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FrankeMMr Tageblatt « Tagrilatt «rpch»I»t nn jedem WcNUi^: W»»nt»-A«,>,g«p,-,js I disÄbholung In den Aulunbcllelleu der Stadt L.vv MI., In den AnSaadc-1 . Nelken des vandtx-jUUS » IO Mt . bei gutraguna Im Stadtgebiet s.io MI., I del giltragung Im Landgebiet >t> MI. WachenIarl-uSSPIg., CI>i»el»nmmer1VPsq., Lonnal>-ndnu»m,cr20P!a. k voftcheilikonto: Leipzig ssroi. «amklxd-airokonto: Nranlcaberg. I II. seltnem Mine: Tageblatt Nranlenberasachirn. Kn^er Anzrigrnprri»: 1 Millimeter Höhe einspaltig l— ^6 mm breit) Pfennig, im Rcdaktionsteil (--- 72 mm breit) Pfennig. Meine Anzeigen sind bet Anfgabe zn bezahlen. Jitr Nachwei? nnd Bermittlnng Pfennig Sondergcbiihr. - Ftlr schwierige Satzarten, bet Ankiin- digungen mehrerer Auftraggeber in einer Anzeige nnd bet Platzvorschriftcn Aufschlag. Bet größcreu Aufträgen und tm WiederholnngSabdruck Er mäßigung nach feststehender Staffel. Dar Framenberger Tageblatt ist das zur Verässentlichung der amMHe» Miannimachungen der AmtshWptmannschast Flöha, des Amtsgericht» and des Stadtrats zu Frankenberg und der Gemeinde Niederwiesa behördlicherseits bestimmte Matt MO»«,dm« W» Benag: «. E. «abd«rg <«. AO Aodderg W.» la RaOndem. Beraalwortlich !»r die RedoNIoa: Z. B.: Id. Baar«, zmzelt in Rankender, IN Mittwoch den IS. August 1828 nachmMag» 87. Jahrgang halte am Staatssekretär Kellogg Wohl noch wichtiger als die Räumungssrage, Man und die Mandschurei nis nicht recht mit dein Locarnovertrag zu ver Die Mächte und Nanking der Besatzung, eine Verminderung, die für das Vertreters ist sofort ein Ministerrat einberufen worden. tcrung der Lage Deutschlands überhaupt noch je mals zu erwarten ist. und portugiesische Vertrag bereits aufgehoben sind, laufen nutzer dem Japan-Vertrag in diesem Monat der dänische und italienische Vertrag ab. Japan will eine gemeinsame Erklärung der Mächte Mresemanns Leitung hat sich die deutsche Außen- WM bewacht an das System der Westmächte Wgenähert uird den Versuch unternommen, durch Wne direkte Verständigung mit Frankreich und Mdglcmd die Lasten des Versailler Vertrages zu mildern. Wenn man noch trotz aller Bedenken M Locarno des Glaubens sein konnte, dach auf diesem Wege unter schweren Opfern ein Erfolg Misst werden könne, dann mutzte doch diese Zuversicht durch die Ereignisse der folgenden Mahre völlig schwinden. Schon beim Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zeigte sich, wie schmierig die Lage Deutschlands inner halb dieses Gremiums werden mutzte. Strese- Manns alsdann unternommener Versuch, mit Briand in Thoiry ein näheres politisches Zu- qamMouarb eiten zwischen Frankreich und Deutsch land zu vereinbaren, scheiterte sehr schnell, nach dem Poincare Briand die ganze Thoiry-Nerem- barung zerschlagen hatte, immer vorausgesetzt, Peking, 15. 8. Der größte Teil der japa nischen Tientsin-Besatzung ist auf dem Wasser wege nach Schanheikwan transportiert morden, um an der Mandschureigrenze die Eisenbahnlinie abzuriegeln. In Mukdener chinesischen Kreisen ist aber inzwischen die Nachricht eingetroffcn, daß morden ist. Dies bedeutet auch nach dem Urteil pazifistischer Kritiker in Deutschland da; endgül- Den Prüfstein der Locarno-Politik haitcn stets für Deutschland die sogenannten Rückwirkungen gebildet. Die Räumung der ersten Rheinlandzonc ist eine solche Rückwirkung nicht, denn sie hätte auch ohne Locarno erfolgen müssen, da sie schon längst überfällig mar. Was aber sonst an Rück wirkungen de; Locarnovertrages erreicht wart c, Die Negierungspresse erwähnt den Schritt der Vertreter Englands und Frankreich; nicht. Da gegen erklärt das Blatt „Zora", di- Großmächte machten geltend, daß der gegenwärtige Zwiespalt an Nanking herbeiführen, daß die Anerkennung Nankings unmöglich sei, vis die Regierung ihren Standpunkt in der Vertragsfrage geändert habe. wahrt werden, wenn es endlich zu einer internati onalen Vereinbarung über die Abrüstung kommt. Hiervon sind wir nach den Erklärungen Chamber lains und im Zeitalter de; neuen englisch-fran zösischen Nüstungscinverständnisses weiter entfernt denn je. Sicherlich haben die englischen Staats männer formell recht, wenn sie die Meldungen von einem neuen englisch-französischen Bündnis in Bevölkerung unter der Herrschaft der französischen Kriegsgerichte, und selbst ein so krasser Fall wie der, der kürzlich zum Auslieferungsbegehren der französischen Besatzung Anlaß gab, konnte mit Mühe und Not in der Versenkung verschwinden, ohne daß es möglich gewesen wäre, die ganze Ve- satzungsangelegenheit grundsätzlich zu klären. Inzwischen hat Deutschland einen neuen Beweis seines aufrichtigen Friedenswillens durch die be dingungslose Unterzeichnung des Kelloggpakies gegeben. Wir wissen nicht, ob Dr. Stresemann diesem Vertrag eine größere politische Bedeutung beimitzt, als e; die übrigen Staatsmänner tun. Wir wissen aber genau, daß auch jetzt noch der Gedanke der Nheinlandräumung von den betei ligten Mächten abgewiesen wird, es sei denn, daß Deutschland sich dazu hergebe, daraus ein Han delsgeschäft zu machen und neue finanzielle Opfer auf sich zu nehmen. Hiergegen haben sich bisher alle maßgebenden deutschen Politiker ge wehrt, und wir müssen auch annehmen, daß Dr. Stresemann zu einem solchen Schritte nicht be reit ist. Dieser Stand der Räumungsfrage aber ist für uns ein untrüglicher Beweis dafür, wie wenig man Deutschland auch nach dem Opfer des Locarnovertrages die Gleichberechtigung zuge steht, die ihm als Mitglied des Völkerbundsrates gebührt. Wei neue Eingaben des Deutschen Vollsbundes De» DesMGe tn DftoversGSeften MsMsK Italien habe es dankenswerterweise unterlassen, könnte, ist das völlige Versanden jener Be- sich einer unstatthaften Einmischung in die inne en l mühungen. die den Kernpunkt der europäischen Angelegenheiten Bulgariens anzuschließen. einbaren sein. Praktisch aber stehen wir vor der Tat sache, daß wiederum, und zwar vielleicht in dieser Form zum ersten Mal nach dem Kriege, ein enges englisch-französisches Einvernehmen hergestellt Ein WWhrlges MilSiim Berlin, 14. August. Im Madras sind der Cholera bisher Hunderte von Personen zum Opfer gefallen, Der französische Generalkonsul in Schanghai wird im nächster Zeit mit der Nankkngregierung wegen Regelung der Zwischenfälle Kühlung nehmen. Der Orkan, der an der Külte von Flo rida vor einigen Tagen großen Schaden an richtete, bewegt sich nach dem Innern des Landes. Reue Sturmverheerungen werden gemeldet. EU enslW-sraWöWer Schritt in Kösts Aushebung der mazedonisch«» Organisationen gefordert Sofia, 15. 8. Wie der Vertreter der Tele- graphcn-Union aus zuverlässiger Quelle zu dcm bereits kurz gemeldeten Schritt der Mächte in Sofia erfährt, haben die diplomatischen Vertreter Englands nud Frankreichs der bulgarischen Re gierung empfohlen, sowohl die bekannten Führer und Mitglieder der Organisation „Imro" zu ver haften und auszuweisen, als auch sämtliche legalen Organisationen, wie die mazedonischen Hilfsver eine, den Frauenbund, den Jugendbund und sogar das nationale Komitee aufzulösen. Die diplomatischen Vertreter begründeten dieses Ver langen damit, daß nur auf diese Weise friedliche Beziehungen zwischen Bulgarien, Südslawien und Griechenland möglich seien. Nach dem Vor sprechen des französischen und de; englischen EtAmsraWn (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 15. August. Von jeher hat man den Finanzminister nach ganisation erleichtere, um die Nachbarstaaten von dem ständigen Alpdruck zu befreien. Bulgarien müsse den Augenblick benutzen und nicht zulassen, daß sich die „Imro" wieder einige und neu orga nisiere. Laut „Zora" sotten die diplomatischen Vertreter weiter verlangt haben, daß zwischen Bulgarien und Südslawien ein Abkommen ab geschlossen werde über den gemeinsamen Grenz schutz zur Verhinderung de; Uebertritts maze donischer Banden. Die Verfolgung solcher Ban den müßte durch Truppen des einen Staates auch auf dem Gebest des anderen Staates fortgesetzt werden können. Dies war bekanntlich auch der Inhalt des Vertrages von Nisch, den Dtambu- linsky abschloß und der seinen Sturz und seine Ermordung durch die Mazedonier zur Folge' kurzer Tagesspiegel Atn Dienstag abend brach in Prag in dem ellager am Straschnitzer Bahnhof ein Eroß- ruer aus, das Millionen Schaden verursachte. t mühungen. die den Kernpunkt der europäis Politik bilden müssen. Deutschlands Stellung un< I ter den Mächten kann auf die Dauer nur ge- 1 wir, daß es nicht im Interesse der deutschen Mik liegt, wenn wir dis Bilanz dieser fünf Jahre so ziehen, wie das bei uns gewöhnlich in Festartikeln getan zu werden pflegt. In unserer erinnerungssrohenZeithatderReichs-' D er Deutsche sei kanzler die Gelegenheit, des für neudeutsche Minister ' - Allerdings seltenen fünfjährigen Amtsjubiläums Nahrgonommsn, uni Dr. Stresemann seine herz- Ächen Glückwünsche auszusprecben. Wir halten den deutschen Reichsaußsnminister für klug und 8hrM genug, daß er sich an diesem Markstein ' ' er Amtszeit ungeschminkte Rechenschaft ab- fegt, über das, was in dieser Zeit erreicht war en unid was verloren gegangen ist. Dabei glau- Gerade die politischen Ereignisse der letzten Wochen haben wieder einmal die ganze Gefahr unserer außenpolitischen Lage zu vollem Be- Mtßtsein gebracht. Der außenpolitische Weg Dr. Mresemanns ist bezeichnend durch die Etappen: Wcherhsitsangebot an Frankreich — Locarno- Hertrag — Eintritt in den Völkerbund. Unter . . ... . seiner Haltung in den Steuerfragen eingeschäht. Gesamtcroblem dieser Besatzung garnicht ins Ge- Der war beliebt, der e; verstand, die eine oder wicht fiel und die überdies der schwergeprüften j andere Steuer fallen zu lassen, oder hceabzu- Bevölkerung des Rheinlandes keine Erleichterung setzen, der nicht immer wieder mit neuen Steuer brachte. Denn in dein Verhalten der fremden ' Projekten kam. Zuerst war es der Neichssinanz- Truppcn, besonders der Franzosen, hat sich sebher t Minister Dr. Reinhold, der, nach dem starken nicht das geringste gewandelt. Immer noch 8 Anziehen der Steuerschraube seiner Vorgänger, Jahre nach dem Locarnovertrag, steh! die deutsche an eine Revision der Steuergesetze ging und daß sie von Briand selbst ehrlich gemeint ge-' das mar lediglich eine geringfügige Verminderung wesen ist. der Besatzung, eine Verminderung, dis für das Wdntag mit dem gegenwärtig in Washington! 'KKsndM Aufbaummister der Nankinger Re-' Kattowitz, 15. 8. Außer der Beschwerde Klörung eine längere Aussprache. - des Deutschen Volksbundes wegen Schließung von In London und Dublin.hofft man immer noch, j Minderhellenschulcu, wird sich der Völkerbund auf tzH Kellogg während seiner Europareise hier Station machen werde. , , , ß Abrede stellen. Die englische Politik pflegt sich die Nationalisten auf einem anderen Wege die nicht so leicht auf Paragraphen festznlegen, und Mandschurei angreisen werben. > die beglückten französischen Publizisten mögen Die Nationalisten beherrschen bereits die ge-, den Mund etwas voll genommen haben. Auch und Beschäftigungsart," die offensichtlich "dazu § samte innere Mongolei. Sie stehen damit in würde ein formale; englisch-französische; Bünd- dienen, den Broterwerb der Erziehungsbevech-1 der Flanke der «Srdlichen Mandschurei, wo Japan tigten zu gefährden. Die dritte Beschwerde Le- > keine Truppen unterhält. Es heißt, daß Tschian- handelt die zahlreichen Terrorakte g e-! kaischek in Schanheikwan ruhig abwarten, dagegen gen die deutsche Minderheit. Die bei- einen Angriff über die Mongolei gegen Charbin gefügte Einzelliste umfaßt insgesamt 75 Fälle, und Zizikak ausftthren will. Zahlreiche Truppen Es wird daraus hingewiesen, daß die Straf- sind in der letzten Woche bereits auf der mon- taten gegen die Deutschen in den meisten Fällen gojischen Automobilstraße über Johol abgegan- . , ungeahndet bleiben oder nur milde bestraft wer- gen. Der Flankenangriff trifft die Mandschurei § tige Scheitern aller Abrüstungsbestrebungen. Denn - j sstziljg unvorbereitet. Die am Dienstag begin-, während bisher Frankreich kür seine militärische» r. j nende Generalkonferenz in Peking wird den end- Hegemonie-Pläne in Europa immer noch in Eng- gültigen Feldzugspkan aufstellen. Die Marschälle land einen gewissen Gegner hatte, kann es nun- t! Suntschuangsang, Tschengtschang, sowie der Haupt- mehr ungestört seine NüstungspiMik auf der Ab berater Tschangtsolins, General Pangyuting, sind ' rüstungsvorkonferenz, und, wenn sie zustande kommt,, am Dienstag, von der Front kommend, in Muk-! auf der Abrüstungskonferenz, durchsetzen. Dem- > gegenüber wird man über die Proteste Dcutsch- wlmoeryelienjcyuwn, cvirv macyion geuenv, vci. seiner nächsten Tagung mit zwei weiteren Ein- ; innerhalb der „Imro" das von der bulgarischen gaben des Deutschen Volksbundes zu beschäftigen Regierung verlangte Vorgehen gegen diese Or- haben. Eine davon befaßt sich mit den An- - Meldungen für die Minderheiten- schuken für das am 1. September beginnende Schuljahr. Das Haager Urteil und die allge meinen Genfer Minderheitsbestimmungen sind bei den letzten Schulanmeldungen von polnischer Seite wieder nicht beachtet worden. Das Haager Ur teil wurde von den polnischen Behörden über haupt völlig in polnischem Sinne ausgelegt. In der Beschwerdeschrift wird u. a. eine unterschied liche Behandlung der deutschen Minderheit durch Verlegung de; Schulanmeld etermines für die pol- j Nischen Schulen gerügt. Weiter wird beanstandet, - daß .nach Ansicht der polnischen Behörden eine Versäumnis des A-nmeldetermins einen Ausschluß von der Minderheitenschule bewirken soll. Des - . - . , - ,, . . -- - weiteren werden die eingesetzten Anmeldekom-! hatte Die „Zora" hebt in ihrem Artikel die die man ja schließlich auch als em Barometer der Missionen, die fast ausschließlich in polnischem! ablehnende Haltung Italiens hervor und sagt, bestehenden außenpolitischen Verhältnisse werten Sinne arbeiten, als Ausnahmebestimmungen für < -- - - ' '—iü ün-; v<Eae Norknnüen iener Re. die Minderheit betrachtet. Verlangt wird fernen eine neue endgültige Auslegung des Haager Ur teils bezüglich der Sprachenerklärung, da von polnischer Seite bei der Anmeldung eine Erklärung verlangt wird, daß das Kind nur die deutsche Sprache spricht, eine Erklärung, die bei einer gemischtsprachigen Bevölkerung völlig un möglich ist. Der Deutsche VolksLund verlangt daher, daß der Erziehungsberechtigte lediglich eine Erklärung unter Verantwortung gegen sich selbst abgibt, daß die Sprache des Kindes deutsch ist. Schließlich befaßt sich die Beschwerde mit dem unberechtigten Zwang zum persönlichen Er scheinen bei den Anmeldungen zur Mindcrhcits- schule und mit den Fragen nach Arbeitgeber Am 13« August waren es fünf Jahre, daß der damalige Reichspräsident Ebert den Führer Ter Deutschen Volkspariei, Dr. Gustav Stresemann, mit der Bildung einer neuen Regie rung beauftragte. Wir standen am Zusammen- ch'ruch des Ruhrkampfes. Das Kabinett Cuno war über schwächliche und halbe Versuchs dec Abwehr des französischen Nechtsbruches nicht hinwegge kommen, und der Zwiespalt zwischen den verant wortlichen Leitern der Neichspolitik und dem preu ßischen Innenministerium wurde immer offenbarer. In dieser Lage war ein Kabinettswechssl unver meidlich, zumal die Inflation sich ihrem Höhe punkt näherie, und die Neichsrsgierung auch in wirtschaftlicher Hinsicht keine durchgreifenden Ent- Müsse fand. Dr. Stresemann stellte damals sein neues Kabinett, in dem er Kanzler und Außen- Minister zugleich war, in einer für die Geschichte her deutschen Kabinettsbildungen Verhältnis;mäßig nrrzsn Zeit auf die Beine. Aber lange hat dis so gebildete Negierung der Großen Koalition nicht Mammongehalien und nach einem vergeblichen Versuch, sie in anderer Form wieder anfleben zu lassen, überließ Dr. Stresemann die Leitung der gesamten Politik anderen, um sich von da an ganz Ws die Domäne dec Außenpolitik zurückzuziehen, die nach dem ftrteil vieler Menschen in Deutsch- Hand nur von ihm allein sachgemäß nnd erfolg- den, Mhrend in Notwehr handelnde Deutsch- reich beackert werden kann. s zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt wurden. — — ... . . Ostober ¬ schlesien schutzlos. Der Volksbund ersucht daher den Völkerbund, seine Aufmerksamkeit auf die Lage der deutschen Minderheit in Ostober schlesien zu richten, damit diese auch tatsächlich, den eingetroffen, in den Genuß der Garantien des Genfer Ab- § Nach Meldungen der Blätter ist Tschanghsue-j lands und einiger neutraler Staaten mit Mehr- kommen kommt. „aag ^reit, von den: zwischen Nanking und 'Muk- lü't zur Tagesordnung übergehen. - den erzielten Kompromiß zurückzutreten. Die! Dies ist vielleicht der ernsteste Schlag, den die Blätter sind der Auffassung, daß in diesem Falke! deutsche Äerständigunaspoltzik mit Frankreich und ein Zusammenstoß zwischen Mulden und Nan-! England in den letzten fünf Jahren erhalten hat. king unvermeidlich sei und weisen darauf hin,! Wir wissen noch nicht, in welcher Form der deut- daß das japanische Außenministerium der Mand- j sche Neichsanßenminister, dec sich nunmehr offen- schurei finanzielle Unterstützung angeboten habe. , bar vor seiner schweren Krankheit völlig erholt hat, auf solche Entwicklung der Dinge zu reagieren beab. i sichtigt. Es will aber scheinen, daß für die künf- Peking, 15. 8 Auf Anregung der japa- "ge'Haltung Deutschlands alsbald grundlegende Nischen Regierung sind Besprechungen der be- Entschlüsse vonnöten seien. Auch im jetzigen Re- teiligten Regierungen innerhalb des Pekinger, giernugslager zeigt man sich über diese Wendung diplomatischen Korps und des Konsulatskorps ver-! der Dinge offenbar getroffen. Das Fazit einer schiedener Chinahäfen geführt worden, um eine, fünfjährigen Ministectällgkeit als verantwortlicher gemeinsame Stellungnahme zu den chinesischen s Leiter der deutschen Außenpolitik dürfte dem Kündigungen der Handels- und Staatsvcrträgg, deutschen Neichsanßrnminister gerade in diesen herbeizuführen. Nachdem der belgische, spanische j Tagen den Anlaß zu der Frage geben, ob auf und portugiesische Vertrag bereits aufgehoben dem bisherigen Wege eine wirkliche Crleich-