Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192809037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280903
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280903
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-03
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
als flaflearm konnte, wie-sich aber -nach ihrem Eintritt in den Mittet Knaben-Brust 50 m 1. Mehner m 45, Herren-Freistil 100 m 1. Weber in 1,18, Knaben-Freistil 50 m 1. Mehnert in 42V» hard Illgen and Rudolf Ranft vorn Turntcbrmd Niederlichtmau. Arno Wagner vom Turnverein Stach Anpfiff Wackers Tor kich die Berechtigung, das Spiel zu bezeichnen. Wacker—HeSas-Vermama Z V. setzen sich die Mittweidaer vor soll turnerische Darbietungen der Frauen und Turnerinnen und der Manner, sowie einen kurzen gegen Kölner BC. 7:1. Südostdeutschland Mittelschlesisn—Niederlausitz 6:0; Mesisn 2—Mederschlesien 4:1. Süddeutschland fest. Akte brenzlichen Situationen werden mit viel Glück gebannt. Die Platzbesitzer können dm» Spiel offen gestalten und auch in Führung gehen <24. Minute köpft Mädler 2 ein). Nach verteiltem Spiel werden die Seiten gewechselt. Die Kappler drängen stark, doch Brücke kann sein Tor rein halten. Das Innentrio der Platzbesitzer ist zu schwach. 5 Minuten vor Sächih endlich kann Nötzold eine abgewehrte Ecke einlenlen, 2 Minu ten vor Schluß sendet Tröger zum 3. Tor ein. Sturm—VfL Hohenstein 2:0. Das Schel be ginnt in flottestem Tempo. Hohenstein überrascht durch schnelle Ballabgabe und flinke Durchbrüche, die aber nichts ernbringen. Allmählich wird Sturm geschlossener, so das; sich die anfängliche UeberlegenhM der Gäste auf die Dauer nicht behaupten kann. Immerhin vergehen nahezu 40 Minuten, ehe Schnabel 2 das erste Tor für Sturm treten kann. In der zlveitm Halbzeit treten die spieltechnischm Märtel der Hohen- steiner recht augenfällig zutage. 20 Minuten nach der Pause kann Panier auf ziemlich einfachesWeisüs das zweite Tor treten. mütlichen Tänzchen sab 10 Uhr) beschlossen wer den. Jede Genossin soll es sich zur Aufgabe sehen, bis dahin unserm Verein und der Fraucn- abteikung Mitglieder zu werben und vorzuarbei ten, daß diese unsere Werbeveranstaltung besauten und dadurch interessiert werden. Auf das Strandfest des Hauptvereins am 29? Sep Frankfurt. Eintracht—Fechenheim 3 :1. Ha nau. 60/94—FSV Frankfurt 1 :6. Mannheim. Waldhof—DfR 4:3, 08—VfL Neckarau 2:2. Karlsruhe. FV—FV Offenburg 7 :2. Stuttgart. VfB—ST 6 :O. München. 1360—Bayern 2:3, DSV—Jahn Regensburg 0 :1, Teutonia gegen Wacker 1:3. Fürth. Spielvgg.—1. FT Bay reuth 3 : 0. Nürnberg. ASV—Bayern Hof 3 :1. Hofmann-Meerane beim DSL. Wie wir hören, Chat der Dresdner Sport-Club den bekannten Stürmer Hofmann-Meerane drrrch Vermittlung Jimmy Hogans, des DSC-Trainers, für sich gewonnen. Hofmann spielte nur noch einmal für Meerane, und zwar am gestrigen Sonntag. Fustball Mitteldeutschland Dresden. Brandenburg—Meisten 08 3:3 -- 05-Eintracht Copitz—Spielveromigung 2:2. -— Guts Muts—Dresdonsia 5:0. — D. 'S. T.— Sportverein 06 2:1. — Fußballring—Sportge- gesellschaft 1893 2:1. Leipzig. Spieloereinigung—Polizei Plauen 9:3. — DM.—Tust Leipzig 2: 3. — Viktoria— Sportfreunde 1:0. Halle. Sportfreunde—Borussia Halle 2:3. Markneukirchen. S. C. Markneukirchen— Spielvereinigung Plauen 7:2. Norddeutschland Armima/96 Hannover—1. FC. Nürnberg (Sonnabend) 1:3; Eintracht Braunschweig gegen 1. FC. Nürnberg 0:3; Goslar 08—Arminia Hannover 3:4. Westdeutschland TURU. Düsseldorf—Schwarzw. Barmen 2:1; Fortuna Düsseldorf—Duisburg 08 3:2; SC. Aachen—Union Hamborn 3:2; Blauweist Köln gegen BV. 04 Düsseldorf 2:4; Preußen Krefeld bungslos vollzog. Dann ging er auf das Bio logische des Problems ein und streifte das Ver hältnis van Leibesübungen und körperlichen Ent wicklungsstufen der Frau. Hierauf erörterte er das Problein Frauenkrankheiten und Turnen und zeigte, daß ost geeignete Hebungen bei manchen Leiden von großem Nutzen sein können, wenn technische Leitung und überwachender Arzt Hand in Hand arbeiten. Der Dank der Versammlung ward den; Referenten zuteil. Zu jeder monat lichen Frauem-Versammlung soll ein Vortrag ge boten werden. Diese Versammlungen finden an jedem Sonnabend mach dem 30. d. M. statt, ab wechselnd im „Eewerkschastsheim" und ini „Stadt park". Diese Regelung macht sich aus verschie denen Gründen nötig. Es wird noch aus das Vundosfest 1929 in Nürnberg hingewiefsn, innerhalb der Frauen- und Turnerinnonabtoilung hierfür die Spartätigkeit organisiert und um fleißiges Sparen gebeten. Genosse Hoheisel richtet an alle Mitglieder den dringenden Appell, sich am Vundcsfest zu be teiligen, am Vereinslebvn und den Turnabenden weiterhin so eifrig teikzunehmon und nicht zu er lahmen, auch nicht an der Werbearbeit. Unser Familienabend am 19. Januar dig im Wachsen. Immer neue Frauen stoßen zu uns, die erkannt haben, wie wichtig für jede Frau, besonders für die im Produktionsprozeß neben 2. Müller; Lange Strecke (Herren) 1000m 1. Weidelt Ul Minuten, 2. Reznizeck; Damen-Brust 100 m 1. Jacob i« 1,51V« 2. Beyer; Herren-Brust 100 m 1. Hellwlg in 1,36, ) 2. Krüger, Kurt Herren-Rücken 100 m 1. Heyner in 1MV« 2. Weidelt; Herren-Seite 100 in I. Franke in 1,28V« 2. Weber; Springen (3 Kürsprünge) 1. Weber mit 21V» Punkten, 2. Michael, Georg mit 20V, Punkten- Wasserball: ^-Mannschaft 1:0 (0:0). Beremsangelegenheiten F«a»e>- »ud TvrWeriuuroveefammtuvg im «r- keiter T»«- und Sportverein. Am Sonnabend, den 25. August, wurde die im Arbeitel-Turm und Sportverein feit langer Zeit bestehende, im besten Aufstieg befindliche Frauenabteilung als Gruppe innerhalb des Vereins selbstäiidig gemacht und bildet nun zusammen mit der TurErümeu-Ab- teilung dem jüngst«!, selbständigen Sproß, auf den der Verein in jeder Art und Weise stolz sein kann. Ein Vorstand wurde rasch und reibungslos gervählt. Die Erhebung eines freiwilligen Bei trages von 10 Pfennigen im Monat bewilligte inan einstimmig. Besonders zu begriisM war es, daß durch Genossen Tr. Kochmann em kurzes, inhaltreiches Referat vor den Frauen und äl teren Turnen';« ren gebot an wurde über „Fraue n° krankhetten und Leibesübungen". Er leitete seine Ausführungen ein mit einem knappen geschichtlich-soziologischen Ueberblick, in dein er nachwies, wie die Frau ernst körperlich stark benachteiligt war und Leibesübungen, die etwa in Frage kamen, überhaupt nicht pflegen Wenn Pieter geglaubt hatte, Leod würde von sich hören lassen, so hatte er sich ebenso geirrt wie Traute, die durch die Geburt des Kindchens eine Besserung seines Verhältnisses zu ihr erhoffte. Das Oiegenteil trat ein. Während der zehn Tage, die sic in der Privatklinik Reyhers zubringeu muhte, hatte er sich dreimal sehen lassen. Nun sie wieder zu Hause war, kam er in der Woche auch nicht öfter und wenn er kam, war er angetrunken, schimpfte und fluchte. Er wußte nicht die leiseste Rücksicht zu nehmen, weder auf Frau, noch auf Kind. Der kleine Normann störte und behinderte ihn und deshalb sah er ihn mit grämlichen Augen an, wenn er ihn überhaupt onfah. Ein wärmeres Gefühl brachte er dem kleinen Wesen sticht entgegen. Und war doch sein eigen Fleisch und Blut. Traute mied ihn, wo sie konnte. Ihr Empfinden für Ihn war abgekühlt. Sie sah wohl noch den schönen Mann in kommende Jahr. Möge das Letztere ebenso zu friedenstellend verlaufen, wie das dben abge schlossene. — Die Vereinsübungsstunden finden, sofern es die Witterung erlaubt, mich noch weiter hin statt. Die Kämpfe um den Titel der „Be sten" zeitigten folgendes Ergebnis: tember wird nochmals hingewiesen. - Jugend-Freistil 100 ni 1. Bemmann in 1,39V« Diese erste Darsammlung unserer Frauen verlief 2. Dittrich; durchaus harmonisch und glücklich und stellt ei en Knaben-Ärust 50 m 1. Mehner in 45, guten Anfang dar. Die Be'ei'igung an den Turn- 2. Lorenz; stunden jeden Montag in der Knaben-TnrnhaNe Herren-Freistil 100 m 1. Weber in 1,18, der Volksschule ist außerordentlich groß und stän- 2. Heyner; Rückblick und Bmschau SckiesLrichterpcnfungcu der Spielqrnppe Nord« sachse» DT. Bei den vor kurzer Zeit abgehal tenen Prüfungen der Spielgruppe Nordsachsen bestanden folgende Turnsreunde die schriftliche Gebiete der Leibespflege besonders rasch und rei-! Innerem Frankenberg. Kurt Hoffmann, Ger- MULSüMSESlAE 0UKM 0M4N NMWN VVLNVäb (27. Fortsetzung.) Einen Augenblick saß Leod mit finsterem Gesicht nachden kend da, dann hellten sich seine Züge auf und endlich lachte ec laut auf. Und unter Lachen sagte er: „Das nenne ich Glück haben! — Gott sei Dank, daß die ekelhafte Geschichte vorbei ist. Frauen in solchen Verhältnissen sind mir ein Greuel." Ealisch war, als ob ihm ein Schlag versetzt worden sei, Soviel Gefühlsroheft hatte er nicht erwartet. Auch vor dem Häßlichen kann man staunend stehen. Seine Augen bohrten sich in die Leods. Das grünliche Licht war wieder in ihnen. Seine Lippen zischten die Worte heraus: „Jetzt sind Sie geohrfeigt worden, Sie Schweinekerl! Rechts und links geohrfeigt von mir. — Ich hoffe, daß Sie das ad notam nehmen und mich zu finden wißen!" Er wendete sich ab und ging hinaus. vor der Pause fallen weiter« drei Tore. Zuerst ist es HofmaNu, der nach prachtvoller Täuschung die Führung erzwingt Aber schon m der nächsten Minute stent A. Schneider durch Kopfball das Spiel wieder gleich. Und prompt durch Hos- mann, der nach blitzschneller Wendung den Ball pompös in dir Ecke jagt, die erneute Fühnmg. Halbzeit 5:4 für Meerane. Kurz nach dem Wechsel gleicht Heimchen nach gutem Zusammen spiel mit Sauermann abermals aus. Die Stim mung hinter den Schranken ist außerordentlich gut. Jetzt wogt der Kampf einige Minute» auf und ab, Meerane ist aber dank besseren Zuspiels im Vorteil. Zwischen der 25. und 30. Minute ver mag Hofmann durch zwei hervorragende Eiuzel leistungen den Sieg für Meerane sicherzusteNen. Die restliche Spielzett sieht die Gäste als die durchweg bessere Partei. Ein selten schönes Spiel ist vorbei, wozu nicht zuletzt die sehr verständige Leitung durch Heinig (Sturm) beitrug. CBC.—Polizei 4:1. Mit dem Anstoß des CBC. bem'uüt ein klassearmes Spiel, in dem zunächst beide Parteien zwei Eckbälle erzielen. Dann aber kommt CBC. auf und liegt größten teils in des Gegners Hälfte. Vor dem Tore ist jedoch der Angriff mit senrem Latein zu Ende. In der 18. Minute hebt Zetzsche ehren Ball über das leere Tor. Drei Minuten später schießt Nieher aus großer Entfernung flach das Füh- rungstor, das Jäckel im Polizcitor verhindern mußte. Bis zum Sericmvechsel bleibt dieKampf- lagc unverändert. Nach Wiederbeginn vergibt Kleiber durch riesige Umutfchlossenheit den sicheren Ausgleich Es scheint jetzt, als wollte die Polizei ernst »rachen. Aber es scheint nur; dem: nach einigen Vorstößen schält sich wieder eure klare Aeberlegenheit dos CBC. heraus. In der 10. Minute verschuldet der nervöse Jäckel das zweite Tor für CBC., indem er bei einem schwachen Schuß von Weickert mit den« Fuß über dm Ball schlagt. Bald darauf bucht Nieher rmch schöner Vorarbeit von Franke aus kurzer Entfevrumg das dritte Tor. Zwei Minu ten darnach erzwingt Sauermann mit hübschem Schuß das Ehrentor für die Polizei. Sieben Minuten vor Schluß muh Jäckel sich jedoch nochmals durch einen straffen Schutz von Salo mon überwinden lassen, so daß CBC. mit 4:1 als reichlich verdienter Sieger vom Platze geht, Hartha»—Preußen 4:7. Preutz-cm führt in der ersten Viertelstunde. Rost erzielt in der fünften Minute das erste Tor für die Adler. Eine harte Elfmetersntsch-idung nützt Köhler (Harthau) nicht aus. Er scheetzt do» Ball da neben. Auf der anders» Seite erhöhte Wun derlich den knappen Vorsprung auf 2:0 und Beier wenige Minuten später auf 3:0. Dann kommt Harthau gleich mach dem Anstoß durch Köhler zum ersten Tor. Scheffler stallt aber den asten Abstand durch placierten Schutz wieder her. Ein flacher Strafstoß von Köhler findet «och vor der Pause den Weg ins Retz, so daß mit 4:2 für Preußen gewechselt wird. Nach der Pause ist abermals Scheffler erfolgreich. Köhler kann jedoch dieses Tor ausgloschen. Bei 5:3 hat Harthau wieder Hoffnung, doch die Hintermmmschaft ist nicht auf gewohnter Höhe. Baid hat Rost ein 6. und Richter ein 7. Tor erzielt. Köhler, der für seinen Verein tüchtig schafft, verbessert das Resultat auf 7:4. Har thau spielte die letzten 20 Minuten ohne Bau- nnmn. National—Teutonia 0:1. Der Spielverlauf brachte in den ersten 45 Minuten als markantestes Ereignis den einzigen Treffer des Tages. Eine Ecke für Teutonia köpft Sprötzig aus nächster Tovnähe ins Feld. Verwirrt durch den Ruf „Ab seits" bleiben Sprößig und Ludwig untätig, als Resch das Leder scharf in die Ecke tritt. Nur bis zum Seiiemoechsel ist das Bemühen Na- fionals um Korrektur ernsthaft, dann übernimmt Teutonia nach und nach das Kommando. Eine c-erpatzte Gelegenheit nach der anderen gab schließ Oberlichtenau. Eine Bestätigung der einzelnen Turnfreunde geschieht bestimmungsgemäß erst nach einwandfreier Leitung eines Pflichtspieles. Schwimmen. Für die Schwimmer brachte das Ende des Monats August, leider allzu früh, den Abbau seines geliebten Sports. Wenn auch der September noch einige Sonnentage bringen mag, die den Aufenthalt im kühlen Naß daun und wann noch gestatten, so ist doch im Großen und Ganzen die Zeit des Schwimmens und Badens schon wieder vorüber. In diesen Tagen rüstet der Schwimmsport allgemein zum Abschied vom freien Wasser. Auch lunsere FranlenbcirgÄ< Schwimmer haben, die günstige Witterung aus» nützend, offiziell Abschied genommen von ihrem Element durch ihr Abschwimmen am ver gangenen Sonntag. Bei herrlichstem Wetter, del! der Frauenabteituvg Platz gegriff« Hot, W-h dies in Zukunft durch den erfolgt« orgmHsZ- to rischen ZuftmrmnnfchLutz sich noch stärker aus» wirken dürste, da fermer rin ArbeitavT^r»- rontz Sportverein ats der großen Organisation dos Proletariats ihr, Interessen als Arbeiter gewahrt sind, ist Miseren Frauen das Turiien und der Verein,- wie auch ihre Frauen- und Turnerinnen- abtettung umsomehr ans Herz gewachsen. Diese Erkenntnisse können wir als wett voll sie» Erfolg des Abends buchen. Der neuen, selbständigem Ab- teikung legen wir di: besten Glückwünsche aus den Lobensiveg und hoffen ihr ständiges Wachsei, und Erstarken als bestes Zeichen, daß di« große Ido« des Sozialismus. lebt und sich immer herrlicher entfaltet, auch in aller Zukunft verzeichnen zu können. Ein „Frei Heil!" zur frohen Fahrt! Berlin—Hamburg 6:3. Obwohl die Hamburger , dem Manne stehende, di: Ausübung der Seibes- zum Futzball-Städtekampf gegen Berlin nicht ihre. Übungen ist. Eine Tatsache, dir auch aus dem stärkste Vertretung entsandt hatten, büßte das! Vortrage des Genossen Kochmann als Arzt er- Treffon -nur wenig oder gar nichts an Interesse hellte. Das Vertrauen zum Arbeit rturnverein ein. Nicht weniger als 30000 Zuschauer hatten . und den Lestern und Leiterinnen des Frauen- sich im Berliner Poststadion eingefunden, um j turnens ist sehr groß, und da die Arbeiterstamm Zeuge der 28. Begegnung zwischen den beiden , wissen, daß alles versucht wird, auf Grund der Städteoertretungen zu sein. Die Hanseaten führ- besten Erfahrungen und lvrsscnschaftMen Er ten zunächst ein schnelles Spiel vor, in tech-! gebnisse an der geeigneten Durchbildung ihres Mischer Beziehung waren sie den Einheimischen Körpers und seiner Muskulatur zu arbeiten, aber nicht gewachsen. Berlin siegte verdient mit gehen sie gern in ihre Turnstunde. Da auch ein 6:3 (3:2). geselliges, harmonisches Zusammenleben innerhalb O, wenn doch der Vater dagewesen wäre! Er hätte raten können, wenn auch nicht helfen, denn Hilfe hatte er ver sagt, solange sie ihm einen Mac Leod vorzog. Und er hielt, was er sagte. So elend und verlassen hatte sich noch keine Frau gefühlt wie Traute in dieser Nacht. Auch so mutlos und zerbrochen nicht. Ueberall war Grauen und nirgends eine stützend« Hand. Weinend kmckte die Arme an der Wiege ihres Kinde« zusammen. * * So fand sie Leod am anderen Morgen eingeschlafen. Er ließ sie liegen, wie sie lag, und kleidete sich an. Dann erst weckte er sie. „Ich gehe zum Dienst. Steh' auf!" Wie einen Fremden sah sie ihn an. Sie erhob sich müde und schwer, wankte nach dem Sofa und vergrub auffchluch« zend den Kopf in den Armen. „Laß das Heulen," sagte er barsch. „Die Dinge werden nicht besser davon. — Ich hoffe, daß du dir klar über dein ferneres Schicksal bist. Treff deine Dispositionen, für de« Fall, daß du das Geld nicht schaffen kannst." Da fuhr Traute auf: „Das bin ich dir wert! Schickst du mich auf die Straße?! Du — du " „O nein, das lohnte sich nicht," antwortete er zynisch, „das tue ich nicht. Du hast ja Freunde, reiche Freunde! Sie verschmachten nach dir. Die werden dir helfen mit tausend Freuden. Zu denen geh'. Ich nenne dir einen, den tollste« von allen, den verranntesten und vernarrtesten, den Ober- schafskopp Pieter Ealisch. Der Hilst — und tut dir nichts! Der bezahlt schon für einen lieben Blick aus deinen schönen Augen. Und wenn du ihm gar den Mund bietest, ist er wie jene Asra, welche sterben, wenn sie lieben." An der Tür wendete er sich noch einmal «m. „Also Geld, mein Kleinchen, nur Geld kann uns retten« Oder wir gehen beide! Du mit mir und ich mü dir. Lo» wirst du mich nicht, wie ich dich nicht loslasse." Und schlug krachend die Tür in» Schloß. Traut« »-fand sich ix einem Dämmerzustand. Es war dunkel in ihr geworden. Sie sah nicht mehr klar und wach sie tat, geschah wllleisto» und ohne jede Anteilnahme. (Fortsetzung folgt.) 4 ihm, aber sie sah doch auch noch anderes. Sie erkannte, was ihn einst zu ihr gezogen und schämte sich. Sie mußte ja sehen, daß von jenem Empfinden nicht mehr viel übrig war. Wo aber lebt die Frau, die einen Mann, der der Vater ihres Kindes ist, ganz fallen läßt? Und doch kam auch dieser Tag, wo sie das mußte. Trunken torkelte Leod eines Nachts ins Zimmer. Er sah verwahrlost aus. Das erstemal stimmte sein Aeußeres mit seinem Inneren überein und bot ein erschreckendes Bild. Mit heiserer Stimme herrschte er Traute an: „Ich brauche Geld! Dringend! Morgen! Bis Mittag! Hab' eine Ehren schuld zu bezahlen." „Das bin ich gewöhnt," antwortete sie, „es kümmert mich nicht mehr." „So — es kümmert dich nicht mehr? Ei, fleh doch an. — Wird dich aber kümmern müssen, verstehst Lu mich, mein ' Täubchen. Du wirst morgen 2000 Gulden schaffen oder mft mir betteln gehen." „Wir sind so wie so nicht weit mehr davon ab. Wenn wir es müssen, wirst du eine gute Figur machen." Er stierte Traute an. Dann trat er ganz nahe vor sie hin. „Rede kein Blech, du l Die Sache ist ernst. Wenn die 2000 Gulden bis morgen nicht da sind, gehst du fort von hier! Mir schnuppe wohin! Und den Kleinen nimmst du mit. Ich kann ihn nicht brauchen. Verstanden!" Er hob die Hand drohend gegen Traute. — „Hier wird ausge räumt, schöne Frau," fuhr er fort, „leer gemacht, verkloppt! 2000 Gulden wird der Bettel wohl wert sein. — Also schlaf' dich aus, ein letztes Mal, in deiner Herrlichkeit, denn morgen ade." Er winkte Ihr ironisch zu und ging nach dem Schlaf zimmer. Traute war wie vor den Kopf geschlagen. Was war denn das nun wieder? War das Bluff oder war es Ernst. Daß er 2000 Gulden brauchte, war zweifellos. Er brauchte ja immer Geld und hatte es sich auch stets noch zu verschaffen gewußt Von anderen, von Dritten! Sollte das aus sein, nicht mehr möglich sein? Und sollte — — das, da» Letzte feinst Sollte fi« gehen müssen blank und bloß — mit ihrem Jungchen in . Ja, wohin denn? — Auf die Gasse? 3ns Asyl? In die Hölle zu Tante Frieda? KMMVMMW dafür verantwortliche Gefühl schien dieses Jahr den Frankenbergern besonders hold zu sein, und vor zahlreichen Zuschauern »ahm die Veranstal tung einen guten und glatten Verlauf. Ihr werbender Zweck dürfte sicher erreicht worden sein. Im Rahmen des Abschwimmens wurden dis Vereinsbesten festgestellt. Ein flottes Wasserball spiel zwischen zwei Vereinsmannschasten, bildete „„„ den gut gelungenen Abschluß des Tages. Frisch Werbevortrag bringen und wird inst einem gc-, auf zu den lustigen Winterfahrton nach Roßwein - - - - ----- und Gut Naß Hurra auf das vergangene und Z kr o di-4 di VO^ K dl O rr dl 2
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite