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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192801189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19280118
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19280118
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-01
- Tag 1928-01-18
-
Monat
1928-01
-
Jahr
1928
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Das Neueste aus aller Well entstand. Sämtliche an der UngkücksteNe be. wieder ausgenommen worden. Todessyrung des „Fliegenden Menschen gelegenen drei Stock hohen Gebäudes springen. Mann an dem Ofen beschäftigt sind. Gegen 5 ertrank. Seine Leiche konnte geborgen werden. Herrnslretichen vollständig mit starken Packeisschichten Völkerbund in einem Kollektivschritt in gleich ¬ werden. Wetterdienst des FrmikeMM MebIMt Warschau, 18. 1. Prawdy", dich sowohl Inhalt wie Form der theoretisch vorhanden bezeichnete, erklärte, der amerikanische Geldmarkt bald wieder deutsche produktive Anleihen offen stände. Beim Absprung verlor Polinski das Gleichgewicht und stürzte auf das Strahenpflaster herab, wo er mit gebrochenen Gliedern tot liegen blieb. Note von vollkommener Unzurechnungsfähigkeit zeugten. Von einer litauischen Armee in Lida sei nichts bekannt. Wenn von der Liquidierung als das; für Neuyork, 17. 1. In Washington sind heute gleichzeitig zehn Feuer ausgebrochen, darunter eins in dem bekannten Warenhaus Woolwortch. Di- Ursachcn der Feuersbrünste sind nicht genau be kannt, doch vermutet man, das; Brandstiftung vorliegt. Die Brände konnten sämtlich gelöscht werden. de» Kriegszustandes gekrochen werd«, ß» Man darunter nur die Anknüpfung dtplomi Namen der angeblichen Besteller nannte, hat man seinen Angaben Glauben geschenkt, die Ware ab- genommen und bezahlt. Hinterher Nestle es sich heraus, bah der Kakao nicht bestellt war und das Paket nur minderwertiges Kakao'chalenpulver ent hielt. Der Betrüger wird beschrieben: Etwa 35 Jahre alt, 168—165 grob, schlanke Gestalt, dunkle Haare, bartlos, rundes blasses Gesicht, grobe ans- geboaene Nase, aukgeworfene Livvcn, spricht süd deutschen Dialekt. Er ist bekleidet mit schwarzem steifen Hut und blauarünem dicken Alster. Bei Auftreten an anderen Orten übergebe man ihn der Polizei. — Herrnskretschen. Das anhaltende Tauwetter hat ein außerordentliches Steigen der Elbe zur Folge. Große Eismassen von der oberen Flußstrecke sind in Bewegung gekommen und auf das gleich einem starken Panzer festliegende Eis bei Toplowitz gestoßen. Nun haben sich die Eirmassen zu wahren Eisbergen zusammenqeschlosten. Da die Elbe bis nahezu 6 Meter über NN. Umschlagplätze und die benachbarten Ufergriinde stehen bereits unter Wasser. ungefüllt ist, kann auch in den nächsten Tagen kaum mit einem Abschwimmen der Eis massen gerechnet i den Ankag der Machte der Der Masse, stand in Teilchen beträgt - deinen Entente auf Eröffnung des Jnvestiga- Meter über NN. Umschlagplähe und die tionsverfahren gegen Ungarn einbringen. Man Letzte Funlspruchmeldungen des Frankenberger Tageblattes InssstigMonsvekfahren gegen MMN KoNekiivschritt der Kleinen Entente Genf, 18. 1. Wie der Vertreter der Tele- graphen-Union erfährt, hat die ständige Delega tion der Tschechoslowakei beim Völkerbund im Laufe des heutigen Vormittags telegraphisch von der Prager Negierung die Instruktion erhalten, beim Generalsekretariat des Völkerbundes offi ziell eine Untersuchung des ungarischen Waffen- transportes bei der Station St. Gotthard zu beantragen. Die Demarche de; tschechischen Dele gierten wird jedoch erst erfolgen, nachdem die Delegierten Südskawiens und Rumäniens beim Völkerbunde die gleichen Instruktionen von ihren Regierungen erhalten haben. Die drei Delegier ten der Kleinen Entente werden sodann beim Gebirge: Leichter bis mn i.ec Fros, schwach« bis mäßige Winde aus nördlicher Rihtung, sonfl wie Flachland. In Lemberg verunglückte der unter dem Namon schweben ist die Temperatur erneut bis ,u Fliegender Mensch" bekannte Akrobat Polinski. Grad unter 0 gesunken. Man erwartet, das; Mleeinbruch in Schweden Stockholm, 18. 1. In Mittel- und Nords Das HychosemmWil im Kaargebiet Völklingen, 17. 1. Der explodierte Hoch ofen Nr. 5 ist der modernste und neueste der Nüchlingwerke. Er „hing" seit einigen Tagen, d. h. die Füllung des Hochofens, Koks und Erze, war in der Mitte nicht mehr nachgerückt, sondern hatte im Innern des Ofens eine natür- liche Höhlung gebildet. Diese entstand zwischen der flüssigen Eisenmasse auf dem Grunde des Ofens und der hängenden Schicht, so daß ein großer Zwischenraum entstand, der die Ofen produktion ins Stocken bringen konnte und darum beseitigt werden muhte. Seit etwa drei Tagen bemüht man sich, das hängende des Ofens zum Einsturz zu bringen. Auch die Arbeiter der Un glücksschicht waren mit solchen Versuchen beschäf tigt. Deshalb war die Besatzung an diesen! Tage 17 Mann stark, während normalerweise nur wenige Berliner Vrodukisnbörse Weizen (märk.) 333 -236 (233—236), T.: matt. — Roggen (märk.) 231—237 (231—237), T.: niatt. — Sommergerste 220—269 (220 bis 269), T.: still. — Hafer (märk.) 200—211 (200 bis 211), T.: ruhig. — Mais, loko Berlin 213 bis 215> (210—212), T.: fest. — Weizenkleis 15 (15), T.: still. — Rogqentleie 15 (1k), T.: still. — Raps 345 -350 (345 350), T.: ruhig. Viktoria-Erbsen 51—57. — Kl. Speise-Erbsen 32—35. — Futter-Erbsen 21—22. — Peluschken 20—21. — Ackerbohnen 20—21. — Wicken 21 bis 24. — Lupinen (blau) 14—14,75. — Lu pinen (gelb) 15,7—16,1. — Serradella (alte) 21—25. — Rapskuchen 19,9—20,1. — Lein kuchen 22,1—22,4. — Troäcnschnitzel 12,2 bi» 12,4. — Soya-Schrot 21,3—21,6. - Kartfff-l- slocken 23,3—23,6. Aus den Gerichtssalen 8 Verurteilte Kommunisten. Im Juni v. I«. kam es auf der Wittgensdorfer Straße in der Bor- ktadt Borna zu einein folgenschwere» Zusammen stoß zwischen Kommunisten und einen, Trupp Nationalsozialisten, die von einem Sivo-Auto be gleitet wurden. Wegen gemeinschaftlicher Körper verletzung halten sich nun vor dem Gemeinsamen Chemnitzer Schöffengericht die Arbeiter Baldauf, Bemme, Lieberwirth, Zürner und Hartmann zu verantworten, die der KPD bezm. dem NFB anaehören. Da« Urteil lautete für Lieberwirth auf vier Monate, für Hartmann auf drei Monaie Gefängnis. Bewährungsfrist wurde vom Gericht wegen der verwerflichen Gesinnung der Angeklagten abgelehnt. Zürner, Bemme und Baldauf wurden frelgesprochen. — Sayda. Am Sonntag fand In Soyda eine Nrotestversammlung gegen eine Aufhebung des Zweigamtes Sayda und des Landgerichtes Freiberg statt, ?u der die Vertreter des amtshauvtmannschaft- lichen B zstks Freiderg, die Bürgermeister aus dem Zweigamtsbezirk, sowie zahlreiche Vertreter der fielen Berufe, der Industrie, des Handel«, des Ge werbes, der Landwirtschaft und der Arbeitnehmer schaft «Wienen waren. In zwei Entschließungen wurde schärister Einspruch gegen die in der Denk^ schrift des Präsidenten des Slaatsrechnungshofes Schleck vorgeschlagene Aufhebung des Landgerichts Freiberg und des Zweigamtsbszirls Sayda er-j hoben wurde. — Netzschkau. Ein bedenklicher Geburtenrückgana wird durch den kirchlichen Jahresbericht für 1927 sestgestellt. Während 1987 saft 288 Geburten ge meldet wurden, fand im Jahre 1927 nur noch der dritte Teil dieser Anmeldungen statt. Der Rück gang Ist jo stark, daß die Geburtenziffer, abgesehen van den Krleg-jahren, bereits unter die Sterbe ziffer gesunken ist. — Meißen. Anläßlich des 188. Geburtstages des Mormonen-MMonars Dr. Karl Mäser, fand UM Montag unter Teilnahme zahlreicher deutscher und amerikanischer Gäste in Meißen «in- Gedacht- nirfeier sowie die Enthüllung einer Gedenktafel an dem Geburtshaus Mälms statt. Neben einer Reihe anderer Redner ergriff auch der amerikanische Generalkonsul in Dresden Haeberle das Mori. Wie General von Stenben so habe auch Dr. Mäser sein douisches Vaterland verlosten und nicht nur in Deutschland, sondem auch in Amerika und vielen anderen Erdteilen Gutes als Erzieher gewirkt. Niemand könne die großen Erfolge verkennen, die die Mormonen in der neuen Welt erzielt hätten. Mülers Name sei drüben wett über die kirchlichen Kreise hinaus bekannt und geschätzt. Generalkonsul Haeberle erinnerte zum Schluß an die Worte des amerikanischen Botschafters in Berlin SÄurman, daß die deutschen Auswanderer in Amerika eine bedeutende und »brinvolle Rolle gespielt hätten. Nachdem der Präsident der Glaubenea«m,inschast der Mormonen Valentin«, der Stadt Meißen und ihren Bürgern Dank ausgesprochen hatte, fand die Frier mit Liedervorträgen und Gebet ihren Abschluß. — Zur Vorbereitung «Ines Wettbewerb« für die neue Elbbrücke in Meißen hat das Finanzministerium vom akademischen Rat «In Gutachten eingefordert. Der akademische Rat hat seine Architelienmitglieder beaustraqt, eine Ortsbesschtloung vorzunehmen und Bericht zu erstatten. Da« Gutachten wird voraus sichtlich noch im Januar ferttggestellt werden. — Dresden. Am vergangenen Montag erfolgte die Einweisung und Jnpftlchtnahme der bisher al, Vertragsangeftellte beim Dresdner Polizeipräsidium diensttuenden weiblichen Polizisten als Beamtinnen, und zwar als "Pollzeioberwachtmeister durch den Polizeipräsidenten Kühn statt. Präsident Kühn er» hinerte dabei an die Schwierigkeiten, die bei der Gründung der Frauenpolizei zu überwinden ge- v i'n seien. Nicht zuletzt auf di« gewlstenhafte Phichtersüllung der Frauenoollüsten sei es zurück» zuführen, daß da» Innenministerium ihnen sck>vn jetzt nach verhältnismäßig kurzer Dienstzeit die Be- amteneiqenichnfi verleihen könne. — Gewarnt wird vor einem unbekannten Betrüger, der in den letzten Wochen -ine Anzahl Personen empfindlich geschädigt hat. Der Schwindler sucht 'prößire Fabrikbetrtebe und Warenhäuser auf und bittet s«inr Opfer unter dem Vorgcben, ein zufällig abwesender Angestellter habe bei einer Radebeuler Firma 15 Psd. Kakao zum nimmt an, daß die Demarche noch kni Laufe des heutigen Tages, oder am morgigen Tage erfolgen wird. x Wütritt des belMsn Mitgliedes der Saar-Regierung Genf, 18. 1. Der Generalsekretär des Völker bundes hat heute ein Schreiben des belgischen Mitgliedes der Saaregierung Lambert erhallen, worin dieser seinen Rücktritt znm 31. März dieses Jahres mitteilt. Ji! dem Schreiben weist Lambert darauf hin, daß er seit der Bildung der Saarregierung im Februar 1920 deren Mitglied sei. Er'schätze das Vertrauen hoch ein, das der Völkerbundsrat ihm erwiesen habe, indem er ihn nunmehr 8 Jahre! auf seinem Posten belassen habe. Aus rein per-' sönlichen Gründen halte er jedoch die Verlänge rung seines am 31. März ablaufenden Man dates nicht mehr für wünschenswert. Lampert weist sodann darauf hin, daß die künftige Zu sammensetzung der Saarregierung auf der bevor stehenden Märztagung des Völkerbnndsrates zur Erörterung gelangen werde, weshalb er jetzt den Zeitpunkt für gekommen halte, den Bölkerbunds- rat seinen Rücktritt zur Kenntnis zu bringen. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat das > Rücktrittsschreiben sofort allen Mitgliedern des ' Völkerbundsrates zur Kenntnis gebracht. — In den Kreisen der saarländischen Bevölkerung, wird der Rücktritt Lamberts zweifellos mit Genug tuung begrüßt werden, da sein Verhalten nicht dazu angetan war, ihm die Sympathien der saar ländischen Bevölkerung zu gewinnen? Scharfe Sprache des Pilsudstt-Blattes zur litauischen Antwortnote — Bautzen. Der Kriminalpolizei in Bautzen ist es in der vergangenen Woche gelunqen, eine Em- brecherbande sestzunehmen, die ibre Raubzüge nicht nur auf Bautzen und die nächste Umgebung be schränkte sondern sich auch in die Gegend von Herrnhut ausdehnte. AI« Fübrer der Bande kommt der 18 jährige arbeitslose Tischlerlehrling Kurt Lur aus Bautzen in Frage, der mit dem wegen D'eb» stahl» und Brandstiftung bereits vorbestraften 23- jährigen Arbeiter Willi Walther aus Bautzen kest- genommen wurde. Lux wurde bereits vor acht Tagen verhaftet. Man suckle die Geböste auf, in denen Waltber früb«r gedient hatte. Dte Gelegen heit znm Diebstahl wurde von Lur ausgekund- schäftet. Gegen einen dritten Täter schweben die Erörterungen noch. In der Hauptsache hatten es die Diebe auf Genußmittek abgesehen. Als am 16- Ja nuar früh durch die Kriminalpolizei eine Durchsuchung d«r Wohnung der Mutter d«r Lur vorgenommen werden sollte, hat sich die Frau in ihrer Kammer eingeschlosten und einen großen Haufen Sei- denbänder und Vrokatspitzen (Diebesgut) in Brand gesteckt. Den Beamten, die sofort die Tür eingeschlaaen haben, ist es aber gelungen, den Brand zu löschen. Frau Lur, die bestimmt von dem Treiben ihres Sohne« und seiner Genossen gewußt hat, wurde festgenommen. Bisher sind den Dieben neun Einbrüche nachgewiesen worden, die zum Teil bis 1926 zurückliegen. Nachdem Polinski erst einen Sprung von einem die Kältewerk« weiter nach Süden ausdehnen wkrV, Balkon auf ein vorüberfahrcmdes Auto ausgesührt j hatte, wollte er vor den Augen einer tausend-! M „ÄMS" Nöl Hf- «VM M Elsaß London, 18. 1. Die „Times" nimmt dk« bl«; Einladung Poincares zu dem am 12. Februy^ l dr» Stock boben Gebäudes Ivrinasn. stattfindmdsn Bankett zUM YMatz um sich mit der Lage im Elsas; zu befassen. Das Blatt behauptet, daß es kn Wirklichkeit keine elsäs^ ! fische Frage gebe. Das elsässische Volk sei bis Zehn Feuersbrünste an einem Tage Uns Mark loyal gegenüber Frankreich Darüber könne kein Zweifel bestehen. Die Ablösung der deutschen Verwaltung durch die französische Habs unvermeidlicher Weise Härten gebracht. Mer dies» Härten und die dadurch hervorgerufen« Unzu friedenheit seien in weitem Maße wieder be seitigt (!). Die „Times" befaßt sich dann näher mit den der Lösung harrenden Hauptprobleme» Um Elsaß, der Sprachen- und der Neligivnsfrage,' 'die auch Frankreich ständig kn zwei feindliche Lager teile. Weiter beschäftigt sich die „Times" mit den Bestrebungen der elsässischen Nolkspartei, wobei sie der Auffassung eines Teiles dieser Par tei zubnumt, daß die früheren Mitglieder de» Heimatbnndes, oder wenigstens diejenigen unter ihnen, die nach 1926 ihre Intrigen gegen Frank reich fortgesetzt hätten, aus der Union ausge schlossen werden müßten. Seinen sehr eindeutig frankophilen Artikel schließt das Blatt mit der Bemerkung, daß die elsässischen Probleme, wie die elsässische Volkspartei mit allein Nachdruck betone, eine französische und nur eine französische Frage seien. Der amManWe Banller Warburg über den Dawesylan Neuyork, 18. 1. Auf der Jahresversamm lung des Nufsichtsrates der Jnternational-Accep- tancc-Bank kam der Bankier Warburg u. a. auch auf den Dawesplan zu sprechen. Er gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß die international« Vernunft zur Geltung komme, ehe die Ueberspan- mmq der deutschen Leistungsfähigkeit die unaus bleiblichen Folgen nach sich ziehe. Eine Revision des Dawesabkommens sei unvermeidlich. Das Abkommen sek ekn ungeheuer kostspielig«» Ex- perkment und müsse so schnell als möglich einge stellt werden. Die Erflillung der Dawesforde- rungon sei unmöglich, wenn man die deutschen Ausfuhr- und Ernfuhrziffern vergleiche. Man sollte daher nicht mehr länger auf ein Wunder warten. Deutschland habe, um die Reparations leistungen bisher erfüllen zu können, dafür Geld im Auslande borgen müssen. Die Alliierten täten besser daran, Deutschland nicht zur Aufnahme solcher Anleihen zu zwingen, da auch diese schließ lich nur mit Exportüberschüssen bezahlt werden könnten. Warburg, der dis Prioritätsfrage nur — Hainichen. Aus Stettin wird gemeldet: Tin tödlicher Ilnglückssall hat ssck in Stettin an der . , . Baumltraße erelanet. Dort fiel der Händler Karl Uhr muß der Einsturz in unvorhergesehener Weise Henneberg au« Hainichen, als er am Oderufer ent»! «folgt sein. Mit furchtbarem Krachen brach eine lang alnm infolge Ermattung in d?e Oder und 4 Meter hohe Mauer ein. Gleich darauf wurde ertrank. Seine Leiche konnte geborgen werden. j durch die ungeheure Gewalt die gesamte Füllung — Chemnitz. Der Dezernent des städtisck-n Ju- des Ofens und das schwere Mauerwerk fort- geud- und Woblfahrtsamtes, Stadtrat Schaller,' geschleudert, wodurch die entsetzliche Wirkung trächKn, all« >«i«en «« «ine Pracht und Uepvigkett, di« saft unwahrscheinlich anmutet. In Ansehen all dieser Pracht kann man wohl verstehen, daß man da» tinftig« Paradi«« auf dieser glückbalten Insel «lederzufindrn glaubt». Niemand versäum«, dies« tzermche S«rle zu sehen. s W«chs«lsteuermarken auf Goldmark. E« wird darauf hkngewkl«», daß Wechsel, die nach dem 1. Januar 1928 mit aus Goldmark oder Goldpfennig autenden W-chlelfteuermarken versteuert worden Ind, nur dann al« ordnungsmäßig versteuert an» '«sehen worden können, wenn ein für die Wechsel» teuer« zuständige« Finanzamt — für den Finanz- Umtrbezirl ist dieses das Finanzamt Freiberg — di- Wechselsteuermarken mit dem Abdruck seine« Dienststempel« verleben Hai. s Sächsischs Wohlfahrtslotterie«. Die schon seit längerer Zeit geplante Uebernabme der von den Sächsischen Hcimatdank» und Landeswohffabrts- ttlttungen beim Sächsischen A-beite- und Wohl» Igl 'iministerinm aufgelegten Lotterien in eigene Regte ist inzwischen durchgefübrt wordem Der alleinige Hauptvertrieb der Sächsischen Landes- Wohlfahrts» und Koimatdanllotterien wurde den zu diesem Zweck« ins Leben gerufenen ,S8chI. Wohl» fahrtslotterien, Dresden-A. 1, Mallenbausstraße 28', unter Leitung von Direktor Cowall übertragen. Es Ist beabsichtigt, anderen sächsischen Mohlfabrls- loitcrien ebenfall die Vorzüge der in eigener Regie durckgeführten Lotterien durch diese, unter Aussicht de« Staates stehenden Organilation, zu ermöglichen. — Alle Anfragen zwecks Uebernabme einer Ver kaufsstelle sind an genannte Direktion zu richten. Mtter M r «Wer nrll Gas vergiftet Berlin, 17. 1. Wie ein Berliner Atorgen- blatt meldet, wurden die PO Jahre alte Frau Olga des Lokomotivführers Bartel und ihre beiden Kinder fin Alter von 13 und 7 Jahren gestern nachmittag in ihrer Wohnung durch Gas vergiftet tot ausgefunden. Wie die Ermittlungen ergaben, hat die Mutter Selbstmord verübt und die beiden Kinder mit kn den Tod genommen. ne»d° und Woblfahrtsamtes, Stadtrat Schatter,' teilt» bei einer Veranstaltung des Dolksbildungs- ausjckusses u. a. mit, daß die amtliche Errichtung einer Eheberatung»«»«- in Chemnitz eine beschlossene P„ise ^on 46,50 Mark bestellt, um Abnahme und Sache sek, man wolle nur noch die Richtlinien der Bezahlung der Mare. Infolge drs sicheren Auf- Neaierung abwarten. — Am Dienstag früh wurde jätens des Betrügers, insbesondere weil er die in der inneren Siadt «in vierjähriger Jimge von - -— —- - einer Kraftdroschke überfahren und so schwer ver letzt, daß an seinem Auskommen gezweifelt wird. Wsiks Wims: eklowüonl und wirtschaftlicher Beziehung«» versteh«» Wh schäftiqten Hüttenarbeiter wurden schwer verletzt. nnAheNx Nur -in auf der Gichtbühne beschäftigter Arbei- «Eal Wo^N ter konnte sich in ein Häuschen flüchten und dad„« »n --b-n --»-- DK TÄm»« M L u geschleudert worden. Da zürn Völkerbund nehm«, so beweise dies nur, dqü t der Explosion auch sämtliche: g^^naras gar nicht verstanden habe, was zu gemeldeten Arbeitern sind heute noch „Temps" bewahrheite, daß WoldemaM mw"g ,ft «"Ä*. b-r «-"»'N»» Flachland: Stärker bewölkt, Niederschlag« Warschau, 18. 1. Zu der litauischen Ant- vorwiegend als Schnee in den Morgenstunden, wortnote erklärt heute das Pilsudski-Blatt „Glos örtlich noch neblig getrübtz Temperaturen tag» - - -- - S . gber um 0 Grad, nachts Frost. Lin Urteil von Vielen: „Vs icft scfton mehrere Kefirs rum putren meiner Saline LKIoroäont benutze, gestatte ich mir, Ihnen mitruteilen, 6a6 ich, seit ich Ohiorottont verwende, schneeweiss Lübne bekommen habe. Ich hatte früher Tshndelsg uncl versuchte mit allen möglichen Mitteln denselben ru beseitigen, was mir miÜIang, dis ich Ihrs vorzügliche Zahnpaste LHIoroöont kaufte unä auch probierte. Oblorociont allein führte mich rum 2iel. Ich wercle heute okt deneiäet uncl gekragt, womit pflegen uncl vutren 8ie lhre Saline? Ich kann üsnn Ihre Zahnpaste LHIorottont weiter empfehlen, 6s6 suck unsere hfftmenschen ru einem guten kiesultat kommen, wie ich. Hnbei ein pilä, woraus Sie ersehen wollen, äsft meine Saline auch wirklich schneeweiö sincl, trotr 6es Fauchens. IVenn clss vilü nicht mekr benötigt wlrcl, bitte ich um Fücksenciung. öerlin-Pempelhyk, Lhr. F. (Orlglnsibriek del unserem kkoisr binierlegt.) — Überzeugen Sie sich ruerst liurch Kauf einer Tube ZU 60 Ff., grobe Pubs 1 ääk. Lkloroclont Zahnbürsten 4.2« -äk., kür Finüer 70 pt. Ohloroäoni ^unäwssssr flascke 1.2k Uk. haben in sllen chIoroöont-Verksuksstellen. »an verlange nur eckt OHIorpäont uncl weise letten Lrsstr ttskür zurück. «rwm
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