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WWW» FrankenbeiM Tageblatt MMwch den 3V. Rooember 1827 nachmittags F- 27« 8«. Mrgang A«>»io„«prri»: Ter vrnndprrl» tür die s« nun breite einspaltige Pelllj«»« betrügt NO Goldpsenttig, Ilir die 147 WM breite amlUch« Zelle bil) woldpfennig, siir die 72 uxn breite Zeile im RedalUoxiteU« SV Aoidpscmlig. Kleine ilnjeigen sind bet ilnsgabe zu bezahlen, gitr Nachweis und Vermittlung t Zeile Sondergcbllhr. — Für schwierige Saparten und bet Platzborschrisl-N Ausschlag. Del gröberen Austrügen und im Wieder» holungiabdrmt Ermäßigung nach scstsichender Staffel. Ragebiatt «vschriut au jede n Werktag: Ur»n«t*^Krn»>«pr«I* »ei «dßaluug in den Ausgabestellen der Stadt 1.80 MI., ln den Ausgabe» stelle» de« landöcjlrke, 1.00 MI., bei Zutragung tu, Stadtgebiet 1.08 MI., bei Zutragung Im Landgediet N.vv MI. Wechenkartin SV Psg., Einzelnummer IVPsg., SonnabendnumrnerNVPsg. O»ästh,<i,l,«nlo: Leipzig 28201. dZemeindeglrokonto I Franlenberg. Srrnspreih«» 81. Telegrainm»! Tageblatt granlendergsachsen. »m FklMiiderg« ragÄls« W das M NEnWHmg d« MMS «ckinntmWmgin dir S«Wimtt»RPiW Wtza, d« ZiÄsgsrM vnd drs Ztadttats W zrMsÄerg «sd der Geminde MSerUiesa dePrdvch«i«>t» deKMNe As« NatMnsdm« Md Verlag: T.N.Aokderg M.MitKMm sm.) in FraMMtg. VerantWattlich Mr Ke AeSMisn: M> Msr! m gmkMra Mzer LageOiegei , Botschafter v. Hoesch hatte gestern eine Unterredung mit Briand. Nach Genfer Informationen wird die ame- rikanifche Delegation auf der Ab rüstungskonferenz auf Grund strikter Wei sungen aus Washington sich an der Bildung und oen Arbeiten des Sicherheitsausschusses nicht be teiligen. Der russische Gesandte in Kowno gab dem litauischen Kriegsminister eine Erklä rung ab, daß Nusxland im Falle eine; polnischen Angriffes gegen Litauen unverzüglich seine Ge- genmaßnahmen treffen wird. In Genf fand gestern abend die erste Füh- lungnahme zwischen den Delegierten statt. Der englische Aussenminister Cham berlain soll nicht die Absicht haben, mit den russischen Delegierten in Genf über di« Wieder aufnahme der englisch-russischen Beziehungen zu verhandeln. Zwischen England und Frankreich soll bereits ein Einvernehmen über die Behand lung der Abrüstungsfrage auf der Genfer Kon ferenz erzielt worden sein. In der belgischen Kammer verlas Ministerpräsident Jaspar die Negierungserklärung. Nach einer in Paris vorliegenden Information ist Kowno bereit, eine Aussöhnung mit Polen herbeizuführen. Die Ueberschwemmungskatastrophe in Alge rien hat -100 Todesopfer gefordert. Bei einem Erdstoss in der Nähe von Graz wurden elf Bahnarbeiter verschüttet. «««Sell gegen Netter (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 30. November. Ani letzten Sonntag haben, wie bekannt, die Studenten in Berlin im Zirkus Busch gegen die Mchtlinien protestiert, die der peußische Kultur- Minister Becker aufgestellt hat. Während dieser Kundgebung wurde ein Telegramm verlesen, in dem Herr v. Keudell den demonstrierenden Stu denten seine Sympathie ausdrückte. Inzwischen ühat sich herausgestellt, daß der Absender dieses (Telegramms tatsächlich mit dem Reichsminister des Innern identisch ist, damit ist natülich ein (neuer schwerer Konflikt zwischen dem Reich und (dem größten Bundesstaat entstanden, dessen Fol gen vorläufig noch gar nicht abzusehen sind. Die Erregung in politischen Kreisen ist eine ganz außer- «swöhnliche. Die preußische Staatsregierung wird Doch nähere Ermittlungen anstellen und sich offi ziell heute oder morgen mit dieser Angelegen heit beschäftigen, Unseren Informationen zufolge Werden sich auch die Reichstagsfraktionen des Zen trums und der Deutschen Volkspartei sehr ein- »ehend mit dieser Depesche beschäftigen. Wie wir ««verlässig hören, wird das Zentrum entschieden Hegen den Reichsinnenminister Stellung nehmen. Auch bei der Deutschen Bolkspartei dürfte die Haltung des Ministers umso weniger Zustimmung finden, als erst kürzlich die Hochschulprofessoren, (die sich zur 'Deutschen Volkspartei bekennen, geäußert haben, daß die Studentenschaft den .Manschen des Kultusministers nachgeben müsse, mm die staatliche Anerkennung der „Deutschen Stu- »entenschaft" nicht zu gefährden. Die Oppofi- monsparteien beabsichtigen, eine Interpellation Mnzubringen und ein Mißtrauensvotum gegen den Innenminister zu beantragen. Es ist' also für die nächste Zeit schon mit stürmischen Auseinander- fetzungen im Reichstag zu rechnen. Deutschlands Lasten Lelstunsen Von Paul Dehn, Hamoup,. In Artikel 233 des Versailler Friedens ver pflichteten sich die ehemals Verbündeten, ihrs Nriegsentschädigungsfordenmg durch einen eigenen Miederherstellungsausschuß spätestens bis 1. Mai ^921 zu stellen und der deutschen Regierung den Gesamtbetrag der ihr auferlegten Verpflichtungen Gekannt zu geben. Diese Zusage wurde bisher Goch nicht erfüllt. Im Londoner Abkommen von 1v2l hatten die ehemaligen Verbündeten 132 Killarden Goldmark verlangt. Bei der Beratung de» Dawesabkommens iollen 42 und 30 Mil» halten. Der zweite Teil enthält ein konkretes und Deutsches Eigentum im Ausland, soweit 11,7 Ge« lich seien. GoldmiN«^^ NÄraa s d^ch die Amrabm ^;^ s° bemerkt das Blatt, hätten Hierzu kommen die Leistungen von Mitte 1923 . wischen Mantra^ zwischen der deutschen und russischen Auf- bis Mitte 1927 mit rund 5 Milliarden Mark. Antragsteller dagegen stimmten. Dadurch entfielst . I?^ng Zahlreich, gemenpame Punkte ergeben. Nicht berechnet sind dabei die Verluste Deutsch- s eine Lücke im Gesek, da auch Z 25 der Regie-! Frankreich tonne aber unter keinen Umstanden lands durch 'die Abtretung Elsaß-Lothringens, rungsvorlage nicht aufrechterhalten ist. der von ihm verlangten lands Schiedsgericht, Sicherheit, Abrüstung" abgehen. in persönlicher und sachlicher Hinsicht sind offenbar Miegsmimster stehen. Die deutsche Delegation wird Voraussicht es rüstungskommission zu den Termin Hinweisen. gab. der Abrüstung. Die sowjet-russische Delegation wird diese in englischer Sprache verfaßte Er- 6,5 2,0 5,8 im Falke einer Vertagung der materiellen Ab- rüftungsverhandlungen auf unbestimmte Zeit ein nehmen wird, scheint gegenwärtig noch nicht festzu- 0,7 3,2 lich gleich zu Beginn bei der allgemeinen Ge- ihm mit, daß im Falle eines polnischen Angriff, schäftsordnungsdebatte zur Tagesordnung den i gegen Litauen Rußland unverzüglich seine <8, Wunsch auf eine schliche Diskussion der bisherigen genmaßnahmon treffen i " " ' ' veräußert Ausgelieferte Handelsflotte Reichseigentum in den abgetretenen bieten Ausgelieferte Eisenbahnbetriebsmittel Nücklaßgüter nicht militärischer Art 1,3 0,5 l,3 Inzwischen sollte von deutscher Seite eine genaue Aufstellung über die bisherigen deutschen Leistun gen und Verluste vorbereitet werden. Nach einem Bericht des „Institute of Economics" der Ameri kaner H. G. Moulton und Mac Guire hätte Deutschland bis Ende Seotember 1922 rund 2S Milliarden Goldmark geleistet, uneingerechnet die Abtretung deutscher Kolonien und Gebiete und MglW-stWOMe «MW Wer die MÄstWzsivnferenz Genf, 29. 11. Von gut informierter Seite verlautet, daß in den letzten Tagen zwischen Lon don und Paris eine Verständigung über ein ge meinsames Vorgehen in der vorbereitenden ?lb- Kow wo, 29. 11. Am Dienstag besuchte, nach einer Jcitungsmcldung, der russische Gesandte Sudakow den litauischen Kriegsminister und teilt« Parker Gilberts Jahresbericht (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 30. November. In ungefähr 14 Tagen ist der Jahresbericht des Neparationsagenten fällig, dem diesmal mit umso größerer Spannung cntgogeugesehen wird, als er zugleich gewissermaßen die Replik auf die deutsche Antwortnote darstellt. Diese wird ebenso wie das Memorandum im Anhang dem Jahres bericht beigefügt und mit ihm zusammen noch er versuchen, mit dem Ausschuß darüber zu bc , raten, ob im Gesamtrahmen Verschiebungen mög. «Wer v»r demKimshaltlmsWutz Eine Erklärung zur Besoldungsvorlage. Die fremBMe These „Erst Sicherheit, dann Abrüstung" unverändert Paris, 30. 11. (Funkspruch.) Nach dem „Ercelsior" wurden gelegentlich der gestrigen Unterredung des deutschen Botschafters o. Hoesch mit dem französischen Außenminister Briand Haupt- sächlich die Danziger Angelegenheit und der Amerika nimmt am Kicherheitsausstzutz nicht teil Genf, 29. 11. Von zuverlässiger Seite wird heute abend mitgeteilt, daß die amerikanische Dele gation auf Grund strikter Weisungen aus Was- hington sich an der Bildung des Sicherheitsaus schusses nicht beteiligen wird, und zwar wird di« amerikanische Delegation in dem Sicherheitsaus- schuß weder einen Delegierten noch einen Be obachter entsenden. Der Führer der amerikani schen Delegation, der Gesandte in Bern, Wilson, wird voraussichtlich in einer der ersten Sitzungen der Kommission den Standpunkt der amerika nischen Negierung zu dem Sicherheitsausfchuß be kanntgeben. Die AbrWmgsvorMSge der Sowjetunion Genf, 29. 11. Die Erklärung, die die sowset» russische Delegation in der vorbereitenden Ab- rüstungskommission abgeben wird, soll, wie von bestinformierter Seite verlautet, aus drei Teilen bestehen. Der erste Teil ist eine allgemeine Dar stellung der gegenwärtigen militärischen Lage in Europa und wird eine scharfe Kritik an den bis herigen Bbrüstuugsarbeiten de; Völkerbundes ent« Abtretung der deutschen Anleihen und Vor schüsse an Oesterreich-Ungam, Bulga rien und die Türkei Abtretung der Saargruben Kohlenlieferungen Vieh- und Warenlieferungen Bargeldsendungsn Kosten der Rheinlandbesatzungen Kosten der Ueberwachungsausschüsse Verschiedenes Die «oMIonsoekhiiMunzen in Mauen geMtsrt Kowno, 29. 11. Die Bemühungen um ein« Neubildung de; litauischen Kabinetts und Er weiterung der Regierungsbasi; sind gescheitert. Die Schwierigkeiten bei der Regierungsbildung ohne Berechnung der Rücklieferung der Besetzungs kosten und anderer innerer deutschen Ausgaben. I Im Oktober 1923 bezifferte der Engländer Keynes ! L, m - Berlin, 29. 11. Am Schluß der heutigen d p Sitzung de; Haushaltausschusse; de; Reichstage; m a?s d"" erschien Reichsfinanzminister Dr. Kühler, um dem sailler Vertrag ebenfalls mst 26 Milliarden Gold- Ausschuß eine Erklärung abzugeben. Der Minister stellte fest, daß die Besoldungs- Eine halbamtliche Aufstellung von Mitte 19-3 Vorlage der Negierung in weiterem Umfange gerechnete Deuljchlands Leistungen bis dahinauf verändert worden fei Er halte sich für ver- l 52 Milliarden Goldmark. vwvsiNininm-Non r.u?» lpinNnlnno Deutschlands Wunsch auf eine schliche Diskussion der bisherigen genmaßnahmon treffen würde. Gleich nach dem Abrüstungsergcbnisse vorbringen und auf die drin- russischen Gesandten stattete der französische Mill- gende Notwendigkeit einer Einberufung der Ab- tärattachö dem Kriegsminister seinen Besuch ab ' Pion zu einem möglichst naheliegen- den, der Minister die russische Erklärung bekannt ? 0 ' Bei den vorausgegangenen Abstimmungen war ' ein gemeinsamer Antrag der Deutschnationalen und der Deutschen Polkspartei angenommen wor den, wonach die HZ 24 bis 33 des Negierungs entwurfes gestrichen werden und an ihre Stelle liarden Goldmark als Gesamtforderung genannt worden fein. In jüngster Zeit sprach man von 15 Milliarden Goldmark. Weshalb zögern die ehemaligen Verbündeten, den Gesamtbetrag ihrer Forderungen anzugeben? In seinem ..Finanzarchiv" erklärte der Würzburger Volkswirtschaftler Professor Schanz dieses Zögern aus dem Wunsche der Entente, den letzten Bluts tropfen aus Deutschland herauszuholen. Auch der Dawesplan erlogt uns Höchstleistungen auf. Zwar rüstungskommission zustandegekommen ist, und; zwar soll zwischen der englischen und der fran-' ... zösischen Negierung vereinbart worden sein, daß sehr groß und werden durch die ernste außen- die Verhandlung der Abrüstungskommission aus-1 politische Lage noch erschwert. Wie weiter er« fchließlich auf die Erledigung der Tagesordnung klärt wird, ist die gegenwärtige litauische Ne- zu beschränken sei. Man wird somit lediglich die gierung bereit, formell den Frieden mit Polen Wahl des Sicherheitsausschusses vornehmen lassen, wiedcrherzustcNen, wenn die in dem Präliminar« sowie den Bericht über die Abrüslungsresolutionen frieden von Sumalki festgclegte Frage der der Völlerbundsversammlung im September eist- „offenen Gebiete" von Polen anerkannt wird, gegennehmen und dann sofort die Vertagung der, Die litauische Armee ist nach wie vor ein zuver- Abrüstungskommission auf unbestimmte Zeit be-. lässige; Instrument in der Hand ihrer Führer schließen lassen. Nach der Auffassung der eng-- ,md'dem Staatspräsidenten treu ergeben. Nb^'La^ Wie verlautet, ist gegen den Organisator des Ä 7 7 s rigaischen Sozialistenlongresses, Pfeschkaitis, in reiner Kontumaziam-Verhandlung die Konsisla- Erklärung, die der englische Delegierte auf der!^ Vermögens ausgesprochen Abrüstungskommission, Lord Eushendnn, vor üben wird, hofft aber doch, daß die Verhand lungen. die inzwischen zwischen Köhler und Par ker Gilbert stattgefunden haben, auf die Ab fassung der Denkschrift nicht ohne Einfluß ge blieben sind. Man wird aber gut tun, sich auf manche Ueberraschung gefaßt zu machen! Posens, Westpreußens, Ostoberschlesiens, Dan zigs, Memels, Nordschleswigs, Eupens, Malme- ließen seine Verfasser Herabsetzungsmöglichkeiten , ... durchschimmern, doch nur, um die Henne, welche einmal veröffentlicht werden. die goldenen Eier legt, nicht gänzlich zu entkräften, j In politischen Kreisen glaubt man, daß Par- Wann wird man den Gesamtbetrag, den Deutsch- ker Gilbert auch kn seinem Jahresbericht an der land noch fernerbin abgeben soll, endlich erfahren? deutschen Finamrpolink des letzten Jahres Kritik pflichtet, darauf hinzuweisen, daß die Einstufung! Programm in, bezug auf das Abrüstungs bisherige Leistungen der Pensionäre und Mtpensionäre Gegenstand) Sicherheitsproblem. Der dritte Teil besteht ans in Milliarden Goldmark besonderer Sorge und Prüfung der Neichsregie- ^mer Resolution über die praktische Durchführung j rung gewesen sei. Die Neichsregierung sei bereit, - - - - - den Wünschen im Nahmen des finanziell Müg- lichen entgegonzukommen, soweit es irgendwie .... . . .. , .... , . tragbar sek,- über den gegebenen finanziellen Ge- klarung der Abrustungskomnnsßon vorlegen und samtrahmen aber hinauszugehen, sei der Reichs-! beantragen, daß die Kommission den im dritten regierung nicht möglich. Entgegenkommend wolle Teil enthaltenen Nesolutionsentwurf zur Abstim- er versuchen, mit dem Ausschuß darüber zu be- mung stellt. die Vorschrift gesetzt wird, daß die Bezüge ge wisser Pensionäre mit Wirkung vom 1. Oktober 1927 neu festgesetzt werden. In der weiteren j^auisch-polmscheKonzlnbe^^ Abstimmung wurde Z 25 diese; gemeinsamen Schaffung en.es Schiedsgerichts- und s.— ! Sicherbestsmstems, fc dys und des Hultschiner Ländchens. Ende 1918 hatte im Unterhaus? Sir Mitchel Thomson den ' Wert Elsaß-Lothringeirs und der deutschen Schutz- gebiete auf 15 Milliarden Pfund Sterling veran schlagt. Nicht geringer war der Wert der anderen Landverluste Deutschlands. Unberechenbar waren ferner Deutschlands Leistungen durch Abtretung der besten Flußschiffe auf Rhein und Elbe an Frankreich, Belgien und die Tschechoslowakei, Verluste durch Internationalisierung der deutschen Ströme, durch zeitweilige Einräumung dec Meist begünstigung an die Verbündeten, durch Son derbegünstigungen für elsaß-lothringische und polnische Waren usw. Eine genaue Aufstellung der deutschen Lei stungen und Schäden ist notwendig, weil der internationale Wiederherstellungsausschuß (Nepa- rationskommisfion) in feinem Bericht für die Zelt bis zum 30. Juni 1924 auf Grund willkürlicher Anschläge behauptet hatte, Deutschland habe erst 8 4 Milliarden Goldmark in Werten oder in bar geliefert. Aus der deutschen Aufstellung würde die öffentliche Meinung in den Kulturstaaten er sehen dgß Deutschland bereits eine Kriegsent schädigung abgeführt hat, wie sie noch niemals geleistet wurde, wie sie vor dem Kriege überall für phantastisch erklärt worden wäre. Wie der Nekchsfinanzminister unlängst bei Dar legung der Finanzlage des Reichs mitteilte, er fordern die Kriegslasten einschließlich der Kriegs- reisten, Militärponsionsn, der Ausgaben für Besatzung, Entwaffnung usw. im Haushalt 1927 rund 3,5 Milliarden Mark. Im Reichstag hatte am 31. März der Abgeordnete Dr. Dessauer von der Zentrnmspartei berechnet, daß die Gesamt- last der sogen. Reparationen bei Erreichung ihrer vollen Höhe vier Milliarden Goldmark jährlich betragen werde. feiner Abreise aus London der Presse abgegeben M CiMjetNesaMS VM MMM hatte. Welche Haltung die deutsche Delegation - - - - '