Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192808146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280814
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280814
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-08
- Tag 1928-08-14
-
Monat
1928-08
-
Jahr
1928
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nwa 31/2 Meter Tiefe, so das; das gegenüber- liegonde Haus in Gefahr kam. 'Im heiler des Laust» wurden schwere Verheerung on angerichtet. In der Fleischerei explodierte eine Ammomal- flasche mit einer gewaltigen Stichflamme. In der Drogerie Nowack wurden Gefäße inii Salz säure, Karbid, Terpentin usw. zum Sprengen gebracht, doch gelang es, die Gefahr zu be seitigen. Das Nohr lag schon über 30 Jahre ln de rrde. — Spät abend» mußte das Aebersall- kymmando de« Polizeipräsidium« nach einer Gast wirtschaft in der Leipziger Straß« gerufen werd««. In dem Gartenlokal hatten zwei Schiffer eine Schlägerei veranlakt und dabei alle« demoliert, was ihnen in die Hände geraten war. Selbst ein dort ausgestellte» Kinderkarussell wurde von ihnen zerstört. Die beiden Raufbolde wurden festgcnommen. — Pirna. Eine aus Pirna stammende Frau lernte in Rathen einen Mann kennen, der sich als Eteppdeckenfabrikant Karl Schiemann au« Dresden ausgab. Unter verschiedenerlei Vorspiegelungen gelang es ihm, von der Frau eine Bestellung auf vier Steppdecken zu erhalten, die verabredungsge- mäß zu Weihnachten geliefert werden tollten. Der Fabrikant erhielt von seiner Kundin, die er gleich» zeitig zur Besichtigung seiner Fabrik nach Dresden einlud, eine bedeutende Anzahlung auf di« Be stellung. Als jedoch di« Frau nach Dresden kam, um der Steppdeckenfabrik einen Besuch abzustatten, war sie nicht wenig erstaunt, feftftellcn zu müssen, daß sie einem Schwindler in die Hände gefallen toar. Schiemann soll etwa 25 bis 28 Jahre alt und von mittlerer Figur sein. Aus der Wsgsbsschödigten- Morge Eine Versammlung der Kriegsbeschädigten und Krisgerhinterbliebenen des Sächsische» Militär- vereiusbundes - Am Sonntag nachmittag fand rin kleinen Saale des Vereinshauses DT. eins Versammlung der Ortsgruppe Frankenberg des Landesverbandes der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen des Sächsischen Militärvereinsbund es statt, zu der außer den Mitgliedern de: Ortsgruppe auch eine Anzahl Gäste erschienen waren. Der Vor sitzende, Stv. Rud. Schmidt, bezeichnete in seinen Begrüßungsworten als Zweck der Zusam menkunft eine bessere Fühlungnahme zwischen Kriegsbeschädigten und Oeffentlichkeit und die Herbeiführung eines besseren Verständnisses für dis Bedeutung der gesamten Kriegcrsürsorge. Der Vorsitzende des Landesverbandes der Kriegs beschädigten und Kriegshinterbliebenen im Stichs. Militärvereinsbund, Kamerad Paul aus Dres den sprach sodann in ausführlicher Weise über allgemeine Kriegerfürsorge, wie sie der Sachs. Militärvereinsbund als anerkannte Kriegerfür- sorgeorganisation betreibt und dis, beginnend bei den Altveterancn und endend bei dem soeben von der Reichswehr entlassenen Mann, alle Militär- versorgungsberechtigton umfaßt. An Hand der besonderen und allgemeinen sozialen Gesetze gab der Redner einen umfassenden Acbrrbllck über das weitausgevehnte Gebiet der Kriegerfürsorge, über Vorteile und Nachteile bestehender Gesetze und über die bisher recht erfolgreichen Ve- iNhungen des Landesverbandes, für seine Mit glieder das Beste herauszuholcn und Härten der bestehenden Gesetze nach Möglichkeit zu mildern. An Beispielen aus der Praxis bewies er, daß nur eine mit den einschlägigen Gesetzen ganz genau vertraute Person imstande ist, die Rechte der Kriegsbeschädigten und der Hinterbliebenen mit gutem Erfolge zu vertreten. Weil der Lan desverband der Kriegsbeschädigten und Krieger- Hinterbliebenen in: Sächsischen MMärverrins- bpnd für seine Mitglieder so überaus rege tätig ist, hat er keine Zeit, sich mit Konkurronzorgam- sätionsn in Streitereien einzulassen. Er vermeidet dies auch aus dem Grunde, weil die ganze Frage der Kriegsbeschädigtenfürsorge mit Parteipolitik -oder anderen Fragen nicht das geringste zu tun hat, da es hier nur darauf ankommt, den Opfern des Krieges zu ihrem vollen Rechte zu verhelfen. Aus diesem Grunde spricht der Landesverband auch nicht von einem „Dank des Vaterlandes", sondern von einer Schuld des Vaterlandes, an deren Tilgung alle Kreise des Volkes mitzutragen haben. Es gelte nicht nur materielle Ziele für den Einzelnen zu verfolgen, es gelte auch ideelle Riesenvrand in Verbräunte Millionenwerte Wilhelmsburg, 13. 8. Am Montag nach mittag gegen 5 Ahr entstand in einem großen Lagerschuppen in der Kanalstrahe ein Brand, der sich mit ungewöhnlicher Schnelligkeit aus- breitete. Innerhalb weniger Minuten standen riesige Schuppen, in denen einige hundert Stohl flaschen mit Stauerstoff, Ammoniak, Azetylen und andere Säuren, sowie Terpentin, Schwefel und Chlor neben großen Mengen Lebensmitteln, Mehl, Futtermitteln und schließlich für über 1 Million Mark Baumwolle der Hamburger Wollkämme reien lagerten, in Hellen Flammen. Mit donnern dem Krachen explodierten die Stahlflaschen. Die Cprengstücke wurden hoch in die Luft geschleudert. In der Neuhoferstraße wurde ein Mann von einem Sprengstück getroffen und erlitt einen Bruch des Schulterblattes. Im Veringkanal liegende Schuten mit Oel, und Schwefel und Terpentin sind gleichfalls in Brand geraten. Die brennen den Oele breiteten sich auf dem Wasser aus und gefährdeten die ganze Gegend. Als Entstehungsq Ursache wird Brandstiftung angenommen. Zn den AdsMundsn noch nicht gelöscht Wilhelmsburg, 14. 8. Das Großfeuer m der Kanalstraße konnte trotz äußerster Anstren gungen der zahlreichen Löschzüge in den späten Abendstunden noch nicht gelöscht werden. Gegen 9 Uhr waren die in der Nähe des brennenden Schuppens liegende Gebäude in der größten Ge fahr, da fortgesetzt neue Explosionen erfolgen. Die Veringstraße mußte abgesperrt werden. Auch die Straßenbahn hat dort ihren Betrieb ein stellen müssen. Die Nachricht, daß sich in dem brennenden Gebäude auch Azetylen befindet, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Fünf Arbeiter, die von einem Gerüst aus dem Brand Zusehen wollten, wurden durch den großen Luftdruck heruntergeschleudert, haben aber keine nennens werten Verletzungen davongetragen. Der Scha den wird auf etwa 2 'Millionen Reichsmark ge schätzt. Die Vermutung, daß Brandstiftung vor liegt, wird verstärkt durch die Tatsache, daß an der gleichen Stelle bereits vor einigen Tagen Bestrebungen zu fördern und danach zu wirken, daß das treue deutsche Herz nicht nur bei Fest ansprachen und festlichen Gelegenheiten gefeiert werde und in dieser Begeisterungsstimmung höher schlage, daß es vielmehr auch fühlbar in Erschei nung tritt, wenn es gilt. Not unter Kameraden zu mildern und zu beseitige!!. Dem Vortrage folgte eine Aussprache, in der allgemein das tatkräftige Eintreten des Landes verbandes der Kriegsbeschädigten und Krieger- Hinterbliebenen für die Militärversorgungs- berechtigtsn aller Art lobend anerkannt wurde. Oberjustizsekretär Bieligk konnte nachweisen, wie im Frankenberger Militärversin der soziale Gedanke und die Hilfsbereitschaft für in Not geratene Mitglieder die Seele aller Vereins arbeit ist. Wücherttsch Auf der Fährte des Schicksals. Von Hanns Fischer, Juugborn-Verlag Rudolf Inst, Berlin. Es gibt einfach niemanden, den dieses Buck» nicht anginge! Alltagswelt und Alltagsgelchehcn erhalten ein neues Gesicht. Die hier entwlckelt-'n Erkenntnisse der großen Lebens- und Geschehenszusammenhänge sind praktisch sofort auswertbar. Nicht nur, daß Arzt oder Lehrer, Gärtner oder Landwirt, Flleger oder Wetterkundler, Bauherr, Volkswirt oder Jurist, nicht nur, daß Kranke und Leidende, Schaffende und Forschende für ihre besondere Lage und für ihre besonderen Aufgaben Anregung und praktische Förderung erhalten, dadurch, daß dies BuÄ Ein» sichten in bisher kaum erforschte Gebiete der kosmi schen Kräftc-Wechselwlrkungen bringt, sondern jeder findet hier wichtige Ergebnisse, die er seinem Dasein, seiner Arbeit und seinem täglichen Leben erfolg bringend nutzbar machen kann. Zweiseitig beschriebene Manuskrivte müssen wir in Zukunft Ler Satzschwierigkeiten wegen unbedingt ablehnen. Die Schriftleltnng. Wttyelmsvurg ein Feuer ausgebrvchen war. In der Nähe der Brandstelle fand man abgebrannte Streichhölzer, sowie Zigaretten. Ob vorsätzliche oder fahrlässige Brandstifung > vorliegt, ließ sich noch nicht er- mittekn. Gelöscht Harburg-Wilhelmsburg, 14. 8. (Funk- spruch.) Wie zu der Riesenfeuersbrunst in Wil helmsburg am Dienstag morgen gemeldet wird, ist der Brand im Laufe der Nacht in der Haupt sache gelöscht worden, doch dürften die Nacb- löscharbeiten mit denen die Feuerwehr zur Zeit beschäftigt ist, noch den ganzen Tag über an dauern. Eine genaue Feststellung des durch Feuer und Wasser angerichteten Eesamtschadens, war noch nicht möglich. Die Entstehungsursache des Feuers konnte ebenfalls noch nicht ermittelt wer den, doch verstärkt sich der Verdacht einer vor sätzlichen Brandstiftung. Die Kriminalpolizei hat sofort umfangreiche Ermittlungen angestellt. Benzinemssion ln einer Drogerie Halberstadt, 14. 8. (Funkspruch.) In einer hiesigen Drogerie ereignete sich eine schwere Venzinerplosion. Ein Trogistengehilfe war mit dem Laufburschen im Keller mit dein Abfüllen von Benzin beschäftigt. Nach dieser Arbeit zündete der Gehilfe ein Streichholz an. Der Laufbursche die Gefahr der Gasentzündung er kennend, lief mit der Benzinflasche fort, kam jedoch zu Fall und übergoß sich. Dis Gase ent zündeten sich sofort. Er erlitt schwere Brand wunden, denen er kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus erlag. Der Gehilfe kam mit leichten Brandwunden davon. Die sich aus der Explosion entwickelnden Stichflammen verursach ten einen Brand, der jedoch nach kurzer Zeit gelöscht werden konnte. SoMtsnseWmsrde in Fez Paris, 14. 8. (Funkspruch.) Wie aus Casa blanca gemeldet wird, verübten in der Garnison Fez an einem Tage nicht weniger als 3 Sol- baten Selbstmord. Letzte FWWkllHmeldMgM Les Frankenberger Tageblattes Der Berliner BIMmoMMÄ SeMekt AWaMg des Mediotermins Berlin, 14. 8. Der Vorstand der Berliner Wertpapierbörse hielt am heutigen Dienstag die angekündigte Sitzung ab, in der über die Frage der Abschaffung oder Beibehaltung der Medio- Liguidation beschlossen werden sollte. Wie die „D. H. D." meldet, ist die Entscheidung dahin gefallen, daß die Medio-Liguidation abgeschafft werden soll. Dieser Beschluß ist noch den vor gesetzten Aufsichtsorganen zu unterbreiten, die evtl, ein Vetorecht hiergegen haben, doch nimmt man nicht an, daß diese von ihrem Einspruchsrecht Gebrauch machen werden. Wie dazu weiter ver lautet, wird im Monat September die Medio- Liquidation noch stattfinden. Dom 1. Oktober ab dürfte sie sodann in Fortfall kommen, so daß Ende Oktober zum ersten Mal seit Wiederein führung des Börsonierminhandels nach dem Kriege eine Monats-LiquidaAon stattfinden wird. ßchMden und die russische brnonage Stockholm, 14. 8. TU. Die ruffilche Svionaae- Nnaelegenheit, die auch in dem Wahlkampf für die Reichstaqswablen im Sep^mber eine Rolle spielt, wird bier lebhaft erörtert. In den Kreisen der bürgerlichen Parteien nimmt man an, daß im näch sten Reichstag ein Antraa auf Aufhebung der Sowjet- bandelsdeleaatlon in Stockholm, die die Spionaae- tätigkeit leitet, eingebracht werden wird. — „Stock holms Tidningen" schreibt: Die russische Spionage- iätigkeit sei in letzter Zeit in ganz Europa sehr stark, trotzdem niemand beabsichtige, die Sowjetunion an- zugreifen. Gewaltige Summen würden ausgegeben, um Verrat anzustisten und die Disziplin in den europäischen Heeren und Flotten zu untergraben. Notruf der Landwirtschaft Hannover, 14. 8. Die Landwirtschaftskamme» Hanno er hat an den R«ich»ernährung»minille^ und den Reichsverlehrsminister das folgend« Tele gramm gesandt: »Die ständig fallenden Noggenpreise rufen Host» Beunruhigung In der Landwirschaft hervor und eF besteht Gefabr, daß Landwirte au» Not Getreid« in großen Mengen aus den Markt bringen, was weiteres Fallen zur Folge haben und die Notlage der Landwirtschaft noch verschärfen würde. BttteF dringend sofort die notwendigen Schritte zu tum damit Lombardierung des Getreide« möglich ist."' Kemmerich schwimmt von Villau nach Zoppot Zoppot, 14. 8. Der Pillauer Merkur be« nachrichtigte die Kurverwaltung Zoppot, daßs der Weltmeisterschwimmer Otto Kemmerich Dienst tag morgen um 3 Ahr in Pillau ohne Begleit tuug gestartet ist, um nach Zoppot zu schwimmend Er wird in Zoppot voraussichtlich am Mittwoch zwischen 2 und 5 Ahr nachmittags eintreffen) Ein schweres Gewitter über Dänemark 1V Gehöfte niedergebrannt. Kopenhagen, 14. 8. (Funkspruch.) Das ist der Nacht von Sonntag auf Montag hier nieder^ gehende Gewitter hat in ganz Dänemark, beson» ders in Nordjütland schweren Schaden angerichtet.' Von allen Seiten werden Haus- und Gehöft brände sowie Schäden an Telephon- und Licht4 leitungen gemeldet. Allein in der Gegend von Hjörring sind 10 Gehöfte durch Blitzschlag ent^ zündet und niedergebrannt. Viel Vieh ist um» gekommen. Nachtlänge zum Aufenthalt Pilsudstis in Wilna Auch die Legionäre unzufrieden. Warschau, 13. 8. Wie jetzt bekannt wirA hat sich Pilsudski zu seiner am Montag aben» erfolgten Abreise ganz plötzlich entschlossen. Noch am Montag morgen stand fest, daß Pilsudski bis zum Donnerstag in Wilna bleiben würde. Wiq weiter mitgeteilt wird, sind noch nicht alle in Wilna versammelten Generäle abgereist. Auchs Pilsndskis Familie ist in Wilna geblieben. Flugzeugtrümmer östlich Neufundland gesichtet London, 14. 8. (Funkspruch.) Wie aus "St. Johns auf Neufundland berichtet wird, hat der Dampfer „Seapool" die Trümmer eines Flug zeuges etwa 94 Meilen östlich von der Insel Belle Isle gesichtet. Amerikanische Bankräuber Neu york, 14. 8. (Funtspruch.) Nach eine« Meldung aus Chikago find 5 bewaffnete Dan«, diten in einer kleinen Stadt bei Chikago in eine Bank eingedrungen und haben 15 000 Dollar geraubt. Berliner Produktenbörse Weizen (märk.) 232—235 (232—235), T.: fest. — Roggen (märk.) 225—228 (227—230)-,' T.: nachgiebig. — Wintergerste 205—215 (20p bis 215), T.: matt. — Hafer (märk.) 241 bis bis 253 (242—254), T.: still. — Mais, kok» Berlin 231—233 (236—238), T.! matt. — Weizenlleie 15,5—15,75 (15,5—15,75), T<: stetig. — Roggenkleie 17,5 (17,5—17,6), T.: stetig. — Weizenkleie-Melasse 16,2—16,5. -- Raps 320, T.: still. Viktoria-Erbsen 46—56. — Kl. Speise-Erbsen 35—48. — Futter-Erbsen 25—27. — Peluschken 28—32. — Ackerbohnen 26—28. — Wicken 30—32. — Lupinen (blau) 15—16. — Lu» pinen (gelb) 16 5—17,5. — Serradella (neue) —. — Rapskuchen 19,5—20. — Leinkuchen 24—24,5. — Trockenschnitzel 18,5—19,5. — Soya-Schrot 21,5—22,4. — Kartoffelstöcken 25—25,4. , Wetterdienst des Frankenberger Tageblatts Vorhersage: Wolkig bis heiter, warn^ Gewitterneigung. M SchwimmMtitömpse Im Moxaubad Bereinszweikampf Frankenberg-Hainichen Bei herrlichen Badewetter steiften sich am Sonn tag nachmittag vor einer zahlreichen Zuschauer menge die Wettkämpfer der Schwimmvereins Frankenberg und Hainichen zum Vereinszwei kampf. Der Kampf wurde als Rückkampf aus getragen. Frankenberg und Hainichen hatten ein ander bereits im Vorjahre in Hainichen gegen über gestanden. Frankenberg siegte in der Ge samtwertung mit nur 8 Punkten Vorsprung, genau wie im Vorjahre. Während der einzelnen Kämpfe stand die Frage, wer Sieger werden würde, noch jederzeit offen. Der erste Kampf die Herren-Lagenstaffel sieht die Frankenberger als sicheren Sieger. Der Schlußmann Frankenbergs (Weidelt) kann einen vollkommen sicheren Vorsprung heransholen, da gegen ist in der gemischten Bruststaffel 7mal 50 Meter Hainichen unumstrittener Sieger. Die 3. Staffel, eine Schwellstaffel 50, 100, 200 Meter wird wiederum eine sichere Beute der Franken berger. Die Jugend-Bruststaffel bot einen äußerst spannenden Verlauf. Die wirklich ausgezeichnet! kämpfenden Frankenberger Kästner, Bierbaum, Bach mußten voll aus sich herausgshen, um dem Gegner das Nachsehen geben zu können. Von den Einzellämpfen wird das Strecken- tauchen überlegen von Frankenberg gewonnen. Hainichen belegt hier nach Käubler und Heyner (Frankenberg) erst den 3. Platz. Ebenso können die Einheimischen das Herren-Brustschwimmen ge winnen. Hainichen dagegen ist unumstrittener! Sieger im Kopfweitsprung und im Herren be liebig. Der Hainichener Huhle kann beide Siege für seine Farben erringen. Das Knaben-Brust- schwimmen und das Knaben beliebig-Schwimmen wird nur von Frankenberg vereinsintern ausge tragen. Ebenso ist das Springen, das recht über zeugende Leistungen bietet eine Angelegenheit des Gastgebers. Die einzelnen Käinvfe ergaben folgende Re sultate: Siegerliste Schwimmvereins - Zweikampf S.v. Frankenberg gegen S B. Hainichen Herren-Lagenstaffel 3X100 Meter Brust, Rücken, Lüh Sieger: Frankenberg 4 Min. 25 Sek., 2. Hainichen 4 Min. 37 Sek. Streckentauchen Sieger: Käubler (Fr.) 36 Meter in 37V, Sek., 2. Heyner (Fr.) 34 Meter In 27'h, Sek., 3. Keller (H.) 28 Meter, 4. Bierbaum (Fr.) 20 Meter. Gemischte Bruststaffel 7 X 50 Meter Sieger: Hainichen 5 Min. 15"/, Sek , 2 Franken berg 5 Min. 30 Sek. Kopftveitiprung Sieger: Huhle (H.) 10.10 Meter, 2. Weidelt (Fr.) 9,10 Meter, 3. Tbemel (H.) 8,50 Meter, 4. Bier baum (Fr.) 8,30 Meter. Frcistillchwellstaffcl 50, 100, 200 Meter Sieger: Frankenberg ö Min. 15 Sek., 2. Hainichen 5 Min. 48 Sek. Jugend-Drust-Staffel 3 X100 Meier Sieger: Frankenberg 5 Min. 3^, Sek., 2. Hainichen 5 Min. 1O'/5 Sek. Herren beliebig (100 Meter) Sieger: Huhle (H.) 1 Min. 21^ Sek., 2. Weidelt (Fr.) 1 Min. 22-/, Sek., 3. Weber (Fr.) 1 Min. 23-/, Sek., 4. Themel (H.) 1 Min. 32 Sek. Herren Rücken 100 Meter Sieger: Huhle (H.) 1 Min. 24°h, Sek., 2. Heyner (Fr.) 1 Min. 27 Sek., 3. Vierbaum (Fr.) 1 Min. 48 Sek., 4. Molle (H.) 1 Min. 54 Sek. Herren Brust 100 Meter Sieger: Bach (Fr.) 1 Min 37-F Sek.. 2. Altmann (H) 1 Min. 41 Sek., 3. Berthold (H.) 1 Min. 46V» Sek., 4. Pönitz (Fr.) 1 Min. 54 Sek. Knaben Brust 50 Meter Sieger: Mehner (Fr.) 49 Sek, 2. Drummer (Fr.) 55,2 Sek., Gutbier (Fr.) nur Handbreite zurück. Knaben beliebig 50 Meter Sieger: Mehner E/5 Sek., 2. Neznicek 50V» Sek. Wasserballspiel Sieger: Hainichen 4 Tore, Frankenberg 1 Tor. Das Wasserballspiel Es war vorauszuseheu, daß Frankenberg im Wasserballspiel unterliegen würde. Die Strö mungsverhältnisse lassen Hebungen in diesem ge wiß für das Publikum recht interessanten Sport in unserem Zschopaubad gewöhnlich nicht zu. Die Veranstalter konnten von Glück reden, daß die Strömung der Zschopau am Sonntag nachmittag recht gering war und das Spiel wenig beein« trächtigte. Hainichen geht durch den „international spie« lenden" Huhle in Führung. Erst nachdem Har» nichen, das vollkommen von diesem Spieler diri giert wird, ein zweites Tor geschossen hat, legen die Frankenberger mehr Gewicht darauf, diesen Mann abzudecken. Beiderseitiges Schußpech vor», eitelt manche totsichere Sache. Frankenberg ge lingt es jedoch, das Ehrentor zu schießen. Der Kampf endet mit 4:1 für Hainichen. Im Vereinshaus DT. fand am Sonntag abend die Prcisverteilüng statt. Der erste Schwimmwart Frankenbergs überreichte detz Kämpfern Frankenbergs den für den Gesamt sieger gestifteten Pokal, während Hainichen al^ dauerndes Erinnerungszeichen an den Vereins- zwcikampf den Frankenberger Vereinswimpel zum Geschenk erhielt. Die Sieger in den Staffeln und Einzelkämpfon wurden mit Kränzen bedacht, Hierauf sprach der Vorsitzende des SVH. den, Gastgebern seinen Dank aus und überreichte den Frankenberger Schwimmern zwei Vereinszeichen des SVH. Turnen, Sport und Spiel Turnerhandball. Tv. Roßwein — Tv. Franken^ borg 3:12 für Frankenberg. — A.T.V. Grüna gegkw Tv. Frankenberg 3:18 für Frkbg. — Frankenberg Tnrnertnnen — Limbach Turnerinnen 1:2 für Lim bach. — Cbemnitz-Rottluff Knaben — Frankenberg Knaben 4:7 für Frankenberg. — Berichte folgen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)