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KankenbeiM MMM Da> Lagrbiatd <rsch>i»t a» j-dem Wer!la»: Ala»a»a-^,,ug»^r«>» bclAbhoillng in d-ll All."^besteUeil der Ewdt 2.00 M., In den«u»aade. !t-jr»dc«L<inddrz!llc; 2,-OMk., dci Zuiraguna im Stadlgcblct 2.1> Äk., bei Znlmgnni, Im Landab»! 2.20 Mk. cAschenkarlenSSPsg., EtnzclnnmmcrIOPsg., Eonnabendnunnncr 20 Psg. Vvflscherklianto: Lcldzlg 2S20I. dZ«nieU>d-zirak«»to: grankenbcr^ K»»spr»ch«r St. K-Iegr.cmm«: Taqeblelt Fwnkenbcrgsachscn. A»I»ioe»pr»<«: r Milllmclc: Höhe «tnsdalilg 3S i»m drei!) 7^ PPmUg, im RedaNionzicil (--- 72 nun drei!) 20 Pfennig. Kleine Anzeigen sind bei ALfgade zu bezahlen, glir Nachweis und Vcrmttwing 22 Pfennig Sondergcblihr. — Jilr Ichwierige Satzacten, bel Ankiln- dlgunge» mehrerer Anjtraggcdcr ln einer Anzeige nnd bci Platzvorschriiie» Ausschlag. Bei gröberen Austriigen und Im WiederhelungSabdruck Er- miitzigung nach seststehender Staffel. SiSZiMMberMk LsMM M SW M SsGoOWW Ser «iiMs LiwMWPaz« srr Mß«, des Amisgnwts . - . »» w «MM » «NM««« M»« SeMK« b«WMe»» . WWWÄ« AS Ser!« C.G.MWM «.EMWWW ÜRZ in WWW«-. SllEtKAUH Kr AsRSM«: Ml SM w KWWSH Montas den 13. August M8 nachmittags .P M M 87. Jahrgang War geht svr? (Von unserem Berliner Mitarbeiter.) In der französischen nnd englischen Presse nimmt bis Erörterung der Näumungsfrage einen immar breiteren Raum ein. Ernsthafte englische Blätter behcucpten, daß Dr. Stresemann in Parks, Lon don rind Brüssel sondiert habe, unter welchen Bedingungen dis Nheinlaudbesatzung zurückgezogen! werden würde. In Paris soll Dr. Stresemann die Antwort erhalten haben, daß, wie wir /schon meldeten, die vorzeitige Räumung des Rhemlandes unter folgenden zwei Voraussetzun gen in Frage komme: 1. das; Deutschlaird eine internationale Kon trolle des Rhemlandes anerkenne und 2. das; der Dawesplan zu Gunsten Frankreichs durch dis Mobilisierung eines Teiles der! deutschen Schulden geändert werde. Belgien fordert außerdem, daß Deutschland den Be trag von etwa 7 Milliarden Mark, den es im Kriege während der Besatzungszeitj zunr Zwangskurse in Belgien ausgegeben hat, einlöse. Durch die Indiskretion der französischen und englischen Presse ist die Raumungsfrage bereitst wieder auf ein ganz falsches Geleise geschoben worden. Für jeden vernünftig denkenden Men schen in Deutschland ist es selbstverständlich, daß die Räumung nicht zu einem Schachergeschäft ge macht werden darf. Eher müssen sich die noch besetzten Landssteike damit abfinden, die unge- bÄsiren fremden Gäste bis 1930 bzw 1935 bei sich zu beherbergen. Die deutsche Öffentlichkeit ist bisher von ihrer Regierung im Unklaren ge- Mssen worden, über das, was eigentlich vor- gegangen ist. Wir sind es gewohnt, über die 'Schritte des Auswärtigen Amtes zumeist aus der ausländischen Presse die ersten Informationen zu erhalten. Diese Geheimniskrämerei, dis übri gens von der anderen Seite noch niemals geübt worden ist, ist nicht geeignet, das Vertrauen zu her Leitnuauue.er auswärtigen Politik zu stinken. Es muß Mittel und Wege geben, um auch die deutsche Öffentlichkeit rechtzeitig über die Masz- nahmen ihrer Negierung zu imterrkchten. Die jetzt verfolgte Methode dient bestimmt nicht dazu, den wankenden Glauben des Volkes in die Richtig keit der von den amtlichen Stellen getriebenen Außenpolitik zu befestigen. Dieses Durcheinander im Nichtwissen und un richtigen Orientierungen innerhalb weiter Nolks- teile bzw. die Gegensätzlichkeit zwischen Angst und Hoffen und dem wundersamen Schweigen unserer Amtssteklen werden alles andere als behoben durch die mit einem Male in unserer Linkspresse lan cierten „Informationen", daß die Geineinsamkeit englisch-französischer Manöver im besetzten Ge biete nichts weiter wäre, als ein „Spiel der Militärs". Man kam, sich des Eindrucks nicht erwehren, daß all solche Nachrichten doch zu sehr den Vernhigungsmantel an sich tragen. Denn es dürfte bekannt sein, daß zumal in Park! eine Regierung ist, deren Präsident mit Namen Pokncarä sich nirgendwo eine Handlung nachgeord- Kurzer Tagessplege! ,2» Agram fand am gestrigen Sonntag unter Wetriligung der aeiamten Bevölkerung die feierliche Deisehung Radttschs statt. Dis Kroatensührer er- Mbsn erneut ihr« Forderung, auf Gewährung der Autonomie für Kroatien. Di« Amsterdamer Olympiade ist abge schlossen worden. Deutschland wurde im Gesamt- plarement 2. hinter Amerika. Die 16. deutsche Ostmess« ist gestern-in Königs berg durch Reichswirtschaftsminister Curtius eröff- «ek worden. Der Eisbrecher Krassin will sich wieder nach Spitzbergen begeben, um die Suche nach Amundsen fortzusetzen. Reichskanzler Müller sprach am gestrigen Sonntag in einer sozialdemokratischen Versammlung in Nürnberg. Japan hat in seiner Antwortnote an Mulden scharfe Maßnahmen für den Fall einer Verbreitung des nationalsozialistischen Einflusses in der Mand schurei angedroht. Den Höhepunkt des französischen Chauvi nismus stellt die Weigeruna der französischen /Akademie dar, sich bei der Eröffnung der Löwener Aniversitätsbibliothek vertreten zu lassen, weil die deutschfeindliche Inschrift zurückgezogen wurde. Die polnische Legionärstagung inWilna ist bisher ruhig verlaufen. Es nehmen an ihr schätzungsweise IVOOO Personen teil. all der festliche Tag gefeiert wurde. Die Zahl der Teilnehmer wird auf 6—8000 geschätzt. Di« Minister und die Pressevertreter sind am Sonntag abend zum größten Teil wieder nach Warschau abgereist. Pilsudski selbst mit seiner Umgebung, sowie die Generalität und die meisten Legionäre sind noch in Wilna geblieben, ohne daß man weiß, ob diesem Umstand besondere Bedeutung beizu messen ist. Treuegelöhnis der polnischen Legionäre Erklärungen an die litauische Presse. Wilna, 13. 8. (Funkspruch.) Auf der gest rigen Legionistentagung in Wilna wurde unter großem Beifall der Teilnehmer eine Entschließung gefaßt, in der die Legionäre dem Marschall Pil sudski ihre unbedingte Treue geloben. In der Entschließung heißt es: „Ebenso wie wir im Krieg« den Weg zur Unabhängigkeit Polens gebahnt haben, so stehe» wir auch heute bereit, das Land zu verteidigen". Ani Sonntag nachmittag empfing der Leiter der Ostabteilung des polnischen Außenmimsteriums Ministerialrat Holowsko, sowie der Vorsitzende einer der polnischen Kommissionen Czumlakowski, die in Wilna anwesenden Vertreter der litauischen Presse und gab ihnen auf ihre Fragen längere Er klärungen über den Stand der polnisch-litauischen Frage ab. Kroaüsen ArßxG assferftMenz Die Beisetzungsfeierlichkeiten für Stephan Naditsch von den verschiedenen Abordnungen dem Sargs Spalier. Sie AWW der DWWR Anschluß Oester ¬ reichs an das Reich sei eine der Bedingungen zur reicher sind so erneut gewarnt, daß die deutsche Schaffung dcs deutschen Einh i sstaote-. DieOe'er- nrehr Angst ein. Durch sein Mut hat Naditsch das kroatische Volk erlöst. Kroatien wird die Forderung nach einem selbständigen Staat nicht aufgebsn. Kroatien wird auferstehen und zwar sehr bald." Durch die Rede Trumbitschs wurde die Volks menge in stcigündo Erregung versetzt und nur mit Mühe gelang es einigen politischen Führern, be ruhigend einzuwirken. Nach Dr. Trumbitsch sprachen der Bürgermeister von Agram und mehrere Bäuernabgeordnete. Die Agram, 12. 8. Die Vestattu-ngsfeierlichkeiten für Stephan Naditsch sind im allgemeinen un gestört Verkaufen. Die Leichenfeier wurde zu einer starken Kundgebung des Kroatentums, nicht nur durch die ungeheure Beteiligung, sondern auch durch die bedeutsamen politischen Reden, mit denen sie eröffnet wurde. Die Feier dauerte etwa acht Stunden. An dem Leichenzug beteiligte» sich mehr als 100 080 Menschen, 8is zahllosen Zuschauer nicht mit gerechnet. Wäh rend der letzten Tage hatten sich Abordnungen von Bauern aus allen neuen Provinzen des süd slawischen Staates cingefunden: Kroaten, Slo- wonen, Dalmatiner, Bosnier, Herzegvwiner, Woj-- wodkncr usw. Eine Gruppe von 50 Bauern aus Süddalmatien ist in viertägigem Fußmarsch zu der Beerdigungsfeier gekommen. Nur die alt- serbischen Gebiets und Montenegro waren nicht vertreten infolge der Absagen, dis ihnen durch die Kroaten zuteil geworden waren. Auch tsche choslowakische und polnische Parlamentsabord- nungsn waren erschienen. Die Bauermabordnungen in ihren malerischen «Volkstrachten, begleitet von Tausenden von Fah nen und Standarten, erfüllten den weiten Zrinyi- Platz vor dcnr Bauermheim und die angrenzenden Straßen. Punkt 12 Uhr wurde der Sarg aus denr Bauernheim auf den Platz gebracht und vom Erzbischof vom Agram, Dr. Bauer, unter großer geistlicher Assistenz eingesegnet. Kroatische Ab geordnete trugen den Sarg, die Angehörigen folgten ihm unmittelbar. Nach der kirchlichen Zeremonie hielten vom Balkon des Bauernheimes herab zehn führende Politiker Nachrufe für Naditsch. Pribitschewitsch kennzeichnete die Unhaltbarkeit der innerpolitischen Zustände und protestierte gegen das augenblick liche Belgrader Regime. Naditschs Geist wird der wichtigste Faktor für die weitere Entwicklung des südslawischen Staates sein. Dr. Trumbitsch erklärte: „Naditsch ist in Ausübung seiner poli tischen Pflicht von verräterischer Hand getötet wordon. Wenn man die Bedeutung der poli tischen Wirksamkeit Naditschs zu seinen Lebzeiten Worten der oft wiederholte Appell an die Tüch- ; Nhcinlandräumung bezüglich der Vorteile zu stu- tigkeit und Zuverlässigkeit seiner alten Lcgions- disren, die sie für die französische Politik haben soldaten, was durch lebhafte Zurufe bestätigt könne. Warum hätte Hermann Müller gegen di« wurde. Die allgemeine Stimmung, die am Mor- mögliche Vereinigung Oesterreichs mit Deutsch» qen durch ungünstiges Wetter und anhaltendem land protestieren sollen, wenn die französischen Regen gelitten hatte, hob sich am Abend in der Sozialisten die Gesetzlichkeit einer derartigen Mög» , ganze» Stadt von Stunde zu Stunde, weil über- lichkeit anerkennten? Panrerlreuzer s and SoMdemMMe Mit dem Kabinettsbeschluß, den Bau des Panzer kreuzers nun in Angriff zu nehmen, hat sich der „Vorwärts", wie berichtet, damit abgefunden, daß die gegenwärtige Negierung lediglich die Erbschaft des vorigen Nelch-taees antrete und die Beschlüsse der gesetzgebenden Körperschaften vollziehen müsse. In einer weiteren Bemerkung betont das sozial- „Tempr"-Setze gegen NenMand vorangetragen werden sollten, sinter ihnen be fand sich vom kroatischen Bauernrebellen Mathias Eubctsch gestiftet ein Dornenkranz mit den krocr- tischon Nationakfarben, an dem die Revolverkugel befestigt war, mit der Naditsch am 20. Juni in der Skupschtina verwundet wurde. Dieser Kranz wurde später im Leichenzug vom den beiden ebenfalls in der Skupschtina verwundeten Ab geordneten Pernar und Evandja begleitet. ! ! König Aleraudcr hatte einen großen Lorbeerkranz aus reinem Silber mit Goldbuchstaben gesandt, das eine Schleifenband trug die Inschrift „Stephan Naditsch", das zweite „Alexander". Der Kranz wurde im Leichsnzug von vier Eardeunteroffi- zieren dem Sarge vorangetragen. Als Vertreter des Königs nahm der Kommandeur des 8. Kroa tischen Armeekorps, General Matitsch, in Be gleitung des Divisionskommandeurs Streckowitsch teil. Paris, 13. 8. Die Rede Dr. Nadbruchs bei - „ -» „ der Vcrfassungsfcier im Reichstag und insbeson- «WWWkL WUO VMWZW dere seine Ausführungen zu der Anschlußfrage .... . . i finden in der Pariser Presse große Beachtung, da Prgudsn noch «I Wuna. j man angesichts des Charakters der Veranstaltung Wilna, 13. 8. Die Legionärstagung ist ruhig! und der Anwesenheit des Reichspräsidenten ihr und ohne Zwischenfall verlaufen. Am Nachmit- j amtlichen Charakter beilegt. tag fand ein Bankett statt, auf dem u. a. auch j „Zum ersten Mal," so schreibt der „Temps", der General Nydz-Smigly eine Rede hielt und „nimmt man in Berlin bei einem amtlrchen An betonte, Wilna sei immer polnisch gewesen und " las; klar Stellung für den Anschluz. Bisher hat werde auch immer polnisch bleiben. Zum Schluß i man eine gewisse Zurückhaltung beobachtet, indem deutete er an, daß noch am gleichen Tage bedeut-, man Privatpersonen die Verantwortung dafür same politische Worte gesprochen werden würden,! überließ, die Anschlußbewcgung zu organisieren, womit er auf die Rede Pilsudskis anspielte, die Auf alle Fälle müsse man festhalten, daß die dann jedoch ganz unpolitisch nnd lediglich auf die . Deutschen der Ansicht sind, der Anschluß Oestcr- in gehobener Stimmung befindlichen Legionäre " — berechnet war. Am Abend war der Saal der Nedoute, in dem Pilsudski sprechen sollte, schon,.—,.. ,.... ........ stundenlang vorher völlig überfüllt, so daß die Auffassung über den Anschluß sich merklich von Pressevertreter trotz weitestgehender Abspcrrungs-' der unterscheidet, die man mitunter in Wien vcr- maßimhmen kaum Eintritt finden konnten. "Vor tritt. Es handelt sich weit mehr um ein Aufgchrn dem Marschall sprach der Vizeminister Mied-1 Oesterreichs im deutschen Einheitsstaat, als um zinski, der, wie die meisten der Gäste, sich in gs- l eine eigentliche Vereinheitlichung. hobsner Stimmung befand und eine Rede auf Die rechtsstehende „La Preß" erklärt, man den General Sosnkowski hielt. Marschall Pil - müsse den Deutschen mindestens das Recht zuge- judski wurde dann mit minutenlangem Beifall stehen, die Nheinlandrüumung zu verlangen; denn begrüßt, der sich nach jeder der von ihm erzählten i die gegenwärtige Tendenz der französischen Di- Anekdoten wiederholte. Wichtig war an seinenj plomatie bestehe darin, die Frage der vorzeitigen treten. Wir unterschätzen selbstverständlich die Energien privater Kreise in dieser Richtung nicht, aber sie können letzten Endes nur dann wirksam werden, wenn sich untere auswärtig« Politik mehr zum bewußten Träger dieses Volks willens machen würde. Auf jeden Fall verübelt man es in Berliner politischen Kreisen den amtlichen Instanzen ins der Wilhelmsstraße sehr, daß sie ihre Passivität gerade dann mit Erfolg behauptet, wenn Akti vität das Gebot der Stunde ist. Oder wenig stens Aufklärung in offener ehrlicher Weise! Das gilt auch gegenüber dem Kelloggpatte, dessen! Ilnterzeichmmgstermm immer näher Herannictt, ohne! daß man weis;, ob Herr Stresemann diesem Dinge durch sems persönliche Anwesenheit in Paris die Weihe geben wird. Mas man allerdings schon heute ahnt, ist, daß der Kelloggpakt eher Bünd nisse machtpolitischer Art auslösen dürfte, als der Erhaltung des Friedens rechtschaffen zustreben. Man braucht nur auf die neue eirgkisch-franzö- sische, höchst militärische Freundschaft hinzuweisen und in dieser Stunde auf die Programmreds des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Hoover über Amerikas Einstellung zum englischen Fkottenkompromiß, uni zu wissen, wie hart im Raume sich die Rüstungssachen stoßen. Kellogg, palt und Abrüstung sind ebensolche Widersprüche demokratische Neichsorqan nochmal», es sei keine Rede davon, daß die sozialdemokratischen Minister Reden waren zum größten Teil sehr leidenschaft- ihre grundsätzliche Ueberzengung von der politischen lich und schlossen durchweg mit dem Gelöbnis, i Unwichtigkeit des Panzerkreuzerbaues aufgegeben an dem politischen Erbe Naditschs festzuhalten.! hätten. Dw Entscheidung über die Bewilligung Mult"" . „„Z weiterer Raten falle jedoch rm neuen Reichstag Mittag war bereits vorüber, al-- sich der um - üänae vom Ausgang der parlamentarischen gcheure Trauerzug m Bewegung setzte. Turner! M^pse ab mit gezogenem Säbel ritten an der Spitze des Daß die Reichsvartsileitung selbst mit dieser Stel- Zuges. Eine unübersehbare Menschenmenge brl- lungnahme keine Gegenliebe bei ihren sächsischen dete auf dem ganzen Wege bis zu dem an der Parteifreunden findet, ill nicht verwunderlich. Dies« Peripherie von Agram liegenden Friedhof stehen ja in ständiger Opposition gegen die Neichs- - - lozialdemokratie, sie haben ja den Eintritt ihrer Partei in die einzig mögliche Koalitionsregierung „Ur mjj dem größten Mißbehagen mitgemacht und , .. benutzen nun den jüngsten Kabinettsbeschluß, sofort Zse »zu einer heftigen Attacke gegen die Negierung. Entwaffnung Deutschlands um des Beppielcs für! uebereinstimmend beantwortet die gesamte sozial- die anderen Staaten Willen. Man meint auch, denwkratische Parteivresse Sachsens, allen voran jetzt in vernünftigen politischen Linkskreisen, daß die Chemnitzer Volksstimme, den Kabinettsbeschluß es gar nicht schaden könne, wenn man der äugen-, mit der kategorischen Forderung: Heraus aus blicklich wieder stark auftretenden Friedensheuche-j der Regierung! lei deutscherseits die Maske vom Gesicht risse.. ' neter Organe gefallen ließe, dis ihm nicht passe.! wie Völkerbund und Frieden oder etwa gar die Auch die englische Politik weiß im allgemeinen lSnimussiwiro um SZpHnmte.-, für was sie will. Sie würde ihren Militärs scharf auf die Finger sehen, wenn ihr die Handlunqen am Rheins nicht paßten. Oder wenn sie nicht de» Franzosen zuliebe mehr dulden wollten, als der deutsch-französischen Entspannung dienlich ist. Wen,; es der Gegenseite ernst wäre, uns wenigstens die friedlichen Voraussetzungen oder Nachwirkun gen der Locarnopakte zu übermitteln, so genügte eine einfache Vordnung aus Paris und Lonoim, um die Verhältnisse im besetzten Gebiete erträg licher zu gestalten. Das weiß unsere amtliche Außenpolitik nur zu gut. Sie allein ist auch in der Lage, eine nachdrückliche Forderung auf Besserstellung der Verhältnisse zu ver-- Jn dem geräumigen Hof des Bauernheimes -. wurden eurige tausend Kränze niedergelegt, dis! s" Ü^ugcm^oewurdrgt hach so flö^ ." - r — - - — , der tote Radrtsch allen dunklen Machten umso-