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Nr. 37 Montag, den IO. September 1028 Jahn-Kampfbahn erhalten. die Kraft- wäre? Frankenberg—Aiv. Plauen beding? zu erscheinen. (Siehe Inserat!) <4 ULLLL Sturm 2—Ring 2 0:5 (0:5). Sturm 3—Corso Glauchau 3 4:1. Merkur 1—1899 1 Mittweida 1v:2 während Flöha zum 'Augustusburgfest alle Staf feln sicher besiegte. Im Fußball waren besonders anregend die Kreisberichte, durch dis eins ziemlich genaue Erhebung der Fußballmannschaften zustande kam, und die zeigten, daß in dsn meisten Turnkreisün lebhaft aufstrebendes Fußballeben herrscht. Es wurde angeregt, auch in den Kreisen ohne Fuß- ballghmann alsbald dies« Stells einzurkchton, um auch hier ein anregendes Spisllsbsn zu fördern. Besonders stark wurde in dieser Grupps der turnerschastlichs Gedanke betont. 4 mal 100 Meter Turnerim,enstaffel einen wertvollen Wanderpreis gestiftet. Zu diesem Lauf haben die besten nord- und mittelsächsischen Mannschaften ihre Meldungen abgegeben, es wird daher ein äußerst interessanter Kampf zustande kommen. Es werden anlreten: Chtz.-Hilbersdorf, Turnklub Chemnitz, Flöha, Grüna, Ato. Döbeln, Die Anlage wird als Erinnerungsstätte an den Begründer des deutschen Turnens die Bezeichnung Tv. Roßwein und Frankenberg. Die Jugend 10 mal 100 Meter Staffel um den Gvoba-Wanderpreis ist ebenfalls gut besetzt. Noch kein Jahr sind Nennungen so zahlreich erfolgt wie diesmal. Hier ist den Jungmannen Frankenbergs «ine schwere Aufgabe gestellt. Vereine wie Chh.-Hilbersdorf, Schmückung der Häuser auch dem Stadt bild ein festliches Gewand zu geben. Die Bekanntgabe der Straßen, durch die sich der Fackelzug bewegt, ist bereits erfolgt. Der Festzug am Sonntag wird seinen Weg vom Turnplatz an der Fabrikstraße durch die Fabrik straße, Leopoldstraße, Baderberg, Markt, Schloß-, Winkler-, Körner-, Scheffel-, Meltzerstraße nach den, neuen Platz nehmen. Die Zuschauerdümme der neuen Kampfbahn bieten für alle Zuschauer bequeme Sichtmöglichkeit. Die zum Verkauf kommenden Fstzeichen zum Preise von I Mark berechtigen zum freien Ein tritt bei allen Veranstaltungen. Um recht rege Entnahme derselben vor dem Fest wird höflichst gebeten. Möge die Teilnahme aller Bevölkerungskreise Maße vorhanden ist, was aber auch schwerwiegend auf eine Mannschaft einwirken kann. Merkur spielte ohne Fehler, dafür trat Eau- dernack in die Schranken, der sich nach langer Pause gut behauptete. Ganz glänzend war der nie versagende Borter, der beste Mann auf dem Felde. Ihm treu zur Seite sei Käser genannt, Merkurs weit und breit bekannter Mittelstürmer, er war es, der seiner Mannschaft zu dem hohen Resultat verhalf, nicht weniger als 5 Treffe, brachte er auf sein Konto. Richter leistete wieder unmenschliche Arbeit, seine Energie zermürbte den Gegner. In der 2. Halbzeit vollbrachte Engel als Mittelläufer hervorragende Leistungen, vor allem seine Spielübersicht fiel angenehm auf. Ganz ohne Tadel bewegte sich Dittrich auf dem rechten Flügel, seine Taktik wird Merkur noch manchen Erfolg bringen. Selbst Thiemer auf Linksaußen zeigte ein temperamentvolles Spiel, das stets auf Erfolg zugeschnitten ist. Auf vollen Touren befand sich wieder Schöne, der seine» Gegner nicht zum Auftreffen kommen ließ. Aeußerst gewandt, ja wieselflink vollbrachte Gugl- wald als Verbinder eine feine Leistung, seine bei den Treffer zeugten von grosser Raffinesse. Auf opfernd mit Leib und Seele für ihren Ver-in zeigten sich Weyde und Traegler. Leider konnten sie die ganze 2. Halbzeit nur als Statisten Mit wirken, so daß Merkur in gewissem Sinne 70 Minuten mit 9 Mann kämpfte. Im großen und ganzen arbeitete jeder Einzelne mit Einsatz seiner ganzen Kraft. Für die Durchführung des Kamp fes sei dem Unparteiischen Köhler (CBC) beson deres Lob gezollt, ihm ist es zu verdanken, daß das Spiel noch friedlich beendet wurde. Mit großer Sicherheit traf er seine Entscheidungen, beruhigte aufgeregte Gemüter und bestrafte alles, was bei einem Fußballspiel nicht Vorkommen darf, für ihn eiir gutes Zeugnis! Heller Sonnenschein, ja zu warmes Fußballwetter lag über dem Spiel felde, das eine selten große Zuschauennenge um lagerte. Mittweida geht denn auch energisch los. Merkur hat nur zu verteidigen. Engel und auch Gaudernack haben mit Jähnig (Mittw.) schwere Arbeit. Dann erwischt Käser den Ball, sein» I Die „Leipziger Neuesten Nachrichten" haben für die Vie Ergebnisse »»m Sonntag Meihefest der Kampfftätten des Turnvereins DT Arankenderg am 15. und 1b. September 1028 Handballsviel sicherer Sieger. Leipzig führt nach wenigen Minuten 5: >. Die Gäste finden sich glän- zend und sind durch Schichtholz (2), Härtel (2) und Gerhard erfolgreich. Allmählich wird auch Chemnitz besser. Durch Kerbe und Hillig kann der im übrigen gan, ausgezeichnete Torwart Kunze viermal über wunden werden. Mit 5:4 werden für Leipzig die Seiten gewechselt. Nach Wiederbeginn sollen für Leipzig nach Freiwurf von Schichtholz und einem Feldtor zwei weitere Tore, denen Chemnitz im End- spurt nur einen Treffer entgegensetzen kann. Schied,- Achter Heidia (Dresden) leitete den Kampf nicht immer zur allgemeinen Zufriedenheit. Mittelsachfen-Leipzig 5:7. Dieser Begegnung halte man besonderes Interesse gewidmet. Nach den mehrfachen Niederlagen, di« Leipzig durch Gablenz hatte hinnehmen müssen, war man ge spannt, ob es diesmal einer Leipziger Städtemann- schast gelingen würde, sich in Mittelsachsen zu rehabilitieren. DI« Leipziger waren mit lchwerstem Geschütz aufgcfahren und da der Deutsche Meister sich erlaubt hatte, am Vortag ein Spiel auszutra- gen, so war die Gelegenheit zu einer Nevanch« Eine besondere Berechtigung, gerade die Stätten für das Spiel und Volksturnen dem Gedenken des „Turnvaters" Friedrich Ludwig Jahn zu widmen, dürfte darin zu erblicken sein, daß Vater Jahn mit feinen Getreuen ursprünglich das Turnen nicht m Hallen, sondem auf freien Rasen plätzen betrieben hat. Die Urbungen waren da mals schon nichts anderes als unser heutiges Volksturnen, bestehend in Laufen Springen, Stoßen und Spielen. ihr höchstes Ziel darin erblickt, die Leibesübungen Allgemeingut des gesamten Volkes werden zu lassen. Das sie bannt auf dem rechten Wege ist, hat das 14. Deutsche Turnfest in Köln be wiesen, denn die turnerische Arbeit, die dort ge leistet wurde, steht einzig in der Geschichte der Leibesübungen da. Bei der Platzweihs werden in allen Uebungs- artsn spannende Kämpfe zu sehen sein. Bei allen Turnarten, sowohl im Gerätturnen, als auch im Volksturnen und Spielen, wird jeder Einzelne bestrebt sein, das Best« zu zeigen. Besondere Anziehungskraft werden auch die Staffelläuse, die bisher in Ermangelung einer Laufbahn , weniger Beachtung fanden, ausüben. s Für das erste Handballspiel ist als Gegner für unsere Meistermannschaft der Vogt landmeister A. T. V. Plauen verpflichtet worden. Die Meisterelf bekommt damit einen hier nicht unbekannten, starken Gegner und wird ihr ganzes Können aufbieten müssen, um ein günstiges Re sultat zu erzielen. Außer dem Kreisturnrat,- der obersten Verwaltungsbehörde des Turnkreises Sachsen, wird auch der Kreis-Turnausschuß, die oberste technische Behörde am 15. September in Franken berg eine Tagung abhaltsn. Mir werden also zum Fest die gesamte Kreisleitung be grüßen dürfen. Die Weiherede wird voraussichtlich der erste Kreisvertreter Dr. Thiemer (Dresden) über nehmen. An die Frankenberger Einwohnerschaft richten wir nochmals die herzliche Bitte, durch Achtung! Das wilde Knattern beweist nicht die „Schneidigkeit", sondern im Gegenteil das Ungeschick des Fahrers, seine Unfähigkeit nnd seine Unsauberkeit! -an-ballsplettegeln Aus dem Arbeitsgebiet der Handball-Obleute bringen wir nachstehend die amtlichen Aus legungen für die DT. zu den Linheits-Hanv- ball-Regeln 1929/31: Zu Regel 1, Absatz 1: Die Linien im Spiel feld sollen möglichst nicht breiter als 6 cm sein. Zu Regel 1, Absatz 2: Die Torlinie muß mit den vorderen Kanten der Pfosten abschneidsn. Zu Regel 2: Der Schiedsrichter soll bei Be ginn des Spieles bei der Beurteilung des Um fanges der Bälle nicht kleinlich sein. (Tatsachen entscheidung.) Zu Regel 3, Absatz 4: Bei Eintritt eines ISpielers, der sich beim Schiedsrichter nicht meldet, wird der Freiwurs dort gegeben, wo sich der Ball bei Spielunterbrechung befand. Zu Regel 3, Absatz 6: Der Schiedsrichter hat dis Pflicht, auch während des Spieles bemerkte Regelwidrigkeiten der Spielkleidung zu besei- Agsn. Zu Regel 6, b): Das Ausbreitsn der Arme beim Sperren ist gestattet. Zu Regel 7, Absatz 1: Der Torraum ist betreten, auch wenn er nur mit einem Teil des Kußes berührt wird. Zu Regel 7, Absatz 2b: Ein Dreizehnmeter wurf ist nur km äußersten Falle zu geben, wenn «in Verteidiger zum deutlichen Zwecke der Ab wehr mit beiden Füßen vollständig im Torraum steht. Zu Regel 7, Absatz 6: Jeder im Torraum in der Lust befindliche Ball kann weitergespielt werden. Zu Regel 7, Absatz 3: Die Regel 12, Absatz 4 findet keine Anwendung. Demnach kann der Torwart beim Abwurf eines Balles, der von ihm gehalten wurde, übertreten. Zu Regel 7: Wenn ein vom Tor oder Tor wart zurückgeprallter Ball zum Tor verwandelt wird, so lange sich ein Angreifer im Torraum befindet, ist Tor zu geben. Zu Regel 9, Absatz 1: Dis Torlinie muß mit dsn vorderen Kanten der Pfosten abschneidsn. Ein Tor wird erzielt, wenn ein Ball die Hintere Kante der Torlinie ganz überschritten hat. Zu Regel 10, Absatz 1: Ein Spieler mit dem Ball in der Hand ist nie abseits. Zu Regel 10, Absatz 2: Bei Abseits wird der Freiwurs von der Stelle gegeben, wo sich der abseits stehende Spieler befand. Zu Regel 14, Absatz 10: Jeder Freiwurs muh mindestens 4 Meter vom Torraum ge geben werden. Zu Regel 16, Absatz 1: „Aus dein Stande" heißt: dsn Ball ohne Anlauf, Ablauf oder Sprung von der bezeichnetsn Stelle werfen; Heben der Füße, Stand auf einem Fuß, Vor- und Rückstellcn eines Beines sowie Wechseln der Schrittstellung ohne Springen ist ^erlaubt. Zu Regel 17, Absatz 1: Schiedsrichterwurs Muß in jedem Fall dort erfolgen, wo sich der Ball bei Unterbrech»^ des Spieles befand, auch wenn sich dis Stell« unmittelbar an der Torraumlinie oder Grsnzlknls befindet. Zu Regel 18, Absatz 3: Tatsachsn-Entschei- dungen des Schiedsrichters schließen Einsprüche gegen falsche Strafmaßnahmen nicht aus., BemerkungSN! Richtigstellung der Spielfeld- zeichnung m den Handball-Regeln, Ausgabe 1929/31: 1. Der als AbseitrrauM bezeichnete Raum ist der Strafraum. 2. Grsnzstangen für Strafraum müssen eln- tzezeichnet werden. Regelhefts sind beim Spielwart erhältlich. Anläßlich des Weihefestes wird der Turnverein mit allen seinen Abteilungen die verschiedensten i Turnarten vorführen und damit zeigen, daß das I unserer Stadt die Turnsr für die im Interesse Turnen nicht etwa eine Kunst weniger ist, sondern, der Allgemeinheit geleistete Arbeit belohnen und von jedermann betrieben werden kann. Von den die erste Veranstaltung auf der Jahnkampfbahn Kindern bis zu den Greisen (wird sich doch sogar dazu beitragen, daß wir neue Freunde für unsere eine Jubilar-Riege an dem Turnen beteiligen) große deutsche Tumsache und neue Mitglieder werden Vereinsangehörige bestrebt sein, die Nütz- für unseren rührigen Turnverein gewinnen, lichkeit der Leibesübungen für unsere Volksge sundung vor Augen zu führen und zu zeigen, daß die Deutsche Turnerschaft nicht nur einzelne, be sonders gut veranlagte Turnsr ausbildet, sondern Sauooltrtlirnsest In Döbeln Der Tv. Frankenberg D.T. hat in Döbeln .Kroh der schlechten Uebungsgelegenheit während "sdes Platzbaues sehr gut abgeschnitten. Die erste Mannschaft belegte im Vereinsmannschaftskampf »en 2. Platz mit 418 Punkten hinter Döbeln Kit 498 Punkten. Die 2. Mannschaft den 4. Platz. In der Olympischen Staffel wurde Fran- Fenber'g 1 I. Sieger in 4,12,3 Min. vor Döbeln 14,9). Die 2. Olympische Staffel Frankenbergs wutpe 3. Sieger mit 4,16,3 Min. -In den Mmmschaftskämpfen war Ziegner im Speerwerfen mit 41,50 Meter Bester. Auch in den Einzelkämpfen haben wir Erfolge gu verzeichnen. Ziegner wurde Gaumeister im Steinstoßen mit 7,76 Meter, Dehne 2. Sieger im 100-Meter-Lauf mit 11,2 Sek. Die Turnerinnen gewannen mit zirka 40 Meter -Vorsprung die 4 nial 100 Meter-Staffel in 53,8 Sek. Im Vierkampf der Ti. bewährten sich unsere Tr. wieder. Gretel Zschorn wurde 1 .mit 74 Pkt. und Lotte Hamisch 2. mit 71 Pst. Die «Zeit, die Lost« Hamisch bei dem Vierkainpf lief, war 12,6 Sek,, eine hervorragende Zeit. Liefen doch die Damen bei der Olympiade, auch nur 12,6 Sek. Wenn wir bis zum nächsten Jahre, wo wir die Kämpfe vielleicht hier haben, unseren neuen herr lichen Platz tüchtig benutzen und fleißig üben, werden wir sicher noch bester abschneiden. Unseren Baumeistern uno Siegern aber ein kräftiges „Gut Heil'." Ein Zuschauer bedroht den Schiedsrichter. Zu unliebsamen Zwischenfällen kam es in Stettin im Spiel der besten pommerschen Mannschaften von Titania und Preußen, da» Preußen sechs Mi nuten vor Schluß mit 3:1 in Führung sah. Ein Teil der Zuschauer war mit einer schiedsrichterlichen Entscheidung nicht einverstanden. Ein Zuschauer drang plötzlich in dar Spielfeld ein und bedrohte den Schiedsrichter tätlich, woraus dieser das Spiel abbrach. Sturm 1—Konkordia 1 1:3 (1:0), Ecken 1:9. 4,15 Uhr pfiff Genosse Schüssel, Wacker, das Spiel an. Sturm beginnt mit nur zehn Mann, dazu in veränderter Aufstellung, drei Mann sind Ersatz. Konkordia leitet heftige An griffe ein. Line gefährliche Sache muß der Sturnrtorer schon in der vierten Minute meistern. Mehrere Ecken für K. bringen nichts ein. In der siebente,« Minute vervollständigt sich Sturm, Das Spiel wird sichtlich offener. Ein Durch bruch K. bringt diesem in der 30. Minute eben falls eine weiter« Ecke. Des öfteren drückt Sturm sehr. Die Torhüter hüben wie drüben zeigen sich von der allerbesten Seite. K. Schlußmann kann aber doch nicht verhindern, daß in der 34. Minute eine gut getretene Flanke vont Mit telstürmer unhaltbar eingeschossen wird. K. spielt sehr nervös und kommt nicht zum Aus gleich. Pause. Jetzt scheinen di« Schwarz-Gelben tonangebend zu sein. Bange Momente folgm, des öfteren hört man schon „Tor" schreisn« Toch die schwierigsten Bälle finden km Tor mann Sturms ein unüberwindliches Bollwerk. Erst 15 Minuten vor Schluß gleicht K. unter Flöha, Türnklub Chemnitz, Grünä werden E. tosendem Beifall seiner Anhänger aus. Man treten, denen sich evtl, noch Mannschaften des s merkt es Sturm an, daß er erschöpft ist, doch 22. Gaues anschließen. Erwähnt sei nur, daß > wer hätte geglaubt, daß K. durch letzte " Hilbersdorf gestern den Lauf „Rund um den! anstrengung noch zwei Mak erfolgreich Schloßteich" in imponierender Weise gewann, Sturm verlor unverdient. , (4:1). ...... — ...... „ - Katastrophal geschlagen mußte Mittweida di« heißt die Begegnung zur Plahweihe am 16. 9. Heimreise antreten. Kein Wunder auch, die Elf Auf das Spiel wird im Laufe der Woche zurück- smett noch altes System. Feste drauf und viel gekommen werden. , .... an warnenden Stimm«», die Schrepel aus seine unfaire Spirlweise aufmerksam machten. In der MItt« der zweiten Halbzeit wußte Schrepel aber- mal» sein Temperament nicht zu zügeln und erhielt nunmehr vom Unparteiischen eine zweite Verwar- nung. Da dreht« sich Schrepel plötzlich herum und treckte den Schiedsrichter Köhler durch einen Faust- chlag zu Boden. Zuschauer und Spieler erfaßt« »rößte Empörung und Erregung über diese Hand- ungsweis«. Schrepel, der sofort nach den Umileide- räumen flüchtete, entging nur mit Mühe und Not der erregten Meng«. Der Vorfall ist um so be dauerlicher, als di« Mannschaft des Deutschen Meister» sonst in bezug auf Fairneß den besten Ruf genießt. Selbstverständlich wird Schrepel empfind lich bestraft werden. Der Kampf wurde unter der Leitung eines anderen Schiedsrichter» zu Ende ge führt. In der ersten Halbzeit lautete das Resultat 8:0 für Gablenz und In der zweiten 2:2, so daß sich «m Ergebnis von 10:2 ergibt. Die Tor« ver teilen sich auf das Jnnentrio des Meisters. gebolzt. Merkurs Spieler, von denen Zwei stark« , ...... .... Prellungen davontrugen, waren die Leidtragen- Der und V o lks t u r n a u s sch u ß Mittweida kann der Vorwurf nickst erspart tritt am Mittwoch, den 12 Sept., 20,30 Uhr bleiben, die Schuld dafür zu tragen, daß mehrer« Mammen, um die letzten Vorbereitungen der ihm Spieler Merkurs vielleicht für längere Zeit pau- erteilten Aufgaben zu treffen. Es werden alle in ^ren müssen. Merkur hat nun für weitere Spiel« Frage kommenden Fremide dringend gebeten, un- Nachsehen, wenn auch Ersatz in reichlichem Tv. Gablenz-Tv. Stelnvlel». Am Sonnabend abend hatte Gablenz den Mestsachsenmeister, den er auf dem Wege zur Meisterschaft nur mit Müh« (7: 6) überwinden konnte, zu Gast. Steinplei« ver mocht« nicht an di« früher« Form zu knüpfen und verlor hoch mit acht Toren Unterschied. Das Spiel entbehrte aber trotzdem nicht der Spannung und bracht« schöne Kampfmoment«, so daß man mit den gebotenen Leistungen sehr zufrieden sein konnte. Leider wurde diese« Treffen, da, von 500 Zu schauern besucht war, durch einen unerhörten Bor- mll getrübt. Bereit» in der erst«» Halbzeit ließ sich der Rechtsaußen Schrepel «Ine Ungehörigkeit gegen über dem Gäste - Linksaußen zuschulden komm«n.. „ .... .— Leider bestraft« der durch sein« korrekt« Spielsüh- gen, so war die Gelegenheit zu «in« Nevanch« rung bekannte Schiedsrichter Köhler (Flöha) den außerordentlich günstig. Wa» mancher voraus- U«brltSt«r zu nachsichtig. E» fehlt« dann auch nicht' geahnt hatte, traf denn auch ein. Leipzig blieb im