Volltext Seite (XML)
NLuyork, 12. 11. TU. Nach Meldungen aus; und be- Wetterdienst des Frankenberger Tageblattes in WM,In" Kriegshinterbliebenen Kreis Chemnitz. Jrbersdorf. Hainichen. r»«r VvrstsnÄ. reich zu erscheinen. H. Hengst Nachfolger /l.' Vi«iK»i»kko>^E«n fert. Niiokär. l! k NnSksrg. eingetroff. bei Herrn Wenzel. Indet jeden Freitag, Sonnabend und Sonntag statt in, N«r»sur!,n» Anläßlich meiner Geschäftsilbernahme sind mir so zahlreiche Zeichen der Wertschätzung, freundlichen Wohl wollens, Glückwünsche und Geschenke zuteil geworden, so daß ich mich veranlaßt fühle, nur hierdurch meinen herzlichsten Dank auszusprechen. P 8MWir MlltrsWao W VanSvßM- ONsMsrsrLHMag r 15.15 Uhr: Frankenberg 1 — Hainichen 1. 13.30 Uhr: Frankenbergs — Altchemnitz 1. klnlge 8rs««n: Joseph und Maria in Bethlehem — EsU er in Jerusalem — Die Erde bebt — Ben Hur, der Fürst der Unterdrückten, als Galeerensträfling — 5m Tage nach der Kreuzigung Christl — Die 3 Kreuze von Golgatha — Die Seeschlacht von gigantischen Dimensionen — Als Höhepunkt das römische Wagenrennen mit 48 feurigen Nossen von edelstem Geblüt — klnlgs tZsmUIcle: Stern von Bethlehem Weihnachten — Christus in der Werkstatt des Zimmermanns — Das Abendmahl — Christus vor Pilatus. 150 0vü Mitwirkende, 17 Millionen Goldmark Herstellungskosten. Musikalische Illustration durch das ge samte Frankenberger Stadlorchester; Leitung: Herr Stadtmusikdirektor Rott. — Am 1. Spieltag kssl- verjiäMich gewahrt werden, fänden ihre Grenze aber an der Ehre der Beamten. Anschließend brachten die Kommunisten einen Antrag ein, den des Bruches der Amtsverschwiegenheit und in der Kanzlei herrschender Korruption. Oberbür germeister Dr. Blüher wies die Angriffe zurück. Die Rechte der Stadtverordneten müssten selbst- Sonntag, Montag, Dienstag Mittwoch! Der Norstand lässt sagen, Lasst zwei, drei nicht plagen, Stellt pünktlich Euch ein, Geschloffen in Neih'n, Zum und Käfig-Transport. Kn s»« zufrischen, die mir mein letzter Wiener Besuch hinterlassen hat. Der Neichsaußenminister und ich legen den größten Wert darauf, die persönlichen Beziehungen zwischen den deutschen und den österreichischen Staatsmännern fortzusetzen und lebendig zu erhalten. Unser Besuch ist eine Er widerung der Besuches, den der österreichische Bun deskanzler Dr. Namek vor einiger Zeit in Berlin LuLvstLnMsr. Dienstag, d. 15. Novbr., 19 Uhr Kssksuk. .kvickspovt' Pünktlich erscheinen. NalEyetlveretm. Dienstag, den 15. November, 20 Uhr findet in der ehemalkgen Nealschnle ein durch Herrn Lacher, Chemnitz, statt: „Stoffwechsel und StosfwelNsMlmthsiten" insbesondere Lebererkrankungen und Zuckerkrankheit, vsr Vorstnnel. schüftigt sich eingehend mit dem Besuch der beiden deutschen Staatsmänner. So schreibt das Organ der Christlich-SvMlen, „Die Neichspost", unter der Ueberschrift „Willkommene Gäste aus Deutsch land" einen warmen Begrüßungsartikel, in dem das Blatt auch die Frage der deutsch-üsterrichischen Beziehungen und die Locarnopolitik berührt. Auch die „Neue Freie Presse" verbindet einen Artikel zum Gedenktag der Republik mit Begrüßungs- worten an Marr und Stresemann, durch deren Besuch die traditionelle tiefe Zusammenarbeit zwi schen Oesterreich und dem Mutterlande gefördert werde. EM Weitere Verhaftung in der MMchHen MWeraffäre dern wir kommen nach Wien als treue und richtige Freunde des österreichischen Staates Volkes. Die Wisner Presse zum Besuch vsn ME und Stresemann Wien, 12. 11. Til. Die Wiener Presse Gaßhos Mrlichtknall. Groszes ^veis-Skaten! Spieltag«: Sonnabends und Sonntag». Beginn: Heut« Sonnabrnb, den 12. Rov. Hierzu laden freundlichst ein R. Ulbricht und Frau. Letzte FmWmchAsMUW des Frankenberger Tageblattes AMMnzler Dr. Marx über feinen Wiener Besuch Wien, 12. 11. Reichskanzler Dr. Marr hat dem Berliner Korrespondenten der „Neuen Freien H.- Paris, 12. 11. Til. (Funkspruch.) Die der ungarischen Fälscheraffäre betriebenen Nach forschungen führten gestern zur Verhaftung des Herzlichen Dank allen, die uns zu unserer silbernen Hochzeit durch Gesang, Glückwünsche und Geschenke so geehrt und erfreut haben. Arthur Herrmann, Elsa Herrmann geb.H«mg Frankenberg, den 12. November 1927. Aus dem Geschäftsleben Die Streitfrage, ob Koffein schädlich ist oder nicht, wird durch Quieta am einfachsten gelöst: in- folge der großen Ausglebiakeit von Quieta ist der Koffeingehalt im fertigen Kaffee so gering, daß er niemals schadet, sondern wohlig anregt. Es gibt Quieta-Mischungen mit 40, 25 und 10 Prozent Bohnenkaffee. K- LAA' S""de^E mit dem Sitz Paris ist. Er war mehrfach <m den Betrügereien Blumensteins beteiligt. Gestern habest di« französischen Unterfuchungsbehörden zum ersM Male mit dem von der ungarischen Regierung nach Paris entsandten Polizeiinspektor Fühlung ge nommen. llm die «öSgabe des deutschen Eigentums la «merlka Dienstag, den 15. Nov. 1927,abends 8 Uhr im Restaurant „Schweizerhaus" TZ Geschäftsführer A-imsr»«« «ledig, gibt einen Vortrag über die „Fünfte Novelle des Reichsverforgungsgesetzes". Bitte die Kameraden und Kameradinnen, recht zahl Für die uns zur Verlobung in so reichem Matze dargebrachten Glückwünsche und Geschenke sprechen wir nur hierdurch — zugleich im Namen unserer Eltern — unseren herzlichsten Dank aus. Else Schulze Ehrhard WoWowmsly ff usrslsUung abends >/s9 Uhr. An allen anderen Tagen 1/26 und '/st» Ahr. Der Welt gewaltigster Film in 12 Akten, zum Teil farbenbnnt, wird auch der Jugend in einer Nachmittagsvorstellung '/s3 Uhr ff mit voNer Musik vorgefilhrt. — Ertra erhöhte Preise. — Kinder zahlen 50 Psg. — Die „Parnfamet" schreibt: Jeder Theaterbesitzer hat „Ben Hur" nicht nur zu erhöhten Preisen eingesetzt, sondern ihn auch 1—5 Wochen verlängert. 4 Millionen haben „Ben Hur" bewundert. Am 1. Spieltag zur Fest-Premiere !!! aegeniommend« «uw, du nah» «n de« Fußweg beran. Da« Auto erfaßte den 01 Fabre alten Strumpfwirker Tippmann, der schwer verletzt wurde. — Stollberg. Einen leben-aefährllchen Stich in die Brust brachte sich au« noch unbekannter Ur sache ein Bsähriger junger Mann in der Wohnung seiner Eltern bei. In hoffnungslosem Zustande wurde er in da» Krankenhaus «ingeliesert. — veknltz k. L. Am Dien,tag abend drang ,in Gauner in den Laden de« Bäckermeisters Oester- reich tn Ger«dors ein und verlangte von der am Ladentisch stehenden Ehefrau mii vorgehaltenem Revolver Geld. In Ihrer Angst überreichte dl« BäckermMersfrau dem Räuber einen Zwanria- marffchein und schrie um Alls«. Der Bursche flüchtete, konnte aber bald von Eiraßenpaffanten gestellt nnd der Polizei übergeben werden. — Glauchau. In dem hiesigen neuen Bahn- hofsgrbäude brach ein Schadens«»«! aus, da« aber von der berbeigeeitten Feuerwehr unterdrückt wer den konnte. — Plauen i.B. Die starken Niederschläge der letzten Tage haben an der Elsterrequlierung bet Planen großen Schaden angerichtet. Die Wosiermaffen haben die Fangdämme unterspült und znm Teil weggerissen. Das g-samie Baugelände sieht unter Wnsser, so daß die Arbeiten eingestellt we-den mußten. Auch ein Teil der provisorischen Brücken wurde wegge- schwemmt. Den Schaden haben se znr Hälfte die Stadt Plauen und die Baufirma zu tragen. — Leipzig. Ein 28 Jahre alter Elektromonteur hat seiner fünsjäbrigen Tochter Quecksilber einge- geben, um sie zu töten, weil er glaubte, daß das Kind ihn in seinem weiteren Fortkommen hindern könne. — Grimma. Am Donnerstag früh ist zwischen Schwemmteichsteinbrnch und Vahnwärterhnus auf etncn in Richtung Großbothen fahrenden Güterzug geschossen worden. Das Geschoß, nach den Spuren zu urteilen ein Stahlmanieigeschoß, ist dicht neben dem Hetzer in die Kohlen gesahren. Von dem Täter Hai man noch keine Spur. bür liis vielen Ilovawv inniger Lvtoilvkdwo dsim Koim- gavgo unssrsr lielmn iüntsodiofsvsn, Kr»a kmaliv Smili« Äl«uk^»«I v«-d. noavn n>r »ll«a Vorv»ncit»n, Krsanävn nnä gekonnten un»er-n bvrrlik-bMon Donk. Kveonckorea Donk Herrn Lkerrer Dreiling kür äi« tröotoväen ^orts, Herrn Kentnr Reuter kür «len sebönen Osssng. Dir »d»r, lieb» Kntoeblokene, rnken vir ein „Kube gen lt" noeb. Oor trauvrocko Vatta Usukal«! nvbst Kincksro. D»NL«N»tri«gia, clon 12. kpovmbsr 1927. 0. ftsnkenbeM 8pock!ub „Blsrkur" s. V. (Vorb. blltteläsutsod. Sollsp.-V.) ? Sonntag, den 13. November 1927: ß Mrwr l - SP.-CI. L«M 1 >/- 3 Uhr: Merkurplatz. ««»cAlnkvrevvvnto!» Ki'iegsopkl'lil'WniZgiioli km Freistaat Sachsen der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Vorhersage: Flachland, nachts trocken, leichter Frost, tagsüber Temperaturen wenig übe? 0 Grad, teils stärker bewölkt, teils etwas auf klärend, örtlich, namentlich in den Morgenstunden neblig, trübe, Neigung zu vereinzelten Schnee- ober Schneeregenfällen, nordöstliche Winde. — Gebirge, höchste Lagen auch tagsüber Frosts wechselnd bewölkt, Berge im Nebel, mäßig« Winde sich als Viehhändler aus Bischofswerda bezeich- n«e und sich 400 grätschte tschechoslowakisch« Kundert-Kronen-Nvten m deutsche Währung um- wechsekn ließ. Es handelt sich anscheinend um dmr- selben Betrüger, der sich schon vor etwa zwei Monaten bei der Darmstädter Bank, Filiale Breslau, 70 000 tschechoslowakische Kronen ein- wechsÄn lieh. Nach dem Betrüger wird lebhaft gefahndet. — Pirna. Bei einer hiesigen Bcrufirma ent leerten am Donnerstag vormittag zwei Arbeiter und ein Lehrling ein Fast Benzol. Danach zün dete der Lehrling aus Spaß das auf die Erde gelaufene Benzol an. Der Brand ergriff auch das Faß, das explodierte und gegen einen Schup pen geworfen wurde. "Auch die Arbeiter wurden fortgeschleudert, der eine und der Lehrling er litten Verletzungen, während der zweite Arbeiter unverletzt davonkam. — Hohenelb«. In Hart« ist der Hausbesitzer Kran« beim Ellen an einem Knöchel, der ihm in die Luftröhre geraten war, erft'ckt, bevor Hilfe her- brigebracht werden konnte. Berliner Produttenbörse Weizen (märk.) 239—242 (239—242), T.r fest. — Roggen (märk.) 238—242 (238—239)) T.: fester. — Sommergerste 220—263 (220 biet 263), T.: rüstig. — Hafer (märk.) 199—20« (199—209), T.: behauptet. — Mais, loko Ber lin 194—195 (194—195), T.: behauptet. —! Weizenkleie 14,5—14,65 (14,5—14,65), T.H etwas schwächer. — Noggenkleie 14,5—14,7T (14,75—14,85), T.: etwas schwächer. — Raps. 340—345 (340—345), T.: behauptet. — Vik--' toria-Erbsen 52—57. — Kl. Speise-Erbsen 3« bis 35. — Futter-Erbsen 22—24. — Peluschken. 21—22. — Ackerbohnen 22—23. — Wicken 22 bis 24. — Lupinen (blau) 13.75-—14,5. Lupinen (gelb) 14,75—15,5. — Rapskuchen 15,E bis 16,2. — Leinkuchen 22,3—22,4. — Trok-. kenschnitzel 10,7—10,8. — Soya-Schrot 19,9 bi^ 20,2. — Kartoffelflocken 22,85—23. Alle Arten WM fertigt schnell n. sauber Vuchdr. E. G. Roßberg beiden Staaten gemeinsam sein soll. Die Ver handlungen, die über dckn gemeinsamen Stras- rechtsentwurf zwischen den beiderseitigen Regie rungen und zwischen Vertreten! der beiderseitigen Parlamente geführt werden, schreiten gut voran, und die deutsche-österreichische Rechtsangleichung wird auf dem Gebiete des Strafrechts wahrschein lich bald vollzogen sein. Auch die Verhandlun gen, die über diese Nechtsentwicklung im Gange sind, geben die erwünschte Gelegenheit, die Ver bindung zwischen Deutschland und Oesterreich wach zu erhalten. Wir wollen durch unsere Reise keinen bestimmten politischen Zweck erreichen, son- auf- — Dresden. In Verbindung mit der Wahl des Bürgermeisters Dr. Bührer unternahm in der Stadtverordnetensitzung die Linke wieder Angriffe Presse" Erkin.mgen über seinen Wiener Besuch gegen den Oberbürgermeister. Dieselben waren l gegeben. Darin heißt es: Ich freue mich außer ferner bedingt durch ein Schreiben der Beamten l ordentlich, wieder nach Wien zu kommen und die der Stadthauptkanzlei, welche sich durch die Aeuße-! überaus angenehmen Erinnerungen^ wieder auf- rungen des Stadtverordneten Rösch (SPD.) > - — schwer beleidigt fühlten infolge des Vorwurfes WM M NÄW MM gibt woa »in dvczumvotoo 0. dilllzsten ävrod uv«»rs Vermittlung «ck. , köttMlzzlkUs ü. krsnkM. IsgMMgH L.M U - M«W SAL- .M rin, vr.i abgestattet hat. Große politische Auseinander- Nat als Körperschaft aufzulösen. Derselbe kommt setzungen sind nicht beabsichtigt "und werden wäh- in der nächsten Sitzung zur Verhandlung. — rend unseres Wiener Besuches sicherlich nicht statt-i . Hier erschien an der Hauptkasse der Dresdner ' finden. Dr. Stresemann trifft, wenn er zur Völker- bekannten 48jährigen Pariser Industriellen Jean l v,^„-...- „ Handelsbank in der Ostra-Allee ein Mann, der Lundstagung nach Genf geht, dort regelmäßig drei- de Fallois, der Verwaltungsratsmitglied der Ee-!aus Nordwest bis Nordost. TvNNksg, den 13. November: »IN III - KMMMM III »IN II - NkeWMslkn I! 3^ Für die aniätzlich unserer Vermählung entgegengebrachten Glückwünsche und Geschenke danken wir, zugleich im Namen unserer Eltern. Waltsr NißbaW 1M Frau Hedwig, ged. Rieß. Frank-- -n 12. November 1927. fsmNIen-Iriickrsctii! °LL' KZÄL 3^ — lp oder vlekmal km Jahr« mkt den 'Staatsmännern der Entente zusammen. Dis Besprechungen mkt ihnen gehören in Genf zu feinon wichttasten Auf gaben, und für andere Besprechungen bleibt wenkg Zelt übrig. Es ist daher ganz natürlich, daß der deutsche Reichskanzler und der deutsche Reichs- außemninister einmal eigens nach Wien reisen, um die Verbindung mit der ongbefreundeten öster reichischen Regierung aufrecht zu erhalten. Schon diese Erwägung müßte dazu führen, daß man an unserem Wisner Besuch nichts Auffallendes findet. Unser Besuch in Wien wird leider nur ", .. . . ... . : von kurzer Dauer sein. Wir müssen, weil die Washington arbeiten die interessierten Kongreß Arbeit hler drängt, bald wieder nach Berlin darauf hin, die Eigentumsvorlage zu Ve- zurückkehren. Bestimmte Fragen haben wir mit 0'"" komn,enden Kongreß-Sessron zur Erledig der österreichischen Regienmg nicht zu erörtern. Zu bringen. Schwierigkeiten für die schnell^ Wahrscheinlich wird u. a. auch von dem Entwurf Utehen insofern, als auch wichtig« des neuen Strafrechts die Rede sekn, das in ^«politische Vorlage zur Behandlung ge^ beiden Staaten aemeiniam sein soll. Die Ver- kämpfung der FIntgefahr am Mississippi und daN Gesetz, das Hilfsmaßnahmen für die notleidende" amerikanische Landwirtschaft vorsieht. Der Rück-! gabegesetzentwurf sieht die Rückgabe von 80 Proz.' des beschlagnahmten deutschen Eigentums vor. Von anderer Seite wird jedoch darauf hingcarbeiiet,' nur 60 Prozent zurückzugeben. Unter diesen Um, ständen erscheint es noch immer zweifelhaft, daßj ! die Vorlage bereits in dieser Session erledigt wird-