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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 28.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192710289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19271028
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19271028
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-10
- Tag 1927-10-28
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Monat
1927-10
-
Jahr
1927
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pen Argentiniens geleitet. Die Polizei erhielt Es wäre deshalb sehr zu begrüßen, wenn di« Politische Nachrichten Gesunde Nerven alkoholhaltigen Getränk« In müßiger Menge die Er« Ministerpräsident Heid. Di« c genwärtia in Mün- lingstraum" von Lehne. orientiernng. In den Kommissionssitzungen des f Keine Betteleien für Verlosungen. Die Säch- che Eimelbandels-Gemeinschaft teilt uns folgen der nationalen Einigung wandte. Diese Politik stürze Frankreich in neue Abenteuer, bekämpfe aufgeliefert w-urden, nach denen eifrig gefahndet wird. Die Aufstandsbewegung sollte gestern vor mittag zwischen 7 und 8 Uhr unter der Leitung einer in Frankreich wohnenden spanischen poli tischen Persönlichkeit ausbrechen. Dabek ist jedoch unberücksichtigt, daß sich neben den für Rio de Janeiro bestimmten drei Schiffen noch verschiedene andere Dampfer an dem Ret tungswerk beteiligten. Neben den bereits in Bahia gelandeten 23 Schiffbrüchigen hat der britische Dampfer „Rosetti" einem Lloyd-Telegramm zu folge noch 27 Personen an Bord. Ausspannung und Erholung verhüten Üeberarbei- tung. Erfreuendes Genießen sördert lebensbejahende Stimmung. Von den Genußmitteln fördern die ungewollt ein groß Teil dazu beitragen, das An sehen für diesen Wirtschaftszweig im Ausland weiter zu heben. Es werden auch an dieser Stelle alle Freunde des Geflügels gebeten, sich zwecks Austausch won Erfahrungen und weiterer Beleh rung die Mitgliedschaft beim hiesigen Geflügel- züchteroerein zu erwerben, an der jetzt geöff neten Schau aber sich durch einen Besuch selbst zu erfreuen. Gleichzeitig sei auch auf die erst ¬ malige Einführung der Eintrittskartentombola hingewiesen, die jeden Besucher unentgeltlich in die angenehme Lage versetzt, beim Verlassen der - Schau glücklicher Besitzer eines Stämmchens Hüh ner zu sein; außerdem verspricht die Geslügel- lotterie erstmalig in diesem Jahre nur Gewinne i von Geflügel. Darum Parole für Sonntag und reichung der Forderungen, und die Vertreter des Neichsfinanzministeriums ließen durchblicken, daß nicht eine allgemeine Lohnerhöhung in Frage käme, sondern lediglich ein Ausgleich durch Orts- lohnzuschläge. Der Verband der^Gemeinde- und Staatsarbeiter wird heute das vom Minister ge wünschte Material zusammenstellen und dem Mi nisterium unterbreiten. Die Wilna-Frage Im Dezember vor demMlerbund London, 28. 10. (Funkspruch.) Der diplo matische Korrespondent des „Daily Telegraph" bestätigt, daß von den Vertretern der Westmächte in Warschau und insbesondere in Kown» Schritte unternommen wurden, um auf jeden Fall eine Behandlung der Wilnasrage auf der Dezember- tagung de- Völkerbundsrates zu verhindern, da guter Grund für die Annahme bestehe, daß der Völkerbundsrat niemals zu einer einstimmigen Entscheidung über diese- dornige Problem kom men könnte. seine Geschäftsspesen keine unnötigen Belastungen der Rcichsbahndirektion Halle einen nicht mehr' erfahren. Infolgedessen muß dringend gebeten gebrauchsfähigen D-Zugswagen gekauft. Derselbe London, 23. 10. TU. (Funkspruch.) Die^ Meldungen über die Zahl der Opfer bei dem Untergang der „Mafalda" gehen immer noch bedeutend auseinander und schwanken zwischen 68 und 343. Die südamerikanischen Niederlassungen der italienischen Dampfschiffahrtsgesellschaft be ziffern die Zahl der Toten ühereinstimmend mit 63, während die italienische Botschaft in Rio de Janeiro in ihrem letzten Bericht an die Presse von 900 Geretteten spricht, die sich wie folgt! verteilen: An Bord des Dampfers „Formosa" 353, an Bord des Dampfers „Athena" 530 und an Bord des Dampfers „Mosella" 22. Nach dieser Berechnung und der allgemeinen Annahme, daß sich an Bord der „Mafalda" 1256 Köpfe be fanden, würde die Zahl der Opfer 343 betragen. Gerüchte um Sen Reichs- Präsidenten, (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 28. November. In den letzten Tagen ist in der deutschen Oef- fentlichkeit das Gerücht verbreitet, daß Reichs präsident von Hindenburg einen Schlaganfall er litten bade. Hieran ist kein wahres Wort. Von unterrichteter Seite wird uns im Gegenteil ver sichert, daß sich der Herr Reichspräsident ge radezu bei ausgezeichneter Gesundheit befindet. Man wird gut tun, sich die Leute, die derartig unverantwortliche Gerüchte kolportieren, etwas näher anzusehen, da man an zuständiger Stelle beinahe den Eindruck hat, daß es sich hier um ein geflissentlich verbreitetes Märchen mit poli tischen Tendenzen handelt. Einwohnerschaft von Frankenberg und Umgebung dieser Veranstaltung, um die viele große Städte uns beneiden, besuchen würden, umsomehr, als Mnenpas (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 28. November. Ein Berliner Spätabendblatt brachte die Mel dung, daß bei der Polizei zurzeit nach englischem Muster Versuche mit Tränengas angestellt wür den, das bei nächster Gelegenheit gegen die De monstranten verwendet werden solle. Die „Rote Fahne" ist ob dieser Ankündigung in Raserei ver fallen, spricht von Sadismus und erklärt ihren Lesenr, daß auch daran die Sozialdemokraten schuld wären. Die ganze Aufregung ist aber un nütz. Wie uns von zuständiger Seite mitgeteilt wird, ist die Verwendung weder von Tränengas noch von anderen giftigen Stoffen bei der Polizei in Aussicht genommen. Sie verbietet sich schon allein deshalb, weil ja selbstverständlich auch gänz lich Unbeteiligte darunter zu leiden hätten. monate wiederholen sich regelmäßig ini Einzel handel die Beobachtungen, daß die verschiedensten .. _ . . Vereine für ihre Veranstaltungen Waren afler dre Locarno- und Thorrypvlrttk und Hetze zvm Art zu Verlosungen oder zur Ncrteiluna unent- Abbruch der Beziehungen mit Ruhland. ----- . . .. .. . .. - - - - - An» Kelmat und Vaterland Frankenberg, 28. Oktober 1927. Die 7. sächsische ZusggeslSgelscha« in den Schützen hallen ladet zum Besuch ein. Mit über 1800 gemeldeten Tieren hat sie ihre Vorgängerinnen mit Ausnahme der ersten mrd Der Schlaf ist da« beste Erholunasmittel für die Nerven. Kürze nicht das Schlafbedürfnis. Störr 'nicht die Schlaftiefe durch abendliche Erregungen. ?^ ^ch'«t: AUg "achmsttag f^^ ' Ein täglicher Spaziergang i8 dienlich gleichzeitig Erholung und zur Kräftigung dek Nerven. ' N-ine Lust im Schlafzimmer gestaltet den Nacht- Vr"s'denten der erquickend. Reine Luft im Arbeitszimmer LS' K?« dieser Verordnung bleibt Im engen Zusammenhang mit dem unlängst verlautbarten Stabilisirrungrplan. besoldungsreform müsse sich aber im Tempo und im Ausmaß an den Leistungsgrad der Wirtschaft sowie an den Wohlstand und die Stcuerkraft des Volkes anlehnen. Bet der augenblicklichen Lage l Selbstvertrauen, Selbstbeherrschung und Leben«. Deutschlands sei eine Reform der Beamtenbesol- mut bedingen -ine zur Gesunderhaltung unentbehr- düng, die dauernd jährlich 1 Milliarde Mark GeiNesemstellu^ Mehraufwendungen erfordere, ein sehr gewagtes und Geist ist Gewöhnung an straffe Hal- und gefährliches Vorgehen. Eine Reform der ^nq mit frei erhobenem Kopf, gewölbten, Brust- Beamtenbesoldung wäre bei der gegenwärtigen ^b, gestrafftem Leib für die nervöse Leistungs- Gesamtlage Deutschlands nur in Etappen durchzu- sähigkeit von sehr großer Bedeutung. führen. - Langsame, tief« Atmung schiebt das Eintreten Forderung«» der Reichrbetriebsarbeiter. Im. von Ermüdung bei geistiger Arbeit hinaus. Reichsfinanzministerium fanden am Dienstag in ' Ekmischi« Kost ist den Nerven am zuträglichsten. Anwesenheit des Finanzministers Dr. Kohler und «« « Enschaft ch Wm-n A nachaewiesen, des Staatssekretärs Dr. Popitz Verhandlungen ! ^ß Adames Kauen Leistung und Ausdauer bei mit dem Verband der Gemeinde- und Staats-> Geregelte Arbeit gibt dem Leben Inhalt und arbelter über die Forderungen der m den Reichs- W„t. Betätigung der Kräfte verhütet Erschlaffung, bettieben und Behörden beschäftigten Arbeiter auf c " ' . - . . eine allgemeine Aufbesserung der Löhne statt. Die Gewerkschaftsvertreter begründeten die For derung mit der Steigerung der Lebenshaltungs kosten. Der Minister ersuchte um schriftliche Lin- — Stollberg. Die hiesige Stadtaemeinde beab sichtigt, bei der Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden «in Darlehn von etwa« über 700000 Mark aus» »»nehmen. Da aber da« Darlehen u. a. auch zur Deckung zweier Hauehaltfehlbeträge in Gesamt- oöh« von 271000 Mark Verwendung finden soll, hat der Kreisausschuß Chemnitz nur die Genehmi gung zur Aufnahme eines Darlehn« in Höhe von 436000 Mark erteilt, da sog. Defizitdarlehn grund sätzlich nicht bewilligt werden. Die Siadtgemeinde soll vielmehr angewiesen werden, den jetzt nur 100 Prozent betragenden Steuerzuschlag zur Grund- und Gewerbesteuer aus 150 Prozent zu erhöhen und auch sonst ihre Steuerquellen mehr auszunutzen. — Roch«bürg. Im Schloß weilten kürzlich zwei Professoren aus Leipzig, die als Burgenforscher auch in den tiefen Schloßbrunnen eindrangen, um Aufschluß über unterirdische Gänge zu erhalten, In ziemlicher Tiefe des Ziehbrunnen« stieß man, auf etnen Seltenstollen mit verschiedenen Wand nischen, der einst in Zelten der Gefahr den Burg bewohnern al« Zufluchtsstätte gedient haben mag. Um Eindringlinge am Eingänge diese« Felsen- stollens hinwegzutäuschen, führen noch etliche Stufen in die dunkle Untiefe, die plötzlich anshören, damit die Verfolger in den Wasierschacht abstürzen mutzten. Die Geschichtsforscher fertigten zwei vorzügliche Blitz lichtausnahmen des unterirdischen Ganges an. Jetzf bient dar Schloß als Erholungsheim für katholisch» Schwestern. — Falkenstein. Der Stadttat von Fallenstein hat, wie das „Rodewischer Tageblatt" mitteikt, im Verwaltungsjtreitverfahren Klage gegen das Stadtverordnetenkollegium erhoben, das beschlos sen hat, von ihm in dem Konflikt zwischen Stadt- gemeinbe und städtischer Beamtenschaft die Be kanntgabe der Beamtengehälter unter Namens nennung der Beamten zu fordern. Die städtische Beamtenschaft, für die das Stadtverordneten kolleglum eine Notstandsbeihilfe abgelehnt hatte» hat beim Landgericht Plauen i. V. gegen die Stadt ein obsiegendes Urteil erzielt. Als Sach verwalter in der Verwaltungsstreitsache wählte man in schriftlicher Abstimmung den komnumifti« schen Stadtverordnetenvorsteher Hölzel. Auf sei nen Antrag wurde beschlossen, vom Stadtrat ein Verzeichnis der städtischen Beamten unter Angabe des Gehaltes für jeden Beamten zu fordern. — Plauen. Die große ErerzierhaUe der ehe maligen Insanleriekaferne ist jetzt in eine Tennis hall« umgewandelt worden und am Sonntag ihrer Bestimmung übergeben. Sie o>bt den Tenntsspori- lern Gelegenheit, auch in den Wintermonaten ihren Sport zu betreiben und im Sommer bei Regen tagen angesehie Turniere in der Halle auszutragen. — Leipzig. Am 26. Oktober abends ist in Leipzig- Sellerhausen «In vierjährige« Mädchen während dev Abwesenheit seiner Eltern au« dem zweiten Stoch in den Hos gestürzt. Das Kind war schlafen geh legt worden, war aber wieder aufgrstonden und hatte da« Fenster geöffnet. Im Krankenhaus wurdL ein Bluterguß im Ainterkopf festgestellt. — Durch einen Schiedsspruch haben die Gesellenlohn« in« Leipziger Bäckeraewerbe einen lövrozentigen Zu schlag ersahren. Infolgedessen hat die Bäckerzwangs.' Innung zu Leipzig in Gemeinschaft mit den Groß betrieben beschlossen, eine Drotpreiserhöhung um 1 Pfg. für da» Pfund eintreten zu lassen. Bestimm mend für die Preiserhöhung waren aber nicht allein die Lohnerhöhungen, sondern auch di« er höhten Mehlpreise. — Hartha. Am Dienstag vergiftete sich di« Eh«, frau de» Einwohners U. mit Leuchtgas, weil siß verdächtigt wurde, ein Geldtäschchen mit vier Mark gestohlen zu haben. In einem Abschi-dsbrief an Mann und Kinder beteuerte sie ihre Unschuld. — Döbeln. Mittwoch abend tn den 8. Stund« brach in der bekannten Seifenfabrik von H. O.' Schmidt ein Großfeuer aus. Die großen Seifens und Fettoorräte gaben dem Feuer reichlich Nah rung, so daß zwei Gebäude, infolge ungünstigem Windes, bald in Hellen Flammen standen. Unt«H großer Müh« gelang es, bis in die späten Abends stunden das Feuer van einem Fabriknenbau nntze dem Wohnhaus abzuhalten. Das Feuer brannitz jedoch zu dieser Zett noch, so daß auch di« benach bart« Landmaschinenfabrik Franz Richter geschützt werden mußte. Reichswehr wurde zur Htlf«I«istunA herangezogen. — Börnlchen. Während der Nacht wurde in einer hiesigen Strumpffabrik ein schwerer Einbruchs verübt, wobei den Dieben 120 Dutzend Herren? socken und 15 Kilo Seidenflorgarn in di« Händ» sielen. Die Verbrecher, die leider noch nicht er mittelt werden konnten, sind nach Durchsagen eineh eisernen Fenstergitters 'n di- Geschäftsräume ein- gedrungen. LNNÄ »---bi-. °m s°nn-b-nd d-u«-» In -I»«- besoldet werden müßten. Eine gerechte Beamten-. gemütliche Stunden schlagen. Die Msdeüimg des katatonischen jivWlosts Paris, 23. 10. TU. (Funkspruch.) Wie der „Matin" zu dem catalonischen Komplott ergän zend melden kann, erhielten ungefähr 1500 Ver schworene vor einigen Tagen die Parole, ihren gegenwärtigen Aufenthaltsorts in verschiedenen Städten Frankreichs, Luremburgs und Belgiens zu verlassen und sich in kleinen Gruppen von zwei bis drei Mann nach der spanischen Grenze, ins besondere dem Gebiet zwischen Foir und d«r mittelländischen Küste, zu begeben. Di« Ver schworenen besaßen Kapitalien in Höhe von meh reren Millionen. Die Finanzierung wurde von verschiedenen catalonischen und spanischen Grup Dir christlichen Gewerkschaften zur Beamten- -- — — - " ' — » . . . S chn tz enhanen am S chu tz enpl atz! Bor- Wlr laden herzlichst «in, an di«ser Ab«ndMahl»f«l» t«ll zu nehmen. — Chemnitz. Ein bereit» ermittelter S4 jährt««» früherer Versicherungebeamter au» Dresden hat eine hiesig« Witwe ausgesucht und Ihr auf Grun« seiner Kenntnisse über die BersicherunasverhältnM de« verstorbenen Ehrmanns vorqsläuschh daß dl« von dem B-rllorbr^rn abgelchlossen« Lebensver sicherung ausaewe-l't werden tünne und daß dam» tn wenigen Wochen iggg Mark zur Auszahlung gelangen würden. Er hat sich «rbM-n. die Aul- wertnna zu beantragen und als Kostenvorschuß 15 Mark erhalten, über den er auch eine Quittuna auracstellt hat. Natürlich mußte die Witwe, di« nicht di« «inzige Hereingefallene fein dürfte, bald erfahren, daß sie das Opfer »Ine« abgefeimten Schwindler« geworden war. unter dem Kommando ds» Generalissimus Lhang- Lhien hat Nanking eingenommen, ohne auf irgend welchen Widerstand-zu stoßen. Die Arme« geht nunmehr an beiden Seiten des Jangtse auf § Hankau vor. «mehr vorsehen. Die Kümpfe in Wna London, 28. 10. (Funlspruch.) Aus dem Hauptquartier Tschangtsolins in Peking wird die Einnahme von Schuchow, 40 Meilen südlich der Hauptstadt, durch die Nordtruppen gemeldet. Der Einnahme ging ein schweres Bombardement vor aus. Line Armee von SO 000 Nankingtruppen Merllanischer Aebermut (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 23. Oktober. Eine Neuyorker Zeitung, „International News Service", verwarnt die fremden Botschafter, noch weiter »für die Annullierung der Kriegsschulden Propaganda zu machen, da sie andernfalls aus- fg«wiesen würden. Diese offenbar offiziell in spirierte Notiz hat vor allem in Frankreich größ tes Befremden hervorgerufen, da ein derartiger Schritt den internationalen Gepflogenheiten gänz- ssich widerspricht. Es ist nicht nur das Recht, sondern die Pflicht der Gesandten, die Interessen Hres Landes zu vertreten, und es bedarf keiner Erörterung, daß die Interessen sämtlicher euro päischen Staaten auf sine Annullierung der Kriegsschuld hinauslaufen. Eine Beschränkung wer Botschafter in dem Recht, darauf hinzuwir- Aen, muß als ungerechtfertigter Eingriff in ihre Handlungsfreiheit angesehen werden. Es ist an izunehmen, daß die Warnung der amerikanischen Regierung nicht unbeantwortet bleiben wird. Als deutscher Botschafter wird voraussichtlich »der bisherige Gesandte in Madrid, Graf Wel- lzek, nach Washington gehen. Seinen Posten in Spanien soll Botschaftsrat von Rieth übernehmen, der bisher dem Botschafter von Hoesch zur Seite gestanden hat. Holuna,- während der Arbeitsleistung ist Alkohol schädlich. Tabakrauchen wirkt beruhigend, hindert aber nicht die Arbeitsleistunq; lehr vorsichtige Mäßi gung Ist nötig. Coffein ist ein starke« Nervenreiz mittel, brauchbar ganz ausnahmsweise zur Anregung während der Arbeitszeit, Mißbrauch zieht Nerven erschöpfung nach sich. zweiten ihresgleichen weit überflügelt und sich damit wieder mit an der führenden Stelle aller deutschen Geflügelschauen behauptet. Ei» Beweis dafür, daß die sächsischen und auch außersäch sischen (es sind Tiere aus Schlesien, Württemberg, Thüringen, ylinhalt usw. gemeldet) Geflügel züchter wissen, daß ihre Tiere in Frank«nberg ein Keimerurteil zu gewärtigen haben. 17 Preis- Achter werdpn ihres schweren Amtes walten und viels Geflügelzüchter wird Frankenberg in den zwei Häuer und ein Schießmeister «In Sprengloch mit Pulver füllt««, vorzeitig ein Schuß ustd ver letzte die drei Bergleute so schwer, daß sie sogleich ins Krankenhaus gebracht werden mußten, wo zwei von ihnen bedenklich darniederllegen^ Hochkonjunktur auch 1928 über anhält, und man kann ja hoffen, daß die Kaufkraft gerade durch die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage einer so breiten Bevöllerungsschicht wesentlich verstärkt wird. Unter diesen Voraussetzungen kann man wohl auch nach gewissenhafter Erwägung aller Eventualitäten bestimmt erwarten, daß wir übeo das kommende Jahr ohne Steuererhöhung hin- wegkommen werden. „Und das Reichsschulgesetz?" wird manch einer fragen. Das Reichsschulgesetz wird sich — welche Gestalt es auch erhält, — 1928 noch kaum finan ziell auswirken. Seine Lasten werden im übrigen auch mehr von den Gemeinden — und zwar vor allem von den kleineren — getragen werden müssen, die dann allerdings auf eine entsprechende Aenderung des Finanzausgleichs drängen werden. Das wird natürlich bei der endgültigen Formu lierung des Gesetzes zu berücksichtigen sein, kommt aber für die Aufstellung des diesmaligen Etats noch nicht in Frage, der, wie man mit Genug tuung vom Neichsfinanzminister gehört hat, „ein Beispiel strengster Sparsamkeit geben wird". pjirsjckrlsrten leint beLLiliL« sofort Lorüdixkeil und köle. 5cftarftteln rv M, 60 z,. jM Pf I0V Pf rad.lalsoMttstsschm Kongresses öste Hutm em- Einzelhandels-Gemeinschaft teilt uns folgen- t'mm.gen Verfall aus, als er sich für das Zu- Beginn der Herbst- und Wintcr- ammengehen der Linksparteien gegen die Politik Monate wiederholen sich regelmäßig im Einrel- I» den letzten Tagen den Beweis, daß verdächtige i kommenden Tagen wieder zu erwarten haben. Kisten in mehreren Grenzbahnhöfen an Personen G ... gcltlich zu erhalten wünschen. Der Einzelhandel Lord Cecil über di« Zusammenarbeit der Na- muß bestrebt sein, seine Preise so niedrig wie.aus Kindisch bei Elstra berichtet: Infolge des) tion«n. Aus London wird berichtet: Lord Cecil möglich zu halten. Dazu ist erforderlich, daß auch Wohmmgsmangels hat die hiesige Gemeind« von? it d«m unlängst verlautbarten S'abüistrr^ f Volkshochschule. Die Borlelung de« Herrn Die Hyqiene-Kommission d«» Völkerbünde«^ bei Studienrat Kästner Montan, den 31. Oktober, "" .. ' , wkb weq«n des Neformationsfeites auf Di«nstag. chen weilende Hygiene Komm ssion de« Völkerbun- den 1. November, verschoben. de« wurde vom bay.Wen Ministerpräsidenten Held » Dsr Theaterabend der freiwilligen Santtitt«- empfangen, wozu auch eine größere Anzahl der Dionne vom Roten Kreuz am 4 November findet Münchener Aerzte, Vertreter der Hochschule, des tn der Stadt allgemeines Interesse. Karten für dielen Diplomatischen und Konsularlorvr, sowie des Land- Abend sind noch bet allen Mitgliedern der Kolonne tage« und der Ministerien erschienen waren. ^^,1; gespielt wird bekanntlich: »Ein Früh- Die französischen Nadlkalsozialisttn für Links- lingstraum" von Lehne. auch in Frankenberg und seiner Umgebung der - . „ ... „ . ste^aend^^t^effe"ent^cae^ Di-s pachte» .Verebrigtfeld" "öste^sich plötzlich^, währens steigendes Interesse entgcqengebracht wird. Dies'—- . —... ... Zum Wtergmg der ..MWda" 68 oder 348 Todesopfer? . geslügelzucht widmen und dadurch gewollt oder erklärte im Nahmen einer Vorlesung Über das Thema „Die Zusammenarbeit der Nationen", daß , , » » di« Rüstungen ssortgesetzt und in mancher Hinsicht, werden, daß von dritter Seite keine Aufforde- ist am Montag hier eingetroffen und findet seins, sogar verstärkt mären. Im Vergleich mit den rungen an den Einzelhandel gestellt werden, die Aufstellung am sog. „Fichtelberg". Der Wagen Zahlen von 1913 hab« Frankreich sein« Aus- dieser beim besten Willen nicht erfüllen kann. ist für eine Familie bestimmt, die schon mehrer« gaben um 50, Italien um 40 und Deutschland um . Monate auswärts üntergebracht werden mußte. 65 Prozent vermindert, mährend Großbritannien Male Infolge der Wohnuirgsnot besteht große Nach- aufwende wie im Jahre 1913, Abendmahl statt?Wir machen dEss ausm«ffanh frage nach solcksen Wagen und sind diesell^n nur und die Vereinigten Staaten etwa 25 Prozent ! daß die Kirche gut aebeizi ist, so daß die Teilnahme schwer zu erlangen. Der Preis stellt sich auf etwa /h - also nicht unter äußeren Unzuträgiichkeilen leidet. 600 Mark.
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