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Milchkosi allein leben, so würden st, ketten herausstellen. Die große Müs i Wollten ch aller- sstgkeits' sie eine ptfubr. um nur einen Punkt heraus- ausschließlich-! Milchkost mit sich bringt, deutung für das schnelle Wachstum in bildet aber für die spätere Lebenszeit ft teil, eher einen Nachteil. Deshalb ergänzen wir etwa vom zweiten Lebenshalbjahr ab die Milch durch Mehl- speisen in Form von Suppen, Breien und Gebäck, weiterhin durch Gemüse und Früchte, schließlich durch Lier und Fleisch. Immerhin aber pflegt die Milch bis zum Alter von etwa zwei Jahren einen wesentlichen Bestandteil der Nahrung des ge» sunden Kindes zu bilden, und auch in der späteren Kindk^it wird sie als Nahrungsmittel hoch eingeschätzt. Brouzebeschläge zu putzen. Man putzt Bronzrbeschläge am besten, wenn man sie in gewöhnlicher Seifensiederlauge kocht, abspült und in Kleie und Sägespäne hin- und herrollt. Bei gepreßter Bronze muß der Lauge Kochsalz hinzugefügt werden. Goldfarbige Bronzewaren reinigt man am ein fachsten, wenn man sie, nach dem Waschen in der obengenann- ten Lauge tüchtig abbürstet und sie dann durch eine aus gleichen Gewichtsteilen Salpetersäure, Alaun und Wasser be stehende Flüssigkeit zieht. Darauf trocknet man sie mit einem wollenen Lappen gut ad. Gesundheitspflege. Nahrung setzt sich aus einer großen Zahl der ver. schirdenarngsten Nahrungsmittel zusammen. Unter diesen kommt der Milch eine einzigartige Stellung zu. Die Milch ist das einzige Nahrungsmittel, das wenigstens für eine be- Altersstufe nicht bloß ein Nahrungsmittel unter vielen darstellt, sondern geradezu «ine vollwertige Nahrung. Bis zmn Alter von etwa sechs Monaten erhält der Säugling mit der Milch alle Nährstoffe, die er zu seiner gesunden Ent' Wicklung notwendig hat. Der Mensch und andererseits die verschiedenen höheren Derart«, entwickeln sich mit ganz verschiedener Schnelligkeit und zu ganz verschiedenen Endzuständen. Dementsprechend müssen auch die Ansprüche an die Nahrung bei ihnen vonein» ander ahweichen. So sehen wir denn aim>, daß in der Tat sich die Milch der einzelnen Tierarten in ihrer Zusammen setzung den verschiedenen Bedingungen des Wachstums und der Entwicklung anpaßt. Wenn wir als Ersatz für Frauen milch eine Tiermilch verwenden wollen — im allgeuwinen kommen dafür nur Kuhmilch oder Ziegenmilch in Betracht —, so muffen wir die Milch der neuen Bestimmung, für die sie von Haus aus nicht eingerichtet ist, erst aupassen. Während der Säugling die Muttermilch frisch, unverdünnt und ohne Zusätze cruMimmt und dabei gut fährt, find wir meist ge zwungen, ihm Tiermuch äbgekvcht und, je nach den Bedin- gm»gen des eii^elnen Falles verdünnt und mit Zusätzen ver- jeheu, zu verabreichen. Don der Natur ist die Mich zunächst als Nahrung für eine bestimmte Altersstufe bweitgestellt. Früher oder später kommt beim Brustkind der Zeitpunkt, und dasselbe gilt auch Mr das künstlich ^nährte Kind, wo wir ihm neben der Milch noch Feld und Garten. Das Ebne» der Feldwege kann man auch durch Eggen mit einer schweren Eisenegge bewirken, besser noch durch den sogenannten Wegehobel. Dieser gleicht einem Pfluge mit querlaufendem Schar; er hebt di« Unebenheiten des Weges ab und füllt die Vertiefungen aus. Kann man sich ein solches Werkzeug — vielleicht leihweise — beschaffen, so wird man es als sehr nützlich empfniben. Die BodenentwSfferuug mittels Dränröhren ist die billigste und dauerhafteste, wenn der Grund, in welchen die Röhren verlegt werden, fest ist. Im anderen Falle müssen sie sirre Unterlage von Schwarten oder Latten erhalten. Stets muffen die Dränröhren so tief gelegt werden, daß di« Pflan- zenwurzeln nicht eindringen können; dann würden die Röhren verstopft werden. Wiesen, dir nicht an stehender Raffe leide», erhalten jetzt vorteilhaft eine Kalkdüngung und im nächsten Frühjahr eine Düngung mit Kainit und Thomasmehl. Das hat eine üppige Entwicklung des Graswuchses und das Erscheinen vieler Klee- pftanzen zur Folge; es wird also viel wertvolleres Futter erzeugt. Vergrastes Land z« behandeln. Vergrastes oder ver- quecktes Land wird am besten tief rajolt; dabei sind alle Queckenwurzeln sorgfältig auszu suchmu Den oberen Spaten- stich lasse man im Winter rauh liegen, damit die Erde durch Frost, Luft, Regen und Schnee befruchtet werde. Das Harken und Rechen wird erst im Frühjahr kurz vor der Be stellung vorgcnommen. — Späte Ernte verlange« folgende Dirnen: Hardenponts Winterbutterbirne, Esperens Bergamotte, Neue Poiteau, Triumph von Iodoigne, Edelkraflane, Winterdechantsbirne, Birne von Alecon, Olivier des Serres, St. Germain; von Aepfeln; Weißer Winterkalvill und große Kasseler Renette, öaustierzucht „nd -pflege. Entzündung des Feffelgelenks bei Pferde«. Verursacht wird eine solche Entzündung durch Verstauchungen, Ueber- köten, Verdrehung des Gelenks infolge Steckenbleibens in Löchern oder tief ausgefahrenen Gleisen, Hängenbleiben mit den Stollen in Gleisen usw. Dabei gehen die Pferde meist plötzlich lahm. Im Ruhezustand treten sie nicht genügend durch, stellen häufig den kämkeu Fuß vor und belasten ihn so wenig wie möglich. Nachher zePt sich Anschwellung und Schmerz, und zwar ist der Schmerz am stärksten, wenn man dem Pferde den Fuß aufhebt und ihn dann streckt. Die zweckmäßigsten Stollen Mr leichte Pferde find im Dinter die SStollen, die leicht sind,und sich nicht emseitig abnutzen. Im Falle einseitiger Abnutzung von Stolle« müssen die Pferde nämlich schief austreten und beschädigen sich nicht selten. Da die Kanten der erwähnten Stollen immer scharf bleiben, verhüten sie auch am sichersten da» Ausgleiten der Pferde auf dem glättesten Pflaster. Bei schweren Pferden für den Winter Eisen mit «einem konischen Steckgriff und LI-Stollen empfehlenswert. Wenn Kühe di, Freßlust einstellen, die Hungergruden aber stark angefüllt sind, so ist das nicht besonders bedenklich; anders ist es dagegen, wenn die Hungergruden stark einge fallen find. Damit sich der Hund vor seiner Hittte Bewegung machen kann, planke man ein Stück des Hofes ein. In dieser Ein friedigung kann dann der Hund bequem hin- und hergehen und auch seine Losung absetzen. Natürlich muß dieser Platz von Zeit zu Zeit gereinigt und abgespült werden. Statt einer solchen Änplankung kann man auch ein« Laufstange an bringen, über welcher der Ring der Kette läuft. Auch dann kann sich der Hund vor seiner Hütte genügend Bewegung machen. Die Mich von Kühr«, die au Eutereutzüuduug leide«, darf nicht eher an Käsereien geliefert weiden, bis die völlige Gesundheit festgestellt ist und alle Milchgerinnsel (Schloßen) verschwunden sind. A» den Füße« gesunder Hsth«er dürfen sich keine Ver- biegungen, Auftreibungen, Geschwüre oder Krusten bemerk bar machen. Beim Beschlage« »«ruhiger Pferds die sonst zu keiner Klag« Anlaß gÄen, beim Beschlagen aber durchaus nicht Wo viel Sicht M, muß auch Schatten sein: Soll die Milch ihre guten Eigenschaften bewähren, so bedarf sie mehr als viel« andere Dahrungsmitel der sorgfältigsten Be- Handlung. Wo es hieran fehlt, drcht immer dis Gefahr, daß d« Milch nicht bloß ihre Vorzüge einbüßt, sie kann ge radezu gefährlich werden. Finden Krankheitskeime Gelegen- heil, in die Milch einzudringen, wie das immer geschehen kann, wenn die Milch nicht mit der größten Sauberkeit behandelt wird, so können sie Zersetzungen in der Milch Hervorrufen und überdies den Verbraucher anstecken. Wohl bietet das Ab- kochen der Milch im Hause oder das Pasteurisieren in An- stamm in dieser Hinsicht «inen gewissen Schutz, aber das wichtigste bleibt doch immer, daß die Milch bei der Gewinnung und weiterhin bi» zmn Augenblick des Verbrauches mit der peinlichsten Sauberkeit behandelt wird. Eine vollwertige Milch «mn auch nur da gewonnen werden, wo die Kühe sorgfältig gepflegt und ernährt werden. Das sind Forderun' gen, deren LrfMung nicht bloß vom guten Willen abhängt, es handelt sich dabei auch um eine Geldftage. Der Ver braucher muß sich bewußt sein, daß man für eine gute Ware auch einen entsprechenden Preis aufwenden muß. Der Er zeuger der Milch und der Milchhändler andererseits sollte nie vergessen, daß sich als das beste Werbemittel Mr die erwünschte Steigerung des Milchverbrauches immer noch die Lieferung «tner hochwertigen, in jeder Hinsicht einwandfreien Mich er- weiftn wird, wobei die Ansprüche nicht leicht zu hoch gestellt werden Dänen.