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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192802186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280218
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-02
- Tag 1928-02-18
-
Monat
1928-02
-
Jahr
1928
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Von Drinnen und Drauveu kanzler und ReichrpräsiLmt also gewifferiuaßr i vor die vollendete Tatsache gestellt werdm. W Knebelung der Pressefreiheit durch eins das auch gar kein so großes Wunder: Aus der lds nehmen! Da Unsere Straßen — wir wissens alle, wie sie man uns mm »Älchen von dem ruhigen Jahre 1928, dem reparieren lassen mich... K. Lgt. uns das ganz idyllisch vorstellen, wenn da all abendlich zur warmen Sommerszeit die Säulen- m- E Frankenberg, 18. Februar 1928. Klatsch — Es wird immer besser — Unruh liberal — Der Markt als Säule »platz. Doch, wir wollten ja von» Klatsch reden in Verbindung mit dem Maskenrummel. Was wird da von denen, die selbst im Winter unter dem Heuer reichlich vorhandenen Straßendreck das für das Neichsschukgesetz seit Monaten in der vordersten Front stehen, eine furchtbare Ent ¬ min habe» wir die Bescherung: eine Hiobsbot schaft über Unwetter imd Katastrophen jagt die sondern auch von der ungeheuren Aufregung und Nbspmmung aufs Krankenlager geworfen wor den ist. Das ist ja auch nur allzu verständlich, und es ist barer Unsinn, wenn gewisse Blättert behaupten, der Reichskanzler sei jetzt krank ge worden, uin sich einen erträglichen Abgang zu verschaffen. Es kann nicht dem geringsten Zweifel unterliegen, daß Dr. Marr seine Nervenkrast bis Mm letzten aufgebraucht hat, rrnd ist, wie gesagt, ihm nicht allein so gegangen. Es ist auch menschlich durchaus verständlich, daß er für den Reichs kanzler wie für alle diejenigen, die im Kamps vergeblich gewesen sind. Das Scheitern des Schulgesetzes bedeutet auto- tomatisch das Ende der Koalition. Darüber ist man sich schon bei ihrer Gründung klar gewesen, das ist kn jeder Phase der Verhandlungen betont die niedrigsten Sensationsgeküste der Meng« ge wandet hat. Man darf aber nicht verallge meinern und nicht die gesamte Presse für dis Taktlosigkeiten einiger Verleger und Redakteurs verantwortlich machen. Man darf auch nicht ver gessen, daß dieser Prozeß ein Fanal ist, das weit Wie lanm zu einer anderen Jahreszeit steht -nchcm deiNtttsamön Sorgsnträger zu spielen und diesen Wochen allüberall in sehr hohem Kurse' in dieser Maske etnen Stadtklatsch zu sabryceren, der ganz gemeine — Klatsch! Schließlich ist'bei dem es einem übel ,»erden mich... Vie Politik d« »och« (Bon unserem politischen Mitarbeiter.) ' Das Schulgesetz gescheitert — Di« Koalition auf- gelöst — Ler Krantz. in das Land hinein keuchtet, und dessen Flamme nicht verehrend, sondern segensreich wirken kann, wenn sie Unreines ausbrmnt und in dis dunklen Ecken jugendlicher Seelen hineinleuchtet« Eine Berichterstattung, die lediglich darauf einge stellt war, aus den Prozeßverha u Klung sn zum Heile des Heranwachsenden Geschlechtes dieNutz- anwondrmg zu ziehen und an Hand der fchlag«»- täuschilng bedeutet, daß alle ihre Bemühungen dm Beispiele auf die Gefahren, die der Jugand ! drohen, hmzuweison, wird nicht Äs unsittlich hin- gestellt werden dürfen, auch wenn sie zur Erläu-, tenmg gezwungen war, auf Vorgänge einzig gehen, deren Erörterung ihr selber gewiß am un angenehmsten gewesen ist. Eine allgemein« Büchertisch Vier fröhlich« Ecken — hat jedes quadratische Zimmer, wenn in jedem Winkel jemand die Meggendorfer Blätter liest. Dieses wöchentlich erscheinende Familienwitzblatt, das fern von poli tischer Stellungnahme nur dem Humor an sich getreulich dient, bietet in jedem Heft für jeden Leser und jeden Geschmack soviel lustige Anek doten, Witze, Glossen, Satiren und Humoresken, hat kn jeder Nummer eine solch« Fülle von künst lerischen Illustrationen und Bildern, daß sich niemand dem unterhaltenden und erheiternden Einfluß des Inhalts entziehen kann. Für Nach denkliche sind außerdem Rätsel aller Art da und für Leser, dk gern den eigenen Witz «proben wollen, die Preisaufgaben mit ansehnlichen Geld preisen. Das Abonnement auf die Meggendorfer- Bkälter kann jederzeit begonnen werden. Bestel lungen nimmt jede Buchhandlung und jedes Post- Gras wachseic bören, alles erzählt und kolpor tiert! Da wisse>i die lieben Nachbarn, Asiloch- gucker und Sch'üssellochriecher ganz genau, das; das Kostüm der Frau D. Unsummen kostet „und dabei haben dis die ganze Woche bloß Hering zu essen!" Frau P-, die 'mal ein Stündchen geguckt hat, kau» über de» Maskenball des D-Vereins ein ganze; Lerilon voll LMteilungen darüber «r- ^Uüen, wie es da zugegangen ist". Oh, oh, wenn Sie das gesehen hätten: „die Verheirateten waren natürlich die Schlimmsten!" — Als ob ein Mas kenball eine Heulmelersitzung lväre! Wir stehen auch auf dem Standpunkt, daß wir ein« Aeber- produktion von Vergnügungen habe;», di« sich uzit unserer galten Lag« nicht tm geringsten ver- Es hat in diesen Tagen im Reichstag manchen die irgend einem Vorschlag Widerstand ent; Nervenzusammenbruch gegeben, von dem nichts in seh«», der geeignet ist, die Jugend vor sit , der Oeffeiitlichkeil bekannt geworden ist. Man Gefahren zu bewahr«,, und es ist uns auch gav darf wohl auch getrost behaupten, daß Reichs- nicht zweifelhaft, daß die Berichterstattung einet/ kanzler Dr. Marr nicht nur von der Ischias, gewissen Asphaltpresse über diesen Prozeß sich an stunden macheil müssen, um die Summen zu addiere» und unterzubringen. So aber zerbricht man sich den Kopf, um die Geld« für di« nötigsten laufenden Ausgaben zusammen zu be kommen. Solch Zustand kann natürlich aus di« Dauer nicht gehen, schon der vielen zerbrochenen Köpf« wegen, di« die Stadt letzten End« wieder , stammgästs sich um ihre Säule sammeln — hübsch , nach Farben getrennt: rot, gelb und blauweih — ^ihren Dämmerfchoppen mehr oder weniger laut künftigen Regierunq»bWm»gen strstter a^'diLt»- an dte VerfastMgsbofttmnwnqa, hält, dt« vo» schreib«^ dah d« Reichspräsident d« Reichs kanzler emmmt und dieser seine Mitarbeiter Mf Ernennung i» Vorschlag bringt. Praktisch unrh dex mit der Kabinettsbildung Beauftragt« natü<« sich immer mit den Fraktion-sührern über di« Perfonenftage Rücksprache nehmen. E» ist aber mit der Verfassung uuvereinbart, dah die Fraft Ikonen als solche die Minister wählen, RÄchH ' Denn Mr Erbin des „goldenen Wiener Her- he" bitte ich dringend umzubenennen. Die Fa xens" — wenn's den» doch schon vermacht werden milie von Kleist hat elften Haufen Generäle er- «nutz — eignet sich keine andere Stadt in der Weil zeugt, dis durch ganz unnötige Siege die Welt- Uns« Frankenberger Marktplatz hat in dm Et entgegen, ebenso auch der »erlag in Müu- W-ch-n ein« neue „Säule" bekommen. An, ResrdeiWr. 10. Die seit Beginn eines Bier- sind's ihrer drei, die da auf diesem Platze Mahres erMmmen Nummern w«rd«n neuen betrieosfiofffeerm Kraftwagen und -rädern Ben- - Abonnenten auf Wunsch nachgestefert. Kraut-Straße!), sondern nach dem Scharfrichter Kraut, warum haben wir, wis gesagt, nicht längst eins Guillotkn-Straße! ? — Auch die „Kleist-Stra- ztn, Bmzol oder sonst was kiesern können. Schade, sah es derartige Einrichtungen noch nicht sür warme und kalte Getränke gibt. Wir könnten schafft hätte, ob die deutschvollsparteilich« Reichs- Länge gezogen sind, um nicht in Verlegonhe!5; tagsfraktion hinter dem Vorbehalt ihrer Ministers »u kommen. Die hohe Politik war, wie schon setz betreffs der Simultanschuken in Sttdwestdeutsch- oft, aus dein Plenarfitzungssaal in die Fraktion;«, land stand. Sobald dies sestgestellt war, hätten zimmer verlegt worden und mir ein Dorstoh der. sich alle weiteren Besprechungen erübrigt. Man Deutschnatirmale» hat Interesse erregt. Es handelt wird also künftig güt tun, die Einigung über dis sich um den Vorschlag des Abgeordneten Mumm wichtigsten Punkte eines Gesetzes vor der Aus- - anläßlich der Berichterstattung über den Kran tz - schußlesung herbeizu führen, da dadurch Zeit wis Prozeh, durch eine Gesetzes-Novelle die Poesie- Nerven gespart werden können. , freiheit eknzufchränkem Wir sind gewiß die letzten, Lonomt in Paris die Königswürde abgeschofft hat. — Einhundertdreißig Jahre später erleben wir in Berlin die Schmach, dah eine ganze Reihe von Straßen und Plätzen «och immer Name» aus- weisen, die, wie M», Er«mp«l die Karkstrahe, an die schmachbedeckte Zeit Karks des Grohen «r- innert, oder wie die Friedrichstraße an den bla mablen Niedergang Preußens unter deni leider viel M alt gewordenen Alten Fritz. — Die ganze Verlogenheit dieser Namengebung fällt bei der! Friedrichstraße besonders auf. Denn wenn die Herrschaften aus Byzanz, die sie alleruntertänigst getauft habe», ehrlich gewesen wären, hätten sie diesen schamhaft von Häusern flankierte» Strich „Otto Gebühr.Straße" genannt. Denn wo wäre das gesamte Andenken an den angeblich „Gro ßen" Friedrich ohne Otto Gebühr, von dem ich gern mit der „gebührenden" Hochachtung rede, die ich den damaligen Potentaten prinzipiell ver sage . . Die Friedrich Wilhelm-Straße ist vollends eine Asfensch-nide. Zur Entsühnung schlagen wir vor, sie in „Pierre lEveque-Stratze" umzutausen, nach den, verrückten Straßburg« Zahnarzt, der nur einen vernünftigen Einfall hatte: Friedrich Wilhelm II!. ermorden zu wollen. Aber es Kat diesen Knickebeinen von Stadtverordneten nicht genügt, ihre knechtische Gesinnung durch Benen nung der Straßenzüge nach vertrottelten Königen und fürstliche» Wickellindern zu kennzeichnen. Nein, auch die Lakaien und Schranzen des Ab solutismus mußten Pate stehen. Was soll man dazu sagen? Es gibt noch eine Bismarck-Straße in Beriln! Und keine „Mirabeau-Straße"! Man hat den notorische» Trunkenbold, den Fürst B ü her durch einen Platz geehrt, den er lebend ohne Un terstützung zweier Ordonnanzen, die ihn am Hen kel führten, nie überquert hätte; während »ach dem großen Danton, diesem Spiegel republika nischer Gesinnung, schmählicher Weise »och nicht das kleinste Gäßchen Berlins genannt ist. Und was sollen solche alberne Namen wte „Engel-Ufer"? Nach wem ist dieses Engelufer benannt? Ent weder nach einer jener mythischen Gestalten des Himmels, dn von uns endgültig abgeschafft ist; oder nach jenem Engel, der ein versoffener Kam merdiener Friedrich Wilhelm» Hl. war. Wo abm ist in Berlin eine Ehrung sür den ausgezeichneten Doktor Guilkotin in einem Straßennamen festge- halten? Es war der berühmteste Arzt der Welt geschichte und seine Radikalkuren waren die ein zigen, die wirklich erfreulichen Erfolg hatten. Was tun wir mit ein« „Virchow-Straße", einer „Koch- Straße", ehe wir eine „Guikkotin-Straße" haben! Und wenn uns schon sine Krautstraße beschert ist, die doch offenbar nicht nach unserer Nationak- speise genannt ist (sonst hieße sie doch wohl Sauer- Die letzte Woche hat folgenschwere innerpoM- sche Entscheidungen gerächt. Die Verhandlungen üb« das Reichsschukgesetz, die sich so lange hiu- gezogen haben, sind nunmehr an den» unüber brückbaren Gegensatz zwischen d«r Auffassung der Deutschen Voffspartei und dem Standpunkt des ' vor die vollendet« Tatsach« gestellt werden. WiH Zentrums entgültig gescheitert. Angesichts dieses hoben es ja schon da; letzte Mal gesehen; daß Resultates wäre es vkußlg, die Frage aufzu-- das zu Ilmträglichkeilcu geführt hat, die auch M werfen, ob nicht Rücksicht auf di« bevorstehen- die betreffende Partei nur Unannehmlichkeiten den Wahlen den Parteien etwas das Konzept im Gefolge gehabt hab«». verdorben hat und eine Einigung nicht doch mög> s Es ist ganz erklärlich, daß unter diesen Um lich gewesen wäre, wenn taktisch« Erwägungen ständen die Plenarsitzungen im Reichstag «uf-^ nicht jedes weitere Entgegenkommen vereitelt , fallend geringe Beteil»;mig aufweisen und di« hätten. Es muß aber für künftige Fälle mit allen Reden vor leeren Bänken gehalten werd«». Es, Nachdruck daruf hingewiesen werden, daß diese - ist für jeden Kenner der parlamentarischen Ber^ gaitzm, monatelangen Verhandlungen mit ihren« hältnisse ergötzlich mit mnusehen, wie dij, Hin und Her hätten vermieden werden können, Beratungen über den Haushalt des Reichsarbeits^ wenn man sich von vornherein Klarheit oer-s Minister» künstlich wie ein Gummifaden kn diq ob die deutschvollsparteilich« Reichs- - Länge gezogen sind, um nicht in Verlegonhe!5; zuM Jahresansang so schöne bei Regen Aussehen, wir tragen an unseren . ...... ruhigen Jahre 1928, dem Schuhen an solchen Tagen ja manches Stück .freukebrkngmdm Somrtagsllnd" erzählt und von ihnen mit in unser Heim, aber ändern wird Die widersprechendsten Nachrichten btunnihigen diesen früheinsetzenden Vorfrühling. Di« einen sagen (weil sie es wünschen), Kas Parlament geht bald nach Hause; die andern sagen (weil sie ss hoffen), das fällt dem Parlament garnicht ein, bald nach Hause zu gehen. Die einen schreiben «s ist eine Revolution in Portugal gewesen, eine ganz blutige Revolte; die andern versichern: das ist — wie vieles — eine Pariser Ente; rs hat Niemand in Portugal Revolution gemacht und ge- blutet schon gar nicht. Die einen sagen, die Therese Neumann in Lonnersreuth zeigt keine Stigmata mehr; die andern berichten, natürlich hat die Therese Neumann noch die Stigmata. Die einen erschrecken uns mit der Nachricht, Parker Gilbert hat die deutsche Reparationsschuld mit fünfzig Milliarden Goldmark veranschlagt; die andern wollen es genau wissen: der Neparations-Agent wird doch nicht so blöde Zahlen in die Debatte werfen! . . . Schließlich — was kann man wissen vom Blut in Portugal, von Pariser Enten Nnd von krankhaften Träumen des Reparations- agentm!? Aber ein anderes ist schlimmer. Ein an derer Widerspruch ist viel übler und schwerer zu erklären: Die einen sagen nämlich: es gibt heute große Städte, die in absehbarer Zeit ver- öchwkndsn— -nicht etwa wie eine Vineta mit einem Mal unter Glockeugeläute — nein, die so all mählich aussterben und so leer und arin werden wie ein Sammelsurium von Mauer-Attrappen. And unter diesen mit den» Untergang bedrohten Städten nennt — in einem Vortrag der Liga für Menschenrechte — der bekannte Anatom Pro fessor Doktor Tandker in erster Linie Wien! Wien an der schönen blauen Donau . . . Ein Anatom, (der braucht nicht schön zu färben), And Stadtrat auch, (der die Geburten zählt), Sprach's kürzlich aus, was längst das Herze quält: Wien, an d« Donau nämlich, — liegt ini Sterben. Im Standesamt hat Kenntnis er erworben: Nur zwa^igtausend Kindlein bracht' das Jahr Zur Welt in Wien, (das einst so fruchtbar war!) And dreißigtausend Mensche» sind gestorben. Was ist zu tun? ... In Falten tief gezogen Die Denkerstirn, liest man's im Morgenblatt, Einst sang die Welt: ,,s' gibt nur a Kaiserstadt" And „Wien bleibt Wien" — und all das war gelogen. Ach, Wien stirbt laus . Wohin die süßen Racker, Die „WSschermadel", frisch wie Blut und Schnee? Wohin der „Prater", ach, und sein „Tafä", Wohin der immer frohe „Wiener Fiaker"? ' Auch, daß „Frau Pollack" weil,end sich bequemen Muß umzuzieh'n, macht mir wahrhaftig Schmerz. Bloß — das berühmte goldno Wiener Herz, Das wird Berlin — mit Handkuß — übernehmen. 5cnocKkK k Muß — eignet sich keine andere Stadt in der WM zeugt, dis durch ganz unnötige Siege die Weit-, tag -nach Hause geht. ' Wcht Dottel, ko gut wie Berlin! Ein goldenes Herz lebt doch. Rwolution bloß aufgehalken haben. Ich schlag«! Die Regierung hat ein Jahr bestanden. Siewar »««/ von Ken, erreickw» würde was man^mit jedenfalls davon, daß es sich — um hübsch le-s vor, cht« Kleist-Straße umzutaufen in eine „Ekäry- ein Experiment. Wer den Verhandlungen im vendig, kräftig und gesund zu bleiben — Nicht Straße", nach dem letzten Kammerdiener Lud- vorigen Jahre, die zu ihrer Bildung führten, bei- foayon Ersetz oezweat. tzu lange mit Danlbarkeit und solchen Dingen wigs XVI. Tläry geheißen, Ker durch seine un- gewohnt hat, wirk — und das ist gerade heute vufhält, die doch nur Ballast sind und die Beweg-; sterbliche Unverschämtheit dem ehemaligen König nötig — betonen müssen, daß sie nach der late- ' licht eit hindern und an der Lebenslraft zehren. ! im Temple die letzten Tage noch gründlich ver- gvrifchsn Weigerung der Deutsche» Volkspartei, s Deshalb hat der Vorschlag deq Berliner Stadtver-' Fällt hat. . ." Wir werden ja sehen, was das «jno Regierung der großen Koalition oder mich ordneten Nadalinski, der sich kürzlich im Stad-- goldne Berliner Herz für Beschlüße faßt. — Aber nur eine Gelegenhcttsregierunq, die sich auf die Parlament der ehemals königlichen preußischen Re- - zurück zu den schrecklichen Gegensätzen, von denen bürgerlichen Parteien der Mitte stützte, mitzu- jidenz, kräftig zur Frage der Straßeu-Umtaufe ich sprach. Der Pofessorr Tcmdl« in Wien sagt: ' machen, damals die einzig mögliche Konstellation geäußert hat, viel Aussicht von dem ererbten gok- - große Städte sterben aus. Dahingegen der Pro- - war, mir eine Mehrheitsregierung zusammen zu denen Herzen Berlins erfüllt zu werden. Der i sessor Edward A. Roß in Wisconsin sagt: Ganz bekommen. Es kam, heute dahingestellt bleiben, Stadtverordnete Radalinsli — ich werde doch im Gegenteil! die Well hat sich im letzten Jahr ! ob die Parteien in der Auswahl der Männer, seinen berühmten Namen richtig verstanden ha- um zwanzig Millionen Menschen vermehrt. An-- die sie in das Kabinett schickten, durchweg eine den? — hat ungefähr geäußert: „. . .Der deut- genommen — und warum soll man's nicht an- ' sehr glückliche Hand gehabt Habs». Ob nicht sichen Regierung, die von jeher den Schlaf des ! nehmen die Vermehrung geht so weiter, so ! manch« Mißgriff, den wir im letzten Jahre e» Angnechten geschlafen hat, ist es ebenso wie Ker find im Jahr 1987 durch die lleberbevölkerung leben müßten, aus personelle Unzulänglichkeit«» vertrottelten Stadtverwaltung entgangen, daß be- d« Erde überhaupt nur noch — Stehplätze vor- zurückzufahren ist. Jedenfalls muß auch hieraus reit» am 21. Dezember 1792 der National- Händen. Diogenes, -die Lehre gezogen werden, daß man sich bei ... Draußen sonn Fenster piepsen munter und -eins» Seite lamentiert alle Welt über die schiech- soralos die Spatzen. Noch vor wenig Wochen waren sie traurig, Ziehen die Köpf« hängen und Lugten ängstlich in können, i'Heute Mn and«s. , «inzigsn Sonnabends Maskenbälle staitgefM^ freimdllche Grüße ausgetauM, in den^öär-leis« genießen, .sich vom Monde freundlich »mbcn. .Ja, a, dis Sonnabcmde, sie wachsen jbereits etwas Grünes mrd auch beäugen lassen und rin Marktbrunnsn zu alledem sich in imstrem li^, frische Wass« plätschert! Das "hätte der mehr M Vergnügung kttndet ihnen das sicher« Kommen einer besseren gute Mann >nrt dem -wh; getragenen Hammer mehr als eurem Fall« den schonen Sonmag zu Freuden enwftndet in diesen Tagen - wohl auch mcht gedacht, daß er einmal solch einem Tag der Brummschadellaune machen. Tas > I , Gevatter Svaü kolcb Woun-aeffibi moderne Gesellschafter bekommen würde! Nun nennt man daun „Erholung" unk „Sammlung' Ke; Menschen Brust.^ilich, d«!^ mir noch kke öffentlich« Fernsprechsäule und Dämpfer bleibt nicht aus. Wie es scheint, herrscht' U'^Marll eilt mit seinem Drang zmn groß- nicht nur in, deutschen Reichstag Aufruhr, auch! städtischen Aussehen dem Zustande der Straßen Mitter Natur leidet unt« solche» Erscheinungen: l"" 9ut Stuck voraus. dis Unwatterchronik wM kein En! worden unk nun auch prompt zur Wirklichkeit ^7^8 °« Pr^-ly^ vurw «n°^ qeworden. Die Koalition ist gekündigt und be- der Zsnfuc darf unsere- Grachten» steht nur auf Abbruch west«, um die letzten, bedingt notwsnkigen Maßnahm«» zu treffen, werken solle, wuÄwn em solch« G^ch di-noch erledigt werden müssen, bevor ^er R«^ l» L kie^ sich an diesem Zustand« so gleich nichts, denn , es fehlt der Stadt — nicht an gutem Mlen —i andere. In den letzten Wochen war es der sondern ain Gelde! Ja, wenn durchs Raison-s Sturm, der mit alles niederreißendrr Gewalt nieren Geld ins Stadtsäckel käme, kann hätte übe« di« Lande brauste, um sich dann auf dem! in den letzten Wochen die Stadthauptkasse Aeber-; Meere «niszutoben und Hk« vielen Booten und " ' ' — " ' Schiffen Tod unk Verderben «, bringen. Wenn das schon im Februar geschieht, was sollen dann erst di« gefürchteten Märzstürme bringen? Werden sie sich diesmal nur auf da« Gebiet der Politik veschräitken? Da Wahlen in Aussicht stehen, ist das nicht gmy ausgsMosson. Ja, es könnte uns sogar nur. erwünscht sein, daß «kn schöner März trägt. We,m mm aber schon einmal die Sache den Ausgleich zu der Unruhe bietet, die wir MMs-MUL fv ist, dam, läßt sich gavnichts dagegen sagen, i Menschen uns nun einmal so gern selbst ver- wsnn die Besucher solcher Veranstaltungen fidel schaffen... und lustig sind. Wem das über die HutMurs geht, der mag seme Nase b, s-nstwas stecken s Wdche» nur nicht m solch «knon Trubel, um dmm vach!^^ -7 Jahreszeit steht ^s;m d«,^sittkm— hr hohem Kurse! kn dieser Maske >roko»kstt kennt M 7»t o.s» 0.L2 pt 0.74 0^» »uekem, gvm»ktsn Lkck. o.r« iülu >/«?! »so »««»lpulvne, «nm 3 8 o.»o »roelnNinn ktuvck »HaemnI»,«« liirlMt Lk. o.r« 2?,-Ria». o.«s ikl l!» 1^1«
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