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>M»>««S»L»rzMesSSisSI»S»S^ ZW ^S»S»Mr-SrL»KS»SS«S»L»«-«»--^^ Wüßte» Ne schon, dog... Di« ersten Zahnstocher im alten Rom waren Stachel- ^chwmrborsten, später Späne aus Mastirhoh und auch Silber. Das Optimium der Augentemperatur wobei man sich am wvhlsten fühlt, liegt für den nackten Menschen bei etwa 35 Grad, für den bekleideten bei 15 bis 13 Grad Celsius. Die Margarine ist eine Kriegserfindung und wurde zum erstenmal während des Krieges 1370/71 von dem Chemiker Mourinss hergestellt. Die Eintagsfliege lebt 2 bis 3 Zähre ein Räuberkeben auf dem Grunds der Flüsse, als Insekt aber nur einige Stunden. 1844 wurden zuerst in Pommern die ersten Briefkästen angebracht, was mau als -rotzen Fortschritt betrachtete. ,/Berlin" war ursprünglich männlichen Geschlechts. In alten Urkunden wird es stets „der Berlin" genannt. Tas Wort „Leichenbitter" hat mit dem Adjektiv „bitter" nichts gemein. Der Leichenbitter ,chittet zur Leiche" d. h. er ladet die Gäste ein. In manchen Gegenden Deutsch lands gibt es heute noch außer Leichenbitter auch den „Hoch zeitsbitter". Der Eichelhäher, der hübsch gezeichnete Raubritter unserer Wälder sammelt gern Eicheln und versteckt sie nach Rabenart in der Erde. Da er aber ein kurzes Gedächtnis für diese Vorratskammer hat, sie leicht vergißt oder nicht wieder- findet, so wird er, da diese versteckten Eicheln häufig zu keimen beginnen, unabsichtlich Verbreiter des Eichbaumes. „Stock" ist ein alter Ausdruck für Gefängnis. Daher er klärt sich das zusammengesetzte Wort „Stockfinster". Finster wie im Gefängnis. Heinrich Schliemanns Sprache war ein homerisches Idiom. Seine Kinder hießen Andromache und Agamemmnon. Seine Dienstboten mutzte ihre nicht immer poetischen Rufnamen gegen homerische eintauschen; so hatte er unter seinen Be- ns-mi-n einen Bellerophen, einen Telamon usw, Wille MM Ls gleiche dein Wille der Saat, Versen» in fruchtbare Erde, Doch laß' ihm entwachsen die Tat, Daß eine Ernte dir werde. Demi Wille oznd Worte sind leer, Sind sie nicht Antrieb zum Handeln, Leicht wiegen die beiden, und schwer Ist, sie in Taten zu wandeln. Verträumst du die Zeit ohne Nutz Und läßt in Worte sie stecken, So bleibt deine Saat ohne Schutz Und kann den Keim nicht erwecken. Alerauder v. E eichen-Rußwurm, Aach Feierabend. Beim Ausladen, »Hallo — Zustav, kiek doch mal nach, ob bet Teil da ob« richtig liegt!* „Zehntausend Mark und nicht mehr kriegt meine Tochter mit! Wenn Sie für Ihr Geschäft zwanzigtausend Mark brauchen, so muß schon Ihr Sozius meine zweite heiraten! * „MSxchen, welches Geschlecht hat das Ei?* — »Das weiß man erst, wenn es ausgebrütet ist, Herr Lehrer!* * Onkel: „Ich habe soeben eine Lebensversicherung üb« 100 060 Mark zu deinen Gunsten abgeschlossen. Kann ich noch etwas für dich tun?* Neffe: „Auf dieser Erde nichts mehr!* * Zwei Männer saßen in der überfüllten Eisenbahn. Der eine sah, daß der andere die Augen geschloffen hielt, und sagte: „Ist dir schlecht geworden?* „Nein,* war die Antwort, „aber ich kann keine Damen sichen scheu!* Arzt: „Wenn irgend etwas Aergerliches an Sie heran» tritt, so müssen Sie es nicht beachten!" Patient: „Vielen Dank. Ich werde mich an Ihren Rat erinnern, wenn Sie die Rechnung schicken!* Aphorismen Don Felir Joseph Klein, Bonn. Es ist kein Wunder, dah Menschen ohne Gemüt am meisten sog. „Gemütlichkeit" suchen. Besser noch die Nase hoch tragen als in alles Niedrige stecken. Die Kunst des Schenkens setzt die Kunst des Versagens voraus. Der kluge Schweiger betont nicht einmal den Wert seines Schweigens. Mit der Selbstgefälligkeit ist man am wenigsten sich selbst gefällig. Gedanken sind Worte ohne Adressaten. Es ist unhöflich, die Macht der Höflichkeit auszunutzen. Das nachgesandte Wort kommt meist zu spät. An der Fragestellung allein erkennt man nicht zuverlässig, wer prüft und wer geprüft wird. Wenn die Reden „nur die Schatten der Toten" sind, darf man sich über ihre häufige Dunkelheit nicht wundern. Im Alphabet folgt die Logik der Liebe. Die gewohnheitsmäßigen Anklagen sind viel zahlreicher als als die berufsmäßigen. Auf dem Marktplatz findet man Kohl, aber keine Weisheit. Man kann darüber streiten, ob Taubheit oder Blindheit für die Wahrheit häufiger vorkommt. Am größten ist die Zahl der Stummen, wenn es die Wahrheit zu verkünden gilt. Strecke Hof—München. Ein offenbar norddeutscher Herr schnarcht zum Aerger der Mitreisenden wie ein Hohknecht. Endlich weckt ihn ein Münchener mit folgenden liebreich« Worten: „Sö, Herr, wann S' aa a Preiß' san möa'n — aba bei'n Schlaf'n könnt'n S' d-o 's Mäu' zucrmach'n." Fabel. „Eine Fabel könnte ich brauchen," sagte der Verleger, „die kurz ist." Der Schriftsteller schrieb: „Es war einmal ein Verleger, der eine Fabel bestellte. Der Verleger lobte sie sehr und zahlte dreifaches Honorar:" Sto ßseufzer. Alte Jungfrau: „Gott, sind die Männer doch ein treuloses Geschlecht; da habe ich doch auf meine Heiratsannonce 25 verschiedene Rendezvous gehabt und keiner von allen ist treu geblieben." Unverbesserlich. „Aber Michel, kommst du schon wieder aus dem Wirts haus?" „Ja, freilich, liebes Weib — ich kann doch nicht fort während dort bleiben." V-«L»«tllchcr R-daktrul: Aarl Li-Lert m iMLslEMuL