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den unabhänqiqen Gewerllchaftssührer Milem. Die W das; alle D-Züge von Berlin nach Hamburg, für die doch weif? Gott leine internalionalen Aü- mackunaen in Frage kommen, frisch-fröhlich die O- bandes missen lassen, das;, die Angelegenheit nur das Außenministerium angehe und er persönlich Berbalteten sollen vo" Moskau grobe Summen zur Durchführung der Verubmörnnli erhalten haben. Briand gerichtet hat. Pomcare hat in w-em Antworttelegramm dem Vorsißenden des Vor ¬ der Einweihung des internationalen Studentinnen Heimes durch einem Direktor des Unterrichtsmini sterium« vertreten laü-"- "'"kü erde Klaste weiterführen. R lchsbabnverwaltung eine nicht unerhebliche Zahl des Tages, an dem das Wilnagebiet durch Polen von bekchleuniatcn Perwuenzttgen zu — natürlich einverleibt wurde, sanden Dienstag in ganz Li- zuA'laa--nfI:ch'igen — Ei zögen avancieren 'assen.! tauen allgemeine Gedenkfeiern statt, die durch Dl: Rstcksbabn hat ferne-der fröhlichen Hoffnung Gottesdienste in den Kirchen eingeleitet wurden. Ausdruck gegeben, das; künftig die zweite Klasse Dem in der Ha»»tstadt Litauens abgehaltenen stärker als bisher benutzt wird. Das mag man! Gottesdienst wohnte der Staatspräsident und verlangt. Die Auffassung der Gewerbekammern Zsstr selten reif wird. Sie liefert eßbare, harte, kam in der nachstehend wiedergegebenen Ent-s süßliche, mehlige Früchte, ^Maronen genannt, die Schließung zum Ausdruck. ' l geröstet und gedämpft als Beigabe gegessen werden. Die Finanzlage In Deutschland In amerikanisch« Beleuchtung London, 11. 10. (Funkspruch.) Der Präsi dent der National City-Bank in Neuyork, Mit chell, sprach sich nach seiner Rückkehr von einer längeren Europareise durch Deutschland, Frank reich, Italien und England gegenüber Pressever tretern eingehend über die Lage in Deutschland aus. Die Verhältnisse in Deutschland stellten sich gegenwärtig dem Besucher günstiger dar, als zu irgend einer Zeit nach Beendigung des Krieges. Die Neparationslast verhindere aber, daß Deutsch land wieder Boden unter den Füßen gewinne. Es zeuge nicht von gutem internationalen Ver- söhnungsgcist. daß die Lasten des deutschen Steuer zahlers aus der Neparationsschuld nicht endgültig festgelegt würden. Die Ansichten über die Re gelung der Reparationsfrage gehen aber so weit auseinander, daß eine Aenderung -»nächst wohl nicht als wahrscheinlich erscheine. Auf die Ee- samtlaae in Europa übergehend erklärte Mitchell, daß die Zeit der WährungsstabMierung vorüber sei und daß dis verschiedenen Länder sich oer Lösung der auch aus der Neuordnung oes äußeren und inneren Handels ergebenden Fragen wiometen. Nach seiner Ansicht ser der Gesamtausblick ver sprechender als -u irgend einer anderen Zeit. Die Beziehungen zwischen Frankrcich und Deutschland verbesserten sich und es sei nur eine Frage der Zeit, daß Frankreich zu bedeutenden finanziellen Anlagen in Deutschland überginge, da es die Vorteile engerer Handelsbeziehungen mit Deutsch land immer mehr erkenne. In allen auswärtigen Ländern sei er auf den starken Wunsch geskdßen, mit Amerika in guten und engen Beziehungen zu stehen. Iichen Zustände noch jahrelang auf das Konto Uebelgangserscheinungen gebucht werden. Bei aller Würdigung der finanziellen Schwierigkeiten der Deutschen Neichsbahngesellschaft, deren Be lastungen durch die Dawesleistungen das veutsch« Volk keinen Augenblick verkennen sollte, hat aber dasselbe deutsche Volk schließlich einen Anspruch darauf, künftig einigermaßen bequem zu reisen. Dor allem sollte man es vermeiden, die sicherlich doch oo rausgesehenen Uebergangsschwierigketten dem Publikum oorzuenthalten, denn der stim mungsmäßige Rückschlag in der öffentlichen Mei nung, der jetzt einzutreten droht, kann der Reichs bahngesellschaft nicht gerade angenehm sein. Haupturheber des Dokumentsndiebstahles ver nommen werden zu können. Im Laufe des Mittwoch wurde der Vorsibe.ide des anglo-amei- kanischen Prcsseverbandes, Bird, am Quai d'Orsay von Berthelot e-npfangen, mit dem er sich über die ganze Angelegenheit unterhielt. Nach Aaen-; turnachrichten hat der amerikanische Staatssekre tär Kellogg von der amerikanischen Botschaft kn Parks neue Einzelheiten über die Angelegen heit erbeten. Sächsisch« Gewerbelammntag Gegen das Zugabcwesen. — Protest gegen die Postgebühren und Eisenbahntarife. Unter der Leitung des Vorsitzenden der dies jährigen Vorortskammer Plauen, Buchbindcrmei- ster Herold (Netzschkau), fand am 5. Oktober im Natssitzungssaale in Plauen der 3. diesjährige Sächsische Eemerbekammertag statt. In erster Linie trat der Kammortag wiederholt für eine Bekämpfung des Zugabewesens ein. Da das Gesetz gegen den Unlauteren Wett bewerb eine Handhabe gegen die Auswüchse im Zugabewesen nur unter e-schwerenden Umständen, nämlich dann bietet, wenn nachgewiesen ist daß der Gewerbetreibende mit der Zugabe nicht ein Geschenk machen will, sondern den Wert der Zugabe auf den Kaufpreis der Ware aUfge- schlagen hat und dadurch einen anderen; Gewerbe treibenden benachteiligt, so fordert der Sächsische Gcwerbeknmmertag, um den bestehenden Mißstän den begegnen zu können, ein grundsätzliches Ver bot der Zugaben. Sodann befaßte sich der Kammertag mit der Frage der Zweckmäßigkeit der Einführung einer Neuwertversicherung für das Handwerk. Die Schaffung einer Neuwertergänzungsver- sichcrung wurde abgelehnt, dagegen die Schaffung einer Neuwertversicherung, eventuell in Gestalt einer Zusatzversicherung, für wünschenswert gc-. halten. Weiter wurde eine Verbleiben in Paris aufgefordert werden, um b — - — - bei den polizeilichen Nachforschungen nach dem s'°len Abgeordneten der Bauernpartei Dragnew und Panzerkreuzer-Psychose Man versteht das eigentlich nicht ganz. Die von Iren Kommunisten selbst veröffentlichten Ziffern über das bisherige Ergebnis ihres Panzerkreuzer-Volksbegehrens sind recht niedrig, und es müßte, wenigstens in Groß-Berlin, in den kommenden 8 Tagen eine wesentlich stärkere Ein- zeichnung erfolgen, wenn für das Begehren auch mir ebensoviel Stimmen aufgebracht werden soll ten, wie für die kommunistischen Reichstagskandi daten bei der letzten Wahl im Mai. Die sozial demokratische Presse selbst gibt die bisherigen Ziffern mit rechtem Behagen wieder, — aber gleichzeitig macht sich bei der Partei der Herren Wels, Müller und Braun eine Nervosität bemerk bar, die mit diesem Behagen nicht in Einklang steht. Wie gesagt, — man versteht das eigentlich nicht ganz. Warum diese entsetzliche und lächerliche Humorlosigkeit gegenüber dem Rundfunkhand streich des Kommunisten Schulz? Warum die Schimpfkanonade des „Vorwärts"? Warum die Ohrfeige des Herm Schiff? Den Nutzen hat von so etwas doch bestenfalls Herr Schulz als „der Mann, der die Ohrfeigen bekam". Und jetzt wollen die Sozialdemokraten gar — ihr Partei- vorsitzcnder Wels hat es in einer Rede der staunenden Mitwelt verkündet — selbst in das lomnrunistische Hom stoßen mit einem Antrag an den Reichstag, wonach der Bau des Panzer kreuzers /r einzustellen ist. Trotz der Minister Müller, Severing, Hilferding und Wissell, dis dem Bau im Kabinett zugestimmt haben, — und sicher nicht zu ihrer Freude. Was soll das Ganze? Offenbar hofft man, durch solchen Radi kalismus Wasser in den Wein der kommunistischen Agitation gießen zu können, aber, wenn nicht alles täuscht, wird dies Wasser 'statt dessen nur willkommen sei für die kommunistischen Mühlen! bitteren Geschmacks zur menschlichen Nahrung un geeignet, wird aber wegen ihres hohen Stärks- mehlgehaltes oft als Pferde- und Wild futter verwandt. Anders verhält es sich mit den Früch ten der Edelkastanie, die in Klein-Asien und Süd- Europa heimisch, und auch wohl in den wärmeren Gegenden Deutschlands angepflanzt ist, aber hier Peichsbaynstausen Berlin, 10. 10. (Eigene Meldung.) Vor Tisch hörte sich's ganz leidlich an. Nicht wahr, die vierte Klasse verschwindet, wir Haven nur noch eine Holzklasse, die künftig einmal geraoezu! fashionabel ausgestattet sein wird. Die erste Klasse verschwindet auch, abgesehen natürlich von einigen Zügen, in denen ste auf Grund internationaler Abmachungen bestehen bleiben muß. Der Deutsche der Zukunft fährt nur noch in zwei Klassen. In der Uebergangszeit wird cs natürlich einige Schwierigkeiten geden, aber es wird nicht lange dauern und dann ist alles in herrlichster Ordnung. Dis Praxis sieht sich etwas anders an. Auf- mcrk'ame Beobachter haben festgestellt, daß die erste Klasse tatsächlich nicht verschwunden ist, son dern munter weiter besteht. Man ermhlt sich,! richt, daß di- Rcichsbabn in diesem Falle dazu' Veranstaltungen bildete eine Feier vor dem übergehen würde eine Anzahl der durchaus nicht Kriegsmuscnm am Freiheits-Denkmal. Strats- sehr luxuriösen dritter Klasse-Wagen in wiche l Präsident Smetona hielt dabei eine Ansprache, zweiter Klasse durch Auflegung von Polstern nm- in der er de; Wilnagebietes gedachte und zur zuwandcln. I cal kann auch dieser Zustand nicht Einigkeit in dem Bestreben zur Wiederanlebnnng genannt werden. Die Oeffentlichkcit ist nach-j Wilnas aufforderte. Den Abschluß der Feierlich- gerade der Meinung geworden, daß die Deutsche i keiton bildeten öffentliche Vorträge, die der Be- Ncicksbahngeiellschaft nach der Erhöhung ihrer > deutung des Tages entsprachen. In einem dieser Tarife auch einmal dazu übergehen könnte, etwas' Vorträge sprach Ministerpräsident Woldemaras für die Bequemlichkeit der Reisenden zu tun, denn über die Wiedererlangung Wilnas auf friedlichem es geht nicht an, daß die jetzigen wenig eruqick- Wege, Litauische Mlna-Gedsnssiern Außerdem hat die l Kowno, 10.10. Ans Anlaß der 8. Wiederkehr A „Nach dem Bericht der Deutschen Neichspost über das Rechnungsjahr 1927 und über das 1. Vierte! des Wirtschaftsjahres 1928 bewegen' sich ihre Einnahmen seit der im vergangenen Jahre erfolgten Gebührenerhöhnng in einer fortwährend steigenden Kurve, so daß mst größter Wahrscheinlichkeit bei Abschluß des Wirtschaftsjahres 1928 Ueberschüsse in einem ganz erheblichen Ausmaße zu verzeichnen sein MMisnen-WMandal im Reoaler Käsen Reval, 10. 10. Die estländische Regierung hat einen großen Zollskandal aufaedeckt. Die leiten den Beamten des Ncvaler Hafens sind verhaftet worden. Die Negierung hat einen besonderen Un tersuchungsausschuß eingesetzt. Wie sich heraus- stellt, ist der estländische Staat um mehrere Mil lionen Goldkronen geschädigt würden. Auch ein früherer Beamter im Finanzministerium wird wahrscheinlich verhaftet werden. Im Zusammen hang nnt dem Zollpanama ist auch ein Neraler Großkaufmann verhaftet worden. «Uly die Engländer gegen da» Deutschlandlied Frankfurt a. M., 10. 10. Bekanntlich hat' dl« Interalliierte Rlpnnlandkommissiou das Spie- l len der Nationalhymne im besetzten Gebiet ge-j stattet. Trotzdem mußte sich dieser Tage der Dirigent der Kurkapelle in Köirigstein im Taunus bei der englischen Besatzungsbehörde cinfinden, > weil er gelegentlich einer Kurveranstaltung das, Deutschlandlied spielen ließ. Gegen Stellung s einer Kaution wurde er auf freier» Fuß belassen, i doch wird er sich in Kürze zusammen mit dem Bürgermeister von Königstein vor dem englischen Militärgericht in Wiesbaden wegen des Spielens der Nationalhymne, das absolut keinen demon strativen Charakter trug, zu. verantworten haben/ kcktsn Lis? beim Linlksul von «wk <Ii« o^SStrHott gssOttUtrl» Aus Heimat und Vaterland Frankenberg, 11. Oktober 1923. ' Braune Kastanien „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen", singt jubelnd die Jugend am Christfest. Wenn in dem Wonnemonat Mai die dicht belaubten Riesenkronen der Kastanien ihre volle Blüten pracht entfalten und bei Mondscheinbeleuchtung die wei' en und rötlichen Blütenkerzen wie Lichter des Weihnachtsbaumes glänzen, so gemährt uns dieser Anblick einen eigenartigen Zaubör. Nunmehr ist der Herbst gekommen. Schon haben die Blätter der Kastanie eine braune Farbe angenommen, und wenn der erste Nachtfrost ein tritt, fallen sie schnell ab und bilden unter den Kronen der Bäume einen dichten Teppich. Sie sind so recht die Künder der nahenden kälteren Jahreszeit. Ein eigentümliches Rascheln wird hörbar, wenn der He-bstwind darüber weg fegt oder ein menschlicher Fuß über sic hinweggcht. Die einst so leuchtenden Blüten haben sich in eine stachelige Kugel verwandelt, deren Inneres meistens zwei braune Früchte birgt. Die Zeit der Kastanienreife gehört zu der jenigen, die von alters her, wie das Drachen steigen im Herbst, eine besondere Freude der Jugend bietet. Noch sind die Früchte nicht so weit ausgereift, daß sie sich von selbst von den Bäumen loslösen. Aber die Jugend weiß sich zu helfen; mit Steinen und Knüppeln bewaffnet, ist sie auf dem Plan, sich in den Besitz der so beliebten Schätze zu setzen. Sie sammelt die herabgefallenen braunen Früchte aus dem rascheln- den - Laub heraus; sie dienen den spielenden Kleinen als Pferde, wobei die noch nicht aus gereiften, weiß und braun gefleckten Früchte als „Schecken" gelten. Die Jugend — Jugend hat keine Tugend — ist so eifrig bei ihrer Arbeit, daß sie sich wenig darum kümmert, ob vielleicht auch ein Vorübergehender durch ihre Wurfgeschosse ge fährdet wird. Bleibt ein Knüppel im Baum« hängen, so werden andere herbeigeschafft. So haben wir Alten es früher getrieben und so ist es noch heute. Selbst ein Goethe, als er in seinem Weimarer Gartenhaus wohnte, war vor der Kastanien sammelnden Jugend nicht sicher, aber es nützte ihm nichts, daß er seinem Unmut darüber Luft machte. Der Baum, der der Jugend ihre „Pferdchen" liefert, ist die Roßkastanie. Sie ist wegen ihres werden, die mit der Forderung allgemeiner Sparsamkeit der Wirtschaft nicht in Einklang stehen. Die sächsisä>en Gewerbekammern habest vor der Erhöhung der Postgebühren ihre war nende Stimme erhoben und auf die Schädi ¬ gungen hingewiesen, die der Wirtschaft durch eine derartige Mehrbelastung erwachsen müssen. Im Hinblick auf die jetzt ausgewiesenen be trächtlichen Ueberschüsse und nicht zuletzt auch mit Rücksicht auf die unzulängliche Begründung der Notwendigkeit der damaligen Erhöhung der Brief- und Paketg-bühren fordert nunmehr der Sächsische Geuvrbekammertag eine Revision und eine starke Ermäßigung der Posttarife sowie der Fernsprechgebühren für die Wenig sprecher, da eine Thesaurierungspolitik der öffentlichen Verkchrsunternehnrungen nicht gut- geheißon werden kann. Die in den letzten Tagen angekündigtsn geringen Erleichterungen in der Berechnung der Fernsprechgebühren stehen zu der Finanzlage der Reichspost im zu- treffenden Verhältnis. Ans den gleichen Gründen ist auch eine durch greifende Nachprüfung der Eisenbahntarife zu verlangen, die entgegen eindringlicher Warnun gen der gesamten Wirtschaft neuerdings eine Erhöhung erfahren haben. Cofern sich bei sparsamster Finanzgebarung nennenswerte Ueberschüsse der Reichsbahn ergeben, ist unver züglich an den Abbau der Tarifs heranzu treten." Weiter wurde eine stärkere Vertretung des deutschen Einzelhandels km endgültigen Reichs« wirts chaftsrat gewünscht. Der Gewerbe- kammertag beschäftigte sich sodann niit verschie denen nur das Handwerk betreffenden Tagss- fragen. Unter anderem beschloß er, einer An regung des Landesverbandes Sächsischer Friseur- Innungen auf Außerkraftsetzung der zeitlichen Beschränkung der Lehrlingshaltung im Friseur gewerbe stattzugeben, nachdem die Notwendigkeit dieser Maßnahme einwandfrei nachgewiesen wor- den war. Eine einheitliche Gestaltung der Mei- sterprüfungsgebührsn für Maurer und Zimmerer und der an die Mitglieder dieser Kommissionen zu zahlenden Entschädigungen wurde für erwünscht gehalten. Der Kammrrtag nahm außerdem zu einigen grundsätzlichen Steuerfragen Stellung. In Verbindung hiermit wurde auch eine Auf besserung der an die Steuerausschußmitglieder und an die Beisitzer des Finanzgerichts zu zah lenden, gegenwärtig unzulängli^en Entschädigun gen verlangt. Weitere Beratungen interner Art beschäftigten sich mit grundsätzlichen Fragen der Gewerbekammern. » Die kommunistische Verschwörung in Bulgarien, srch weigere, eine Abordnung der anglo-amenka- Sofia wird beneblet: Außer den in Verbin- nischen Journalisten zu empfangen. Die Nnt- du m mit der kürzlich ausgcdcck en Verschwörung in wort des Außenministers steht bis jetzt noch aus. Haft genommenen Kommunisten verhaftete die Horan dürfte auch aus dem Grunde zu weiterem Polizei den politiichen Sekretär d-r Arbeiterpartei, " - - — . .... . Abgeordneten Stojanow, sowie den lintsradi- . einem Deutschen der Posten des Justizministers Hskans Ausweisung UUsgesHSbeN L'fiel Man darf erwarto. daß die Minder- m ' „ . . ' „ . heltcnbewequng, an deren Gedeihen das Deutsch- Paris, Im FallHoran ist rm Laufe lebhaft interessiert ist, von dem lettischen des Mittwoch insofern eine Wendung emgetra Staate aus noch manchen Anstoß erhält. als es nun fsstzustohen scheint, daß die Aus- § . Weisung des amerikanischen Journalisten vor-! läufig crufgeschoben wird. Dies dürfte aus die Politische Nachrichten N-es^an^ Serr.vt erkrankt. Pari« w.rd berichtet: Verband der angko-amenkamsst rn P es e an Unterrichtsministtr Herriot -st-ach der Rückkehr von Ministerpräsident Pomcare und an Au enmnustrr erkrankt, w daß er stch >cho-> am Mittwoch bei Deutsch« Erfolg In Lettland Bei den lettischen Sejm-Wahlen habe» di« Minderheiten, insbesondere die Deutschen, einen schönen Wahlsieg errungen. Dem Deutschtum ist es gelungen, die Zahl seiner Mandate von 5 auf 6 zu erhöhen. Insgesamt nehmen dir Minder heiten 18 Parlamentssitze unter Hundert, also fast ein Fünftel ein. Von den lettischen Par teien haben die Sozialdemokraten, übrigens die stärkste Partei im Seym, 5 Mandate an die Kommunisten abgeben müssen, die damit zum ersten Mal ins Parlament einziehen. Man darf damit rechnen, daß sich hierdurch das Verhältnis zwischen Lettland und Rußland nicht gerade bessern wird, dsim die Letten sind gegenüber der kommunistischen Ilmsturzpropaganda nicht so nachsichtig, wie gewisse westlicher gelegene Groß- staaton. Der Erfolg der deutschen Minderheit ist im wesentlichen der klugen Politik ihres Führers, Dr. Paul Schiemann, zu danken. Schie mann hat als Führer der europäischen Minder- heitonbewegung überhaupt einen, großen intck> nationalen Namen gewonnen. Ihm ist es ge lungen, diejenigen Grundsätze der Minderhciten- bewegung herauszuarbeiten, die heute in demokratischen Staaten fast allgemein an erkannt sind, wenn auch, wie das Beispiel Polens zeigt, ihre tatsächliche Durchführung oft im schreienden Mißverhältnis zur Theo rie steht. In Lettland ist die Gleichberech tigung der Minderheiten bis zu einem sehr erheb lichen Grade Wirklichkeit geworden. Tie letzte Regierungskrise konnte nur dadurch gelöst wer den, daß man die Minderheiten zur Bildung der Regierungsmehrheit mit heranzag, wobei ihr im Interest- ihrer Finanzen wünschcm Was das gesamte Ministerkabinett bei In den Revision der Postgebühren und Eisenbahutarife aber w rd nun, wenn hier plötzlich em Wagen-s Straßen der Stadt wurden Sammlungen für mangel estll-iA? Durch die Presse ging d'c Nach- den Wilnafonds abgehalten. Ten Höhepunkt der kurzer ragessplegel Das Reichskabinett befaßte sich am gestrigen Mittwoch mit den deutsch-polnischen Hand elsv ertrags verha ndlu ngen. Das Neu yorker Wetterbüro meldet ungünstige Wetteraussichten für die Amenkafahrt des „Graf Zeppelin". „Graf Zeppelin" ist heut: Donnerstag früh 7,55 Uhr aufgesti-gen. Die Ausweisung des Hearst-Ver treters Horan aus Frankreich ist vorläufig aufgeschoben worden. Am heutigen Donnerstag wird der grie ch isch-sttdslawischeFreundschafts ver trag paraphiert werden. Ungarn hat in seiner Beitrittsnote zum Kel- koggpakr vorgeschlagen, daß in eine allgemeine Erörterung über die Revision der Friedensver träge eingetreten wird. Nachdem auch die japanische Antwortnote in der Flotten frage in London eiugetroffen ist, fand am gestrigen Mittwoch ein Kabinetts rat statt. Voraussichtlich wird der gesamte Notenwechsel in Form eines Weißbuches veröffent licht werden. In Prag wird angenommen, daß unter den Trümmern des eingrstürzten Gebäudes sich noch immer Lebende befinden. Nach dem Ausbruch des N i e s e n st r e i ks in Lodz wird nunmehr auch mit einem Arbeits konflikt im Dombrowaer Kohlengebiei gerechnet. Die elsässischen Parteien nehmen scharf gegen die Erweiterung der französischen Festungs bauten Stellung. Die italienische Presse verficht energisch den Grundsatz der Gleichberechtigung zur See mit Frankreich. Im Nev al er Hafen ist ein Millionen- Zollskandal aufgedeckt worden.