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Da« Reich der Fra«. DK Nutzbarmachung mrftr« Bodenkammer. " In der heutwen wohmmgsarmen Zeit muß jeder zur Verfügung stehende Raum ausgeuutzt werden; daher darf der Bodenraum nicht mehr als „Rumpelkammer" die- neu,sondern muß als oronungsgemäß eingerichtetes Gelaß, gleichsam als Zimmer zur übersichtlichen Aufbewahrung der Zeitweise außer Gebrauch gestellten Wirtschastsgegenstände dienen. Was gehört nun hinein? Uederflusige SchrLnA Kommoden, Kisten, Retsskörbe, Koffer, leere Maschen, Blech dosen usw., kurz alles, ums nicht »um täglichen Bä>arf drin gend nötig ist. Um aber jederzeit «ine dichte Prüfung der aufbewahrten Sachen vornehmen zu Wunen, muß nach einem gewissen „System" verfahren werden. Und das macht man am besten folgendermaßen: In Lie leeven Koffer und Körb« ordnet man die zum Ausbefsern noch zurückgelassenen Gar derobe- und Wäschestücke. Eine Kiste dient als Flickenbchäl- ter, eine andere zur Auftewahrung der alten Schuhe und Stiefel. Vorhandene Regale werden an den Wärmen be festigt und Lienen zur Ausstellung der alten Flaschen, Gläser und Büchsen. Ein Kasten der Kommode — falls eine vor handen ist — sei der Aufbewahrungsort von Wäscheleine und Klammern. Sportgeräte, Schlittschuhe und dergl., M man gut ein und hängt sie so auf, daß sie vor Rostbildung geschützt werden; am besten ist es, wenn man sie in einen großen, an der Wand befestigten Holzkasten hängt, der auch zum Aufbewahrer: des nicht täglich gebrauchten Hand werkszeuges dient. Durch eine derartige Einrichtung der Bodenkammer wird viel Platz und Raum m der Wohnung gespart, un- das ist gerade heute sehr viel wert. Die Hausfrau darf aber nicht vergessen, die Dodenkam- mer wöchentlich einmal gut zu lüften und naß aufzuwischen. Auch ilberzeuae sie sich allmonatlich wenigstens einmal davon, daß keine Morten Besitz von den in den Schränken oder Kisten vorhandenen Sachen ergriffen haben. Diese kleine Mehrarbeit lohnt nicht selten; denn dis Hausfrau wird auf diese Weise wieder an das Vorhandensein dieses oder jenes Garderoben, oder Wäschestückes erinnert, für dessen Verwendung sie gerade treffende Gelegenheit hat. W 30 422. Ovales Tablettdeckchen (30 :40) vorgezeichnet auf feinem, weißen Halbleinen für 70 Pf., Lyon- Abplätt. Muster für 40 Pf. erhältlich. W 30 423. Rundes Deckchen (35:36) vorgezeichnet auf feinem Halbleinen für 90 Pf., Lyon-Abplättmuster für 40 Pf. erhältlich. W 30 425. Tablettdeckcheu (30 :40) vorgezeichnet auf seinem Halbleinen 75 Pf. Lyon-Abplättmuster für 40 Pf. erh. Rüche un- Hau«. Einfache Fischgerichte. Wchtlürbrer aus MS. Dirk» viel «r wsrrübÄiMde. billige Gerecht erfoSerl zwei Pfm8) emes beÄeK«» FW- fleisches, Pfund Kartoffeln, eine große gelbe Rube, ein«! kleinen Selleriekopf, Zwiebel, Salz, Pfeffer und 60 Gram» Fett. Die genannten Suppenpflanzen werden sauber ge putzt und in Scheiben geschnitten, der Fisch geschuppt oder enthäutet, entgrätet und in Würfel geschnitten. Dann wer- den die Zutaten der Reihe nach in euren gut schließenden Topf, den man am Boden mit Fett belegt HÄ, eingeschichtet. Zwilchen die einzelnen Lagen streut man Pfeffer und Salz, gießt darüber Liter Wasser, legt etwas Fett oben auf, verschließt den Topf und laßt das Gericht et« 4K bk 20 Minuten langsam kochen. x Fischhackbraten. Man verwendet am beste« hierzu Leng fisch, Seelachs, Kabeljau, Rotbarsch, Rochen oder Weißfische. Das gehäutete und entgrätete Fischfleisch wird mit Speck, Zwiebeln und 3 eingeweichteu, ausgedrückten Semmeln durch die Hackmaschine gedreht, mit Pfeffer, Salz, 2 Eiern und geriebenen Semmeln durchgearbeitet und zu einem lange» Brot geformt. Dieses wird in Dampf und heißes Fett ge- Kgt, mit dem Fett blossen und in die heiße Röhre geschoben. Dar Hackbraten wird unter Ingreßen von Fischbrühe oder Miss« in 20 bis 30 Minuten gar gekocht. DK Soße wted Mit saurer Sohne und Mehl sämig gemacht. Will man ein Gemüse dazu reichen, so wählt man am besten Rotkohl. Verfeinert kann der Hackbraten werden durch 2 Eßlöffel dicke, filhe Sahne, etwas Maggiwürze, 2 gehackte Sardellen, 2 Los- Wel Mostrich. Fischwürstcheu. Erforderlich sind 2 Pfund irgendeiner Fischsorte. Nachdem das Fischfleisch mit einer Zwiebel sehr sein gehackt und mit einem Ei, Salz, Pfeffer und 3 Semmeln gut durchgearbeitet ist, werden noch 1 bis 2 Eßlöffel ge- tiebene Semmel darunter gemengt. Aus dieser Masse formt man Würstchen, di« man in geriebener Semmel wendet und in Fett auf der Stielpfanne braun brät. Fischauflauf mit Makkaroni. Zu diesem Auflauf kommt, je nach Geschmack, Kabeljau, Seelachs, Schellfisch, Merlan, Nochen, Rotbarsch, Scholle, Glbdutt oder Weißfis«^ zur Ver wendung. Benötigt werden 2 Pfund Fisch, Pfund Makka roni, 2 Eier, 20 Gramm Parmesankäse, Salz, Petersilie und Fett. Nachdem der Fisch vorbereitet ist, wild er in Salz wasser gar gekocht, enchäutet, von den Gräten befreit und in Stücke geschnitten. Die MÄkaroni laßt man ebenfalls in Salzwasser gar kochen. Darauf gießt mau sie kalt ab, gibt schaumig gerührte Butter und 2 ganze Eier dazu und ver mischt dies mit den Makkaroni. Dann füllt man in die vor bereitete Auflaufform abwechselnd eine Lage Fisch und eine Lage Makaroni. Auf jede Lage Fisch streut man Parmesan, käse, obenauf einige Butterstückchen. Das Gericht muß dem nächst bei mäßiger Hitze 20 Minuten backen. Sehr schmackhaft tst dazu eine Tomaten- oder Sardellenturcke. KSrbiskugel«. Der Kürbis wird gsschÄt, alle weiches Teile entfernt und mit einem Ausstecher Kugeln aus dem Fruchtfleische herausgestochen. Diese werden in Wasser leicht üebrkocht, dann zum Abtropfen in ein Sieb gelegt. Nun bohrt man in jede Kugel ein Stückchen Zimt, so daß ein Stil entsteht. Auf ein Pfund Kürbis lautert man 300 Gramm Zucker und gießt soviel Essig hinzu, daß der Zucker einen säuerlichen Geschmack angenommen hat. Dann legt man die Kugeln in den Zucker und läßt sie einige Minute» darin kochen. Sie werden abgeschäumt und schließlich in ein anderes Gefäß geschüttet. Am nächsten Tage wird der Saft abgegossen, nochmals aufgekocht, die Kürbistugeln in Gläser gelagert, der Saft darübergegossen und alles fest verschlossen. Hellfarbene HolztSre«, die einen leicht empfindlichen Anstrich haben, reinigt man von allem Schmutz, ohne daß der Anstrich leidet, durch Abwaschen mit einer Abkochung von Weizenkleie, der einige Löffel Salmiakgeist beigegeben sind. Die Mischung muß lauwarm sein. Nach dem feuchten Ab- waschen reibt man die Türen mit einem wollenen Lappen nach, wodurch sie wieder ihren vollen Glanz erhalten. Das Knarren der Türen. Nn geölte Türen verursachen dieses unangenehn» Geräusch, und es ist deshalb ratsam, die Türangeln nach jeder Türreinigung zu ölen. Um mit dec Oelfeder oder einem Oelkännchen besser an die Angel bevan- zukommen, hebt man mit einem untergeschode»« Stück die Tür ein wenig hoch. Ne jkigelsgte Asgck «üotchteet bk» HiMMr. ... . . , -