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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 21.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192809214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280921
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280921
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-21
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
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Das Neueste aus aller Wett Die „Europa" in Bagdad ver- Berlin, 20. 9. Wie der ,,Tag" aus Bagdad Schwerer Zuguafall auf dem Zwikflugplatz in Bagdad glatt gelandet. werfen. ist Hopp ver- ! weigerte bei seiner ersten Vernehmung jede Nus- (Eigene Meldung.) jeglichen Mitteln fehlte. Es wurden noch Ein MuMmörder tes mit einem Hackbeil ein, so daß der Frau sich — wie bisher — dsn zahlreichen gesell ¬ schaftlichen Verpflichtungen zu widmen, Wahrnehinung leider noch immer von den Mit- und ungeistig ablaufen mutz. Freude in die Häuser zu bringen. Aus tiefen» Politische Nachrichten Dul'nrien lehnt den Protest der Möchte gegen Glühung bittet Winters für Dr. Stresemann möglich sein wird. Zum mindesten wird es ihm nicht möglich sein, von nah und gehen können; von mehr als zur Erfüllung gliederzahl ist fern und aus allen Kreisen be vor erzielte Reingewinn in Höhe 3000 RM. dient den Ausgaben der Vereinsaufgaben. Die Mit- von 337 auf 356 am Ende des diese brutale Tat. Schmidt wurde sofort haftet. Mainz, 21. 9. (Funkspruch.) Der Gelegen heitsarbeiter Emil Hopp, der an» 10. September im Eilzug Altona Bremen den Direktor Nord- inam» überfallen, beraubt und erinordet hat, konnte am Donnerstag abend in Kastel sestge- nommen werden. Frankfurt a. M., 21. 9. (Funkspruch.) Ueber die Verhaftung des Raubmörders Hopp werden pflegen, ohne die die Tätigkeit eines verant-s wörtlichen Mannes letzten Endes rein mechanisch Herzen dankt so mancher den freundlichen Hel ferinnen des Albert-Vereins. Wenn mm jetzt . das Gesicht gespalten wurde. Jin ganzen Orte deren ! herrscht grohe Aufregung und Empörung über Reichskanzler über di: Stimmung der Pariser Kreise ins Bild zu setzen. Vermutlich wird der Reichskanzler bei dieser Gelegenheit erfahren haben, daß die Geneigtheit zu einein vernünf tigen Uebereinkommen in Frankreich nicht allzu stark ist, vor allem, daß Frankreich nicht daran denkt, auf die Forderung der dauernden Kon trolle des Rheinlandes zu verzichten. Außerdem -hat Hermann Müller eine längere Unterredung mit dem Neichsbankpräsidsnten Schacht gehabt, der in der letzten Zeit rednerisch mit seinen Ansichten über das Reparationsproblem wieder holt hervorgetreten ist. Auch wird in der nächsten Zeit, von Bayer»» angeregt, eine Besprechung der Rrichsregiorung mit den Chefs der Länder regierungen über die Gesamtheit der außen politischen Fragen stattfinden. Solche Bespre chungen sind bei wichtigen Wendungen der deut schen Außenpolitik üblich geworden und haben ihren Grund darin, datz die tatkräftige Mit wirkung der Länder»egisrungen besonders bei der Regelung der finanziellen Fragen nicht entbehrt werden kann. schlutz daran nach der schottischen Residenz des englischen Königspaares. Zaleski und Mariukowitsch In Paris. Der pol nische Außenminister Zaleski und der südslawische Außenminister Mariukowitsch sind von Genf kom mend am Donnerstag in Paris eingetrofscu. dem es zunächst heißt, daß die Belgrader Hege-, Monisten selbst vor de? Ermordung von Abge ordneten im Parlament nicht zurückgeschreckt seien.' noch folgende Einzelheiten berichtet: Donnerstag abend gegen Vs? Uhr hielt sich im Bahnhof Mainz-Kastel ein Mann auf, der wegen seines verstörten Aussehens den Gästen auffiel. Der Bahnhofswirt wurde auf ihn aufmerksain gemacht, worauf er eine ausweichende Antwort gab. Die Polizei wurde benachrichtigt. Ms ein Kriminal kommissar ihn nach seinem Namen fragte, gab er zunächst einen falschen Namen an. Man nahm sofort an, in ihn den Mörder des Margarine fabrikanten Nordmann gesagt zu habe»» und ver haftete ihn. Er wurde ins Landgerichtsgesängnis eingeliefert. Bei seiner Untersuchung fand man Ausweispapiere, die auf den Namen Müller laute ten. Ms solcher hatte sich Hopp zu verschiedenen - Malen ausgegeben. Die weitere Untersuchung för derte eine scharf geladene Schußwaffe zutage. Es Weitgehende Befugnisse des Sichen FaWstemater Beherrschender Einfluh über Regierung und Gesetzgebung. Rom, 20. 9. Der Große Faschistenrat hielt bedeutend. Schon wieder ein Grotzfeuer im MaWlkger Rheinhasen jetzt dem Rufe des Noten Kreuzes freudig zu folgen, ist wohlverstandene Pflicht und der Aus druck allgemeinen Dankes und der Anerkennung für seine uneigennützige Pflichterfüllung zum Segen und Gedeihen der Allgemeinheit. Die eine Hälfte des Reingewinns am 23. September fließt den Spitzenorganisationen des Roten Kreuzes und die andere den Rot Kreuz-Vercim- gungsn am Orte zu. Bleibe niemand am kommenden Sonntag mit seinem Opfer zurüa! Bucht von Dunrobin eingetroffen, wo er durch den Herzog und die Herzogin von Sutherland begrüßt wurde. Der König ist für eine Woche Gast des Herzogspaares und begibt sich im An- Geschäftsjabres gestiegen. Der Kassenbericht weist eine Einnahme von 7774,04 RM. und eine Ausgabe von 3453,01 RM. auf, so daß sich der Kassenbestand ain Ende des Jahres auf 4321,03 RM. stellt. Auf Anregung des Haupt vereins wird sog. „Soziale Fürsorge im Krankenhaus" eingeführt, zu der sich Mit glieder des Vorstandes erboten haben. Die „Paul- und Nosa-Schiebler-Stiftung" hat durch - Zuschkagung eines Betrages von 1100 RM. aus dem Jubiläumsreingewinn eine Höhe von 1500 NM. erhalten, deren Zinsen stiftsgeinäße Ver wendung finden. Anstelle der beiden bisherigen Vorstandsmitglieder Frau Beier und Frau Stein bach sind Frau Major von Sandersleben und Frau Bürgermeister D-n. Irmer zugewählt worden. daher aus, jeden gesellschaftlichen Verkehr mit den obengenannten Kreisen abzubrechen und in gleicher Weise gegen alle diejenigen vorzugehen, die durch zivile oder kirchliche Autorität das gegenwärtige Regime »mterstützen. Dieser Boykottbeschluß bedeutet eine außer ordentliche Verschärfung der innerpolitischen Lag« kn Südslawiem Er zielt darauf hin, die Krone zu zwingen iin Jnterejse des Landcsfrjcdens em- daß diese beiden Kainmern das Gesetz unver ändert annehmen werden. Nach Artikel 1 des Gesetzes bildet der Große Faschistenrat in Zu- krmft das oberste Organ, das die gesamte Tätig keit des aus der Oktoberrevolution vom Jahre 1922 yervorgegangenen Regimes zusammenfaßt. Vorsitzender des Nates ist der Ministerpräsident. Der Rat, dem u. a. zahlreiche hervorragende Persönlichkeiten der faschistischen Bewegung an- gehören, beschließt über die Kandidatenliste zur neuen Kammer, über Ernennung und Absetzung der Parteisekretäre, Vizesekretäre und des Partei direktoriums. Der Große Nat muß ferner bei sämtlichen Fragen konstitutionellen Charakters zu Rate gezogen werden. Ms solche Fragen gelten das Gesetz über die Thronfolge, über die Macht des Königs und die königlichen Rechte, über die Rechte des Ministerpräsidenten, die Befugnisse der Exekutivgewalt zum Erlaß juristischer Normen, die Beziehungen des Staates zur Kirche, inter nationale Verträge, die eine Nenderunz des Staats- oder Kolonialgebietes betreffen. Der , Große Rat stellt ferner eine Liste derjenigen auf, s die dem König im Falle des Freiwerdens des Vorgehen Deutschlands in dieser Frage ent-, Der deutsche Botschafter in Paris,! BerygstlMg VSS MU0M0r0eS Y0YP v. Hoesch, weilte dieser Tage st» Berlin, um den' — ' ------- — Wie geht es Nr. Stresemann? M °«! Basel, 20. 9. Auf der Bern—Schwarzen- burg-Bahn, stieß am Donnerstag in einer un übersichtlichen Kurve ein Güterzug mit Vieh mit einem Arbeiterzug zusammen. Die Führer beider Züge, sowie 13 weitere Personen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Der Materialschaden Aus Kelmat Md Baterland Frankenberg, 21. September 1928. Mertzweigoerein für Frankenberg und Umgebung In der diesjährigen ordentlichen Hauptver sammlung des Vereins wurde zunächst der Ge schäftsbericht auf das Jahr 1927/28 erstattet, aus dem folgendes zu erwähnen ist: Die Tätig keit des Vereins bewegte sich in denselben Bahnen wie in den letzten Jahren; in der Privatkranken pflege hat die vom Ctadtrat dem Verein über lassene Albertinerin eine umfängliche Wirksam keit ausgeübt; in der allgemeinen Krankenpflege sind an Unterstützungen in bar und Naturalien 700 RM. aufgewendet worden; Kleinrentner haben insgesamt 760 RM. erhalten und für die Weihnachtsfeiern in den städtischen Wohl fahrtsanstalten sind 400 RM. verausgabt wor den. Am 23. Februar hat der Verein das 40jährige Bestehen unter allgemeiner Beteiligung kommunistische Spitzelarbeit (Eigene Meldung.) Es wird manche Leute in Deutschland geben, die noch nicht missen, was die „Stazubko" ist. Hier handelt es sich um eine neue Spionage organisation der Kommunisten, einer Kommission zur Bekäinpfung des Stahlhelms. Dir Leuts bekommen Geld von Moskwa, um besonders fähige Notfrontleute, die bisher politisch nicht hervorgetreten sind, in den Stahlhelm hinein zuschmuggeln, damit sie sich dort als Provo kateure betätigen. Und dann gibt der kommu nistische Neichstagsabgeordnete Schneller, derber Chef dieser famosen Spionageorganisation in Deutschland ist, eine überaus törichte Broschüre heraus: „Mahnmorte eines Stahlhelinarbeiters an seine Kameraden", der man aus weitere Ent fernung schon ansieht, daß sie in irgendeinem Literaten-Kaffse auf Bestellung und gegen gure Bezahlung verfertigt morden ist. In letzter Zeit häufen sich wieder die Terrorfälls der Rot frontleute gegen den Stahlhelm. Und leider muß immer wieder sestgsstellt werden, daß die rehtsstehenden Kreise in Deutschland in ihrer Meinungsfreiheit von den Organen des Staates nur sehr unvollkommen geschützt werden. lichen Protest der Mächte gegen die Erhöhung der .. , Zollsätze nicht in Erwägung ziehen könne. 1:erung der Vertreter der Regierung, der Re-. / gierungsparteien und ihrer Anbänaer, die für Der König von Spanien in Schottland. Der das heutige Regime de: Gewalt verantwortlich König von Spanien ist am Donnerstag an Bord seien. ! des Schlachtkreuzers „Principe^ Alfonso" m der Die bäuerlich-demokratische Koalition fordert .in der Nacht zum Donnerstag eine mehrstündige » Sitzung ab, in der ein Gesetzentwurf angenom- ' men wurde, durch den der Große Faschistenrat ! den beherrschenden Einfluß über Regierung und ' Gesetzgebung in Italien erhält. Das Gesetz be- j darf zwar noch der Annahme durch Kammer und Senat, es besteht jedoch kein Zweifel darüber, Basel, 20. 9. Ain Mittwoch abend entstand in» Straßburger Nheinhafen abermals ein Brand, der das Holzlager einer Straßburger Holzgroß handlung vernichtete. Der Schaden ist groß. Die Staatsanwaltschaft nimmt Brandstiftung an. SchreSlichsr Tod Paris, 21. S. (Funkspruch.) Einen schrecklichen Tod erlitt ein 15 jähriger Junge in Angers. Der Knabe, der von den Eltern aus dein Hanse gewiesen wurde, Irrte während eines Teiles der Nacht umher, um sich schließlich in den geschloßenen Greifer eines Kranes zum Schlafen niedsrzulegen. Als am Morgen die Arbeit wieder ausgenommen wurde, merkte man das Vorhandensein des Knaben nicht. Der Kran trat in Tätigkeit und dem Kna ben wurde von dem Greifer der Schädel eingedrückt. 5 Arbeiter vom Blitz erschlagen Warschau, 21.9. (Funkspruch). Wie au» Zawierc- zie gemeldet wird, wurden dort während eines Gewitters 5 auf einem Neubau beschäftigte Arbeiter durch einen Blitz getötet. Einige weitere Arbeiter trugen Verletzungen davon und mußten sofort dem Krankenhaus zugeführt werden. Schwere Sturmschaden in Meriko London, 21. 9. (Funkspruch.) Der während mehrerer Tage über das östliche Meriko hmweg- gegangene Sturm hat im Hauptpetroleumgebiet in der Gegend von Tambico Schäden im Um fang von etwa 20 Millionen angerichtet. Dis i Flüsse sind nach den starken Regengüssen, die dem Sturm folgten über ihre Ufer getreten. Verluste an Menschenleben werden bisher nicht berichtet. -ermann Müllers Pläne (Eigene Meldung.) Da die Initiative für weitere Verlmmdlungen in der Räumnngsfrage ausdrücklich an Deutsch gliedern des Reichskabinetts gefordert wird. Der „ . . Neichsanßenminister selbst hat sich im letzten zugrerftn, ^ gegenwärtige Winter einmal sehr deutlich gegen die übertrie- und dm Wünschen der starken Opposition ent- bene Fülle solcher repräsentativen Verairstaltun- sprechend baldigst Neuwahlen m die Wege zu gen gewandt. Es wäre sehr zu hoffen, daß das > werten. das Rote Kreuz wieder um Hilfe und Unter- — rn Frankenberg und Umgegend am Sonntag, den 23. Sep^ tember —, so wolle jeder, an den es sich wendet, gern seine Kabe beisteuern; viele haben bereits an sich selbst oder de»» Angehörigen und Bekannten die heilenden Wirkungen und Seg-. nungen der Roten-Kreuz-Hilfe gespürt oder müssen sich vorhalten, daß auch sie in die Lage kommen können, sie erbitten zu müssen. Dafür seine Tätigkeit im Auswärtigen Amt wieder auf- .. ... - . zunehmen, da die Erholungszeit in Baden-Baden Mark be» »hm gefunden. notgedrungene Beispiel auch den übrigen Mit-» gliedern des Reichskabinetts und den anderen j führenden Persönlichkeiten des Berliner öffsnt-j lichen Lebens Anlaß gäbe, den Frack seltener» als ii» früheren Jahren aus dem Schrank zu' holen und statt der repräsentativen Festlichkeit l lieber gelegentlich der nachdenklichen Muße zu ' ihm wenigstens äußerlich gesundheitlichen Fort-, schritt gebracht hat. Selbst in der näheren Unr-, gebunq des NeiKsaußenministers aber befürchtet Karlsruhe, 21. 9. (Funkspruch.) In Gems- man, daß die Besserung noch nicht so ist, daß bach schlug der 40 Jahre alte Wilhelm Schmidt, eine ununterbrochene Tätigkeit während dieses ein dem Trünke ergebener und arbeitsscheuer — ' - - — - -- Mensch auf seine Mutter im Verlaufe eines Strei- kand verwiesen worden ist^ dürfte der deutsä>e. meldet, ist die „Europa", die am Donnerstag Reichskanzler mit seine»» Sachberatern nunmehr j morgen in Angora startete, nach 7stünd»gem Flug ein ausführliches Programm für das weitere Ler varlarncnlarnche Kampf sei daourchrn Zu- Z-l Erhöhung ab. D'e bulgarische Regierung kunft unmöglich geworden und das Volk müsse aus Sofia gemeldet wird, den Viploma- stch daher emer ande en Kampf-swerse zuwendcn. Vertreter»» mitqeteilt, daß sie den kürz- L »s neue Kampfmethode steht die Leitung der - - — - —-- — — bäuerlich demokratischen Koalition in der Boykot- Man erfährt, daß der Reichsaußeirminister die kunst gab aber später zu, den Mord begangen Absicht hat, mn 1. Nove,aber dieses Jahres Z" haben und zwar, wie er sagte, wc»! es »hin ------- - - - ----- an »egftchen Mitteln fehlte. Es wurden noch ' V Postens des Ministerpräsidenten vorzuschlagen Auch aus diesen Aufführungen ist wiederum sind, ferner eine weitere Liste mit den Namen zu entnehmen, welche umfängliche Arbeit der OL^ssUMtzftNkU -derjenigen, die nach Ansicht des Großen Rates Albertzweigverein hier in Treue und ernster MlökvvWsHZN Logs IN FMflgMpsi zur Artsübung von Rogierungsfunktions», geeig-! Pflichterfüllung für das Rote Kreuz, die Kranken net sind. Die Sitzungen des Großen Rates l und Bedürftigen an seinem Teile geleistet hat. gram 21. 9 (Funkpnich) Die Leitung geh^m. Für ihre Tätigkeit im Großen Rat Unermüdlich tätig und aufopferungsvoll sucht er der bauerlim-demokratnchen Koalition hat am erhalten die Mitglieder keine Bezahlung, genießen Not und Elend zu befestigen und Frieden und Donnerstag abend emen Aufruf an das Volk ^r das Recht der Immunität. -- ----- der Kroaten. Serken und Slowenen erlassen, in Volkshochschule Die Reibe der Darbietungen eröffnet am Montag/ d-n 24. September abend« 8 Uhr, Herr Kantor Graubner mit seiner Einführung in den Klavier abend von Josef Pembaur Die Veranstalt»»»» findet In der Aula der ehemaligen Realschule statb iS. Anzeige.) * Erleichterungen für den Reisenden Wie aus Berlin mitgeteilt wird, wird am 1. Oktober eine neue Eisenbahnoerkehrsordnung wirksam, die verschiedene Reiseerleichterung schafft. So wird im Personenverkehr de'' Reisende jetzt das Recht auf einen Sitzplatz geltend machens können. Es wird Pflicht des Beamten sein, dem Fahrgast, der in seiner Klasse keinen Platz mehr findet, ohne Fahrpreiszuschlag emen Platz in der nächst höheren Klasse zu verschaffen, während der, Reisende Fahrpreisrückerstattung verlangen kann, wenn er genötigt ist, eine niedrigere Wagen klasse zu benutzen, um Platz zu finden. Eins weiterer Fortschritt ist das Recht auf Fahrgeld rückerstattung für die nichtbsnutzte Fahrkarte* Bisher erfolgte diese Rückerstattung nur aus, Billigkeitsgründen. Weiter »re'-den die sogenann te»» Frauenabteile ab 1. Oktober aufgehoben. * Grotze WohnungsdauplSne Chemnitz. Mit Rücksicht darauf, datz der Zuzug- nberschuß in Chemnitz jährlich etwa 0000 Menschen: beirägt, mährend die jährliche Heirat-ziffer sich auf 3800 beläuft, hat die Wohnungsnot »n Chemnitz einen derartigen Umfang angenommen, daß sich' die Stadtverordneten am Donnerstag abend mit einem von allen Parteien des Haute« begrüßten großzügigen Wohnungsbauprogramm beschäftigen! mußten, nach dem in den kommenden vier Jahren rund 10900 Wohnungen erstellt werden sollen. Don diesen 10000 Wohnungen, die einen Kostenaufwand von rund 120 Millionen Mark erfordern, sollet 5000 als stadteigene, die übrigen von gemeinnütziaen Baugenossenschaften erbaut werden, dabei lallen große, von den Industriezentren getrennte Wohn bezirke nefchaffen werden. Das Kollegium stimmte/ diesem Antrag zu, wobei von Ratsseite noch betont wurde, daß in den letzten zehn Jahren in Chemnitz 9700 Wohnungen, davon 1928/29 allein rund 2800 Wohnungen erstellt morden leien bezw. erstellt wer den würden. * Kymmunistische ZMKdoerhetzung Aus Chern« Itz wird gemeldet: Wie wir berettr berichteten, bat die Schulleitung der hiesigen Industrie schule eine strenge, aber gereckte VAtrafung der an der Störung der Schulenilassnngsfeter beteiligten Schüler vorgenommen. Obwohl dem zu Rate ge zogenen Schusaursch'ißauckKommunistcn angehören, bringt es jetzt die Kommunistische Partei fertig, die Schüler und Jugendlichen zu einer Protestversamm- lung (!!) oeaen die Bestrallmg anstufordern, deren Zeit und Ort anscheinend aus durchsichtigen Gründen vorerst noch geheim gehalten wird. Mit Rücksicht a»f dl« schwere Echödiguna der Schafzucht hat jedoch das Bezlrksschulamt die Teilnahme von Schülern an dieser Versammlung verboten. * Warnung vor der Fremdenlegion Seit längerer Zeit schweben Verhandlungen über den Ban einer Talsperre in Südfrankreich durch deut'cke Unternehmer und deutsche Arbeiter zu Lasten de« Reparationskontos. Ob es zu dielen Arbeiten kommt, steht noch nicht fest. Zunächst Ist ein Werbe büro bestellt, das mit Geuehmiaung des Landes- arbeiteamtes Rheinland «nd im Einvernehmen mit den Arbeitsäm'ern die erforderlichen Arbeiter an werben soll Nur diese Stelle bat die zur Der- mitilung deutscher Arbeiter ins Ausland erforder liche Genehmigung des Landesarbeilsamtes erhalten. Es besteht der dringende Verdacht» daß unbekannt« Agenten Arbeitskräfte angeblich für den Bau iw Südkrankreich anwerben, in Wirklichkeit sie aber zu»l französischen Fremdenlegion verschleppen. Das Lan desarbeitsamt Rheinland bittet dringend, in solchen Fällen sofort Anzeige bei der nächsten Polizeibehörde zu erstatten. — Chemnitz. In der Nacht zum Donnerstag fuhr auf der nach der Zeisigwuldschänke führenden Straße ein angeheiterter Motorradfahrer bei den» Versuche, eine Personengruvpe zu überholen, einen Fußgänger an und Mlrzte dabet so unglücklich, datz er bewußtlos und schwer verletzt dem Krankenhautz zugeführt werden mußte. — Frankenstein. Als am Donnerstag früh gegen S Uhr der mit einem Anhänger verkuppelte »ntz mit Schokolade beladene Lastkraftwagen der Dres- rott« .^vkkS'aurrein- »vollsnom Pope lin, kür öacßkircbe u. junge Damen, Xrav/aUs, Kragen u. bäanrcdeNsn, mockerns psrtvll- sa^ken abgetönt, Oröhe 40 bö 46 17"
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