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Berlin, 18. 12. Heute mittag fand hier j süddeutschen Or- Seine außenpolitische Einstellung wird am besten fü zahlreichen jungdent- durch die Erllürung Mahrauns gekennzeichnet:! B Mir lieben Ken Frieden aber inir das Reichsordenskapttel des klagbares Recht auf bare Mitgift neben der Aus Mehr und mehr beginnt die Wcihnachtsftim> der ^pitre Neben Immer wieder geht ihnen durch den Sinn: MLÄdsM Morgen konnnt der Weihnachtsmann, Kommt niit seinen Gaben. auch bei Eingehung einer zweiten Ehe verlangen. Der Anspruch muß innerhalb eines Jahres von der Eheschließung an geltend gemacht werden, sonst ist er verjährt, und eine Klgge würde aus diesem Grunde abgewieson werden. Die Eltern können die Aussteuer verweigern, wenn die Tochter sich ohne die erforderliche Einwilligung der Eltern verheiratet. Diese elterliche Einwilligung ist aber nur erforderlich, solange die Tochter noch min derjährig ist. Heiratet demnach eine 21 Jahre alte Tochter, so kann sie die Aussteuer verlangen, auch wenn die Heirat gegen den Willen der Eltern erfolgt. Weiter können die Eltern die Aussteuer verweigern, wenn sich die Tochter einer Verfeh lung schuldig macht, welche die Eltern berechtigt, der Tochter den Pflichtteil zu entziehen, d. h. sie zu enterben. Die Enterbung kann erfolgen, wenn die Tochter u. a. den Ettern nach dem dens In Anwesenheit von z lchen Führer» aus alle» Teilen des Reiches statt, Artur Ma braun gab das jung deutsche M a- von einem Millionenvolk nur erreicht werden kann, wenn ein fester, sicherer Weg zu ihm führt. ßung fordern. Hat jedoch der Vater z. B. vor der Eheschließung bereits erklärt, daß er die Aussteuer verweigern werde, so kann die Tochter schon vorher auf „Feststellung seiner Verpflich tung" bzw. auf „Leistung nach erfolgter Ehe schließung" klagen. Nach der Eheschließung kann mich der Mann klagen, wenn er mit seiner Ehe frau im gesetzlichen Güterstande lebt, also keinen Der Nachlaß beträgt 82 006 RM. Das Kind B. hat 6000 NM. Aussteuer erhalten. Die Ehefrau erbt neben den Kindern zu erbätt also zu nächst 8000 NM. Dem Rest von St 000 NM. wird di« Aussteuer der B. hinzugerechnet, so daß die Erbmasse 30 000 RM. beträgt. Hiervon er halten die Kinder gleichmäßig Hz mit 10 0A) NM., jedoch muß sich B. dis empfangene Aus steuer mit 6000 NM. anrechnen lassen, so daß zur Verteilung gelangen: an B. 4000 NM., an E. und D. je '10000 RM. die Stunden kaum abwarten, bis er endlich kommt. Wer gönnt ihnen nicht diese echte Freud«! res klar: Er kämpft gegen den Zustand, daß Nichtfachleute über Angelegenheiten beraten, von denen sie nichts verstehen können, und will vor allem die Trennung von Wirtschaft und Politik durchführen. Das wären auf eine ganz kurze Formel ge bracht, die Gedankengänge des jungdeutschen Manifestes, auf dessen Boden sich jetzt die 15 000 Ortsgruppen des Ordens stellen. Es ist selbstver ständlich, daß derartige Probleme nicht im Hand umdrehen gelöst werden können, sondern langsam heranreifen müssen. Eine sachliche Aussprache Schon abends vorher, wenn die Mutter alleich mit den Kindern am Tisch sitzt und cs im Zimnieü mäuschenstill ist, öffnet sich plötzlich die Tür und herein tritt plötzlich der Knecht Ruprecht in lan gem, weihen Bart, der Mantel beschneit, die Mütze tief über die Ohren gezogen, einen g roßest Sack auf dein Rücken, die Rute in der Hastdj Aengstlich verkriechen sich zunächst die Kinder, baldf aber fassen sie Zutrauen und sagen ihr Sprücksh lein her. Dann greift der Weihnachtsmann ist seinen großen Sack und verteilt Aenfel und NüM und Pfefferkuchen, mit der Versicherung, daß er bald wiedcrkommen werde. Die Kinder könnest Freie Aussprache (Von unserem politischen Mitarbeiter.) Berlin, 20. Dezember. Der Jungdeutschs Orden ist mit einem Manifest an die Oeffentlichkeit getreten, in den» er seine AechtraustlSkungsarMl Die Aussteuer Don Justiz Inspektor Nag als di eck, Essen. Weihnachten, das Fest der Freude naht. Lm von süstem Kuchengebäck. Das Sinnen und Trachten der Kinder dreht sich fast nur noch uist den Tannenbaum und den Weihnachtsmanns M «MM Dl« Kundgebung des Inngdeutschen Ordens. festes förmlich greifen. Die Schokoladen- und, Konsitürengeschäfte haben in ihren Schaufenster« Berge von Süßigkeiten aufgestapelt. Sonst find' die Schaufenster ungefüllt namentlich mit Spiel sachen für die Kinder, unter denen oft der Weih nachtsmann oder ein Tanncnbänmchen nicht fehlt? nisest bekannt, in dem es heißt: p Die heutige Herrschaft von Kaste un d Geld im Staate sei die natürliche Folge der Gliederung nach Parteien. Die wahren Herren rm Parteiwesen seien die Be'ltzer de« Geld- und Machtmittel geworden, die zur Durch führung, dl er Agitation notwendig seien. Die Rückkehr zu einer kraftvollen Volksgemeinschaft, wie sie der jungdeutsche Orden erstrebe, bedinge «ine Aenderung der Struktur des Staates. Not wendig sei eine organische Gliederung des Vollest auf der Grundlage der Nachbarschaft eines von dein einzelne» Staatsbürger aus überblick baren kleinen Wahlkreises. Das Mani fest fordert gemeinde- oder stadtbezirkswcise Zu sammenfassung der Staatsbürger zu politischen Einheiten, Zusammenfassung dieser Grundzellen zu einer größeren Gemeinschaft für den Kreis oder die Stadt, Zusammenfassung dieser Bezirke zur größeren politischen Einheit unter Berück sichtigung der Stammescigenart. Im allge meinen, gleichen, geheimen und direkte» Wahk- fystem solle die örtliche Nachbarschaft den Bellen unter gleichen zum Führer der politischen Ge meinschaft wählen, die Führer der Nachbar schaften dann den Führer des Bezirks, diese wiederum den nächsthöheren Führer und schließ-. lich d-ie Stammesführer den Reichsführer.! Der Neichsführer werde in der Klausur der ^Stammesführer auf Lebenszeit gewählt, j Die entscheidende Instanz im Staate sei das aus den Stammesführern gebildete Neichskapitel. j Den im Volle wirkenden wirtschaftlichen und Gedanken für den Staatsneubau und seine po- ... kitischeu Ziele ausführlich klargelegt hat. Er hat siges Schaffen herrscht überall. Auf manchen gleichzeitig den Wunsch geäußert, in eine sachliche Gesichtern liegt eine stille Vorfreude, eine innere Aussprache über die vorgetragenen Gedanken- Beglücktheit. Auch die Herzen mancher Liebcn- «änge einzutreten und erklärt, jede Anregung dank- den schlagen höher. Soll doch an diesem Feste var anzuerkennon. ! ihre Verlobung veröffentlicht werden. Das Weih. Sieht man das sehr starke Manifest durch, so nachtsfest ist für sie daher von besonderer Be- fst der Eindruck derselbe, wie man ihn schon vom deutung. Das Herz voller Seligkeit, so gehen Ordenskapitel mitgenommen hat, auf dem am ihnen die Festtage dahin. Dann aber gehts an Sonntag 3000 jungdeutsche Meister die Botschaft die Beschaffung der Aussteuer. Zwar haben Ihres Hochmeisters entgegengenommen haben: > Mutter und Tochter schon vorgesorgt, aber noch Hier glüht ein hoher Idealismus, hier ist reinstes ist manches zur Einrichtung nötig. Die Beschaffung Wollen und wahrhafte Vaterlandsliebe. Hier ist der Wohnungseinrichtung macht in der heutigen Vber auch der ernste Wille, die Standesunter-' Zeit der wirtschaftlichen Bedrängnis manchen schiede zu überbrücke» und die Volksgemeinschaft Eltern viele Sorge. Ilm spätere Streitigkeiten Mer Deutschen herbeizusühren. Das sind hohe zu vermeiden, ist es gut, sich rechtzeitig darüber Ziele, für die einzusetzen sich alle- lohnt, und zu unterrichten, wie Rechte und Pflichten nach die Frage ist nun nur die, ob der Jungdeutsche dem Gesetz verteilt sind. «v -elxit md «attrlm» Frankenderg, 20. Dezember 1024. Weihnächte» entgegen! . liebe Weihnachtsfest rückt immer näher- Di« kleinen und auch die großen Kinder können «U kaum erwarten; die Kleinen rechnen schon nacht wieviel Tage es noch sind, und bald werden si« an den Fingern auch die Stunden abzäylsn. Schon liegt der „Goldene Sonntag" hinter uns. Bei mildem, aber trüben: Wetter mit leich. ten Schneefällen entwickelte sich in den Straßen und in den Geschäften das übliche bunte Weihk nachtsgetriebe. Fragt man dis Inhaber dev Kaufhäuser nach dem Weihnachtsgeschäft, so er hält man vielfach die Antwort, daß sich unter, den zahlreichen Besuchern viele „Sehleute" be fänden, die den Silbernen und auch den Gol denen Sonntag gern zu einem Buminel durch die Geschäfte benutzen, um sich all die Weihnachts- Herrlichkeiten wnzusehen, ohne die Absicht zn haben, etwas zu kaufen. Der Wunsch, etwas zu kaufen und zu schenken, wird aber vielfach durch den Mangel an Geld erheblich beeinträchtigt. Vielleicht aber erfüllen die letzten Tage vor dem Feste und namentlich auch der Heilige Abend doch noch die nicht allzu hoch gespannten Erwartungen Fast an allen Orton macht sich seit dem Krieg« der Straßenhandel iminec mehr breit, und es entwickelt sich vielfach ein förmlicher Weihnachts« markt. Er übt seine Anziehungskraft besonders auf die Jugend aus. Sie muß genau zusehon/ wie die Buden zusammengezimmert und dann dis Weihnachtsherrlichkeiten ausgebreitet werden. Un ermüdlich lauschen sie den Ausschreiern, die ihre Waren mit einem ganz ungewöhnlichen Rede schwall anpreisen. Auch die Landbevölkerung kommt in die Stadt, um Weihnachtsbäume und Geschenke zu kaufen. Handeln und Feilschen be ginnen. Neckische Worte fliegen herüber und hinüber, und nicht selten hört man munteres Lachen. Wohin man auch blickt, an alle» Ecken und Enden kann man das Nahen des Weihnachts- Frage, ob dieses System der Führerauslese ohne weiteres übertragen werden kann. Diesen Füh rern zur Seite sollen Kammern stehen, und zwckr eine Mirtschaftskammer, eine Kulturelle, ehr« Frauen- und eine Jugendkammerv Jede soll nur besonderen Ehevertrag geschlossen Hatz Die Tnh- I"? direkt betreffenden Fragen zuständig . ter kann die Aussteuer mir einmal, nicht etwa sein. Was der Orden hier will, ist ohne wctto- ------ — Lebe» getrachtet oder sie vorsätzlich körperlich mißhandelt hat, wenn die Tochter sich eines Ver brechens oder schweren vorsätzlichen Vergehens gegen die Eltern schuldig gemacht hat, wenn sie ihrer Unterhaltspflicht böswillig nicht nachgekom- , siall)lsmann vver eia -r.aaaeauuaaanea >aun men ist oder einen ehrlosen oder unsittlichen jedenfalls aber gehört zu den großen Spiel- Lebenswandel wider den Willen der Eltern führt, j zeuoausstellungen auch »»bedingt ein mit glitzer»!- Die Aussteuer ist gewissermaßen nur als ein' dem Lametta und Watteflocken ausgestatteter Voraus, eine Abschlagszahlung auf das Erb- Tannenbaum. teil anznsehen, denn sie ist unter den Geschwistern Mebr und mehr beginnt die Wcihnachtsstimj- bei Eintritt des Erbfalles zur Ausgleichung zu mung ihre» Zauber auszuüben. Das Heimlich- bringen (wenn in einem Testament nicht etwas wird immer grösser. Der Christbaumschmucks anderes bestimmt ist). Ein Beispiel möge dies ^ird erneuert, und die Räume des Hauses duftest - N. hinterläßt seine Ehefrau und drei Kinder D., G., D. Ein Testament ist nicht errichtet. Orden di« Woge weist, auf dem diese Ziele, i Die Tochter — nicht jedoch auch der Sohn — die wir rückhaltlos anerkennen, zu erreichen sind., kann von de»» Vater im Falle der Verheiratung Es würde zu weit führen, auf all« Programm- j zur Einrichtung des Hausstandes ein« Aussteuer punkte, die da» Manifest enthätt, einzugehen. I verlangen. Allerdings besteht diese Verpflichtung Seine außenpolitische Einstellung wird am besten'für den Vater nur in den» Maße, als er unter ' '. " " " ' ..^.....'Berücksichtigung seiner sonstigen Verpflichtungen „Wir lieben den Frieden, aber wir lieben auch ohne Gefährdung seines standesgemäßen Unter- die Freiheit, und wir wollen lieber auf den Halts dazu imstande ist. Wenn die Tochter ge- Frieden als auf die Freiheit verzichten". Das i nügend eigenes Vermögen hat, so fällt die Ver ist ein Standpunkt, mit dein sich jeder deutsch pfllchtung des Vaters überhaupt fort. Die Wahl, Denkende ohne weiteres identifizieren kann.! wie dis Aussteller gegeben wird, ob in Geld oder Weniger klar ist allerdings die Einstellung zu den Linrichtungsgegmstäudon, steht dem Vater zu. innerpolitischen Problemen. Hier will der Orde»! Dis gleiche Verpflichtung hat die Mutter, wen» die „Synthese zwischen Potsdam und Weimar her Vater zur Gewährung der Aussteuer nicht herberführen. Er will dies durch Ersetzung des imstande »der gestorben ist. Die Tochter hat da- Parlamentarismus durch das Kür-Fuhrertmn^ ^ch klagbares Recht auf die Aussteuer Ein worunter er versteht, daß ei» Führer immer durch klagbares Recht auf bare Mitgift neben der Aus- die untergeordnete Einheit gewählt und vom, steuer hat sie jedoch nicht. Im allgemeinen kann näckMöheren Führer in seinem Amt belta igt wird, j bis Tochter die Aussteuer erst bei der Eheschlie- Das ist ein ganz c^it ausgedachtes System, das - - - . .. - - - - sich im Jungdeutschc» Orden bestens bewäbrt hat. Ein Staat von 60 Millionen regiert sih aber anders als ein Orden, und es ist sehr dick kulturellen Gegensätzen solle durch die Einrich- ... .. kung von Kammern Rechnung getragen kann dieser Entwicklung nur förderlich sei». Anf werden, die als Fachkammern im Zusammest- diese hat der Junadeutsche Orden, mag man wirken mit den, Staate Sonderfragen zu lösen sonst zu ihm stehen, wie man will, unbedingten An- Hätten. Der jnngdeutsche Orden arbeitet in. Ein- sprach, ob seiner Ehrlichkeit und des Mutes, »M vernehmen mit allen politischen Kräften, die dem er einen Wog betreten hat, der ihn aus dem sich der Volksbewegung anschlössen, auf die stillen Heim seiner Ordensveranftaltungen auf den Volksabstimmung hin. Komme es nicht lärmenden Markt der Politik hinausgeführt hat. dazu, daß Parteien oder Parteigruppen oder gar j Wir freuen uns über seinen Idealismus und Regierungen die Reform des Staates auf parla-! gönnen ihm gern die Romantik, mit der er scms mentarischem Wege mit unterstützten, dann sei Veranstaltungen ausstatten zu müssen glaubt. Wir die Wahl ent Haltung das schärfste Kampf- hoffen aber, daß das prachtvolle Material, das Wittel. d" - - - ------- -- ' - — der Jungdeutsche Orden in seinen Mitgliedern Mit dem Absingen des Ordensliedes und der besitzt, nicht aus den» real politischem Tages- ketzten Strophe des Deutschlandslicdes wurde kamps ausscheidet und daß die Ordensleitung sich das Kapitel geschlossen. , stets bewußt^bleibt, daf^ auch das höchste Ziel n «inen Bakken Ketten, um sich auf den Feind stürzen zu können. — Die gc. wattige und streitbare Elefantenkuh „Rosa" versetzte dem Eindringling einen Schlag mit dem Rüssel, daß die zweiein halb Tonns Lebendgewicht des rabiaten „Oedipus" krachend Die Schlacht der Dickhäuter. Halbstündiger blutiger Kampf zwischen Nilpferd und Elefanten im Zirkus Sarrafani. Während des Sarrasani-Gastspieles in der > ungeschlachteten Gesellen. (Aus der .WÄll-MiniMn Posksztg." v«n 4. 12. 1-AH Festhalle in Frankfurt am Main wurde in den Mittagsstunden die Südhalle auf dem Frank- furter Messegelände zum Schauplatz eines ebenso eigenartigen wie erbitterten Kampfes. In langer Reihe, wie eine Kollektion vor- vorsintflutlichcr Maschinen anmutend, stehen augenblicklich in ihr die 24 Elefanten der Sarrasanischau. Wenige Meter von den Elefanten entfernt steht der Restekraftwayen des 20jährigen Mlpferdbnllen „Oedipus". — Dampfheizung, Bad, Wasserspülung und der weitere. Komfort der Neuzeit, der für ein in bester Gesellschaft reisendes Flußpferd unent- bchrlich erscheint. „Oodipus" ist eine Sensation für sich, — er ist das einzige auf dieser schönsten aller Welten lebende, dressierte Flußpferd, seiner Psyche nach aber ein „Gemütsathlet" — und nicht ein bißchen stolz oder gar arrogant ob seiner artistischen Qualitäten, dabei zabm und gutartig wie ein kleines Hündchen. Aber als „Oedipus" — froh der aetanen Pflicht gestern mittag von der Moneaenprobe zu rücklehrte, warf er vor Besteigen seines Wa gens einen Mick in den Llefantenftall. Und da plötzlich vackie den eisengrauen Philosophen eine unbeschreibliche Wut, als er die dickhäu tigen Kollegen von der anderen Fakultät in beschaulicher Ruhe mit den Rüsseln pendeln sah, seine listigen kleinen Aeuglein verfärbten nigst aus dem Bereich dieses Giganten und richtete seine An. griffe gegen drei kleinere Elefanten, die dem unförmige« Koloß weniger gewachsen waren. — Weniger als zwei Minuten später war auf die Alarmsignal« hin «in Personal von fast hundert Menschen herbeigeeilt, um das tobende Flußpferd zu überwältigen, und merkwürdigerweise unternahm das Tie« gegen keinen von diesen ein« Attacke. Miß laut klatschenden RUsselhieben und fürchten lichen Fußtritten wehrten sich die Elefanten gegen die wütenden Biss« des kurzbeinigen Dickhäuters, ohne ihn jedoch irgendwie „schachmatt" zu bekommen. Nach Verlauf von etwa 20 Minuten war es glücklich Herr« Stosch, dem Sohn des Direktors, gelungen^ einen Lasso um den Rachen des Flußpferde« -u werfen, und schließlich saßen ein halbe« Dutzend weiterer Wurfschlingen um Dein« und Hals des Tobenden. — Und dann bef durfte es wieder einer Dierkelstund« lang der gemeinsam angespannten Kraft des ver« einten Personals, den Widerspenstigen di« etwa 15 Meter lange Strecke Ns zu seinem Wagen zu schleppen, wo er sich dann — vost den Fesseln befreit — sofort in seine Bade^ kabine stürzte, um sich nach den Aufregung«^ dieses Kampfes, die für seine Begriffe zwerfel« los wohl verdiente Belohnung eines erfrischen^ den Bades zu gönnen. Von den Elefanten sind durch die furchst, baren Hauer des Flußpferdes drei Tier« schwer vorletzt worden und haben zum Tei« Wunden bis zu 50 Zentimeter Lange unbj erheblicher Tiefe erlitten. Aber glücklicher» weise hoben die Elefanten ja auch ein« rechis dicke Haut, so baß Knochen oder edle Tei!^ nicht verletzt worden sind. Wahrend , pus" sich sehr bald nach der Schlacht Das edle Nilpferd Oedipus hatte, wie das „Sdadt-Matt" am 4. Dezember berichten konnte, unvermutet einen Wutanfall bekonnnen und Lie treue Elefantin Rosa angegriffen. Unser Zeichner stellt den historische» Moment dar, wie Rosa nrit ihren Gefährtinnen durch RNsselWLge den Störenfried Meder zur Vernunft zn bringen sucht. z- schmetterten, den der Zimmermann eine Mittagsschläfchen zurückzog, herrscht« im Elefantenstall Stund« spät« gegen einen neuen ersten mußte. Ein Mensch noch stundenlang di« allergrößte Aufregung Wer den Neftm Schlag« zn Brei zerschmettert worden, griff des ungeschlachteten Gesrllen. ..LMEMr macht« sich Mr hoch schien- j" ' ' - - sich bluttot, selbst sein ganzer, massiger Kör- per nahm von dem plötzlichen heftigen Blut andrang eine rötliche Färbung an, und mit fürchterlichem Schnaufen stürzte sich „Oedipus" ohne I aeg« fede weitere Kriegserklärung auf die Elekanten. Ein i Etui ohrenbetäubend schnatterndes Trompeten der Angegriffen I wär, «chob sich sofort, pich hie bedrMe Herd» zerrtD W^threy i .LH