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Beilage zunr ^rankenbevgev Tageblatt Nr. LSI Freitag, den SS. Mai 1SS8 87. Jahrgang «S—SMS Attemattmale BelSmpsmig des «ommunismus Zweifellos hat die Aktivität des Komnmins- G«s in allen Ländern wieder zugenommen. In Perlin hat die Polizei am Dienstag eine pol- Wfche kommunistische Organisation ausgehoben, die Wh den harmlosen Namen eines Esperanto-Klubs Hieben hat. Weih Gott, wo «s immer her- LMmrt, aber auch hier wurden erhebliche Geld- Kanmen beschlagnahmt, di« gewiß nicht dazu dienen Alten, die Gemüter in Deutschland zu beruhigen. Ellefs Tatsache ist uni so pikanter, als wir nmt- «asstich im Reich und in den Ländern in nicht Whu langer Zeit über lauter sozialdemokratische Innenminister verfüg«: werden, die ja von jeher Wach Severvlgs Vorbild in Preußen für die Be kämpfung des Kommunismus ihre besondere sPraris haben. — Man sollte die Gefahren, die Och aus dieser Sachlage ergeben, wirckttch nicht Unterschätzen. Das Jahr 1920 ist zwar schon recht" fern, aber wir erinnern uns doch noch ganz ,tzut, daß damals durch Hörsings taktisches Vor- tzehen in Mitteldeutschland der Ausbruch des be waffneten Aufstandes mit allen seinen schrecklichen Kokgen geradezu begünstigt worden ist. Hörsing Hat Hinterher sogar den Geschmack bewiesen, offen Wzugeben, das; er die offene Revolution recht 'gern gesehen habe, um einmal die Unruheherde richtig ansräumen zu können. Selbstverständlich wissen die Kommunisten ganz genau, bah di« sozialdemokratischen Polizeiminister lieber beide Augen zudrücken und sich eine ganze Weils mit wohlgemeinten Mahnung«« an die unermgenen Kinder begnügen, um nur ja nicht der kommu nistischen Agitation m ihrem Kampfe gegen die Sozialdemokratie neues Material zu liefern. Die jenigen Teil« des deutschen Bürgertums, die dann das Opfer dieses kommunistischen Terrors wer den, kömren sich dann bet der Partei der Nicht wähler und der verärgerten Lknkswähler dafür bedanken, daß die Polizeigewalt in solche Hände Ibergegangen ist. In allen Staaten Europas und der ganzen Welt ist der Kampf gegen den Kommunismus insofern ein Problem, als mit Ausnahme Eng lands die Länder darauf Wert legen, vernünf tige Beziehungen zu Rußland zu pflegen. Es war der frühere französische llnterrichtsminister und 'Senator De Monzie, der dieses Problem in der internationalen Oeffcntlichkeit behandelt hat. De Monzie geht dabei aus von dem Fall Bela ' Kuhn, der bekanntlich jetzt der österreichischen Re gierung und Justiz einiges Kopfzerbrechen macht. -Immer wieder stoßen die Rechtsstaaten auf die Tatsache, daß Rußland sich ganz ungeniert in Hre fimeren Verhältnisse einmischt. Zwar hütet sich die russische Negierung natürlich ängstlich, von sich aus etwas zu unternehmen. Aber sie hat als Filiale die dritte Internationale, die ganz unter russischem Einfluß steht und in der dieselben Män- Der 11. August Nattonalfeiertag Preußens Antrag vom Reichsrat angenommen Der oerWuugsöndernde Sharatter verneint Berlin, 24. 5. Der Reichs rat nahm in seiirer heutigen Sitzung den Antrag Preußens, den 11. August zum Nationalfeiertag zu erklären, mit 47 gegen 19 Stimmen bei zwei Gnthalttmgsn an. Dis Frag«, ob der Gesetzentwurf verfass fungsändevuds» Charakter habe, wurde mit 52 gegen 11 Stimmen bei 5 Enthaltungen ver neint« Der bayerisch« Gesandte v. Preg er gab die Erklärung ab, daß der bayerischen Regiörmkg dis Zustimmung zum Gesetzentwurf ganz beson ders auch dadurch unmöglich gemacht werde, daß dis kin Z 2 der Vorlage angsordnete Pflicht zur Beflaggung der öffentlichen Gebäude imd zur Abhaltung' von Schulfeiern einen schweren Eingriff in die Dermal- tungsHoheit bedeute. In der Verfassung befinde sich keine Vestinrmung, aus der diese Befugnis abgeleitet werden könne« Für den vsrfassungsändevnden Charakter des Gesetzes stimmte -nur Bayerin; Württemberg und Oldenburg enthielten sich der Stimme. Bei der Abstimmung über dis Vorlage selbst stimmten dagegen Ostpreußen, Brandenburg, Pommern, Niederschlesisn, Bayern und Württemberg. Es enthielten sich der Stimm« Oberfchiesion und Oldenburg. Der Reichsrat stimmte ferner der von der Reichs reg ier m:g oorgelegten Ueberficht über die dein Gemeinden zu zah-emden Sätze zur Deckung der ihnen aus Vorbereitung und Durchführung der Reichstagswahl am 20. Mai erwachsenen baren Aufwendungen mit einigen Aonderungen zu. Berichterstatter bayerischer Staatsrat v. Nüß- lein berichtete über Vorschläge der Ausschüsse zur Abänderung von Gsschäftsordnungsbostim- mungen für den Reichsrat. Dis wichtigste dar unter ist, daß künftig über Vorgänge in den Reichs ratsausschüsson im Reichstag be richtet werden kann, jedoch nicht darüber, welchen Standpunkt ein Land oder dessen Be vollmächtigter oder die Reichsregisrung in den Reichs ratsausschüsson eingenommen hat, es sei dem«, daß diese ausdrücklich damit einverstanden seien. Ferner wird von der Reichsrsgierung eine Erklärung in dem Sinns gewünscht, daß bei wichtigen Gesetzesvorlagen aus der Mitte des Reichstags ms Reichsregierung unverzüglich die Stellungnahme des Neichsrats, und zwar auf Verlangen eines Landes, der Vollsitzung über mitteln wolle. Der Reichsrat stimmte den Vorschlägen des Berichterstatters zu. Die nächste Sitzung findet erst am 6. Junk statt. «er den Ausschlag geben, die das Szepter in Ruß land führ«:. Wiederholt haben die Rechtsstaaten bei ihren wirtschaftlichen Abmachungen mit Ruß land den Versuch unternommen, die russische Nicht einmischung in die inneren Verhältnisse der andern Länder sicherzustetten. Stets haben die Russen hoch und heilig versprochen, daß sie sich bessern wollten, aber natürlich sind diese Versicherungen auf dem Papier stehen geblieben. De Monzie fordert jetzt, daß sich die Juristen der interessier ten Staaten zusammensetzen sollen, uni einmal eine klare Definition des Begriffes Nichtein mischung zu find«:. Wir können uns nicht allzu viel von der Durchführung dieses Vorschlages versprechen, denn es gibt keine juristischen Bin dungen, über die sich die verschlagene Politik der Moskauer Machthaber nicht hinwegsetzen könnte. Deshalb wird es immer schwer bleiben, mit Ruß land in solchen Fragen überein zu kommen, beim die revolutionäre Idee der russischen Revolution kann ihrem Wesen nach nie darauf verzichte?!, Propaganda in den kapitalistisch«: Ländern zu treiben. Zugegebenermaßen betrachtet die russische Regierung ihr jetziges Paktieren mit den anderen Staaten als einen Uebergangszustand, weil sie nicht in der Lage ist, sich ganz aus den inter ¬ nationalen Wirtschaftsverflechtungen zu lösen Der russischen Regierung liegt also nichts daran, ein gesundes Dauerverhältnis zu schaffen, sie will viel mehr nur eine Atempause gewinnen, um den Kampf um die Revolutionierung der Welt wei terzuführen. Diese Tatsache sollte heute um so weniger vergessen werden, als tatsächlich die An hängerschaft der kommunistischen Bewegu:^ in allen europäischen Ländern stark anwächst. Die Engländer gehen neuerdings immer mehr dazu über, in ihrem Kolonialreich den kommu nistische!: Propagandamethoden mit der stärksten aktiven Abwehr entgegenzutreten. Schon vor Mo naten hat eine Konferenz der Polizeifachverstän digen der englische:: Einfkußgebiete des nahen Orients stattgefunden, ander Aegypten, Palästina, das Jrakgebiet und auch das französische Man datsgebiet Syrien beteiligt waren. Hier wurde in Erwägung gezogen, den russischen Schiffen, die sich neben ihrem legitimen Handel sehr eingehend mit dem Erport russischer Flugblätter beschäf tigten, das Anlaufen der englischen Häfen im Orient zu untersagen. Rentings hat die ägyp tische Regierung eine ganze Reihe von Kommu nisten verhaftet und die Feststellung gemacht, daß es sich um eine weitverzweigte kommunistische Or ¬ ganisation handelt, die ihre Propagandastellen im galten nahen Osten hat. Der englische Kampf gegen den Kommunismus wird dadurch sehr erheblich erschwert, daß es di« Russen meisterhaft verstehen, sich überall zu Wort- führen: der von Eiland unterdrückten nationale« Unabhängigkeitsbestrebungen zu machen. Ob der Kommunismus in China oder Indien, km Irak oder in Aegypten auftritt, überall stellt er zu nächst seine eigentlich«: Ziele bewußt zurück und schürt dei: Haß gegen die englische Fremdherrschaft. Sicherlich haben die Russen in den letzten Jahren zahlreiche Rückschläge erlitten. Sowohl Kemak Pascha wie Tschiangkaischek haben ihnen den Stuhl vor die Türe gesetzt, nachdem sie ihre Hilfe im Kampf um die Freiheit des Landes ausgenutzt hatten. Aber die russische Politik ist verschlagen und elastisch und rechnet mcht mit Jahren, sondern niit Jahr zehnten. Für harmlos wird sie eigentlich nur und zwar oft wider besseres Wissen von den Sozial demokraten gehalten. Sozialpolitische Wochenschau Wahlnachklänge. — Die „Wunderländer" Amerika! und Rußland. — Die Lehre für Deutschland. Dis Wahlen sind vorüber. Ihr Ausfall hat denen Recht gegeben, dis behmiptet haben, daß diese Wahlen in der Hauptsache der Ausdruck der allgemeinen Unzufriedenheit breitester Wähler massen mit tausenderlei Ding«: — angefangsn von der zunehmenden Teuerung, den fortgesetzten Aussperrungen bis zum Mieterkrakehk mit dem Hauswirt — sein werden. Man kann den großen Parteien den Vorwurf nicht ersparen, daß sia nicht genügend erkannt und gewürdigt Habens daß heute dis große Politik ohne ganz eingehend« Berücksichtigung der Sozialpolitik nicht mehr zu machen ist. Statt dessen haben wir eine syste matische Bekämpfung der Sozialpolitik auch von Kreisen erfahren müssen, die besser getan hätten, sich genauer zu orientieren, ehe sie die Schal, meien bekannter Schlagwörter so ohne Weiterest zu ihr«: Parteigesängen machten. Die Quittung für solches Verhalten ist die Wahl, an deren Ausfall überdies die kleinen Splitterpartei«« ein gerüttelt Maß voll Schuld haben. Daß die Wirtschastsverhällnisse nicht nur in Deutschland ungünstige sind, daß auch in dem „Wunderland" Amerika die soziale Not noch nicht gekannte Ausmaße erhallen hat und noch weite« steigt, das lehrt uns ein dieser Tage erschienenes Bericht der Deutschen Gesellschaft in Chikago, de« erschreckende Zahlen von der steigend«: Nrbeits- lofigkeit in den Vereinigten Staaten veröffent licht und der in allen seinen Einzelheiten eins dringende Warnung an Auswanderungslustige be deutet. Auch die Berichte aus dem Westen Amerikas lauten sehr ungünstig; so melden z. B. die Städte San Franzisko und Los Angelos je 50 000 Arbeitslose. 7.-2 Nachdruck verboten. 81 verloren. O „Eliza! mit dir genau ko Gottlob, diesmal bin ich nicht nm bs- Anne. „Eliza — meins Einzige, wollsn Sie'? Wissen Sie, daß Sis auch mein ganzes Vermöge» mit W d« Kauf nehm«, müffim?" Hattenbach nickte und setzte sich auf das Fen sterbrett. „Ja, leider! Her« Kavner hat Anne Malt- Kms und ist sm» nicht mehr allein. Er hat für Urheberrechtsschutz durch Verlag Oslar Meister, Werdau (Sa.) „Sieh dich nm. Liebste! Hier werden wir jetzt herrschen. Wir beide! Ich will eine Frau, dis mich liebt und die mit mir schafft!" Ms Antwort rankten sich Lkizas Arms um fhtt, und sie küßte ihn innig. Sein kurz zuvor In Deutschland stellte «rach fünf Wochen das Karnürwerk die Stromversorgung ein. Die Um stellung war erfolgt. Sie war schwerer, äks man es sich vorgesteklt hatte. Das Volk, das sich jetzt bewußt wu>-de, was es getan, machte Miene, sich nicht fo rasch zu fügen. Engkand aber faß in Wut und wartete mit zu- sammongobissenon Zähn«:. Es fühlte, daß jetzt, da Karner in Rußland weilte, die Gefahr für das englische Weltreich noch größer geworden war. Und dann... kam es bald dahinter, daß Erst Pvanzig Jahrs nach Karners Tod war sein Progranrm in großen Zügen durchgeführt. i Bon seinem Leben und Känrpfin in: Oste» " l werd«», wesentlich niedriger als in den anderen Staaten gestellt werden. England blieb also der Geschlagene. Karner begann sein Werl in: Osten. «ein sich verlassen kannte, Er nwchte sie gern. Vs war die Richtige! Eliza erhielt ein Telegramm aus Kärnerstadt. Sie öffnet es gespanill und las: „Hans liebt dich. Dei:, Vater." Hans liebt dich! Hans ... liebt .^. dich! Da hatte sie es begriffen und tanzte durch das Zimmer. „Hans liebt Urich!" dachte sie in seliger Wonne. Hans liebt mich! Diese Motte klang«» in ihrem Ohre, der Mytoc des Bugattiwageiw sang sie, der seins Spur dis Landstraße zog. Nachmittags um fünfzehn Uhr ging ein Schrei der Aufregung durch ganz Moskau, Karner kommt! Die Leiden Flugzeuge wurden gesichtet. Sie kamen in rasender Fahrt näher. Zehn Flugzeugs der Regierung stieg«« aus und fuhren Karner entgegen. Unten mattet«« Hunderttausend« aus den Mann der Tat. Der Flugplatz war von einer unübersehbaren Menschenmasse umsäumt. Polarsten und Solda ten hielt«« den Landungsplatz frei. Die beiden Flugzeuge fuhren erst eine Schleife über Moskau. Hunderttausend« jubelten ihn«: zm Dann landeten die Flugzeuge. Die Mitglieder der russischen Regierung waren restlos versammelt. Skobulfow war der erste, der anr Flugzeug stand und dis Tür aufriß. Karmasoff sprang heraus. Sein sonst so ernstes Gesicht strahlte vor Freude. Er trat zur Sekts und half Anns heraus, und dann kam ... Karner. Als dis Volksmenge Karner erblickte, drang ein einziger gewaltiger Jubelschrei empor. Hunderttausende grüßten ihn. Dankbar emp fing er es, atmete tief aus und sah ^die ge liebte Anne an. Dann begrüßten die Mitglieder der Regierung Karner und seine Begleiter. Die Begrüßung war herzlich und ehrfürchtig. Karners Auftret«: begeistert« sie. Aks er an Aimes Sette, zusammen :nit Kärma- foff und Skobulfow durch di« Straßen Moskaus führ, sah er Anne an und sagte: „Wir wollen das Land lieben, als ob es unser« Hekmat wäre?' „Ellz»!" s Er trug seine Mutter aus dem Auto und küßt« - Kallenbach bekam einen roten Kopf. Er dachte sks, dann hob er Eliza heraus und trug sie auf Äst Eliza, das schlanke, blonde Mädchen, und seinen statt«» Armen. .Wimte sich, daß er sie in letzter Zeit so ver- ----- Wsssn hatte. Ja, Eliza! Das war ein Mädel, aus das könnm. Donnerwetter, ich hätte gar -nicht ge-I dacht, daß ich mich so darüber freuen würde."! Er reichte dem Großindustriellen Leid« Hände. „Im übrigen heiße ich Hans," sagte er herzlich. „Hans ... mein Junge!" Andächtig sagte es der Ms Herr. „Ich heiße Waller. Aber den Namen Vater, den Höra ich noch lieber. Jetzt will ich Eliza telegraphieren. Sie hat dich iinmer geliebt ... uird du hast es nicht gefühlt."- - Ganz verlegen war der Riese. mich und viels andere Ersatz. Und den besten, do» man sich dsnksn kam». Wissen Sie, daß ich Mkmal in Gefahr war, mich in das schöne Mäd- Hsn zu verlieben? Wi« gut, daß ich mich zurück- gchaBsn habe! Ich hätte bei einer Werbung Ditfs .schmähliche Abfuhr erlitten." . „Sis sollt«« aber Herrn Karners Beispiel fol- KÄ», Herr Hallenbach," sagte der Industrielle, - »Äh — heiraten!" .At Ihns» der Gedanke so schrecklich?^ Schrecklich? Bewahre! Aber wo soll ich eine Tie russische Negierung stellt« sich restlos hinter sein Programm „Freiheit der Well!" Unermüd lich schaffte Karner und schuf mit seinem Strom das neue Rußland. Tis Regierung nahm seinen glänzenden Plan der rationellen Bewirtschaftung des Landes, Auswertung des Bodens an und stattete ihn mit beinahe diktatorischen Volkniach ten aus. Zwischen Rußland und Deutschland blühte ein lebhafter Handel auf. Rußland tauschte seins landwirtschaftlichen llebsrschüsse gegen industtksllq Erzeugnisse Deutschlands. Immer näher kam Deutschland dem gemäßig ten Rußland. Die alliierten Staaten sahen es, vermochten aber nichts dagegen zu tun. Anschläge auf Kar- ners Loben erfolgten auch in Rußland, aber man schützte ihn, denn man wußte, daß er das Schicksal Rußlands in den Händen hatte. Karner arbeitete. Russland ^dieh nnd sein Wohlstand wuchs. In Deutschland zwang Kar- ners Kohlenvorwertungsmerk den Weltöltrust zn Boden. Deutschland versorgte die halbe Welt mit billigen: Benzin und Chemikalien. Karner arbeitete. Und langsam drang er nach dem Osten vor. Ueber Sibirien ging sem Weg nach China und Japam Er hat dis Vollendung seines Programn« „Freiheit der Well" nicht erlebt. Mer als er die Augen schloß, wußte er, daß England auf die Knie gezwungen war. England muhte Indien die Freiheit geben. Das war der Anfang. Karnors Sohn vollendete das grosse Werk. Nicht nrit Blut und Mord, vollendete er eS, sondeni mit Karners gewaltiger Erfindung, mit der Atomkraft. Karner und sein Sohn zwangen die inrperialtstischen Staaten nieder. Und als die Freiheit der Welt zur Tatsache ge worden war, erkannte England, daß Karners Wort: ,Zch glaub«, daß England mit dem freie» Indien besser handeln kann als mit d«m „ge knechteten" richtig war. teiligter Aktionär!" Dis beiden Flugzeug« zog«: nach dem Osten. Dis Nachricht von Karners Komm«« Hatto ganz Rußland begeistert. Karner! Er war ihnen allen der gooßs öcffer aus wirtschaftlicher Not, de« ä HaKsubach macht« eh, verdutztes Gesicht, kachle Bcknn ab« fröhlich auf, Rußlands Wk O „Abgemacht, wird angSNommou. Mo gut, lch l „Der groß« Wrcfis Gliza. Gut schm, hab ich si« snMe.r j chrung. Sie Hatto Hallenbachs Mutter a^ Passagier. . Tie war zu ihr geeilt und hatte ihr gesagt, daß Fran hsrbekommon, die wie Anne Walthans. st« zusammen nach dem Karnerwerk fahren wollten, -hsn Gatton llebt und ihm doch Helferin in? Als das Auto vor dem Verwaltungsgebäude Wnsm Schaffen ist?" ' vvrfuhr, standen dort Hattenbach und Storm- . „Es gibt schon noch solche Frausn!" ' Naugardt und erwarteten sie. „Möglich! Können Sie sine?" s Die Begrüßung war so herzlich, daß Storm- „Ja!" i Naugardt vor Freude Tränen in den Augen : Hallsnbach blickt« den Großindustriellen ge-' traten. Hallenbach aber hatte, auch als er Eliza Hpomnt an. „So, Sis wissen eins? Heraus mit sah, seiiro Sicherheit nnd seinen Humor nicht Her Sprache!" i Und Hallsnbach war «in Man» von raschem :o hartes, Agenwilliges Gesicht ward mit eknem Rändeln. Er wandt« dem klein«:« Mann den Make weich und gütig, glücklich. Kopf zu und bttnzslto ihn an. I „Jetzt wird Karn« bald in Moskau sein. Und -s „Schön!- Ich möchte es mal riskieren. Ms» ich bin mit dir genau fo glücklich, wie er mit M ist's mit Gliza?" " " i Der Grossindustrkstto wurde vor Freude ganz ^ttegt. Dann blickts er Kallenbach dankbar am. Deutschland doch einen gewaltigen Vorsprung be- hielt. Karnors geniale Tat hatte in wenigen Jahren das Land bis in den kleinsten Hans- halt elektrisiert, nnd das kam Deutschland jetzt Z'kgnte. T:s Elektrizitätsgesellschaften konnten zwar in ihr« Prsisstellung bei weitem nicht an' - . Karners Strompreis herankommen, ab« infolge!'"'' einmal erzählt jder riesenhaften Umsätze kamst er der Strompreis j — Ende, --