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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192802236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280223
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280223
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-02
- Tag 1928-02-23
-
Monat
1928-02
-
Jahr
1928
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trag einer wirtschaftlichen Bereinigung der Arbeitnehmer keilen der Finanzierung dieses Unternehmens. Ist Bewährungsfrist übertragbar ? Es wird ihnen lediglich das Recht zuerkannt, sich um das mühen zu können, indem sie selbst beim Arbeitsgericht jähr'a« Vewährung-fri« zuqebilsiat worden. Dbst Frist ist noch nicht obaekaufen, kann also jederzeit, lkchung gesetzlich einwandfrei durchzuführender Wahlen. Gemeinde Niederwiesa gehörig«:, selbst bedingungsweise Genehmigung erieüi. weitem noch nicht ausreichen werden. werden. Für den Bezirksausschuß kann kein und seine Wirtschaft von allergrößter Bedeutung, ein Zusammenarbeiten mit den Glektrtzitälsgesell« I Aks t wenn Sie wirklich in der Lage wären, das zu schäften auf der Basis einer Gemeinschaft." j begann Aks Karner der alten Frau allein gegenübersaß, er in herzlichem Tone: Der Minister sah Karner noch einmal prüfend Nachdruck verboten. 5 mir sagen, ob Ihr Sohn der Mann ist, den ich gesucht habe/ „Ich danke Ihnen, Herr Minister? Ganz recht, Herr Minister. Aber bedenken bar, wenn Sie es für heute ermöglichen könnten, Zweifel darüber bestehen, daß die Gemeinde Flöha ihre Nichtbeteiligung an der Kraftwagen- steht wesentlich darin, dah klarer zum Ausdruck kommt, daß es dem Unternehmer verboten ist, die Arbeitnehmer in der Ausübung der sich aus dem Betriebsrätegesetz ergebenden Rechte zu beschränken oder sie deswegen zu sichtsrad si^ung dieler Bank, die bekanntlich auch an dem hiesigen Platze eine Niederlassung unter- hält, gelangte der Jahresabschluß 1927 zur Bor- kage. Es wurde beschlossen, der für den 27. März ISM eimub surfenden Generalversammlung neben angemessenen Abschreibungen und Rückstellungen die Ausschüttung eines Gewinn-Anteils von 10«,d (i. B. 8°/o) vorzuschlagen. - nick»« ans sich rub-n 'oss-n. D-m Frledensricht" gelang die Einigung nicht, Martin klagte vor Gericht, nachdem er den Frie» densrichter und einen Kostenvoischuß bezahlt hatte. „Es ist mir recht, Herr Karner, ich steh« zur Verfügung." Am Schluß der öffentlichen Sitzung befaßte sich der Bezirksausschuß nochmals mit der Kraftwagenlinie Flöha—Frankenberg. Anlaß dazu war der in Nr. 38 des „Flöhaer, Tageblattes" vom 14. Februar 1928 erschienene amtliche Bericht über die letzte Sitzung der Ge meindeoerordneten zu Flöha, wonach die Go- meindeverordneten erneut beschlossen haben, sich bis auf weiteres nicht an den Kosten des Bs- Damr ergriff der Minister wieder das Wort und -ragte: „Jlre Ausführungen interessieren mich, und sich will Ihnen gern behilflich sein. Sie wissen aber doch sicher genau, dass ich eine solche Blanko» Lauerlaubnis — ich bin noch nie darum befragt worden — nur erteilen und mein Tun verant worten kann, wenn ehr begründetes volkswirt schaftliches Interesse vvrliegt. Berücksichtigen Sie bitte ferner, das; der Staat bedacht sein mutz, seine Bürger zu schützen, und darum mutz darauf ge achtet werden, das; den baupolizeilichen Bestim mungen entsprochen wird." duurch einen vom Arbeitsgericht neu bestellten Wahl vorstand zu ersehen ist. Die Aenderung des 8 95 be- Arheoerrechtsschutz durch Vertag Oskar Meister, Werdau (Sa.) ", „.. „ „„„>, „Wie denken Si« sich Ihr Verhältnis zu den fit so ungeheuerlich, daß ich noch, anderen ElektrhitätsgeseNschafton?" Soziale- Schutz de» Beirieberäten. Der S. Ausschutz des Reichs tages hatte sich in den letzten Wochen mit einigen An trägen verschiedener Parteien zur Abänderung des Be- triebsrätegesetzes zu beschäftigen. Der Antrag der Re gierungsparteien in der Fassung der Ausschüsse hat das Plenum des Reichstages gelegentlich d« Beratung des Haushalts des Reichsarbeitsminifieriunls passiert. Die Novelle zum 8 23 BRE. besagt, datz, falls der alte Betriebsrat den Wahlvorstand nicht gewählt hat und der Arbeitgeber seiner Verpflichtung, den Wablvorstand zu bestellen, nicht nachkommt, auf Antrag eines oder mehrerer wahlberechtigter Arbeitnehmer oder auf An« Handel Bank für MlttslfnÄskN, Aktiengesellschaft, Mitt- weida/Sn. In der jüngst stattgefnndenen Auf- Bezirksausschub-Sitzung der Amtshauptinannschaft Flöha Ei« neuer öffentlicher Weg von Braunsdorf nach Niederwiesa — Eine neue Zschopaubrgcke? — Nochmals Kraftwagenlinie Frankenberg—Flöha. Am 16. Febniar 1928 sand unter dein Vor sitze des Amts Hauptmanns Dr. Oe st er Helt im Verhandlmrgssaale der Amtshauptmannsä-ast die S. diesjährige Sitzung des Bezirksausschusses statt. Zunächst wurden die Wassermerksordnungsn der Gemeinden Schellenberg und Mar- bach nach längerer Aussprache über die darin vorgesehenen besonders Hohm Wasserzinssätzs genehmigt, da die Hohm Sätze zur Aufbringung der Zinsen und Tilgungsquoten für die von den Gemeinden zur Finanzierung der Wasserleitungs- bautm aufgenommenen Darlehen notwendig sind. Bek dieser Eelegmheit wurde beschlossen, bei dm zuständigen Regierungsstellen dahingehend vor stellig zu werden, dah die Tilgungsdauer für die von dm Gemeinden aufgmommenen beträchtlichen Darlehen aus produktiven Erwerbslosenfürsarge- mitteln, die jetzt nur 10—16 Jahre beträgt, auf mindest ms 40 Jahre verlängert wird, damit sich bis von dm Gemeinden zu entrichtmden meist untragbar Hohm jährlichen Tilgungsquoten ent sprechend ermäßigen. Eine von der Gemeinde Niederwiesa unter E n temperamentvoller Mann bat einem Kollegen «!»'« Ohrfeige gegeben, wat dieser ihn mit einem eroAchen Tier verglichen bat. De-Haib Gericht«» _ - verbandluna. Ehe in die Verhandlung «ingetreten Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden. Dresden, mjrd, ver'E der Vo-sitzende, die Sache in Güt« Die Anstalt stellt (als N-ihe 14> weitere 50"0ü00 au« der Welt zu schassm Goldmark gprm mnnb-lächere ^ (un- - Varsitzender : „Sie dursten den Kläger aber nicht kündbar ms Ende 1SW) zum Kurse von 96.50 Proz. ^igaen" zum laufenden Berkau' Die Obligationen sind Vellaäter: „Der hat mich doch beleidigt." bei allen Banken, Sparkassen und Girokassen er-: Vorsitzender: „Ja, da hätten Sie ihn verllaaen " ' können, aber trotzdem dursten Sie ihm keine Ohr- Chemnitzer Produktenbörse. In Uebereinsiim- feia- geben." mung mit den auswärtigen Produktenbörsen ver-! Beklagter: „Nu, Herr Gerichtsrat, wenn mich »urm Nie ttiemeini» II I , L -.-L r!.- kchrt: dir am Mittwoch abnebaltene Chemnitzer einer beleidigt, da klage ich nicht, da hau'ich ihm vuriy me wemcmo u ! auf dm durch Floha führenden Staatsstrassen Produktenbörse In recht fester Haltung. Es wurden eine runter. Da gtbt's gar kein Federlesen. Di« bei Darlehm oder Hypotheken, die an Gemeinde- > alljährlich eine ganze Anzahl 1000 NM. an die folgenden amil chen Notierungen vorgenommen: Strafe bezahle ich nachher ganz gern." Hierauf wurde die Entziehung eines öffent- nachkomintz" durch da^'ÄrbÄsqesscht^^ und lichm Fahrweges in Merzdorf für den öffent- duurch einen vom Arbeitsgericht neu bestellten Wahl- benacht-Mg-n. Der sicherer zu gehen, nahm er einen Anwalt, gen enthalt, wird insoweit geändert, dah für den Fall, an,„tz„ «„»«nvorickub ^'^Vekiebsvertretnngd^ nun hat Martin den Prozeh verloren. De, auch der G-w-rb-aufhchtsb^ bzm di- von der ober- „ In Währung berechtigter Interessen ae. sten Landesbehvrde bestimmte Behörde ist Es wird dl- „nd au« seinem Schreiben ist nicht die Ab- Nascht verbr-it-t, dass durch dic Emschaltung der Ge- sicht einer Bel°-dmuna ersichtlich. Da« Geld ist futsch, werkübaften als antrngsbe^ Organe zur Bestel- Marlin bat Geld geopfert, der Friedensrichter, eist lung m,es Mahloorstandes eme dem B-triegsrat-g-s-tz Nmisq-richtsral.-in Anwalt und ein Gerichtsschreib«, we'ensfr«mde Jnstam eingeschaltet worden se, und daß si^müht, und gN^ - nm ein« Henne, nach dem geltenden Betriebsräteiecht die wirtschaftlichen Vereinigungen der Arbeitnehmer nur als beratende In-' stanzen der Betriebsräte gelten. Durch die neue Ge- se^esb-stimmung wird aber an diesem Zustand faktisch ickchts geändert. Die Gewerkschaften greifen in das eigentliche Auufgabengebiet der Betriebsräte nicht ein. mach-, w-nn -r die Henne nicht freilasse. Er könnt wohl ein Tier, da« ihm Schaden zufüg«, töten» ab-r lebend dürfe er «« nicht behalten. Martin fühlte sich darauf hin beleidigt und lief zum Kads. Er wollte den Vorwurf des Diebstahl» bei unwürdigem Verhalten, widerrufen werden, j Nun v-rnrt-ilie ihn das Gericht wegen de« neuen -Diebstahl» zu -'nem Monat Gefängnis. Darauf der Angeklagte: .H-rr Richter! Da wird wobt nun di- Bewährungsfrist gleich mit auf die Siras« «er-ckn«'?" Der Rechter mutz»« Ibm daraufhin erklären, datz wahrscheinlich nun die Bewährungkrist nicht über tragen, wohl ab-r widerrufen wird. Ein Gemütsmensch bürger gegeben werden. Jin Bezirksausschuß wurde ein« solche Forderung der öffentlich-recht lichen Geldinstitute nach mehrfacher Sicherheit ok unbillig »md geeignet dazu bezeichnet, auch privaten Geldgebern emon Anreiz zu dem Verlangen zu bieten, neben der ausreichende»» Sicherung der aus geliehenen Darleben durch ding liche und persönliche Werte des Schuldners auch noch die Haftung unbeteiligter Dritter zu ver langen. Der Bezirksausschuß beschloß, gegen dieses den Kredit der Gemeinden schwer beein trächtigende und durchaus überflüssige Verlangen der öffentlichen Geldinstitute bei dein Ministerium des Innern, dem Sächsischen Gem-indetag und dem Verband der Sächs. Bezirks» erbände Vor stellung zu erheben und bei den bezeichneten Stellen dafür einzutreton, daß die öffentlich- rechtlichen Geldinstitute fortab von ihrem Ver langen Abstand nehmen. Der Vorsitzende berichtete dann ausführlich über den Plan der K »stellang eine» neue» Komm»nikatt»«s- weges von Braunsdorf nach Niederwiesa (mit ne«er ZschopaubcSckr) und erläuterte dabei die verschiedenen Möglich- . . „Gnädige Frau, Sie wundern sich gewiß, daß an. Dann reichte er ihm die Hand und sagte: ich mit Ihnen ein wenig über Ihren Sohn plau- „Verzeihen Sie mir, daß ich immer «och etwas dern möchte. Meine Bitte ist aber mir scheinbar skeptisch bin. Der Gedanke ist zu ungeheuerlich, seltsam. Ich brauche eine neue Kraft, einen Mer... ich stehe Ihnen selbstverständlich heute Menschen, auf den ich mich restlos verlassen kann, Abend zur Verfügung. Um weiche Stunde?" s und Sie sollen mir noch einmal bestätigen, daß , Ich werde mir erlauben, Sie drewkertel achti Ich recht gewählt habe. Sie als Mutter, die ihr Uhr mit meinem Wagen abzuholen, Herr von Kind bis in die innerste Herzensfalte kennt, sollen Wkllgreuve." mir sagen, ob Ihr Sohn der Mann ist, den ich keiften, was Sie eben versprachen." Karner nickte zu den Worten dos Ministers. In seinem Antlitz veränderte sich kein Zug. Klar und ruhig, wie von Anfang an, beherrscht und sicher war seine Stimme, als er wieder zu sprechen begann: „Meine Erfindung ist praktisch erprobt. Ich bin tatsächlich in der Lage, so ungeheure Mengen Strom auf die einfachste Weise aus der Erde zu holen, die für Deutschland, ja für die Welt genügen. Und... Herr Minister, Sie wissen doch ganz ge- nau, daß sich die deutsche Industrie, vornehm lich, die Erportindustne, in einer Notlage be findet, die das deutsche Volk sehr bedrückt. Die Passivität imserer Handelsbilmtz gibt -in treffen des Bild davon." „Ich weiß, Herr Karner!" eine passende Gelegenheit ist. In der anschliessenden nichtöffentlichen Sitzung wurde die Wiederwahl des Bürgermeisters in Merzdorf bestätigt und über einige Schank- und Tanzerlaubnisgefuche Beschkuß gefaßt. Chemnitz« »ert<htssa«iM« Von Lra. (Nachdruck verk—t«».) U« M« Henne Martin und GSrn-r baben Hübner, und ihr» Gärten liegen dickt beieinander. Hühner kenneq keine G-ietz- und V-rk-hrsvorsckrikten, also kam «ff vor, dass Martin« Hühner Görner« N-d»rvieh daff Futter w-okrahen und daß Görner« Hühner, wah« scheinkich nm kick' ,u revanchieren, in Martin« Garten an den Salatyflanzen pickten. Dabei konnte keiner^ nieder Massiv noch Görner, etwa» Besonder« finden. . Nun äraeri- kick Martin eines Tage« doch üb«» di- kr-md-n Hühner, di- sich an seinem Salat ihr Mütchen küblten. Kurzerhand packte er eine Kenn« unk behielt sie als Geisel. Görner merkte das und bat schriftlich um Frei lassung keiner Kenne. Massiv wssa-ss- sich, so daz Görn-r sich veranlaßt iah, I-in-n Nachbar auf da« Sträuche seine« Ha» dein« lünzumcisen. Er teilt« dem Nachbar mit, daß er sich des Diebstahls schuldig: sichen Fährverkehr genehmigt, unter Zurückweisung einiger dagegen erhobenen Widersprüche. Eine vom V^zirksausschuß aufgestellte neue Gebührenordnung des Bezirksverbandes der Nmtshauptmcmnschaft für seine Amtshandlungen soll nach Beschluß des Bezirksausschusses dem nächsten Bezirkstag zur Annahme empfohlen werden. Des weiteren wurde die Beteiligung des Be- zkrksverbamdes an der für die Entwicklung de; sächsischen Luftverkehrswesens bedeutsamen Mittel deutschen Luftverkehrsgesellschaft A.-G. kn Leip zig mit einem Anteil von 1000 RM. beschlossen: Hierauf nahm der Bezirksausschuß Stellung .gegen das immer mehr in Hebung kommende Ver langen der öffentlich-rechtlichen Geldinstitute Änis " > (Landesversicherungsanstalt, Kreditanstalt Sächs.! Unrecht mit Mangel an Mitteln begründet, j Üblich. Gemeinden ufw.s nach j da der Gemeinde Flöha allein aus der Aus- .„„„g Uelernahme selbstschuldnerischer Bürgschaft : übung der ihr übertragenen Verkehrspolizei ^br!e >,>„ durch die Gemeind:« s auf den durch Flöha führenden Staatsstrassen Produkten Linarbertimg aller bisherigen Nachträge zu der ... . ... . früheren Eemeindssteuerordnung neugefaßte ge- w^^der Krastwagenlmie Flöha—Frankenberg mekndlich« Steuerordnung fand di« Genehmigung A beteiligen. Aus der Mitte des Bezirksaus- des Bezirksausschusses j schusses wurde betont, daß die in dem Bericht Des weiteren wurde zum Verkaits des der' ilber die Gemeindeoerordneten-Sitzung anfgeführ- i G-m-inde Niederwiesa g-lMgen, WM übrigens meist nicht zutreffenden! Stammvermögen zählenden Pvstgrundswcks da-, Nichtbeteikkgung der Gememde selbst bedingungsweise Genehmigung erteüi. Mo an d« verkehrswichttgen und insbesondere, s fürdieBefordenmgder Arbeiterschaft nach und von - ihrer Arbeitsstätte in F-köha bedeutsamen Krast- «Iv ' ^enkinis nicht rechtferttzen können. Die NiW- K^blrck auf dn:sn ungünstige Fmmtzlage von - h^M^ng der Gemeinde Flöha ist — wie im vuflkchtswegm die Anw-isimg zu erterleih str das B^irksausschuß ausgeführt wurde - um so be- R-chmmgsiahr 1927 gememdlnhe Zuschläge W ^erlicher, ak dadurch km Interesse der Hebung ^" .des Verkehrs unoermeidsiche finanzielle Opfer Höhe von 160 /<, zu erheben, die übrig«rs Mittelpunkt des Verkehrs km ganzen ' Bezirk stehenden leistungsfähigen Gemeinde Flöha! auf leistungsschwache Nachbargemeknden abgewälzt gnädige Frmi." Dis beiden Menschen sahen sich an. In doH bellen Frauonaugen slammt« Berwundernng auf» Ihr Junge sollte das Werk führen! Unsäqsichff Freud« erfüllte sie. Ich habe lange nach -inen« geeigneten Mann« gesucht. Es gibt viel« gute und tüchtige Menschen, geniale Köpfe, aber wmkge, die für eine solch« Aufgabe geeignet sind. Ich glaube, daß ich ist Ihrem Sohne den richtigen Muni gefunden hab», der mir hilft meine Lebensaufgabe durchzuführon» Ich weiß, daß er technisch alle« schafft, und glaube auch, daß ich mich auf sein- menschlichen Qualitäten voll verlassen kann. Ich glaube «s. Sie aber, gnädige Frau, miss«, es. Darum frag« ich Si«: glaub«, Ei«, daß ihr Sohn der schwerst«» Aufgabe, die vielleicht einem Menschen gestellt werden kann, gewachsen ist... als Mensch, gnädig« Frau?" (Fortse-my folgt.) Der Minister sah ihm lange nach und schüttelte, dann den Kopf. Jetzt, da er allein war, erschien ihm alles unmöglich. „Wenn das Wahrheit ist," sprach er zu sich, „dann ist un; ein neues glückliches Deutschland gewiß. Ein neues Zeitalter steht dann vor der Tür: das elektrische Zeitalter." Er wunderte sich über sich.selber, daß er dem unbekannten Karner mit sovsel Vertrauen zuge hört hatte, und gestand sich, daß ihm in seinem Leben noch keine Persönlichkeit so eindrucksvoll erschienen war, wie dieser Unbekannte. Hallendach wartete auf Karner. Er hatte feiner Mutter, dir er mnlg liebte, alles erzählt, und die alte Fra» war genau so gespannt auf Herrn Kam,er wie der wartende Sohn. Ans seinen Redon Kang soviel Hochachtung vor dem Manne, daß sie kn Karner von vornherein eine Persönlichkeit von besonderem Ausmaße sah. Punkt halb sieben Uhr kam Karner und be grüßte den Ingenieur und dessen Mutter in vor- neym-herzlicher Wesse. AK -7 der kl-inon weiß haarig«, Frau die Hand reichte, ward sein Antlitz fast feierlich. Dann bat er den Ingenieur, ihn doch ein paar Minuten allein mit seiner Mutter zu lassen. . Hollenbach war über die eigenartige Bitte ver- wundert, aber er kam ihr sofort nach. Verkehr gewonnen — nun von der Gemeind« zum mindeste» teilweise wieder dem Verkehr «utz- bar gemacht werd« sollten, wozu die BeteK- gung der Gemeinde an der außerordentlich ver- kehrswichtiqen Kraftwagenlinie Flöha—Franken berg in Gemeinschaft mit dm Nachbargemeindon Ein snvqer Arb»sier, der sick» schon einmal In den Ma'ch-n d-e S^rnio-s-k-s versana-n halte, mußt» ab-rma's Ne<benschakt ablea-n, w-sbaG -r gestohlen balle. Für >bn anb es nickt viel B-londsre« zu _... — sao-v; -r führte die Erwerbelosiak-it, die Sehnsucht Zustandekommen von Betriebsräten erfolqreicher be- nach mehr Geld und die günstig- Gelegenheit ?U —. . " " " s"" ' ' R-chtl rssouna an und gab im übrigen rußig den Antrag auf Bestellung eines Wablvorstandes stel-»gb-e olle- Ausku'sst, wa« der Richter von IhiN len können. Das Tütigwerden der Gewerkschaften im I missen woll e, ^i-l-m jungen Manne war nun Rabmen der neuen Bestimmungen des Betriebsräte- ssi,- s-fn- letzte Stea'« meg«n Diebstahls eine drei» gs'eües beziebt sich also ausschließlich auf die Grmög- jähssae Bewährung»fri't zuqebilliat worden. Dbs« Die ulte Frau nickte und wartete mit Hellen Augen, daß er weiterspreche. Das Gefühl der Karner versieh das Konfereitzzkmmer so ruhig Sympathie für den Mann, das sie gleich bei und selbstverständlich, wie er es betrete» hatte, j seinem Eintritt gehabt hatte, verstärkte sich. „Mein Unternehmen, gnädige Frau," fuhr Karner sott, „wird gewissermaßen aus der Erd« gestampft. Ich baue in Mitteldeutschland ei» ris siges Werk, das bald tausende von Arbeitern be- schäftigm und über Jahr und Tag ganz Deutsch- fand mit Strom versorgen soll. Nicht mir da« Werk baue ich, sondern dicht oabek «ich di« Stadk für die Arbeitskräfte. Mein Werk wirdGlektti» zität aus der Erde gewinn«». Es ist meine Erfin dung. Und dieses Werk soll Ihr Sohn leiten, Zweifel waren, s» , nicht so recht daran zu glauben vermag. Ihr«' Ich will di« Eleltrift«r,mg Deutschland» so Erfindung wäre zweifellos für das deutsche Volk rasch als möglich durchführen und erstrebe darum „Ich meine nun, Herr Minister," fuhr Karner „ivauz reeyr, yerr uumyier. uuer ueuemeu in seknsn Ausführungen ruhig fort, „wenn der Cie bitte, daß mein Stromerzeugungsverfabren deutschen Industrie Strom in ausreichendem Maße mein Geheimnis bleiben muß." 'M einem gcntz geringen Preis zur Verfügung „Auch das würde nicht ausreichend sein, Herr, gestellt wird, dann läßt sich nach meiner Heber- Karner. Es besteht augenblicklich kein Bedürfnis > zeugung die gegenwärtige Stagnation rascher nach -mein neuen Elektrizitätswerk in Mittel-! überwinden. Das strebe ich zunächst an. Meine deutschland. Wir lönnen Sie mir bevorzugen, Ausführungen dürften Ihnen Heroeisen, daß meine wenn Sie mit Ihrer Erfindung einen ganz be- i Erfindung tatsächlich ein ganz besonderes Volks- sonderen r olvsu iss'christlichen Fortschritt bringen." j wirtschaftliches Interesse bsansprucht." „Den bring« ich natürlich. Herr Minister. Sonst > Der Minister nickt« mehrmals hastig. wäre ja men« Erfindung nichts wert. Ich liefere „Verzeihung... wenn sie das hält, was Sie den elektrischen Strom für so ein geringes Mini- versprechen." mum, dass sich der Preis für die Kilowattstunde „Sie hält es, Herr Minister. Daß ich Ihnen ' arüber ii» einwandfreier Weise Der Bezirksausschuß nalM mit lebhaftem Inter-! d-r »ossiz-nde d«s Arbeitsgerichts «inm Wahlvorstand esse von dem Bericht Kenntnis und erklärte stch'^D A^^ mit der weiteren Vorbereitung der Durchführung bestimmte Behörde. Endlich wird in dem neuen Gesetz des Planes ernoerstandsn. . bestimmt, daß ein Wahloorfland, der seiner Pflicht nicht der Wachsamkeit der Kr«ise scheitern, die sich heut« mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Diittekn gegen die „Mandatar-PolitÄ" Frank- tzeichs und England« wend«» und kn dauerndem Mißtrauen jeden Schritt verfolgen, der sich auf Ihre Gebiet« bezieht. Jetzt ist überall In der Isla- Nilttschen Welt ein Aufwachen zu spüren, überall sammelt sich der Islam und erhebt seine Stimm« vks Machtreligion de; Nahen Orients. Auch die Lrabisch-palästinische Welt und ihre Presse wen den sich in mehr als scharfen Ausdrücken gegen diese Politik und weisen aus Ibn Saud als deit Einzigen Mann hin, der imstande sei, den .Machenschaften dieser Politik entgeaenzutreten. Vielleicht ist auch das Durchdringen der Ideen, die i» Palästina von zionistischer Seite ausgehen und eine volle Einigung zwischen Juden und Arabern in Palästina anstreben, aus die Politik des Mißtrauens zurück,zufahren, die seitens der! muselmanischen Welt heute angewandt werden Muß: Die Politik der Weftmächte macht dis Muselmanen wieder zu Fanatikern und zwingt sie, eine Mauer Mischen der eigenen und derj schriftlichen Welt aufzurichten. Strafgeldern -»fliehen, die — well au« dem W-lz«n 24S-rü4, Noga« z«4, Ga — " ' - - S68—S72, Sommerger«» 2M-M, N «8-27V, Ko'«r»-2Ad 2LS-« Llnaiianttn 236-245. W<h«mr«tzl 4».5. mehl 4l, WeizenN-i« '».TS^Nogaenllei« » den (drabtqepreßt) 8,50, Geireldeftroh (dra 4,50 Mark. mum, dass sich der Preis für die Kilowattstunde „ . . - , .. . mir in Pscunighunderistew aurdrücken läßt. Mein den Nachweis darüber in einwandfreier Weise Erzeugungsoerfahren ist so ureinfach, daß ich mit j vorher erbringen werde, ist selbstverständlich, ganz geringen Kosten ganz Deutschland, ja die Wollen Sie heute abend mit der Kapazität auf Welt überhaupt mit Stroi» versorgen ka'M." ' diesen, Gebiete, Herrn Professor Helmholtz, meiner Herr von Millgreuve sah Karner fassungslos s Demonstration beiwohnen? -"äre Ihnen dank- an. Die Eröffnung überraschte ihn ungeheuer. >bar, wenn sie «s für heute ermogirchen kö-imten, „Was Sie da verspreche,^ Herr Karner," sprach«h brauche die Banerlaubnk dringend.» er mit einer Miene In der Ueberraschung und! „Wt- «L. -»
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