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Setzte Nmtspmchmevm-m des Frankenberger Tageblattes Der 8ommuuiste»ausbruch aus Moabit Braun und seine Helfer «och immer «maufsindbar. Verl in, 13. 4. Trotz eifrigster Nachforschun gen der Polizeibehörden rm ganzen Reich ist es bisher nicht gelungen, der Beteiligten an dem Ausbruch aus dem KrimmakgerkchtsgeLSude in Moabit, des Schriftstellers Braun, der Olga Bsnario und ihrer Helfershelfer habhaft zu werden. Alle GrenzüLergäng« werden auf das Misst« bewacht, um ein Entweichen der gesuch ten Personen aus dem Reichsgebiet zu verhindern; und zwar sind Berliner Kriminalbeamte nach einer Reihe von Eroitzstollon entsandt worden. Cs lässt sich aber mit ziemlicher Sicherheit annehmen, daß Braun und seine Freunde bei Parteigenossen im Ankande Unterschlupf gefunden haben. Die Hel fershelfer Brauns entstammen,nach den bisheri gen Ermittelungen den Kreisen der Berliner Or ganisation des Noten FrontkSmpferbundes. Rerler Bombenanschlag gegen eine Milizlaserne Berlin, 13. 4. Wie aus Mailand gemeldet wird, hat sich in der Milizlaserne Larroccke in der Pia Marke Tagan« von Mailand heute vormittag eine Explosion ereignet, deren Gründe «noch unaufgeklärt sind. Es gab zwei Tote und einige Verletzte. Vas Echo des Bombenanschlags la Budapest Budapest, 13. 4. Alle Morgenblätter be fassen sich mit dem Bombenanschlag gegen den König von Italien und geben einmütig ihre Abscheu gegenüber einer Tat kund, die abgesehen vom menschlichen Standpunkt, politisch als un begründet erscheint. Der Anschlag habe nur das Gegenteil bewirkt. Die Blätter knüpfen auch politische Bemerkungen an den Anschlag. So schreiben Budapests Hirlap und Magyar Ujscag, der Anschlag habe nicht nur dem König gegolten, sondern der ganzen italienischen Nation, die dank oer Tatkraft Mussolinis wieder in geordneten Verhältnissen lebe und sich von den Folgen des Weltkrieges erholt habe» Auch des galanten Anschlages gegen Mussolini wird Erwähnung ge tan. Der Magyar Hirlap und die sozialdemo kratische Nepscaoe meinen, das, der Anschlag weit gehende StMsse über die Lage kn Italien zu- lasse, die ganz anders aussehe, als sie immer <ne- gedeutet werde. Der Magyar Hirlap schreibt wörtlich: „Die entsetzliche Frucht der Bombe reift« dort, wo da» freie Wort erbarmungslos nieder- gemacht wirb. Niemand soll von uns verlangen, daß wir uns für die Lebeusreformekn dieses It» liens begeistern können, und man soll nicht vert- suchen, dieses faschistische System nach Ungarn zu schmuggel». Das ungarische Volk wünscht Frei heit." Der Pesti Lloyd meint, niemand in der Welt werde in Zweifel darüber sein, daß hier unbedingt Moskau die Hand im Spiele habe. Es wäre gut, an eins solidarische Abwehr dieser; Gefahr zu denken. Da» Atterstal von Mailand sollte die verantwortlichen Staatsmänner von Europa zum Nachdenken veranlassen, welche Pflich ten sie ihren Völkern und der Kultur gegenüber zu erfüllen hätten. Rom unter dem ElndruS des Mailander Bombenanschlages Rom, 13. 4. TU. Auf Nom lastet düster der traurige Eindruck des Bombenanschlages in Mai land. Bis irr die späten Abendstunden waren die Straßen und Plätze der Stadt angefüllt mit Menschen, die auf Einzelheiten warteten. DI« Biusikkapellen in den Restaurants und Kaffee häusern wurden aufgefordert, den Königsmarsch zu spielen, lleberall werden Beifallskundgebungen für den König veranstaltet. Beim König liefen fortgesetzt Kundgebungen und viele Telegramme ausländischer Staatsmänner ein. Die Zähl der Toten ist auf 17 gestiegen und der Zustand der Schwerverletzten scheint zu den schlimmsten Be fürchtungen Anlaß zu geben. Schwer betroffen wurde das spalierbildende 5. Alpenjäger-Regi ment, das zwei Tote und sechs Schwerverletzte beklagt. Die bedeutendsten Kriminalbeamten haben sich von Rom nach Mailand begeben, llnterstützungsmaßnahmen für die Hinterbliebenen find eingeleitet. Das Begräbnis der Todesopfer findet Sonnabend auf dem Großen Mailänder Friedhof statt. Die Särge werden auf Lafetten in feierlichem Zuge zur letzten Ruhestätte gebracht werden. — Bon den Tätern fehlt bis jetzt noch käde Spur. Di« Press« w«ift ha» Attentat ein stimmig zurück mst> fordert für die ruchlost Tat schwerste Sühn«. Englische Pressestimme» zu« MailSader BomdemMttM L vndv», 18. 4. Die engksichon Morganblätter beschüfttzan sich in Leitarttkcktn nett dem Mai- tänder Bomoenattsstat und begkückwünschsn den König und Muffölim zu ihrer Rottung. Die „Times" führt dis zahlreichen Feinde des Fa schismus <m und erwähnt auch, daß eine der Grupps», die dem König nicht verzeihen kvnnten, daß er 1922 bei dein faschistischen Marsch «ruf Nom es äblehnte, den Kriegszustand zu erklären, ihre Hand im Spiest haben könnten. Aber wie groß immer die Herausforderin^ imd wie schänd- Uch das Verbrechen fei: Vergeltungsmaßregeln nach diesem Anschlag wären ungesetzlich. „Daily Telegraph" meint, es möge sich um einen An schlag der faschistischen Feinde handeln, aber der Geisteszustand, der hinter solcher Tat stehe, fei der von Feindon der Menschheit und jeder Art von politischer Organisation. Die „Dakly News" und die „Westminster Gazette" betonen, daß durch das Attentat bst Festrgkert des faschistischen Regimes mir verstärkt wurde. Die Flieger noch nicht gesichtet Nonyork, 13. 4. Um 11,20 Uhr (M.E.Z.) waren dis Flieger -noch nicht gesichtet, obwohl bi Neufundland und Neufchottland der Tag an gebrochen war. MutmaWngen znm Flag der „Bremen" Neu york, 13. 4. TU. Vielfach wird an genommen, daß die „Bremen" dst südliche Route einschlug, so daß darauf das Ausbleiben der Nachrichten zurückzuführen ist. Schwerer Unfall auf der belg. Eifelbahn Aachen, 13. 4. Auf der belqischen Eiielbahn, die eine Linie von Aachen nach Malmedy In das neu- beloische Gebiet hinein betreibt, entgleiste heute zwischen den Stationen Sourbrvdt und Weywertz ein belgischer Güterzug. Die Lokomotive und 13 vollbeladene Wagen stürzten von der Böschung ab. Der Heizer des Zuges verunglückte tödlich. Der «aftziniv erlitt sch»«»« Qu-stchang««. M «tter«^ Heizer kam mit leichteren Verletzung«» dämm. Di» Ursache Ist noch nicht aufgeklärt. Vas Ergebnis der «Smpfe tu Lilm« ' London, IS. 4. Nach Berichten aus Basti gihasi sind in Kämpfen zwischen italienischen Trup» per, mü> Eingeborenen m der Zeit vom 26. bist 31. März in «inan Gebiet etwa 75 Meilen von d«r Zküste «rtfevnt 200 Eingeborene getötet unitz 70 gefangen genommen worden. Außerdem sich eine große Meng« von Munition und Gewehr« in die Hände der italienischen KostmkaltruppeiH Die „Ztalla" mattet auf gutes Wetter Rom, 13. 4. General! Nobile, der gestern wieder in Mailand eingetroffen ist, rmr die letztest? Fahrtvorbereitungarr zu überwachen, erklärte, daA der Zeitpunkt des Abfluges der „Italia" vorst den Metterverhältnissen abhänge. Berliner Produttenbörse Weizen (märk.) 258—261 (258—261), T.Ä behauptet. — Roggen (märk.) 268—271 (26» bis 270), T.: behauptet. — Sommergerste 24» bis 285 (245—285), T.: behauptet. — Hafer, (märk.) 254—260 (254—260), T.: rubig. —- Mais, loko Berlin 238—240 (238—240), T.: still. — Weizsnkleie 17,5 (17,25—17,35), T.U fest. — Roggenkleie 17,5 (17,25—17,35), T.^ fest. 5 Viktoria-Erbsen 46—57. — Kl. Speue-Erbiech ZZ—37. — Futter-Erbien 25—27. — Peluschkeri 24—25,5. -— Ackerbohnen 23—24. — Wicker» 24—26. — Lupinen (blau) 14—14,75. — Lu--, pinen (gelb) 15—15,8. — Serradella (neue), 24—28. — Rapskuchen 19,6—19,7. — Lem-Y kuchon 24—24,2. — Trockenschnitzel 14,6—14.9.1 — Soya-Schrot 22,1—22,5. — Kartoffelslockoir 26—26,6. .....,, ..... .» 1 Wetterdienst des FMMmer Tageblatt» Vorhersage: Unter allmählichem Nach-^ lassen der Niederschläge wechselnd bewölkte; Wet-s ter, Tagestemperaturen etwas höher aber immer noch kühl, rm Gebirge kalt, schwache bis mäßige Winds aus westlicher Richtung. Ein Vortreffliches Rezept bei schlechtem, unreinem Teint! Schlechter u. unreiner Teint ist wohl der am häufigsten vorkommende Schönheitsfehler. Es bilden sich nämlich sowohl beim männlichen wie auch beim weiblichen Geschlecht, am häufigsten in der Entwicklungsperiode, Pickel, Pusteln, Wimmerln, Mitesser und Ekzeme. Diese Schönheitsfehler, die naturgeinütz jedes Gesicht entstellen, werden besonders vom weiblichen Geschlecht heftig aber leider meist ohne Erfolg bekämpft. Vortrefflich bewährt sich nach meinen Erfahrungen folgendes Verfahren: Man nehme erweicht man ihn mit etwas Wasser, spült ihn dann leicht ab und trocknef hierauf die Haut, ohne zu reiben oder zu frottieren, sanfij mit einem weichen Tuch. Nachher stets die Haut mit Zuckooh-Creme, die ebenso wie Zucker's Patent-Medizinal-Seife in feder Apotheke^' Drogerie und Parfümerie, sowie in jedem besseren Friseurgeschäft zü haben ist, nachbehandeln. Diese Prozedur, richtig durchgeführt, schafft in Kürze neue, reine und gesunde Haut und verjüngt um Jahre. Don vr. msck. W. ein Stück Zucker's Patent-Medizinal-Seife, reibe mit der Hand oder noch besser mit einer »lassen Bürste, einem nassen Pinsel und dgl. möglichst dicken Schaum, läßt ihn eoent. noch einige Zeit stehen, bis er so dick ist wie Brei, Salbe oder Sirup und trägt ihn dann leicht, ohne zu reiben, auf die zu behandelnden Hautstellen auf. Nm besten geschieht das Aufträgen des Abends, damit der Schaum genügend Zeit hat auf der Haut einzutrocknen und die Nacht über liegen bleiben kann, Morgens V. k ff. ff. ..kbrmrmtt" Sonnabend, den 14. April 1928, Landesverband Bayr LandsIeute 3 3 s Z fett, buvkär. v. 8. Notdary. EUER.! Mi SIE Kneuk 422 »neu» 422. fMilin-Drutkrzci'es Demnächst „vslpKsgoe, «I»» K8t»«I von Ksria", 2 HkM 1 Beilage /// 8 3 Z e Hk dann erhalten Sie bei mir einen modernen, gutfitzenden - «WIE-E - 1 Morgen Samstag Versammlung t in der .Hopsenblüte" Sonntag, Oie iilMMAW U HMMIMÜI Ein Lustspiel mit der jetzigen Original-Nevue des N»«K gen. b»sa» für bil«. 28, Joh. Ködel, Chemnitz Eartenstraße 7. f. Kriegsbesch, u. Hinterbl. d. Sachs. Militärv.-Bundes Gruppe Frankenberg. Sonnabend, den 14. April, pünktlich 20 Uhr findet im Vereinslokal unsere ffZvpl'Vkrr-SMMwno statt. Es liegt im Interesse unserer Kameraden, sich hier- chichind. hartnäcklgstenFSllen werden in einigen Tagen ———- LI» dsispisiior«^ Lrkoig > ——-— Erstklassige Musiki / Anfang 7 Uhr, Sonntag 4 Uhr. / Letzte Vorführung täglich ab h,9 Uhr. in der Gastwirtschaft „rieoi". Abgang pünktlich h« 9 Uhr vom Amtsgericht. Zahlreichem Erscheinen sieht entgegen der Borstand. Revue - Darsteller: ZosspKin« »sKve, d. weltber.Negettänz. Die ZoKn Mise-Kiel» > Nun«»««»« »«»Los« kesuon. Für die anlätziich unseres goldenen Ehejubiläum» bezeugte Liebe und Güte danken wir herzlich. rrstt-vt rtlbvr-ht, rriranfte Itlbricdt, geb. Schmidt. — FraweMverrtn Nächsten Montag, den 16. April, abends 8 Uhr im „Roß" "Fläh- und StriMclbenö ml» ».l«K»dii«Ise.Voe»rss. Deutsche Darsteller: k>8re Kommer —Lsri Kutz» Nsegses»« Lunn«« --------- Zu»u» von Lrüregkl. -------- IsnWokuIs f. poppitt Zur gefl. Kenntnisnahme, daß am btontsg, den 16. April, im Vsesinsksus v. V. ein ----- Unfte^nivkls- Kursus -------- ln ll Lesvllsvknttslekn« , beginnt, wozu ich geehrte Damen und Herren ergebenst einlade. vsmen S UKe. N«ee«n K VKe. Hochachtungsvoll F. Poppitz, Tanzlehrer. kM. In Mittroeida ist Technikun, - Tanzzirkel unter meiner Leitung. zu restlos einznsinden. in allkok»avtsr Sät« »er VorsksnÄ. KoNksrä Niektsr, äug. 8ok^ ist katt^dsrstt Msr Lott! Für die Beweise der Liebe und Teil nahme, die uns beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Frau MWltMSW in Mott, Schrift und Blumenschmuck, sowie Geleit zur Ruhestätte dargcbracht wurden, sprechen wir nur hierdurch unseren herz lichsten Dank aus. Besonderen Dank der Arbeiterschaft der Fa. Schieck Sohn hier für die erwiesenen liebevollen Ausmerlsamkeiten. Die irasernden Hinterbliebenen. Frankenberg, den 18. April 1S28. un»«e Nsesn»!« d- das ccht.unschüdl.Teintver- schönerungsmittel „Venus" Stärke U (gesetzlich geschützt) dv»«>»ig». «eine Schülkur. Pr. 2.7b Mk. Nur zu haben bei «ich.Mierisch, Germ.-Drog. Marft 10 ,VLv ILIsin« «»S ikr VinvnNsr Das große deutsche Lustspiel der Saison! Ein heiteres Spiel von der Jugend goldenen Freuden in 6 Riesenakten. Die Freude — nach Schiller der „holde Götterfunken" — und die Lebenslust haben bei diesem heiteren, volkstümlichen Film Pate gestanden. Leuchtet auch hier einmal ein kleines Tränchen auf — was bedeutet das gegen die Fülle der drolligen Situationen des Films, der den griesgrämigsten Hypochonder zum überzeugten Lebensenthusiasten macht! Ein wenig Wein, ein wenig Sonne und ein Kitzchen Liebe — ach, dann ist das Leben ein rosenfarbener Traum! Und dieses fröhliche Spiel ist ein Zipfelchen davon. In den Hauptrollen: b4si» l»«Is«Ii»N — — «sn» Sesusewsttse Eei»» Ksmpse» — Nsemsnn Ktks — L^«Nr> Ko»««i,Ins — Nilös Zsnnlng». — Versmsksus ll.I. K Sonnabend abend als Spezialität: Es wird erneut darauf hingewiesen, daß das Vereins haus in feder Beziehung dem freien Bettehr dient. St»«» König un«i kesu. 2or xroisvortsu ävksrtixnvx von MelMilMttllllW Wtl MordochmkmtiWM d»!t»v «Ir Vorckrvolro «u l-»tzsr, b«l cksom» ««ei beiton bsrslls mit ontsproodvnckour P«rt dechnn^t mvck, so äsü na» vood »««ft tzsitov 1k«t voot»- gsclrnoitt «srä«N mÜmov. lillMiickörel v. <s. k. kmbvkK L den 16. April,! nachmittags ! von 4—8 Ührii Kleinkaliber^ WMW KKW großen Pariser Revue-Theaters in 8^' ns»nrks«I»ig«i' Vllertergsd« - Vieskllill!» VW fossW kWWW" Ein Lobgesmig auf alle schönen Frauen in 6 Akten. ApoNoLiGtspiele! Dm« E««I»sg bk Lnnnlsg r Die große Wildwest-Sensation in 5 Akten / mit ZUCK K«««in in der Hauptrolle. / Krev, Ser OeWrsHtete 6 Akte neuer, tollkühner Sensationen des beliebten Towboy- Darstellers ^««rl Bkom««»n mit seinem „2N»»««KSn»g". «vekMoyhe; — ronntsg 2 Uhr (Einlaß '/,2--/,3 Uhr) für Kin«»«-, — <-» Welt-Tyeate»! Bon Ee«I»sg bis biloniag ein wunderbares Sopps! - Keogesmm i Der Mlrlm AvMerlem! MW-SMWUM yommer Vvrozrei