Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192810109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19281010
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19281010
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-10
- Tag 1928-10-10
-
Monat
1928-10
-
Jahr
1928
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
t«I«fo,lisch bei dm Sprechtag«» in Zschopau I »chmigt wurden. Syndikus Dr. Ritzmann gab dann strahlen spalte» die in den PflanzenlamMSis ÜO- »darf erledigt wurden. s bekannt, datz am N. Februar 1929 di. Mittelstand», findlichen Blattgrünkugeln kLhlorophyll) sse ,äugen wurden im Gflchäslrj-Hr 1927/28 ver-.n^ng «ls «achfolgertn de- früh.,«,. Bezirk- AvhlensSure wieder in ihre Elemente und okt- an Ausgängen 3440 registriert. au,schuster m Zschopau Sa. ihr arbeiten dabei den Kohlenstoff zu CtärkMM '"d . . tOjthrige, Bestehen und Zellulose (Zellstoff oder Hohs^ An Eingängen wurden im Geschäftsjahr 1927/28 2060 und an Ausgängen 3440 registriert. Leider wird die Tätigkeit In bezug auf die Wahrung der Gesamtinteressen feiert. An diesem Tage sollen daher die Verdienste Timeis, befinden sich längst in den Zellen des insbesondere rühmlich hervor, daß Obermeister Kor Stammes, in der Wurzel oder in den Früchten/ Wie mögen dis prächtigen Farbensyncphonien 2. Arbeitslose in Frankenberg 3. 6. Nachdruck verboten be- sich 4. 5. Treue gehalten hat. Zum Schlüsse seiner Ausführungen erhob sich die Versammlung zur Anerkennung der Ver dienste beider Herren von den Plätzen. Obermeister Kor dankte für diese Ehrung und führte aus, daß er bisher gern seine Kraft für das Wohl des Handwerks eingesetzt habe. Er möchte nur offi- 1929 Herren Rudolph, Fischer und Uhlig, die aber einstimmig von der Versammlung wicdcrgcwählt wurden. Nachdem Zivilingenieur Fischer dem 1. Vor- - sitzenden, dem Syndikus und dem Vcrwaltungsausschuß ' für ihre aufopfernde Tätigkeit und der 1. Vorsitzende noch den Mitgliedern des gcschäftsführenden Vorstandes für ihre rege Mitarbeit gedankt hatten, schloß der Ehrenvorsitzende die Versammlung. Finanzminister Weber zum Ehrenmitglied der Mittelstandsvereinigung zu ernennen. Die zielle Feier der Ehrungen soll am 23. Februar stattfinden. seiner Ziga- Da sah er unter den tanzenden Paaren Anthje T arif ah. Ter Hauptmann war nicht bei ihr. Er ließ nach ihm suchen. Ter Tiener fand ihn immer noch an derselben Stelle stehend, an der ihn Anthje verlassen hatte. Er führte ihn seinem Herrn zu. „Ich sehe Ihre Tame unter den Tanzenden," begann Ario. „Haben Cie sie weggeschickt?" „Und wenn ich es hätte?" Gereizt klang diese Gegenfrage. „Würde ich es bedauern! Aufrichtig bedauern. Im Saale säst Ario Nahs wieder.auf Matte und rauchte von den heimischen retten, die Mac verschmäht hatte. Pflanzen ist auf zwei bis drei Jahre beschränkt. Auch hier findet jeden Herbst in beschränktem Maststab ein Laubfall statt. Tie Pflanze ver liert dann ungefähr ein Drittel ihres Blatt schmuckes. Auf ähnliche Art vollzieht sich bei den Nadelbäumen dis Erneuerung; denn die Nadeln der Fichten, Tannen und Kiefern sind ja weiter nichts als Blätter. Ihre eigentümliche Gestalt ist ein Schutzmittel gegen allzu starke Ver dunstung. weil die Nadelbäume infolge ihres Standortes gezwungen sind, mit der aufgenom menen Bodenleuckäwkeit sparsam umzugehen. scheu Fragen, auf Beratung der einzelnen Mitglieder in Steuer sachen und Vertretung dieser Angelegenheiten vor Leod?" fragte er. „Oder verschmähen Sic auch diesen eigens für Sie bestimmten Wein?" „Tun Sie mit?" den Finanzämtern, auf Beratung und Unterstützung der Mitglieder in allen Wirtschafts- und Betriebsfragen, auf Einziehung von Außenständen, auf Führung von Büchern in und außer dem Hause einschl. Jnvcnturaufnahmc und Abschluß, auf Wahrung der Gesamtinteressen von Hand werk, Handel, Gewerbe und Hausbesitz. Es wurden Auskünfte erteilt in 1068 Rechts angelegenheiten, 827 Steucrsachen, 314 Buchsührungs- angelegenheiten. Dazu kommen noch die Angelegen- Urheberrechtsschutz durä, Verlag Oskar Meister, Werdau Sa. LcmNM md immergrüne Pflanzen Ta lachte Mac schallend auf und war siegt von der Grazie des Javaners. „Eure Frauen sind Canaillen," warf er, setzend, hin. „Ja, das eben ist es, das wenn!" „Für das Herz die Hand! — Ist das ein un gleiches Geschäft?" „Nein! Aber wenn dis Hand nicht frei ist?" „Must man sie frei machen oder verzichten." Ta klangen drei Eongschläge durch den Raum« Trei tiefe, weiche Töne, wie Rufe aus den Sphären, und verkehrten das Bild in das Ge genteil. Temaskierung. Nahs richtete sich auf. „Mac Leod" — voll klang seine Stimme —- „jetzt ist Anthje Darijah wieder — Anthje Da« rijah. Das vorhin war die Karikatur einer Spreewälder Amme. Da — sehen Sie!" Und tatsächlich flogen die schwarzseidenen Mas ken zu Boden, die Mieder, Barretts, Hüte, Man- tisten. Capuchons und was sonst noch Kops und Oberkörper deckte. Von Europa befreit atmete Java. Nur noch von den Hüften abwärts stockten di« braunen Leiber in Landknechts- und Cowboy- des Windes hsrumwirbelt, ist nur dec wertlose Ueberrest eines früher so wichtigen Pflanzen organs, nichts andrrcs als eine abgestreifte Schlangenhaut oder als der ausgebrochene Milch zahn eines Kindes. Non Kurt Bibl Es gibt viele Menschen, die angesichts der fallenden Blätter in Melancholie versinken, weil sie in den Herbsttagen an den Bezwinger alles Irdischen gemahnt werden. Findet hier nicht eine völlige Verkennung biologischer Erscheinungen statt? Niemals läßt sich ein kahler Baum mit einem toten Mesen vergleichen, höchstens viel leicht mit einem schlafenden. Aus welchem Grunde aber werfen die meisten Pflanzen am Ende der warmen Jahreszeit ihre Blätter ab? Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir uns vorerst einmal über dis Ausgabe der Blätter klar werden. Diese dienen den Ge wächsen in der Hauptsache als Verdunstungs-, Ernährungs- und Atmungsorgane. Jedes Blatt besitzt eine größere Anzahl Poren, durch welche wie bei jedem anderen Lebewesen der Easaus- tausch stattfindet. Das heißt: Der einströmende Sauerstoff verbindet sich mit dem in den Zellen befindlichen Kohlenstoffe und erzeugt bei diesem Verbronnungsorgane die notwendige Eigenwärme. Das Ergebnis des chemischen Prozesses aber, die Kohlensäure, wird nun nicht etwa bei den Tieren und Menschen ausgeschiedcn, sondern sie bildet den Ausgangsplmkt einer andereit biologischen Erscheinung: Unter dem Einflüsse der Sonnen- „Süße," sagte Ario. „Ich sah nirgends ihres gleichen." „Ich auch nicht. Aber spröde sind sie wie Solinger Stahl." „Und können doch so lieb sein, wie nichts an deres lieb ist, wenn — —" W«eiftm»ssraieii Jah»e»h<»»pt»«rhim«Im»g der Mittelstand»-Ver einigung « B. für Handwerk, Handel und Ge werbe im Bezirke der Amtshauptnianiischaft Flöha am 23. Sept. 1828 im Meisterhau» in Zschopau. Der 1. Vorsitzende eröffnet« die Mitgliedern«» sammlung und begrüßt« die Erschien«»«», insbtsonbere dr» I. Vorsitzenden des Landesausschusses des Sachs. Kleinhandels, Herrn Landlagsabgeordnctc» Schmidt. Dieser dankte für die Worte der Begrüßung und über brachte die Grüße des Landesausschusses des Säch sischen Kleinhandels in Dresden. Der 1. Vorsitzende erteilte danach dem Syndikus Dr. Rißmann das Wort zum Geschäfts- und Kassenbericht. In dem Tätigkeitsbericht führte dieser aus, daß das verflossene Geschäftsjahr eine Zeitspanne heißen Rin gens des Mittelstandes um seine Gleichberechtigung neben der; anderen Erwcrbsstänben unseres Wirtschafts lebens, ein zäher Kampf jedes einzelnen Mittelständlers tun seine Existenz und ein Jahr bitterster Enttäuschun gen gewesen sei. Wenn durch die vorübergehende Kon junkturverbesserung im Jahre 1926 die Hoffnung er weckt wurde, die wirtschaftliche Entwicklung ginge wei ter aufwärts, so ist diese Hoffnung im Jahre 1927 durch die schlechtere Lage des Arbeits- und Geld marktes wieder zunichte gemacht worden. In der Berichtszeit folgten den bereits Anfang des Jahres 1927 eingetretenen Lohnsteigerungen weitere Lohnerhöhungen. Ab 1. Oktober 1927 wurden auch die Bcamtengehälter erhöht und die Beamten in Reich, Ländern und Gemeinden in neue Besoldungs ordnungen überführt. Der gewerbliche Mittelstand hat diese Lohn- und Gehaltserhöhungen begrüßt, obwohl er dadurch erheblich mitbelastet wurde, weil er von ihnen eine Steigerung der Kaufkraft dieser Verbraucher- kreise erwartete. In dem erhofften Maße aber haben sich diese Erhöhungen nicht sehr günstig auf die Ge schäftslage ausgewirkt; denn cs folgten den Lohn- und Gehaltserhöhungen weitere Preissteigerungen. Soweit hierbei dem gewerblichen Mittelstand wegen seiner Preisbildung Vorwürfe gemacht worden sind, müssen diese als unberechtigt zurückgewiesen werden. Hand werk, Handel und Gewerbe sind in ihrer Preis bildung durchaus gebunden. Der Preis der Materialien bzw. fertigen Waren, die von Zulieferan ten bezogen werden müssen, werden fast durchweg von Syndikaten, Kartelle» und Trusts, die Löhne durch Gewerkschaften und Schlichter festgesetzt. In bezug auf den Zahlungsverkehr mit der Kund schaft ist für die Berichtszeit zu bemerken, daß die Eingänge an Zahlungen trotz bereits vor der Fällig keit eingeränmter längerer Zahlungsziele sehr schlep pend war. Die für die Einziehung von Forderungen eingerichtete Abteilung unserer Geschäftsstelle war des halb stark beschäftigt. Für die Entwicklung unserer Organisation bedeutet das vergangene Geschäftsjahr einen wesentlichen Schritt vorwärts. In den Organen der Mittelstandsvereini gung sind die Verwaltungsausgaben unserer Organisa tion laufend erledigt worden. Es haben stattgefunden I Mitgliederversammlung, 3 Vorstandssitzungen und 10 Verwaltungsausschußfitzungen. Eine wesentliche Ver- besserung unserer Büroverhältnisse ist dadurch einge treten, daß wir andere Büroräume in Frankenberg, Chemnitzer Straße 32, bezogen haben, weil die Dücc- räume in der Altenhainer Straße nicht niehr ans gereicht haben. DI« Tätigkeit des Büros «streckt sich 1. auf Beratung der einzelnen Mitglieder in juristi- kaim doch nicht. Cis sind ja getraut," und ent schlüpfte seinen Armen. Wie ein Hauch war sie verschwunden. „Ihnen zu Ehren ein Glas." „Auf Ihr Wohl!" „Danke! Und aus das meines Landes." Er nippte. — Mac trank die Schale leer. Der Djonkes wollte füllen. „Weg," befahl Ario, griff selbst nach der Flasche und schenkte ein mit den Worten: „Ich bediene den zürnenden Gott." „So, sagt das Nahs?" „Ja, und er weiß das. Er war überall und Ihr wart nur bei uns." „Und das ist schon allerhand." „Er war sogar da, wo immer Schnee und Eis ist und die Menschen Tag und Nacht in Fellen gehen und in Schneehöhlen wohnen und mit CckMten fahren, die von Hunden gezogen werden." In Erregung hatte sich die kleine Braune ge redet. Sie sprang auf. „Kommen Sie, ich will Ihnen zeigen, wo er war," und sie zog ihn an der Hand mit sich fort durch das Menschengewühl nach der Garderobe, die Nahs zum Ilmkleiden für seine Gäste, nach Gesck'lcchtern getrennt, errichtet hatte. Anth'e wühlte in den Kostümen. Dann zog sic ein Pelswams unter dem bunten Allerlei hervor und hielt es triumphierend hoch. „Da war Nahs." „Donnerwettec — bei den Eskimos! Der Kerl ist ja in der ganzen Welt herumgcgcmdelt," sagte Mac ehrlich verwundert. „Und missen Sie, wo er noch war?" „Nun wo?" „Im Spreewald." „Mo liegt der?" „In Deutschland. Sie tragen das Kostüm einer Spreewälderin. Es ist vollständig bis aus den Kopfputz. Ter fehlt." Anthje sah an sich herab, faßte sich an dis Brust und bustete die braunen Wangen auf. „Heiß," sagte sie, „und eng. Ich hätte anderes tragen sollen. Im Spreewald ist es wohl kalt?" „Scheinbar! — Legen Sie doch das Mieder ab." „Was ist das — Mieder?" wünschen und hoffen, daß die Saat, die ausgestreut worden ist, dereinst tausendfältige Frucht bringen und, „ , „ daß es daun dem Handwerk wie dem übrigen gcwerb-, bei dem Herbstlaube entstehen? An manchen liche» Mittelstände besser gehen möge als heute. ! Pflanzen wandelt sich die Farbe des Chlorophylls Auf di- Bitte des 1. Vorsitzenden übernahm dann »om c-chwarzgrün in di- leuchtende Glut des' Obermcist-r K o r den Ehrenvorsitz und leitete die, bis zum flammenden Gelb des Sonnen«, Bcr^mmbmg bis zum Schluß. ' ^as Braun der Blätter entsteht durch Ans dem VvOand scheiden statutengemäß aus die Absterben der Zellhäute, während die Rot- färbung meist dadurch verursacht wird, daß dSl Zellsaft einen purpurnen Ton annimmt. Wie sind die immergrünen Gewächse gegen dic schädigenden Einflüsse des Winters geschützt? Be trachten wir die Blätter des Efeus, des Buchs baums, des Immergrüns, so fällt uns bei diesen Winterhärten Pflanzen ihr sehr dunkel gefärbtes Blatt auf. Eine gewaltige Anhäufung der Chlorophyllköcpcr scheint hier stattzufinden, wohl von Handwerk, Handel, Gewerbe «ad Hausbestt von vielcii Mittriständlern nicht genügend gewürdigt, obwohl diese Tätigkeit eigentlich die Hauptaufgabe einer beruflichen Organisation ist. Cs muß deshalb einmal näher auf diesen ganzen Aufgabenkreis eingegangen werden. Alle für die Staatsbürger gültigen Rechtsnormen werden in den Parlamenten im Reich, in den Ländern und in den Gemeinden beschlossen. Die Hauptaufgabe jeder größeren Jnteressentengruppe ist daher zunächst, Einfluß auf die Zusammensetzung dieser Parlamente zu gewinnen. Voraussetzung dafür, daß man von den einzelnen politischen Parteien verlangen kann, mit einem tüchtigen Berufsvertreter an aussichtsreicher Stelle in der betr. Liste berücksichtigt zu werden, ist, daß man bereits eine so starke, restlos erfaßte Be rufsorganisation darstcllt, daß die einzelnen politische» Parteien die Wünsche dieser machtvollen wirtschaftliche» Organisation überhaupt nicht übergehen können. Obwohl die Mittelstandsvereinigung, wie jede andere wirtschaftliche Organisation auch, politisch voll kommen neutral ist, so haben wir doch versucht, bei Wahlen direkt oder über andere Organisationen Ein fluß auf die Aufstellung der Kandidatenliste» bei den verschiedenen politischen Parteien zu gewinnen, damit möglichst viele Vertreter von Handwerk, Handel, Ge werbe und Hausbesitz in die betr. Parlamente cinziehen. Es ist notwendig, daß die Belange des gewerblichen Mittelstandes auch dort wahrgenommcn werden, wo die Spitzenverbände nicht mehr tätig sein können, d. i. im Bezirk und in den einzelnen Orten des Bezirks. Diese Aufgabe fällt den Bezirks- und örtlichen Organi sationen zu. Ilm ein einheitliches Vorgehen zu erreichen, ist cs notwendig, daß die Bezirksorganisation die restlose Zusammenfassung aller örtlichen Organisa tionen ist. In diesem Aufgabcnkreis gilt es nun, mit der Amtshauptmannschaft, der Kreishauptmnnuschaft, der Eewerbekammer, der Handelskammer, den Finanz ämtern und den örtlichen Behörden zu korrespondieren und zn verhandeln. Damit dic Bezirksorganisation alle vorbezeichneten Aufgaben erfüllen kann, muß sie mit den von ihr betreuten Kreisen in steter Fühlungnahme bleiben. Es ist deshalb notwendig, daß der Syndikus dieser Bezirksorganisation möglichst zu den Sitzungen aller Organisationen des gewerblichen Mittelstandes im Be zirk anwesend ist, damit er einmal die Nöte und Wünsche jedes einzelnen Handwerkers, Handel- und Gewerbetreibenden und Hausbesitzers aus dessen eigenem Munde hört und zum anderen in jeden» Kreise Auf klärung geben kann. Dieses umfangreiche Aufgabengebiet der Wahrung der allgemeinen Verufsintcressen von Handwerk, Han del und Gewerbe bedingt, daß der Syndikus nicht zu allen Zeiten in der Geschäftsstelle anwesend ist. So hat Syndikus Dr. Rißmann im abgelaufensn Geschäftsjahr 20 größere Vorträge in Innungen und Vereinen gehalten, an 102 Sitzungen der Vereinigungen im Bezirk teilgenommen, 14 Tagungen der Landes- spstzenverbände besucht und in 20 persönlichen Be sprechungen bei auswärtigen Behörden die Gesamt interessen der Mitglieder wahrgenommen. Dem beifällig aufgenommenen Geschäftsbericht folgte der Kassenbericht. Nachdem Herr Biehl ausgeführt hatte, daß er die Kasse bei seinen unverhofften Kassenprüfungen stets mit den Buchungen übereinstimmend und die Bücher klar und übersichtlich geführt vorgefunden hat, wurde der Geschäfts- und Kassenbericht ohne weitere Aus- spräche einstimmig genehmigt und dem geschäftsführen den Vorstand Entlastung erteilt. Syndikus Dr. Rißmann trug dann den in An lehnung an den Abschluß 1927/28 aufgestellten Vor anschlag vor. Nachdem Zivilingenieur Ewald Fischer den Vor anschlag zur Annahme empfohlen hatte, wurde er ohne weitere Aussprache einstimmig genehmigt. Syn dikus Dr. Rißmann besprach dann die Statuten änderungen, die nach Abstimmung über die Aenderung jedes einzelnen Paragraphen jeweils einstimmig ge- und Zellulose sZellstoff oder Holzstoff). EiiA andere wichtige Aufgabe, welche die Pflaiye den Blättern zuteilt, ist die Verdunstung. Die unauf haltsam nachströmende Bodenflüssigkeit führt den Zellen die mineralischen Aufbaustosfe zu und gelangt dann durch die Blattporen als Wassordampf wieder in die Atmosphäre. Mit dem Eintritte der kalten Jahreszeit werden, diese wich tigen biologischen Prozesse stack gehemmt. Dis' vollziehen sich im Innern des Baumes bedeu tend langsamer. Nun müssen die Funktionen der Atmung und der Verdunstung von der RrndÄ übernommen werden. Der herbstliche Laubfall ist» schon lange vorher sorgsam von dec Pflanze vor-) nur zu dem Zwecke, reiche Kohleustoffverbindungett aufzubauen, d. h. die auch inr Winter notwendige Eigenwärme der Gewächse zu erzeugen. Trotzdem Mie die Pflanzen den Winterschutz vorbeceiten würde der Frost die saftgrfüNtsn Blattzellen sprengen, wenn nicht die durch eine Wachsschicht isolierte Lederhaut die empfindlichen Teile schlitzte. Die Lebensdauer dec Blätter bei den immergrünen „Tas schwarze Ting da, das Ihren Korpus zusammenpreßt. Runter mit dem Panzer!" „Später," antwortete Anthje, jetzt ist es tabu." „Oho — tabu! Warum verboten?" „Nahs sagt: Selbstgewählte Schmerzen soll man schweigend ertragen, bis einen die Götter er lösen. Tas tun sie erst um Mitternacht." Anthje faßte Mac unter. '„Es ist heiß, lassen Sie uns in den Garten gehen." Und im Weitergehcn plauderte sie: „Nahs ist ein Einsamer. Er ist immer ernst. Nur heut« werden Cie ihn lachen sehen. Tränen lachen. Kein Mensch kann sich erklären, warum er so lacht. Ich glaube aber, daß er dieses Fest nur scheinbar uns, in Wirklichkeit aber sich selbst gibt. Wir sind seine Wajang-Wongs für diese Nacht." „Davor möchte ich mich schönstens bedanken." „Warum? Jeder Mensch will einmal sein Ver gnügen haben. Er mag die Schattenspiele nicht. Dieses Spiel mit lebenden Wongs aber mag er." „Eie scheinen den Herrn Aria Nahs sehr zu verehren, Anthje?" „Mir müssen ihm Dank wissen,,daß ec so frei gebig ist. Bei ihm verkehren zu dürfen, ist ein Vorzug." „Und das Herz. Anthje, das kleine Heyz?" „— ist ganz still. Da — hören Sie." Sie blieb stehen und reckte sich. Mac legte seinen Kopf an ihre Brust. Er atmete den Duft ihres Körpers. Ihm wurde heiß und schwül. „Nur Dank ist drinn' und keine Liebe," sagte die kleine Derijah. Und Mac fragte: „Auch für mich nicht, Anthje?" Eie schwieg. „Hast du mich lieb, du — hast du mich lieb?" „Wir wollen hineingehen, Mijnheer. Ls ist bald Mitternacht. Kommen Eie, bitte." „Erst sagen, ob du mich lieb hast." „Sie fragen das jeden Abend — — —" „Und immer bist du mir ausgewichen. Jetzt will ich e- wissen. Hast du mich lieb?" Da stammelte Anthje zwischen Lachen und Weinen: „Ich darf doch nicht, Mijnheer. Ich de» Bezirksausschuß auch in schwer«» Zeiten, Indenen j?ra"""e-, in oer^viirzec ooer in oen ^-rurylen. keine Mittel mehr vorhanden waren, weiter aufrecht Ansatzstellsn der Blattstiele an den Zweigen? erhalte» und daß er auch der aus dem Bezirksausschuß werden durch eine feine Korkschicht geschützt, dw hervorgegangenen Mittelstandsvereinigung bisher die j später verhärtet. Im Herbste ist die Aufgabe des Blattes erfüllt, und was dann als Epielbakl' Haag und anders woher. Im Bauschrock fegte Anthje Darijah durchs den Saal, und Mac Leod fing sie mit begehr lichen Armen ein. > Auf seiner Matte aber saß Ario Nahs uni» lachte — lachte — lachte. Tränen, wie Anthj« Darijah gesagt hatte. Und als der Wahnsinn zu Ende war und die letzten Gäste gegangen, fragte der Bruder den Bruder: „Mas kostet dich das, Ario?" „Viel!" „Und warum tust du es?" „Weil ich sie klein sehen will, die großen Herren des Landes, und albern, wie die Gib bons und Makkais. Je mehr verderben auf dies« Art, desto besser. Aufsressen muß sie Javat. Sie müssen sterben an unserem Lächeln. Ich hass« sie!" ^Fortsetzung folgt.) zweier Münncr gewürdigt w«rd«n, die an der Grün dung und Weiterführung dieser Organisation hervor ragende» Anteil haben. Das ist einmal Drcchslerober- meistcr Kor sZschopau) und zum anderen unser jetziger sächsischer Finanz in in ist er Weber. Der geschäftsführendc Vorstand der MittMstandsvereinigung hat deshalb in seiner Sitzung am 2. September ein- stimmig beschlossen, Drechflerobermeister Kor zum Ehrenvorsitzenden, Der 1. Vorsitzende, Tischlermeister R u d o I p h,! beriMj worden. Alle lebenswichtigen Bestand- Frankcnberg, würdigte die Verdienst- Der beiden Herren teile, die Kohlenwasserstoffverbindungen und das um das Zustandekommen der Organisation und hob -- - - So etwas schickt man nicht weg, Herr Haupt- mairn, das hält man fest. Ich freute mich des scheinbaren gegenseitigen Verstehens. Schade, daß ich mich getäuscht habe." ; Hosen, Ritterstieseln und Schnallenschuhen, Bie- Das sagte er schmerzlich gerührt. Dann sah dermeierhöschcn und Neifröcken. er groß zu Mac auf. j Und in diesem Aufzuge tanzten die Wilden, „Wollen Sie nicht wenigstens trinken, lieber j die aus Venjoe Biroe waren, aus Semarang "" »>- Sarubaja, aber auch aus Amsterdam, dem 6. 10. 1928 Unterstützte Arbeitslose ahne Notstandsarbe'ter Zuschlags- cmpsängcr männl. weibl. Zils. Stadt 71 134 205 96 Land 36 18 54 SO Sa.: 107 152 259 116 § Ojtzf Hki LhblO i- st L HD?
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)