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WM DK» DeM^MwemgFRuskarnutz, SÄz ürid errflgen Löffeln Mich. Wenn die Tunke gut aufgekocht hat, wird ft« mit dem Sellerie vermischt. Man läßt das Gemüse in der Tunke bei Seinem Feuer völlig gar werden. TeufelÄuuke. Man siedet acht zerdrückte Wacholder beeren und weiße Pfefferkörner, zwei gewiegte Schalotten zwiebelchen und eine Prise Zucker mit einem Wasserglas voll Weinessig auf ein Viertel ein, preßt die kalte Beize durch ein Sieb zu einem Kaffeelöffel voll englischem Senfpulver, quirlt dieses glatt und rührt den würzigen Brei unter ein halbes Wter nebenher angefertigter Mayonnaise. EssiggewLrztunke. Man mischt ein knappes halbes Liter Wein- oder Estragonesfig und Wasser mildsäuerlich und verrührt darin folgende Zutaten: eine große, weiße, geriebene Zwiebel, einen halben Eßlöffel gehackte Petersilie, ein fein- gewiegtes oder durch ein Drahtfieb gedrücktes hartes Ei, vier Eßlöffel voll Oel, ein Kaffeelöffel voll Senf, eine Prise Salz und Pfeffer und zwei Eßlöffel voll Kapern; letztere können nach Gefallen auch gewiegt werden. Diese Soße ist außerordentlich beliebt zu kaltem Suppenfleisch, gekochter frischer Ochsenzunge, gesottenem Kalbskopf, Preßwurst, Schwartenmagen, ferner zu Gemüse, beispielsweise Stangen oder Brechfpargel, Blumenkohl, Artischocken. Eine Art Fischleim zum Kitten von zerbrochenem Por zellan stellt man sich wie folgt her: Zwei Eßlöffel voll Essig kocht man in einem kleinen Behälter auf und löst darin drei Blatt weiße Gelatine. Der Leim ist sogleich gebrauchsfertig. Man bewahrt ihn in einem kleinen Fläschchen auf. Hart gewordenen Leim kann man wieder flüssig machen, indem man die Flasche in heißes Wasser stellt. Stockpilze. Um Stockpilze aus einer Wohnung zu ent fernen, ist es zuerst erforderlich, die Wohnung samt Möbeln, Wäsche usw. und die die Wohnung umgebenden Wände ge hörig auszutrvcknen. Auf trockenem Untergründe bildet sich kein Stvckpilz. Die absolute Austrocknung muß jedoch mehr fach erfolMi, da sonst nicht alle Sporen getütet werden. Gesundheitspflege. Fettleibige müssen während des Aufenthalts im Freien — insbesondere beim Spazierengehen — stets recht lang sam und tief ein- und ausatmen. Als Getränk diene reines und kohlensaures Wasser, vor allem Soda- und Selterswasser. Auch Schwitzbäder (wöchentlich zwei- bis dreimal) bewirken eine Abnahme des Fettes; sie dürfen jedoch nur genommen werden, wenn keine andere Krankheit vorliegt. Leichtere Grade der Frostentzüudung lasse« sich durch Einreibungen mit einer Mischung aus 6 Teilen Seifen liniment und I Teil Kantharidentinktur oder auch mit Pe troleum beseitigen. Will aber die rote Geschwulst nicht weichen, sondern wird bläulich und schmerzt heftig, so müssen besänftigende Mittel angewendet werden, und zwar Ein reibungen mit Hirschtalg oder Kakaobutter, Umschläge mit angefeuchteten Kamillen. Bei Frvstentzündung an den Hän den werden nach den Einreibungen, Waschungen oder Um schlägen dicke Handschuhe angezogen. Zeigt sich an den Frost beulen noch keine Geschwürbildung, so halte man die be troffenen Teile öfters in kaltes Wasser, trockene sie ordent lich ab und reibe sie mit Flanell, womit sie dann auch zu bedecken sind. Später wende man Wasser mit Branntwein, Bleiwasser, Essig, Kampferspiritus oder Salmiaklösung an. Das Stocken (Hohlwerden) der Zähne ist deren häufigste Und wichtigste Erkrankung. Hierbei handelt es sich um eine allmählich von außen nach innen fortschreitende Erweichung, Auflösung und Zerstörung der harten Zahnsubstanzen, was hauptsächlich durch Einwirkung von Säuren hervorgerufen wird. — Wen« ei« Säugling in Verstopfung leidet, ist es fehler haft, sogleich zu innerlich eingeführten Abführmitteln zu greifen. Damit wird zwar nicht selten ein augenblicklicher Erfolg erzielt, aber das Grundübel bleibt bestehen, und das Kind nimmt nicht selten einen Schwächezustand seines Darmes in das spätere Leben mit. Die zweckmäßigere Ein- richtungderErnährung muß bei Verstopfung immer die Hauptsache sein; zur vorübergehenden Abhilfe eignet sich wohl am besten ein Klistier. Eine sehr häufige Begleiterkraukung bei Keuchhusten ist die Lun g en b l ahun g. Sie tritt in einfachen Fällen nur im Krampfstadium auf, wenn die Huftenanfälle von bedeutender Anstrengung begleitet sind. Im übrigen ist die Lungenblähung messt verbunden, mit Bronchialkatarrhen MS Lungenentzündung, worauf hochgradige Atemnot und asthmatische Beschwerden hindeuten. Zu einer Erweiterung der Luftröhrenäste und der Lungenbläschen kann es auch dann kommen, wenn das Stadium der Lösung des Keuch- ! hustens eine reichliche Schleimabsonderung mit sich bringt. Feld und Garten. Zum guten Arbeiten des Schneepfluges. Oftmals macht sich der Uebelstand bemerkbar, daß sich > der Schneepflug vorn hebt und über den Schnee Weggleitet, i Das kann man jedoch leicht verhindern, wenn man an der Spitze eine starke, etwa 40 Zentimeter lange und 25 Zenti- j mcter breite Lisenplatte anbringt (vgl. die Abbildung!). Um auf die Spitze des Schneepfluges zu passen, erhält die Platte einen entsprechenden Ausschnitt; seitwärts wird sie auf zwei ' derbe Holzkeile gelegt und genagelt, die natürlich recht fest am Holz des Schneepfluges befestigt werden müssen. Die Zug kette wird anl zweckmäßigsten so befestigt, wie es aus der Ab- bildung ersichtlich ist, nicht aber am Kiel des mit Steinen be lasteten Schneepfluges. Bei allen nur schwach treibenden Pelargonien kneife man die Zweige im Ianuar auf zwei bis drei Augen zurück. Die neuen Triebe werden dann kräftiger, und man erhält einen zweiten, späteren Flor. Sobald die Wicke sich auf dem Boden ausbreitet, wird sie ! gegipst. Ist die Wicke zeitig gesät worden, so ist es nicht ! nötig, mit dem Gipsen besonders zu eilen; denn bevor wär- ! meres Wetter eintritt, ist das Gipsen von wenig Nutzen. Bei , kühlem Wetter bleibt die Wicke sitzen und will nicht weiter wachsen. Wenn sie sich auch bei günstigem Wetter später wieder erholt, so ist doch der Zeitpunkt, für welchen sie be stimmt ist, bereits verfehlt. Dabei kommt es auch häufig vor, daß später gesäte Wicke die um vierzehn Tage früher gebaute überholt. Das Hauptaugenmerk beim Beschneiden der Ziersträucher ist darauf zu richten, daß ein jeder Strauch die ihm von der Natur angewiesene gefällige Form behält, jedoch im Inneren leicht und luftig bleibt, so daß Licht und Luft auf eine kräftige Ausbildung der Holzteile einwirken können. Haurtierzucht und -pflege. Praktische Futtergefäße für Kaninchen. Abb. 1. Alle Futtermittel sind für Kaninchen in bestimmten Be- hältern und Gefäßen zu reichen. Davon sind nötig: eine Raufe für Gras Heu (vergleiche Ab bildung 1!), welche am besten aus ver zinktem Eisendraht hergestellt wird. Die Hauptsache bei der Raufe ist, daß sie durch einen Deckel verschließbar ist, weil sonst die jungen Tiere gern hinemsprin- gen und das Futter verunreinigen. Ferner gehören in jede Stallung zwei- Freßtröge in der aus Abbildung 3 er sichtlichen Form (der eine für gekochtes, breiähnliches Futter, der andere für Körnerfutter), die möglichst aus glasiertem Steingut hergestellt sein sollten. Dasselbe gilt auch, von dem Wassernapf nach Abbildung 2, der rund und nicht Abb. 2. Abb. 3. zu groß sein soll, damit die Jungen nicht darauf sitzen können. (Innerer Durchmesser etwa 7 bis 8 Zentimeter.) *«M»artlÜb.r Redakr-.-r: Lari Li-arrt in - D—4 L. L »e»«- iLuLabtt LnE LsLb-4