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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192808235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280823
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280823
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-08
- Tag 1928-08-23
-
Monat
1928-08
-
Jahr
1928
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Das Neueste aus aller Wett sich des Berlin, 23. 8. Nach einer Meldung aus MW Skr teilung der Hauszinssteuermittel in diesem Sinne Elster erfolgte dieser Tage in Gegenwart von Ms i, M Der Prä- Mehr Smrszmssteuermittel bei Arbeiterwohnungen L u Gutsbes wege g Sand l Pferde Wagen Unglück! so das; hmterlä -r« form eil Jahren Ban und C erfahre 1928 bl Demen 81 Mi M am 12 park" loren. geben firm i Plü lang zur Offert den T kmi dal mahineu, EUd nc gelang eigene < Teil d« rinnen gericht den gerichtet, nach dem die Vermittlung von Arbeitskräften kn Arbeitsstellen außerhalb ihres Wohnortes sehr häufig daran scheitert, daß an zu tragen, daß bei der Verteilung der Hauszins steuermittel für Wohnungsbauten vor allem die Gemeinden berücksichtigt werden, in denen eine Vermehrung der Wohnungen aus arbeitsmarkt politischen Gründen notwendig ist. Um die Ver- Abfallwässer der Stadt Plauen sehr viel Unrat mitführen. Ter üble Geruch des verunreinigten Elsterwassers soll bei Westwind bis in dke Hausey dringen. Tas von den Abfallwässern durchnäßt» Dann wirst du still. Das Alter ehren. Das bedeutet zunächst, seinen Wert anerkennen. Je weniger oft die lieben Alten an äußeren gewinnbringenden Werken noch leiste«? können, um so mehr wirken sie durch ihre Bedach« tigkeit und Ruhe. Sie sind eine fortwährende Mahnung an die wild Voranstürmenden: nur nicht zu schnell! Der Sturm iS gewiß zuweilen aut zur Luftreinigung: aber er zerstört auch viel. , Alles, was wachsen und groß werden will, braucht viel Ruhe. Das Alter ehren. Das heißt auch, gern die Alten über manches fragen, gern sich von ihnen etwas sagen lasten. Es ist ein Zeichen großer Feinheit und zugleich von innerer Freiheit, wenn man nicht bloß dem eigenen Sturm und Drang vertraut, sondern gern alte Leute fragt. Sie haben so viel erfahren, was man aus Büchern nicht lernen kann. Gehe zu den Alten und lerne Weisheit! . dem neuen Arbeitsort keine Wohnung zu haben ist. Andererseits haben sich die Wohnungsressorts der Länder mehrfach bereiterklärt, dafür Sorge Futter ist für das Vieh nicht mehr zu verwertens Fischzucht ist bis Elsterberg, wo es vor zehy Jahren noch viele Forellen, Hechte und Aale gab,. Ter Verblichene war der Schöpfer der kaufmännischen und gewerblichen Abteilung an der damaligen Fortbildungsschule, der er zehn Jahre später die Selbständigkeit als Gewerbe« . und Handelsschule erwarb. Auch war er Mit begründer des 13 Gemeinden umfassenden Ge werbe- und Handelsschulverbandes. Ein tra gisches Geschick ritz ihn kurz vor der Viertel- auf der Stelle tot. Zwei weitere Personen, die zur Hilfe eilten, wurden ebenfalls getötet. Nebenbei auch Heiratsschwindler Die Betrügereien des Berliner Bankiers Carbone Berlin, 23. 8. Wie die Nachtausgabe zu der Angelegenheit des in Budapest verhasteten Berliner Bankiers Rudolf Carbone meldet, konnten bei einer Hausluchung in der Wohnung seiner Mutter zahlreiche Schriftstücke beschlagnahmt werden, die über verschiedene Berliner Geschäfte des Betrügers, der bekanntlich auch im Zusammenhang mit dem Liechtensteiner Sparkassenschwindel genannt wurde, Aufklärung geben. Es stellt sich heraus, daß Car bone auch an der Gründung der Investment Cor poration, einer Kauf-Kreditgesellschaft, beteiligt war, die hier vor einigen Monaten gegründet wurde, sedoch ihre Tätigkeit bald einstellen mußte. Eine Reihe von Berliner Geschäftsleuten scheint dadurch schwer geschädigt worden zu sein. Außerdem ist jetzt gegen Carbone eine Anzeige wegdn Heirate- Ichwindel« bei der Polizei eingelausen. Einer jungen Berliner Dame hat Carbone die Ehe ver sprochen, um dann, nachdem er ihr ganzes Ver mögen in Höhe von 169990 Mark für seine eigenen Zwecke verbraucht hatte, die Beziehungen zu ihr abzubrechcn. In dieser Angelegenheit scheinen die Mutter des Schwindlers und ein Berliner Rechts- zuw M. S Hundertjahrfeier der von ihm geschaffenen An stalt dahin. — Marienberg. Bei hiesigen Geschäftsleuten erschienen zwei Zigeunerinnen, die init einem Zehnmarkschein eine gelauste Kleinigkeit bezahl Der Reichspräsident bei den Manöoern in der vberlausitz Zittau, 23. 8. Wie bereits gemeldet, wird Reichspräsident v. Hindenburg an den vom 22. bis 26. September in der Gegend von Görlitz stattfindenden Reichswehrmanövern teilnehmen. Entgegen der ursprünglichen Absicht, während der Manöver in Görkitz zu wohnen, wird der Reichs präsident im Schloß Joachimstein bei Zittau Manöverquartier beziehen. Ta der Reichspräsi dent den ganzen Tag km Manövergelände zu weilen gedenkt, hat er dringend ersucht, von allen großen Empfängen und Kundgebungen abzusehen. Protestoersammlimz von Mr- tertianern gegen i-re Sehr« Glückwunsch des Kultusministers. Berlin, 23. 8. Unter Triumphgeheul und Beifallsgeschrei der demokratischen und sozialdemo kratischen Presse hielt dke „Potsdamer Schul jugend" des Werner-Siemens-Nealgymnasiums zu Berlin gestern abend im Reichswirtschaftsrat „eine Sitzung" ab, in der sie gegen das „unerhörte Verhakten" des Lehrerkollegiums bei dec Ver- fastungsfeier zu Felde zog. Bei dieser Feier sollen angeblich die Republikaner zu kurz ge kommen sein. Weil man sich allzu sehr mit einem Vorkämpfer der deutschen Freiheit und dem Turn vater Jahn beschäftigte, wurde das republikanische Herz verschiedener am Kurfürstendamm beheima teter Jünglinge verletzt. Also mußte Versäumtes! nachgeholt werden, und hierfür stellte der N ei chs- wirtschaftsrat seine Räume zur Verfügung. Hierbei ergriff der Oberschulrat Dr. Hartke das Wort. Außerdem sandte der preußische Kultusminister Dr. Becker ein Schreiben der Begrüßung. Derselbe Dr. Hartke schreibt an läßlich „dieser Feier", in der es vielmehr gegen die Lehrer als gegen republikanische Feindlichkeit ging, im „Berliner Tageblatt" u. a. folgendes: ,L>ier haben endlich Schüler den Mut zur freien Rede gefunden. So sollte auch, wenn ein mal ein Lehrer politisch entgleist, sich stets ein Schüler finden, der mutig, aber in tadelloser Form dem Lehrer unter vier Augen sagt: „Diese Bemerkung hat mein vaterländisches Empfinden verletzt, ich bitte Sie, solche Bemerkungen künftig hin zu unterlassen." Ich möchte den Lehrer sehen, dem das nicht imponiert." gegen 10 Uhr morgens Hemelingen bei Bremen passierenden O-Zuges Hamburg—Osnabrück sah plötzlich im Streckenübergang Holzstraße ein Ge spann mitten auf dem Gleise stehend. Er gab auf 500 Meter Entfernung sofort Gegendampf, und es gelang ihm, den Schnellzug etwa 20 Meter vor dem Fuhrwerk zum Halten zu brin- Vel des B Erheb« Tagen — spä Gemei gen. Es handelte sich um zwei aneinanderge koppelte, voir Pferden gezogene und zusammen mit etwa 1500 Steinen beladene Lastwagen, vor und hinter denen die Uebergangsschranken aus noch nicht aufgeklärter Ursache herabgelassen waren. Der V-Zug konnte nach Oeffnung der Schranken und Weiterfahrt der Steinwaacn mit einer Verzögerung von nur wenigen Minuten seine Fahrt nach Osnabrück fortsetzen. Diese ganze Offenbarung wäre, hätte sie nicht einen so traurigen Hintergrund, geeignet, kn nor malen Zeiten allenthalben schallendes Gelächter' hervorzurufen. Aber der Herr Kultusminister Dr. Becker, der der deutschen Studentenschaft das Sekbstverwaltungsrecht nehmen wollte und erklärt hatte, man müsse die Studenten eben wie Schul buben behandeln, richtet ein Begrüßungsschreiben! an revoltierende Tertianer, die mit ihren Lehrern unzufrieden sind. Quousque landein?... sehen inüssen. An der Unfallstelle befindet keine Schranke. M schweres Unglück verhütet Bremen, 23. 8. Der Lokomotivführer in der Tasche trug, zur Lrplosion brachte. Die Wirkung war furchtbar. Ter Mörder wurde buchstäblich in Stücke gerissen. Drei Schwestern beim Baden ertrunken Paris, 23. 8. Nach einer Meldung des „Petit Journal" aus Decazecille sind beim Ba den im Aveyronfluß drei Schwestern im Alter von 14, 18 und 20 Jahren ertrunken. Auf der Suche nach den vernichten Atlantikflkegern London, 23. 8. Don den beiden Atlantik fliegern Hassel und Cramer fehlt noch immer jede Spur. Außer zahlreichen Kriegsschiffen und anderen Fahrzeugen, die in der Nähe von Grön land stationiert sind, haben auf Anweisung des dänischen Außenministers mehrere 100 Eskimos in ihren Kajaks die Suche nach den Fliegern ausgenommen. Außerdem beteiligen sich drei däni sche Negierungsdampfer von Grönland aus an den Nachforschungen. Kin Zugunglück verhütet Berlin, 23. 8 TU. Wie Berliner Blätter au» Regensburg melden, entgleisten nor dem Bahnhof bei Negensbura 5 Waaen eines Bedarsrgütrizuge». Di» nächsten sieben Waggon» wurden derart tn- einundergeschobcn, daß sie einen einriaen Trümmer haufen bildeten. Ein besonderes Glück ist cs. daß der Nürnberger Nachischnellzug eine ziemliche Ver spätung Halle. Auf diese Weise wurde ein unüber sehbares Unglück verhütet. Ein Automobil vom Zug ersaht Stettin, 23. 8. Beim Bahnhof Saatel an der Strecke Velgast—Barth wurde Mittwoch vor mittag ein Automobil vom Zuge erfaßt. Die beiden Insassen, der Chauffeur und die Frau des Kinobesitzers Höhne aus Barth, wurden schwer verletzt und nach Stralsund übergeführt, wo Frau Höhne inzwischen gestorben ist. Die Schuld an dem Unfall trifft nach den bisherigen Feststellungen den Chauffeur, der den Zug hätte Aus Heimat und Saterland Frankenberg, 23. August 1928. Mchgemeindetag Tie Kirchgemeindeglieder werden schon jetzt g e-! beten, daran zu denken, daß dieser Tag der Kirchs gehört, sowohl mit dem Ernst des Vor mittags, als mich mit der frohen Geselligkeit des Nachmittags. Nur einmal im Jahre ist Kkrch- gemekndetag. Tarum ist es Ehrenpflicht eines jeden, der zur Kirche hält, an diesem Tage mit- zufekern und sich mitzusreuen. Besonders würde cs begrüßt werden, wenn die einzelnen Vereine sich mit ihren Fahnen am Gottesdienst zahlreich beteiligen würden. Freundliche Spenden zugun sten des Kinderfestes nehinen die Geistlichen, die Mitglieder der kirchlichen Helferschaften und di« Pfarramtskanzlei entgegen. St. zog sich - Ki löste stt des Bel unter d vonden los ins - N. Sebnitz- radfahr, Schran! schwere - 3t Nacht , Nähr l Zittaue! sich ven aus Di Baum geschleu - Li SSchW Bunde- Tagunk bedarss kürzlich scheint i brccheri mutlich nachts cunewa Tätigke Schenn sassungi jährige verschie' die Ack den. T durch I einmal alt. , »Vor einem grauen Haupte sollst du ausstehen", so sagt die Schrift. Warum? Nun, wenn ein aber wird es wichtiger sein, daß sein« Familft gegen Wechselfälle geschützt ist, als daß er selbst eine«, scheinbaren und oft nur vorübergehenden Vorteil hat. Der Vorschlag der Rcchtsschutzstelle geht des« halb dahkir, «inen Lhevertrag auf Gütertrennung hei bestehender Ehe zu schließen und zugleich zu bestimmen, daß bei Lösung der Ehe durch Tod oder Scheidung das inzwischen erworbene Ver mögen zwischen den Ehegatten zur Hälfte geteilt wird, d. h.: während der Ehe kann jeder der beiden Ehegatten frei verfüge«, über das, was er zur Zeit der Eheschließung besaß oder was er später durch Arbeit, Schenkung oder Erb schaft erwirbt. Stirbt einer der Eheleute oder lassen sie sich scheiden, so wird nachgeprüft, ob sich der Besitzstand seit der Eheschließung ver größert hat. Ist dies der Fall, so bekommt da von jeder die Hälfte. Als Ehevertrag wird den Brautleuten der fol gende oorgeschlagen: 8 1. Die Brautleute ver einbaren für die Dauer der Ehe völlige Güter trennung. ß 2. Das Vermögen des Bräutigams besteht aus:... Das Vermögen der Braut be steht aus: ... 8 3. Die Brautleute anerkennen ihr Vermögen gegenseitig als richtig und vor handen. 8 4. Bei Lösung der Ehe durch Tod oder Scheidung wird das zugewonnene Vermögen zwischen den Gatten zu glichen Hälften getsilft 8 5. Die Brautleute beschließen dis Aufnahme dieses Ehevertrages in das Güterrechtsregister, Unruhen In Riza Riga, 23. 8. Anläßlich der beoorstebenden Aer- kündchung de» endgültigen Gerichtsurteil» in Sachen der Schließung der linken Gewerkschasten ist e» ain Mittwoch in Riga zu ernsten Unruhen gekommen. Die unobbängigen So,ia'demokraten hatten den Generalstreik anaelagt, dem jedoch nur «!wa 3090 Arbeiter, darunter auch die Hafenarbeiter, Folge leisteten. Am Vormittag versammelten sich in der Um gebung des o erichtsgebäudes große Arbeiter masten. Gleichzeitig versuchte ein geschlossener Haufe mit rolen Fahnen unter Abfindung der Internatio nale durch die polizeilichen Absperrungen zum Ge- richtrgebäude vorzudringen. Berittene Polizei mußte eingreisen. Erst nach erbittertem Kampfe gelang cs, die Meng« auseinander zu bringen. An einer an deren Stelle kam es zu einem Feucrgefeckit. Gegen Abend war die Ruhe wieder hergestellt. Etwa 400 Verhaftungen sind vorgenommen worden. Wie sich aus Schriftstücken ergibt, die bei verhasteten Führern beschlagnahmt wurden, sind die Vorberei tungen zum Generalstreik im Einvernehmen mit der Moskauer Internationale vorgenommen worden. Der Innenminister und der Ministerpräsident haben die Bevölkerung aufqefordert, völlige Ruhe zu bewahren. Weitere Versuche zur Unruhestiftnng würden im Keime erstickt werden. Die Regierung habe genügend Mittel in der Hand, um Herr der Lage zu bleiben. Es handele sich um Wahlmanöver der Linksparteien. Die Schuldigen würden streng bestraft werden. Das Gericht hat fürs erste beschlossen, die ab schließende Verhandlung über die Auflösung der linken Gewerkschaften auf Anfang September zu vertagen. Das Atter ehren Ein Liebeswerk, das in unseren Tagen fo vielen ganz unbekannt geworden ist, heißt: Die Alten ehren. Alles redet von der Rücksicht auf die Jugend, Aber diese selbst will von der Achtung vor dem Alter oft nichts wissen. Die Jugend — so sagt man — ist die Zukunft. Gewiß, aber diese Zukunft ist noch recht ungewiß, wie jede Ferne. Die jetzt alt sind, waren auch einmal jung. Wenn sie also, keiner Achtung wert sind, Io die Jugend auch nicht; denn sie bleibt ja nicht jung, sondern wird auch Nekchsarbektsminister hat an den . sidentsn der Rekchsanstalt für Arbeitsvermitt lung und Arbeitslosenversicherung «in Schrei- Polittsche Nachrichten Polnisch-litauische Schießerei. In der Nacht zum 2l. August hat an der Demarkationslinie eine Ecbießerei ,wischen litauischen Grenzpolizisten und polnischen Soldaten stattgesunden. Die Polen über- siel-n di« lilauische Grenzwache, so daß diese sich zurücftehen mußte. Alsdann stellten sie auf litaui- 'ch?m Gebiet einen Grenzpfahl auf. Nachdem die lüauifcbe Grenzwache Verstärkung erhalten hatte, zogen sich die Polen zurück. Tote und Verwundete gab es bei der Schieberei nicht. Jauan stimmt dem Flottenabkommen zu. Wis ous Tokio bericht?« wird, hat die japanische Re gierung im wesentlichen den im englisch-französischen Flottenabkommen niedergelegten Vorschlägen hin sichtlich aller Arten von Hilfsschiffen zugestimmt. Genen den Kommnnismns in China. Die chine sische Polizei hat erneut in den Arbeitervierteln Pe kings Haussuchungen vorgenommen. Der Polizei waren Nachrichten zugegangen, daß die chinesischen Arbeiter sich nach dem Verbot der Gewerkschaften zu Keheimverbänden zusammengeWossen hätten. Die Haussuchungen machten zahlreiche Verhaftungen notwendig, bei denen er,u blutigen Schlägereien mit der Polizei kam. Die Polizei hat Schriftstücke gefunden, die auf eine verzweigte Organisation schlichen läßt, welche auch in Tientsin eine Abtei- iung bat. 1 UnvorschristsmSßige Postkarten erfordern Briefgebühr. Zur Vermeidung von Strafporto zahlungen sei darauf hingewiesen, daß Postkarten, die größer sind, als die in den Abmessungen von 14,8X10,3 Zentimeter amtlich ausgegebenen Post karten, seit dem 1. Oktober 1927 nicht mehr gegen Postkartcngebühr befördert werden dürfen, sondern der Briefgebühr unterliegen. Von der Erhebung der Briesgebühr soll nur dann abgesehen werden, wenn die Ueberschreitung des Größenmaße» zwei. Millimeter nicht übersteigt. Es liegt im Interesse der Versender, diese Bestimmungen genau zu be achten, wetl unzulässige Postkarten, die nur mit des Poftkartengebühr sreigemacht sind, mit Strafporto belastet werden. 7 Gefähr-ting des Elstertales. Aus Plauen wird uns gemeldet: Die Begehung der Weißen sucht AnM Off-m 1Sjä Geschäftskrisen, vor denen niemand sicher ist, das Vermögen der Frau den Gläubigern gegenüber zu behaupten. Wie oft mußte man von Frauen hören, daß in solch tranrigen Fällen die Möbel, die sie selbst gekauft, ihr Bargeld oder ihre Papiere nicht zu retten märens weil sie ihr Eigentumsrecht nicht nachweisen konnten. So ging der Notpfennig verloren, der vielleicht der Familie wieder aufgeholsen hätte. Jeden« Mann werres uv er ore einzelnen weoieie oer incycoyoo ------- ------ ----- ------ Arbeit bekannt geben werden. Am Nachmittag ! fahrungen dieser Art den Verwaltungen, die für i/»3 Uhr soll dann ein Auszug von alt und jung - die Verteilung der Hauszinsstcuermittel zuständig nach dem Schützenplatz stattfinden. Dort werden - stnd, «mtzuteilen. Es werden besonders solche Ansprachen gehalten und verschiedene Darbietun- Fälle m Betracht kommen, in denen Gemeinden gen anderer Art für Abwechslung sorgen. Vor durch ihre wirtschaftliche Entwicklung, z. B. die allem werden dke Kinder des Kindergottesdienstes Niederlassungen neuer Industrien, in den letzten im Rahmen dieser Veranstaltung ihr Sommersest Jahre,« einen größeren Zuzug von Arbeitskräf- in der gewohnten Weise begehen. Auch andere ten erhalten oder in Zukunft noch zu erwarten Kinder können sich beteiligst wem« skr bis Don- haben. tag beim Pfarramts angemeldet worden sind. " - Brautteute, Metzt Eheoerlräge! vollkommen unmöglich. In dein verseuchten Wasser kam« kein Fisch leben; es ist übelriechend, vollkommen tintsnfarbig. Die Uebelstände wer« ' den zwar zum Teil auf die geringen Niederschläge Unsere Gesetzgebung ist in erstrr Linie für dir?i°ses Jahres zurückgefüh^ L'' Ki"t d^WaL^^E wL n/n? ehemals so liebliche Elster. sehen, daß er gut daran tut, in einen solchen bald, durchgreifende Abhilfe geschaffen wird. Vertrag einzuwilligen. 7 Flöha. Nach schwerem Leiden verstarb hier Dke Nechtsschutzstelle für Frauen und Mädchen nach 25jähriger Lrhrtätigkeit in unserm Ort« e. V. in Heidelberg, Vorsitzende Frau Camillas der langjährige Schuldirektor und Leiter der Jellknck, hat jetzt einen Lhevertrag entworfen,: Ocffentl. Derbandshandelsschnle Otto Schän den sie schon den Brautleuten zur Vollziehung! Herr. - " empfiehlt. Die Heidelberger Nechtsschutzstelle möchte dabei besonders betonen, wie ohne Ehe verlrag es schwer, ja oft unmöglich ist, bei anwalt eine gewisse Rolle gespielt zn haben. Sie find gleich nach der Verhaftung Carbone, nach der Schweiz abgereiü. bchlleWyg aller Schulen wegen Typhus Wehlau, 23. 8. Die erste Welle der Typhus erkrankungen ist vorüber. Es kann damit gerechnet werden, daß es gelungen ist, alle zu erfassen, die infolge des Genusses der infizierten Milch erkrankt sind. Alle Schulen sind bi» auf weitere» geschlossen worden. Die Königsberger Reichswehr hat einen fahrbaren Desinfcktionsapparat zur Verfügung ge stellt. Alle Vorbereitungen wurden getroffen, nm Unterbrinaungsmöglichleitcn für weitere Kranke zu schaffen. Die Zahl der Erkrankten beträgt zurzeit einschließlich der Typhusverdäcktigen vierzig. Neue Typhussälle sind nicht zu verzeichne». Der Gefnndhettszustanb Dr. Fll-ners Bad Mergentheim, 23. 8. Der Gesund heitszustand Dr. Wilhelm Filchners, des berühm ten Forschers, der sich zum Kuraufenthalt hier befindet, ist. wie wir erfahren, noch immer un günstig. Seine Verletzungen an Händen und Füßen verursachen ihm ständig heftige Schmerzen, und auch die Nachwirkungen seines Gallenstein- keidens machen sich noch bemerkbar. Nach Be endigung seiner Kur beabsichtigt der Forscher, einer Einladung nach München Folge zu leisten, um dort an der Grundsteinlegung zum Bai« des Ctudieninstituts des Deutsche«« Museums tcilzu- nehmen. Ein riesiger Edelstein Oberstein, 23. 8. Bei der Firma Rudolf Leyser traf ein brasilianischer Ainethyst ein, der größte Edelstein, der bisher der Oberstein-Jdarer Jndnstne zugeleitel wurde. Der Kristall hat ein Gewicht von 89 Kilo, ist 63 Zentimeter hoch, 52 Zentimeter breit und 30 Zentimeter dick. Furchtbare Bluttat in Görz Görz, 23. 8. Hier hat sich qm Dienstag «ine furchtbare Bluttat abgespielt. Ein Verbrecher Fünf Versauen vom Starkstrom getötet drang kn ekn Haus ein und tötete einen jungen.- — Mann. Er gkng darauf in ein Nachbarhaus, wo «Aster auch nicht viel Ausfallendes getan hatte, schon lick, ibm ekn Krieasmvalide entaeoenltellte derj das ist eine Leistung, daß er das harte undankbare Phönir (Arizona), riß der Sturm eine elektrische « so viele Jahrzehnte getragen hat. Der Ju« Hochspannungsleitung herunter. Drei Personen, ' Abfalls scheint das Leben ja das allerttichteste und die von der Leitung getroffen wurden, waren ' Agnff Verbrecher die Flucht. Zwischen > Zigste Ding zu sein. Solange das Blut so leicht - - - - o. - - ' -der Polizei, die sofort die Verfolgung aufnahm, - „och rollt, solange die Menschen noch wenig von und dein Mörder entspann sich ein regelrechtes ' uns fordern, da hat man leicht sagen: Wir sind Feuergefecht, das so lange dauerte, bis eine das Leben. Aber lerne erst mal jahrzehntelang Kugel eine Tynamrtpatrone, die der Verbrecher ringen mit der Not, mit den Schickungen, mit all - - -- den Verfolgungen und Mißverständnissen: dann will ich dich wieder fragen, was .Leben" heißt. So Gott will, soll am Sonntag, den 26. August, der diesjährige Kirchgemeindetag der Gemeinde Frankenberg begangen werden. Früh VeO Uhr findet Festgottesdienst statt, im Anschluß daran! - , ebenfalls in der Kirche eine Kirchgemeinde»-» M erleichtern, ist es wichtig, daß die Behörden, scrmmlung, in der ekn Jahresbericht über das denen die Verteilung obliegt, rechtzeitig davon Leben der Kirchgemeinde iin verflossenen Jahre Kenntnis erhalten, wo solche Schwierigkeiten in ... —. erstattet wird und die Vorsitzenden der einzelnen der Arbeitsvermittlung auftreten. Der Reichs-. Vertretern der Amtshauptmannschaft, de- Stra» Ausschüsse der Kirchgemekndeoertretung Wissens» arbeitsminister ersucht daher, die Landesarbeits-; und Wasserbauamte- und verschiedener Jn- wertes über dke einzelnrn Gebiete der kirchlichen ° ämter und die Arbeitsämter anzuweisen, Er- jeressenten. Die Besichtigung ergab, datz die
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