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-I» »< sammenarbeit? Das mit wir zunächst den Weg der Abrüstung beschritten. Mit dem Wiederbrgir.l r> tameu'aris^eil in in dem daß aus ganzen französischen Nation wieder. Auch Hetzrede Millerands findet den Beifall Blattes. MenMche und ernste Opposition gegen diesen j^-Ne Fragen erstrecken 'werden. Wie Paul Mann verstummt ist und daß nur d.e Klemlich-, Doncourt es dieser Tage 'm Genf sagte, haben versprachen, von niemandem etwas zu verlangen. Was sie uns versprachen, sind unsere Sicherheit und unsere Reparationen. Seit wir die Waffen Verhandlungen zwischen den Völkern, wie auch alle jene, die bisher unter den Ausvizien des Völkerbundes standen, dem gleichen Geist inter nationaler Eintracht treu geblieben. Der Herste Wunsch nach einer allgemeinen Verständigung wird alle unsere Gedanken auch morgen im Laufe der Unterhaltungen leiten, die sich auf so viele - - - - - . Wie Paul Der M Ektttcheim (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 1. Oktober. kleine rechtsrheinische Städtchen Erben- vorhanden sind, ausgeglichen werden sollen. Be kanntlich hat es in der Deutschnationalen Volks partei stark gelnselt, sind Differenzen in der Deutschen Bolkspartei vorhanden, neuerdings aber ist auch in der Sozialdemokratie eine starke Be wegung im Gange, die dahin neigt entweder die Partei mehr links -u orientieren, oder aber eine neue Partei, ähnlich den früheren Unahhm-i- Ler Diener »er Alles Z«m 8t. Geburtstage de» ReichsprSsidenten von Hindenburg Bon Dr. K. Hildebrandt. > heim, das unweit der Stadt Höchst in dem Ge biet des sogenannten Mainer Brückenkopfes ge legen ist, unterstand bisher der französischen Be- satungshoheit, ist kürzlich jedoch unter die Kon trolle des englischen Besatzungsgouvernements in Wiesbaden gekommen. Dieser Wechsel in dem Besatzungskontrolle gab verschiedenen politisch rechts eingestellten deutschen Zeitungen Veran lassung zu Besprechungen, die auf Irrtümern! und Mißverständnissen beruhen. Wie wir zu dieser Angelegenheit im Reichsministerium für die be setzten Gebiete erfahren, ist dieser Wechsel in der Besatzungshoheit aus einen ausdrücklich ge- äusterten Wunsch der deutschen Regierung zurück- Möglichkeit zu „Temps" zur Poincarß-Rede Paris, 1. 10. Zu der Rede Poincarös Lhambery nimmt bis jetzt nur der „Temps" Partellkisen (Eigener- Informationsdienst.) Berlin, 1. Oktober. England und Amerikas Antwortnote Peinliche fragen an die Regierung die zustandegekommen. die deutscherseits nur des Freude begrüßt werden kann. Bei dieser Gelegenheit erfahren wir bei Reichsministerium für die be'etztcn Gebiete, Keine Räumung ohne neue Lasten PoinearS über die Abrüstungs- und Reparationsfrage einem Leitaufsatz Stellung und ist, wie nicht anders zu erwarten, außerordentlich davon be friedigt. Der Ministerpräsident hat nach Mei nung des Blattes den Friedenswillen unterstrichen, der die allgemeine Politik Frankreichs leite, aber nicht dem Zufall überlasse und nicht von dem opfern wolle, was für die Sicherheit Frankreichs und für die Wahrung seiner Rechte notwendig sei. Das Blatt sieht in der Poincare-Rrde die Rechtfertigung dec Genfer Rede Briands, die in Deutschland so befremdend gewirkt hat. Die Worte des verantwortlicken Hauptes der franzö- sischen Regierung würden in- und außerhalb^^ verhindern, "ist nunmehr die Frankreichs richtig aufgefastt werden. Sie geoen vorerwähnte Einigung zwischen der deutschen Re- getreUlich den Gedanken und das Gefühl der gierung und den beteiligten Besatzungsmächten denjenigen Kreisen angegriffen worden, die einst am stärksten seine Wahl befürworteten. Man hat feststellen zu müssen geglaubt, daß seit Hinden burgs Präsidentschaft nichts besser, vieles aber schlechter geworden ist. Diese Kritik mag sachlich in manchem richtig sein, trotzdem aber trifft sie nicht den Kern der Dinge. Denn die Politik des Reichspräsidenten von Hindenburg ist gebunden an die Voraussetzungen der von ihm beschworenen Verfassung und in diesem Rahmen muß er es als nüchtern denkender Mensch ablehnen, seinen Na men für Experimente herzugeben, deren Erfolg um so unsicherer erscheint, als die gesamte deutsch« Rechte gegenwärtig in einem Zustand der Krise und damit der politischen Aktionsunfähigkeit ist. Ehe in Deutschland ein Reichspräsident eine stark« eigene Politik machen kann, müssen gewisse Hin dernisse aus dem Wege geräumt werden, die heute die Macht des Reiche» fast zu einer Tchatten- gewalt herabdrücken. Das Durcheinander der Ge walten, besonders im Reich und in Preußen, da» nmner mehr als der Krebsschaden unserer politi schen Zustände erkannt wird, müßte auch einem mit mehr Machtmitteln ausgestalteten Reichspräsi denten unüberwindliche Schranken ziehen. Hier heißt es, den Hebel ansetzen und Besserung schaf fen. Bis dahin aber darf das deutsche Volk gerade am Geburtstag des verehrten Reichs präsidenten seiner inneren Freude und Genugtuung darüber Ausdruck geben, daß dieser Mann an der Spitze des Reiches steht, dem der Dienst am Vaterland die höchste sittliche Pflicht bedeutet. , Die heißen Segenswünsche de» gesamten deut schen Volkes werden an diesem zweiten Oktober Bneder dem Reichspräsidenten entgegengebracht, chor dessen Würde und Menschlichkeit sich jeder an- Mndig empfindende Deutsche verneigt. Es ist ein «g«ntümliches Geschehen, daß in den wenigen fahren der Präsidentschaft Hindenburgs jede niedergelegt haben, haben wir über die Durch führung dieser beiden Verpflichtungen hinaus nichts gesucht. Aks an der Ruhr der passive Widerstand auf hörte und Deutschland der Ausarbeitung des Dawesplanes zustimmte, habe ich mich beeilt, den Beitritt Frankreichs zum neuen Zahlungspro gramm zu erklären, dessen regelmäßige Durchfüh rung, wie mir schien, dazu beitragen sollte, die Beziehungen zwischen den Gläubiger- und Schuld nerstaaten zu entspannen. In dem Genfer Pro tokoll und dem Locarnopakt haben ihrerseits die Vertreter Frankreichs, Herriot und Briand, nur den allgemeinen Frieden im Auge gehabt, der sich auf die Verurteilung der Angriffskriege und dis Sicherheit der nrchtangriffslustigen Völker stützte. Gestern noch ist Frankreich in den letzten fung der Unterseeboote zurückkehren können. In Lebens und angesichts de? in naher Aussicht der Praxis würde ein solcher vollkommener Mei- bevorstehenden Zusammentritts der Parlamente nungswechsel gegenwärtig keine geringen Schwie- ° gewinnt auch die Frage wieder an Bedeutung, rigkeiten bereiten, obwohl es vom Standpunkt' wie die Differenzen, die in verschiedenen Parteien der Menschlichkeit, wie von dem der internationa- - — - - - ..... len Interessen Englands bedauerlich wäre, wenn die englische Negierung verhindert wäre, sich mit den Vereinigten Staaten zu einem letzten Lösungs versuch zusammenzufinden. Staatssekretär Kellogg habe offensichtlich nicht gezögert, di- Führung in der Flottenabrüstunasfrage, die früher bei England gelegen habe, jetzt selbst zu übernehmen. London, 1. 10. (Funkspruch) Der diploma tisch« Korrespondent des „Daily Telegraph" be stätigt, daß sich das englische Kabinett nicht vor Anfang nächster Woche über seine Stellung zu der amerikanischen Antwortnote schlüssig werden wird. Abaeseh«, von technischen Erwägungen werd« sich die Regierung u. a. mit der Frag« zu beschäftig«, hab«», ob di« englische Note an die amermmisch« R«gt«mng und der Tert des eng- lisch-franzüsischen -Abkommens vollinhaltlich zu sammen mit den technisch«» Anhängen veröffent- licht werden sollen. Weiter sei zu prüfen, ob die neuen Besprechungen mit den ««reinigten Staaten gemeinsam mit Frankreich eingeleitet werden solktm, oder nicht. Ohne Kenntnis des voll ständigen Tertes des englisch-französischen Ab kommens s«i es schwierig zu sagen, ob London und Pari« an gemeinsam« Besprechung gebunden seien oder nicht. Ferner müsse darüber entschieden «erden, ob die englischen Zugeständnisse an Frankreich in der Frage der Stärke des Landes- Heer« und militärischen Reserven bestehen bleiben Var »bes-ewe«" Frankreich Paris, 30. S. Bei der Einweihung des Gefallenendenkmals von Chambery (Savoyen) hielt Ministerpräsident Poincare eine hochbe- deutkame politisch« Red«, in der er besonders die Abrüstungs- und Reparationsfrage berührte. „Ms Frankräch," so führte Poincare u. a. aus, „für seine Unabhängigkeit kämpfte, hatte es keinen Gedanken des Ehrgeizes, des Hasses oder der imperialistischen Herrschaft und «hob bei der Unterzeichnung des Friedensvertrages keinen Anspruch, der dem Revanchrgeist «inen Vorwand liefern oder den Frieden der Zukunft gefährden könnte. Frankreich verlangte und erhielt durch den Versailler Vertrag in seinen europäischen Grenzen keine andere Aenderung, als die Wie derherstellung der Grenzen, die es im Jahre 1871 gegen den einstimmigen und feierlich be kundeten Willen der Bewohner verloren hatte. Aber selbst nach der Verstümmelung durch den Frankfurter Frieden ist Frankreich stets fried liebend geblieben. Als nach einem Krieg, der WyerAPttW-el ' Ministerpräsident Po in rare hielt am gestri- H«n Sonntag in Chambery gelegentlich der Lin- Meihung eines Gsfccklenendemmaw eine Rede, in her «r sich über die Abrüstungs- und Repara- Konsfr«« äußerte und sich gegen Skeptizismus WnsichMch der kommend« Verhandlungen mit Deutschland aursprach. Anläßlichd«Bund«sv«rsammlung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold hielt Reichshmenminister Severing in Hannover «ne Red«, in der er sich gegen das vom Stahl- Helm eingeleitete Volksbegehren aussprach. Bei Hamburg kam es am gestrigen Sonn- lag »U blutigen Zusammenstößen zwischen Kom munisten und Reichsbannerkeuten, wobei ein Mann getötet und 78 verletzt wurden. I« Berlin fand ein« nationalsozialistische Kundgebung statt, während der es zu Zusam menstößen kam, bei denen 12 Teilnehmer ver letzt wurden. Der griechische Ministerpräsident Venizelos hat am Sonnabend in Paris seine Besprechungen mit dem südslawischen Außenminister Marinko- witsch abgeschlossen und sich am Sonntag nach London begeben. In Hultschin sanden am gestrigen Sonn tag Gemeindewahlsn statt, bei denen die deut schen Partei«, 17 von 30 Mandaten erobern konnten. N«k do« »iusv Oäluna j sollten, ohne Rücksicht auf den erzwungenen „ ^icht auf das französisch-englische Flottenabkom-j dieser Tatsachen Schritte unternommen hat, um men <,u beantworten sei auch die Frage, ob das eigenartige Gebaren von Angehörigen der England seine volle Handlungsfreiheit bezüglich französischen Besatzung nach — der Begrenzung oder Nichtbegrenzung dec kleine- unterbinden ren Unterseeboote nach Aufgabe des Flottenab kommens zurückgewinne. Rechtlich und moralisch würde, wenn das Abkommen, wie allgemein an genommen werde, kn sich selbst abgeschlossen sei, England zu dem von Lord Balfour auf der Washingtoner Konferenz 1921 vertretenen gegen teiligen Standpunkt der vollkommenen Abschaf- interessierte Finanz- und Wirtfchaftskreise ohne Staatshilse saniert werden. Das Eisenbahnunglück in Spanien hat 15 Todesopfer gefordert. Die deutschen Langstreckenfkieger v. Winterfeld und Eichler sind in Charkow ge landet. Ueber Paris ist in der Nacht zum Sonn tag ein schweres Unwetter niedergegangen, das große Ueberschwentmungsn angerichtet hat. Die Vulkankatastrophe auf der Insel Paluoeh hat 176 Todesopfer gefordert. Leit und Erbärmlichkeit der Gesinnung hämische 'Kritik zu üben wagt. Hier liegt das Geheimnis «er groß«» Persönlichkeit, das wir niemals in «er Geschickt« gaiy ergründen werden, das aber Pinner wieder alle Berechnungen der Menschen über den Haufen wirft. Hindenburg« Präsidentschaft hat es vermocht »em deutschen Boll« wieder den Glauben an sich selbst zurückzugeben, denn er ist « gewesen, der wie Brück« zur Vergangenheit geMagen hat, tnrd ein Volk, das sich geschichtslos fühlen will, ««ch seine Vergangenhät verleugnet, kann nicht .wahrhaft weiterleben. So verdankt das deutsche Kolk seinem jetzigen Führer im ureigensten Sinne Me Fortdauer seines staatlichen Daseins, und di« er» Geschichte wird einmal verkünden, daß den Tagen von Hindenburg« Präsidentschaft Deutschen wieder angefangen haben, sich al« tsch« zu fühlen. Die» alle* mag in den politischen Kämpfen der ««wart gelegentlich verdunkelt werden, aber ständige Wirken de» deutschen Reichspräsiden- m Einigkeit des Volle» in den großen n, für da» Zurückstellen übernaMer , ist schon auf fruchtbaren Boden ge eint Autorität haW» vermocht, Persön- «n und Verbände an den gemeinsamen Der- lungstifch zu zwingen und sie veranlaßt, s ch insttM in Reih um» Gv«d zu stellen. Dies« di» d«r ReichiprLsident in di« Atrzen d«» Volk», -«legt hat, wird zwmMo» auf» M»d tauftndfämgr Kmcht tragen. «erat»« in den letzten Wochen ist die politische gegen seinen Willen ausgebrochen war, ihm von allen das Recht zugesprochsn war, seine Stimme geltend zu machen, hat «s sich bescheiden (!) darauf beschränk, die Wiedergabe dessen zu ver langen, was man ihm genommen hatte. Er Dr. »»»-». brachte uns berechtigte Genugtuungen, die wir e.gebrochene nach so vielen Prüfungen erwarten konnten. Wir Hagener Privatbank soll nunmehr durch - aus kürzlich hier eingelroffenen Meldungen dem besetzten Gebiete heroorgeht, daß Angehörige der französischen Besatzung vielfach wieder in pro vokatorischer Weise gegen di: Bevölkerung vor gehen. Es hat den Anschein, als ob -diese recht eigentümliche Haltung der französischen Be- satzungstrnppen auf die riel besprochen: Rede Briands in Genf zurückzuführen sei. Das Reichs- ! Ministerium für die besehen Gebiete gibt bekannt, Der-. daß es von sich aus sofort uach Bekanntwerden Wir haben nicht nur in Washington und Gens, sondern auch in Paris durch die Verminderung unserer Effektivkräste und die Herabsetzung der Dauer des Militärdienstes Beispiele gegeben, die hinreichend für unseren ehrlichen Willen zeugen. Man wird indessen begreifen, daß wir bei Wür digung unserer Verteidigungsmittel gezwungen sind, den Angrifssmitteln Rechnung zu tragen, die anderen ihre Kadre-Arme:, ihre Vereine für militärische Vorbereitung, die Größe ihrer Bevölkerung und die Leichtigkeit der Umstellung ihrer Industrie verleihen. Wenn man von neuem die Leistlingen des Reparationsproblems ins Auge fassen will, so sind wir gleicherweise gezwungen, darauf zu verweisen, daß eine Regelung, wie sie auch sei und von Seiten unserer Schuldner außer der ungeschmälerten Zahlung dessen, was wir unseren Gläubigern zählen müssen, eine hin reichende Entschädigung für unser« Kriegsschäden garantieren muß. Welches aber auch bezüglich der beiden Punkte Sicherheit und Reparationen die Vorsicht sein mag, die uns diktiert ist und die uns nicht gestattet, unsere Pfänder leichthin aus der Hand zu geben, so haben wir doch der Eröffnung von Verhandlungen nicht mit dem Hintergedanken zugsstimmt, sie in die Länge zu ziehen oder zum Schritevn zu bringen. Im Ge genteil werden wir sie so früh wie möglich an- hrüpfen und mit gutem Willen und Vertrauen , - - .... auf das Endergebnis sortsetzen. Nichts wäre haben über das- hinaus, was uns di» Verträge str den Erfolg des unternommenen Werkes so unheilvoll wie eine durch schlechte Laune er bitterte oder durch Skeptizismus erschwerte Zu- vielfach dadurch Schwierigkeiten hatten, daß sie sich sowohl an die englische wie an di: französische Besatzungsbehörde wenden mußten. Um diese zuführen. Es hatte sich nämlich im Verlauf der letzten Zeit herausgestellt, daß Reisende, die nach dem Gebiet de; Mainzer Brückenkopfes wollten, 87. Zahrganz Mott» de» l. Motzer UA> »Schmitt««» r »«UUmrtdr Höhe tinpaUIg »» nuo bttit- VKnnlg, I« Sledaktioutzteil <-» 7» mm dreiy «0 Psemilg. Kleine Anzeigen Und dii WtfjlÄe t» btjahlcn. gilr Aachwels und «ermittln», «l Mennig Souder,edühr. - gär schwierige Satzarten, bei Ankiln- dtgnngeu mehrerer Anstrag,cber In einer Anzeige und bei ZUatzoorschrijlen Ausschlag. »ei arideren AuftrSgen und im Wiederholltngtzabdru-k Er. mltiguu, nach feststehender Staffel. 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