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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192809182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280918
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280918
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-18
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
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MWadtzaMr Gin Spiel in Wort, Üieü und Tanz von Franziskus Nagler. Kinderaufsührung der Bollsschul« xu Frankenberg Am gestrigen Montag wuroe im „Stadtpark" bas Raglersche Spiel „Kkinstadtzvuber" von Kindern der hiesigen Volksschule aufgeführt. Ein köstlicher Abend! Gleich einleitend must gesagt werden, dast den jugendlichen Darstellern ein voller Erfolg beschieden war. . Und dazu Franziskus Nagler. Gr ist uns Fran kenbergern kein Fremder. Vor einigen Jahren kasper an einen» Nagler-Abend ans seinen feinen Büchern vor, und wir lernten ihn als warin herzigen, schlichten Erzähler und tief schöpfen den Musiker kennen und schätzen. Reich ist der Schah feines Schaffens in Wort und Lied. Wer kennt von sein-ei» Büchern nicht die Perlen wahrer Heimaterzählungen: „Dorfheimat" und „An der Stadtmauer", von seinen Toniverken „Die Hei sigs Nacht!" So wustten wir, dast uns der Leis niger Kirchenniusrkdirektor auch mit seinem „Klcin- stadtzauber" einen genustreichen Abend bereiten würde. Und er hat uns nicht enttäuscht. In einzelnen Bildern führt er uns hier das Leben in einer alten, kleinen Stadt vor. Linden berg heißt das Städtchen, in das ein „Zeitungs schreiber" aus der Großstadt kommt, um den viel gepriesenen Zauber des Ortes kennen zu lernen. „Am Tor" ist das erste Bühnenbild betitelt. Der strenge Torwächter waltet getreulich seines Amtes. Der Friseurlehrling Säuberlich will uns von der Wichtigkeit seiner Person überzeugen. Der Handwerksgeselle nimmt von dem Meister Abschied, um auf Wanderschaft zu gehen. Würdig und sorgenschwer schreitet der Herr Bürgermeister zum Amt. Auf dem „Wochenmarkt" preisen die Marktfrauen ihre frische Ware an. Die „Mut ter Hempel" singt uns, dast sie wohl „über hun dert Jahr" an demselben Ort hockt. Die Schul kinder tanM um die gute Alte einen fröhlichen Ringelreihen. Das dritte Bild zeigt uns den „Marktplatz". Und seht, da steht ja wirklich unser Frankenberger Markt vor unsern Augen! Das Bühnenbild ist vorzüglich gemalt. Für ein bißchen neugierige Leute soll eine Wohnung am Markt nach Madame W.s Meinung etwas Un erläßliches sein, denn hier entgehe einem wirklich > nichts. Ein schöner Kinderreigen auf den» gras-s bewachsenen Platz erfreut vor allem durch dies einfachen, herzigen Melodien. Nachdem der „Poli- - zcigewaltige" die Kinder vertrieben hat, treffen sich ganz zufällig Frau Müller und Frau Schulze, die beide gar keine Zeit haben und dabei solange klatschen, daß sie kaum inerken, wie sie der Straßenkehrer so allmählich „wegkehrt". Zur „M o rgen spräche" treffen sich die Hand werksmeister zu einem frischen Trunk und kurzer Plauderei. In dem Gespräch über die alte und neue Zeit liegt viel Weisheit und Beherzenswer- tes. Am Schlüsse singt der Kantor das Schild bürgerlied. .Bekanntschaften" nennt sich das nächste Bild. Durch drei Mädchen werden die Gemütlichkeit, der Humor und die Poesie, die Tugenden der Kleinstadt, allegorisch dargestelkt. Darauf stellen sich die Stadtmusikanten und ihr Meister einzeln vor und bieten uns eine Probe ihrer Kunst. Ihre Melodien waren wunderschön. — Ein großes Ereignis m der Kleinstadt ist das „Schützenfest". Die Jugend schwärmt schon viele Tage zuvor davon. Der Schausteller macht uns mit seiner Truppe bekannt. Da führt ein M Rüche der Mode Modenschau in Frankenberg Wäre ich ein Dichter und Sänger — wie könnte ich jetzt singen und sagen von deutschen Frauenmoden, von Grazie und Eleganz, von -Dessins und Dessous, von leuchtenden Augen und göttlichen Beinchen, von Seide und Pelzen, von Hüten und Hütchen und was sonst noch alles zu einer eleganten Dame gehört, wie sie sich uns am Smmtag zur Modenschau im „Rost" vorstellten. Gegenüber einem solchen Aufgebot an Schönheit und Geschmack, verbunden mit künst lerischen Leistungen von auserlesenster Güte wirkt die deutsche Sprache in ungebundener Form recht nüchtern. Ta das Dichten aber „böse" ist von Jugend an und durchaus kein Anlast vorhanden ist, böse zu werden, soll in nachstehenden Zeilen versucht werden, den „Nichtdabsigewesenen" einen schwachen Abglanz der wirklich fabelhaften Er eignisse im Rotzsaale zu vermitteln. Toch da stockt die Fedor schon wieder! Wer kennt die Arten und behält ast die Namen der Stoffe, Kleider, Mäntel, Macharten und For men? Die Damen wohl, aber wir armen Mänirer nicht, die wir bei aller Freude über Schönheit und Schick doch auch ein recht nüch ternes „zahlenmäßiges" Interesse an der Sache haben. Nur das Wichtigste sei daher aus der Reihe der über IM einzelnen Kleider und Män tel aus dem Modehalls Schäfer herausge- griffen. -Don ersten Teil des Abends beherrsch- ten Ripskkeider in entzückenden Farbcn und For men, dann kamen Strickkleider, seidene Kleider, Mäntel aus englischen Stoffen, geschmackvoll kariert, und anderes Mehr. Schlager der Saison sind Erepe de Chine, Taffet, Creve-mascotto und Trilot-Chermeu. In diesen modernsten Sachen zeigte sich chas Modehaus Schäfer ganz be sonders leistlingsfähig bei Preisen, die wirklich jeder Konkurrenz der Großstadt gegenüber stand- halten können. Dasselbe ist über die Mäntel zu sagen, die in reicher Auswahl vorgeführt wur den. Mit besonderer Freude konnten wir fest- stellen, daß die neue Mode ausfällige Dekora tionei» an den Kleidern vormeidet. Nur ganz wenig sind hier und da Ziernähte, Schleifchen, Bänder oder Blumen verwendet, in» übrigen aber ist man bemüht, durch Falten und Glocken zu einer weichen femininen Sikhoitette hinüberzu gleiten. Nus der FUmwelt nur beglückwünschen. Jeder der Mitspieler hat H Der Reichspräsident in Ratibor Staatssekretärs Meister und des Oberpräsidenten Bevöikerunq hatten einen Demonstrationszna ver- 16 Personen getötet. den rungen, so daß man mit ruhigem Gewissen saaen angelegt und auch in den strafen » 2 1 Ratrbors batten inb unrabbao Menschen emaeiun- Berliner Produrtenbörss Ratibors Hatton sich unzählige Menschen eingefun Weizen (märk.) 206—209 (208—211), T.: Raps 328-330^ Viktoria-Erbsen 41—5,0. — Rapskuchen 19- Letzte FMkspruchmeldMgen -es Frankenberger Tageblattes Im Speisesaak war eine auserlesene Schau hiesiger Firmen aufgebaut. Die Fa. Herbert Uhlig glänzte mit einer erstaunlich großen Auswahl von Lurus-, Kunst- und Gebrauchs porzellan. Da waren Tische gedeckt mit Tellern, Schüsseln, Tassen und Zierstückon aller Art. Wem die Phantasie Flügel gab, der konnte im Geiste das schönste Diner geniesten oder den prächtigsten Mokka schlürfen. Da gab es «»eben den „großen Stücken" — Service usw. — auch manch kleines Geschenk für Geburtstage usw. zu sehen. Man wird gut tun, sich die Firma Herbert Uhlig für solche Dinge besonders zu »rotieren. Wer in Frankenberg einen Funkapparat hat, der keimt auch die Firma Radio-Lorenz in der Winklerstraste. Und wer sie noch nicht kennt, tut gilt, umgehend ihre Bekanntschaft zu machen, es wird sein Vorteil sein. Als Fach mann nnd Spezialist wird Herr Lorenz seine Kunden stets aufs Beste betreuen, seine Aus kam», daß die Firma Trude Leonhardt ihre Kundinnen wirklich treu „behütet". stellung an» Sonntag zeigten seine Routine nnd Leistungsfähigkeit auf diesem Gebiet«. Tas Blumenhaus Oskar Richter hatte «inen Blumenschmuck in künstlerischer Aufmachung zur Schau geteilt. Hier zeigte es sich, dast auch die Verarbeitung der Blumen ei« Kunst ist, die gelernt, verstanden, «och mehr aber erfühlt sein will. Das Wort „Blumen für alle Gele genheiten" ist kein Geschäftslniff, es ist ein Zeichen des Geschmackes, des Taktes und des Gefühles, das durch die natürliche Innigkeit der Blumen selbst eine heilige Weihe erhält. Und weim es die — Knopfkochblume ist, sie will »nit Geschmrack gewählt sein. Bei Oskar Richter wird man für äste Zwecke stets das Richtige finden, er hat's durch seine Arbeit am Sonntag be wiesen ... Was wäre unser „trautes Heim" am Abend ohne eine stimmungsvolle Beleuchtung? Auch die Beleuchtung must dein ganze»» Raume ange passt sein, wenn eine gewisse anheimelnde Har monie erzielt werden soll. Wie vielgestaltig und vielformig heute das elektrische Licht dem Men schen entgegen- und auf ibn herniederleuchten kann, davon gab die Ausstellung der Firma Franz Kronberg ein treffliches Bild. Zu all dem hier Erwähnten wurde ein künstle risches Programm geboten, das weltstädtische Auf machung zeigte und das allein schon imstande sein dürfte, dein größten Saal der Stadt zu einein „Ausverkauf" zu verhelfen. Was die bei den Ansager, Egon Mews (für die Modeschau) und Erick» Wolf (für den künstkerischen Teil) Zeilen den Frauen Sebnlncht bleibt . . . Der große Filin mit den herrlichen Aufnahmen aus Vened'gs Karneval wird am Freitag im Melt- Tb-ater ,um erstenmal erscheinen. Apollo-Lichtspiele. Vom Di-nstaa b's Donners tag unter M twirlnng der W-lltheaier-Hauskapelle der erste große Carmen-Bon'.Film der Saison 1928 29: »Der Sprung ins Glück" (volle bat ihr Glück gemocht). Ein reizender F lm, von junger L ebe, G'ück und Leid erzählend, wannend, dabei Berlin, 13. 9. Ende Septeniber wird ders Vorhersage: Heiter bis wolkig, tagsüber, Chef der Marineleitung, Adnriral Zenker, aus, mäßig warm, nachts leicht kühl, schwache Lust» dem Dions! in der Marine, der er 39 Jahre an- bewegung, gchSrte, ausscheiden. Admiral Zenker war M diesem Schritt bereits entschlossen, ak er denk Reichstag in der sogenannten Lohmann-Afsär» Rede nnd Antwort stand, da er sich als Chef d«! Marineleitung alter soldatische Tradition gemäst für die Verfehlungen seines Umergebenrn nrrti verantwortlich fübkte. Nur sein Pflichtgefühl hat: ihn damals veranlasst, bis zur endgültigen Rege lung dieser unerquicklichen Angelegenheit auf/ seine»« Posten auszuharren und erst jetzt zu den»! dienstlich günstigen Termin um seine Verab schiedung nachzusuchen. Der Entschluß ist ihm da durch besonders erleichtert worden, dast er den». Wiederaufbau der Marine durch die endgültig» Bewilligung der ersten Ra!« des Panzerkreuzers für gesichert ansieht. Als Nachfolger ist der bis herige Chef der Marürestation der Ostsee, Vize admiral Dr. h. c. Raeder, vorgesehen. Vizeadmiral Raeder ist im Jahre 1894 in die Marine eingetreten, seit dem 1. April 1925/ Vizeadmiral. Während des Krieges war er Chef des Stabes bei dem Befehlshaber der Auf- klänmgsstreitkräfte, Admiral Hipper, und hat als solcher verdienstvollen Anteil an dein Geseiht bei der Doggerbank und der Seeschlacht vor dem Skagerak. Einstimmige Billigung des Reichstadinetts für den Kanzler Berlin, 18. 9. Amtlich wird mitgeteikt: Der Reichskanzler berichtete am heutigen Vormittag dem Neichskabin-ett über die in Genf geführten Verhandlungen. Das Neichskabinett billigte ein» stimnrig die Haltung des Reichskanzlers und der deutschen Delegation und dankte dem Reichskanz ler für seine geschickte und tatkräftige Führung der Verhandlungen. Der Aufstieg des „Zeppelin" für Dienstag nachmittag erwartet Friedrichshafen, 18. 9. TU. Die Wet terlage wird von Dr. Eckener und seinen Mit arbeitern heute zuversichtlich beurteilt. Der Wind hat sich bereits etwas nach Norven gedreht und bläst augenblicklich mit einer Stärke voi» 6 Metern aus Nordnordost. Eine entscheidende Aenderung würoe eintreten, sobald die Wollendecke ausreißen und sich die Bodenschichten erwärmen würde«. In diesem Falle würde sich der Wind in kürzester Zeit legen. Da man mit dieser Wendung um die Mittagszeit rechnet, könnte die Wcrkstättenfahrt in den ersten Nachmittagsstunden angetreten werden. Freiherr vsn Hüuefelds neuer Statt Berlin, 18. 9. Freiherr voir Hünefeld hat ' an» Dienstag früh um 1 Uhr 52 seinen seit längerer Zeit geplanten Ostflug mit dein Junkers flugzeug „Europa", dem Schwestelflugzeug der „Bremen", von Tempelhof aus angetreten. i Der Mörder des Mellors Nordmaua gesichtet, ober entkomme» Boizenburg (Meckl.-StreNitz), 18. 9. Der »nutmastliche Mörder des Direktors Nordmann, der Gelegenheitsarbeiter Emik Hopp ist hier ge sichtet worden. Er hat sih am Montag früh mit der Brackeder Fähre über die Elbe setzen» lassen. Dem Mörder folgten bald darauf drei Hamburger Kriminalbeamte mit einein Kraft wagen. Die Verfolgung des Mörders, der wiederum entkommen konnte, wurde auf der an deren Selle der Elbe fortgesetzt. Beginn der Verhandlungen im Moder Zigeuner den brummenden Bär an der Kette, mit vielen Auszeichnungen ist „oer stärkste Mann der Weit" geschmückt, „die hokde Blume aus oem Süden" führt einen originellen Tanz Hps ihrer Heimat vor, und der unvermeidliche Clown treibt seine» Unsinn. Und zum Schluß der Fest zug: Ehrenjungfrauen, junge und alte Schützen, der Fahnenträger, die Musikanten und die Bolzenjungen. Sie alle machen einen festlichen Eindruck und bringen den» Schützenkönig ihr Hoch. Im „Kirchenwinkel" begeistert der Türmers junge das furchtsame Schulmädchen von der Herr lichkeit einer Türnierswohnung. Das Dienstmäd chen und der Konditorlehrking verraten, daß bei der Frau Bürgermeister an „der alten Stadtmauer, im Blumengärtchen" ein Kaffeekränzchen statt findet. Und als „der große Tag" herange kommen ist, sehen wir die Damen der „besseren Gesellschaft" dort beisammen . Zur Abwechselung wirb eine Gavotte vorgeführt, die bei der far bigen Bühnenbeleuchtung und der anmutigen Musik entzücken konnte. Von „Großen Klei nigkeiten" erzählt das folgende Bild. Dem braven Meister L. wird ein Eevatterbrief über bracht. Der „Zeitungsschreiber" kommt von seinem Nnndgang durch das Städtchen zurück und erkennt schließlich — nachdem er anfangs über die Rückständigkeit des Ortes' geschimpft hat —, daß man den Reiz der Kleinstadt nur durch eine ganz besondere Brille erkennen kann. Jin „Zwischen spiel" versprechen die vier Kehrfrauen in ihrem Lied, daß sie genau so wie Haus und Straße auch ihr Inneres blank und rein halten wollen. Der Tag neigt sich. Di« Glocken läuten „Feier die belgische Regierung an sich an der Dezember- tagung des Rates als Nichtratsmitgkied niM' teilnimmt. Auf dieser Zusammenkunft der sechs Mächte sollen dann die Ergebnisse des diploma tischen Notenaustausches bis zu diesem Zeitpunkt geprüft und die weiter zu ergreifenden Schritts in den Nänmungsverhandlnnqsn beraten werden. Blutige ZnsaniMnstötze Zu der größten Anzahl der vorgeführten Klei der hatte das Polzwarenhaus Zschau am Markt prachtvolle Pelze und Kragen zur Verfügung gestellt. Auch hier war man allgemein erstaunt über die reiche Auswahl, dis dieses Haus seinen Kunden vorkegen kann. Alle Arten Pelze, von den einfachsten bis zu den teuersten »md kost- barstsn waren hier vertreten. Skunks, Seal, Füchse, Oppossum, Maulwurfpelze, alles was aus diesem Gebiete zi» haben ist, war in geschmack vollen Verarbeitungen zu sehen. Daß neben den kleinen »md großen Pelz- und Fellkragcn auch Pelzmäntel und -jacken mit gezeigt wurden, - ist eine Selbstverständlichkeit, man bekam auch aus diesem Gebiete Stücke zu sehen, die kein großstädtisches Geschäft anders liefern kann. Tie Firma Trude Leonhardt sorgte für geschmackvolle, zu den Kleidern fein abgestimmte sich redliche Mühe gegeben und verdient dafür! (Einlen^nn -m de > > Gielkäuser.) gelobt zu werben. Dank und Anerkennung muß Casanova. Casanova: de- Name spricht noch zu aber auch den Herren des Lehrerkolle- uns, mack»' anck» heute n-ch Franenherzen erbeben, giums gezollt werden, die sich der gewiß nicht Denn die Gestalt des Casanova ist zu einem Beariff, leichten Arbeit des Einstudierens unterzogen haben, ist Sehnsucht aeworden. H-u»e vielleicht eine Sehn- Unb nicht zuletzt sei das unter Lehrer Baums I"ck», deren Erfüllung für unsere Frauen nickt mehr Leitung ausgezeichnet spielenoe Orchest er lobend MGck bedeute», die ab-r dock immer und für alle hervorgehoben. Ein köstlicher Abend im Zauber der Klein stadt, der den zahlreichen Zuschauern große Freude bereitet hat und ihnen noch lange in Er innerung bleiben wird. K. Schl. Hüte. Die „Hutfrage" ist bei den Damen be- io » Warschau, 18. 9. Nach Warschauer Meldungen kanntkich das schwierigste Problem jeder Saison, , ", ' ? 0- Reichspräsident v. HE der polnisch-litauischen Grenze ist es in dem wer einmal bei einein solchen Kauf mit dabei! ""'6.litauischen Grenzstädtchen Lyngmiany zu blutiges war, kann ein Lied von Bedenken, Erwägungen, stegm Uhr in Begleitung res Zusammenstößen gekommen Ein Teil der jüdisch usw linaen Bei Trude Leonbardt scheinen Staatssekretärs Meister und des Oberprasidenten Bevölkerung hatten einen Demonstrationszna ver. derartige Ge^ Proske von Oppeln kommend in Ralibor ^anstaltet, weil eine Anzahl Juden aus dem Wilna- N«b der am ein. Auf dem Bahnsteig wurde der Reichspräsi-! gebiet nickt die Erlaubnis zum überschreiten de, in diese r Geschäftiges dont von Landeshauptmann Piontek, Reichstags- volnischlitauischen Grenze erbalten balle. Bei de» Eiaena sokÄ Äe °Lge°rdneten Prälat Mkka, Grafen Praschnm, ' Demonstration Ligen cur PPrt befriedigt werden können. Auf ». . «-.rchnn den De-- onstranten und der Polizei. Dabei wur« ledcn Fall haben wir selten solch kleidsame Knie sowie dem Oberbürgermeister Kaschny (Ratibor) . m ° ... steigt in den beiden Menschen anf. Dnrch die Zeit, näher auf all das Gehörte einzugehen, blaue Dämmerung kommt leis ein wunderschöner Wir geben aber gern das allgemeine Urteil wie-, Engel mit goldenen Flügeln geschwebt: der Friede, der, das man im Saale hören konnte: „So Der Chor singt innig „Holder Friede, süße Ein- etwas hat Frankenberg für 1 Mark tracht —". Die Kurrende zieht, fromme Weisen noch nicht erlebt". Rassige Tänze, Musik- singend, durch die Stadt. Nun schließt der Tor-s virtuosen, ein brillantes Jazz-Bcmd-Orchester nnd Wächter das Tor und läßt die Stadt Gott cnrpfoh- dazu die beiden genannten ganz vorzüglichen Hü ten sein. „Am Brunnen vor dem Tore", moristen, das gab zusammen ein prächtiges die plaudern noch Mägde in vertrauter Runde, bis; heiterste Stimmung auslösendes Erlebnis, für das sie der Nachtwächter zur Heimkehr auffordert, man den Künstlern zu großem Danke verpflichtet Nacht ist's geworden. Ein prächtig nachgeahmtes ist. Ein Sonderlob sei »cur noch dem Ballett Katzenkonzert schreckt den Bürger ans süßen Trän- ,Esma n off gezollt, das als Wirbelwindtänzer men auf. — Der fremde „Zeitungsschreiber" ver- Fabelhaftes leistete. Eine entzückende Augen- läßt wieder die Stadt. Ter Bürgermeister und weide bot das Bild: „Die Mode im Wan- einige Bürger geben ihm das Geleit bis zum Tor. del der Zeiten", in der, von den alte»» In alle Zeitungei» will er von dem Zauber der Römern und Griechen angefangen, alle Mode- Kleinstadt schreiben. Hier sei noch ein Platz für arten aufmarschiecten, bis schließlich ein Ansblick das Gemüt, für unverfälschtes Mannestum; die m das Jahr 1940 das wirkungsvolle Bild ver- Großstadt bringe einen unechten Schlag mit. — heißungsvoll abschloß. Viel zu schnell verrannen Ein sehr wirk»mgsvoller Elfenreigen beschließt das, solch köstlicher Unterhaltung die Stunden, herrliche SM. K. Lgt. Man kann die Kinder unserer Volksschule zuj dieser wohlgelung«nen Aufführung; Eigenart sofort befriedigt werden können. Anf jeden Fall haben wir selten solch kleidsame Hüte z. .... . p . - - ..... gesehen wie am Sonntag bei diesen Dorfüh-' Stadt hatte reichen Flaggen- und den, die dem Reichspräsidenten bei der Durch- Weizen (märk.) 206—209 (208—211), T.: fahrt zujubeltsn. Die Fahrt ging nach dem matter. — Roggen (märk.) 210—213 (212 bi» Landeshaus, wo der Reichspräsident -von den 211), T.: ruhig. — Branccgcrste 232—252 (23A Jägern der Provinzverwaltung mit einem, bis 252). Futtergerste 202—212 (200 —212)/ Halali empfangen wurde. Nachdem der Reichs- Wintergerste 200—208 (200—208), T.: präsÖmt dann die alten Veteranen begrüßt hatte,' hmrptet. — Hafer (märk.) 191—201 (191 bi« begab er sich mit seinem Gefolge in den Saal 201), T.: ruhiger. — Mais, loko Berlin 20^ des Landhauses, wo die Mitglieder des Pro- bis 207 (205—207), T.: stetig. — WeizenklriM vmziallandesausschusies den Reichspräsidenten er- 14—14,25 (14—14,25), T.: still. — Roggenkle« warteten. Nach Begrüßungsansprachen danlt« der 14,25—14,5 (14,25—14,5), T.: still. — Weizen-- Reichspräsident »nit kurzen Worten. Im Anschluß kkeio-Memsse 16,1—16,4. — P — hieran unternahm der Reichspräsident eine Rund- T.: ruhig. f fahrt durch die reichgeschmückte Stadt. Hierbei Viktoria-Erbsen 41—50. — Rapskuchen 1?i wurde er am Ring durch die städtischen Körper- bis 19,4. — Leinkuchen 23—23,3. — Loych schafton und Oberbürgermeister Kaschny begrüßt. Schrot 20,7—21,3. — Kartoffelstöcken 21 bii Wlttritt des Chefs der Marlnekituna, Admiral Zenker ' Wetterdienst des Frankenberger Tageblattes „ . .an geistreichen Witzen und überschäuniendem Hu ¬ ll b e n d". Der Meister und die Fran Meisterin mor boten, das stand turmhoch über so manchem sitzen vor ihrem Häuschen. Der Flieder duftet Kitsch, der einem mitunter auch in Chemnitz ser- aus den Gärten. And Erinnerung an die Jugend viert wird. Leider verbieten uns Naum und S Sl M"- "!d°m Hans Junkermann, Ro'a Valetti, Lona Nest. — Wege eines Notenaustausche-, durch die Bot- ..Krawall im H"rem" eine der tollNen Gro'esken schalten in de»» alliierten Hauptstädten beginnen in zwei Akten, „Opel-Wocke-schau", ak»ell- Reuig- werden. Während der Dezembertagung des ketten vom Tage. — Ankana 7 und «<9 Uhr. —-Nates soll dairn eine neue Zusammenkunft der Ab Freitag: »Da« Erbs des Banditen", „Der Po-j secbs interessierten Mächte stattfmdcn, zu der Ilzei'pitzel von Ctzikago" - W-lt-Theattt ausdrücklich zuqelassen werden soll, da» nerstag geschlossen! Ab Frellag: „Casanova , der -- - größte Film des Jahres! „Ben Hur" — „Das indiche Grabmal", durch diesen F Im übertroffen.
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