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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192809058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280905
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280905
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-05
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
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l! 2. d) Der Schwachen sich annehmen noch bald von dein einen, bald von dem an- für Deutsche. ?- Die Länder ohne Visumzwang KMM mc MV deinen Jungen die beiden ein» O k^i hl VO kr HI O fand alt, Hai hat lebe Wa brü Ung woi Sy das wo will Zoi der zah neu nää Kol unl Mc bra auszunutzen, ein Gewalt- Würde des weiteren Verlauf wurden die Anträge 1—3. die die gesetzliche Regelung der Arbeitszeit unv der Arbeitsaufsicht, die Arbeitsmarktpolitik und die Verwirklichung der Wirtschaftsdemokratie be treffen, angenommen. ein aesti Antz Sch sein« Da ¬ lles bei das, und lchw aesü scher sic K in L O h- ru D e» L „S Kö St die .,S Ok Sc Mch« gsiid reich Buh Pol< s Son der walt der Schl Kircl ftatli in d fingen, damit du hinter den Schleier sehen bar hat es Herr Heinrich Heine direkt auf gedichtet." Und Pieter setzte sich an den Flügel, tat leitenden Akkorde und sang: Der Hans und die Grete tanzen herum Und jauchzen vor lauter Freude. Der Peter steht so still und stumm Und ist io bläh wie Kreide. Sck abc lini Ur! stm nitz dre uni M na< M Wie bereits gemeldet, ist der Visumzwang zwischen Deutschland und Italien mit Wirkung vom 15« September ab aufgehoben worden. Teutsch« Staatsangehörige können setzt ohne Visum, wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, bereisen: Non der MelttMmnz sU praktisches WlsteniW In Prag Prag, den 3. 9. Der internationale Rat der Christenheit, der in Prag zu wichtigen Beratungen zusammengetreten ist, hat auch auf der Moutags- sitzung die Grundlage zu einer wesentlichen Er weiterung seines Arbeitsfeldes geschaffen. Der aus über 70 Mitgliedern bestehende internationale Rat umfaßt bisher den Protestantismus des Konti nents und Nordamerikas, die christlichen Kirchen Großbritanniens und die griechisch-orthodoxe Welt. Zu den vier bestehenden Gruppen sind die evan gelischen Kirchen Indiens, Japans, Chinas, La teinamerikas, Westasiens und Nordasrikas hrnzu- getreten. Im Mittelpunkt der Verhandlungen steht der Aufgabenkreis des soziakwisscnschastlichen Forschungsinstituts, das im Vorjahr unter Mit wirkung fast aller evangelischen Kirchen dsr Welt zusammengestellt wurde. Das Institut dient der Delegation, der u. a. auch Reichsgerichtspräsident Dr. Simon angehört, ist der Präsident des deut schen evangelischen Kirchenausschusses, Dr. Kapler- Berlin. Aus Oesterreich ist der Präsident des erangelischen Oberkirchenrates Dr. Capesius aus Wien erschienen. Als Verhandlungsdauer sind drei Tage vorgesehen. Die in Prag versammelten Delegationen sind von den Kirchen der verschiede nen kontinentalen und überseeischen Länder offiziell ernannt worden, wodurch die Beschlüsse ihr be sonderes Gewicht erhalten. seine zusch an I in j haw von Zu Punkt 2d ist die Entschließung der Stadtver ordneten erforderlich. Insgesamt beschließt der Nat in 2l Angelegen heiten. anmallkchaN zuMndia ist. Skavellanf eines neuen französischen Torpedo bootszerstörer«. Am 29. Ok oM wird «'n Lor- r'-nt der S'npella« s de« dritten Torpedoboot-Zer störer« der Kiaile „Raubtiere", deren erste beiden Löwe" und .Leova'd" sind, namens „Bison" er- ioloen Tschitscherin zur Kur ins Ausland abgereist. Wie an« Moskau aemeldet wird ist der russische Äußeniommissar TiGii'cherin zu einem dreimonatigen KuraufenGalt i"s An°lcwd obaereiU. Venizelos' Zustand verschlimmert. Wie ein Berliner Abendblatt au« A'hen mel"et, hat sich der Zuktond de- ebenfalls an Dengue-Meder erkrankten Minist rprälldenten Vevtzelo« verschlimmert. Der 155 RM. zur Instandsetzung des Krank«n- transnortwaqens, 350 NM. zur Instandsetzung de« Dache» des zur ftSdt. Ziegelei gehörenden Wohnhauses. MNEMMELMLScuE VMM VM.KV VSNäN V/Wv/Ut Sk. <29 Fortsetzung.) „Ja, Junge, wie siehst du denn aus," rief ihm die Mutter entgegen, „wie aus dem Grab gestiegen." Pieter sah sie an, schmerzlich lächelnd, dann nahm er sie um die Schultern. „Komm, Muttchen," sagte er, „ich will kein Geheimnis vor dir haben," und führte sie nach dem Musikzimmer. „Zum Eingang zu seinem Hafen durch eine Statue der Friedensgöttin symbolisch schmücken, die sicher neben der Freiheitsstatue noch ihren Platz hätte, und die sicher nachdenkliche Menschen ebenso sehr zu einem Lächeln reizen könnte wie diese. Wir in Deutschland haben nun allen Anlaß, aus ganz anderen Gesichtspunkten heraus als die Vereinigten Staaten di: neue Entwicklung der englisch-französischen Beziehungen mit sehr großer Aufmerksamkeit zu verfolgen. Für uns werden die Folgen des Abkommens zwischen Paris und London sehr viel fühlbarer und bedeutungs voller sein als für die Männer jenseits des großen Wassers, denen Europa letzten Endes doch nur das etwas unmoderne Elternhaus ist, bei dem die Umräumung einiger Zimmer keine groß« Rolle spielt. Für Deutschland aber ist die englisch-französische Entente im Nahmen der gesamten deutschen Nachkriegspolrtik von lebens wichtiger Bedeutung. Wir wissen nun, daß es nicht mehr möglich ist, etwa in der Frage der Rheinlandrüumnng gut Wetter in London und Brüssel zu erbitten, ehe wir uns in Paris um eine Besserung ernsthaft bemühen. Von heute ab wird Herr Chamberlain unseren Botschafter, wenn er mit der Mappe „Nhemlandräumung" unterm Arni zu ihm kommt, zwar höflich lächelnd, aber ebenso deutlich erklären, zu seinem hohen Leidwesen betrachte Großbritannien das für eine Angelegenheit, in der lediglich Paris die Entscheidung zu treffen habe; er sei gewiß, daß die Entscheidung seiner französischen Freunde Interessen Englands hinreichend wahren werde, sehe sich also selbst nicht mehr veranlaßt, sich für diese Angelegenheit noch des näheren zu interessieren. Locarno hatte uns an die fran zösisch-englische Westmächtegruppe in einem Maße gebunden, das durchaus nicht überall in Deutsch land Zustimmung gefunden hat. Die Jnteressen- verschiedenheiten zwischen England und Frank reich würden aber manchmal — so hoffte man — cs ermöglichen, in geschickter Diplomatie den- seiti ung des Schlichtungswesens nicht gefordert we^ ' Schleicher (Berlin) erklärte, die Ent scheidung über die Verbindlichkeitserklärung dürfe dem Reichsarbeitsminister nicht mehr allein ütze - lassen bleiben. An seine Stelle müßte ein pari tätisches Schiedsgericht gesetzt werden. Hoevel (Berlin) vertraut, die Ansicht, daß im Schlich tungswesen die Arbeitersckzaft allein das Recht haben soll, die Verbindlichkeit zu beantragen. Auch zu allen anderen wichtigen Punkten des Bundes vorstandsberichtes wurde Stellung genommen. Im Mär, 1928 Kenntnis. Es wurden abgehalten: 8 Einzelabende mit insgesamt 562 Teilneh mern (im Vorjahr 3 Einzelabende mit ins gesamt 608 Teilnehmern) und 12 Lehrgänge mit 335 Teilnehmern (im Vorjahre 10 Lehr gänge mit 213 Teilnehmern). bewilligt jeder, der sich seiner Kraft freut, soll wissen, wie leicht auch er schwach werden kann. „Ach, wie bald schwindet Schönheit und Gestalt!" Es ist nicht dein Verdienst, wenn du stark bist: Gott gab dir die Kraft, damit du um so besser den Schwachen Helsen kanst. Bist du stark — sek vielen Stütze, sonst wird bald ein noch Stärkerer über dich kommen und dich zu Boden ringen. Aber die Schwachen hegen und pflegen — heißt das nicht die Gesunden vernachlässigen? Keines? wegs. Die Gesunden sind immer in'Gefahr, sich Politische Nachrichten Der kommunistische Antrag auf Einleitung des Bolksbeaeliren« kommt vor das Reichskabinett. Wie die Telegravben-Uuion eriäbrt, fand am Diens tag im Reickieministerium des Innern eine Referen- lenbespreckiuna statt, die dem non den Kommunisten eingereirbten Antrag aus Einleitung mues Volks- i Dänemark. Danzig, Finnland, Großbritannien^ Irland, Südslawien, Lettland, die Niederlande, Norwegen, Oesterreick). Portugal, Schweden, Schweiz, die Tschechoslowakei, Kanada, Süd» LH vo im La wo br re, sch est im sch Ri wi E, ds ab di, UN ju ur m L, dr sei gr ös Der Hamburger «»Meß der Freien Gewerkschaften Zweiter Verhandlungstag. Hamburg, 4. 9. Am zweiten Verhandlungs tag des Kongresses der Freien Gewerkschaften wurde die Aussprache über den Be icht des Bun desvorstandes fortgesetzt. Es wurde namentlich zu dem Problem des Schlichtungs wesens Stellung genommen und an dem be- 30jä Mit ihre verl das an. dem Der Hans und die Grete sind Bräut'gam und Braut Und blitzen im Hochzeitsgeschmeide. Der arme Peter die Nägel kaut Und geht im Werktagskleide. Der Peter Ipricht leise vor sich hin Und schauet betrübt aus die beide: „Ach, wenn ich nicht gar zu vernünftig wär. Ich täte mir was zuleide." „Um Gotteswillen, Junge," ries Frau Calisch. „Verliebt und nicht erhörtl — Du mein Junge, o du Armer." „Ich bin noch nicht fertig, Muttchen — höre weiter," und «r sang den dritten Teil dieses Liedes: Der arme Peter wankt vorbei, Gar langsam, leichenblaß und scheu. Es bleiben fast, wie sie ihn seh n, Die Leute auf den Straßen steh n. Die Mädchen flüstern sich ins Ohr: „Der stieg wohl aus dem Grab hervor?" Ach nein, ihr lieben Iungfräulein, Der steigt erst in das Grab hinein. vorbereitende Abrüstungskommission durch den englisch-französischen Flottenkompromiß neue Hoffnungen auf das Zustandekommen eines all gemeinen Abrüstungsabkommens setze. Bei der Uebermittlung dieses Textes an die Mitglieder des Völkerbundsrates habe Scialoja Einwände gegen diesen Absatz erhoben, weil seine Regierung gegenteilige Ansichten über diesen Ver trag habe. Der finnische Delegierte habe daraus dis Stelle gestrichen. Der ei»» ««s 8»hn- er-öhungswelle Berlin, 4.9. Der Ablauf des Monats September bringt ebenso wie der des Oktober den Ablauf sehr zahlreicher Tarifverträge zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in der deutschen Wirtschaft mit sich, und zwar gerade in Industrien von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung wie bei der Eisenindustrie des Westens, der TeMindustrie, den Neichsbetrieben und der Reichsbahn. Erfahrungsaemäß bringt eine solche Periode, in der sich der Ablauf von Tarif verträgen häuft, stets wesentliche Lohnerböhungs- iorderungen der Gewerkschaften mit sich, und es ist damit zu rechne», daß wir in wenigen Wochen in Deuischland wieder einmal vor Lohnkämvfsn grö ßeren Ausmaßes stehen werden. I n geqenwärligen Kabinett, das durch leinen Arbeitsminister da« letzte Wort bei Lchnstreiiigkciten zu sprechen hat, ist die Sozialdemokratie maßgebend vertreten. Man wird abwarten müßen, ob die sozialdemokratischen Mi nister bei dem vorau-sichtlichen stmken Druck der ihnen nahestehenden G-werkichasten den Mut auf bringen werden, die gesamte deutsche Wirtschaft vor großen neuen Belastungen zu bewahren. Er geht aus die Dauer nicht an, Neich?babntarife zu erhöhen, das Preisniveau der wichtigsten Jndustrieerzeugntsse möglichst unverändert zu erhalten, aber gleichzeitig der Industrie, die aus dem Erportwege eine Haupt- arbeit für die Erfüllung der deu'schen Reparation«- Zahlungen zu leisten hat. neue Lasten dadurch auf- zulegen, daß man gegenüber Lohnforderungen reich- sich nachgiebig ist. Beichten bin ich nicht geschaffen. Ich muß dir schon ein Lied kannst. Sckein- Elnschrän'tmg -er Machtbefugnisse -er GPU. ehrt, wo sie durch einen kranken Körper ge- W>e au« Mo°kau nemelb-t wird, tat da« Präs'üinm , fesselt wird. de« allrussischen Zentratvollzngsausschusie« ein Gesetz! Wie stehst du zu den Schwachen? Bist du annenonimen, nach dem fitz di- bi°her von der gut zu den Blinden, Tauben, Verkrüppelten, zu GPU. und den Arbester- und Bouerninspellionen! alle» Kranken und Zurückgeblieben? Bringst du ausaefübrten Bomniersnchunaen allein die Staats- fertig, über sie zu lachen, sie beiseite zu stoßen? Dann bist du mensch, der nicht weiß, wo die Menschen liegt. Griechenland «keimt den Manischen König an Tirana, 5. 9. (Funkspruch.) Wie das alba nische Pressebüro mitteilt, l-at der griechische Ge- schäftsträger in Tirana am Dienstag dem alba nischen Außenminister mitqeteilt, daß die Athener Regierung die neue albanische Regierung an erkenne und die amtlichen Beziehungen mit König Achmed Zogu aufzunehmen wünsche. Der griechische Geschäftsträger wurde darauf vom König empfangen und übermittelte ihm die Glück wünsche seines Landes. Der Besuch des grie chischen Vertreters beim König hat in den diplo matischen Kreisen Albaniens großen Eindruck gemacht. Anläßlich der Thronbesteigung Achmed Zogus sind Tausende Telegramme eü;gegangon, in denen Behörden, Vereine und Gesellschaften dem neuen König ihre Ergebenheit aussprechen. deren Teil dieser Gruppe Erleichterungen der deutschen Lage zu erzielen. Zwischen uns und der Revision des Versailler Vertrages, um es einmal grob beim rechten Namen zu nennen, stand bisher im Westen eine Mauer mit zwei Türen. Heute ist nur noch ein Eisontor da, und der bewaffnete Wächter, der es verschlossen hält, wird sich jedes Schlüsseldrehon teuer, sehr teuer bezahlen lassen. Es wird für Deutsch land an der Zeit sein, sehr ernsthaft zu über legen, ob nicht in anderen Himmelsrichtungen andere Türen sind, durch die man leichter aus der chinesischen Mauer um uns herum heraus kommen kann. Italien und das Slottentompromitz Die verbesserte Rede Procopes Loudon, 5. 9. (Funkspruch.) Wie der diplo matische Korrespondent des „Daily Telegraph" berichtet, hatte der finnische Delegierte Procope km Entwurf seiner Rede zur Eröffnung der Völ kerbundsversammlung auch dem englisch-franzö- Er hat verloren seinen Schatz, Drum ist das Grab der beste Platz, Wo er am besten liegen mag Und schlafen bis zum jüngsten Tag. Er klappte den Flügel zu, stand einen Augenblick ratlos, dann sagte er: „So, Mamali — nun muß ich dich und den Vater sprechen. Wo ist er?" „In seinem Zimmer. Wir wollen zu ihm gehen, Pieter." „Gern, Mutter." Er bot ihr den Arm und führte sie hinaus. Der Vater war überrascht, seinen Aeltesten zu sehen, der sich hatte durch den Diener entschuldigen lassen müssen, weil es ihm unmöglich gewesen war, zu arbeiten. „Na, wieder auf den Beinen," begrüßte ihn der Alte. „Uebernommen — was? Bißchen zu viel geschuftet! Oder gekneipt? Was war es von beiden?" „Das erstere, Vater. — Ich kneipe nicht — oder nur dann, wenn ich einen anderen Zweck als den des bloßen Trinkens dabei verfolge." „Und könnte das gestern nicht der Fall gewesen sein?" „Nein — es war die Arbeit, die mich mal ausspannen ließ." „Umso besser." „Ich habe nämlich meine Studien über das Pflanzungs wesen auf Sumatra zu einem gewissen Abschluß zu bringen geglaubt und bin nun so weit, daß ich an praktische Erpro bung denken konnte." " „Erlaube mal," antwortete der Alte, „dazu wollen wir uns setzen. — Was willst du trinken? Eine Rede über die Tropen macht Durst." „Wenn es sein muß: irgend etwas von Wijnand Focking oder einen Curacao." „Kannst du habenI Sogar den richtigen von Wildeman " Nachdem er das Gewünschte dem Likörschränkchcn ent nommen und vor Pieter aufgebaut hatte, setzte er sich be haglich in eine Sofaecke und lud seinen Aeltesten mit einer Handbewegung zum Weiterreden ein. Und Pieter begann: „Um Mama nicht mit kaufmännischen Dingen zu lang weilen, will ich es kurz machen. Wir sollten es der Deli- Maatschappij gleichtun und nicht nur Tabak bauen, sondern auch Reis und Gummi. Beijlveld" — so hieß der Leiter der Calischschen Pflanzungen — „braucht dazu natürlich eine Hilse und die macht« ich jein." «US Heimat and Vaterland Frankenberg, 5. September 1928. Amtliche Mitteilungen aus der «atssltzung vom 2V. August 1928 Der Ra« 1. erhält vom TStiateitebericht der Vollrhoch- scbule auf die Zeit vom 1. April 1927 bis 31. „Hm." machte der Seniorches der Firma Calisch L Co., lehnte sich in seine Ecke zurück, kniff das linke Auge zu und sagte: „Alles wegen dem Gummi " „Und wegen des Reises — natürlich!" antwortete Pieter. Da klopfte ihn der Vater gemütlich auf die Schulter und bemerkte nicht ohne Humor: „Um die klebrige Geschichte da unten einzurtchten, gibts keine jüngeren?" „Sicher, die gibt es." „Na also! — Ich kann mich nämlich noch ganz deutlich der Worte erinnern, die du deiner Mutter und mir sagtest, als du vor anderthalb Jahren, wie du dich vielleicht noch entsinnst, malariakrank aus Indien heimkamst. — Weißt du sie noch, Olga?" Die Gattin nickte. „Dann sag sie ihm bitte." „Nun aber ein für alle Male und endgültig Schluß mit Uebersee! — Ja, Pieter, das hast du uns versprochen," sagte die alte Dame und streichelte des Jungen Hand. „Du bist doch auch schon fünfunddreißig. Da treibt man sich doch nicht mehr in den Kolonien herum, wenn man nicht unbe dingt muß." „Sehr richtig," bekräftigte der Vater, „Wir leben auch ohne Reis und Gummi. Soll die Deli-Gesellschaft etwa» voraushaben." „Das schon, Vater — aber wir Jungen wollen nicht nur Nutznießer sein. Wir wollen uns auch schöpferisch betätigen und wollen weiterbauen. „Papperlapapp," fiel der Alte ein, „mal hübsch langsam mit den jungen Pferden. Schöpferisch betätigen — sehr schön! — Ich will dir aber aus meiner Erfahrung etwa» mitteilsn, etwas sehr Wichtiges sogar, was du unbeschlafen glauben kannst: Das Erhalten, mein Junge, ist viel nötiger als das Auf- und Weiterbauen. Die Privatunternehmungen können und sollen über eine gewisse Grenze nicht hinaus. Wir sind an dieser Grenze, wo wir Halt zu machen haben« Da noch weiterbauen wollen ist Unfug. Wir sind keine Ve- nootschap und keine Sociötck anonyme, wir sind eine offene Handelsgesellschaft und riskieren unser eigenes Geld, nicht das fremder Leute. Jede Ohrfeige, die Calisch L Co. kriegen, kriegt ihr nämlich: die Mutter, du, Ellen, Hendrick, ja sogar das Dienstpersonal mit. — Und dann noch eins, mein lieber Pieter, ich bin jetzt fünfundsechzig Jahre alt und dein« Mutter ist glücklich sechs Jahre jünger. Da haben wir un» — denke ich — genug geplagt." (Fortsetzung folgt.) ... stehende» System lebhafte Kritik geübt. Fiedler stschon Flottenüberemkommen cmen Abschnitt gc- Geslau) erklärte, daß mit den Verbindlichkeits- widmet, m dem er darauf Hinwiss, daß die erklärungen zum Schaden der Arbeiter Mißbrauch getrieben worden sei. Trotzdem dürfe die Be- Ministerpräsident «oll 40 Grad Fieber haben. Da ... er früher herzkrank war und bas Dengue-Fieber dommikcmische Re ¬ den Herzjcknvackien ost lehr gefährlich wird, ist ein publik, Hartz, Kuba, Panama, Ecuador, Nrcara- Pnriler Herzipeüalist noch A'h-n berufen worden, gua sowie die überwiegende Mehrzahl der eng- zu übernehmen, ein äußerliches Kraftmeiertum zu treiben und dabei innerlich hohl oder roh zu werden. Sorge für Bedrängte, Rücksicht auf Schwache bringt dem Gesunden erst rechte Tiefe, läßt das Geistige in ihm Herr werden. Und oft geschieht es dann, daß man staunend erkennt, welch großer Geist hinter mancher schwachen Hülls wohnt. Aber auch solcher Menschen sich an- n eh men, deren Geist gebunden ist, ist nicht Kraft- beaehrens gast. Der Austastung de« Ne-ch«in^ denn nie kmnmt dis EhrfE ministcr'ums, daß den, Antrag formell statizugeben "vr der mähren Menschenwürde, die doch schließ- iei, wurde nicht widersprochen. Die A»ge'eaenh-it! lich auf der Scele beruht, gewaltzger zum Aus- wird nunmehr auck> d"« Nei-h«kabin-st b--'chästtze". druck, als wenn mau die Seele auch dort uoch » . . ... - - . Mit seiner Kraft prahlen, das hält so mancher Erforschung der sozialen Fragen vom s-tand-etwas Großes. Die Schwachen stoßen, das christlichen Ethik aus. ^.roß des wissen- § erklären viele als Zeichen eines gesunden Lebens, schaftlichen Charalters des Instituts soll auf § ist kein Zeichen von Kraft, Schwache zu praktische Zielsetzung der Forschungsergebniß e be- § stoßen; dem: dazu gehört nicht viel. Aber Schwache sonders Wert ge.sgt werden. Zum Präsidenten. jh„e„ Lebensmut und Lebensfreude schen- des Kongreßes wurde der g^ das ist ein wahrhaft großes Werk. Und bychof Germanos ernannt. Führer der deutschen - - - - - -
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