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°" «°?«lung I» d«n «uigabest-ll-« der Stadt 1.80 Mk., in den «utglldL. I-«"-» »«» Landbrztrte, l.»0 MI., «el Zutragung Im TladlgtbM 1.»S Ml., bet Zutragung Im Landgrblk« ii.vv Mt. W»ch«ikait«n80LtnjklnnmmcrtvPIg, GannabendnummcrSVPfg. W»ftsltl»<dko>>t» i L«IPjIg 2»rol. W,u«ind»,ir<>k»»t» > Frauknbcrg L«rnspr«ch,r St. Selegramu»! Tngrdla» NranIrubcrglachZrn. KMiIM An>»t««n»»«i»> Der Grundpreis Ilir d>« »s mm bleite einspaltige Petltjelle betrligt N0 Boidpsennig, lür dl« 147 mm breite amtlich« Zeile 8V Waldps«mttg, silr di« 7i nnn br«itc Zeile Im »ledalttonll«»« VÜ «oldpktlitig. Meine Anjelgen sind bei «usgabc «u bezahle,i. Ilir Nachwelt und Vermittlung l Zell« Sondcrgebühr. — Wr Ichtvierige Saharlcn und del Plahborschrijlen «uffchlag. «el gröhrren Nusirdgen und im Wieder, halungSabdruit Ermüblgung nach sestsiehcndec Staffel. FllM den Sv. Dezember 1827 naHmMags »8. Mrganr Des SMmbekg« MebM Ist das M MWMHMU der «Wen SÄMiMHiWe« »er M!zzrWKMmWaft Mil, des ASKilchA md de» emdtratr za srsmenderg «d der 8s«Mds MedsrMsa UWWHelM teWKMts Matt SUMKÄMS md Verlag: LG.Mb«z <ZaS.KmNMhAN Df w KMzMrz. BermtssittlH M Ne»sMa:KMlN«Wtt in KMenberg Wiederaufleben der WWch- Snzialen (Eigener Informationsdienst.) Berlin, SO. Dezember. Am 89. Januar de; nächsten Jahres findet in der Berliner Stadtmissimrshalle die 50-Jahr- feier der Christlich-sozialen Partei statt, die am 89. Januar 1877 vom Hospredkger Stöcker ge- igründet wurde. Sekt einem halben Jahre ver- ilmitet, daß an diesem Tage eine christlich-soziale /Arbeitsgemeinschaft ins Leben treten soll, di« be reits in loser Form zwischen einigen deutschnatiz. Valen Reichstagsabgeordneton gebildet worden ist. 'Es handelt sich dabei um sämtliche'Vertreter der Arbeitnehmer innerhalb der deutschnationalen Relchstagsftaktion, die in dem Abgeordneten Lam bach vom Deutschnationalen Handlungsgehilson- verbmrd ihren Führer sehen. Ms Leiter der kümf- jtigen christlichsozialen Arbeitsgemeinschaft, di« »Ger nur eine besonder« Gruppe innerhalb der Partei bilden wist, wird vielfach der Abgeordnete »an Lineiner Wildau bezeichnet. kurzer Tagesspiegel Der Entwurf des Reichshaushaltplans für 1923 Ist gestern dem Reichstag zu ge hangen. In der sächsischen Hüttenindustrie sind zwei Schiedssprüche gefällt worden, die im wesentlichen die gleichen Bestimmungen enthalten wie die für die rheimsch-westfä^che Ei'emndustne. Reichsjustizminister Dr. Hergt wird Anfang Januar eine Schlesienreise antreten. Die Meldungen, wonach zwischen Frankreich und Spanien eine Einigung in der Tanger- frage erzielt worden sei, werden von zuständiger französischer SAte dementiert. Der ehemalige englische Schatz kanzler »Snowden ist aus der unabhängigen Arbeiter- 'partei ausgetreten. Die französische Negierung hat die Errichtung eines Unlerstaatssekretariats für Luft schiffahrt beschlossen. In Straßburg lind erneut Haussuchungen hei Anhängern der Autonomiebewegung vorge nommen worden. Die B an k vo n Frank r c ich hat ihren Dis- kontsatz von 5 auf 4»/o herabgesetzt. SWerersstz (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 30. Dezember. Ein Teil der Presse treibt den NeMswehr- minister an, weil angeblich nur Abiturienten zu Offizieren befördert würden. Wie wir hierzu er fahren, ist dies keineswegs der Fall. Es besteht nach wie vor die Möglichkeit für jeden Soldaten, die Kriegsschule zu besuchen und nach deren erfolg reicher Absolvierung das "Offvierseramen abzu- siegen. Zu deni Vorwurf, daß die seinerzeit vom jNeichswehrminister Noske zu Offeneren beförder ten Unteroffiziers an der Majorsecke gescheitert feien, erfahren wir von zuständiger Stelle fol gende Einzelheiten: Von diesen Offizieren — es handelt sich im Hanzen um 209 — sind 92 freiwillig ausgefchie- tdcn, davon 34 als Hauptleute und 10 mit dem -Charakter als Major. 117 dieser Offiziere sind Hoch aktiv, davon bekleiden 62 den Rang eines Mauptmannes und 55 den eines Oberleutnants. Alle Dienstältesten sind erst 1929 zur Beförderung xum Major fällig. Von einem Scheitern an 4>cr „Majorsecke" kann also gar keine Rede sein. Wie unbegründet vielfach Vorwürfe gegen das fReichswehrministerium erhoben werden, zeigt auch Der Fall des Korvettenkapitäns Canaris, gegen den die „Weltbühne" die Beschuldigung erhoben hatte, um den Attentatsversuch auf General von Seeckt gewusst zu haben. Diese Anschuldigung ymrde durch dm sozialdemokratischen Abgeord neten Moses in: Untersuchungsausschuß des Reichs tages vorgebracht und durch den Vorsitzenden 'dieses Ausschusses, den deutschnationalen Abge ordneten Dr. Philipp, an Dr. Gehler welter- Heleitet. Dr. Gehler hat darauf geantwortet, -Hatz die Untersuchung die gänzliche Haltlosigkeit 'dieser Anschuldigungen ergeben habe. Er habe di« Mache bisher nicht verfolgt, da er auf das, was 'in Blättern wie der „Weltbühne" steht, grund- Ehlich nicht zu reagieren pflege. (Sehr richtig! Nene Schandtaten im besetzten Gc Die Herrschaft i Wie eine grelle Dissonanz klingt in ti: Fest stimmung, die jetzt zwischen Weihnachten und Neu jahr allenthalben herrscht, die Kunde von zwe? Schandtaten herein, die sich im besehen Gebiet ereionet haben. Die eine ist in Kai'erslautern vassiert, wo ein frairzösischer Offi-ier einen Lehr ling anoerenmelt hat, weil er ihn nicht gegrüßt habe. Als keine Entgegnung oder gar Entschul digung erfolgte, hat er auf den etwa 15jährigen Junten wie ein rasender eingeschlagen. Nr. 2 hat sich in Landau ereignet, wo abends in der Dunkelheit mehrere farbige Kolonialsoldaten deutschen Mädchen begegnet sind, sie zuerst mit un-üchtmen Redensarten erschreckt haben und schließlich unzüchtige Handlungen begingen. Soweit sind wir also in neun Jahren schon gekommen! Dazu fährt die deutsche Delegation viermal im Jahr nach Genf, dazu wird in jeder Rede der „Geist von Locarno" beschworen, dazu ist das „Frühstück von Thory" zu einem sym bolische?» Gleichnis für begabte Leitartikler ge macht worden! Wie ein Schlaglicht zeigen solche Vorkommnisse, das; alle Reden und alle Ver sprechungen nicht den geringsten positiven Wert haben, solanoe diese Besatzung nicht verschwunden ist. Was nutzen dm Leuten im besetzten Gebiet die schönsten Friedensreden Briands und sogar , Pvincarös, wenn jeder Leutnant, wenn jeder Senegalneger eine Tagesreise von Paris ent fernt aus alles pfeift, was dort in die Welt hinausposaunt wird! Schon längst hätten wir viel energischer vor allem dagegen aufbegehren müssen, daß noch immer farbige Truppen am Rhein stehen. Das ist eine Kulturschande, auf die die ganze Welt immer wieder hinoewiesen werden müsste! In den Vereinigten Staaten von Amerika werden Schwarze wie Aussätzige behandelt und wenn es einer wagen würde, einer weißen Frau zu nahe zu tretm, würde er einfach von dar Menge totgeschlagen werden, wie ein toller Hund. Wir haben uns mit zu allererst, wie unsere Kokoniak- poM? bewiesen hat, auf den Standpunkt ge stellt, daß niemand für feine Hautfarbe kann und die Schwarzen anständig behandelt werden müssen, so lange sie sich anständig benehmen;. Wir haben ja genug Neger in Deutschland, die hier studieren oder ihren Geschäften obliegen und sich gewiß in keiner Beziehung über ihre Gast geber beklagen können. Wir verbitten uns aber auf das alkerentschiedenste, daß sie unsere Frauen belästigen! Wenn die Besatzung einmal ganz ab gezogen ist, wird sich ja wohl eine Statu t' anf- stelken lassen, wieviel« deutsche Frauen und Made chen von dm weißen und dm farbigen Soldaten, die die „gründe Nation" uns ins Land geschickt hat, geschändet worden sind. Wir sprechen hier nicht von den Dirnen, die sich den fremden Offi zieren an den Hals geworfen haben, der ge sunde Sinn der Bevölkerung in den besetzten Gebieten hat sie ja zum Teil in recht drastischer Weise gekennzeichnet. Wir sprechen von den Frauen, die von den Eindringlingen entehrt wur den, wir sprechen von den deutschen Männern, die von dm fremden Soldaten und Offizieren« mit der Reitpeitsche oder der stachen Klinge trak tiert worden sind. Die Rechnung, die sich da ergibt, ist wahrlich kein Kulturdokummt fülr dis französische Nation. Dis deutsche Regierung wird jetzt diese beide» neuesten Fälle untersuchen. Wir haben, offen gesagt, wenig Vertrauen, dass dabei etwas Positives herauskommm wird. Bestenfalls wer den die Uebeltäter abberufen. Dem deutschen Volk aber must immer wieder emgehämmert wer den, dass die eigentlich Schuldigen diejenigen sind, die di« Besetzung aufrechterhalten haben. Der Dawesplan in der französWen Presse Paris, 30. 18. (Funkfpruch.) Die Frage einer Revision des Dawesplanes beschäftigt die französische Oeffmtlichleii in hohem Maße. St. Bric« erklärt km „Journal", das; eine Revision des alliierte» Schuldmproblems und der Repa rationszahlungen unvenneidlich fei. Wohl habe Poincars juristisch recht, das; die deutsche Nepa- rationsfchuld 138 Milliarden Marl betrage, ebmfo wie Staatssekretär Mellon, wenn er be tone, das; ein« Verbindung zwischen den alliier den Schulden und den Reparationszahlungen nnmüg- biet — Der „Geist von Locarno" »er Senegalneger lich sei. Aber die Tatsachen widersprechen dem juristischen Standpunkt, denn selbst wenn Deutsch land andauernd 2>/s Milliarden leisten würde, könnte es niemals eine Schuld von 132 Milliarden abzahlen. Im Gegenteil, seine Schuld würde sich ständig trotz der MzaMmgen immer vermehren. Andererseits hänge die Zahlungsfähigkeit der Alliierten von dm deutschen Reparationszahlun gen ab, so das; vom praktischen Standpunkt aus sowohl eine Reparationszahlung von 132 Mil liarden als auch die bisher vorgesehenen alliierten Schulde »Zahlungen undurchführbar seien. Das von den Vereinigte» Staaten angenommene System für die Schuldenzahlungen sei übrigens ein wirt schaftlicher Ronsons, da Amerika im Golde ersticke und für seine Waren Käufer benötige und von Europa Zahlungen kn Goldwert verlange. Das alles könne auf die Dauer nicht anhalten. Füh rende amerikanische Persönlichkeiten hätten längs! diesen Eindruck gewoimm und versuchten es auch, auf die Negierung der Vereinigten Staaten einen Druck auszuüben. Der offiziöse „ErcePor" bemerkt zu der Mel dung de; „New Port Herald", das; man auf keinen Fall mit der Revision des heiklen Schul- deuproblems vor dem Abschluß der Wahlen in .Deutschland, Frankreich und England rechnen . könne. Die „Volonte" entwickelt die Auffassung, das; die Vereinigten Staaten sich gezwungen sehen werden, das Neparntlonsprob-lem mit dem inter alliierten Schuldonproblem zu verbinden, denn nur durch eins Schuldenregelung könnten die Ver einigten Staaten wieder in den Besitz der Summe gelangen, dis sie den Alliierten während des Krie ges vorgeschossen haben. * FranzöMe Hchs WMn des AeW- MNeMs Paris, 29. 12. Die französische Presse be schäftigt sich fortgesetzt un'er Hinweis auf deutsche- Pressestimmen mit dem Budget des Reichswehr- Ministeriums, wobei der Friedenswille Deutsch lands und beispielsweise durch den „Temps" die korrekte und loyale Durchführung des Versailler Vertrages durch Deutschland in Frage gestellt werden. Der „Temps" bezieht in den Haushalt des Neichswehrministeriums auch die Ausgaben für Schutzpolizei, Subventionen an die Rüstungs industrie, körperliche Ertüchtigung und für histo rische und geographische Zwecke (!) ein und kommt so zu einer Gesamtziffer von 900 Millionen Gold mark. Der „Jntransigeant" spricht von Budget verschleierungen, must aber anerkennen, das; der Prozentsatz von 7,2 für das Reichswehrministe rium im Verhältnis zum Gesamtbudget nicht sehr hoch erscheine. Die Berechnungsart des „Temps" trägt den Stempel der Tendenz an der Stirn. Durch der artige Kunststücke können auf das Konto des! >,Deutschen Reichswehretats" beliebige weitere Po sten gesetzt werden. Im übrigen sollte es auch dem „Temps" bekannt sein, dast Deutschland ledig lich durch das eben durch den Versailler Ver trag aufgezwungene Söldnersystem gezwungen ist, so hohe Summen für seine Reichswehr auszugeben. Bedingte Freigabe der Luftfa-rt im besetzten Gebiet Kück», 29. 12. Die Nheinlandkommission hat die Luftfahrt freigogeben,' wenn die in einer Ver ordnung vom 17. August 1926 festgesetzten allge meinen Bedingungen beachtet werden. Für jedes llebersliegen des besetzten Gebietes mus; die Ge nehmigung der Rheinlamdkommissio-n eingeholt werden. Diese wird für dis Handelsllnien erteilt durch Beglaubigung der von der Ncichsregierung oder von den Landesregierungen in Ausführung der Rekchsgesetzes vom 1. August 1922 erteilten Genehmigung. Diese Beglaubigung erfolgt auf den Namen der Unternehmnngsgesellschast und mit Gültigkeit für bestimmte Zelt. Für die übrigen Luftfahrten lautet die Genehmigung auf den Na men de» Luftfahrers und hat je nach den Fällen für eine oder mehrere Reisen Gültigkeit. Die Gesuche um Genehmigung oder Beglaubigung müssen Namm, Vornamen, Staatsangehörigkeit des Fahrers, die wesentlichen Merkmale des Luft fahrzeuges, sein« Nationalität, Eintragnngsnum mer, Unterscheidungszeichen, die Fahrtlinie und dm wahrscheinlichen Zeitpunkt de; Ueberfliegans, unter Umständen auch geplante Landungen, an» geben. Ferner, ob das Luftfahrzeug mit Ein richtung zur drahtlosen Nachrichtenübermittlung versehen ist. In diesem Falle ist die Stärke der Einrichtung, die Wellenlänge und Smdnngsart aiMgeben. Das Ueberfliegen der Artillcrie- Schießstände Griesheim, Bellingen im Kreise Bit- bürg und Ludwigswinkel ist verboten. MWtflirlM dm Reichstag zugegangea Berlin, 30. 12. Am Donnerstag ist der endgültige Entwurf des Haushaltplanes für 1928 dem Reichstag zugegangen. Zunächst werden die Beschlüße des Rrichsrates mitgeteilt, die an Mehr aufwendungen gegenüber dem Voranschlag der Ncichsregierung 31200 000 M. bringen. Davon entfallen 20 Millionen auf eine erstmalige Bei hilfe für die wirtschaftlich und kulturell besonders bedrängten Grenzgebiete im Osten und Südosten, weitere 6 Millionen für die bedrängten west lichen Grenzgebiete. Diese Mehrkosten sollen auf gebracht werden durch Abstriche am Wehretal, vor allem durch Zurückstellung des Baues des Panzerschiffes (93 Millionen) und durch Verzicht auf eine Reihe von Neubauten für Fi nanzämter. Die Begründung des Neichsrates zu den Aenderungen und die Stellungnahme der Neichsregierung dazu sollen nachgereicht werden. — Anschließend wird das Zahlenmaterial des Etats gegeben. In 20 Anlagen sind die Einzel haushalle bcigestigt. Muer KaSwett ia Lettland (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 30. Dezember. In Lettland ist, wie wir erfahren, Professor Schiemann mit der Kabinettsbildung betraut wor den. Er wird auch der deutschen Minderheit einen Posten anbieteu, und zwar kommt voraus sichtlich das Justizministerium in Frage. MSWN und WpreuW Eine Stellungnahme der Deutschen Litauens. Kown o, 29. 12. In einem „Schicksalsgemein- schast" überschriebenen außerordentlich bemerkens werten Artikel beschäftigt sich einer der markan testen Führer des Deutschtums in Litauen, der Kownoer Rechtsanwalt Baumgärtel, in der „Li tauischen Rundschau" mit dem in letzter Zeit sehr aktuell gewordenen Problem Ostpreußen— Litauen. Baumgärtel hält es für eine selbstver ständliche Pflicht der Deutschen in Litauen, die große deutsche Volksgemeinschaft auf die Gefahr hinzuweisen, in der sich einer ihrer Teile, das von Polen umklammerte Ostpreußen, in Schicksals- gemcinschaft mit dem litauischen Volke befindet. Nicht Ostpreußen allein fei von Polen umklam mert, sondern Ostpreußen mit Litauen zusammen. Wie ein Keil habe sich Polen zwischen Deutsch land und Ostpreußen geschoben und wie ein Keil auch zwischen Litauen und Rußland. Zwei pol nische Korridore, zwei Barrieren, zwei polnische Zwingmauern halten Ostpreußen und Litauen um schlossen. Das Schick'al Ostpreußens und damit ganz Deutschlands habe schon einmal eine Wen dung von Litauen aus erlebt, als in Tauroggen Port seinen Enifch'uß faßte. Jetzt brunchten die Entschlüsse nicht in Tauroggen gefaßt zu werden, aber der Weg Litauens müsse auch der Weg Ostpreußens sein. In diesem Zusammenhänge, so meint der Verfasser, sollten die Litauen in Gens ausoktroyierten Verhandlungen mit Polen das größte Interesse derjenigen verdienen, die für die Zukunft Ostpreußens sich verantwortlich fühlen. Ein passives Interesse, das sich bloß auf die Registrierung der bekanntwerdende» Tat sachen beschränke, sei für Ostpreußen ebensowenig tragbar wie die These, die Ostpolitik werde im Westen gemacht, für Litauen tragbar sein könne. RMchMmen im englischen KohlenberOmi London, 30. 12. (Funksvruch.) Ein Aus schuß der Grubenbesitzer von Südwale; und Mon mouthshire hat einen Vorschlag für die Einführung von Mindestkohlenpreisen ansgearbeitet, der am nächsten Donnerstag einer Vollversammlung der beteiligten Gesellschaften unterbreitet werden soll.