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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 28.11.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192711286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19271128
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19271128
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-11
- Tag 1927-11-28
-
Monat
1927-11
-
Jahr
1927
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aller Unkindliche Kinder ein. Wenn aber einem Kind bewußt Unbefangenheit werden kann/ darum unerläßlich. Politische Nachrichten Tagen fehlt. Umsomehr wollen wir tun, was in >- Tragweite für sie. Abt Guntram schrieb: Mein Bruder schied aus dem Leben, ohne Ob man ihr die Zimmer nach Süden, oder die f Frau von Dürnseld sah unterdessen noch immer (Fortsetzung folgt.) geiijcben Kirche ausaetreten ist, beschäjiipt immer noch manche Gemüter. So bedauerlich der Fall auch ist, fo schafft er doch Klarheit. Wir wissen selbst am besten, was der Kirche Luthers gerade in unseren Mmd-elums der deutschen Studentenschaft In Berlin Das hätte ein Mädchen von zwanzig Jahren wohl zu überwinden vermocht. Bei dieser Katastrophe fand aber auch der Mann, den sie liebte, den Tod. Sie bedarf dringend der Erholung, noch mehr eigentlich die Zähne im Munde klappeln, so wünscht man sich ironische Hitze; tritt einmal mehrere Tage Neqen ein, den der Landmann für die lechzen den Fluren so sehr begehrt, so ist es wieder den Ausflüglern nicht recht; wäre einer eine Zeit lang der Wettergott selbst, so würde er letzten Endes weder sich noch seine Mitmenschen zufriedenstellen können. Schließlich hat jede Jahreszeit ihre Lei- mit ihm die Vereinsamung. Die alte Martha seufzte auf! Da klagten die Menschen nun über die Last des Lebens und lochten sich die Suppe meist selbst fo dick, dah gerkcht es für wahrscheinlich bezeichnet, dah durch das Zusammenwirken der drei Umstände der Un fall entstanden ist, so ist das eine ausreichende Feststellung des ursächlichen Zusammenhanges. Ohne Nechtsirrtum wird die Beklagte dafür ver antwortlich gemacht, dah die vom Laden zur Strahe führende Treppe mit Schneeschinutz bedeckt war. Wer ein Geschäft betreibt und die ses dem Publikum zum Besuche allgemein zu gänglich macht, ist verpflichtet, den Eingang so in Ordnung zu halten, dah er ohne Gefahren betreten werden kann. Das Oberlan« desgericht hat fcstgcstellt, dah die Reinigung der Treppe von dem Schneeschinutz zwischen 2 unv 3 Uhr nachmittags trotz lebhaften Eeschäftsvsk- kehrs noch nicht erfolgt war. (VI 52/27. — 10/ Oktober 1923.) oder hocken in schlechter Luft im Wirtshause, arbei ten, essen' und trinken mehr, als Leib und Seele aber braucht nicht ängstlich die frische Luft und die Kälte zu meiden, wie dies früher vielfach die Auffassung war. Erfreulicherweise sind die Zeiten vorüber, wo sorgsame Mütter es ihren Kindern trotz Bitten, Weinen und Betteln ab- lchlugen, sich in Eis und Schnee tummeln zu dürfen. Die Jugend will und muß sich austollen, und je mehr sie dies tut, desto besser ist es für die Volksgesundheit. Das erfordert allein schon der Bewegungstrieb des Kindes. Mag man es nun Spiel oder Sport neunen, auch im Winter bietet sich reiche Gelegenheit, seinen Körper ge sund zu erhalten und zu stählen. Erfreulicher weise nimmt auch bei uns die Spiel- und Sport- freudigkeit von Jahr zu Jahr zu, wenn auch viele ihre Körperübungen auf die warme Jahreszeit beschränke«. Da schwimmen, rudern, segeln, da reiten, radeln und wandern sie. Viele dagegen bleiben im Winter hinter dem warmen Ofen ! Goldlack, die ich drüben herangezogon habe." ! ..Wie schön," lobte Frau von Dürnseld. „Das keine Knospen, kein Grim und bringenSie täglich alles, was Sie drüben haben, zu mir herüber." Der Gärtner sah ihr mit einem Kopfschütteln nach. Besuch bekam Madame! — Gott, wie lang hatte man nun schon keinen Besuch mehr gehabt. Seit den zehn Jahren, die der Oberst tot war, mar niemand mehr gekommen. Man lebte hier auf der Höhe wie der Einsiedler und wenn man nicht ab und zu hinunter ins Dorf käme und den Firlefanz und das Treiben der Fremden sah, hätte man meinen löimen, man säße auf irgendeinem Planeten außerhalb der Erde. Seit Moltons Tod ging sie in Trauer, aber wenn Maria kam, würde sie Helle Kleider tra ¬ gen, damit das Kind nicht immer das düstere Schwarz um sich haben mußte. Der Gärtner hatte einen Korb erster Rosen aus dem Wintergarten herübergetragen. Man war erst im Anfang des März, und die zarten Knospen erfüllten das ganze Haus mit ihrem Duft. „Die Veilchen stehen dicht wie Unkraut." sagte er stolz. „Man bekommt Kopfschmerzen, Ludendorffs Bruch mit Ler evangelische» Kirche. Die Tatsache, daß General Lndendo ff au« der cvan- zu einer gemeinsamen „Kundgebung für aka demische Freiheit und großdeutsche Gemeinschaft" aufgernsen, die im Zirkus Busch vonstatten ging. Im Namen des Vorstandes der Deutschen Stu dentenschaft eröffnete cand. jur. Schmadel die Kundgebung. Er begrüßte die Erschienenen und verlas ein Begrüßungstelegramm des Reichs innenministers von Keudell. Zweck der Veran staltung sei, so führte der Redner aus, ein macht- volles Bekenntnis von den großen ideellen Mo menten abzulegen, die die akademische Jugend er füllten. Es sei eine leichtfertige Behauptung, und bündig, aber mit seiner Güte und seinem mehr, jetzt hatte man anderes zu denken. Sie christliche» Verzeihen doch so voll unendlicher erklärte, sie wolle nicht allein handeln, die Frau s Oberst müsse zum mindestens Anweisung geben, s wo sie das Kind untergebracht haben wolle. kann es noch immer nicht glauben, Martha," sagte Frau von Dürnfeld schluchzend. „Ls ist zu überraschend gekommen. Ich sollte auf mei nen Knien liegen und Gott danken, ich sollte lachen und mich vor Freude nicht zu fassen wis se» und kann nichts als weinen." „Tränen können auch Freude sei», Frau von Dürnfeld. Ich laß sie jetzt ein bißchen allein. Und wenn sie sich dann so weit gefaßt haben, daß sie begreifen, es ist Wirklichkeit, was in dem Briefe steht, dann kommen Sie, bitte. Ich fange gleich an, das Haus kür das kleine Ma riechen in Stand zu setzen.' „Las Kind ist zwanzig Jahre." „Gott ja!" Weiter sagte Martha nichts mehr, aber während sie durch die Räume ging, fuchte sie sich vergebens vorzu stelle», daß da schon zwanzig Jahre darüber gegangen sein soll ten, daß man ihr das kleine, hilflose Menschen- lind in die Arme gelegt und ihrer Obhut au- vertraut hatte. — Und dann kgm all das an dere! Das Häßliche! Das, was sie für unmög lich gehalten hatte! Der Oberst Dürnseld ver gaß sich unk begehrte die Frau seines Freundes Molton zum Weibe. Und das noch Unfaßbare: die junge Frmi schenkte ihm Gehör und verließ Mann und Kind, um mit ihm zu gehen. Aber die Strafe war auf dem Fuße gefolgt. Es kam die Reue! Dürnfelks Krankheit. Sein Tod und Anfall auf der verschmutzten Laden« treppe lm Winter Ein Unfall, der zur Verurteilung einer Mav Ms Heimat md Vaterland Frankenberg, 28. November 1917. Winterfpsrt In dem fo beliebten Tagesgespräch über das Wetter wird oft die Frage erörtert, welche Jahres zeit vorzuziehen sei. Dabei gehen dann die Mei nungen meist weit auseinander. Zeigt die Queck silbersäule 25 Grad Hitze, so sehnt sich jeder nach der kälteren Jahreszeit; ist es kalt, so daß einem 1926 die Geschäftsräume der beklagten Firma Eebr. E. in Marburg auf. Bein: Verlassen des Ladens kam er auf der zur Straße führenden Treppe zu Fall und brach ein Bein. Er nimmt die Beklagte für allen ihm entstandenen und noch entstehenden Schaden in Anspruch, in dem er behauptet, daß die Treppe am llnfalltage unseren schwachen Krallen steht, ihr zu helfen, daß, ^en und Freuden. j sei und daß außerdem eine zertretene Apfelfiuen- Seile°"un7z7r '^"t es ernsthaft, als wenn der schale auf ihr gelegen häb-^ - Im Gegensatz rein verkünden und auch in stiller Tat beweisen Winter seine Herrschaft antreten will. Die deut- zum Lauogencht Marburg, oas die Verurteilung kann. Umsomehr basten wir ihr die deutsche Treue, scheu Mittelgebirge deckt eine Schneeschicht, die von zwei Eiden des Geschäftsinhabers abhängig „Gnädige Frau! Nische» Vertrag der Völkerbund völlig außer Acht verweichlichte» Kinder vergleicht, wird ohne wei gelassen. Frankreich und Südslawicn verpflichten teres erkennen, wie heilsam für Körper und Geist, sich zu gegenseitigen Hilfeleistungen im Nahmen : Sport und Spiel auch im Winter sind. Die der Völkcrbuudsabmachungen und setzten als letzte Kleinen machen sich überhaupt keine Gedanken Instanz für Differenzen das Haager Schiedsgericht darüber, ob es Winter oder Sommer ist. Sie ! nehmen es, wie es sich trifft, gleich gern. An Der Kapitän des Dampfers ist verhaftet morden.. t,:,,, »uv rumen meyr, nis ^eiv uno Er soll den Unfall durch ein falsches Manöver dienlich ist und müssen dann den Sommer dazu verursacht haben. I benutzen, die verlorengegangene Kraft zu ersetzen. Die französische Presse zum Vertrag mit Süd- Wer einmal die glühenden Wangen und die slawien. Die gesamte Presse betont den fried- ! strahlenden Augen der Knaben und jungen Mäd- lichen Charakter des französisch-südslawischen chen gesehen hat, wenn sie eine Schneeballschlacht Freundschafts- und Schiedsgerichtsvertrages, beb liefern, einen Schneemann bauen oder sich auf vollkommen im Geiste des Völkerbundspaktes ab- § der Eis- oder Rodelbahn austoben, — es kann gefaßt sei. Dagegen werde im albanisch-italie- gar nicht toll genug gehen — und damit die Oberlchülern, findet bereits Freitag, den 2. Dezember, abend» '/,8 Uhr im Festsaale der Deutschen Ober schule stab. Die Zahlung Ler Militärversorgungsgebühr- nisj« kür den Monat Dezember findet beim hie sigen Postamte Dienstag, den 29 Nov., in der Zeit von '/ 9 bi» 13 Udr und von 18 bi« 18 Uhr statt. s Die Dnmmen werden noch immer nicht alle l Non der Chemnitzer Polizei wurde ein ans Haini chen gebürliaer 28jähriger Naturheilkundiger wegen fortgesetzter Auswertungslchwindeleien feftgenommen. Berlin, 27. 11. Die Studentenschaft Berliner Hochschulen hatte für Sonntag mittag ! Angesichts solcher Dinge muß die deutsche Päda gogik an das öffentliche Gewissen und an die ! Elternschaft die Frage richten: „Was ist besser: befriedigte elterliche Eitelkeit oder ein heran- . ' wachsendes Geschlecht, das in seiner Kindheit wirk- burger Firma führte, enthält in seiner Beurtei- U-h Kind sein konnte und um so mehr im späteren luug durch das Reichsgericht eine gerade jetzt sehr L^cn seinen Mann stellt. die Studentenschaft wolle sich den Staatsnot wendigkeiten nicht beugen. Im Gegensatz zu den politischen Parteien betrachte sie den Nuschluß- gedanken als ihr innerstes Herzensbedürfnis. Professor Martin Spahn, Köln, M. d. R., sprach sodann über „akademische Freiheit". Er schilderte die wechselvotlen Kämpfe, die die Stu dentenschaft seit Kriegsende um ihren Aufbau und ihre Verfassung zu bestehen hatte und er klärte, das Gerede von politischer Zersplitterung in der deutschen Studentenschaft habe keinerlei Berechtigung. Nur ein Bürokrat könne die star ken geistigen Strömungen und Kämpfe in der Studentenschaft auf dem Verordnungswege bei legen wollen. Kein äußerer und kein innerer Druck werde das Eigenleben der Studentenschaft ersticken können. Es hieße die Dinge vollständig auf den Kopf stellen, wollte man aus der stu dentischen Bewegung etwa eine lediglich anti semitische Frage machen. Die Studentenschaft kämpfe um die Erhaltung des großdeutschen Volks tums. In unseren Erenzlanden ringe noch kämp fendes und. leidendes Deutschtum uni sein Be stehen, das dringend der studentischen Unter stützung bedürfe. Es gehe mit dem großdcntschen Gedanken zugleich auch uni die deutsche Freiheit überhaupt. Der Freiheitswille lasse sich von der Idee des Großdeutschtums nicht trennen. Schriftsteller Robert Hohlbaum, Wien, sprach haftet. Alle Verhafteten sind nach Konstantinopel über das ^hema „Vom größeren Deutschland", gebracht worden. Er betonte das Sehnen der Deutschösterreicher - «ach dem großdeutschen Reich. Mein die deutsche Jugend habe dieses Sehnen nie vergessen. Jahr hundertelang hätten die Deutschösterreicher als beachtliche Warnung an alle Geschäftsinhaber.: * Der Kläger suchte als Reisender am 27. Jan. Deutsche Oberschule. Der sür den 3. Dezember geplante Unterhaltungsabend, ausgesührt von Mit gliedern der beiden Seminarklolsen und einigen Die nationalrepublikanischc Union für Poincare.! sich gesunde Kinder machen sich schon Bewegung. Der frühere französische Kriegsminister Poincaros Darum soll man auch den Kleinen, die erst mit Maginot, hielt in Pontarlier in einer Wähler- 5- oder 6jährigen Augen in die Welt schauen, Versammlung eine Rede, in der er als Haupt- auch im Winter in ihr Paradies des Spieles und programmpunkte der Partei der nationalen re- /des Sports nicht verwehren. Da lauert für sie publikanischen Union die Bekämpfung des Inter- keine Erkältung oder Lungenentzündung Nationalismus bezeichnete' und im übrigen die Gegenteil. Und selbst ein cs' " Fortführung der von Poincare vertretenen Politik bahn gebrochener Arm oder verstauchter Knöchel verteidigte. § ist nicht so schlimm, wie i "" Nutikommunistische Aktivität der türkischen Po- standsfähigkeit des Körpers seichten Gewässer beginnen bei der niedrigen Tem- machte, erklärte das Oberlandesgericht Cassel di« peratur zuzufrieren. Für alte Leute ist damit' die Zeit gekommen, wo sie fröstelnd hinter dem Ofen hocken müssen und sich mit Recht nach der Wiederkehr des Frühlings sehnen. Die Jugend General Heye an« »m«r»a »«rüSaekhrt. Sonntag nacbmtttag 4.39 Ubr traf der Ches der Reichswehr. General H«ne, in Begleitung seine» Sohne« mit dem Hapag-Sonderzug im Hamburger Kauptbahnhol ein. wo er van dem Leiter der Hamburger Dienststelle der Marineleitung und einem Vertreter der Reichswehr empfangen wurde. Die Weiterreise nach Berlin erfolgt am Montag. „Nationaldemokratischer Klub". In Freiburg im Breisgau ist, wie wir erfahren, ein .national- demokratischer Klub" gegründet worden, dem Bolks- parteiler und Demokraten als Mitglieder angebören. Sein Programm besagt, daß er kür eine Verschmel zung beider Parteien eintritt. In politischer Re- ziehung fordert ,r die Schaffung de« deutschen Ein heitsstaates und wendet sich gegen die Verquickung von Wirtschaft und Politik. Polnisch- Mörder in Frankreich verhaftet. Der Portier Polizei ist es gelungen, drei Polen im Atter von 12, 13 und 15 Jahren zu verhaften, die Ende Oktober zwei französische Bergarbeiter in Boulogne ermordet hatten. Ein italienischer Kapitän in Konstantinopel ver haftet. Der Dampfer „Avantio" des Triester Lloyd überrannte, wie aus Konstantinopel ge meldet wird, beim Verlassen des Hafens em Ruderboot, wobei einer der Bootsinsassen ertrank. Die heraufziehende Amerikanisierung aller Ver hältnisse droht bereits in die Welt des Kindes vet- heerend einzubrechen. Elterliche Eitelkeit oder, maL noch schlimmer ist, spekulative Gewinnsucht reißen die Kinderseele aus ihrem organischen Wachstum und machen sie zum Opfer der Sensation. Hierhep gehören namentlich die Schönheitswettbewerbe undi derartige Dinge, womit man nun auch in Europa die Kinder und die Oeffentlichkeit zu beglücke» sucht. Mit erfrischender Deutlichkeit nimmt sich' die „Kölnische Illustrierte Zeitung" diesen Un fug, sowie das traurige Kapitel der „Wunder kinder" vor und schreibt u. a.: „In Kalifornien tritt jetzt die jüngste Bauchtänzerin der Welt auf, und in Neuyork die fünfjährige Myrtle Eisen hauer, die sich bereits 44 Preise ertanzen mußten Daß i« Amerika diese „Künstlerinnen" die Herzen aller gewonnen haben, braucht wohl nicht beson- ; Klageansprüche dem Grunde nach für gerecht» fertigt. Das Reichsgericht hat die Re vision des Beklagten zurückgewiesen und das Urten des Oberlandesgerichts bestätigt. Aus den reichs gerichtlichen Entscheidungsgründen hierzu: Das Oberlandesgericht hat drei Umstände festgestellft von denen jeder für sich allein den Unfall ver'- ursacht haben kann. Wenn aber das Oberlandes» der baldmöglichsten Loslösung von den beste henden Verhältnissen. — Ich werde sie Ihnen schicke» und stelle nur eine Bedingung,. daß Sie sich nicht als Ihre Mutter zu erkennen , „ ,,, , „ geben, das heißt, erst dann, wenn Sie ihrer so stark riechen die vielen Hyazinthen und der Liebe und ihrer Sympathie sicher sind. ! Goldlack, die ich drüben herangezogon habe." Ich setze voraus, daß Sie diese meine einzige! „Wie schön," lobte Frau von Dürnseld. „Das Bedingung respektieren und ersuche Sie uni Mit- können mir nun alles brauchen. Ich bekomm« teilung, ob Ihnen Marias Kommen erwünscht Besuch, die Martha wird es Ihnen sagen, wenn ist. Ich werde meiner Nichte im bejahenden er eintrifft. Dann schmücken Sie mir das ganz» Falle sagen, es handle sich um eine Pension Haus von oben bis unten, vergessen Sie auch di« in Dgvos, in der ich ihr für einige Wochen : Treppen -nicht. Stellen Sie die Palmen wieder Unterkunft besorgt habe. — Mein Bruder Vik-! in die Diele und sparen Sie nichts, keine Blumen, tor ist mit meinem Tun einverstanden. ----- - >- - > Gezeichnet zu St. Georgen Abt Guntram, O. S. V.' sports mag eine andere sein — Sport und Be- - . . ...... - wegung ist auch für sie während der kalten »nd Harmlosigkeit genommen werden, so ist das Jahreszeit sür Körper' und Geist heilsam und schweres Verschulden, das me wieder gutgemacht Lrkampjtes Gück Originalroman von I. S ch n e id e r-F o er st l. Urheber-Rechtsschutz durch Verlag Osk. Meister, Werdau. 51 Nachdruck verbo'en. In vornehmer Abgeschiedenheit, abhold jedem lauten Treiben, stand an dein Nordabhang des Berges ein Landhaus. Der ganze wundervolle Süden lag davor ausgebreitct. In der Loggia waren die mächtigen, buntbemalten Fenster durch geschoben. An den weißen Spalieren, die sich der Farbe des Hauses anschmiegten, kosten die erste» grünen Blättchen des Efeu. Schüchtern, verheißend lehnten sie sich gegen das kalte Mauer werk und lasteten die zierlichen Stäbe entlang, die das Gestäbe stützten. Die Straße herauf, welche dicht am Hause vorbeisührte, kam ein Mann und drückte einen seiner Finger auf den weißen Knopf der Garten türe. Ohne daß eine Hand sie bewegt hatte, tat sie sich auf. Er schritt den bekiekten Weg entlang und trat dann ins Innere, denn die Klinke der Haustüre, auf welche er gedrückt hatte, gab ohne weiteres nach. Ein Bernhardiner stand ihm reglos gegenüber und verweigerte jeden weiteren Schritt. Die breite Treppe herab kam eine Frau in dunkler Spitzenhaube und neigte sich über das Geländer. „Tie wünschen?" Der Bote hob die Hand mit dem Briefe hoch. Vorwärts zu gehen getraute er sich nicht. Das Tier vor ihm sah nicht gerade harmlos aus. Die Frau trat herzu, nahm den Bernhardiner an dem breiten Lederhalsband, öffnete eine Tür Frau von Dürnseld legte das Gesicht in beide Hände. Sie wollte sich erheben, aber ihre Füße trugen sie nicht. Ueberselige Freude und doch wwiederum geheimes - Bangen stritten sich in ihrer Seele. — Würde es ihr gelingen, sich die Liebe ihres Kindes zu erwerben? — Und wenn es ihr glücken sollte, würde Maria nicht von ihr tzurückmeichen, wenn sie ihr die ganze schwere Schuld gestand, die sie auf sich geladen hatte. Martha ahnte, was alles in ihrer Herrin vor ¬ festgelegte Lohnregelung bis zum Ablauf des Ver- träges, also bis zum 31. März 1928 anerkennen müßten, d. h. daß eine irgendwie geartete zwischen- tarifliche Lohnerhöhung, auch etwa in Form einer Weihnachtsbeihilfe, nicht gewährt werden könne. Diese Haltung wird damit begründet, daß eine zwischentarifliche Lohnerhöhung von der deutschen Zigarrenindustrie nicht getragen werden könne. treue Wächter an Deutschlands Toren Posten gestanden und deshalb hätten sie es nicht nötig, als ein Stamm zweiter Güte abseits zu stehen. . In einer Entschließung gelobten die Versam-' melten, Treue zu halten dem Ideal der akade mischen Freiheit und dem Gedanken einer groß deutschen Gemeinschaft. die Hand und sagte, es wäre gu7, er könne schon unleserlich gemacht haften. Der Inhalt war kurz j ging. Da half nun kein Grübeln und Sinne» Viel rascher als zuvor eilte sie daN» die Treppe hinauf, und fand ihre Herrin in Trä nen vor ihrem Schreibtische sitzen. „Ich vergeben zu können und zu wollen. Trotzdem nach Westen gäbe. Denn Sonne müßte sie ha- glaubo ich es dem Frieden seiner Seele schul- ben! Viel Sonue! Das wäre die Hauptsache, big zu sein, wenn ich nachhole, was er verwei- j „Mach meine eigenen für sie zurecht", sagte gert hat. Maria ist trotz ihrer Jugend völlig Frau von Dürnfeld, sah im Vorübergehen flüch- am Zusammenbrechen. Elisental wurde, wie Sie ftg nach ihrem Spiegelbild und strich das blonde, ja bereits wissen, infolge eines unseligen Streß noch immer reiche Haar an den Schläfen zurück, kes bis auf die Grundmauern eingeäschert. " "Iler gewonnen yuoen, WVPI ! ders betont zu werden; denn dort drüben ist au, der glatten N b ! das Dorado für alles Außergewöhn- verkümmefte Wider «cho. Auch Schönheitswettbewerbe für Kinder > und unentwickelter ' wurden ausgeschrieben, und niemand kommt aus lizei. Die türkisch/Polizei hat im Verlaufe ihrer "m W^ "st'letztene^ di" KMdEeit Eiden muß^Dieft^Ä über alle großen e-tadte ausgedehnte Kampagne Pp?." im-svimer amieymc y ig icyicnenoes g em)- < . europäische Festland hinüber. di- --Vd. -» » D.- S--P ' «d. «d-n« »"d -N« - !" .«VN AjL Ld- - ch M d - NUL'PN*- >7 d--. "M. »«tNMS beiderlei Geschlechts. Die Form ihres Winter- s° wchenwcr, daß w.r nichts andE und schob ihn mit einem liebevollen Klaps aus die Schenkeln hinein. „Einen Augenblick!" Den pry rne wuppe meyi zeivp f» ora, oug Brief in der Hand stieg sie die Treppe hinauf, sie würgen und schlucken mußten, bis sie dieselbe Aber es dauerte ungebührlich lange, bis sie hinunkerbekamen. wieder kam. Ihre Augen standen voll Tränen, Frau von Dürnseld saß unterdessen noch immer aber es Mochte trotzdem nichts besonders Uuer- vor ihrem Schreibtisch und strich das glatte frauliches gewesen sein, was in ,hem Brief stand, > schlichtweiße Papier entlang, das ihre erregten den» sic drückte ihm einen Zehufrauleuscheiu m j Finger, gemeinsam mit ihre» Tränen, beinah«
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