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MzyiKS-M« .Anzeiger m Mittwoch den 2S. Rooemder 1827 nachmittags 272 »8. Zayrganz WZ hört frühe und unerhört harte Winter, der in Stegerwald. Hier tiefen die Schwierigkeiten, die! beim Zentrum nur besonders trab in Erscheinung! bildet worden. Von der Keuter Vvürei werden alle dargesteM werden. Da üc, daß beim Zentrum nur bes^ders vor sich und wird gut daran tu», für die Sick,ausMchbch mtt Platzpatronen geschossen wird, treten die aber in Wahrheit iede Partei möglichst bald a,, diese Vorlagen hecanzugehe» mir vorbereitet man auch keine unbedingte Garantie über- auch die Oppositionsparteien - bei dieser Vor- sich nicht allzu lange bei den Kleinigkeiten 8en Masumi getroNwerdM ^men. Was augenblicklich in den polnischen läge zu überwinden hat Es geht hier um SM- aufzuhatten. Die Scheu, die verschiedenen heihe» na-en wcar)naiMon geirozsen weroen. Munitwnsfabriken, die unter Hochdruck arbeiten, und Knopf. Die Beamtenschaft stellt ein betracht- Nsen anzurübron ilt ia verständlich aber es HM und Knopf. Die Beamtenschaft stellt ein beträcht- Eisen anzurühren, ist ja verständlich, aber es Hilst kenntnisreichen Beamtenschaft das beste Vertrauen, Folge hat. hat entstehen lassen. anderen Gegenden die Kriegführung lahmen würde, ist hierzulande gerade richtig, ist die ge- ' geben« Jahreszeit. Die Wege sind im Sommer nämlich einfach unpassierbar, da sie im wahrsten ' Sinne des Wortes „bodenlos" sind. Im Morast i zwischen Wilna und Kowno würde jedes Ge- I schütz unfehlbar stecken bleiben, und man wäre ' bei einem Jnfanterieangriff des Gegners die < ganze Artillerie los, ehe inan mutzte, wie es i überhaupt geschehen konnte. Jetzt ist alles t gefroren, und wenn nicht alles täuscht, wird das i noch für ein paar Monate so bleiben. Man hat l also reichlich Zeit. Der Frost ist zwar etwas , früher gekommen, als man in Warschau erwartet ' hatte, und deshalb ist man noch nicht ganz fertig, ' aber die Vorbereitungen sind doch bereits sehr i weit gediehen. Sämtliche Reservejahrgänge sind zu den Waffen gerufen und liegen schlagbereit > in den Kasernen. Auf neugierig« Anfragen wird ' erklärt: Zu Manöverzwecken, selbstverständlich! > Anders hat es wohl kein Mensch erwartet. Nur I nung trägt und einsehen wird, das; die Aufbesse- Darauf möchte man es doch nicht ankommen rung ihrer Gehälter nur in einer Weise vor sich Haushaltsausschutz genug Zeit gehabt, um die Regierungsvorlage durchzuberaten, und da sämt liche Parteien ihre sonstigen Vertreter abberufen und ihre Primadonnen hineindelegiert haben, könnte man eigentlich annehmen, datz bindende Abmachungen getroffen worden sind, so datz die i Vorlage jetzt glatt an das Plenum gehen könnte. falsch, wem, fast allgemein behauptet wird, das; der linke Zentrumsflügel der Regierungsvorlage Opposition macht. Denn die stärksten Bedenken kommen vom Abgeordneten Siegerwald, von dem jeder Kenner des Reichstagsparkells weitz, datz seine Ansichten denen des Herrn Wirth geradezu diametral entgegengesetzt sind. Es handelt sich eben bei der Besoldungsresorm garnicht um eine rein politische Frage, sondern um eine Angelegen- heit, wo höchst persönliche Standesinteressen be rührt werden, und über die der sozialdemokratische Abgeordnete Seppel, der Postbeamter ist, sicherlich anders denkt als die Gewerkschaftsvertreter und Arbeitersekretäre. Das soll nicht der geringste Vorwurf sein, sondern ist menschlich einfach selbst verständlich. Bei den bürgerlichen Parteien ist es genau so, und gerade das Zentrum, das ja eine kleine Volksgemeinschaft für sich bildet, hat natürlich bei einer derartigen Frage besondere Schwierigkeiten zu überwinden. Selbstverständlich denkt der Oberstaatsanwalt Schult« anders dar über wie die Gewerkschaftsführer Gisberts und .Nachbarin, Euer Fläschchen!" Der Reichstag hat also ein strammes Arbeits- Di e e st ländische Negierung ist ge stürzt worden. schrieen, aber deshalb ist kein einziger Pole aus Wilna hinausgegangen. Nun sinnt man in Kowno auf Rache. Polen aber denkt, datz der ein schlechter Staatsmann ist, der sich zum Krieg zwingen lässt, wenn es dem Gegner patzt, anstatt sich selbst den gelegenen Zeitpunkt auszusuchen, um eine Sache ins Reine zu bringen, di« schlietz- lich doch einmal erledigt werden mutz. hergestellt wird, sind jedenfalls keine Platz patronen, sondern „scharfe Dinger", die nicht gerade für Manöverzwecke verwendbar sind. An der Börse, wo man immer eine feine Witterung hat, ist diese Betriebssamkeit jedenfalls mit einer starken Kurserhöhung der Aktien der Rüstungs industrie guittiert worden, die so bedeutsam war, datz die Warschauer Negierung entsetzt abwinkte und händeringend bat, die Kauflust doch etwas die Revision müsse auf dem richtigen Wege er folgen. Die Friedensverträge lönnten nicht für zwei weitere Generationen in Wirksamkeit bleiben, ohne mit Sicherheit zum Ausbruch eines neuen liches Kontingent der Wäbler. Keine Partei kann es darauf ankommen lassen, sich mit ihnen zu überwerfen. Bei kaum einem anderen Problem ist es so leicht, reine Agitationsantrüge zu stellen, mit denen man nachher im Wahlkampf protzen kann, wenn sie von denen abgelehnt worden sind, die für ihre Durchführung die Verantwortung zu tragen hätten. Auf der anderen Seite steht unser Finanzjammer und der Reparationsagent mit drohend erhobenem Schwert, uni uns den Kredit abzuschneiden, wenn seinem Einspruch nicht Rechnung getragen wird. Der Lotse, der das Ne gierungsschiff leitet und zwischen diesen beiden Untiefen Hindurchsteuern mutz, ist um seine Auf gabe wahrlich nicht zu beneiden, und man kann nur wünschen, datz seine Hand fest genug ist, um auch im Sturm, der nicht ausbleiben wird, den richtigen Kurs einzuhalten. Was geschehen mutz, ist klar. Die Beamten doch nun einmal alles nichts. Also frisch ans Werk! Auf der Brüstung des mittleren Zuschauer- balkons, auf dem sich eine ganze Neichswehr- kompagnie etabliert hat, um politischen Anschau ungsunterricht zu empfangen, steht ein merkwür diger, viereckiger Kasten, von dem man nicht recht weitz, was er vorstellen soll. Die einen sagen Kinoapparat, die anderen Vogelbauer. Schlietz- lich erfährt man, datz das die neue Nadioanlage ist. Vorläufig liegt zwar noch der aus zwin genden Gründen gefasste Beschluss vor, das Neichs- tagsplenum nicht ans Radio anzuschlietzen, aber man will offenbar für alle Eventualitäten gerüstet sein. Man möchte wünschen, datz dieser Beschluss so bald wie möglich fällt. Das deutsche Volk hat unbedingt das Recht, mit eigenen Ohren zu hören, welche Weisheiten seine Vertreter im Reichstag von sich geben. Ein Vierteljahr Neichs- tagssitznng mit Radioanschlus; — und dir Wahl reform ist unaufhaltsam. > Ter vr»ndp»»I* für dl« SS urm breite etuspalU,« P«IU««U« dellügt !iv woNpsrmüi, tür die >47 mm breite amtliche Zeil« 80 choldbNmUg, Ilir dl« 7» rmu br«Ue Zelle Im Rcdaltloniielle 60 <iioidd!«u»t,. »leine Anzeigen sind bei Uulgab« tu betohlen. Ille vachwets und vermMlun, t Zeile Sandergebllhr. — giir schwierige Satzarten und bei Vlatzvorschristen Ausschlag. Bei gröberen iluslrügen und im Wieder, tzolnngrabdruet iirmbbigung nach seftsleheuder Staffel. Di« Beamten warten (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 23. November. Der Reichstag, der gestern endlich wieder seine Pforten geöffnet hat, scheint keine grotze Lust zu verspüren, in der nächsten Zeit an die wich tigsten Gesetzesvorlagen heranzugehen. Gerade deshalb mutz mit aller Deutlichkeit gesagt werden, datz die Besoldungsreform der Beamten jetzt end lich in Angriff genommen und »och vor Weih nachten erledigt werden mutz, wenn da» diesjäh- , wird der „Manöverplatz" zwischen Wilna und I Kowno liegen und die „feindliche Partei" von <den Litauern dargestellt werden. Dafür, datz Am den Wehretal (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 23. November Bekannllick, itt man Im Neicb°finan'm>nilterium b-r-iis mtt der Anstellung des Hausbal plane« für 1gog beschä'llot. Wie mir ersohren, bestehen noch Differ-nzen über den Reichsmehretat, da dieser von Dr. Köbler al« zu doch bewichnet worden ist. Bis her hat sich da» Reichswehrminiiterinm jedoch noch nicht bereit erklärt, an seinem Haushohplan Ab striche mo-ben zu lasten. So w« t m'r unterrichtet sind, beabstbtiat Dr. Kö''ier, die Anaeleaenhstt dem Neichskabineit zur Entscheidung zu unterbreiten. MV NaMMttt raaedlatt IM da» M SetiMiü-mg dec amtlich« «MM md de» SMdttM» za zrmteadera mv der «emrMds RtedeoMela bMrdIWrjeits Ratatttüsdras MS Benag: LS.Mbng WH.MM NlHbsrz hm.» in KMksilderg. SermwartNch flr die RedlKtsn: Sari Lieeeü N zrEMW WinterWlni (Von unserem parlamentarischen Mitarbeiter.) Berlin, 22. November. Wenn man heute zu Beginn der ersten Sitzung der Wintersession die Häupter unserer Lieben zählt, so kann inan nur mit inniger Betrübnis feststellen, datz so manches „teure Haupt" fehlt, dessen Leistungen das deutsche Volk mit 600 Mark monatlich zu honorieren pflegt. Verdenken kann man es allerdings keinem Reichsboten, der sich um diese Sitzung herumgedrückt hat. Der einzig« Gegenstand von Bedeutung, der auf der Tages ordnung steht, ist der Handelsvertrag mit Frank reich, und um den regt sich heute kein Mensch mehr auf, denn er ist längst kn Kraft getreten. Auch die schönste Rede kann keinen Buchstabe» mehr an ihm ändern. Die Abgeordneten haben einfach „ja" zu sagen, und damit Schlutz. Bevor man aber soweit gekommen ist, war noch eine endlose Neihe von Formalitäten zu erledigen. Ein paar deutsche Gerichte strecken liebend ihre Arme nach ein paar völkischen und kommunistischen Abgeordneten aus. Im Ausschuß wird man sich darüber unterhalten, ob man auf ihre wertvolle Arbeit ein paar Monate lang verzichten kann. Dann — Vorlagen, Vorlagen, Vorlagen, es wird einem schwarz vor Augen« Neichsschulgesetz und Beamtenbesoldung, Straf rechtsreform und Liguidationsschädsngesetz, Nent- nerfürsorge und Wahlrechtsreform und . .«, kurzer Tagesspiegel Der Reichstag hat gestern in erster und zweiter Lesung den deutsch-französischen Handels- Vertrag angenommen. Das Neichskabineit beschäftigte sich ge- ftern mit den deutsch-polnischen Verhandlungen, die fn Berlin bereits zum Abschluss gelangt sind und Über die heute ein offizielles Kommuniguö her ausgegeben werden soll. Zwischen Deutschland und Südsla- wien hahon die Verhandlungen über die Auf- Hebung des Sichtvermerks im Grenzverkehr zu einem günstigen Abschluss geführt. Nach der gestrigen Sitzung des Reichstages Hielten die Reichstagsfraktlonen der Deutsch nationalen und der Demokraten Be ratungen ab. In einem Brief an den Präsidenten der vor bereitenden Abrüstungskommission soll Graf Bernstorff Garantien dafür gefordert haben, datz zu einer sachlichen Diskussion des Konvcn- tionsentwürfe-, über die Abrüstung genügend Zeit bleibe. Der preutzische Staatsrat trat am Dienstag zu einem drei- bis viertägigen Sitzungs- Vbschnitt zusammen. Das neue belgische Kabinett unter der Leitung Jaspars mit Beteiligung der katholischen Liberalen und der christlichen Demokraten ist ge- Ma« Donald Mr RsWsn der zriedenssertrSge London, 23.11. Aus einer internationalen Feie, denskundgebuna in London sprach gestern abend Mac Donald über d! ' Abrüstung. Er genüge nicht, so erklärte er, vom Frieden zu reden und zu be- tonen, datz der K ieg eine unsinnige Zerstörung lei. Trotz oller Verluste und oller Lasten des Kriege« >ei Europa immer noch duvon überzeugt, datz der beste Weg zur Friedenssicherung die Vor- bereltung aus den Krieg >ei, und datz die Rüstungen den »inziaen W-a zur Sich-rung der Staaten dar. stellten. Die Ab üstung sei gegenwärtig lediglich eine Frage der Budaetverminderung. Er lebe keinen Grund, warum England seinen Mioe stand gegen die Unterzeichnung der verbindlichen Sb'ed«. gerichtskiausel de« Haager Schiedsgerichtshoses iort- setzen sollte, nachdem das Beschreiten anderer W-ge vielsache Fehstchläge gebrach' habe. Die Ungerechtigkeiten in den Frie- densverträgcn müssten beseitigt werden, aber „MMMM Wilhelm II." (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 23. November In Berlin haben konservative j nae Leute und junge Mädchen eine Ottsernvpe ..Wi'helm II." ge- arü"dei, deren Ziel sein s ll, Propaganda für die Znrückberusnng de« leisten Kai'ers zu treiben. In einem Ausrns wnd dazu onsgelordert, ähnliche J"gendarupven üb rall im Lande ,u bilden. Wie w-r ersahren, bat die kanlervative Pariei die Orga nisation als ihre Jugendoruppe anerkannt, was umia beachtenswerter ist, als die Konservativen be kanntlich nur eine besondere Gemeinichast innerhalb der deutschnationolen Volksvartes, aber keine selb ständige Partei bilden. Die olsistrlle Jugendoraa- ni'aiion der Deutschnationalen war bi-her die „Vis- marckjnaend", die ebensall» ans abtolut monarchisti schem Standpunkt steht. Man must nlio die Frage ausw-rten, welche Umstände zu dieser Absonderung der «Kansernntiven" von der deupchnationalen Ju gend Veranlassung geaeben haben, und ob viel leicht lm Laaer der Jugend da« schon geschehen ist, wo« in den Pari-iorganijvtianen noch vor sich gehen soll: Die Trennung der Konservativen von > den Deuijchuaiionalen. Leider ist dies jedoch nicht der Fall. Es sind Dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Der uner-snoch immer Schwierigkeiten zu überwinden, die -'N--«— -u in diesem Falle vom Zentrum ausgehsn. Es ist "scheint an i-d-m Werktag: W«na».-A«,, »M »»salung In de» «ludgadtstUIen d«r Stadt 1.80 MI., In d«n «utgade- suiu» d«I Londd«M«, 1.VV MI., d«! Zutragung Im Sladtgrbkt l.SL MI.. »ei Zutragun, lm Landg-bi-t 2.0V Ml. WaHmelartcn Ü0 pfg., EInjrlnumm«r10Pfg., Sonnadendnumme« «0 Pfg- M»ftNtz»<kk»nto: Leipzig sssor. Vamaindagirokont»: Frankenberg, »«»»sprach«» 61. T«l»g»»mm»r Tageblatt Fraukendergsachlen. zwischen beiden Staaten liegt, heisst Wilna. Diese anmutige Stadt hat von Rechts wegen Litauen gehört und ist mitten im tiefsten Frieden ur plötzlich von Polen annektiert worden. Wie man das gemacht hat? Höchst einfach! Eines schönen iTages ist ein General an der Spitze einer Division eingerückt und hat erklärt, Wilna sei jetzt polnisch und es würde ihm sehr leid tun, wenn die litau ischen Behörden sich bockbeinig zeigen und ihn zwingen würden, Gemalt anzuwenden. Was soll ten die armen Litauer angesichts der Bajonett« tun? „Das Recht verstummt, wenn die Gewalttat redet". Verstummt ist Litauen zwar nicht, son- dern hat seinen Protest in alle Welt hinausge- MWM Md Mm (Bon unserem Warschauer Korrespondenten.) Warschau, 22. November. Ruhland hat sich entschlossen, an der diesmaligen zu zügeln, damit Europa nicht geradezu mit der Abrüstungskonferenz in Genf, die am 30. No- Nase darauf gestoßen werde, was in Polen vor vember beginnt, teilzunehmen und sich aikf ihr sich geht. durch Litwinow vertreten zu lassen. Diese Wahl § Aber man ist längst hellhörig geworden, und zeigt, dah es die Sowjet-Union jetzt ernst meint, besonders in Moskau böser Ahnungen voll. Geht Und nicht nur die Tagung beschickt, nm dort - die Sache jetzt los, so bekommt Litauen totsicher Unfrieden zu stiften oder zu demonstrieren. Nun, Prügel, und wer will sagen, ob die Polen die muh man. natürlich nicht glauben, dahaus einem russischen Grenzen respektieren werden, wenn sie Saulus urplötzlich ein Paulus geworden sei und erst einmal Blut geleckt haben. Beide Staaten der Staat der Äolschewiki sich auf einmal für haben ja bekanntlich auch so einiges abzurechnen, Weltfrieden und allgemeine Verbrüderung be- und man hat in Warschau die Zeit noch nicht geistere. Der wahre Grund ist nämlich ein ganz s vergessen, als die Kosaken des Zaren mit Säbel anderer und viel realerer. Wenn Schillers Wort: i und Kautsch» die Strahen säuberten. Lädt Bolen rige Fest für unsere Beamtenschaft nicht ein sehr i , sorgenpolles werden soll. Man hat wahrlich im Krieges zu führen. brauchen baldige Hilfe, das Besoldungsgesetz muh - / . v . v so rasch wie möglich verabschiedet werden. Aut anderer und mel realerer. Wenn Schillers Wort: i und Kantschu die Straßen Suberten. Läht Polen anderen Seite aber must man bei keiner „Denn nur vom Nutzen wird die Welt regiert" sich aber einfallen in Ruhland einzubrechen, so Erledsgimg denken d-st Mr ein armer Staat Mit ganz wenigen Ausnahmen für jeden emze ncn kann man sich in Moskau an allen fünf Fingern sind und das; fast alle Stände unter dem Niveau Menschen gilt, so trfft es auf die PolM erst abzählen, dah dann England, das schon lange ^ben, das sie in dec Vorkriegszeit gewohnt recht zu. Man muh also fragen, welcher Vorteil auf solche Gelegenheit lauert, sich als „Friedens- ^ren. Wir haben zu unserer pflichtbewussten, Muhland augenblicklich aus emem Sieg des Ab- stifter einmischt und zur Unterstützung dieser fried- kenntnisreichen Beamtenschaft das beste Vertrauen, rüstungsgedankens erwächst und man wird gar nchen Vermittlung ein paar Geschwader vor Pe- > sie wie stets den Staatsnotwondigkeiten Rech- nicht lange suchen ,müssen, um die Erklärung für tersburg und Odessa erscheinen werden. j „.mg trägt und einsehen wird, dah die Aufbesse- vie plötzliche Friedensbereitschaft der Tong et- Darauf möchte man es doch nicht ankommen rung ihrer Gehälter nur in einer Weise vor sich -Union zu finden. Die Situation an ihrer West- lassen. Also wird Litwinow in Genf begeisterte gehen kann, die keine neue Teuerungswelle zur Prenze fängt nämlich gerade an, ihr unheimlich Friedensreden hatten, als wenn er einer der Hu werden. Der Gefahr eines Baltenbundes und beliebten Nobelpreisträger, und nicht der Ge- -darüber hinaus eines Zusammenschlusses samt- sandte eines Staates sein werde, der nur aus Pcher Nandstaaten von Lettland bis Rumänien,! dem Grunde nicht für den Krieg ist, weil er .von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer ist. im Augenblick voraussichtlich den Kürzeren ziehen Man glücklich entronnen, weil die Herrschaften würde. Wenn man sich diese politische Konstella- picht unter einen Hut zu bringen sind, trotzdem tion vor Augen hält, wird man das Erscheinen Chamberlain und seine Gesandten es wirklich nicht i Ruhlands in Genf gebührend zu würdigen wissen, an Ermahnungen und Ermunterungen, an Lockun- Moskau meint es ernst und will sich mit den gen und Drohungen haben fehlen lassen. Aber - anderen Staaten zu gemeinsamen Abrüstungs- es hat alles nichts geholfen. Im Gegenteil! Po- j Verhandlungen an einen Tisch setzen, aber es ist len und Litauen stehen sich wohl schlechter denn' eine Gemeinschaft, die mehr Not als Neigung je und in Warschau wie in Kowno hat man bereits begonnen, sich auf die äußersten Even tualitäten vorzubereiten. Der Zankapfel, der