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Beilage zuin Frankenberger Tageblatt 1 Mittwoch, den 20. Äugust lOÄ^j kN Ms Merlan» Ins Zuchthaus n LkÄ°'SÄ^ Die Unterhattuna Stresemann L Paris, 29. 8. (Funkspruch.) wir die Geschütze abfahren, aber nicht, um sie piv^i^, 'sondern mn sie g-k-u üch-rem V^ Me. L?a»y seiner gestrigen Mitteilung, das; ihm versichert der langen Dauer nur einen allgemeinen Cha- männer scheine Fragen berührt zu haben, di: noch an einem Fortbestehen unserer Formationen. Der der Hinweis gewesen zu sein, das; Staatssekretär wir wollten doch unsere Waffen nicht im Stiche ne Leute unbedingt zu deren zu spielen hatten, war uns klar. Wenn also der ! werden könne. (D. h. also, das; dis Feinde aus 'Ä forderung zum Halten nicht Folge leistete, wurde eigenen Antrieb von mir. Im Laufe des Tages PMsjhtzlllW WlHS NklHSöÜWCk hatte sich nämlich das „Kriegsglück" gewendet, es beschossen. demselben Hofe, auf dem Friedrichs treuester ,Die war fest davon überzeugt, ein Mitglied der intern t KMNM IM MV 8 O >4 dck vo^i K di O k- H >12 und die Entente hätte nichts eiligeres zu tun gehabt, als unsere Formation aufzulösen und den letzten Bestand an Verteidigungsmittcln, die Wir hatten den dringenden Wunsch nach einigen grösseren Geschützen, die wir zu Uebungs- zweckon brauchten. Da wir muhten, dah einige Oberlentuant Schulz als französischer Offizier werde, dah die Besprechung zwischen PoincarS und Dr. Stresemann am Montag morgen trotz Pertina > in Bestätigung l > Freund, Leutnant Katte, sein Leben lassen muhte, gefangen genommen. dem Deutschland klar zustehenden Recht ein Schachergeschäft machen wollen.) 4 Nrüsklemng der MW- Lebens, während andererseits keinerlei Bestim mungen und Schutzmahnahmen vorgesehen ware^, aö^ W Frankreich und Deutschland zn erledigen Uns, aber auch die uns anvertrauten Menschen leben, sowie die wertvollen Materialbestände und letzten Endes das Vaterland. Sowohl Mannschaften als auch Offiziere die ser im Volksmunde „Schwarzen Reichswehr" ge nannten Organisation erhielten so gut wie keiner lei Löhnung. Die Mittel zur Aufrechterhaltung Uns zur Verfügung. Hätte man eine solche in Anspruch genommen, wäre jeder „Fall" von Ver rat sofort in die breite Oeffentlichkeit gekommen, Privatchauffeurs, mährend ich selbst als sogennnn- ter Verbindungsoffizier dem „französischen" Ober leutnant Schulz beigegeben war. So fuhren mir bei einem Neichswehrkommando vor und dieses neu, dis wohl als illegale galten, letzten Endes von „oben" nicht nur geduldet, sondern sogar auf- gestellt waren! Einerseits verlangte man von Nns strengste Pflichterfüllung unter Einsatz des Instandhaltung. Auherdem wollten die Gerüchte nicht verstummen, wonach die Kommunisten be ¬ absichtigten, Berlin zu besetzen, um die Macht an sich zu reihen. Dies muhte auf jeden Fall ver hindert werden. Dah hierbei die in der Nähe Berlins Hegenden Festungen Sine wichtige Rolle Kellogg während seiner Anwesenheit in Paris jede Erörterung der gegenwärtig schwebenden in ternationale» Fragen ablehne und dah daher eine Grundlage für eine praktische Ueberprüfung der deutsch-französischen Hauptprobleme fehle. Dieser Hinweis sei so aufzusassen, dah die Endlösung der Neparationsfrage von dem interalliierten Schul- dcnproblem nicht zu trennen sei, und dah dis Das Reichsbanner beteiligt sich nicht am Empfang des Reichspräsidenten. Breslau, 29. 8. Nachdem bereits, wie dies geglückt wäre, von den 300 Mann der Besatzung auch nicht einer am Leben geblieben meine Leute von den Autos abgesprungen, als die Reichswehr ein mörderisches Maschinengewehr feuer auf uns eröffnete. (Fortsetzung folgt.) K Won Oberleutnant a. D. Reinhold Raphael. Der <<id schwere Geschütze bei einem Reichswehrkommando lagerten, besorgte sich Oberleutnant Schulz in einem Maskenverleihgeschäft ein- französisch: PME nur von allgemeinem Charakter kauser oder Verräter unschädlich zu machen. Dann aber leisteten sie um so freudiger das Treu- hekenntnis. Dann folgte die Einkleidung in Feld grau und die Unterbringung in den Kasematten. Wieder herrschte Ruhe in dem Fort, nur unter brochen von dem gleichmähigen Schritt der iSchildwachrn. Der Bürger in der nahen Eroß- ftadt, der sorglos in seinem Bette schlummerte, ghnte nicht, dah da drauhen junge Deutsche Wache hielten. Wache über seinen Schlaf, in steter Bereitschaft, das Vaterland zu schützen. Kein Schutz vor Verrat genannten Landsberger Fememordprozeh groh aufzog. Das geheimnisvolle Anto ; Nacht für Nacht erschien auf der Chaussee Berlin —Küstrin in der Nähe des Forts Gorgast dann eines Tages aus meinem Fort ab. Er wurde auherhalb desselben standrechtlich erschossen. Da ich als Kommandant des Forts den Mann herausgab, was ich ja schließlich nicht umgehen platzen, als Schulz in gebrochenem Deutsch die Herausgabe der Geschütze verlangte. Er erklärte dem Kommandanten allen Ernstes: „Diese Ge schütze müssen verniktet wurden". Tatsächlich liehen U Verfügung, und ich brauchte ja noch Platz für' von dem Reichspräsidenten anläßlich der Stahl- Maschinengewehre, Handgranaten und Munition, j Helmfeier in Oppeln am 1. Juli dieses Jahres In rasender Fahrt ging es über zwei Brücken, Bewers mitten durch die dort von der Reichswehr aus- j '"angelnder Neutralität Hindenburgs. gebauten Maschinengewehre. Bevor diese zum 7 Schuh kamen, waren wir in der Staubwolke ver- j ,elbst dah d,e;er Beschluß gleichbedeutend schwunden. In Küstrin überfuhren wir die von''"'t -wer D em^ask.erung des Reichs' der Reichswehr auf der Straße aufgebauten Offiziersuniforni. Der Feldwebel Klapproth > beg!üßt "rasten" wir auf den Reichsbanner im Fahrwasser einer politischen WUST LSLKÄ deutschen Republik nach Schlesien, und als solcher dürfe er die Achtung aller republikanischen Mit bürger verlangen. Trotzdem behielten di- radi kalen Elemente die Oberhand. ^7. Jahrgang Der alte Oberst hatte richtig vorgusgefagt: Jyz Haag wurde Traute tatsächlich mit Komplementen überschüttet. Sie erregte berechtigtes Aufsehen. Die Prominenten Hollands waren geladen und das Diplo matische Korps war fast vollzählig vertreten. Auch die reichen Exoten aus Hollands asiatischen Kolonien, die sich im Haag niedergelassen hatten, waren zugegen Menschen der alloerschiedensten Nassen standen plaudernd in Gruppen zusammen. Man sah den kleinen, gelbhäutigen Gesandten von Japan und den längen hageren von Großbritannien, man sah den Prinzen von Djakjakarta und den Sultan von Madassa, man sah den Generaldirektor der Deli-Maatschappij und den Ban kier Rosenfeld, man sah den Glühlampenphilip aus Eind hoven und den Bürgermeister von Rotterdam. Man sah die allerverschiedensten Leute, aber doch nur solche, die ent schiedene Bedeutung im öffentlichen Leben der Niederlande besahen. Viesen nur war es vergönnt, sich in der Gnad« Ihrer Majestät zu sonnen Es war ein buntes Bild von Farben und Menschen, daß sich den trunkenen Augen bot. (Fortsetzung folgt.) dm östlichen Feind zur Verfügung standen, zu »crnichten. Der Fall Gröschke Es ist dies der Fall, für welchen ich der Bei hilfe zum „Fememord" beschuldigt, späterhin vor den Richtern stand und mit außergewöhnlicher Strenge (7 Jahre Zuchthaus) bestraft wurde. Eines Tages wurde mir durch einen Fähnrich und einen Feldwebel aus Küstrin ein Mann zu geführt mit der Weisung, diesen in meinem Fort Festzusetzen. Er stand im Verdachte Sabotage ge- krisben und den Versuch unternommen zu haben, di« kni Fort Gorgast lagernde schwere Artillerie- um die nun einmal aufgezogene Truppe vvr Verrat aus den eigenen Reihen zu schützen. Man hätte also den Führern dieser Truppe das Diszi- vlinar- und Strafrecht verleihen müssen. Da man dies aber unterließ, mußten wir uns selbst schützen. und nach ernsten Ermahmmge» nach den alte» Kriegsartikeln auf die einzelnen Führer verei- vigt wurden. Wohl machte mancher anfänglich Kin etwas ängstliches Gesicht, wenn er hörte von ^„unbedingtem Gehorsam," strengster Pflichter- Wlung, Schweigegebot, und daß es im Kriege HfMt eines jeden einzelnen Mannes sei, Ueber- konnte, denn er war mir von derselben Ste'le wir wollten doch unse zugeführt worden, drehte man mir zwei Jahre lassen und brauchten d später einen Strick daraus, indem man den fo- I " zu Ehren Hindenburgs in Breslau nicht zu Aks ich Kenntnis von dieser Gefangennahme 7 ^7 . erhielt, beschloß ich, mein« Kameraden aus den ' . Hindenburg fnndlrche «tellungnahma Händen der Reichswehr zu befreien. Ich ließ di- wurde «, einer Entschließung m emer Versamm- Besatzung meines Forts antreten. Bei den > lung des Ortsverems Breslau mit großer Worten: „Freiwillige vor, es gilt, Kameraden zu!-^7^^it angenommen und mit durch befreien, ich brauche Leute, die den Tod nicht ^'9°" Sche,„gründen damit begründet, daß fürchten", blieb auch nicht ein Mann zurück. Ich l Smdenburg immer noch Ehrenmitglied des konnte aber nur 30 Mann mitnehmen, denn es S ta h lh e lm es sei und seine Haltung gegenüber Sie," — und er wendete sich an alle — „das Hofmarschall amt hat die Einladungslisten eingereicht. Großer Empfang bei Ihrer Majestät der Königin-Witwe am 15. Juni. Ich kann vertraulich die gewiß angenehme Mitteilung machen, daß alle Anwesende mit Einladungen beehrt werden. Leod und Gattin haben das bekannte rote Kreuzchen. Das heißt, gnädige Frau, die Königin legt besonderen Wert auf Ihr Erscheinen. Sie werden infolgedessen in diesen Tagen noch hohen Besuch zu erwarten haben, der diese Einladung per sönlich überbringt, um sich zu vergewissern, ob Sie kommen oder nicht." „Muß man da hingehen. Hem Oberst?" fragte Traute alle» Ernstes und löste schallende Heiterkeit aus. „Man muß natürlich nicht." sagte der Oberst, „aber man geht. Es ist doch immerhin Ihre Majestät, dis Ihr Erschei nen erwartet." „Ach ja," seufzte Traute, „Ihre Majestät." Und es war ihr gar nicht recht, daß sie in ihrem Zustande Pärade stehen sollte. Wie diese Mokkastunde in diesem elegantesten Kaffee von Amsterdam angeregt und harmonisch verlief, so auch Leods Abendgesellschaft, zu der die Geladenen der Hausfrau wegen gern und mit einer gewissen Neugierde gekommen waren Man hatte eine kleine Enttäuschung erwartet und erlebte eine angenehme Ueberraschung. Es gab nur ein Wort über Trautes schlicht vornehme Bewirtung, ihre Bescheidenheit und die rührende Verlegenheit, mit der sie jeden Dank ab lehnte. Und dieses Lob mar ernst gemeint und aufrichtig. „Wie zu Hause, wenn es Sonntag ist und die Sonne scheint," hatte der Oberst van der Schild gesagt und seine Gattin hatte ihm zugestimmt: „Wir müssen noch umlernen, Theo, Frau Mac Leod hat einen ganz neuen Skil ge schaffen." „Sie haben recht, Frau Oberst," pflichtete ihr Lena de Jong bei, „muß da so ein kleines — nein, das wäre falsch, klein ist sie ja nicht — so ein junges Frauchen kommen, die von der Schule in die Ehe hüpft, couragiert, wie eine richtige Offiziersfrau und muß »ns den Zauber des Behaglichen erst lehren." Und Aalst schalt ein: „Sie müssen sich doch wie der liebe Gott fühlen, Leod?" „Herrschaften — Sie machen meine Gattin eitel," ant wortete Mac. „Wenn Sie noch lange von ihr reden, löst sie sich in Webmut aus und fängt an zu weinen." Und wahrhaftig, Traute sagte mit zitternder Stimme und umflorten Augen: „Ich bin ja schon nahe daran." Da konnte fich der alte prächtige Oberst nicht enthalten, seinen Arm um ihre Schultern zu legen. Die Anwesenden starrten ihn ob dieser Dreistigkeit ver wundert und befremdet an, aber er ließ sich nicht stören. „Ja. guck! nur ibr Neidänge." polterte er los. „Das ist der Vorzug des Alters, daß es so etwas darf. Ich könnte ja ihr Großvater sein" — und er rüttelte sie zart — „was soll denn das werden, meine verehrte Frau Leod, wenn wir in vier Wochen nach dem Haag fahren? Dart werden die Komplimentc aus großen Kanonen nach Ihnen geschossen werden. Bestimmt, Verehrtestel — Sie haben nämlich auf der Liste ein rotes Kreuzchen." „Ich verstehe nicht, Herr Oberst," antwortete Traute. „Ach ja, richtig." rief der Alte. „Sie können ja noch gar nicht wissen, was da eigentlich gespielt wird. Also hören wäre. Es war leider nicht festzustellen, von wem Es war ein feierlicher Anblick, men» die Jun , dieser Mann, der übrigens sehr verstockt wär, gens bei Fackelbeleuchtung auf dein in nächtlicher den Befehl hierzu erhalten hatte. Ich konnte Stille liegenden Exerzierplatz de; Forts autr.tteu uur auf Umwegen seststelleu, daß er einmal der Kommunistischen Partei angehörte. Mit dein Verfahren hatte ich selbst nichts zu tun, ich hatte lediglich die Aufgabe, den Mann zu verwahren. Zwei aus Berlin beorderte Feldwebel holten ihn Die kleine Geschichte, die ich nun erzählen standen mir nur zwei Schnell-Lastkraftwagen zur den, Stahlhelm noch nicht geändert habe. Das will, entbehrt nicht des Humors; sie erinnert — — - - . a — — >— — Deutschland in .einem etwaigen Kampfe gegen N^an die Geschichte des Hauptmanns von MlENMMZseiimr vom» osn/p, dibgre» v/cm/zu s/r (23. Fortsetzung.) Leise zitterte ihre Hand, als sie aus dem silbernen Känn- chen das duftende braune Getränk in die blattdünne Delfter Tasse goß. Pieter erschien aus die Minute pünktlich. Er war glück lich, die reizende Frau wiederzusehen und sich einwiegen lüsten zu können von dem betörenden Zauber, der von ihr ausging. „Also zunächst," begann Traute und hielt seine Hand fest, „Sie geben uns die Ehre Ihres Besuches anläßlich unserer Minen Feier?" „Ich bin glücklich, es zu dürfen." Da war es herausl — Was er nicht sagen wollte, war ge- lagt worden ohne Besinnen, ohne Widerstand, einfach, weil D Mi angesehen hatte, und er es als unsagbar wohliges GWHl empfand, von ihr gebeten zu werden. Er wär ja sonst etwas zu tun für sie imstande gewesen. . .LIo." sagte Traute und ließ seine Hand frei, „jetzt erst dEfen Sie mir Gesellschaft leisten." „Ich habe eg lange nicht gekonnt," erwiderte Pieter, sich .»'Das hat an Ihnen gelegen, mein Freund. Es wpr gar Nicht nett und wenig freundschaftlich von Ihnen, sich so Mn zu machen. „Mac wird Ihnen den Grund gesagt haben." „Er sprach von Differenzen, die nicht bedeutend seien. — Wen» >m chm he-te von Ihrem Ja berichte, wird er es mit Genugtuung hören." „Meiß er denn von Ihrem Anruf?" „Nein! Noch weniger weiß er von unserem Zujainincn- lein. Er würde sich freuen, wenn Sie ihn herbitten würden. Wollen Sie es tun, Pieter Calisch?" Und Pieter ging tatsächlich an den Apparat und bat lei- nen Gegner nach Trianon. So groß war die Macht der schgnen-Frap auf ihn und so g>mß die Ergebenheit, die er ihr gegsnWer empfand. und »lein Chef, Major Buchrucker, war von dem der Reichswehr angehörenden Festungskomman- danten Gudowius in Küstrin einfach mit seinem Stab als Meuterer festgesetzt worden. gemeldet, die Breslauer Sozialdemokraten den Die Reichswehr, die uns bisher stillschweigend unerhörten Beschluß gefaßt Haben, sich an dem geduldet hatte, machte nun, da wir aktiv einqrei-j E mp fa ng Hindenburgs bei seiner Schle sen wollten, gegen uns Front. Das ganze Ba- i sienrcise im September nicht zu beteiligen, und taillon (Arbeitskommando) meines Chefs, Major im Breslauer Stadtparlament die Mittel zu den Buchrucker war auf dem von Friedrich dem Großen ! Empfangsfeierlichkeiten verweigerten, hat auch das angelegten Zeughof der Festung Küstrin, auf j Reichsbanner beschlossen, dem Reichspräsidenten " "" . - ... - " die gleiche Mißachtung zum Ausdruck zu bringen und sich an den Empfangsfeierlichkeiten satz unserem Arsenal einzuverleiben. Der Küsiriner „Putsch" em Auto mit abgeblendeten Lichtern. Es ist nie . L77777 bo-; t nur im Zusammenhang mit gelungen, festzustellen, was dieses geheimnisvolle 7 ^7,77 I einer allgemeinen finanziellen Regelung erwogen Auto bezweckte. Man geht wohl nicht fehl in der durch zuverlamge Truppen besetzt war, konnte I r-. ov V k I- . - .. - ,. Annahme, daß die Kommunistische Partei, die JE dort aus IM Falle einer Gefahr Berlin Man darf »ich ve^ einige ihrer Leute in unseren Reihen wußte, die gerettet werden. Es galt daher zunächst, sich " »r- ,rr.^r. Vorgänge im Fort beobachten ließ. Ich setzte ein- j Astrins zu vergichern. Patrouille auf dieses Auto an, um die Sache auf- Ain 1. Oktober 1923 hörte ich, daß Küstrin i zu klären. Eines Nachts erschien wieder ein Auto ! von unseren Arbeitskommandos beseht sei. Was mit abgebkendeten Lichtern, und da es der Auf- mm geschah, erfolgte ohne höheren Befehl auf! Nun stellte sich allerdings ein komischer Irr tum heraus. Es mar dies nämlich der Wagen des Bürgermeisters von Küstrin, dessen Privat vergnügen darin bestand, ebenfalls mit abgeblen- detcn Lichtern des Nachts im Festungsbereich Spazierfahrten zu unternehmen. Große Auf regung über dieses Versehen innerhalb unseres Bienenschwarms. Da sich der Bürgermeister so fort beschmerdeführend an den Festungskomman danten von Küstrin wandte, verlangte dieser von mir die Namhaftmachung der Schuldigen. Ich der Formationen wurden mühsam aus privaten fauche wohl nicht zu erwähnen, daß ich diesem Beiträgen vaterländisch gesinnter Kreise aufge-' vorgnzf, indem «h meme m Frage bracht. Es dürfte wohl unter all diese» Leuten ^7'^7 feiner seines persönlichen Vorteiles willen sich ' 7 in den Dienst dieser Sache gestellt haben. Kei- j y-rlei staatlich autorisierte Eerichtsinstanz stand „D.e »n« rar «z/i"- man -In. toicko in Schuldigen sind bestraft. Nr. 202