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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192801230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280123
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280123
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-01
- Tag 1928-01-23
-
Monat
1928-01
-
Jahr
1928
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Der -mdbaibSachsamtift«- schast M8 eitle«« Um di« Jahreswende i^igen sich dir Meister schaftsspiele in den acht Spiel,Zentren des Turn kreises Sachsen der Deutschen Turnerschaft zur Entscheidung. Fast an jedem Spielsonntag« durch bricht ein Lichtstrahl mehr das Dunkel, das noch die Meisterschaft der Gaugruppen umschwebt! Die Pflicktspielreihen, in denen di« Mannjchaf- len planmäßig zu Spielen veranlaßt werden, sind Mr wertvollsten Betriebsart des deutschen Turn- spieis geworden! Sie haben die Turnspiele bis in die kleinsten Orte und Vereine verbreitet und wahrhaft volkstümlich gemacht, lieber 24 000 sächsische Turner in rund 1200 Spielmannschaften sind durch die fruchtbare Einwirkung der Spiel- reihen im Herbste 1827 zu gesunder Leibesübung Ars Freis geführt worden. Nur eine Auslese von 16 Mannschaften wird an den Meisterschaftsspielen des Turnkreises Sachsen teilnahmeberechtigt sein. Hinter diesen Wenigen aber stehen Tausend« und Abertausende von jun-! gen Turnern und Turnerinnen, von gereiften § Männern und Frauen, die in dem jungen, wert- ! vollen Turnkamvfspiel Handball gesunde Le- , bensfrende und Kraft zu neuer Lebensarbeit suchen und finden. Erst dadurch erhalten die aus freudiger Spiel kunst herausgewachsenen Spitzenmannschaften wah ren Wert, aber auch höhere Verantwortung: Denn ihre Leistung, ihr Auftreten und Verhalten wird gewertet als Spiegelbild der Spiele in ihrer heimischen Landschaft. Darin liegt ja auch der hohe Wert der Meister schaftsspiele: Rückwirken auf die volkserziehliche Aufgabe, die den Sinn der Meisterschaft nicht als Lockmittel einzelner besonderer Begabter auffaßt, sondern als vollendeten Abschluß einer zielweisen den Aufgabe, die jede Ueberhebung verwirft. — Zur Zeit lind es noch 3 0 Vereine, die um die Teilnahme an den Kreismeisterschaftsspielen kämpfen. Erst in drei Eaugruppen sind die Spiele der Meisterklasse so weit vorgeschritten, daß die Spitzenmannschaften feststehen. Tv. Frankenberg, der sich zum 8. Male um den Titel des Sach senmeisters bewirbt und Allg. Tv. Haini chen werden die Vertreter Nordsachsens sein. Für das Ansehen des Vogtlandes werden Allg. Tv. Plauen und Tgmde. 1843 Plauen streiten. Allg. Tv. Marienthal und Tv. Steinpleis, zwei auf» wärtsstrebcnde Neulinge, werden von Westsachsen gemeldet. Gegen sie vermochte sich der Altmeister Tv. Germania Werdau nicht wieder durchzu setzen. Im Erzgebirge liegen Tv. Sachsenfeld, Tv. Beierfeld und Tv. Jahn Aue in Führungs stellung. Hier werden erst die nächsten Spiele! endgültige Klärung schaffen. Verhüllter ist die Lage in den Erupven, die ihren Meister und Zweitbesten aus zwei Staffeln zu ermitteln haben. In der Lausitz führen im Südbezirk Tv. Neu- gersdorf, Tv. Jahn Zittau und Allg. To. Zittau, km Norden Tv. Sebnitz und Tv. Kamenz. Im ^Elbtal" haben sich in der ^-Staffel die drei Turngemeindon Pirna, 1867 Dresden und Dres den-Nordwest an die Spitze gesetzt, während in der Schwesterstaffel Tschft. 1877 Dresden, Tv. f. N.° und A.-Dresdcn und Tv. Guts Muths Dresden noch Meisterschaftsaussichten haben. In Mittelsachsen ist die Lage noch ungeklärter. Nur der vorjährige Sachsenmeister Tv. Chemnitz- Gablenz hat sich hier einen sicheren Vorsprung verschafft. V. T. Flöha, Tv. Falkenau und To. Niederwiesa dürfen aber immerhin noch hoffen! In der Weststaffel stehen Tv. Burkersdorf und Tv. Stollberg am aussichtsreichsten, können aber s fast von allen übrigen Vereinen noch verdrängt s werden. In der Gruppe Leivziger Tiefland haben sich aus der Masse fünf Vereine heraus- aeschält, die sich aber noch heitze Spihenkämpse dieten werden. Tv. 1861 Möckern und Tv. Groitzsch sind in der ^-Staffel nicht mehr ein- HUyolen. T. u. Spv. 1867 Leipzig, Mtv. Wur- tzeu oder T. u. Sp.-V. 1858 Leipzig-Ost wird der Meister aus der Staffel k heißen. In wenigen Wochen wird auch die letzte Auslese «folgt sein und die „Reihe der Sechszehn" wird »ufmarschieren zur Sachsenmeisterschaft 1928. An» der Sitzung des Spiel- msWWer der VT. Zu dem Bericht über die Sitzung des Spielaus schusses der D. T. in Freudenstadt erfahren wir »och folgende Einzelheiten. Handball: Der Sachverständigenausschuß tagt am 25. März in Plauen im Vogtland. Auf Grund der Entwürfe de; Sachverständigenaus- schusscs sind in allen 18 Turnkreisen der D. T. Probespiele durchzuführen und die dabei gemach ten Erfahrungen bis zum 1. Mai an Studienrat Otto-Altenburg zu melden. Am 12. und 13. Mai «erden in Frankfurt a. M. die Hnndbaliregeln durch den Spielausschuß der D. T. endgültig frstgelcgt. Fust boll: Mit sofortiger Wirkung treten fol gende internationale Regeländerungen in Kraft: Straf,fstost (Regelheft der D. T.) 27, der 2. -Satz erhält den Wortlaut: Durch den Strafstoß kann unmittelbar ein Tor erzielt werden, jedoch Kur gegen jene Partei, die den Verstoß begangen hat. ' Abseits (Regelheft der DT.) 19, bi« Be- Kimmung lautet jetzt: Ein Spieler, der im Augen blick der Ballabgabe hinter dem Ball sich befin det, kann niemals abseits sein. Erklärung: Ein Spieler, der nicht mindestens 2 Spieler der geg nerischen Partei vor sich hat, sich aber auf Ball- höhe befindet, ist also abseits. Verl-alten zum Gegner (verboteneSpkelwei«) (Regell-eftdarDT.) 13, am Schlüsse ist anzufügen: Ein Spieler, der sperrt, darf stets geremp« t werden. Verhalten «im Gegner (Spielregelheft der DT.) 12, die Ansführungsbestimniung erhält tilgenden Wort laut: Einen Gegner sperren heM, ihn mit er laubten Mitteln nm Vorbeikommen hindern. beid« Schlagball: Der Sachverständigeirausfchech konnte, viel« Torgele,rodelten wurden »««aelasien, gt am 12. August kn Leidig. Auf, Grund der dem «rgebni« konnte zweistellig sein. DK Franken- und 30. Sept, werden in München die Schlag- (g-g). Die Frankenberger S. Jugend war trotz ballregeln, sowie die Regeln der übrigen Spiel- ihrer körperlichen Unterlegenheit stet« im Vorteil, ballregeln, sowie die Regeln der übrigen Spiel arten endgültig durch den Spielausschuß der DT. sestgelegt. Freiberger. E, wurde Einsiedel 8:3 (3:2). 2 86:17 2» :« 31:20 18:« 18:6 3 34:2» 4 38:40 «:A» 9 8:28 Beine im Strafraum, verwirkt Freiberg einen 23:82 30:87 2 2 Zu 3e: In den Winter spielreihen 1927/28 und in den Sommerspielreihen 1628 dürfen teilnehmen: Männer vom Jahrgang 1910 an, Aeltere vom Jahrang 1883 an, Frauen vom Jahrgang 1911 an. Zu 14b: Auszeichnungen: Die alte Fassung den Gegnern gl Nicht weniger 9 18 2 8 18:8 18:18 S 1 1 L 6 18 48:82 59:39 42:48 19:85 Nachstehend die Tabelle der 1k-Klafs«: Stand der 1b-Klass« Gau Mittelsachfe«. Gangruppe Mittelsachsen DT. Di« Spiel« am Sonntaa litten stark unter den unaünstiaen Boden verhältnissen. Daraus erklären sich auch z. T. die besseren Els gegenüber, war eckt turnerisch und könnte sich manche Jugendmannschast eine Beispiel daran nehmen. Zwickau. SC.—FE-08 3:0. VfL.—Spvrtvg«. 07 Meerane 2:4. allen 18 Turnkreisen der DT. Prohespiele durch xuführen und die dabei gesammelten Erfahrungen bis zum 29. September an den Spielwart der DT. Brau ngardt-OIdenburg eingureichen. Nm 29. tagt am 12. August Entwürfe des SachoerständlqenausschUsses find kn Frankenberger Merkur... 13 SV.Biki.Einsted.14 Neuer SchwimmweltrewkS In Queenslands Haupistadt, Brisbane, oab e« anläßlich der australischen Schwimm-Weister'chasten einen neuen Weltrekord. Der junae George Iones schwamm 50 Pards Freistil in 5:23,1 und ver besserte damit den Weltrekord des Amerikaners Jonny Weißmüller von 5 : 28,4 recht beträchtlich. 16-Meter, der glatt zum 10. Tor verwandelt wird. Gut Heil! Begegnung zwischen Spieivereitnigu Maldhof Mannheim angelockt, siegten verdient mit 2:0. Di« schoss«, Setd«rer und KttKlmo der Mannschaft eigen. Auch in Punkto Härte schonte man nicht, einige Spieler Merkurs zeugen oavon. Das Resultat selbst ist für Merkur, schmeichelhaft, leicht konnte ein Unentschieden zu-' (0:3). Olbernhau. —SV. Viktoria Hart ging es gleich von Anfang au, das war zu errvarten, wollten sich doch die Mittweidaer für di« 6:3-Niedrrlage revanchieren. Besonders die Mittweidaer Verteidig,mg spielte sehr robust, spä- Anspickl schätz »ei« «ü LoMutz o», d« VM zbgevnde Torwart pasfiersn kaff«, musst«. DD Viaugold«« kam«, mehr und mehr auf «M schufen äußerst kritische Moment« vor MittaxtdcA Tor. Thiele »md Köhler erwiesen sich al, reA gefährlich. Durch einen Fehler der HkrtermomE schast kam 1899 zum billigen Ausgleich Durch gute Vorlage konnte Schauer Merkur in MM rung bringen. Halltest 8:1. ?lber nmh dz» Pausq hatte 1899 den Wind im Rücken mA - legte auch «tüchtig los. Zunächst vhn« Erfolg, während die Maugoldenen eine neu« gwkf Chance auslkeßon. Allmählich setzte sich Mitt weida in Merkur« Hälfte fest uüd nach lckng-erenß Drängen fiel durch den Halbrechten der Nus» gleich. Die Bedrängnis der Merkurvorteldtgimg wurde immer schlimmer, sie konnte sich nicht m«U richtig sreimachen und -nur selten gelangten Durch« brüche bis vor Mittweidas Dor. Das entsch«^ donde Tor mußte fallen, und es fiel nicht nutz eins, sondern irmerhalb 20 Minuten blühten der) Mittweidaer» noch fünf weitere Tore, da Äe Mer« kurvertekdigung unter den, starken Endspurt xm- sammenbrach. Merkurs stärkste Waffe ist sei» Kampfgeist; mit der Technik ists nicht west her. Das gilt von allen Linien. Die Verteidigung war in der 1. Halbzeit gut. Sonst ragten noch hervor im Angriff Hillig, Beier, sowie Breitler >md der Torwart Pannoich. 6, Chemnitzer Fußball. National- SC Harthau 2:1. Einen knappen und glücklichen, aber nicht un verdienten Sieg feiert« National im Kampf g^en seinen „Ortsrivalen". Dabei muß aber hervor gehoben werden, daß Harthau nur die ersten 2 Minuten mit voller Mannschaft spielte; dann erlitt Neubert einen Beinbruch und mußte vom Platz getragen werden. Spielverlauf: Dom An stoß weg drängt Harthau. Auf beiden Setten ha ben die Torwächter alle Hände voll zu tun. In der 30. Minute sendet Ahnert für National den Führungstreffer ein. Eine Minute vor Halbzett gelingt Köhler (Harthau) der Ausgleich. Mit Wiederbeginn läßt die Schwungkraft Harthau» nach, dagegen setzt National Dampf auf. Haubold ist es vorbehalten, seinem Verein den zweiten Treffer und damit Sieg und Punkte zu bescheren'. Einen Fehlschlag des Verteidigers Dost energisch ausnützend, überwindet seiner scharfer Schuß auch Tröger im Harthauer Tor. Das Eckenverhäktnis lautete 8:7" für den Sieger. Hellas-Germania—Wacker 1:5. Der Verlauf des Spieles ließ die Gemüter nie zur Ruhe kommen. In der 7. Minute springt ein flacher Schuß von Berthel über den knienden Brücke ins Tor. Wenig später rettet der zähe Morast mir ein paar Zentimeter weit vorm leeren Mittweidaer Tor. Der Ausgleich steht lange Zeit knapp vor der Vollendung. Einem Flankenschlag von Mädler 2 wirst sich Brücke entgegen, ver paßt aber um Haaresbreite; dafür ist Gunkel erfolgreich. Ein langer Schuß dieses Spielers bringt das 3. Tor für Wacker (37. Minute).; Rost wird in der 40. Minute zum Schützen des ein igen Treffers für Hellas-Germania. Halbzeit stand 1:3. Die zweite Spielhäkfte läßt Wacker von Minute zu Minute überlegener werden. Und doch kann sein schußfreudiger Sturm nur noch zweimal erzwingen, daß der Ball zur Mitte ge- geben wird. Mädler 2 verwertet einen lcurgen Flankenschlaq von Nötzold zum 4:1 (26. Min.), Dann schafft Gunkel den Schlußstand 5:1 in der 38. Minute. Teutonia im Erzgebirge. Teutonia weilte ge« stern in Bernsbach und schlug die dortig« Savo- nka, Meister der 1d-Klasse imd Aufstiegsmanu schast, mit 10:3. IK-KIasse Ea« Mittelsachsen Grünhainichon. BC.—SC. Limbach 1:6 (1: 2), Oberfrohna. VfB.—ST. Sturm Stollberg 3:5 Verein Spiele V.L.f.85 Hohen- ssein-E. ... 13 MB. Chemnitz 12 Olbernhauer Svor'vereinig.12 SC. Sturm Stoll^-rq 13 1Limb.ST.1g8S14 Hartmds.Sptvg.14 BT.Grüvhoän. 14 «f.v.Ober. Kampsmannschasi öl« auf den Recht«autzen, der sich dem Mannschasi,a«süge schlecht anpotzte. Auffallend waren dl« vielfach angebrachten hohen Bälle, trai nieren auf Flachbäll« dürft« sich empfthl««. Frankenberg r. Jad. — Freiberg 2. Jgb. 8,0 >:8). Di« Frankenberger 2. Jugend war trotz Süddeutsche Meisterschaft Die Runde der Meister sah am Sonntag vi« Vereine in Tätigkeit. Die Spiele bracht«, d« erwarteten Siege von Spickvereiniqung Fürth und Karlsruher Fußballverein. Allerdings bmrink der 9:1-Sicg der Karlsruher über Wormatig Worms doch etwas überraschend. Dem Spiel» wohnten 8000 Zuschauer bei. Wormatta ent täuschte von Aiffang bis zu Ende und ivurd« voO gewann- verl. Tor« Pkt. «ntsch. sürgeg. fürgeg. Torhüter Freibergs das Leder zum 5. Male arus den Maschen holen. Das 6. Tor fällt in der 34. Minute durch Strafwurf, gleich darauf das 7. durch diesen Sieg nun "hoffentlich entgültig aus als blendendes Feldtor. In d«r 36. Minute, aus der Abstiegsgefahr gerettet. Lhapk. und^der^^ Merkur 1. Jun. Mittweida 1. Inn. 1899 Sttaswurk 1- Hallett 2:1 für Merkur; 2. Halb- ' zeit 1:6 für Mttmeida 1899. Der Unterschied ^s aber mcht ve'hm^ der Halblinkeläßt erlennm, daß Merkur 48. Minute zum 9. Äale einsendet. Durch die " zwei en Hawze.t oöN.g erüg war Kur übermäßige Verteidigung, teilweise waren 28 °°r HvGzekt mußte der rechst« FlügeM rm Bein« im Strafraum, verwirkt Freibera cineu wegen Verletzung den Platz verlaßen. Hari au I an die Spitze. ATB. Chemnltz-Bernsdork und Tv. 'Wüstenbrand trennten ssch bet unentschiedenen Stande von 2:2. Das 5. Spie! (Burkersdorf— Friesen-Hohenstein) fiel au«. Tnrner - FnßbaH. Schloßchemnitz und Armin- Cbemnitz geschlagen! Anch die Fußballer wollten mst Ueberraschunaen nickt zurückstehen. So mußte , sich der Fübrer der WMuffel, ATV. Schloßchemnitz ! von den Gablenzer Sportkreunden mit 7:2 ge. tcklaaen bekennen. Tv. Chemnitz Icking Armin- Chemnitz 4:1 nnd übernimmt damit vorübergehend die Führung in der Oftstaffel, in der zwar nach den Verlustpunkten Immer nock Tv. Chemnitz-Furth am oüost asten stebt. To. Frankenberg—Tv. Chemnitz-Furly 2:4 (1:3). Es muß gleich vorhergesagt werden, Furth gewann den Kampf nür infolge der Platzverhält nisse. Daß bei einem derartigen Moraste (trotz dem der Platz vom Schiedsrichter für spielfähig erklärt wurde), die körperlich unterlegenen Fran kenberger wenig zu bestellen hatten, war vor rauszusehen. Mit technischen Feinheiten war hier nichts zu machen. Trotzdem hätte bei ein wenig Aufmerksamkeit der Fünferreihe das Resultat uw- entschieden lauten können. Genannter Mann schaftsteil war der grösste Versagen der Blau weisen. Auch die Hintermannschaft hatte mit unter schwache Momente. Ausgenommen hiervon ist Schreiner, der bis auf das 2. Tor, das ver hindert werden mußte, einwandfrei arbeitete. Dis Läuferreihe war am besten besetzt und behütete die Elf vor einer höheren Niederlage. Immerhin kann das Resultat gegen den Tabellenersten als gut bezeichnet werden. Merkur 1 schlägt Hartmannsdorf 1 3:1 (3:1). Von Nbstiegsgefahr gerettet. Auf dem Merkur- platz erlebten gestern zahlreiche Zuschauer eine weitere Sensation Merkurs, der feine Position nunmehr wesentlich verbessert hat. Hartmanns dorf verlor sein erstes Spiel der zweiten Runde. Hartmannsdorf war in seiner Spielweise in ge wissen Punkten den, Merkur über, vor allem Schnelligkeit und kurzes sicheres Abspielen, war Vie Ergebnisse vom Somit«? Frankenberg 1—Freiberg I 10:3 (Halbzeit 4:2). Das Spiel hatte für den Spielfreund Georg Salomon eine besondere Bedeutung, trug er doch den 200. Kampf in der Franken berger Elf aus. Zu diesem seltenen Jubiläum beglückwünschte ihn der Abteilungsvorsitzende Herr Fabrikant Groba mit dem Hinweis, daß es ein Beweis seltener Pflichttreue sei, in ein und der selben Mannschaft in so vorbildlicher Weise zu wirken und daß ein solcher Akt von Pflichttreue den jungen Mitgliedern als Ansporn dienen müsse. Ein kleines Geschenk der Abteilung sollte die Dankbarkeit und Anerkennung beweisen. Auch wir wollen nicht verfehlen, unseren Georg Salomon für seine Turnertreue mit einem „Gut Heil" zu begrüßen und ihm für sein vorbildliches Wirken zu danken. Das Spiel war ein ausgesprochenes Wekbespiel. Trotz der schlechten Bodenverhältnisse hielten beide Mannschaften das schnelle Tempo vom Anfang bis Ende durch. Frankenberg hatte einen guten Tag, vor allem fiel ein gutes Ballfangen und berechnetes Zuspiel angenehm auf. Es ist dies ein Beweis dafür, daß die Frankenberger spielen können, wenn sie nur wölken. Die Freiberger waren flink und ausdauernd. Der Tormann war der beste Mann seiner Abteilung. Die Glanz leistungen wurden vom Frankenberger Publikum durch lauten Beifall belohnt. Zum Spiel: Freiberg hat Anwurf, der Angriff wird aber aufgefangen und vom Frankenberger Sturm sofort in die gegnerische Seite vorg«tragen; der angebrachte scharfe Wurf endet knapp im Aus. In der 6. Minute geht Freiberg durch Strafwurf in Führung, Misere sachverständigen kleinen Anhänger orakeln „das erste Tor ist Gift", kaum 2 sMin. später zieht Frankenberg durch Feld tor gleich. Zum 2. Erfolg kommt Fr. in der 10. Min. durch seinen Halb-rechten, der ein« gute Vorlage des Mittelstürmers erfaßt und unhaltbar einfendet. 5 Min. später schafft Freiberg den Ausgleich; diesen Ball hätte Lößnitz meiner Auf fassung nach meistern müßen. Es folgen einige Strafwürfe hüben wie drüben, die nichts ein bringen, ein solcher für Frankenberg in der 15. Minute wird zum 3. Erfolg für Frankenberg. In einem blendenden Alleingang schießt der Halb rechte Frankenbergs das 4. Tor und werden mit ,4:2 die Seiten gewechselt. — Wer glaubte, daß das Spiel in der 2. Halbzeit abslauen würde, hatte sich verrechnet. Frankenberg auf der guten Seite des Platzes, nach dem Seminar zu, drehte aus. Schon 3 Minuten nach Anwurf muß der stände kommen, aber Merkurs Hintermannschaft war wie sie sein soll und muß, furchtbar stabil, was beide Punkte rettete. Die Läuferreihe kam erst in der zweiten Halbzeit so richtig ins Fahr wasser und trug somit redlich zum Siege bei. Die Stürmerreihe wies auch nur eine sehr gute erste Halbzeit auf, es war eine Lust dem Stürmer- spielc zuzuschauen, in der zweiten Halbzeit er lahmten die Leistungen, eine Folge zahlreicher Verletzungen und des sehr schweren Bodens. Ein Glück das Merkur vorkegte und dann stabil genug war, das Resultat zu halten. Die erste Halb zeit brachte sämtliche Tore. Thiemer, der übrigens sein erstes hiesiges Debüt abkegtc, was glänzend gelang, erzielte den 1. Treffer, den 2. Käfer, der mit den: Ball bis ins Tor lauft, den 3., wiederum Thiemer, der einen Abstoß des feind- i Auswärtige Fußballergebnisse. sichen Torwächters annimmt und kurz entschlossen Leipzig. Spielvgg.—Wacker 8:5. Sportsr.— cinsendet. Erst dann gelangt H. zu seinen, dem Arminia 2:2. TuB.—Eintracht 3:0. VfB.— Spielverlauf nach verdienten Ehrentrefser. Merkur Vittoria 1:2. legte somit erneut Zeugnis ab davon, daß die in! Plauen. Polizei SV.—BC. MarkneuktrchM letzter Zeit erzielten Resultate echt waren, nnd 5:4. Spielvgg.—BC. Elsterberg 7:1. Vogn. sich nicht auf Zufall erstreckten. Merkur hat sich FC.—SpuVT. 1:2. -xcc as a a frohna ... 18 Fraukenbera 2 — Fr«ib«ra 2 8:2 lS: 8). Bon gleichmäßigen Abständen oemorsen. Die Verlei. I^er unter eigener Nervosität, die recht ge- dignna Fr», arbeitet« vortrefflich, was man von jährlich werden kannte, aber ihr Torwart warf d«r nrilbkrgt« verteidig»«» nicht immer saarn sich immer rechtzeitig dazwischen. In einem gutm mnz hervorragend war die Verteidigung der Zungen«. Man sah gute Durchbrüche, blitzschnell«. Einhettsverhandlungen Ab geben und Entschlossenheit vor dem Tore. D«r sollen zwischen den in Frage kommenden Körper-1 F?ank«nb«rg D Jugend — Nretdera 1. Jugend schäften für Handball nn Mai und für Schlag- » - 0 (2:0). Ein Spiel, wie e, nsibt sein «oll. ball im Oktober 1928 beantragt werden. Weniger der Frankenberger Jugend soll dieser Spielordnung der DT.: Die Spielord- Borwurf gelten, mehr der Freiberger. E» wurde nung der DT. 1927/28 bleibt in Kraft bis zur iu viel gesprochen und kritisiert. Der Schiedsrichter Kreismartversammlung 1929 kn Mannheim. Fol- vE nicht so durck, wie es sein sollte, um sich gende Bestimmungen werden mit sofortiger Wir-. Re'pekt zu verschaffen, dadurch sind «u«artunü,n kung getroffen: Zu 2-.- Die Bezeichnung „Gau-^nverm« dbar Frankenberg war di. besser- EI Meisterschaft" für Spiele bleibt bestehen. Mr 2^»«° b«!^ Kinder sind Spielreih«, Zu --1: Die^^ 1d 7 - 0 (4.0). Spielsperre kann vom Spielwart der DT. im Em-. Diese« Spiel trug den Stempel der Vernehmheit Verständnis mit dem zuständigen Kreisspielwart' und kann als Werbeipiel anaelyrochen werden. Das je für 1 Jahr aufgehoben werden, wenn beson- Torergebnis entspricht voll dem Spielverlauf, wenn dere klimatische Verhältnisse nicht gestatten, die auch gesagt werden muß, daß die sich tapfer schlagen- Spiele in der spielfreien Zeit zur Durchführung den Freiberger ein Ehrentor verdient hätten. Das zu bringen. Längere Sperrfristen als der Monat aufopfernde Spie^der Fretterger, ^ner ,technisch Juli können von den Kreisen angeordnet werden. "" """ _ . _ überraschenden Niederlagen der beiden Svitzen- wlrd ersetzt durch: Der Meister der DT. in jeder Mannschaften Fiöha und Falkenau in der Ossstaffel. Spielart erhält die Johnplakette, die Mann- -Flöha mußte sick nach ausgeglicb«nem Kamvse vom schaftsteilnehmer erhalten eine Urkunde als Ein- Tv. Niederwiesa 2 3 geschlagen bekennen, Falkenau läge in den Turnerpaß, j wurde von Einsiedel mit 5:2 au« dem Felde ge- ' ' schlagen. In der Weststaffel setzte ssch Tv. Stoll, j bcrg nack einem Stege über Tv. Chemnitz (7:4)
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