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Soziales Ach»fUll«»-«v äs» Kvpfrramalgam? Seit d« Eröff^NtTSi, ein« Chvmiegelohrten, das, AmoSgamfuaungen, infonderhett solche aus Kup feaüvalffam, Quecksilbe rr>ergfftuugen heroor- rief«, ist diese Frage in der Fach- und Tages- preß« viel erörtert worden. An der Poliklinik der Charite in Berlin finden gegenwärtig hin- fichMch der AnralganisÄlnngsn systematische Un- terfnchungen statt, über die indes ein abschlie- hond« Urteil noch nicht norliegt. Wie uns die Berufskrankenkasse des Gewerkschaftsbundes der AqMkftellten mitteilt, sind nach dem Vertrage der Berus»- und Ersatzkraukenkassen der Anze- stMmi mit den Zahnärzten und Dentisten Fül lungen aus Kupferamalgan nicht mehr vor- Keschon. Die Migest eNtenkrankMassen wollen sich mA bssomderon Ärrfwsndungen in fortschrittlicher MÄd« durch eine gediegen« ältliche und zahn- LrzSichs Behandfimg auszeichnon. Vervf«m«fi-ten de» kaufmännischen Anae» kMlt« t» Aolavd. Der „Gewerkschaftliche Presse- di««stE schreibt: Bei der ungünstigen Lage des ka»s- mLnnischen Stellenmarktes ist es durchaus begreif- Nch, dost viele «naeNeUte versuchen, eine TättoMt im Ausland zu finden. Leider sind aber auch in den fremden Ländern die Anstellungsverhältnisse viellach recht schwierig. Eine grobe Vorsicht bei der Nachprüfung von Angeboten offener Stellen im Ausland ist daher unbedingt angebracht. Nicht nur das Reichsaurwanderungeamt, ländern auch di» von ihm anerkannten gemeinnützigen Beratungs stellen kstr auewandernoe kaufmännische und tech nische Angestellte warnen daher immer wieder vor unüberlegter Auswanderung. Hinter den ost mit groben Versprechungen angeborenen ausländischen Stellen verbirgt sich meistens ein „edler' Zeitgenosse, dem e« nur um die Einstreichung von „Auslagen' ankon-mt. Er hat sie nie gehabt und labt nach Er halt des Geldes nichts wieder von sich hören. So wurde z. B. nach Milwaukee, einer von vielen Deutschen bewohnten nordamerikanischen Grobstadt, vor kurzem ausgerechnet in Deutschland ein sunaer deutscher Korrespondent, sowie eine Stenotypistin zu dem namhaften Monatsgehalt von 200 bezm. 150 Dollar gesucht und dabei noch angegeben, daß eine Kenntnis der fremden Sprache nicht erforder lich sei. Bei der auch in Nordamerika immer mehr zunehmenden Beschäftigungslosigkeit wäre jede Mark, die auf solches Angebot geopfert würde, an« dem Fenster geworfen. Wer sich vor Schaden bewahren will, wend« sich an di« gemeinnützigen Beratung» stellen für deutsch« Auswanderer. Die Ausländs abteilung de« GDA., Hamburg 38, ist «ine vom Neich»au«wanderung«amt anerkannt« Beratungs stelle für Angestellte und bat jetzt eine ausführliche Aufklärungsschrift über „Berufsaussichten de» kauf männischen Angestellten im Ausland' herausgegeben. Aus den Gerichtssälen 8 Mu leichtsinniger Autofahrer. Es war am 1. Weihnachtssetertag. al« der 21 jährige Stellmacher- grhilse Walter Steinbach in Chemnitz, der bis dahin ein guter Motorradfahrer gewesen war, zum ersten Mal mit dem Auto seines Vaters ausluhr, ohne einen Führerschein für Kraftwagen zu besitzen. Vor dem Stratzenbahnbof in der Dorstadt Kappel be findet sich die gefährlichste Nerkehrsstelle von ganz Chemnitz, die von geübten Automobilisten mit der gröhten Vorsicht befahren wird. Steinbach lieh aber die genügende Vorsicht vermissen und fuhr mit 20 bis 25 Kilometer Geschwindigkeit durch den wogenden Verkehr. Dorschristswidrig fuhr er link an einem stadlwärt» fahrenden Stratzenbahnzua vorüber und streifte dab«s «ine Frau, die im Beariff war, die Strassenbahn zu besteigen. Die Frau stürzte auf die Strobe und erlitt so schwere Der- lttzuugen, dass sk w«M» EMustlstk'EM-HM Der leichtsinnige jung« Mann wurde zu 8 Monate« Gefängnis und wegen Fahren« ohne Führerschein zu SO Mark Geldstrafe verurteilt. Da die Tat au« Leichtsinn und Unerfahrenheit geschehen ist, billigte da« Gericht Steinbach für die zweit« Hälfte der Straf« eine dreijährig« Bewährungsfrist zu. Handel Chemnitzer Produktenbörse. Die Tendenz der am Mittwoch nachmittag abgehaltrnen Produkten börse war al« behauptet anzusprechen. Da» Ge schäft nahm trotz der Preissteigerungen und de« knapven Angebots einen ruhigen Verlauf, da nur das Notwendigste gekauft wurde. Das Mehlgeschäft gestaltet sich noch immer schleppend. Futterortikel liegen nach wie vor ruhig- Es wurden folgend« amtlichen Notierungen norgenommen: Weizen 270 bi« 276. Roggen 288 2S8, Sandroggen 302—306, Sommergerste 295—310, Wintergerste 270—275, Hafer 268- 278. Mais zu Futterzwecken 245—250, Mais Ctnquantin270—280, Weizenmehl 44, Novaen- mehl 45,50, Weizenkleie 16 75, Roggenkleie 17, Wie- senbeu drahtgeprebt 8,50, Getreidestroh drahtgeprebt 4 50 Mark. . —»""z" Bekanntmachung des ßiadtrates zu granlenderg Nr.88. tis.4.1928.) CrndLLVrrnD zur öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten Donnerstag, de« 28. April 1828, 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Tagesordnung: 1. Besoldungsvorfchristen usw. für die Beamten n!w. der Stadt Frankenberg. — 2. Haushalt- pftmb«ratung. — 3. Orkverkebrsordnung für die Stadt Frankenberg. — 4. Polizeiverordnung, die Be stimmung der Gartenftrabe al« Einbahnstrasse betr. — 5. Geländ-austmüch an der Mettiaftrab». — 6. Nachbewilligung von 7500 NM. für den Neubau des Achisamtiienhauses. — 7. Desgl. von 352,17 Reichsmark für Skatzenunterhaltung. — 8 Eingänge. Hierauf: Nichtöffentliche Sitzung. (gez.) Dr. Költzsch, Vorsteher. Sonstige amtMs »elamtmachnnge» Konfirmanden M«rneIS«nsen 1S2S Di« diesjährige Anmeldung zum Konfirmanden-Unterricht für die Kirchgemeinde Chemnitz- Sderrdvrf mit Lichtenwalde Kat wie folgt zu geschehen: Montag, Dienstag, Mittwoch, den 23., 24. und 25. April I^W, in der Zeit von vorm. 10 bi« 1 Ubr und nachm. 5 bis 7 Uhr, und zwar: in der Wohnung de» Bezirk-Geistlichen, erster Bezirk Stiikpfarrer Löscher, Wohnung Pfarrhaus Mittweidaer Strab« 79 — zweiter Bezirk Pfarrer Berthold, Wohnung Pfarrhaus Lichtenaue 29. Bei der Anmeldung Ist vorzulegen: das Geburiszeugnis, Taufzeugnis, Zensurbuch. Es wird gebeten, die Anmeldungen nur durch Vater oder Mutter oder durch Erziehungsberech- tigten ,n vollziehen. Das Pfarramt der Stiftskirche Chemnik-Ebrrsdorf u. Lichtenwald«. Plauer Staatsforskevier: Freitaa, d«n 27. April 1928, vormittag« 9 Uhr im Gasthaus „Forsthau»' in Plaue. Plauer Teil: 1637 w. Stämme 1G34 ow — 443 kw, 59 ht. Klötze 10/24 ow — 4 km, 786 w. dergl. 7,24 «m — 32 km, 2835 w. Derbstangen Klasse 1—3, 41 eschene dergl. Klass« 1—3, 50 eichene Rek- stanoen Klasse 4-6, 12 460 w. d-rol. Klasse 4 8. Kobllchl. Abt. 14, 67. 100, 101. Durchs. Abt. 3, 4, 30, 42, 99, 100. Einzeln Abt 66, 67, 83, 84, 85. — Augustusburger Teil: 338 w. Stämme 10/34 ow — 83 km, 5950 w. Klötze 7/40 om — 251 kw, 1085 w. Derbstangen Klalle 1—3, 2500 w. Reisstangen Klosse 4-8. Kahlschl. Abt. 203, 216. Dur<bt. Abt. 207, 208, 217, 218, 232, 233. Absänmung Abt. 20L Einzeln Abt. 244. — Kleinolbersdorfer Teil: 192 w. Klötze 15 34 VW — 30 km. Einzeln Abt. 265. Forstamt Plaue. Forstkasse Plaue. Schluff der Anreigen-Annahme: Für Familien-Nachrichten vormittags 1v Uhr, für alle anderen Ankündigungen vormittags S Uhr des Grscheinnngstages. Verlas -es „FvartkenveVsev Tageblattes" . ... .Blechschänke. R.-LWenau 302 MbevükvM VvASLrotollLlläo SekwLvr-kr vsi- sIK« IWMIÜMMW ' Heute Donnerstag Kasia«-ZldenU >» Nsstsursnt „Korso". — Freibier t --------- verkauft E. Bob«, Reudörschen. trunken Autavlne und Genesende., Es untevskükt' gesunöe AuWilüung. Es soi'tzt für» Erüstigung. stmilleii-vnirkzcli« LL W»trWtl»sdchn» wird angenommen MinNrrskatze 15, II, recht« Dem Wen Emil in Dittersbach zu seinem Geburtstag ei« »faches -och! Einige Skatspieler. krlM.-kkZSWMr'mi, „Mmilv" «der- unN M«a«rNclN»n»i. Sonnabend, den 21. April, !m Gasthof „Erbgericht' Beginn 8 Uhr. Eintritt 75 H, im Vorverkauf 60 Z, Um gütigen Zuspruch bittet Arbeiter-Gesangverein „Uthmann". SMleMttMWMtin Tülkubtitn Klaskellbtt-s Mere AnsMßt). Montag, den 23. April, abends 8 Uhr im Restaurant „BergkeNer" FLdro«-llLupt-Vor«smmlm»x. Tagesordnung: Jahres- und Kassenbericht, Wahlen, Verschiedenes. Um zahlreichen Besuch bittet 0«r Ve»r»t«n«k. Ab 11 Uhr WeNfleisch, später Schweinsknochen mit Klötzen und Bratwurst mit Sauerkraut. Wozu höflichst einladen Robert Oelsch und Frau. MW« «MU MlMRWN krsnvsnt>«rg. Am Sonnabend, den 21. April 1928, findet unser 8. Stiftungsfest bestehend in Konzert, Theater und Salt im Ballhaus „Kaifersaal" statt, wozu wir «och» mals alle Mitglieder und eingeladenen Gäste um ihr Erscheinen bitten. vor Vorstsnet. - Anfang 7 Uhr. ... unv unjchone Hauyarve verwende! man am besten die Ichneetg.meiste, seusreie «rollte > welche den Händen und dem Gesicht jene malle Meiste verieihl, die der vornehmen Dame erwünschl ist. Ein besonderer Borleti lieg! auch darin, datz diese unsichlbare Malt- creme wundervoll liihlend bei Juckreiz der Haut wirb und gleichzeilig eine vorzügliche Unlerlage sür Puder ist. Der nachhaltige Dust dieser Ereme gleicht einem lausrisch gepflückten Frühlingsslraütz von Veilchen, Maiglöckchen und Flieder, ohne lenen berüchtigten Moschusgeruch, den die vornehme Well verabscheut. — Preis der Tube 60 Ps. und I MI. — In allen LHIorodonl-BerlausskieUen zu haben. — Bel bterekter Einsendung dieses Inserates als Drucksache mii genauer und deullich geschriebener Absenderadrehe auf dem Um schlag erhalten Sie eine Heine Probesendung kostenlos übersandt durch Leo-Werle A.-S., Dresden N. S Dasaltberühmte Köstritzer Schwarzbier ist erhältlich durch Bernhard Richter, Bier^lndlung, Reichsstratze 26 b, Fernsprecher 180, und in allen durch Schilder und Plakate kenntlichen Geschäften. Man verlange ausdrücklich das echte Köstritzer Schwarzbier mit dem gesetzlich geschützten Wappen-Etikett, um vor Nachahmungen geschützt zu sein. MMW.MW KM MM vorläufig aus einige Monate NlIIVII UI UIVIVI gesucht. 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