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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192808292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280829
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280829
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-08
- Tag 1928-08-29
-
Monat
1928-08
-
Jahr
1928
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rischen Ereignissen 1806 und 1813/14, Vie Unzuftiedew uidners be« smdlichen Sachen wird dadurch bewirkt, dass des gelangen, muffen als äußerst zweifelhaft angesehen die Jtafisner und Rumänen, deren Nationalspeise we.den. Reiben der Hände gebraucht wurde, mi schlimmer zu ertragen als das eigene Leid. Es uns heute! dargebrach». Vorher hatte Herr O.-St.-Dir. Dr. ZeMMer m der Natur langzipfeligen Kelchen feine einblättrige, gkckig- Die beiden roten Nicht mehr lange, so ist es vor- rend in den Gärten Herbstastern, Georginen und ist die Versichcrungspslichtgrenze mit Wirlung vom Deutsche MsMle Nit MaWulzug Brot in seiner jetzigen Art herzustellen lernten. zu haben. versichern. Alle Anwartschaften in der Ange- des Jahres 1929 nachentrichtet werden. setoen und seiner jüngsten Ehrung ourw AUMuung einer Jabnbüste in der Walhalla bei Regensburg, Schille tragen an schwerem Leid und sind dennoch ini tiefsten Inneren glücklich, denn Leid verklärt und edclt den Menschen, es gibt ihm den Adel der Seele, der unvergleichlich höher steht als äus-erer gibt Mensch^i, die mitten im Gluck, umgeben von Liebe, dennoch einsam durchs Leben wandeln» treidemehl bereitete Gebäck. Es hat lange gedauert, bis die Menschen das aus das zum und de« freudigen Bekenntnisses „Heimat" vom Arbeiter dichter A. Petzold (Schwenke K I) und der vom Chore unter der Leitung von St.-R. Müller dar arbotenen beweglichen „Klage" aus den Altnieder ländischen Volksliedern des Adrianus Valerius lenkte ihrer Umgebung dieNeichsjugendwettkämpfe statt, bestehend in allgemeinen Freiübungen, den eigentlichen Wettkämpfen im Grupponverband (Näheres noch in der Sportbeilage dss. BI.) und und in Eilbotenläufen. Als gegen 18 Uhr Herr St.-R, Lohse, der diesmalige Leiter derselben, vor versammelter Schülerschaft die Siegerverkun- dignng vornahm, konnte er mit Befriedigung fest- der Stütz und tzie Bolenta, eine Speise . Maismehl bilden. Wenn wir das Brot früherer Zeiten, ein dünner, Hartgebackener Fladen war, dec Essen gebrochen, und auch zum Trocknen müssen. Tas ist Leid, das sie tief im Herzen, in der Seele qualvoll-bitterer Vereinsamung tra- Stcmdpunlt Frankreichs an. Dagegen fordertet der amerikanische Vertreter gleichfalls Ein heitlichkeit der Ueberwackmng, sowohl für die staatlich, wie auch für di« private Massenher stellung. Die Staaten, die über keine eigene Waffenhersteklung verfügen, forderten hingegen uneingeschränkte Ueberwachung der privaten und staatlichen Wasferherstelkrmg. Graf Bernstorff wies darauf hin, er habe nach den geringfügigen Ergebnissen der Arbeiten der vorbereitenden Abnisiungskommiffion wenig stens auf eine Einigung in dieser Kommission gehofft, doch solle der Vokkerbundsrat über die Wetterführung der Arbeiten der Kommission ent scheiden. (Also Begräbnis 1. Klasse!) Tatsächlich bedeutet dieses Ergebnis der Arbei ten der Kommission den Zusammenbruch der Verhandlungen über die Kontrolle dec staatlichen und privaten Massenherstellung. Die Aussichten zu einer Kontrolle der gesamten Waffenherstellung über den Weg einer Aus arbeitung eines Internationalen Konnentions- keulenförmige Blume mit ihrem fünfspalrigen Sanni. Man trifft diese herrliche Herbstblume solche in Steingräbern, Pfahlbauten Stätte von Troja gefunden hat. Aus Heimat WS MMM Fcankcnberg, 29. August 1928. Lew rrnd Lswen und dann gebackene Scheiben waren im Alter tum allgemein üblich. Derart war wohl das altgrieckische Brot, von dem Homer spricht, das z ach der Aeneis erst als Teller diente und hm- H. Ebenfalls hat die Goldmarksparlasfe bett Drutschnationalen Handlu-ngsgehilsenverbandöS bereits im Januar 1924 die Sparrostguthabeir von Kriegshinterbliebenen mit 100 v. H. aufge wertet. Der Gemeinnützige Bau verein in Meerane (Sachsen) wertet« auf 100 v. H., dec Gartenbau verein auf 10 v. H. auf u. a. legigen Ari yerzuueuen Die diesjährige Nachfeier des Verfassungs- Gerostete lle/ren waren woh. das erste Te-^^^ am vergangenen Montag war mit einer treidebrot der alten Welt. Dann wurden Ge-tJa^nfeier und wiederum mit den Neickmugend- treidelörner zwischen Steinen zermalmt, wie. man f wetlkämpfen verknüpft. Vormittags 8V« Uhr ver- Kind unserer Stadt, da ihr Vater seinerzeit hier ' vr-mge, 50 RPH. braun, 60 RVtg. rotbraun, M Pfarrer war. Nehme ein jeder wahr, diese Feier-. Die beiden roten und Andachtsstunde In unserer. die dunkle Farbe gilt für die 15-RP>a> unruhigen und hastendm Ieet voller Widerspruch- Marke und die Helle Färb- für die 10 Roig.-Marke, und Leid braucht das Menschenherz stille Owen Der Verkauf der Marken beginnt am 1. September/ zu seiner Selbstbesinnung. Den Künstlerinnen Die Marken bisheriger Ausgaben werden allge- ft Das gute Beispiel. In der Reihe der guten Beispiel« für nach Kräften geleistete freiwil lige Aufwertung, die das „Evangelische Deutschland" zur Schärfung des Vollsgewissens veröffentlicht, nennt er soeben auch den Badischen Landcsvercin für Inner« Mission. Er hat die Darlehen aus der Vorkriegszeit in Goldmark- Währung umgeschrieben, die späteren zum vollen Tollarwert des Tages, an dem sie zur Verfügung gestellt wurden, umgerechnet. Manch- seiner Gläu biger haben erklärt, das; ihre Darlehen an den Landesverein das einzige seien, das ihnen von ihrem Vermögen erhalten geblieben sei. Der Evangelisch-Lutherische Kirchenverband. in Leip zig hat di« Darlehen, die den ihm angehörigen 31 Kirchongemeinden in der Inflationszeit zur Verfügung gestellt wurden, nach dem Dollarkurse von dem Ausfertigungstage des Darlehensscheins aufgcwertct. mit einem Mprozcntigen Zuschlag zurückgczahli. Auch zahlreiche evangelische Kic- chengememden in Württemberg haben teils in Fallon, in denen eine Auswertung durch das Ge setz nicht vorgeschrieben ist, in erheblichem Mas; aufgewertet, teils sind sie in anderen Fällen bei der Erfüllung ihrer Aufwcrlungspslicht über das gesetzliche Mas; wesentlich hinausgegangen, so z. sich auszusprechen. Es versteht sie keiner. Sie geht der beste Ruf rm In- und Auslände voran.. mein nebenher aufgebrauckt. Nollenmarken und Diese Abondfeirr kann als ein recht angemessrner' Postkarlen werden erst IpSter au-gegeben werden. Aus- und Nachklang unseres Kirchenfestes begrüßt. * Die Spartätigkeit im Zu» 1928. Nach Fest-' werden. I stelluna des Sta'istttchen Landesamies sind b-i den Rekordjägerei macht, und mit dem Rufe: „Zurück zu Jakn! Es gibt kein besseres Vorwärts." E!^- gestreute G-dichlvoriräge und Vorlesungen aus zeit genössischen Quellen (Eberhardt iVb, Schlichenmaier 81«, Heitmüller. Illing 8 lb) trugen wesentlich zur Veranschaulichung des Gesagten bet. In einem dichterischen Ernst an Jahn von Lossius (Flade OIII) und dem allgemeinen Gesang von „Deutschland über alles" klang die Doppelfeier aus. — Am Nachmittag fanden von 14 Uhr ab bei herr lichstem Wetter im Beisein von Angehörigen der Schülerschaft auf dem Gelände der Oberschule und ft Wann verjährt ein varlehn? Die Versah-, runo des Dahrlehns ist sofort nach dessen Hingabe zulässig. Da aber der Darlehnsschnlvner die Leistung, erst zu bewirken hat, wenn die Kündigungsfrisk verstrichen ist, so wird de» Beginn der Verjährung um die Dauer der Frist binausgeschoben. Berspiek:, Ein Darlehn von 1000 Mark ist am 1. Januar 1S10 ausgeliehen, es konnte noch an demselben Tag« gemäh 8 609 mit vierteljähriger Wirkung gekündigt! werden, infolgedessen beginnt leiire Verjährung mit dem Ablauf des 1. April, also am 2. April 19lH und sie endigt mit dem Ablauf des 1. April 1940, ist also vollendet am 2. Non' 1940. f Männer in Frauenabteiicn. D e Frauen, di«' gewohnt sind, ihre Nellen in Frauenabteilen zu! unternehmen, werden sich damit abfinden müssens dast künftig auch Reisende männlichen Geschlecht« in den bisher streng bewachten Frauenabteilen Unterschlupf finden. Die Reichsbahn hat nämlich eine neue Verkehrsordnung ausgearbeitet, die vom 1. Oktober an in Kraft treten soll und die vorstehfi dast bet Ueberfüllung von Zügen jetzt auch Männer in Frauenabteilen vom Schaffner untergebracht werden können. Weiterhin ist es wissenswert, das man auf Verabfolgung eines Fahrausweises nur bis fünf Minuten vor Abgang des Zuges einen Anspruch hat. Reisende, die es gewöhnt sind, im Galopp erst tn die Bahnhofshalle zu stürzen, wenn b r Zug schon eingefahren ist, um dann noch ein« Fahrkarte zu ergattern, werden gut tun, sich vom 1. Oktober ab rechtzeitig zur Eisenbahnsahrt einzu finden, wenn sie nicht Gefahr laufen wollen, nur noch die roten Schlnhlaternen des Zuges zu sehen. Viel Streit unter den Reisenden entsteht oft über »die Verstauung des mitgebrachten Handgepäcks. ! Nach den neuen Bestimmungen sind in der 1. bis 8. Klasse bis 25 Kilogramm frei, in der 4. Klass« !bis 50 Kilogramm. Handgepäckstücke über diese« » G.wicht hinaus werden auch dann nicht ^gelassen, wenn mehrere Perlonen zusammen reisen. Gerichtsvollzieher sie in Besitz nimmt. Das Gesetz fordert, dast der Gerichtsvollzieher, um wirksam Ms pfänden, sich eine die Äersüaungmiacht des Schuld ners ausschliestendr tatsächliche Gewalt über ditz Sachen de« Schuldners verschaffen must. Selbstz wenn er diese im Gewahrsam des Schuldner« bett läht, must er sie zunächst in seinen unmittelbaren' Besitz bringen; die Belassung ist nur eine Wieder«! einräumung des Besitzes an den Schuldner. Parss nach genügt es nicht, wenn der GerichtsvollzleheH die Sachen etwa in einem Zimmer einschlieht, da von einer andern, nicht „gesicherten" Tür noch beh treten werden kann. Selbst wenn diese zweite Tür, zur Zeit der Pfändung verschlossen war und der Schlussel verloren gegangen ist, ergibt sich nicht dje, Voraussetzung für eine wirksame Pfändung. Da» wäre vielmehr eine mangelhafte Pfändung, die^eine Beiseiteschaffuug der Psandstücke ermöglichen würdH In einem solchen Falle würde ein Schadenersatz anspruch gegen den Staat entstehen. ft Schutz dem Radfahrer! Der Verband Säch sischer Automsbilbesitzer e. V., Dresden, hat an das Sächsische Ministerium des Innern eine Eingabe! gerichtet, in der die Bitte ausgesprochen wird, die» Radfahrer zu veranlassen, ausnahmslos am Hinteren/ Ende des Rades ein sogenanntes Katzenauge (Blink licht) zu führen. In den letzten Monaten haben sich» dte Unfälle gehäuft, die darauf zurückzusühren sinM dast Radfahrer, die nur mit schwacher Beleuchiungj nach vorn ihres Weges -ogen, von Automobilisten» zu spät erkannt und so überrannt wurden. WenA die Radfahrer auf der Landstrasse ausnahmslos ein sogenanntes Katzenauge führen würden, danttf wird der Automobilist durch den Wiederlchein recht zeitig aufmerksam gemacht und dann können der!-, artige Unfälle, wie sie in letz'er Zeit in geradezu erschreckender Anzahl zu verzeichnen waren, gar nicht mehr geschehen. Das Katzenauge (Blinklichts, d-sssn Anschaffungspreis nicht ins Gewicht fällt/ erfordert keinerlei Unterhaltungskosten. Aus diesem» Grunde ersuchte der Verband Sächsischer Auto mobilbesitzer das Ministerium ferner darauf hinzu-/ wirken, daß auch Handwagen und ähnliche Trans-, poriwagen mit einem derartigen Blinklicht ausae- stattet werdon. ft Wie sehen Lie neuen Postwertzeichen ans? Von den Postwertzeichen der Bfsnnigwerte erscheint am 1. September eine neue Ausgabe mit den Äild- <»rm 12719924RM. Das Einlegerguthabcneinschließlich 1. c-eptemoer 1928 von lahrlich 6000 NM. auf b -her berechneten Zinken war Ende Juli auf lährlich 8400 RM. erhöht worden. Es gut vom J987S8 647 VM. angewachs-n. rr' an die bisherige Gehalts-, JahEedaille Ler Sächfffchen Müme. In klasse (Beurag 20 RM.) bcr einem inonotttchcn ^er Staatlichen Münze au Muldenhütten wird eine Arbeitsverdienst von mehr als 400 RM. bis zu Fon dem bekannten Münzaraveur Fritz Hörnlein 500 RM., die Gehaltsklasse O (Beitrag 25 RM.) (Dresden) entworfene und in Stahl geschnittene Reichsmark bis zu 600 NM, die Gehalt sklcisse bl Jahn-Medaille zur Ausprägung gelangen. Die (Beitrag 30 RM.) bei einem Arbeitsverdienst Vorderseite zeigt den sehr lebendig und ansdruckr- von mehr als 600 RM. Jeder Pflichtversicherte - »oll modellierten. Kopf Friedrich Ludwig Jahns,, kann jederzeit in einer höheren als dec seinem' die Rückseite tragt einen zuruäbl,Senden, einen Einkommen entsprechenden Gehaltsklasse Beiträge l)°l e^ zahlen. Pflicht- und freiwillig Verpcherte rönnen künstlerisch vollendete Medaille ilt tn Feinsilber für sich auch m den BeUragskkafsen ,s mit einem. g Mark und in Bronze für 1 Mark tn der Ver- Monatsbeitrage von 40 RM. und K mit einem »waltung der Sächsischen Münze in Muidenhütten Monatsbeitrage von 50 NM. freiwillig höher zu haben. irdischer Glanz. " mir selten und imiß sich freuen, dast sie, wie Das gleiche gilt von jenen Leidenden, deren alle unsere Enzianarten, unter Schut; gestellt ist. Herzensfrühling des Lebens rauhe» Sturm zer- / In die Familie gehört übrigens auch das ' ' ' - Im Leid, das sie M ergeben in Tausendgüldenkraut, dast noch im September ft Ein tragischer Anq(üä--sall hat sich vergangene Nacht hier in der Seegasse ereignet. Eine dort wohnhafte Witwe war, während Fleisch auf dem Gasherd kochte, einqeschlafen. Ileberkochende Fleisch brühe brachte die Flamme zum Erlöschen. Erst am heutigen Morgen fand man die Verunglückte be reits leblos auf. Der hinzugezogene Wzt konnte nur den Tod feststellen. Den Hinterbliebenen, dem rwölijährfgen Sohne und der betagten Mutter, wendet sich allgemeine Teilnahme zu. ft „Pftlmeu und Propheten ans der Vibe! in Wort und Ton". Nm Montag, den 3. Sep tember, abends 8 Uhr wollen Fräulein Kristina Rost und Fräulein Friederike Stritt einen Bor- ft Erhöhung der V-rsich-rnngspstichtgrenze ins351 sächsi'chen Sparkassen !m Juli d. I. in 199 268 der Angeftrlltenyersicheruug. Durch Verordnung T'An 28311 617 NM. cingezahlt und !n 62 047 des Reichsarbeitsminitters vom 10. August 1928 ,3 NM. E''.^eZ"h. t^ Er „ .. —-e ergibt nck> soni t ein EinzahtungsubersMun von ft Schadenerfatzansprüch« gegen Len Staat bet Wandungen durch den Gerichtsvollzkeher. Di« die Menschen mi! der ,Frucht der sützen Aebren" vertraut gemacht hat. Lauge hat es gedauert, bis das Getreidebrot in Deutschland bekannt wurde Bei den germani schen Völkern kani es erst zu Beginn des Mittel alters in Gebrauch. Früher kannte man imr einen Brei oder eine in zähen, teigartigen Massen gar gesottene Mischung, von Mehl und Wasser oder Milch. In Schweden kannte das Volk noch tm 16. Jahrhundert kein anderes Brot als un gegorene, harte Kuchen, die aus Wasser und Mehl geknetet und gedörrt waren. Seit dem 18. Jahrhundert fand das Weizenbrot austeror- deutliche Verbreitung. Die Teigknetmaschinen kamen erst seit Beginn des vorigen Jahrhun-- derts in Gebrauch. Weistbrot aus Weizen wird namentlich in Frankreich, England und Süddeutschland gegessen. Roggenbrot ist im nördlichsten Deutschland, Rust land, Skandinavien gebräuchlich. Ohne Eetreidebrot leben nur die Völker des Orients, bei denen der Reis einen Hauptbestand- I rin er in einer kurzen Ansprache arff den für Deutschland ehrenvollen Ausgang der Olympischen Spiele in Amsterdam hinaewiesen, zur Pflege echter Es geht abwärts. Zwar sind noch Tausende Eeisteskultur in harmonischer Ergänzung zur Körper- gen wenn die Gottheit ihnen nicht die "Kraft von BM-mkelckE geöffnet, aber nur wenige nüstur aufgefordert und die Hoffnung ausgedrückt, das' Verständnis gab, sich mitteilen zu könne»., Gewächse sind es, die erst jetzt in der herbstlichen "aß ank turnrrisch-IpariliS-m Gebiete dte sehnlichst - " Zeit neu zur Blüte gelangen. Von den Enzianen jwünschende deuilche Einigkeit vor allem mit- ontfaltet der blaue Wieseneuftan in ftmfspaltiaon ^ordert werden möchte., Ha. d--« d»- stört hat. Im Leid, das sie still ergeben in' Tausendgüldenkraut, dast noch rm September ihrer Seele tragen, erheben sie sich zu Höherem,»blüht. Auf sonnigen Waldwiesen und in Ge- zu den Bergen, von denen uns Hilse kommt. Aber' büschsn ist dieses „Fisberkraut" nicht selten. In auch im körperlichen Leiden, in den Qualen, die der alten Kräuterheilkunde mag es einen Her der von Krankheit und Fieber verzehrte Leib vorragsnden Platz gehabt haben, dast es tausend erdulden must, liegt letzten Endes eine geheime Gulden wert machte. Tee aus Blumen und Kraft und ein stiller Trost. Wer seine Leiden, Blättern ^brauchte man gegen Sodbrennen und und sein Leid, das ein Höherer ihm geschickt, in / Magenschmerzen, gegen Verschleimung und Der- dom Gefühl trägt, auch hier seins Pflicht zu stopsnng, zur Verbesserung der Magensäfte und erfüllen, auch hier einen Weg zu gehen, den das zur Stärkung des Magens. Kopfweh und Appe- G-schick gewissen, den dec Mensch gehen mutz, dec titlosigkeit verschwinden, seine Kraft vertreibt das enrpsängt dann auch die Kraft, das Schwere zu Fieber und regelt Blutstönmgen. Verhärtungen vollbringen, und tief im Herzen leimt ein M:s, der Lunge und Gallensteine werden vom Tausend- Didverklärtes Glück. Denn glücklich ist nur der, güldenlraut-Tee günstig .beeinflußt. Mit Wer der seine Pflicht tüt, auch im Leid und Leiden.' mut und Honig vermischt, diente er zur Linde- Und wer einmal den Leidenskelch getrunken, - nmg des Keuchhustens, mit Salbei gemischt trank den das Leben so oft uns Sterblichen beut, und, man ihn zur Beseitigung von Hautunremigkei- hat dann doch durch des Geschickes Gnade dis i tm und Geschwüren. In Weitzwcm gekocht, nahm Sonne wieder leuchten sehen, an ihrem Schein - man das begehrte Kraut zur Muscelstärmng. der böchston Liebe sich wärmen dürfen, d-r fühlt Der Naturfreund wird m diesen Herbsttagen gern ft- sich wahres, vom Leid geadeltes, von Leiden Gelegenheit nehmen, die zahlreichen Körbchen- verklärtes Glück. Man sollte darum Menschen,» blüh er zu bewundern und den blatzmolecten Zen- die leiden, mit stiller Ehrfurcht und Rücksichtnahme . losenflor der Wiesen zu betrachten. Noch blüht begegnen, denn wer in sich ein stilles Leid trägt, so manches Pflänzchen vom August her, aber es oder wer gar auf seiner Stirn das Kainszeichen, geht abwärts Nicht mehr lange, so ist es vor frühen Leidcnstode; hat, dem hat das Schicksal! bei mll der Blumenherrlichkeit rm Frewn, wah- viel gegeben und mehr als anderen Menschen, j rend m den Gartm Herbstastem, Georginen und „Lerne leiden, ohne zu klagen". Dieser Wahr- - DcMm und noch manche andere Schönheit zu sprucb eines Dulders, der mehr war als ein' schauen ich Langsam bereitet sich die Natur Fürst, der ein edler Mensch war. ist auch der auf den Wmter vor wirft unnutzen Ballast und Walnspruch derer, die da leiden. i Verbrauchtes ab und leitet Nährstoffe m dm icher- wmterndcn Teile, soweit nicht genügend Mit- i gift für neues Leben in die Samen gegeben „Wer WM Mot" ist Es geht abwärts. Darüber darf auch die - - ck- »oft beobachtete zweite Blute mancher Gewächse Das „tägliche Brot , um das wir im Vater-täuschen, die wir Jahr um Jahr erleben, unser bitten, bedeutet sinnbildlich die Gesamt- Alles rüstet für den Winter, um für einen schöne- heit der menschlichen Nahrungsmittel. Im be- Frühling bereit zu sein. sonderen versteht mau darunter das aus Ee- Reiben der Hände gebraucht wurde, mit derr.-.- heutigen wohl gesäuerten und gut gebackenen täg-zs -Ebni-rn Menschen leiden zu sehen, die man liebt, ist für Mcn Spepe vergleichen, so bitten wir aus fteu-i tzbrirbenen Punkte den schlichten^Eicbenkranz e» cinen feinfühligen Menschen eine Qual, oft big bewegtem Herzen: Unser täglich Brot gib worben hatte. Ihnen ward ein kräftiges „Heil'-' lecher verspeist wurde, ein Verfahren, das uns mbt sehr nachabmenswert erscheint. In Abessi- men, AegyMen und Dorderalien benutzt mau j der Festredner des Tages, Herr St.-R. Seidel, dc artiges Brot noch heute. Wie sich aus dem; die Gedanken der Zuhörer aus den t^ Allen Testament eraibt kannte man schon ,u. ?ang des Wcllkneaes und würdigte die neue Der- Masp- " des Deutschen Reiches als die feste Grund- s ge'E.lcs Brot, bas l ie,e den seiner politischen Neugeburt nach jab-m Zu- „ . e.nen beim Genuß des Osterlamme-, unter- !>wmenbrnch, aus der auch die Zukunft trotz man- sao e. Das Backen mtt Sauerteig scheint wne H-rVerbessernngswünsche im einzelnen wetterbauen allägyptische Eriindung zu sein. Durch die Phö-: werde. Er schloß diesen Teil seiner Ausfübrungcn -ni ie' und Aegywer kam wohl das Brot nach «mit der eindringlichen Mabnnng zu nationaler Ein- Oiciechenland, wo es weientlich verbesiert wurde, i beit und zur Hmaabe an Volk und Staast E. M. Weit berübmt war das Gebäck der Athener, iArndt« goldene Wörle über Heimat und Vaterland, die aus Mehl. Nittch, Honig und Mandeln einen'die der von St.-R Ackermann geleitete Sprechchor Kucken herstellten, den auch der heutige ver-' »nb ' r ^uro.. . " Wagner vertieften die en Avpell. E « sosgle bcn G.iechen kam d,e Brotbaaerc. nachfür einender glühendsten Italien. Wahrend nach der gnechnchen Sage»„nd Förderer brutschen Wesens in be- Diaimsos, der Gott des Meines, als Erfinder! drm Ker Zeil, Friedrich Ludwig Jahn, dessen Ge be; Brotbackens galt, bei bette,, Festen, den Dio-j lnirtetag sich am 11. August zum 150. Male jäbrle. nyjien, große Schaubrote in Prozessionen um- An-»gehcud von ber großen Volkstümlichkeit des- hergettagen wurden, wurde in Italien diese Kunst leiben und seiner jüngsten Ehrung durch Ausstellung dem Van zugeschrieben, von dem das Brot den J-bnbüst: in :: Malha a " "'s". "'2 oanic; i>-bie!t woneaett Geres di« Göttin zeichnete Redner in lebendigen Zügen em Bild von bem bekannten Vater der deutschen Turnkunst, aber des Ackerbau«-, drc Mehl^ von dem weniger bekannten deutschen Sprach ¬ soll. Daher nennt man »etrecü. auch Gencallen l meister, Politiker und Volkserzieher Jahn. Sein „Windet zum Kranze die goldenen Zehren , singt s Nenßeres nnd sein bewegter Lebens- und Studien- , B. die mit dec Inneren Miffion eng verwachsene »ei zum nruazr VI> „v.vri.r.. , N"N»: „leugeres uno «ein vcwcgler rievcns- unv isinvien- Eoangittiscke Gcsclltzl-afl in Stuttgart mit einer ihr zu Ehren, indem er schildert, wie sie'gang, seine Stellung zu den politischen und kriege-^.Aufwertung fämtli.cr alten Schulden von HO v. ni, wie. man -wemampfen vermumt. tuormutags 8'c« uyr ver- ' und auf der sammelten sich zunächst Lehrer und Schiller mlt^^Elltenverpcherung gelten bi-, Mm 21. ^e,ember Statt der l Vertretern der Elternschaft im Festsaal. Nach dem? 1925 als aufrechterhalten. Tae zur Auzrecht- Eleine ,-erw-mdte man auch Mörser in denen' Vortrag von Haydns berühmtem Slreichquartett s erhaltung der Anwartschaft etwa noch erforder- ma die Kö-^ aff°rmte >p- 76, 3 n. Satz nach der Weise des Deutschlands- lichen Beiträge für 1926 können bis zum Schluss« man die «o.ner ze-pampfte. uus 9-l°vviie,(«unze SI», Rohm Sid, Beyer, Knoth 0111 des Jahres 1928, die für 1927 bis zum Schluffe unter Obers. Baums Führung), der Deklamation»des Jahres 1929 »mchentrrchtet werden. heil Jahn« mit den sittlichen und nationalen Miß ständen seinerzeit fanden dabei ebenlo Erwähnung wie sein Streben nach Abhiks« durch teibliche und sittlich« Ertüchtigung der Jugend, seine literarische Tä tigkeit mit ihren hohe«, noch heute nicht völlig verwirk lichten staatlichen, kulturellen und sprachlichen Zielen, s«tne politische Wirksamkeit unter Stein und Harden berg und später im Frankfurter Parlament und die schmähliche Verfolgung und Einkerkerung des „„„ großdeuisch fühlenden Mannes in der dazwischen- Bjändung der Im Gewahrsam ne« liegenden Reaktionszeit. Die Rede schloss mit einem Hinweis auf Jahns Forderung der allseitigen Durch bildung. dte ihn »um Gegner einseitiger sportlicher nisscn der Reichspräsidenten. Die neuen Postfrei- marken zu 3. 8, 10, 20, 30, 45 und 60 RPfa. zeigen; , n-r -<-> das Kopibildnis des verstorbenen Neichsmcindentew tragsabend rn unserer Krrche mrt Gesang und Ne- Eb„t. die Marken 5,15, 25, 40, 50 und 80NVfg? Wntton unter Orgelbeglettung veranstaltm. Der, das Kopfbild des Reichspräsidenten v. Hindenburg. Abend steht unter dem Thema : „Psalmen und. Die Farben der Marken sind: 3 NPfg. gelbbraun/ Propheten aus der Bibel in Wort und Ton". »5 NWa. hellgrün, 8 RPw. dunkelgrün. 10 RBig; Beide Vortragende sind für Frankenberg keine rot, 15 RVfn.karminrot, 20 NMa. stahlblau, 25 NVsg. Fremden. Fräulem Kristina Rost ist ja sogar'.blau, 30RPfa^oIivgrün, 40RW^nioletl. 45RPig(
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