Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192809016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280901
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-01
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Stärkeren, ebenso Staat und Allgemeinheit, ge- des Anklagevertreters hinaus. rsn Mittelpunkt die Gedanken standen: Der Das Ergebnis K Lgt. So webt Auch mir Es klingt seinem ablehnenden Standpunkte bestehen bleiben sollte, mühten nötigenfalls die sächsischen Gemein den einfpringen, um den Luftverkehr für Sachsen ausrechtzuerhalten. maßgebendem Einfluß im ist. Vereinsangelegenheiten Der Verein Reichsheimstättc am Friedhof hielt crin 27. 8. eine gutbesuchte Versammlung ab. Es hatten sich wieder Interessenten gesunden, welche dem Verein beitretsn wollten. Es wurde beschlos sen, vorläufig keine neuen Mitglieder aufzu nehmen, da der Verein so schon 80 Mitglieder ,zählt und nur 69 Grundstücke zur Verfügmrg hat. Kenntnis wurde genommen von einem Angebot von Baugeldern. Besonderes Interesse erregte die Zur Halbzeit stand das Spiel 5:0 für N.-L., und schon glaubte inan an eine weit höhere Nie- tige Feuergarben ans den beiden Ecktürmen des Schlosses zum bestirnten Firmament empor. Und zerstörenden Feuertanz aufführen? Gros; und noch ini Sterben voller Schönheit — steht Altheidel- Derwundenmg aus darüber, das; sie vom Nat nicht in Kenntnis gesetzt worden seien und mir lediglich durch die Zeitung ctivas davon er fahren hätten. Dis Bausperre gab Anlaß zu einer regen Aussprache, betrifft sie doch immer hin 18 Grundstücke. Das Mißverhältnis zwischen Mitgliederzahl und Grundstücken wird hierdurch immer größer. Der Vorstand wurde beauftragt, in dieser Angelegenheit sich uni Auskunft an den Nat zu wenden. Weiter hofft der Verein, von Mannschaft. Schiedsrichter Reich, Schönau bei, Chemnitz, leitete das Spiel einwandfrei bis auf, kleine Fehler. Damit hatte das Schauturnen sein geuüber den wirtschaftlick» Schwächeren haben. Der schiffende, produktiv tätige Mensch hat erst recht ein sittliches Anrecht ans den Schutz seiner Per sönlichkeit. Unter diesem Gesichtspunkt ist cs Pflicht des Staates, den Arbeitnehmern Schutz und Hilse angedeihen zu lasten. Die Sozialpolitik muß von der sittkchen Anerkennung der Per sönlichkeit und der Achtung der Menschenwürde Milder Mell gegen polnische BufsMdlsche dann steht mit einem Male, aus der Dunkel heit herausgezaubert, die alte stolze Schloßruine, in tiefrote Glut getaucht, vor dem entzückten Auge. Es ist, als ob auf dem Burgberg plötzlich ein schwarzer Bühnenvorhang zur Seite geschoben worden wäre und die Szene eines großen Kkeist- sübers Land, er dir aus Blüten ein schimmernd' fBrautgewand. stehst du geschrieben ins Herz gleich feiner Braut, wie junges Lieben dein Name mir fso traut. Klar zieh'n des Stromes Welken, Blauäuglein fblitzen drein. And kommt aus lindem Süden der Frühling Leipzig, 1. 9. Tie diesjährige Leipziger Herbstmesse hat eine Gesamtzahl von annähernd 100000 geschäftlichen Besuchern erzielt, darunter 13 000 Einkäufer aus dem Ausland. Unter 8050 Ausstellerfirmen befanden sich 560 ausländische. Ter Geschäftsgang ergab unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Konjunktuilage im Durchschnitt eine Mittelwelle. Am besten haben die Aussteller abgefchnttten, die dem unverändert großen Be dürfnis an Neuheiten in günstigen Preislagen zu entsprechen wußten. T-er Einkauf des deutschen Marktes erstreckte sich auf alle Gebrauchswaren für Herbst und Winter und sämtlichen Bedarf des Weihnachtsgeschäfts und ließ im Bereich der Technischen Messe und der Bauniesse umfangreiche Vorbereitungen für das nächste Baujahr erkennen. Auch wurden auf dem Gebiet der Technik zahl reiche wertvolle neue Verbindungen mit dem Aus land angeknüpft. Im Erportgeschäft kamen neben den Aufträgen der alten Kundschaft zahlreiche neue Verbindungen, vor allen: mit Uebersee zu stande, die zunächst zu Musterbestellungen führten und eins wesentliche Erweiterung de; deutschen Fertigwarenerportes erhoffen lassen. über Chemnitz und über die Tschechoslowakei bei der Sozialpolitik darum, auch zugleich das führte, könnte dann nach aufrechterhalten wer-Gem«nschastskeben des gesamten Bvlües zu heben, den, wobei noch fraglich sei, ob Chemnitz selbst! Sozialer Schutz und Hilfe ergeben sich für sie angeflogen werden würde. Wenn Sachsen auf aus der sittlichen Pflicht, die die nürtschnftlich andre kommt dir f gleich." den leuchtenden Weisheit schwer f und Wein, Sctloßaltan ins Tal. Dumpfes Echo klingt van Und jubelnd schallt's aus den Bergen wider. Gleichzeitig zischen zwei präch- Booten: - ' -- " „Stadt fröhlicher Gesellen, an bergs Schloß in feuriger Glut. Und meine Augen saugen sich dieses zauberisch-schönen Bildes für das ganze Leben voll. Durch mein Herz zittert einzig der faustische Wunsch: „Verweile doch, du bist so schön!" Da tönt von Ivaldiger Höhe SvzlalpvWM WvcheMa« Die Sozialpolitik der Christlichen Gewerkschaften. — Bemerkenswerte Erklärungen. — Organisa torisches ans England. Vor wenigen Tagen hat dje zweitgrößte Ee- werkschaftsorganksation, dis wir in Deutschland haben, dis der Christlichen Gewerkschaften, ihren Jahresbericht für das Jahr 1927 der Oeffsntlich- keit übergeben. Das stattliche, über 200 Seiten umfassende Buch ist für jeden Sozialpolitiker und auch für Vokkswirtschaftler eine wahre Fundgrube und verdient seines sachlichen und instruktiven In haltes wegen weitgehendste Beachtung. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, daß es den Christ lichen Gewerkschaften in dem Berichtsjahre ge lungen ist, eine Mitgliederzimahme von 76 500 zu erzielen. Menn man bei einer Bettachtung dieser Zahl auf der einen Seite die scharfe ge werkschaftliche Konkurrenz und auf der anderen Seite die nicht gerade sehr günstige Wirtschafts lage in der Verichtszeit berücksichtigt, muß man diese Erstarkung des christlichen Gewerkschastsge- dankens in den Kreisen der deutschen Arbeiter als ein besonders erfreuliches Zeichen begrüßen. Dies um so mehr, als dem Jahresbericht eine programmatische Erklärung über die von diesen Gewerkschaften betriebene Sozialpolitik beigege- bon ist, die u. E. die restlose Zustimmung aller sozial eingestellten Kreise finden muß. Es heißt dort u. a.: Die Christlichen Gewerkschaften wollen eine Sozialpolitik, die in ihren Grundlagen im Tatchristentum wurzelt. Für sie handelt es sich SHlotzbeleilHtWg Von Kurt Schlau fröhlichem Neigen. Nun kann das Schauspiel ' „Mtheidelberg, du feine, du Stadt an Ehren reich, beginnen. Am Neckar und nm Rheine kein Mit lautem Knall rollt ein Böklerschlag vom schaffende Mensch soll und muß auch Mittelpunkt ' und Zweck der Wirtschaft sein! Es wird in s unseren Tagen so viel von dem notwendigen ! Aufbau der deutschen Wirtschaft und des de»t- > scheu Volkes gesprochen. Da zeigten denn die genannten Tagungen einen Weg, der in erster Linie zu dem erwünschten Ziele führen muß; er wurde in die Worte gekleidet: „Dio Arbeiter schaft will selbst durch einen auskömmlichen Lohn die Möglichkeit zur Zurücklegung von 'Not- und Spargroschen schaffen und damit zur Kapital bildung beilragen!" Zu Differenzen ist es in der vergangenen Woche in der deutschen Bekleidungsindustrie gekommen. Die im ganzen Reiche recht unterschiedlichen Löhne in dieser Industrie haben zu Teikstreiks geführt, die von dem Arbeitgeberverband mit der Gesamt aussperrung im galten Reiche beantwortet wurde. So weit sich zur Stunde die Lage übersehen läßt, ist diese Aussperrung allerdings noch keine ein heitliche, verschiedene Landesverbände dieses Ge werbes haben noch nicht zu diesem Schritt ge griffen, es scheint, aber doch, daß auch diese noch dazu gezwungen würden. -Ein bemerkenswerter Zusammenschluß wichtiger Arbeiterverbände ist in der vergangenen Woche in England zustande gekommen. Dott haben sich der Transpott- und Allgemeine Arbeiterver- verband mit über 300000 Mitgliedern und der r Arbeiter-Verband mit 150 000 Mitgliedern zu einem großen Verband zusammengeschlossen mit dem Ziele, eine große Einheitsgewerkschaft aller Eisenbahner und Transpottarbeiter mit über 1 Und stechen mich die Dornen tmd wird mir's fdraus so kahl, Geb' ick, dem Roß die Spornen Und reit' ins Neckartal." Während auf dem Neckar in dem überseligen Bewußtsein, zu Heidelberg Student zu sein, nach froh die Müden geschwenkt werden/ verlöschen droben ganz leis und sacht die Gluten. Die stolze Ruine, sinkt in ihren Dornröschenschlaf zurück. Bald spielt nur noch ein feines, silbernes Wölk chen um den Ort, wo vor Minuten das brennende Schloß stand. Noch weilen die Gedanken bei dem wunder vollen Schauspiels Da zischt eine leuchtende Ra kete in die Luft. Eine zweite folgt, und so geht es sprühend weiter. Das knallt und blitzt und kracht und lacht. Heidelbergs tolle, überschäumende Laune kommt jetzt zu ihrem Recht. Wundervolle, Leuchtkugeln treiben ihr neckisches Spiel in der Luft. Unaufhörlich pfetten Raketen zum Himmel unv bringen tausend Sterne und Rosen mir, die Tiefer senken sich die Schatten über das schöne Neckarland. Ta wehen von fernher Klänge an das Ohr. Tas mit grünem Laub und Blumen umkränzte „Festschiff", das die Veranstalter der .Schloßbeleuchtung trägt, naht in schneller Fahrt. Schon schwebt es zwischen den wuchtigen Pfeilern der ehrwürdigen Karl-Theodor-Brücke hindurch. — — -— —— Die vielen bunten Lichter der kleinen Boote keuch-' schmetternd des Trompeters Lied, das Scheffel ten ihm freudig entgegen und umringen es in einst zu Ehr' und Preis von Heidelberg gesungen: zwischen Sachsen «nd der Lufthansa Die sächsische Regierung will die Sndvention nicht mehr bezahlen Das sächsische Finanzministerium hat im Ein vernehmen mit dem Wirtschaftsministerium ein Schreiben an die „Lufthansa" gerichtet, wonach es den Wegfall der sächsischen Beiträge für den Flugverkehr andrvht. Das Eesamtministcrium hat sich mit der Angelegenheit allerdings noch nicht befaßt. Diese Maßnahme, die weitere Mittel für den deutschen Flugverkehr nicht mehr zur Verfügung stellen will, wird seitens der Negie rung damit begründet, daß die Luftverkehrs- Wünsche des Landes Sachsen vom Reich in keiner Weise berücksichtigt würden. Vor wenigen Tagen ist beim Reichsverkehrs ministerium ein Schreiben der bayrischen Ne gierung eingcgangen, in dem diese das Reichs- verkehrsministeri'um auffordert, die rechtlichen Gründe zu nennen, aus denen das Reichsverkchrs- ministcrium der „Nordbayrischen Luftverkehrs gesellschaft" die Konzession für den bedarfsmüßig zu befliegenden Messeverkehr versagt hat, und eine Begründung zu geben für die Behauptung, das; durch die „Lufthansa" dm Bedürfnissen des Messevcrkehrs in genügender Weise Rechnung ge tragen werde. Durch die Einstellung des Reichs verkehrsministeriums seien zwei bayrische Unter nehmungen geschädigt und die Neubestellung eines Flugzeuges vom Typ ,M 18" in einem bayrischen Flugzeugwerk ebenfalls in Frage gestellt. Die Vorgeschichte dieses jetzt akut gewordenen Streites ist kurz folgende: Die „Nordbayrische Luftverkehrsgesellschaft" hat eine Konzession für den Luftverkehr nach den be stehenden Bestimmungen und außer dieser Ee- neralkonzession mehrere Konzessionen für die fahr planmäßige Befliegung jeder einzelnen Strecke nachgefucht. Diese Genehmigung hat sie erhalten für die über Bayern, Thüringen und den Frei staat Sachsen führenden Linien; sie wurde ihr versagt über die geplante Befliegung der Strecke Moskau—Berlin. Nach dem Lustfahrtgcsetz ist die Gesellschaft aber berechtigt, auch diese Strecke zu befliegen, wenn Flugbedarf vorliegt. Der Be darf hat sich gezeigt. Es wurde täglich von Berkin nach Moskau und zurück mit guter Belastung ge flogen. Nun hat das Reichsverkehrsministcrium erklärt, dieses tägliche bedarfsmäßige Befliegen der Strecke komme einer fahrplanmäßigen Bele gen gleich und werde deshalb verboten. Was die Messeleistungcn anbetrifft, so hatte die „Nord bayrische Verkehrsgesellschaft" vom Leipziger Messeamt den Auftrag, einen Messcverkehr einzu richten. Weil für diese Einrichtung Fahrpläne notwendig waren, hat der Reichsverkehrsminister sie untersagt und dazu erklärt, die „Lufthansa" werde in genügender Weise für den Messeverkehr Sorge tragen. Der Rcichsverkehrsminister hat die Lufthansa zu diesen Leistungen in die Lage gesetzt, well er für den Messeverkehr eine Sonderhilfe gewährt, die für den Flugkilometer 1,30 Mk. ausmacht. Die „Nordbayrische Luftverkehrsgesellschaft" fliegt nämlich für 0,7 Mk., während die .^Lufthansa" 2 Mk. verlangt und diese hohe Forderung damit begründet, daß sie auch die Lasten des deutschen Auslandluftvettehrs zu tragen habe. Am 6. September wird im Reichsvcrkehrs- ministerium eine Besprechung der interessierten Kreise stattfinden, und man hofft, daß der Streit durch diese Besprechung in einer alle Teile und namentlich auch die drei Regierungen von Sach sen, Thüringen und Bayern zufriedenstellenden Weise geregelt wird. Das ReichsverkehrsnMWrwm droht Der „Dresdener Anzeiger" erfährt aus dem Neichsverkehrsministeriüm zu dem Konflikt, daß das Ministerium in der Frage des Moskauer Falles in der mißlichen Lage sei, zwischen den sächsischen und preußischen Wünschen vermitteln zu müssen. Der Luftverkehr sei seinem ganzen Wesen nach ein Fernverkehr, für den die Strecke Leipzig—Berlin zu kurz sei. Zu der angedrohten Einstellung der sächsischen Zahlung erklärt man in Berlin, daß die „Lufthansa" dann die durch Sachsen führenden Linien einstellen müßte, weil ihr die Mittel dafür fehlten. Nur die Linie, die Turnerbnnd e. B., Niedrrlichtena«. Am 26. August hielt der Verein, wie uns heute berichtet wird, sein diesjähriges Schauturnen ab. Ante« Voramtritt einer Musikkapelle marschierte der Ver ein von der Turnhalle nach dem Spielplatz an, der Neuen Straße. Dott crngekommen, richtete der Vorsitzende Richard Weißig herzliche Wottsf des Tankes an alle Teilnehmer. „So hell und klar die Somie heute scheint, so hell und klar sind uns die Wege gezeichnet, die wir zu gehen haben!" so lautet die Parole des Vereins füo die Zukunft. An alle Elteni, Erzieher und Lehr-; Herron richtete er die Bitte, dem Verein ihrs Schutzbefohlenen zuzuführen. Es gilt auch ferner,, das Treugelöbnis zu unserem Turnvater Jahrs hochzuhalten. Mit einem dreifachen „Gut Heil!" auf das weitere Blühen und Gedeihen des Tur-/ »Verbundes schloß der Vorsitzende. — Tann begann, sofort das Turnen in allen Abteilungen. Zuerst, die Freiübungen der Turner (Kölner), Turnerin-' nen (Sachsen-Freiübungen), denen die der Knaben und Mädchen folgten. Reicher Beifall wurds allen beim Abmarsch gezollt. Darauf begann das Geräteturnen an Pferd, Barren, Hoch- und/ Stützreck, Bock und Schwebekantcn. Gute und" glänzende Leistungen sah man sehr oft. Wohl die meiste Freude lösten die drolligen Hebungen der kleinsten Mädchen und Knaben aus. Mit blitzenden Augen und ganzer Seele waren sie bei der Sache. Ein Volkstanz der Turnerinnen: „Im Königswald ist Hochzeit heut!", sowie ein Tanz-t reigon der Mädchen „Der Mai. ist gekommen"! fanden volle Anerkennung. Wenn gegenüber denöj letzten Schauturnen die Zahl der Teilnehmer nicht' so gestiegen ist, wie es der Wunsch de; Turn rates war, so kann doch der Verein mit dem; Erreichten vollkommen zufrieden sein. Ein Handball-Kranzspiel zwischen den beiden/ 1. Mannschaften von Nossen und Niederlichtenan. kam zum Austrag. Sehr verfehlt war es, in dieses' Spiel ein so aufgeregte; Wesen hinein: zu tragen. Richtiger war, dem Spiel mehr Ruhs' zu geben, damit wäre ein viel wirkungsvolleres' Werben für den Handball erzielt worden. Das Ergebnis, 7:0 für Niederlichtenau, zeigte das bessere Können des genannten Vereins, trotzdem Nossen ein unbedingtes Ehrentor verdient hatte, Ende erreicht und man marschierte nach der Turn halle zurück. Am Abend fand im „Erbgericht" die Feier des 29. Stiftungsfestes statt. Vorsitzender Weißig begrüßte alle Erschienenen und dankte für ihre Teil-, nähme. Er gab bekannt, daß ein Feuerwerk abge-. brannt werde, gestiftet von, Ehrenmitglied Herm Karl Mittelbach, diesem gleichzeitig den wärmsten Dank aussirrechend. Weiter konnte er die lleber- über dem Hinteren Teil der Nelchsheimstätte ver- reichung des bronzenen Sportabzeichens cm drei hängte Bausperre. Tie Betroffenen drückten ihre "Turner vornehmen und zwar an "Rudi Ranft, " Gerhard Illgen und Erich Sonntag. Ihnen sprach er Dank und Glückwünsche im Namm des Vereins aus. Auch fernerhin treu zum Ver ein und zur deutschen Turnsache zu hakten, sek Pflicht jedes Einzelnen. Mit einem d versacke» „Gut Heil!" auf das weitere Fortbestehen des Vereins schloß der Vorsitzende. — Allen denen/ die an dem Gelingen des Feste; beitrugen, sek, auch an dieser Stelle nochmals der herzlichste Tank des Vereins ausgesprochen. —h. sie lächelnd in die leichtbewcqten Master streuen. Goldener Regen fällt. Heller Glanz liegt auf, dm blauen Schieferdächern Alt-Heidelbergs. FreuH dig rauscht der Neckar. Jubelfroh schaukeln dis Boote.- „Heidelberg, du Jugmdbronncn Zauberin^ am Neckarstrand, solchen Fleck, uns warm zrü sonnen, gab der Herrgott keinem Land!" Dow der Alton Brücke rieseln silberne Quellen, erst zag und langsam, dann immer schneller und wil-! der, bis sich ein tosender vraste'nder Wasserfall in dm Neckar ergießt. Wie sprüht und stänkst das! Woge um Woge stürzt sich in seligM Lust hinunter. Wie glänzt und berauscht dieses strahlende Schönheit! Und dann eine ohrenbs-, täubende Kanonade noch. Das blühende Land erzittert. .Das Tal dampft. Der Donner rollt am Neckar entlang. Die letzte Feuerschlange zisch^ durch die Luft, grüßt die verschüchterten Sterne Die vielen tausend Zuschauer drängen vom Philosophenweg her in die Stadt. In bmstcq Scharen zieht Heidelbergs Studentenschaft in dich altberühmten Gaststätten ein, und bald tönt auch deni „Perkeo", „Ritter", „Schwan" und „Seppk* froher Sang und Necherklang. Nach Mitternacht erst wird's ruhiger. Nur eil alter katholischer Brunnen rauscht sein Lied. Ins dm engen Gassen, mit dm kleinen, blumenge schmückten Häusern verlöschen die groszen, ver- . zierten Gaslaternen. Der Duft der Rosen strömt noch immer aus dm Gärten. Ueber dm mm* me.ndan Neckar herüber schluchzt eine Nachti gall — — — Rybnik. 1. 9. Vor dem Schöffengericht t ihren Ausgang nehmen. Nur so kann auch das in Rybnik fand am Freitag die Verhandlung! Gemeinschaftsleben des Volkes einen höheren Sinn gegm die Aufständischen statt, die im November s und gerechteren Inhalt bekommen. 1927 eine Vertreterversmnmlnng der deutschen > Daß die vorstehenden Ausführungen für die katholischen Dolkspartei in Gieraltomitz ge-' große Gemeinde der Christlichen Gewerkschaften sprengt hatten, wobei der Sejmabgeordnete' nicht nur schöne Motte, sondern ernster Wille find, Franz schwer verletzt worden war. Die Ange--das bewiesen die reckst beachtlichen Reden, die klagten bestritten die Schuld. Die Beweis-! in,der vergangenen Woche auf dm bedeutsamen aufnahme ergab einwandfrei die Schuld von vier Tagungen der christlichen Bekleidungsarbeiter, der Angeklagten, zwei wurden mangels Beweisen frei- christlichen Transportarbeiter in Dortmund und gesprochen. Ter Haupträdelsführer wurde zu 6 der christlichen Holzarbeiter in Nürnberg und nicht Monaten, ein anderer Aufständischer zu vier und zuletzt der christlichen Eisenbahner in Trier ge- zwoi weitere Angeklagte zu je drei Monaten Ee- Halton wordm sind. Man kann diese Roden fängnis verurteilt. Boachteuswerterweise ging als eine äußerst wertvolle Schulungsarbeit für den das viel zu milde Urteil noch über die Anträge Geist wahrer Volksgemeinschaft bezeichnen, in de- der Mietzinsstmer auch für 1929 Mit bedacht werden. Besonders hervorzuheben roar noch ist«, Freude darüber, daß es (durch das Entsaget kommen des Rates) dem Verein möglich war, W Wohnungen in diesem Jahr zu erstellen. Die bis jetzt in der Reichs Heimstätte errichteten Hä ser sol len im Herbst vermessen iverden. Tie Mitglieder,, welche um ein Naudarlehon für 1929 nachsuchon wollen, sollen sich beim Vorstand recht zeitig mel den. In den letzten Jahren hat der Verein großen Zuwachs gehabt und e; ist zu bedauern,, daß infolge der Bausperre vorläufig keine neun» Mitglieder mehr ausgenommen werden können. Ter ganze Zauber einer Sommernacht liegt .. .. .. über Heidelberg Aus prächtigen Gärten strömt! scheu Dramas vor uns stünde. Eine wundervokl- der Duft von roten Rosen und bMhendem Wem. feine Silhouette, aus dem form- und uferlosen Goldenes Mondlicht schaukelt im Neckar. Mit Dunkel der Nacht geschnitten. Flammenlohen bunten Laternen geschmückte Boote, aus denen rauschen empor. Feuriger Dampf quillt ans den schmucke StudeMenmünn keuchten, wiegen sich auf mächtigen Ecktürmen. Hinter den Fenstern de; den stahlblauen Mastern in fröhlichem Farben- herrlichen Vorderbaues züngeln die Flammen. Die spiel dahin. Von waldioer Bergeshöhe schaut dicken Mauern glühen; bald muß der brennende die herrliche Schloßruine in; duftende Tal. Wei- Turm bersten. Auf dem Schloßaltan eilen Gc- ches Dunkel der Nacht hat sts mng-hüllt. Ganz stallen in wirrer Hast hin und her. Sind es schwach nur treten ihre Umn"e hervor. . nicht Mälacs schwarze Gesellen, die hier ihren Million Mitgliedern zu schaffen. Man kann daraus . . . . ersehen, daß auch in England, in dem in den derlage Nossens. Nur durch ihre Aufopferung letzten Jahren sehr viel aus sozialem und organi- > bis zuletzt koimte diese abgewendet norden. Dev satorischem Gebiete herumerperimentiett wurde,! Vorsitzende zollte beiden Mannschaften herzliche der Wille zu großen Arbeiterorganisationen mit Anerkennung, überreichte der Siegermannschaft ' ' ----- Wachsen begriffen den schlichten Eichenkranz mit Schleife und schloß) K. Lqt. mit einem dreifachen „Gut Heil" auf die Nossener (Voll So Tage Ense» S Am auss< Lehr ür !erus piel. Har geor! auf Leibi 50 2 Tur, Epo ten: bürg Fuß' arbr und festg ganc brub Desi Spo stark samt zur die Schi selbf schne arbe lung komi die Mei richt Zuk Sb lErstl bühn Mi. i Ollok eine toberi Sd Sv.: ftevur rung» auf S ftudie aaro»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)