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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 09.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192802092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280209
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280209
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-02
- Tag 1928-02-09
-
Monat
1928-02
-
Jahr
1928
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sich heraus, das) der Grund „Waffenbesitz" nur sie nach seinem Gutdünken verteilen. Für alle ein Vorwand 'war. Zadok war nämlich in di« Freunde einiger frohen Stunden muh morgen >egen starker den Fran- autonomistische Affäre verwickelt und w der Natur zu schonen, damit sich recht viele Menschen Festplatz zum Verkauf gelangen wird. Ü^Mv7r,ch^ M l 'd r n Üe Ke er sie dLrch zwei neue, «hr über 260 Hausbesstz berühren. Der Erlaß hält es für zweck- Olurrcallckule^ Mark lautende Wechsel ein, die ain Fällig eits- w den Vorsahren. die Werbungskasten »,.s tage über solche von 280 Mark „erneuert wurden. «ehretat und zum Bau eines neue« Panzerkrenz-rs. noch besonders die Rede ist, bege Die demokrabsch- Reichstagsfraktion beschafffgte ,voh«,erschaff größten. Interesse. lM 'hrcr «stzung am Montag mrt dem Reichs- Äußerst glücklich« Gedanke de wehretat und insbesondere mit dem von der R« — Hrinrichsott. Als ein von Rödlitz kommender den Stephan M erschießen, oder ihn selbst erschos sen hat. Weiter ist festzustellen, ob bei Günther Scheller wirklich Selbstmord vorliegt. Das ist der Gegenstand dieses Prozesses, der morgen seinen Anfang nimmt. einen Straßenbaum gefahren ist. — Gersdorf (Bez. Lhtz.s. In der letzten Gc- meindeordnetenversammlung leistete sich der durch sein« wüsten Schimpfereien bekannte kommunistische Demeindeverordnete Klemczak, nachdem er sich wie der einmal weidlich m Ausdrücken wie „Quatsch", Aus dem SSngerleben Znm 10. Deutsche» Säugerbundessest. Dresden, 8. 2. Die Generaldirektion Aus den Gerichtssälen 8 Eine vernichtete Polizeikarriere. Aus Chem nitz wird gemeldet: Um der bereits über 1000 Mark betragenden Scheidnngskoften seiner durch einen Dritten gestörten Ehe wissen ist der 39jäh- rige in Plauen geborene und auch dort zum Kriminalwachtmeister avancierte Ernst Richard Walter auf die Anklagebank gekommen. Nach österreichischen Bundesbahnen hat für 15 Neise- wege durch Oesterreich zum Sängerbundesfest oder von Wien aus nach verschiedenen Grenzstationen für Gesellschaftsreisen und Einzelpersonen einen Bockbier getrunken und annehmbar in dem be zechten Zustande die Gewalt über sein Rad ver loren hat, so dah er mit voller Wucht gegen einverstanden, dah am hiesigen Realgymnasium kommende Ostern keine Rcalschulserta eingerichtet kann der einzeln« Hausbesstzer trotzdem unter Nach weis di« iatlSchlichen Werbungskosten In Ansatz bringen. In Fällen, in denen der Hausbesitzer srüher bereit« den Nachweis seiner über den Pausch, sah hinausgehenden Werbungskosten gebracht hat, rechtigt zu beliebig häufigen Fahrten mit allen fahrplanmäßigen Zügen, ausgenommen Lurus- und Erpreßzüge. Auf Grund des Tarifs ergibt sich ein ermäßigter Fahrpreis von 120 Schilling für die 3., 216 Schilling für die 2. und 300 Schil ling für die 1. Wagenklasse. Als einzige amtliche Stelle zur Beschaffung, Ein richtung und Verteilung der Quartiere für die Teilnehmer am 10. Deutschen Sängerfest besteht der „Wohnungsausschuh für das 10. Deutsche Sängerbundesfest", Leitung Oberinspektor Alb recht Claus, Wien IN., Blaffgasse 4. Mit Unter stützung öffentlicher und privater Stellen ist es ge lungen, für die größte Beteiligung Unterkünfte zu sichern und eine glatte Abwicklung der Durch- führung zu gewährleisten. Nach Oesterreich zum 10. Deutschen Sängerbundesfest mitgeführte Mu- Raditsch versucht di« Regierungsbildung. Nach einer Havasmeldung aus Belgrad hat der Führer der kroatischen Bauernpartei, Raditsch, der am Mittwoch in später Abendstunde vom König emp fangen wurde, die Mission zur Regierungsbildung übernommen. Raditsch hofft bis Donnerstag mit tag die neue Regierung zusammengestellt zu haben. Oberst Lindbergh in Habana. Oberst Lindbergh traf am Mittwoch naämrittag in Habana ein, wo er von einer kubanischen Delegation und Dele gierten der panamerikanischen Konfereilg, für die eine Tribüne, mit den Farben der 21 amerika nischen Republiken geschmückt, errichtet worden war, begrüßt wurde. wird und für eine solche in Frage kommende Schüler der Knabenserta der Real- und Aufbau schule zuzuweisen. — Hartmannsdorf. Auf Meldung zweier Rad fahrer hin hob die Polizei auf der Straße nach Herrenhaide einen jungen Mann auf, der blut überströmt unweit der Necemafabrik im Straßen graben log. Man nahm erst an, dah der Ver letzte von einem Auto überfahren und in den Straßengraben geschleudert worden sei, muhte aber dann seststellen, dah der Verunglückte, ein 22jäh- Politische Nachrichten Die demokratische R i,hstazsfraktion zum Reichs, Betätmung in dieser Bewegung von zosen seit langen« gesucht. Es war ein Ms Heimat md Merlan» Frankenberg, 9. Februar 1928. Einkommensleveroeranlagung des Saosbesitzes Mir werden vom Verband der sächsischen Grund» Die Vorgeschichte des Krantz- Prozesse» Von unserem Gerichtsbcrichterstaffcr. Es dürfte nützlich sein, sich zu Beginn des Krantz-Prozesses noch einmal seine Vorgeschichte ins Gedächtnis zurückzurufen. Den« Prozeh liegt bekanntlich eine Schülertragödie zugrunde, die sich in Berlin-Steglitz abgespielt hat, und bei der der Kochlehrling Stephan und der Primaner Günther Scheller ums Leben gekommen sind. Stephan befand sich mit der 16jährigen Schülerin Hildegard Scheller in deren Schlafzimmer in der elterlichen Villa — die Eltern waren verreist — als Günther Scheller mit seinem Freunde Paul Krantz nach Hause kam. Günther Scheller, der homoseruess veranlagt war, hatte kurz vorher dem Stephan unsittliche Angebote gemacht, von denen dieser, den Eltern Les Günther Mitteilung gemacht Haffe. Stephan und Günther Scheller waren also verfeindet. Paul Krantz wiederum hatte kurz vorher von Hildegard Scheller Gunst erfahren und mühte nun erleben, dah sie sich Ziel für alle vaterlandsliebenden Deutschen: Deutschlands Befreiung und Wiederherstellung der deutschen Souveränität. und Hausbesitzervereine gebeten, nachstehende Zeilen in unserem Blaste auszunebmen: Der Reichsminister der Finanzen hat in einem Runderlah vom 28. Januar 1928 die Richtlinien für die Früblahrsvcranlaanng 1928 zur Einkommen» gewiesen, sobald sie bei den ersten wärmeren Sonnenstrahlen ihrem Fürsorgetrieb folgen und stundenweit die Natur abfuchen. Es wäre ein großer Schaden, wenn die Bienen immer mehr abnebmcn würden; dem« sie tragen zur Bestäu bung der Obstbäume. Beerensträucher und mancher Bäüme in Wald und Flur wesentlich bei. f Nicdcrlichtenau. Am 6. Februar wurde mit der imieren Vorrichtung unseres Gotteshauses begonnen. Es ist daher nicht möglich, den Gottesdienst an den nächsten Sonntagen in der Kirche abzuhalten. Um von Gottesdienst nicht aus fallen zu lassen, soll am kommenden Sonntag im Vereinszimmer des Erbgerichts eine Andacht gehalten werden, und zwar um 9 Uhr. Wenn es sich ermöglichen läßt, soll in acht Tagen in Oberlichtenau und rn vierzehn Tagen in Merzdorf ebenfalls eine Andacht gehalten werden. Näheres wird noch bekanntgegeben! f Niederwiesa. Der hier. Dorsüraße 1g, wohn- haste Fabrikarbeiter Friedolm Haubold wir«, seit 31. Januar vermißt. Er ist am genannte«« Tage früh von zu Hause weggegangen und ist Ms beute nach nicht zurückgekehri. H. ist am 15. 8. 1882 in Niederwiesa geboren, etwa 160 Zentimeter grast, schmächtig, Haar und Augenbrauen >owie Bart blond, Augen blau, Geiicht oval lblaki). Er trägt schwarze Schnürschube, schwarze englische Lederhose, graugemuftertes Jackett und Weste, dunkles wollenes Äorhemdchen mit dunklem Schlips, blaue Mütze mit schwarzem Locksckiild. Außerdem führt er eine Bescheinigung auf Nu-stellung einer Arbeiterwochen karte, sowie eine Wochenkarte der Reichsbahn mit L'chtbiid bei sich. Evtl. Ansfindung wolle man sofort Im Gemeindeamt Niederwiesa melden. — N-rmnitz. Der Nat der Stadt nahm in äußerst glücklicher Gedanke des Herr«« Hähle, seinen diesjährigen öffentlichen Maskenball unter dieses Zeichen zu stellen. Seit einigen Tagan schon sind viele fleißige Hände tätig, den an und für sich schon farbenfreudigen Saal in ein prächtiges Blüt enge wand zu hüllen. Auch die Räume neben dem Saale haben ein festliches Aussehen erhalten. Alles ist vorbereitet, um dem morgen Freitag abend stattfindendrn Maskenball ein gutes Gelingen zu garantieren. Dl« vo-n Herrn Hähle für di« Prämiier>mg angekauften Preise werd an sicherlich wieder viele schön« Masken an- Dann nahm er, immer weiter sich fn sein Ver hängnis verstrickend, ein Darlehn von 400 Mark und gab abermals Wechsel, diesmal auf den Namen Claus lautend, und als er selbstverständ lich diese am Fälligkeitstage nicht einzulösen ver- mochte, blieb er dem alten Verfahren treu und ersetzte sie durch neue Wechsel über 500 Mark. Ein Tertilwarenhündler wurde um 300 Mark angeborgt, einem Musikalienhändler vorgetäuscht, pch, das, sehr aktive Persönlichkeiten anderer verband« in den Kriegervereinen eins parteipoli tisch« Berinfkussung versuchen, um diese über den Weg der Arbeitsgemeinschaft ans Schlepptau eines politischen Verbandes zu nehmen. Dieser Umstand hält mancheii noch außenstehende« Kame raden leider ab, einem Kriegerverein beizutreten. Schließlich wird darauf bingewiesen, daß gewisse Kreise mehr und mehr das Recht für sich in An spruch nehmen, den Kriegervereinen bei einzelnen Anlässen je nach den Umständen Lob, Tadel oder gute Ratschläge zu erteilen. Je kleiner die Ge- folgschaft der Ratgeber ist. um fo rücksichtsloser sind ihre Angriffe auf die Knegervereine, ja selbst auf den Präsidenten der Eesamtorgcrnisation. Hat inan sich doch nicht ein in al gescheut, anläßlich der Erörterung der Flaggenfrage von einer Bewe gung innerhalb der Organisation zu sprechen, die sich gegen den Bundespräsidenten, General von Horn, wende; ein Vorgehen, welches nicht ge eignet ist, den Führergedanken in der vaterlän dischen Bewegung zu stützen. Die Haltung des! Generals von Horn ist auch vom Generalfeld- - Marschall von Mackensen in einem persönlichen Schreiben gebilligt worden. Wie die Kriegcr- vereine sich nicht um fremde Verbände beküm mern, so sollten diese Verbände auch die Krisger- vercine in Ruhe lassen, denn es gibt nur ein Bei Eigenhänsern, di« von den Eigentümern und ihren Angehörigen im wesentlichen selbst bewohnt werden, kann der Betrag von dem bi«herig«n Ein kommen abaektzt werden, um den die Werbungs kosten den Mi«w«rt de« Eigenhauscs überstiegen haben. Der Reichsfinanzmintster weist in diesem Zusammtvbang besondrrs darauf bin, daß die FinanzbehÜ den gehalten find, In solchen Fällen Lie geltend gemachten Werbungskosten nachznprüfen. Die Auszahlung der Walen Wohlsa-rtrkenten Von Amtsgerichtsrat Dr. Schubar t-Verlin. Bekamitlich sieht das Gesetz über die Ablösung öffentlicher Anleihen eine besondere Wohlfahrts tente für Stiftungen und ähnliche gemeinnützige Einrichtungen vor, die ihnen auf die Dauer von fünfzehn Jahren gezahlt werden soll. Der Ge samtbetrag ist auf jährlich siebeneinhalb Missi onen Reichsmark im Gesetze feftgelegt. Diese wer den auf die Berechtigten uäch Maßgabe ihres Altbesitzes an abgewerteten Anleihen verteilt; den Hundertfatz wird die Reichsregierung zu bestim men haben, sobald über alle Anträge eiffschieden Ist, also die Gesamtsumme des zu berücksichtigen den Altbesitzes feststeht. Ausgezahlt ist bisher auf die Wohlsahrtsrente noch nichts, obwohl seit dem I. April 1926 jährlich 71/2 Millionen für diesen Zweck aufgespeichert werden. Denn ein Teil der Anträge schwebt noch. Den Vorschlägen auf Vor schußzahlung an die anerkannte«« Berechtigten ist bisher keine Folge gegeben worden, so daß dis Angeduld der Stiftungsvorstände und vor allem derjenigen, die das Geld von den Stiftungen usw. bekommen sollen, begreiflich ist. Man fürchtet vielfach ein Ende der Vorbereitungen sei gar nicht abzusehen. Da ist es zu begrüßen, daß in einem nunmehrigem Bescheide des Reichsministers der Finanzen an einen Stiftungsoorstand ausgespro chen worden ist: „Die Auszahlung der Wohl fahrtsrenten wird im Kalenderjahr 1928 erfol gen können." — Das Jahr 1928 ist freilich uech lang, aber nian sieht doch wenigstens Land! -^ Scharstuftein. Der Erzgebirgsverem -Dr« dach beabsichtigt, zur Pflege d«r Erinnerung ast dm romantischen erzgebirgischen Wildschützen Katt EWkpner einen Findling vom Greffenstest,, «st dessen Nähe sich die bekannte Stülpnerböhle bö- findet, in der Nähe sein«; Geburtshauses (1762) aufstellsn und. mit einer Gedenktafel versehen zis lassen. Wetter trägt man sich mit den« Gedanke«, die Erabstelle in Großolbersdorf ff 1811) wei ter zu erhalten und an Sommersountagen das von Lehrer H. Steglich in Zschopau verfaßt- „Spiel vom Sffilpner ii« 6 Bildern" kn einem Naturtheater kn Scharfensteln zur Aufführung zu bringen. - Markneukirchen. Der 80 Jahre alte Jnstru» menienmacher Piesendel wurde in j-inem Schlaf zimmer tot aufoefund«». Infolge Bruche« «ine» Gasrohres mar Gas In Las Zmimer «ingedrungeni da« leinen Tod verursachte. Em bei ihm wohnen der Krafiwaaenführer wurde bewußtlos aufgefun den. Es gelang, ibn In« L-ben zurück,urufen. — Radiumbad vberschlema. Der Erweiterungs bau des diesigen Radiumbade» Ist nun la weit ge« sürdekt, daß er Anfang April d. I. in Betrieb ge nommen werden kann. Die Zahl der benutzbaren Wannen erhöbt sich dadurch von 40 auf 190. M ist dann möglich, daß täglich gegen 1000 Bäder ab gegeben werden können. Die Innenausstattung )«» Erweiterungsbaues erfolgt mit den neuzeitlich» ten Aurstattunasgegenständen. Auch wird ein Fahr» iuhl zur Beförderung nach den oberen Geschossen mit eingebaut werden. Sehr schmuckvoll wird der Konzertsaal, der z. B. kostspielige Buntsenster er» hallen und in dem eine schöne Bühne errichtet wer den wird. - Falkenau Sa. Das diesjädrige Schützenfest indet am 30. Juni und am 1. und 2. Juli, dar Vogelschießen am 4., 5. und 6. Auaust aus den be» «eutend verorößerten Schützenplatz statt. — Auf deß ssalkenau—Oederaner Staatsstraße stieß ein Per», onenkraftwaaen mit einem Lastkraftwagen de»Chem nitzer Schlachthofes zusammen. Dabei geriet dap Personenauto In F'ammen und verbrannte voll» tändig. Der Tbauffeur wurde nicht unerheblich m Gesscht verletzt. — Freiberg. Don der hiesigen Kriminalpolizei konnte ein Versicherungsvertreter ans Brand-Erbis» dorf, der angezeigt hatte, daß er auf einer Dienst- our von zwei Männern überfallen und seiner Bar- chaft in Höhe von 180 RM. beraubt worden sei, zum Geständnis gebracht werden, daß er Las Geld unterschlagen und für sich verwendet hatte. Am dies zu verschleiern, hatte er den Ranbüberfall vor- geiäuscht. — Meida. Beim Kegeln aus Anlaß der Weida«- Kegler-Sporiwoche Klär,le der 40 Jahre alte Fisch- bändler Lauterbach aus Gera infolge eines Lungen- fchlages und war sofort tot. — Ebersbach kLausib). Ein ach! Jahre alter Schulknabe ist voi« einem Zuge überfahren worden. Der Knabe wollte mit dein Zuge nach Neugersdorf fahren und stieg über den auf dem ersten Gleise stehenden Zuq der Böhmischen Nordbahn, wobei er ansrutschte und vor den von Löbau kommenden Perlonenzug fiel, der ihn über den Kopf ging. Der Knabe war sofort tot. man könne bissige Möbel kaufen, worauf der Leichtgläubige auch wirklich 385 Mark gegen Wechsel herausrückte, von denen Walter von An- fbng an wußte, daß er sie nie werde einkösen können. Asse seine Opfer sahen ihr Geld nicht wieder. Die Anklage legte Walter Betrug in 4 Fällen in Tateinheit mit Urkundenfälschung zur Last und warf gegen den geständigen An geklagten eine Gesamtstrafe von vier Monaten Gefängnis aus, mit der sich auch die recht hoff nungsvolle Polizeikarriere des Angeklagten er ledigt hat. 8 Eine 66jährig« ins Zuchthaus. Vor dein Chemnitzer Schwurgericht hätte sich die 66jährig«j Witwe Lina Minna Meyer, geboren in Hohen- sichte, und ihre 38jährige Tochter, die Ofen« setzersehefrau und Spulerin Minna Klara Neu mann verw. gewesene Krämer, wegen Meineid» zu verantworten, Las gegen die beiden Frauen «ine Strafe von je einem Jahre Zuchthaus aus warf. Was Lie beiden Franen ins Zuchthaus bringt, ist -nichts als Lie Folge, Las; die Menschen nie m Frieden nebeneinander leben können. Si- waron beide auf einem Feldwege Zeuge gewesen, wie sich zwei ihnen bekannte Frauen prügelten, hatten aber vor Gericht beschworen, von der Prügelei nichts gesehen zu haben und vor deren Ausbruch gegangen zu fein. Da der Ehemann der einen Raufboldin zugcsehen hatte, wurde gegen die beiden Frauen Anklage wegen Mein eids erhoben. Es wurde festgestellt, daß Lie ein- Angeklagte Ler um Hilfe rufenden Angegriffenes zugerufen hatte: „Sie altes Dläklnder, schreiest Sic doch nicht so!" «md Laß beide nach der Schlägerei erzählt hatten, die Angegriffene hab schwere Prügel erhalten. So gewann das Ge richt die lleberzeugung daß es sich tatsächlich ,um einen Meineid hanoelte und fällte das voi» I »ns bereits genannte hatte Attest. 1 volksbochk-iU«. Heule, Donnerstag 8 Uhr. findet der r. Abend de« Herrn Stud.-R. Jung über .Heinrich Heine' statt. <voll«schule Nr. S1.) s Sozial» Gerichtshilfe für Erwachsene. Zur Durchführung der sozialen Gerichtthllfe für Er wachsene beschloß der Rat der Stadt Chemnitz, auf Vorschlag des Jugend- und Wohlfahrtsamtes, in den Haurhaliplan für 1928 einen Betrag von 3000 Mark ein,»setzen. 1 1700 verurteilte Schwarzhörer. Trotz vieler Warnungen und trotz des niedrig aehaltenen mo natlichen Belirages glaube«« dennoch Rundfunkhörer schwär,hören zu können. Im vergangenen Monat sind in Deutschland 1700 Schwarzhörer bestraft worden. Vor vier Monaten betrug di« Zahi 470, vor drei Monaten 702. vor zwei Monaten 1016 und jetzt 1700 Verurteilt«! B«k allen wurde auf Einziehung de, Funkgeräies erkannt, bei einem Jugendlichen sogar auf Fürsorgeerziehung. Sieben Personen wurden wegen Beihilfe zur Rechenschaft gezogen. tz Schont die Weidenkätzchen! Angelockt Lurch die Sonnenstrahlen, machen sich die ersten Vor bote«« des Frühlings, die Weidenkätzchen, bemerk bar. Leider werden die geschmückten Zweige «richt selten bündelweise abgerissen. Schon allein um Lie Freitag abend die Parole lauten: „Auf nach dem Kaisersaal zum japanischen Gartenfest." Kraftwagen auf dem Koinmunikationswege Nöd- litz-Helnrichsort drei Kohlensuhrwcrke überholen wollte, gaben die Kutscher der Wagen auf sein ständiges Hupen hin die Fahrbahn nicht frei. Als der Wagenführer deshalb abstieg, um mit den Kutschern zu verhandeln, fuhr der führerlose Kraftwagen infolge Ler Straßenglätte rückwärts und stürzt« einen vier Meter tiefen Abhang aufs Feld hinab, wo er schwer beschädigt liegen blieb. , , , Gegen die Fuhrleute ist Strafmneige erstattet locken, fo daß mich di« Zuschauer aus ihre Kosten worden. Da sie den entstandenen Schaden decken kommen werden. Wie bereits gemeldet, geschieht. «Nüssen, dürfte ihnen Lie so oft gerügte Unsitte die Prämiierung Lurch das Publikum selbst, jeder der Gefchirrführer in diesem Fasse recht teuer Besuch« erhält eine PrSmiiewngrkart« und kam«' zu steh««» kommen! GebäudeS Namen -Dberr-a,schule auf zu pauschalisieren. Die Festsetzung der Pauichsätze Kaßberg zu geben. Auf Vorschlag des bleibt den Landeefinanzämtern überlassen, indessen Schulamtes erklärte sich der Rat weiter damit gGerung geforderten Bau eines neuen Panzer kreuzers. Die Fraktion beschloß, die für dieses Jahr angefordcrte erste Nate abzulehnen. Verhaftung eines h ssischen Staatsbürgers bei Main; durch 7mnzöftsche Kriminalpolizei. Die französische Kriminalpolizei verhaftete vor einigen Tagen in einem Vorort bei Mainz einen gewissen Zadok, der dort seit einem Jahr ansässig ist. Zadok kam aus dein Elsaß, wurde aber später hessischer Staatsbürger. Als Grund der Ver haftung wurde französischerseffs Waffenbesitz an gegeben. Di« Verhaftung mußte ausfallen, da wegen Waffenbesitzes in letzter Zeit kerne Ver haftungen mehr vorgenommen wurden. Nun stellt . Chemnitz verseht, glaubte er seine mißliche witt- i schaftliche Lage dadurch bessern zu können, daß er sE letzten Sitzung, davon d^ Volksb-ldungsministenum den Ausbau der Re^ Schwagers girierte. Am Fälligkeitstage schule zur Oberrealschule genehmigt hat, und be- durck - . nunmebr über 260 muß «r auch LI«smal Lie tailächlichen Werbung«, kosten nackweisen. Das Finanzamt kann Lie als Werbungskosten in Ansatz gebrachten Unkosten nach- prüfen. Ebenso wie im Vorjahr, sind für die Ab setzung der Gebäudeabnutzung Prozent des Frke- denebrandkasscnwertes anlzestellt worden. Vermag der steuerpflichtige Hausbesitzer mit Rückächt auf einen veraltet«» Brandkassenw«rt die Unrichtigkeit Li ß« Prozentsatzes nachzuweisen, Io kann er einen lchätzw a weis« zutreffenden Brandkasienwert «rmit- . - , . - ' teln lassen, sofern nicht vom Vermögenswert aus-! ng« Stembrucharbrit«, m semer Betrsebskanffne «uaehen ist. bedeutend ermäßigten Fahrpreistarif genehmigt. Einzeln reisenden Festteilnehmern, welche Oester- .- — reich freizügig, d. h. ohne Bindung an die ge-' an ihrer Schönheit erfreuen können, sollte man nannten Routen bereisen werden, steht em beson- ' diese erste«« Frühlingstriebe unberührt lassen. Man ders ermäßigtes, für sämtliche Linien der oster-i sollte aber auch mit Rücksicht auf die Bienen ! reichischen Bundesbahnen gültige; General-Fest- i die Begehrlichkeit unterdrücken, die sich beim An- ! abonnement zur Verfügung. Diese kam« mit Gel- blick der wolligen, zart schimmernden Kätzchen ! tungsbeginn von jedein beliebigen Tage zwischen ' regt; denn Liese emsigen Honigsucher hab««« es 24. Juni und 23. Juli 1928 angefangen und aus' gegenwärtig sehr schwer, ihre Brut zu ernähren, die Dauer voi« 30 Tagen gelöst werden; es be-' Sie lind auf Lie Blüten der Kätzchenträger an- »„Blödsinn", „Kotz" usw. ergangen hatte, das , immerhin interessante Eingeständnis: „Mr wrifrn Das japanische Gartenfest im «Kaisersaal «» «,4« zurück, daß «ir Mr- sind. Mr sind von den« iin Anzeigenteil unseres heutigen Blattes A""" Fltgtl, wenn wir das Bürgertum und sein« noch besonders di« Rede ist, begegnet in der Ein- Lakaien, die Sozialdemokraten, mit der F^ust ' . schMelnl" (Das muß man sich für der« Wahl ¬ kampf merken!) unmittelbar darauf dein Stephan anhing. j sikinstrumente, Fahnen, Standarten und zum Krantz und Scheller sprengten di« Schlaf- Schnruck der Festwagen bestimmte Dekorations zimmertür, Hildegard versteckte ihren Freund gegenstände genießen zollfreie Behandlung. Die Stephan hinter ein Vadelaken, dann fielen zwei österreichische Eeneralpostdirektion gibt anläßlich Schüsse. Günther Scheller und Stephan lagen des Sängerbundesfestes ein" künstlerisch ausge- tot am Boden. Die Gerichtsverhandlung hat fest- führte Schubert-Postkarte heraus, die auf dem zustellen, ob Krautz den Scheller angestiftet hat, I La mii Kr Ko Pu s«!N «Ä Pr kau bes La vei Ri Sc H- ho NU Di bei Cr Sc bei Ve «it an Te fül Na B< an M PI kel Di un Di so sm T pa w<
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