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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 27.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192809270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280927
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280927
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-27
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
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Uhr morgens ausgenommen Alles a»s Liebe sich sofort von Madrid nach Melilla begeben. 19 28/29 des Dramatischen Vereins stand veräner Eigenart deutete er das Kunstwerk ganz Der von Franz Arnold Die Autoren, eine bekannte Tasten -Miss Di- Tote, darunter 7 ein eingeborener fast aus wurden europäi- Gendarm - - sckcnder lerischen hatte. lieh und sich durch die Stadt begab. Da er hellte plötzlich ein ungeheurer Lichtschein den Himmel, dem ein schreckliches Getöse folgte. Die Menge stürzte nach allen Seiten mit Hilferufen auseinander, da jeder glaubte, es handele sich um ein Erdbeben. Die Rettungsarbeiten gestal ten sich wegen der Dunkelheit sehr schwierig und eines Motorsahrers an einer Gefahrenecke nicht den Arm ausgeitreckt, um anzuzeigen, nach welcher Richtung er fahren wolle. Durch dies Unter lassung der Nichtungsan'ci'e war ein Zusammen stotz mit dem Motorfahrer erfolgt und dieser war bei dem Sturz verletzt worden. Der Rad fahrer wurde vom Amtsgericht wegen fahr lässiger Körperverletzung zu 35 Mark Geldstrafe verurteilt. — Chemnitz. Der Rat der Stadt schlägt dem StaXveror'nrtenkolleaium vor, ein-r Vorlage des konnten erst um 4 werden. Bisher sind 42 sche Soldaten und geborgen worden. Beifall quittierte über den hohen künst- G-nuß, den Cchubsrt-Pembaur gewährst Ck. zurück, wahrend die Tochter in Bonn festgenommen werden konnte. Die Mutter wurde ebenfalls verhaftet. von 3000 auf 10000 Mark erhöht. Aus der der Polsterklasse eingeräumt wird, zumal von jeher die Bestrebungen dahinglngen, den Schwerbeschä digten das Recht einmräumen, mit der gelösten Fahrkarte ohne besonderen Zuschlag jeweils die nächsthöhere Wagenklasfe zu benutzen, Bestrebungen, die auch in einer Entschlietzung des Reichstages nachdrücklichst Unterstützung sanden. ch Nichtbeachtung der Verkehrsregeln durch Rad fahrer. Ein besonders für Radfahrer lehrreiches Urteil wurde kürzlich vom Amtsgericht Liegnitz gefällt. Ein Radfahrer hatte bei Annäherung — Einsiedel. Wie gemeldet wird, streift Reinek« Fuchs jetzt auffallend ost durch die Einsiedler Fluren, hauptsächlich aber besucht er die Gehöste, um Hübner niemand würde Einwendungen erheben, wenn ihnen in bleibender Anerkennung dieses für die Allgemeinheit geleisteten Dienstes die Vergünstigung der Militärfahrkarte erhalt-n bleibe. Darüber hinaus wird es von der Reichsbahn als selbstverständlich erwartet, daß dem Kreis der besonder« Schwer- belckäbioten ohne weitere« die Inanspruchnahme dem Schrecken und geringfügigen Hautverletzungen daoonkam. geleger wordei sieben - r der W ftzeiwa Zlgeur Polizei den K war, r Uebers Als lu ankam, der Zi in Has Zigcm Hartha fallkom - L Höhnst Frauei ihres Festaot Stadt schließe -4 Hamm erregst über l ein. ' gen 1 diesem Estre j gas k führen mutzte machst ton m lassen, hatte. iStöru — Stollbera. Ans der Staatsstrahe von Nieder- zwönitz nach hier prallte vermutlich insolge Ver sagens der Steuerung der Kraftwagen eines Veier- selber Fabrikanten gegen einen Straßenbaum und fing Feuer. Während es dem Führer gelang, sich nur leichter verletzt in Sicherheit zu bringen, wurde der wer'volle W^gen vollständig eingeäschert. — Rochlitz. Ein bedauerlicher Unglücksfall hat sich in den Morgenstunden im Ferngaswerk Roch litz zugetragen. An den grotzen Rohren der Fern leitung hat ein Schieber versagt, so datz bei den Revaraturarbeiten fünf Arbeiter durch aus strömendes Gas vergiftet worden sind. Zwei davon haben sich wieder erholt. Die anderen drei wurden sofort in das Stadtkrankenhaus Roch litz eingeliefert. Die Ursache des Fehlers ist noch nicht bekannt. Arbeiter aus Leipzig und Leisnig wurden sofort zur Hille hinzugezogen. Da an das Ferngasv erk Rochlitz die Städte Lun.cnau, Geringswalde, Colditz, Penig und Leisnig an geschlossen sind, versagte in diesen Städten am ganzen Vormittag das Gas. — Leipzig. Dr. Kubitz, ber dritte Bürgermeister u* d lrühero Pol'ze'präbdent der Stadt Leipzig, hat sich am Mittwoch abend der Stadtverordnetenver sammlung zur Wiederwahl gestellt, nachdem seine sechsjährige Amtsperiode abgelaufen war. Die Stadtverordnetenversammlung hat den Bürger meister Dr. Kubik aber nicht wiedergewählt, son dern hat den von 105 Bewerbern, die auf di« öffentlich erfolgte Ausschreibung der Stelle sich ge- Vw Arten Herbst ist bei schon Rom aus > Jahrl gebrw s in de Blum benve haben Erde In C AU S meldet Etadtv rmzgsr aewSbl Volkrst war tu in Thr die Ze mann au» E Kreisst die W Da« t g-bene ihnen, 27 auf - « ist in t stand ! Die Aufführungen in nächster Woche lassen die ernste Muse zu Wort kommen und bringen ein Werk aus klassischem Gebiet, nämlich Les sings „Emilia Galotti". Eine schwierige Aufgabe, die sich die Spielleitung hiermit stellt, denn Charaktere, Sprache, Umgebung der han delnden Personen stellen an Dilettanten höchste Anforderungen. Das Werk, 1722 erschienen, er regte damals ungeheures Aussehen, es brach mit einen, Schlage dir französische Vorherrschaft aus deutschen Bühnen und gilt auch heute noch als Muster und erste; deutsches Stück seiner Gattung. Selbst in Schülers „Kabale und Liebe" verrät sich sein Einflntz. Gegeißelt wird der Mitzbrauch unumschränkter Machtfülle des potischer Fürsten und ihrer Kreaturen, ein bis dahin unerhörtes Wagnis. In das höfische Leben damaliger Zeit lässt es uns einen tiefen Blick tun, die Straffheit der Technik und Klar heit der Handlung ist bewundernswert. Alles demselben Tage in der Nähe des Thurners scheint von dem nämlichen Täter verübt worden zu sein. Beim letzten Ueberfallversuch hatte er ein weitzes Taschentuch vor das Gesicht gebunden. Höchstwahrscheinlich ist der Masksnträger auch der Mörder der beiden Lehrerinnen. Seinen Wohnsitz hat er vermutlich im Schwarzwald. Ein langgesuchter Verbrecher als Rechtsanwalt Wien, 26. 9. Während einer Verhandlung des Landgerichts gegen zwei Erpresser teilte der Vorsitzende mit, datz der ursprünglich als Ver teidiger des «inen Angeklagten angemeldete Rechtsanwalt Dr. Josef Löwenstein als lang gesuchter Verbrecher festgestellt worden sei. Es handelt sich um den Agenten Josef Löwenstein, dem es gelungen war, durch sein sicheres Auf treten lange Zeit als Verteidiger in Strafsachen und vorschriftsmätzig eingetragen, wurde in das Holzfach der Kasse gelegt, Panier wurde auf geschichtet, der Pa-ierkorb an eine entsprechende Stelle gebracht und dann — brannte es. Die Flammen schlugen gleichzeitig an zwei Stellen auf. Ein Schreibtistd mi de , d^ auf befindlichen Allen wurde fast vollständig vernichtet; auch der Sockel, auf dem sich die eiserne Kasse befand, nahm Schaden. Nur durch das rechtzeitige Eingreifen der Feuerwehr konnte grötzerer Schaden und die geplante Vernichtung des Amtsaebäudes verhütet werden. Gleich nach dem Brande lenkte sih der Verdacht, ihn gelegt zu haben, auf die Hladik. Sie und ihr Mann wurden festgenommen und gestanden auch die Tat ein. Beide sind dem Bezirksge i ht in Niemes eingrliefert worden, von wo sie nach Abschlutz der Voruntersuchung dem Kreisge iht in Böhmisch-Leiva zugeführt werden. Zwei italienische Militär-Wasserflugzeuge oerunglüül Rom, 27. 9. (Funkspruch.) Gestern verun glückten zwei Militär-Wasserflugzeuge, wobei drei Militärflieger den Tod fanden und einer verletzt wurde. Mrollamsches Fort in die Lust geslogen 42 Tot« — 220 Verletzte Lo » do ii, 26. 9. In »ineiu Fort in der Stähr von Melilla jMarolkof sind heute zwanzig Tonnen Pulver erplodiert. Da» Fort wurde volttomnien zerstört, eben so zahlreiche Häuser in der Umgebung. Mehr als 40 Soldaten wurden getötet und über 200 Zivilisten verletzt. London, 27. 9. (Funkspruch.) Ueber das Dramatischer Bettln Eröffnung der Spielzeit Das ExpSoftonSungtü« vei Melitta Bisher 48 Tote geborgen pangenen Sonntag, dem raublustigen Vierfüßler einen schönen großen Hahn abzujagen, nachdem der Frechdachs diesen in Anwesenheit des mit Holzhacken be'chästlgten Besitzers, der durch da« Gegacker der Hühner aufmerksam wurde, vom Hofe weg in das angrenzende Kartoffelfeld geschleppt hatte. Relneke Fuchs hat auch anderen Landwirten beträchtlichen Schaden zugefügt, indem er ihnen bis zu zehn Hühner weggeholt hat. Buchungen rund 50000 Mark anzueignen, die sie Böhmisch-Leipa, 26. 9. Was tut man "bei ^swärtigen Bankinstituten abgehoben hat. - - ; s>iebe" Dosür bietet dos Der Mutter der Angestellten dürfte die Angelegen- > „iteve .. . Lasur vieler das bekannt oew,len sein. Beide haben sich auf die Relle nach Köln begeben, als ihnen der Boden in Ais Keimst und Wsrlmd Frankenberg, 27. September 1928. st Wird der Zeppelin in nächster Zeit in unserer' Gegend zu sehen lein?, das ist die Frage, die wir augenblicklich aufmerksam verfolgen. Sachsen, Schlesien und Ostpreußen sollen, wie gemeldet wird, in der kommenden Woche übe,flogen werden. Ein genaues Datum für dielen Flug kann beute noch nicht gegeben werdem Zunächst ist der Flug nach München und WiM vorgesehen, der vermutlich Fischer festgestellt. Sie hatte es verstanden, sich innerhalb von etwa drei Jahren durch falsche Buchungen rund 50000 Mark anzueignen, die sie he! kemewNhabkn, °"-?auW^ ' staatsanwaltschaM Ankündigung geht hervor, sammlung am heutigen Abend 8 Mr im Kaisersaal datz am 28. August auf dem gleichen Hühenwege nochmals besonders aufmerksam gemacht. , wieder zwei Damen von einem Manne, der eine ll Reichsbahntarif und Schwerkriegsbeschädigte. Owarzo Maske trug, angefallen und ihrer Bar- Mit der am 7. Oktober d. I. wirksam werdenden schäft von 34 Mark beraubt wurden. Ein un- Tariferhöhung bei der Reichsbahn ist auch die Um- sittlicher Ueberfall auf ein junges Mädchen an stellung aus das Zweiklaffensystem vorgesehen, mit welchem die Zusammenlegung der bisherigen vierten und dritten Wagenklasse zu einer einheitlichen Holzstoffe durchgesührt wird. Der Reichsverband Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegerhlnterblie- bener teilt uns hierzu mit. dab in den Kreisen der Schwerkriegsbeschädigten, die auf Grund eines Aus weises der Fürsorgestellen bisher die Vergünstigung batten, mit einer Fahrkarte der vierten Klaffe die dritte Klaffe zu benutzen — bei Zahlung des vollen Schnellzugzuschlaaes auch Schnellzüge —, eine starke Beunruhigung Platz gegriffen hat, wie nun im Hinblick auf die veränderte Sachlage zukünktig die bisher gewährten Vergünstigungen für Schwer- kriegsbeschädigte gestaltet werden sollen. Die im Neichsausichutz für Kriegsbe'chädigtenfürsorge ver tretenen Spitzenverbände der Kriegsopfer haben in einer gemeinsamen, wohlbegründeten Eingabe auf die drohende Belastung gerade dieser Kreil« bin- gewiesen und nachdrücklichst die Erhaltung der bis her gewährten Fahrpreisermäßigung gefordert. Unter besonderer Berücksichtigung der technischen Eigenarten der Bahnbetriebes ist in Vorschlag ge bracht worden, den Inhabern von Schwerbeschä digtenausweisen die Benutzung der Solzklaffe mit der Militärsahrkarte zuzugestehcn. Eine solche Lö sung entspricht auch dem. Empfinden weitester Volks- kreise, denn die Beschädigten haben ihre Gesundheit als Angehörige des Militärstande« geopfert und L-lr» schönes OrKkltr u/leci vseskdt Drum u/ascks Deins mit Stecksnpfettt HtLLkenpssELkHeA * Cdscäkk ru haösn § rollt sich in einem Zuge ab, vom frühen Morgen bis zum Ende am Nachmittag. Erwähnt sei noch, datz der Dramatische Verein das Werk mit teilweise ganz neu angeschaffter Garderobe her ausbringt. Gotthold Ephraim Lessing, geboren am 22. Januar 1729 zu Kamenz, ist einer del wenigen großen Dichter, die aus Sachsen stam men. Erne Kämpfernatur von unbestechliche!! Wahrheitsliebe, hat er den zündenden Funker! in die deutsche Literatur geworfen und ihre Er hebung zu nationaler Größe eingeleitct. Einer! klareren Denker haben sie kaum aufzuweisen, seine Neformbestrebungen wirkten befruchten» auf das ganze deutsche Geistesleben. Mit über legenem Kunstverstand schuf er drei mustergültig« Vorbilder, außer dem oben besprochenen no<H das Lustspiel: „Minna von Barnhelm" und da» dramatische'Gedicht: „Nathan der Weise", eine» der edelsten Bekenntnisse zu humaner Wettanf schaumig und freier Geistesrichtung. Ruhelos und kämpferisch verlief Lessings Leben. Leip zig, Berlin, Breslau, Hainburg sahen ihn län gere Zeit in ihren Mauern, heftige literarische und religiöse Fehden hatte er zu führen, di« ihm ebensoviel Feindschaft als Anerkennung cm- trugen. 1770 fand er Anstellung als herzoglicher Bibliothekar in Wolsenbüttel (Braunschweig) und wurde dadurch der drückendsten Sorgen ledig. Hier fand er auch ein kurzes Eheglück (1775 bis 1778) und hier ging auch der mutige Streit« und Geistesheld am 10. Februar 1781 zur ewigen Ruhe ein. Goethes Wertschätzung für ihn ist bekannt und sein Werk ist heute noch lebendig. wieder geheiratet und zwar einen bedeutend ' jüngeren Mann. Die Flitterwochen des Paares wurden nur durch einen Umstand getrübt. Es folgen für N ist, d< Stufe Wölfi taler, den Die wurde mich oder schweres Eisenbahnunglück verhütet. Die Ar- bester bemerkten, datz auf der Strecke Prerau—! und sich in der Kantine betranken, woraus si« sich Brünn das Gleis gelockert war. Es gelang ihnen ! gegen ihre einheimischen Arbeitskollegen so unge- noch rechtzeitig, die nächste Station zu Le-'bührlich benahmen, daß sie vom Platze gewiesen nachrichtigon, dis im letzten Augenblick den D-! werden mußten. Zug aufhalten konnte, der die Stelle passierenLimbach. Umfangreich« U^ mußte. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es!^?" jetzt bei einer in der Devisenabteilung ein«, rm, ...» ! hiesigen Bank beschäftigten Angestellten namens sich um einen Anschlag. NMer s.»a°»ellt. Sie batte es verstanden, lick > hiesigen Wohn- und Siedlungsamte« wegrn Ei richtvng von 120 Wohnungen für Angestellte utt Arbeit« der Industrie m't staatlichen Beihilfemittel zuzuftimmen. — Der Rat der Stadt bewilligt« fH feiner letzten Sitzung vorbehalttich der Zuftimmum ' durch da» Stadtverordnetenkolleaium für die von' Betriebramt vorgelchlagen« Fernheizanlage ein Bt ' rechnunasgeld In Höhe von 650000 Ml., da« ap die nächsten Haushaltplaniahre übertragbar ist. D« ' im Zusammenhang mit der Errichtung de» neuei' Schwimmhallenbades au»,«führende Bau soll au drei Jahre verteilt werden und noch tm Herbst!! spätesten« im kommenden Frühjahr begonnen werden. — Auf einem Neubau im Stadtteil Alp, chemnitz kam er zwilchen dort beschäftigten Hamburger Zimmleuten und hiesigen Bauarbeitern zu «in«k Maffenschlägerei, bei der ein 20jähriger hiesiger Zimmermann einen so harten Schlag in die NiireM- gegend erhielt, daß er ohnmächtig zusammenbrach und in» Krankenbau« gebracht werden mußte; während ein aussichtführender 32jähriger Maschinist durch Schläue auf den Kopf und Schnittwunden über dem Auge bedenklich verletzt wurde. Dat berbeigerufene Ueberfallkommando nahm 8 Ham burger Zimmerleute fest, nachdem es ihnen dolch- artige Messer abgenommen hatte. Die übrigen 12 Hamburger «ntzogen sich vorerst durch schleunigste Flucht der Verhaftung. Der Streit war dadurch entstanden» daß die 20 Hamburger wegen des her niedergehenden Regens die Arbeit eingestellt hatten zu wirken. Seine Entlarvung geschah durch einen Zufall. Er wollte sich als Verteidiger seinen Klienten aus der Hast vorführsn lassen, machte sich dabei aber verdächtig und wurde in das Präsidium des Landgerichts geführt. Dort gestand Löwenstein, der wegen verschiedener Be trügereien verurteilte und gesuchte Agent zu sein. Löwenstein hatte sich früher im besetzten Gebiet in Köln aufgehalten, war aber von dort wegen politischer Umtriebe ausgewiesen worden. Er kam nach Wien und befaßte sich mit der Besor gung von Pässen' für Palästinareisende, Sicht vermerken und Schlfsskarten. Dabei hat er 17 Auswanderer betrogen, indem er ihnen Geld als Spesen entlockte. Er wurde deswegen seinerzeit zu sechs Monaten Kerker verurteilt. MHglücker Anschlag auf einen Schnellzug Prag, 27. 9. (F: Ust . » Wie das „Pravo Lido" meldet, wurde durch die Aufmerksamkeit einiger Arbeiter in der Nähe von Brünn ein anders aus, verzögerte klagende und sehnende im Zeichen des drciaktigen ^chwanks: Stellen über das übliche Zeitmaß hinaus und kühne Schwimmer v"" jagte das Presto mit rasender Schnelle über die und Ernst B a ch. . " . . Tasten. Mai, fühlte, Pembaur hatte sich «in»Lustspielfirma, ähnlich wie Blumenthal und Ka- eignes Programm zu der Fantasie geschaffen, delburg, haben außer dem oben genannten Stück Selbst auf die schlichten Tänze Schuberts könnte noch „Die spanische Fliege" und andere zug- man dieses Urteil anwcnden. Das waren kaum kräftige Kassenstück- geschrieben. Aufgebaut auf noch Tänze im gewöhnlichen Sinne des Wortes; s derber Situationskomik mit dankbaren Rollen, sie erschienen mir, wie besonders der letzte Tanz i die durch geschicktes Smel zur vollen Wirkung erwies, wie steine feine Gedichte über irgend. kamen, erzielte es wahre Lachsalven im Pu rin Erleben in der Seele des Spielers. Mr blikum und ließ dre,cs crn herzliches Vergnügen müssen dem Künstler dankbar sein, daß er in! empfinden. Eine Anzahl Neuanmeldungen sind den Tänzen und auch in dem Impromptu > vielleicht ebenfalls mit aus sein Konto zu op. 90,4 Stücke gewählt hatte, an die sich schreiben. auch der Laie gern heranmacht. Wer freilich Pembanrs Impromptu gehört hat, dem dürfte der Mut gesunken sein, diesen Schubert auch spielen zu wollen. Von bcsonderm Reiz war es, den Künstler mit der Gattin, der Frau Maria Peinbaur, im vierhändigen Spiel der Fantasie op. 103 zu hören. Das war Musizieren aus einem Her zen und einer Seele, vollendetes Zusammenspiel und gemeinsames seelisches Erfassen. Co war denn die Hörerschaft voll der Bewunderung und des Dankes bei all dem Dargebotenen, und rau- morg-n. Freitag, stattfindet. Ein weiterer Werk ¬ stöttenflug und in der Umgebung des BodenseesDie übrigen Opfer sind Zivilisten, wird folgen, bei dem erstmallg das neue Triebgas r^i^iich Einaeberene ^m aanren zur Verwendung gelangt. Kleine Mängel können W „ sich hierbei noch herausstellen, deren Beseitigung 220 verwundete ge.nhlt, besonder- grauen und nicht alles ans „Liebe .. eventuell wiederum das Luftschiff für Tage an die Binder Ganze Familien kamen bei der Erpko- Verhalten einer Postme.sterm m Reichsstadt «in oegeoen, »rmen ver Halle feffelt. Es wird daher wohl frühestens Ende swnskatastrophe um und wurden unter den Trum- bezeichnendes Beispiel. Die Postmeisterm Mane Limbach m heiß wurde Von dort kehrte die Mutter der kommenden Woche mit dem Besuch des „Gras mcrn begraben. Der spanische Oberkommissar hat Hladik, eine Tschechin, hatte vor einiger Zeit Zeppelin" in Sachsen zu rechnen sein.. sich sofort von Madrid nach Melilla begeben. 4 Die Gefahren Ler Straße führten am gestrigen i * MW Mar, BMWW W AMAN abging. Bei dem Versuch, einem , - - Klavierabend Pembaur l am 26. September 1928 Tie Graubners chen Chöre leiteten die Konzertreihs, die dem Gedenken Franz Schuberts gewidmet sind, mit einem bedeutsamen Klavier abend ein. Professor Josef Pembaur, Mün chen, der zu den allerbesten Pianisten der Gegen wart zählt, war gewonnen worden, uns Franz Schubert als Klavierkomponisten zu vermitteln. Vorausbcsprechungen in der Presse und Erläu terungen in einem Volkshochschulabend halten versucht, den Boden für das Verständnis der S'' iberischen Stücke vorzuberciten und hatten auch auf die Bedeutung Pembanrs gebührend hiugewiesen. Co bliebe der Berichterstattung nur übrig festzustellen, wie weit sich die gehegten Erwartungen auf den erhofften Kunstgenuß er füllt haben. Das Eine dürfte wohl jedermann zur Erkenntnis gekommen sein, daß sich in Pem baur zunächst eine Virtuosität offenbarte, die nickt zu übertreffen ist. Seine Wiedergabe Schuberts aber erwies sich dem Kenner als eigene Nachdichtung, eigenes Erleben, so ganz mit persönlicher innerer Wärme aus sich selbst heraus gedeiitet, daß er sicherlich zu manchem anderen Meisterspieler in starkem Gegensatz stehen dürfte. Das verriet schon das feinsinnige Conatenspiel, noch mehr aber die Darbietung dec sogenannten Wandererfantasie. Mir halten erst vor wenigen Tagen Gelegenheit, das gleiche Werk von einem einheimischen Künstler und dazu Schüler Pem- baurs, von Herrn Baum in ganz ausgezeichneter künstlerischer Wiedergabe zu hören. Diesmal war's der Lehrer und Meister selbst! In sou- kand sich vor einem deutschen Luftbombardement auf London schützen will. Das Luftmanöoer über London, das erst in diesen Wochen veranstaltet worden ist, hat nach dieser Deutung in dec Haupt sache den Zweck gehabt, die britische Oesfentlich- keit auf die Gefahr eines solchen deutschen Am griffs aufmerksam zu machen. Auch erinnert der diplomatische Korrespondent des „Daily Tele graph" an die Teilnahme hoher englischer bzw. französischer Luflofsiziere an den Manövern des anderen Staates. Wir fürchten, er wird vergeblich auf Antwort aus dem Londoner Auswärtigen Amt warten müssen, und wird über dieses Luft abkommen nicht eher etwas erfahren, bis wieder einmal die amerikanische Hearstpresse rein zufällig bas Dokument auf ihren Schreibtisch flatsem Erplosionsunglück im Fort Cabrerizas Bejas bei mochten wir die Cristen; eines Melilla wird ergänzend berichtet, daß die groß« solchen Abkommens aber noch bezweifeln, und ^HI Verletzten daraus zurückzuführen ist, wer! seine Begründung die Furt zu nahe an einem ziemlich stark- Sckmtbcdurftigknt Londons vor einem deutschen bevölkerten Viertel der Stadt lag. Von dem Ang NH — denn doch gar zu gesucht und „aus Fort blieb nur noch ein großer Trichter übrig, der -ust gegnffen scheint. s Das Unglück ereignete sich kurz vor 1 Uhr mor- gens als die Menge Theater und Kinos ver- noch glimpflich MUll DruitK-rmu flil ixiMüffUNU fehlte an Geld zur Einrichtung des eigenen Nestes. , „ NräßeÄnüi<.a->nöen im I-Ä-N 8öS Mörders der Mannheimer Lehrerinnen Bei dem Sinnieren, wie man dazu kommen könne, zu stehlen. Einem Landwirt gelang es am ver- Fahrrad demoliert wurde, während der Fahrer mit der ihres Urlaubes notwendig wurde. Einmal auf dem Schrecken und oerlnalüaiaen kautverlekunaen am 31. Mar d. I. aus de^ abschüssigen Bahn, ging es jetzt weiter. Ein Melktannenhohe zwer Lehrermmn ermordete,! Agierter Geldbrief, auf 21500 Kronen lautend
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