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1' L Montag den lO. September IM nachmittags 87. zahrgang r>r putziger Sonntag tn Genf kurzer Tagesspiegel Flottenabkommens dauert au. Mailand fuhr der Rennfahrer Maserati aus einer > !-» wollen, die seinen Ruf noch mehr steigern und England seine Interessen überseeisch suchte. Frank- ihn in die vorderste Reihe der Staatsmänner der reich wäre dadurch zu der führenden und be- stimmenden Militärmacht Europas geworden und hätte auch diesen Einfluß sicherlich nachdrücklich zur Geltung gebracht. Kurve heraus direkt in die Ehrentribüne. 13 Personen fanden den Tod .darunter Maserati selbst. freundschaftliche Einstellung der Länder zueinander erkennen lieh, ist durch das Flottenabkommen ge trübt worden. England hat aber, seiner ganzen Einstellung nach, das freundschaftliche Verhältnis» zu Amerika notwendig, und wahrscheinlich aus diesem Grunde will es lieber die engere Bindung mit Frankreich aufgeben. Es ist wiederholt schon gesagt worden, daß Deutschland durch das Flot tenabkommen nicht berührt wird, da wir völlig desinteressiert sind, nur insofern dieses Abkommen Vraf Brockdorff-Rantzau ist am Svnn- tbend abend in Berlin plötzlich einem Schlaganfall D er französische Krieg sminist er PamlevL beabsichtigt an den Rhemlandmanövern feilzunehmen. Nach einer Meldung aus Belgrad soll auf den bulgarischen Außenminister ein Attentat ver übt worden sein. D eutsche Leichtathleten haben in Paris Neue Sieg« errungen. Bei Altona-Blankenese wurde ein » MUUm-ür -mspawg (-- ss mm d«Ilj 7-/, Psciinlg, Im RidaM°»vnl (-» 72 mm breit) 20 Pfennig, »leine Anzeigen sind bet Ausgabe zu bezahlen. Jltr Nachweis und Vermittlung ÄS Pfeltnig sondergebiihr. — Fffr schwierige Satzarten, bei Ankün digungen mehrerer Auftraggeber in einer Anzeige und bet Plavvorschrtften Aufschlag, vet gröberen Aufträgen und im WtederholungSabdru« ttr- Mäßigung nach feststehender Staffel. um eine allgemeine Verständigung über die Fkottenabrüstung zu erleichtern. Das „Journal" will wissen, daß man im französischen Außen ministerium nicht im geringsten über die Mel dungen der englischen Presse erreicht sei, wobei hervorgehobsn werde, daß die Vereinigten Staa ten noch keine Antwort erteilt hätten. »es siEMrsek MeLM ist des M ASM»»«« d« amttiq^ Äelamtt«Hm«ea r« Wt,WptMW«M W-«, des «mwerM md d« ktadtrats zs zrmtesdece ued der «emelude Medemlesa de-ördlicherletts deftwmle »litt Mletio«»!«! end »«la«: «.».«Merg <M.SmftP»8»«r- W.I l» zrMender«. »ermitwertNA flrdleledaltlm: «ari rieout ln NMenser- Kellogg gegen den Pröfidentschasls- kandldaten Hoover London, 10. 9. (Funkspruch.) Die Erklärung des amerikanischen Handelsministers Hoover, in der er den Kelloggpakt, den Washingtoner Ver trag und den Dawespla» in seiner Eigenschaft als Präsidentschaftskandidat als die größten Schritte zur Herstellung des internationalen Friedens und als Erfolg der republikanischen Partei bezeichnete, hat zu einem Eingreifen des Staatssekretärs Kellogg geführt. Kellogg hat von Ward der „Leviathan" aus ein Telegramm nach Washington gerichtet, in dem er Einspruch da gegen erhebt, den Kriegsverzichtsvertrag in den Wahlkampf hineinzuziehen. Da der Pakt von allen politischen Parteien unterstützt worden sei, könne er nicht als Erfolg der republikanischen Partei allein in Anspruch genommen werden. Da Kellogg selbst ein hervorragendes Mitglied der republikanischen Partei ist, hat der ungewöhnliche Schritt großes Aufsehen erregt. Arland und die Rhelnlandfrage Da» Tageblatt ,riq,i»t an jedem Werllag: M»»at»-S,,»s«pr«t» «et ilhiolung In de» Autgabkstellrn dar Sladt 2.00 Mk., tn Ixn Äutgade» stellen dc»Landb-jlrle» 2.IV Mk., SriZntragung im ötadlgeblel 2. IS Mk., dkl Nulragnng Im Landgedlet 2.20 Mk. WochenIaclenSSPfg., ainzelnummerlOPsg., Lonuabendnum»ier20M. Lelbjlg rssoi. »>«m,t»d«,>rali-nto: Jranlenbcrg. F-tmfpr-ch-r 81. r»l«gr»mm«: Tageblatt grankendeigsachfen. Painleoe nerteWO Uanvelchr RiistungspoUtN Paris, 10 9. Unter grohem militärischen Gepränqe und unter Beteiligung der Frontkämpferoerbände und anderer Vereinigungen wurde am Sonntag in Meaur der 14. Jahrestag der Marnelchlackt ge feiert. Neben Kriegsminister Painlevö nahmen daran teil die Minister Marin und Tardieu, sowie Vertreter dc« Staatspräsidenten, des Außenministers und ein großer Teil der französischen Generalität. Die früheren alliierten Länder, mit Einschluß der Vereinigten Staaten, waren durch ihre Bot schafter. Gesandten oder Militärattache vertreten. Bei dem Festbankett hielt Kricgsminister Painlevö eine längere R-de. Er versuchte einleitend den Wider spruch zwischen der groß aufgezogenen Feierlichkeit und der Unterzeichnung des Kelloggpaktes zu ent schuldigen, indem er u. a. erklärte, das; diese Kund gebung weder imperialistischen oder kriegerischen Geist habe, noch eine andere Nation bedrohe oder demütige. Der Sieg an der Marne könne als ge meinsamer Sieg von allen Völkern, die aufrichtig nach Frieden, Freibeit oder Gerechtigkeit strebten, gefeiert werden. Weil die Marneschlacht gewonnen wurde, habe ein Kelloggpaki ausgedacht und unter zeichnet werden können. Hätten die Alliierten die Marneschlacht verloren, dann wäre keine Hoffnung mehr auf eine Wiederversöhnung der Nationen möglich gewesen. Zwischen dem Kult für die im September 1914 gefallenen Helden und der Ver urteilung des Kriege« bestehe ebensowenig ein Wi derspruch, wie zwischen der unerschütterlichen Friedensliebe und der schützenden Rüstung, auf die es bei der gegenwärtigen Lage in Europa nicht ver zichten könne. Die leitenden Männer Frankreichs müßten sich ebenso vor einem blinden Mißtrauen hüten, wie vor einem zu hochherzigen oder verfrühten Ver trauen. Zwischen diesen beiden Gefahren müße Frankreich seinen Weg finden und forisetzen. Die- senigen täuschten sich, die die Bedeutung der mora lischen Kräfte und die wachsende Verbundenheit der Völker verkennen und die Worte des Friedens ohne Gewaltmaßnabmen al« einlchläsernde Ränke betrachten. Aber diezenigen täuschten sich noch mehr, di« vor den üblen Tatsachen die Augen verschlössen, die noch in der Welt anzutrcffen seien. PainlceS macht« dann ein« Anspielung auf Rußland, indem er bemerkt«, daß Frankreich das Recht hätte, zu fordern, daß die Nichteinmischung in die Inneren Angelegenheiten der Staaten eine gegenseitige lei. Demnach hat sich Briand darauf zurückgezogen, daß Frankreich allein keine Entscheidungen treffen sönne. Er hat es auch übernümmen, mit den Änderen Besatzungsmächten zu sprechen und dem deutschen Reichskanzler alsdann die Antwort zu überbringen. Was wir bereits vor Wochen vor ausgesagt haben, das hat man inzwischen allent halben eingesehen, nämlich, daß in Genf keinerlei bindende Abmachungen zustande kommen werden. Am besten Fall handelt es sich um die Vorberei- itung neuer Räumungsverhandlungen, etwa im Kreise der Locarnomächte. liens finden würde. Erst vor wenigen Tagen j meldete eine amtliche Stelle aus Washington, -Amerika bereite einen Einspruch gegen dasFlot« tenabkommen vor, zugleich sagte eine italienisch« offiziöse Stelle, Italien würde dem Flotten abkommen fernhleiben. Dadurch war das Ab kommen tatsächlich nur auf England und Frank reich beschränkt, und England stand vor der Frage, ob es die Brüskierung der übrigen Mächte wcitertreiben oder wieder eine Schwenkung in der Politik vornehmen solle. Das ist jetzt geschehen, oder vielmehr es soll geschehen durch das Fallen lassen des Flottenabkommens seitens Englands. Dieser ganze Vorgang muß jeden Kenner der Außenpolitik überraschen, denn noch niemals ist es vorgekommen, daß England einen neuen poli tischen Kurs einschlug, den begangenen Fehler erkannte und wieder zur alten Richtung zurück ging. England hat mit dem Flottenabkommen unbedingt besondere Zwecke verfolgt. Es muß zu große Hindernisse gesehen haben, um zu dem Entschluß zu gelangen, doch lieber auf das Flotten- abkommen zu verzichten. Die enge Zusammen- ' arbcit Englands und Amerikas im letzten Jahr- . zehnt, die zum Schluß eine ganz offensichtlich Deutschland wird im kommenden Winter vor aussichtlich nichts Besseres zu tun haben, als einen neuen Volksentscheids-Rummel, diesmal über die Panzerkreuzerfrage, zu veranstalten. So will es das formale Recht der Weimarer Ver fassung, das die Kommunisten nunmehr zum zweiten Male mit Erfolg anwenden. Zweifellos wird es ihrer verlogenen Agitation gelingen, die nötigen vier Millionen für das Volksbegehren zusammenzubckommsn. Der Volksentscheid selbst wird sicher nicht angenommen. Wohl aber bietet er den Kommunisten Gelegenheit, die Wirksamkeit ihrer Agitation gegenüber der Sozialdemokratie zahlenmäßig zu überprüfen. Die Kosten dieser parteipolitischen Veranstaltung trägt das deutsche Reich. Und dazu natürlich den moralischen Schaden, der dadurch entsteht, daß kein ver nünftiger Mensch im Auslands die deutsche Poli tik ernst nimmt, die sich einen solchen groben Unfug gefallen läßt. Während in Gens di« Vollversammlung des Völkerbundes unter van bekamst«» Redan dahin- plätschert, spielen sich in anderen Teilen der WM Paris, 10. 9. (Funkspruch.) Wie der „Neu- , , york H«rald" aus Genf meldet, herrscht dort die Verzicht Frankreichs und Englands auf das Flot-1 Ueberzeugung vor, daß Briand eine wichtige An- ' "" " ' kündigung über die Frage der Rheinlandräumung , „ , „ . machen werde. Eine Antwort könne kaum länger sior" will auf Grund von Erkundigungen beim hmausgeschobeu werden, seitdem die deutsche Ver- französischen Außen- und Marineministerkum tretung in Genf nicht ungeschickt und die deutsche wissen, daß bis jetzt eine solche Nachricht der, Presse in der Heimat die Frage aufgegriffen französischen Regierung nicht übermittelt morden, haben. Alle Teile der Völkerbundsversamnuung sei. Das Blatt hebt bei dieser Gelegenheit her- seien der Ansicht, daß Briand vor einem der vor, daß das englisch-französischen Flottenabkom- s größten Augenblicke seines Lebens stehe. Unmittel- auch für Deutschland Bedeutung erlangen müßte, men sich auf technische Erwägungen beschränke, s bar nach dem Abschluß des Kelloggpaktes scheine - als bekanntlich Frankreich die kontinentale Vor- er nicht eine Gelegenheit vorübergehen lassen zu Machtstellung zugesichert erhalten sollte, während Aenderung der englischen PoM? (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 10. September. Das «nglisch-französische Flottenabkommen wurde mit Berechtigung als eine völlig« Umstellung der englischen Politik angesehen. Man wußte auch sofort aus den nach der erstell Ueberraschung laut- Die ontscheidends Frage ist, welche Bedingungen hie anderen stellen. Poincare will bekanntlich die Verknüpfung mit der Reparations- und Schulden- Urage. Deutschland hat bisher jedes Zugeständnis Dbgekehnt. Aber kn verdächtiger Uebereinstim- Inung tauchen jetzt wieder die Nachrichten über ihie Mobilisierung der Dawes-Bons auf. Es gilt lnur aufzupassen, daß sich Deutschland hierbei nicht poch zuguterletzt eine Abfuhr von England holt. Venn im Londoner Finanzministerium wehrt man W mit aller Energie gegen einen solchen Plan. Mas nützt es also Deutschland, wenn es wirklich M Frankreich eine solche Vereinbarung zustande -brächte und wenn dann im letzten Augenblick hie Londoner City alles kaput machte? Auchs »scheint es nicht geraten, daß Deutschland von sich Aus dis Erörterung der internationalen Schulden- sfrage in Fluß bringt. Wohlwollende Amerikaner betonen schon jetzt, daß Deutschland sich hier im Augenblick wahrscheinlich eine Abfuhr holen Mürbe, wodurch künftige Verhandlungen zwecks Abänderung des Dawesplanes erschwert würden. leidlich wichtige Ereignisse ab. Albanien hat 'ich in Gestalt des italienischen Schützlings Achmed Zogu einen neuen König zugelegt. Südslawien betrachtet diese Entwicklung mißtrauisch und be fürchtet, daß der „König der Albaner" eine irredentistische Propaganda unter den zahlreichen in Südslawien lebenden Albanern entfalten werde. In Bulgarien ist wegen des bekannten Schrittes der Großmächte zwecks Unterdrückung' der maze donischen Propaganda eine Kabinsttskrisis aus gebrochen, die zu einer Spaltung der Regie rungspartei geführt hat. Der Außenminister hat die Gelegenheit dazu benutzt, den ihm unbe quemen Kriegsminister auf gute Art aus angeb lich außenpolitischen Gründen los zu werden. Und in Griechenland ist der neue Herr des Lan des, Venizelos, auch an jenem Fieber erkrankt, das jetzt das ganze Land durchrast und täglich neue Opfer fordert. Die Konsolidierung des neuen China schreitet weiter fort. Man sollte sich in Europa hüten, aus Grund der immer aus England kommenden Meldungen über blutige Zusammenstöße anzu- nehmen, daß das Land immer noch mitten im Bürgerkrieg sei. Dis Kuomintang arbeitet mit allem Ernst daran, dein Land eins neue staats rechtliche Ordnung E geben. Vor allein versteht sie es immer wieder, widerstrebende Elemente auszuschatten und die Kommunisten abzuschütteln. Politischer Mchensilm Die Näumimgsdebatte ist also in Genf wirklich in Gang gekommen. Aber schon bemerken wir wieder in der Presse der Ententeländsr jenes verwirrende Durcheinander, das dazu bestimmt Hst, die wahren Absichten der anderen Staats männer zu verdunkeln. Selbstverständlich steht fn den amtlichen oder halbamtlichen Verlaut- harungen das wesentliche nicht darin. Und dis oeutsche Presse wird ebenso selbstverständlich von dsn deutschen Staatsmännern nicht so auf dem Laufenden gehalten, wie es im Interesse der ßache notwendig wäre. Dafür bemerken wir aber in der Pariser und Londoner Presse wieder um jenes blitzartige Aufleuchten einzelner Mit teilungen, die anscheinend aus dem Zusammen hang der Verhandlungen hsrausgsrissen sind, die aber doch ein einigermaßen klares Bild ergeben, wenn man sie richtig zu lesen versteht. Fortbestehen der britischen Zugeständnisse in der Frage der Reserven Londo n, 10. 9. Der diplomatische Korrespon dent des „OLlerver" kommt in seiner Sonntags ausgabe auf oen Streit um das Fkottenabkom- men zu sprechen und erklärt, daß das Problem der Flottenabrüstung selbst im Halle eines Ver zichts auf das Flottenabkommsn in voller Schärfe weiter bestehen bleibe. Ein Falkenlassen des Ab kommens wäre im übrigen nicht gleichbedeutend mit einer Zurückziehung der britischen Zugeständ nisse in der Frage der Reserven an Frankreich. Die Nichteinbeziehung der ausgebildeten Reserven in die Stärke der Landstreitmacht eines Landes, die England im Verlauf der Verhandlungen Frankreich gewährt habe, seien endgültig, obwohl eine schriftliche Niederlegung nicht erfolgt sei. I werdenden Stimmen, daß dieses Abkommen, so- s weit es als Unterlage für ein Flottenabkommen - 'sämtlicher maritimen Mächte gelten sollte, nicht Der deutsch« B otschafter in Moskau Woldemaras für eine Konferenz zur Klärung der Lage IN Osteuropa die Zustimnnmg namentlich Amerikas und Jta- Gens, 9. 9. Dor heutige Sonntag ist in 4rleg«n. " Genf im allgemeinen ruhig verlaufen. Die meisten Der Festrige Sonntag in Genf ist Delegierten, darunter auch Reichskanzler Müller ruhtz »erlaufen. Wokdemaras, der nach Italien, und Staatssekretär v. Schubert haben den ÄbAereist ist, tritt für eine allgemeine Konferenz' sitzungsfreien Sonntag dazu benutzt, um Aus- der an den Ostfragen beteiligten Staaten ein. fküge in die Umgebung von Genf zu 'wachen, um dl. 4.«^ ... «m Gegenwart rücken würde. Die Genfer Unterredung Seipel-Briand-Whendun Wien, 10. 9. (Funkspruch.) Ueber die Unter redungen zwischen Bundeskanzler Seipel, Briand und Lord Cushendun berichtet der „Morgen" aus Gens: Dr. Seipel wies darauf hin, daß eine Stabilisierung der politischen Verhältnisse in Oesterreich nicht eintreten könne, solange nicht die wirtschaftlichen Verhältnisse gefestigt seien. Dr. Seipel wies nach, daß Oesterreich heute mit einer Anleihe in Amerika nicht mehr gedient sei, da die Zinssätze in Neuyork mittlerweile ungeheuer ge stiegen seien. Wenn also oas Wohlwollen der Großmächte in Oesterreich, das in Worten immer wieder zum Ausdruck käme, in die Tat umgesetzt werden solle, müsse Oesterreich die Möglichkeit gegeben werden, sich in Europa Geld zu ver schaffen. r« m-q- MM-rpEid«., WM-M-,-- M 'm Mn? E N Ä M d.n MN «-»l - f «Z d« d» Fim.naN-mm» b«H-h.n der Lage im Osten Europas nur auf dem Wegs einer Konferenz herbeigeführt werden könne, an der Rußland, Deutschland, Polen und Litauen und auch andere Staaten teilnehmen müßten. Er fügte dann hinzu, daß er eine militärische Aktion Polens gegen Litauen nicht befürchte. Polen müßte sonst eine ständige militärische Garnison an der polnisch-litauischen Grenze unterhalten, was der polnischen Negierung kaum möglich sein dürfte. deutscher Dampfer von einem englischen Schiff 28lkhhllSüfö11öIlghfVNVlkv ZllkÜffgüZVgöv? schwer gerammt. ' Paris, 10. 9. Die aus englischer und ameri- Auf der Autorennbahn von Monza bei kanischer Quelle stammenden Nachrichten über den — ----- - - - - — - -- - -Verzicht Frankreichs und Englands auf das Flot-, tenabkommen haben in Pariser politischen Kreisen l starke Mißstimmung hervorgerufen. Der „Excel-s