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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.11.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192711230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19271123
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19271123
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-11
- Tag 1927-11-23
-
Monat
1927-11
-
Jahr
1927
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Wie der „Oschatzer Gemeinnützig«" berichtet, hatte gegenüber ist festzusteilen, daß die Großeinkaufs- neführt. lnng. Hier erhielt man ein nicht gerade günstiges en Tarifvertrag jede Lohnerhöhung ab- Scherze mit Mitschülerinnen machte und als 13- Firmen erzwingen wollte. Nachdem der Reichsverband deutscher Zigarren- Verminderung des Ansehens das der Lehrer vor Hersteller am 17. dieses Monates erneut zu der Heines aus und stürz'« durch ein Glasdach in die anlaae rin Ehrenbogen errichtet worden. Aus d m Frankenberger Stadtparlament schehenes nachzudenlen, inan mutzte es zur rechten Nachdruck verboten. 47 Ich schenk' dir Elisental, Onkel!" die Staatsanwaltschaft auf die Anzeige einer Mutter hin einen Leipziger. Lehrer mit einem Strafbefehl von 30 Mark bedacht, weil er einem arbciterverbände den rechtsgültig bestehenden und zurzeit unkündbaren Neichstarifvertrag wieder an erkennen. Bor der Bechastung Trotzkis Anklage vor dem Revolutionsgericht nicht wert, deshalb wurde er mir genommen!" „Närrchen! Wer wird sich mit solchen Ge danken quälen. Es hat so sein sollen, Lind. von hat er 10 Pfennig sofort und den Nest in zwei Raten von je 5 Pfennig zu zahlen. Für 1928 hat er denselben Betrag, aber in vier Raten von je 5 Pfennig, zu zahlen. Für diesen Be scheid wurden, abgesehen von dem Papier, der Tinte und Arbeit, einmal 12 Pfennig und ein hindert werden. — Chemnitz. 2u der Schmiede der Stickst. Web- huhlfabrik norm. Louis Schönherr brach am Dienstag vormitlag Heuer aus, das infolge der in der Nähe lagernden OelvorMe bald einen beträchtlichen Um fang annahm. Innerhalb kurzer Zeit Hand der — Glashütte. Der erste Eisenbabnzug von Hei denau nach GlasbiUle nach der Zerstörung wurde hier besonders lreudig begrüßt. Mehrere Gebäude zeigten aus diesem Anlatz Fiaggenschmuck. DI« Lokomotive halt- Kranstchmuck erhallen. Nahe der neuen Kurfürst.Moritz-Brück» war über der Gleis- PoMsche Nachrichten Aus dem Kabinetteausschntz zur Vorbereitung der Verwaltungsreform. Der Kabinetlsansschutz zur Vorbereitung der Verwallungsrelorm dielt am Montag seine dritte Sitzung ab, in der er sich mit der Vorbereitung der vorläufig für Januar vor gesehenen Konferenz der Länderminister über den Einheitsstaat befasste. Es wurde ein Vorschlag be sprochen, der darauf hinausiäust, den einzelstaat lichen Finanzmmistern ein Einspruchsrecht gegen Parlamentsbeschlüsse zu geben, dle neue Ausgaben ohne Deckung vorlehen. Im Falle dieses Ein spruches sollen die Parlamente dl« beanstandeten Ausgaben nur durch eine qualifizierte Mehrheit bewilligen können. Blumenstein junior stimmt seiner Auslieferuna an Frankreich zu. Nach einer Meldung aus Zürich hat nunmehr der dort verhaltet« Karl Blumenstein, der Sohn des tn den llngarnsälschungen baupt- beschuldtaten Wiener Bankiers, seiner Auslieferung an Frankreich zugestimmt. Dle französischen Rekruten zu ll Prozent An alphabeten. Aus Paris wird gemeldet: In der Kammer wurde der Bericht über das Budget des Kriegeministeriums verteilt. Nus dem Bericht geht « a. hervor, datz die Zahl der Analphabeten unter den eingezogenen Rekruten von 4 Proz. im Jahre 1SI2 auf 11 Proz. im Jahr« 1926 gestiegen ist. Ein Duell infolge einer Pressepolemik. Infolge einer Pressepolemik fand in Paris im Fürstenpark zwilchen dem bekannten Rechtsanwalt und Publi zisten Paul de Cassagnac und dem „Fiaaro"-Ne- dakteur Gilbert Charles etn Duell statt. Im ersten Gang erhielt Charle« einen Stich in die Brust, so datz der Kamvf ein End« fand. gelauste Dachstuhl der Hautschmiede des Unter nehmens in Hellen Flammen, die von der städtischen Bkrufsjeunwehr mit sechs Schlauchleitungen be- Etv. Brabandt begründete diesen Antrag, der bczmeclen soll, in den Kreiselt der Acrmsten der Armen wie in den Vorjahren so auch diesmal wieder zum Weihnachtsfeste Not zu lindem und Freude zu wecken. Die Stadt möchte dazu eins bestimmte Summe, deren Höhe dem Nate über lassen sein soll, zur Verfügung stellen. Zweiter Bürgermeister Dr. Wengler erkennt die Not lage weiter Kreise an, fragt aber, woher die Stadt die Mittel für eine derartige Unterstützung! nehmen soll. Der Redner zählt verschiedene Ein zelheiten über die Leistungen der Fürsorge auf. Danach bekommen zur Zeit 42 Eimvohner ver- gestimmt worden. Die neue Regierung setzt ltch wie folgt zusammen: Ja spar, Ministerpräsident Jan son, Jusiizministcr (Liberal), Delegierter beim Völkerbund Mautbers, Kustusminister (Liberal) Kpman«, Außenminister (liberal) Linpens, Eijenbabnminister (Liberal), ehemaliger Gouverneur von Belaisch-Kanao De Vroquevtlle, Kriegsminister Bael«, Landwirtschastsminister (Katboß Flame) Wan Overbergh, Innenminister (Christl. De mokrat) Heyman, Arbeltsminister (Christl. Demokrat). — Pirna. Der „Pirnaer Anzeiger" berichtet: Ein Steuerkuriosum erlebte dieser Tage ein Grundstücksbesitzer in Erotz-Dubrau. Er erhielt einen Erundsteuerbescheid über 20 Pfennig, hier- (Fortsetzung des Berichts aus der gestrigen Nummer.) Für den orthopädischen Turnunter richt werden auf Befürwortung des Stv. Dr. Lorenz 400 Mark bewilligt und dann nach kurzer Aussprache die Uebcrschreibnng einer Geld summe von einein Kapitel des Haushaltplanes auf das andere gutgeheitzen. An Eingängen lag vor- ein Gesuch der SPD.- Fraltion um Bereitstellung von Mitt!» für eine Weih- nachtsunterstüinmq der Sozial- und Klein rentner usw. Sie nickte und hielt noch immer ihr Gesicht gegen seine Schulter gepreßt. „Ja, aber warum hast du mir denn das nicht früher gesagt? Er soll ein guter Mensch gewesen sein und der Doktor sagte, Guntram habe um ihn geweint und wäre zwei volle Stunden nicht aus seiner Zelle gekommen, als man es ihm ge meldet hatte, datz sie ihn in die Moldegg ge worfen haben." „Und ich bin schuld daran! Wenn er mich nicht geliebt hätte, wenn er mir nicht zu Hilfe kommen wollte — würde er leben! Ich war's Des«. Der Vernnalück'e mutzt« mit schweren Ver letzungen dem Krantenhans znqeführt werden. — Auf der hiesigen Leipz ge> Straß« wurde ein S4jähr. Invalidenrentner Emil Hofmann von einem stadt- wärls fahrenden Straßenbabnzug angeiabrcn und mit solcher Wucht anf das «elchleudert, datz Lags Stellung genommen hat, hat sich auch die Bezirksgruppe Sachsen des N. D. Z. in einer Mitgliederversammlung am 1H. dieses Monates erneut mit der Lage befaßt und sich geschlossen hinter die Beschlüsse des Hauptverüandes gestellt. Es bestand auch hier Einmütigkeit, das; die Aus- Bild von den« Schüler. Er war eiy Rüpel, der mit Stinkbomben warf, Maikäfer, an einem Faden befestigt, in der Klasse fliegen lieh, allerlei Zeit auch wieder von sich werfen können, sonst wäre es gar nicht wert, dast man sich mit dem Leben abschleppte. Nach Bergmann brauchte er gar nicht lange zu suchen. Der Direktor schien auf ihn gewartet zu haben. Er war etwas verlegen und suchte nach Worten. „Wenn Sie nicht im Freien sitzen wol len, Herr Kommerzienrat — die Pferdestallung ist noch ziemlich überdacht." Ms neue amerllanls-e lOM- Toanen-üreszer London, 92. 11. Nach Meldungen aus Neunork verlautet in wobllnformterten amerikanischen Kreisen, datz der vom Marinemlnisterium dem Präsidenten Coolidge unterbrestete Vorschlag, der den Bau von fünf neuen INNM-Tonnen-Kreuzern vorsteht, von denen in jedem Jahr« einer aus Stapel gelegt werden soll. Eine offizielle Erklärunq wird nicht erfolgen, bevor der Präsident dem Kongretz Mit teilung gemacht hat. suchten. Bis jetzt war sie ja recht tapfer ihren Weg gegangen und hatte ihren Manu gestellt. Aber der Streik und dann das bißchen Feuer hatten an ihren Nerven gerüttelt wie an einem jungen Pflaumeubaum. „Ls wird wieder, Mariechen! Ls wird wieder!" tröstete er und fuhr ungeschickt über ihr leuchtendes Blondhaar. „Was hab' ich denn verbrochen, Onkel, daß ich kein Gluck im Leben finden darf?" „Kein Glück im Leben?" „Die Mutter hab' ich nie gekannt! Vater ist tot und nun auch der Mann, den ich liebte!" Es riß den Kommerzienrat einen Schritt zurück. Er hatte er nicht für möglich gehalten, aber nun, da sie es selbst sagte, mußte cs wohl stimmen, was ihm der alte Hausarzt berichtet hatte. „Das Fräulein Nichte wird den Brand wohl bald ver wunden haben, das andere allerdings wird schwerer zu vergessen sein." And als er wissen wollte, was dieses andere war, hatte er ihm erzählt, was die Leute sprachen. „Mariechen." seine Stimme war nun ganz Wärme und Mit leid, „ist daß der Mann gewesen, von dem du mir damals sagtest, daß es soviel als aussichts los sei?" D«k rarlsUWs In der Zigarrenindustrie Di« Arbeiter der G. E. G. arbeiten ohne Lohn« «rhöhnng weiter. Von der Bezirksgruppe Sachsen des Reichs verbandes deutscher Zigarrenherstekler wird uns mitgeteilt: Stenz bei Königsbrück. In der Nacht zum Montag brannte ein zum Gasthof gehöriges der Klasse haben müsse, mit allen Mitteln ver- Wohnhaus vollständig nieder. Ein Teil der an- , grenzenden Scheune konnte gerettet werden. Nach den Feststellungen ist das Feuer dadurch entstan den, daß hinter dem Ofen Holz zum Trocknen gelagert wurde. Originalroman von I. S ch n ei d e r-Fo er st l. Urheber-Rechtsschutz durch Verlag Osk. Meister, Werdau. Er erschrak, als sie sich ihm mit einem wilden Laut an die Brust warf. „Hin, Kindchen, hm!" Er räusperte sich und legte seinen Arin um ihren schlanken Körper. So ein Mädel war doch kein Aunge! Ein Weib brauchte immer etwas zum Licbhaben. War's kein Mann, dann ein Hund oder eine Katze oder sonst irgend etwas Le- ' gelehnt hat und daß die Arbeiter in den Ziaarren- Drulsel. 22. N. Dn V.rbaodsam schuß der chrisl- § herstellungsbetrieben der Großstnkaufsgesellschaft geben. Es war zwecklos, immer wieder über Ge- daß er ihr damals von seiner Liebe gesprochen hajtx — Aber er ihr das andere sagte, würde sie ihn ohne Erbarmen von sich weisen oder (Schmieder hatte sich mit Feuer einen Weg durch seine Zellendecke gebahnt und war dann vom Dach des Gefängnisgebäudes am Blitzab leiter herabgeklcttert), ist in Röglitz bei Halls als Bettler aufgetreten und verhaftet worden. Der Verbrecher wurde in Gewahrsam genommen, aber man hatte mit der Geschicklichkeit des Aus brechers nicht gerechnet. Am Morgen nach der Festnahme war Schmieder aus seiner Gewahr samszelle wieder verschwunden. Vari», 22.11. Der .Matin" meldet aus Morkau: Trotz der äußeren Ruhe herrscht in Moskau fieber», , ., haste Erregung Trotzkis Anklage vor dcm Revoln- besüsM, außertarifliche Lohnzuschläge bewilligt tionsgericht ist dem Generalsiaat-anwalt der Sowiet» Hütten »nion, Kryleuko, übertragen worden. Bis zur An- klageerhebung loll Trotzki ans toktiichen Gründen Molton nickte und trat, ohne sich zu besinnen, durch die in schiefen Angeln hängende Türe. Lachend zeigte er auf einen Steinbarren, in dem das Wasser bis zur Hälfte heraufreichte. „Setzen Sie sich, lieber Direktor. — Ich nehme gleich vor weg, was ich denke. Sie werden meine Nichte nicht im Stiche lassen!" Bergmann strich die Haare zurück und macht« einen Seufzer. „Fräulein Molton hat mich be reits entlassen." „Grund?" „Sie kam, mich nicht mehr bezahlen." „Richtig! — Und ohne Lohn arbeitet man nicht!" „Nein! — Aber um Liebe!" „Hm — die kann meine Nichte für den Augen blick ebensowenig geben, wie Geld. — Sie sind ein Mann, dem ein Jahr nichts ausmacht. — Warten Sie." Bergmann sah nach dem geschwärzten Balken werk über sich, dnrch die offene Tür erblickte er die Mauerreste der Fabrik, die in der Weiße der Winterlandschaft einen kläglichen Eindruck macht». Aber alles würde m Bälde wieder zu neuem Leben erstehen. Dle Oefen würden wieder glühen wie vordem. Die Arbeiterhäuser am Mald- laum sich in der Sonne dehnen und die Leut« mit den Ihren wiederum vor den Türen sitzen, wie früher auch. Auch Marla Molton würde vergessen, was ein mal gewesen war, und ihm vielleicht verzeihen, - Glauchau. Vom 2. bi, 4. August 1S28 soll anläßlich de« 400jShrta«n Bestehens der W«b«r^ Innung Glauchau ein Fest der Weber al» Heimat fest abgehalten werden, wofür ein Garantiefonds von SO 000 Mark aufgebracht werden soll. Die' ihm ins Gesicht schlagen. — Und doch mußte es sein, wenn er nicht länger als Schurke vor sich selbst dastehen wollte. — Ein dunkles Rot der Scham auf beiden Wangen, begann er dem Kom merzienrat das zu erzählen, was ihm seit Monaten quälte. — Wie er in rasend wahnsinniger Eifer sucht Maria mit Rolf belauschte und anderen Tags dcm Abte einen Bries sandte, der ihm Machatizkas Liebe zu seiner Nichte enthüllte. „Fräulein Mol ton scheint bis heute weder eine Ahnung, noch einen Verdacht gegen mich zu haben," sagte er resigniert, „und ich habe noch nie den Mut gesunden, ihr mein ehrloses Tun von damals cmzugcftehcn." Molton nickte. — „Ja, mein lieber Direktor, man macht hin und wieder die dümmsten Sachen. Ihr das jetzt mitzuteilen, wäre der verfehlteste Zeitpunkt. — Jetzt müllen Sie eben warten, bis sie das Aergste hinter sich hat, und dann wird schon einmal eine Gelegenheit kom men, wo sich die Sache geschickt anbringen läßt, ohne ihnen Hals und Bein zu brechen." — Ein Depeschenbote durchsuchte den Park. Er wußte nicht, wie man am ehesten in die Ruin« des Herrenhauses gelange» konnte. Als «r in der Pferdestallung sprechen hörte, kam er her ein und lüftete die Mütze. „Ich hätte ein Tele gramm für Fräulein Molton abzugebon." Der Kommerzienrat griff bereits darnach, zog einen Schein aus der Tasche und reicht« ihn dem Manne. „Sie lönmm schon wiedev gehen, ich werd« die Depesche selber an meine Nicht« abliefern." Ohne zu zögern, riß er si« mif und überflog die wenigen Zeilen. Aerger- lich zerknüllte er das Papier zwischen den Fin gern, begann es zu zerkleinern und streut« di« losen Stückchen zu Boden. Der Wind spielte da mit und ließ sie hoch empor!cmzsn. (Fortsetzung solgt.) In verschiedenen Zeitungen sind Notizen des Inhalts erschienen, daß von den zirka 120 000 Arbeitern der Zigarrenindustrie nur gegen 75 000 ausgesperrt seien, während ein gutes Drittel zu neuen Bedingungen arbeite. Diese Mitteilungen sind ebenso unrichtig, wie die ebenfalls durch einen Teil der Presse gegangenen Nachrichten, daß eine Anzahl von unserem Verbände angehörigen Fir men, die auch selbst Verkaufsgeschäste in Berlin 1 Boi, d»r KraftpostUnt« FrankenbergLimbach. vom heutigen Taae an ls > die Straße von Ort«I». dors nach Ntederllchtenau für den B«rk«br mied«« fr«tg»g,d«n worden. Da« Postauto Frankenberg- Limbach fährt daher ab h«ut« durch Niederltchtenau. s Zur Ortskrankenkassen-Ausschußwohl am vergangenen Sonnabend wurden insgesamt 1903 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf Ltlte l (Gewerffchaftskartell) 1693 Stimmen und aus Lifte II (Chriftl.-nattonale Arbeiter) 309 Stimmen. Lift« I erhält zehn, Lifte N zwei Vertreter. „Und du?" „Nichts mehr als Ruhe habe» und Vergessou- könnon und schlafen, immer schlafen, Onkel, und nie wieder aufwachen!" Grau uud hohlwangig stand sie vor ihm, tiefe dunkle Ringe um die einst so lachenden Blau augen. Er drückte sie auf den Diwan und hüllte sie in eine Decke, die er auf einem Stuhle sand. Sie war zur Hälfte versengt. „Laß deinen Kopf ein bißchen ruhen und dein Herz und deine Nerven. Ich möchte mit Bergmann reden. In einer Stunde komme ich wieder." „Onkel!" Es klang so hilflos und gequält, daß er an der Türe noch eimnal umkehrte. „Wenn er dir sagen sollte, daß er mich liebt, dann erkläre ihm kurzweg, daß ich ihn nie hei raten werde. — Nie!" Der Kommerzienrat zog die Nasenflügel zu sammen und pfiff leise vor sich hin, als er durch die Wildnis des Parkes schritt. Schade um all die schönen Mm Bäume, unter denm er und dk« Brüder schon in den Kindertagen gespielt hat ten. Aber Mes Jammern hals nichts, und bis Marias Buben und Mädel« heramvuchsen, wür de» andere Stämme bereits wieder Schäften Ms Küsst Md Vüisrlaud Frankenberg, 23. November 1917 AmbeMungek! Der Krcieausschuß der Krei-Hauptmannichoft Cbmmitz stimmte der Umbez'rknng des größten Teiles des Amtsoerichtsbezirkes Burgstädt in den Bezirksverband Chemnitz, sowie der Gemeinde Dittersdorf aus d«m Vezlrk-verband Flöba in den Bestrksverband Lhemnitzohne Ansprache zu. Dir Ausbeztrkung der Gemeinde» Aners- walde, Garnsdorf und Oberlichtenau aus dem Bez'rksverbande Flöha in den Best krverband Cbemnitz wurde zur Zeit nickst für notwendig, aber für wünschenswert gehalten. bendiges. Und das Kind, die Maria, die war 1 . , , , , , nun einmal in den Jahren, wo die Frauen sich Keiner kann über das, was ihm bestimmt ist, «in andersgeschlechtliches Wesen zur Ergänzung i hinaus." Jungen ein paar Ohrfeigen gegeben hatte. Der n - Lehrer hatte Einspruch dagegen erhoben und die ^Mark^ entfallen waren, hatte Sache kam vor dem Einzelrichter zur Vorhand- " über 300 Mark verausgabt. ' —Leipzig. Der berüchtigte Einbrecher Schmie ¬ der, über dessen Flucht aus dem Amtsgerichts gefängnis Markranstädt wir berichtet hatten UV . . > ---c! ycr icuungsoeirieven oer wro^nniaursge cnnoair --- lichen Arbeiterschaft, der beule hier zu einer Sitz^ irgendwelche Lohnerhöhung zu ! jähriger in der Turnstunde den Lehrer vor der U^n^varmacL Klasse blamierte. Da schlug ihm der Selle am Kabinett Jaspar zu- tarifvertrages für die deutsche Zigarrenindustrie s Lehrer ein paar um die Ohren. Weil in der Ver- BoHshoMule Morgen Donnerstag abend 8 Uhr beginnt Herr Studienrat Jung mit seinen Vorträgen über das gerade tn diesem Jahr« aktuelle Thema: „Die Frau in Kleists Dichtung und Leben". Allen Freundinnen und Freunden der Literatur sei der Beluch dteser Vorträge besonders emplohlen.' f Welt-Panorama. In da- schönste Gebiet unser«« Deutschen Ne leches führt uns di« dies- wöchentliche Serie. Man sieht Kvnigswtnter und das Siedenaebirae mit Drach«nf«ld. die Drachen- dura mit dem Nibelungenlaal, Kloster Helsterbach s Stadtverordneten bewilligten al» Beitrag der Stadt mtt seinen herrlichen Innenansichten usw. Herrliche Glauchau 5000 Mark. Der Rest soll von Industrie) Partien am Rhein zeigt un« diese Serie. Honnes,! Handwerk und Gewerbetreibenden gezeichnet werden, ^izza,, G mit Godesburg, _ Plane,,. Ein hiesiges Baugeschäft beauf- N Nette Mr alle Be^ 18jährige„ Laufbursche:!, von der NnKu^ MOO Mark Bargeld ins Geschäft zu 1-Darf der Lehrer in der Schule prügeln?'tragen.Tcr junge Mann führte seinen Auftrag .. aber nicht aus, sondern unternahm mit zwei' Freunden eine Autofahrt nach Hof und teilte das Geld mit seinen Begleitern. Abends kehrte er, von Gewissensbissen geplagt, zu seinen Eltern' zurück und stellte sich dann der Polizei. Von den n.w wnvcnen wruooen . Die Tatsache, daß in den Zigarrenherstellunqs. ans freiem Fuß bleiben, während von leinen Aw, betrieben der Grvßemkaufsgesellschaft deutscher bängcrn täglich neue im Hause der Tscheka vcr- > Konsuinvereine (G. E. G.) weiter gearbeitet wird, schwinden. , ist in verschiedenen Zeitungen anscheinend auf Am Montag wurde bekannt, daß über TrotM- Initiative des Deutschen Tabakarbeiterverbandes Sinowjew, Radel und Nakowiki di« Briefiperre sg ausgelegt worden, als ob damit erwiesen sei, verhängt wordrn ist. Auch tclcvbonüch« Zurufe bet daß höhere Löhne gezahlt werden könnten. Dem- dcn Genannten werden vom Amte nicht mehr aus- - -- - - d«r verletzt« nach s«Iner Einlieferung tn» Stadt- krankenhaus verlchichen ist. — Burgstädt. Infolge des vereisten Bodech verlor aus der Strane nach Mühlau ein etw< SOjähriger Fabrikarbeiter die Gewalt über seit Rad und fuhr auf der abschüssigen Straße mi voller Wucht gegen einen Baum. Er zog sick bei dem Sturze so schwere Verletzungen zu, das; er Aufnahme im Kranksnhause finden mußte. gesellschaft deutscher Konsumvereine für ihre Zi- garrenhcrstellunqsbetriebe unter Hinweis auf den M neue belgische AsMMg -- - tarifvertrages für die deutsche Zigarrenindustrie Lehrer ein paar um die Ohren. Weil in der Ver arbeiten und zwar auf Anweisung des Deutschen i Handlung festgestellt worden war, daß auch die Tabakarbeiterverbaudes, also des gl eichen Ver-! Mutter den Lehrer gebeten hatte, den Jungen bcmdes, der mit den von ihm in Szene gesetzten' schlagen, weil sie als Witwe mit ihm nicht mehr wilden Streiks die gewaltsame Abänderung des fertig werden konnte, sprach das Gericht den qleichen Reicbstarifvertrages bei den übrigen Lehrer frei. Er hatte in Ehrennotwehr gehandelt. — ' Auch wenn das Schlage» verboten sei, müsse eine sperrung, die überall im ganzen Reich: durch geführt wird und die lediglich zum Ziele hat, laufenden Verträgen Geltung zu verschaffen, so-.lämplt wurden. Dank dem energilchcn Eingreifen lange durchgeführt werden wird, bis die Tabak-! :r Feuerwehren konnte ein weiteres Umsichgreifen verhindert werden. Nach Mitteilung der Verwaltung erleidet di« Fabrikation keinerlei Unlecbcechung. — Bc'm Verrichten von Reiniaungs- arbeiten aut dem Dache de« bekannten Kaffees „„„ Mühlbach in der Passage Mll der Chauffeur des Pennal 8 Pfennig an Porto ausgegeben. U'llernchmens wabrena des Besingens des Schorn-, sowl, ^Da» Leben tm »«»' "
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