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Moder 1927 nachmittags 8k. zahrgang 251 - »EN« WMlMMsa nav MW LS.Md«s (M.SmftMW«kg W.» »»Meise» VenWmW W dieMW«: KMN«ÄNFl«WLeks Die Sefetzentwiirfe bleibe« bankpräsidenten zu unterstützen. schlisse den Ländern nahelegcn werde. Wallstreet und der Dawesplan Stetlen dagegen arbeiten. Welche Richtung siegen wird, dürfte letzten Endes sehr stark davon ab hängen, welchen Gang die Besprechungen über das Neichsschulgefetz nehmen. Bei sorgfältigster Wür digung aller Faktoren, die eine Einigung gerade im jetzigen Augenblick unmöglich erscheinen lassen, möchten wir doch in Anbetracht der Negierungs verhältnisse im Reiche und vor allem in Preußen, nicht annehmen, daß es in absehbarer Zeit zu einer Fusion kommt, falls nicht unvorhergesehene Ereignisse dem liberalen Gedanken neuen Auf- chwung geben. irend der Ferienzeit unterbrochen, aber gleich nach -der Rückkehr Parker Gilberts von seiner lAnierikareise wieder ausgenommen. Es ist an- wie von einem Blatt behauptet wurde, die Be- svldungsvorlage zu ändern in der Richtung einer geringeren Belastung des Reiches und der Län der. Damit ist natürlich nicht gesagt, daß die Vorlage nicht abgeändert werden könnte. Aber soviel^teht fest, daß sie nicht nach oben verän- Berlin, 25. 10. Wie zuverlässig verlautet, ist auf Grund sowohl der Parteiführerbespre- nicht ganz neu. Dr. Friedrich Timme, der hoch verdiente Leiter der preuszischen Staatsbibliothek, protestieren wollten, weil diese eben eine Koalition mit den Deutschnationalen abgclehnt hatten- Män ner wie Schiffer, Professor Gerland, von Sie mons, der Reichswehrminister Dr. Geßler und Neichsbankpräsident Dr. Schacht waren ihre ersten prominenten Mitglieder. Heute gehören namhafte Mitglieder der Volkspartei, Demokraten und der Wirtschaftspartei der „Liberalen Vereinigung" an, die übrigens an mehreren Orten bereits eigene Ortsgruppen gegründet hat. Es war von vorn herein vorgesehen, daß das Ziel der Vereinigung der Zusammenschluß der drei Parteien sein müsse. Bei den Verhandlungen über das Schulgesetz und das Konkordat sollte der entscheidende Vorstoß unternommen werden, weil hier die liberalen Par teien von vornherein in einer Richtung marschierten. Es ist natürlich richtig, daß beim Neichsschul- gesetz zwischen Demokraten und Volkspartei eine Verständigung am ehesten zu erwarten ist. Trotz dem darf aber nicht übersehen werden, daß. einer Fusion beider Parteien doch sehr große Schwierig keiten im Wege stehen. Gerade jetzt, wo die eine in der Regierung vertreten ist und die andere in schärfster Opposition zu eben dieser Regierung steht, dürfte es doch kaum möglich fein, zusammen zu kommen. Außerdem hat än Teil der demo kratischen Abgeordneten wie die Arbeitnehmer vertreter Erkelenz, Lemmer und Schneider bereits erklärt, daß sie eine Fusion niemals mitmachen würden. Aehnlich sieht die Sache bei der Deutschen Volkspartei aus, und zwar rührt hier der Wider stand in erster Linie von der preußischen Landtags fraktion her, wodurch die Kampfstellung, die Volkspartci und Demokraten im Preußcnhaus nun seit geraumer Zeit gegeneinander einnehmen, starke persönliche Verstimmungen erfahren hat. Persönliches wird letzten Endes bei derartigen Fragen immer eine große Nolle spielen, da bei einer derartigen Parteivereinigung natürlich auch das Führerproblem entschieden werden müßte und hier doch vielfach persönlicher Ehrgeiz zu über winden sein würde. Es kommt aber noch etwas anderes hinzu. Alle, die von einer solchen Ver einigung sprechen, wollen als Basis hierfür die „Liberale Vereinigung" benutzen, die aber — auch wieder aus personellen Gründen — wenig geeignet hierzu erscheint. In der „Liberalen Ver einigung" macht sich nämlich — zumindestens in Berlin — eine so starke Ueberalterung geltend, daß auch unbedingte Anhänger ihrer Bestrebungen nur wenig von ihr erwarten. Wir werden gewiß, gerade in den nächsten Tagen und Wochen, meh rere Versuche erleben, zu einer Verständigung zu kommen. Es sollen sogar mehrfach bereits schon Unterhaltungen über di« Flaggenfrage stattge funden haben, die ja auch gelöst werden müßte, wenn die Parteien sich einmal wirklich fusionieren wollten. Es sind ohne Zweifel auf beiden Seiten politischen Kreisen lasse sich dagegen eine gewisse Neigung feststellen, Deutschland aus diesem An laß zu verdächtigen, als ob es direkt oder in direkt Bestrebungen fördere, die daraus hinaus liefen, sich in der gleichen oder anderen Form teilweise seiner Verpflichtungen zu entziehen. Wollte Gilbert Dr. Schacht unterstützen? mal unternommen werden. Diese wurde im Herbst 1924 von demokratischen Führern gegründet, die damit gegen die Haltung ihrer Fraktkonskollegen habe Deutschland seinen Verpflichtungen aus dem Dawssplan nachkommen und die erforderlichen Transfers ausführen können. Es sei jedoch nicht ausgeschlossen, daß eine Zeit komme, wo Deutschlands Zinsenzahlungen für seine Auslands- Neuyork, 25. 10. Der Vorsitzende des Verbandes amerikanischer Bankiers M. A. Tay lor hielt aus der Jahresversammlung des Ver bandes in Houston (Teras) eine Rede über den Die englische Bresse zu Patter Gilberts Mmorandrim gegebener Zeit eine Revision des Dawesplanes zu beantragen. Die „Morning Post" nimmt von neuem gegen die vorzeitige Rheinlandräu mung Stellung. „Daily Mail" erinnert an den Artikel 403 des Versailler Vertrages, der den Alliierten erlaubt, die bereits geräumten Zonen M Mr-MSchte-Mnd? (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 26. Oklober Ein Berliner Mitiagsblait gibt Neuyorker Zei tungsnachrichten wieder, die besagen, Ehamberlain vlane einen neuen Vier-Bund, bestehend aus Eng land, Deutschland, Frankreich und Italien, der sich gegen Sowjet-Nußland richten soll. Wenn Deutsch land beitret« und den Rapallo-Vertrag kündige, solle es als Gegenleistung seine frühere Kolonie Kamerun zun'ickerhalten. Hierzu wird uns von zuständiger Stelle mitge- teilt, daß davon bisher weder offiziell, noch inoffi ziell auch nur ein Wort verlautet ist. Man hält es nicht für ausgeschlossen, daß sich die Gedankengäng« Chamberlains in dieser Richtung bewegen und er sich in dieser Hinsicht auch einmal unverbindlich ge äußert haben mag. Festere Gestalt können diese Pläne aber unmöglich gewonnen haben, da man sonst längst auf irgendeinem Wege davon erfahren Hütt«. London, 25. 10. „Daily News", „Daily Telegraph" und „Evening Times" nehmen rin ¬ dert werden kann. Eine Zurückstellung des Schulgesetzes ist von keiner Seite beabsichtigt. Keine Aeuererhöhungen Liberale Partei? (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 26. Oktober. Augenblicklich sind eifrige Bestrebungen im Gange, Deutsche Volkspartei, Demokraten und Wirtschaftspartei zu einer großen „liberalen Par tei" zusammenzuschließen. Diese Bemühungen sind Mrzer Tagesspiegel Reichskanzler Dr. Marr empfing gesterit das Präsidium des Reichslandbundes zu einer Aus- spräche über die Landwirtschaft. Das Reichskabinet t hat gestern erneut über die Finanzlage und die Rede Dr. Köhlers beraten. Das Neichsinnenministerium ist gegen wärtig mit Erhebungen darüber beschäftigt, wie sich das Reichsschulgesetz finanziell auswirken wird. Reichsjustizminister Dr. Hergt sprach in Liegnitz über die politische Lage und wies auf die sich immer mehr benierkbar machende Wahlpsychose hin. Unter den beteiligten Braunkohlenverbän» den wird im Laufe dieser Woche über den Preis erhöhungsantrag für Rohkohle verhandelt werden. Die A b r ü st u n g s ko m m i s s i o n ist für den 30. November in Genf einberufen worden. In Bukarest ist in Verbindung mit der Ver- Haftung Manoilescus eine außerordentlich gespannt« Lage entstanden. Im bulgarischen Parlament Ist das Ge- etz über den Belagerungszustand in den bulgarischen Grenzgebieten angenommen worden. In Kowno ist eine Demarche des englischen und des französischen Botschafters erfolgt, um die litauische Regierung zur Zurückziehung ihrer Beschwerde an den Völkerbund zu veranlassen. Die Abrüstungsrede LloydGeorges hat in französischen nationalistischen Kreisen wie ein« Bombe gewirkt. In Belgrad werden französisch-südslawische Bünd nisverhandlungen geführt. Der spanische Bergarbeiter st reik ist ab gebrochen und die Arbeit wieder ausgenommen worden. Die Denkschrift auf Desteiluns Ueberraschende Lösung des Gilbert-Rätsels anlaßt sei. Der wahre Grund, weshalb Gilbert aus seiner Zurückhaltung herausgegangen sei, seien die Angriffe der Industrie und Finanz gegen Berkin, 25. 10. Wie den Blättern mitge- den Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht. Die teilt wird, beabsichtigt die Neichsregierung nicht, Niederlage Dr. Schachts im Schoße des Neichs- kabinetts hätte Gilbert dazu geführt, den Reichs- erst einsetzen, wenn eine neue Untersuchung und i- L - ........... . -Einigung über Deutschlands Neparationszahlun- Besprechung fand am heutigen Dienstag statt, i-en erfolgt sei. Ms ist anzunehmen, daß die nächste Besprechung, -noch im Laufe dieser Woche stattfinden wird und Wah namentlich bis zur Fertigstellung des Jah resberichtes des Neparationsagenten, der im November erscheint, eine Anzahl weiterer Be sprechungen folgen wird. Nachdem der Neichsfinanzminister heute im fLaufe des Tages mit den Parteiführern Füh rung genommen hatte, wird er morgen im Haus- Haltausschuß des Reichstages über die Entstehung oes Memorandums Mitteilung machen. Ls ist Bier volle Lage zu spat Berkin, 25. 10. Wie wir von unterrich- Mer parlamentarischer Seite erfahren, stehen so- wohl der Reparationsagent als auch die Reichs- Uegirrung den Indiskretionen, durch die das Memorandum des Neparationsagenten bekannt wurde, vollkommen fern. Das Memorandum ist keine isoliert« Aktion gewesen, dem Reichsfinanz- Wnister vielmehr, wie es auch in dem Begleit brief Parker Gilberts zum Ausdruck kommt, sauf Grund gegenseitiger Verein barungen übermittelt worden. Es geht zurück auf den Zwischenbericht des Neparationsagenten vom 10. Juni dieses Wahres, der sich sehr eingehend mit dem öffent lichen Finanzwesen des Reiches, der Länder und der Gemeinden sowie mit der Gewährung und Kreditpolitik beschäftigte. Dieser Zwischenbericht M Gegenstand zahlreicher Aus spra yen zwischen dem Finanzministerium und dem Reparationsagenten gewesen. Sie wurden mäh- GesMimte Lage in RumSmen Bukarest, 26. 10. Die rumänische Zensur nimmt von Tag zu Tag immer schärfer« Formen an. Gestern nachmittag ist der Telephonverkehr mit Belgrad eingestellt morden. Die Verhaftung des Carol freundlichen Staatssekretärs Manoilescu hat die Lage Rumäniens bedeutend verschärft. Ein« Bewegung ist im Gange, alle Oovoiitionsparteien zu einer Einheitsfront gegen die Regierung zu ver- einigen. Da Manoilescu ein Anhänger des früheren Ministerpräsidenten Averscu ist, hat dieser mit ver- ichiedenen Juristen der Volkspariei die Verteidigung desselben übernommen. Die Regierung will ein CXempel statuieren. Der Prozeß soll bereits Ende dieser Woche seinen Anfang nehmen. Manoilescu soll, wie in Neyierunaskreisen verlautet, wegen Ge fährdung der Staatssicherheit zu einer Strafe von fünf Jahren Gefängnis vernrteiit werden. In Bukarest wird morgen der Führer der Nationalen Bauernpartei, Manicu, erwartet. Dieser wird am Donnerstag in der Kammer die Regierung wegen der verschärften Zensur interpellieren. Die Lag« Rumänien« ist nickt nur geipannt, sondern besorgnir- errrgend Di« Verhaftung Manoilescus hat di» Bewegung für Carol nur gestärkt. London, 26. 10. (Funkspruch.) Der Ber liner „Times"-Korrespondent gibt heute eine zusammenfassende Darstellung der Vorgänge, die zu der neuen Kontroverse über die Auffassung des Generalagenten für die Reparationszahlungen geführt haben. Es werde nunmehr zugegeben, daß der Finanzminister selbst das Memorandum des Generalagenten angefordert habe. Parker Gilbert sei zu dem Schluß gekommen, daß man früher oder später zu der Erkenntnis kommen müsse, daß ein balancierter ordentlicher Haushalt eines unbalancierten außerordentlichen Haus haltes kn Wirklichkeit ein unbalanciertes Budget bedeuten. Der Korrespondent des „Daily Tele graph" befaßt sich in größter Ausführlichkeit mit der gleichen Frage. In englischen Finanzkreison werde der Angelegenheit große Beachtung ge schenkt, wobei festgestellt werden müsse, daß man im allgemeinen das Problem in sehr ruhiger Weis« jedoch nicht beabsichtigt, das Memorandum des Reparationsagenten selbst zu veröffentlichen, da es sich im Rahmen des üblichen Schriftverkehrs zwischen dein Finanzministerium und dem Re- parationsagenten hält. Wie weiter verlautet, ist eine Abschrift des vereinbarten Memorandums dem Reichsaußenminister auf dessen eigenen Wunsch zugeleitet worden. Böse Folgen des Schwelgens starke Kräfte am Werk, die die Einigung gerade jetzt zustande bringen wollen. Ebenso sicher ist aber, daß bei beiden Parteien auch offizielle setzten in dem Augenblick em, als, anleihen zusammen niit den Daweszahlunqen die (der Nachtragsetat für 1926 ei,lgebracht wurde,! ^aazlage des Reiches stark gefährden könnten, «nd wurden dann verstärkt durch d,e Regelung ^er Dawesplan sehe für diesen Fall wohl eine ^^i5'"^""sgle,ches. ! Prozeßordnung vor; es dürfte aber doch möglich In parlamentarischen Kreisen wird darauf hm-. in der Zwischenzeit eine Einigung herbei- Ewresen, daß m diesem Jahre tatsächlich mehr ^führen, die alle Teile befriedige. Erörterun- Mesetzesvorlagen zu verzeichnen sind als ,m Vor- s ^en über die Frage, was man unternehmen könnte, zahre und daß diese Entwürfe naturgemäß eine im Augenblick überflüssig und würden mehr Aiswirkung auf die Fmanzgebarung haben., hindern als vorwärts bringen. Amerika habe Diese Vermehrung der Vorlagen hat ihren Grund starkes Interesse an Deutschlands Finanz- wann,, daß die Notwendigkeit für sie mit der^Eik, nachdem es der bestimmende Faktor ini Zeit immer dringlicher wurde und daß man m, E^Etproblem der internationalen Schulden ge- Rreifen der Relchsregierung ihre Erledigung für morden sei. Solange Deutschland zahlen könne, 'wünschenswert hielt, bevor der Neparationsplan . ^ch die Alliierten ihren internationalen Heim Eintritt seiner stärkeren Auswirkung alle Verpflichtungen ohne Schwierigkeiten nachkomme', Kräfte in Anspruch nahm. können. Eine Diskussion über die internationale Die Besprechungen, die der Neichssmanzmimster. Schuldenfrage sei zur Zeit wertlos. Sie könne ,mit dem Reparationsagenten hatte, dürften all - - - . chiese Fragen nicht behandelt haben. Die letztes Paris, 26. 10. (Funkfpruch.) Der Bericht- erstatte! des „Echo de Parks" bezweifelt die Ver« , . , , - , , . sion, daß der Brief Parker Gilberts durch eine wieder zu besetzen sofern Deutschland seine j^te des Reichsfinanzministers Dr. Köhler ver- Verpslichtungen nicht erfüllen sollte. ..... - — —— - gehend zu der Aktion Parker Gilberts Stellung und ausschließlich vom finanziellen Standpunkt kn dem Sinne, daß Deutschland eine Ausgaben- aus diskutiere, ohne die sehr heiklen politischen Politik betreibe, um einen Anlaß zu haben, bei Fragen irgendwie in Erwägung zu ziehen. In ßunehmen, daß sich diese Unterhaltungen auch chungen als auch der Verhandlungen im Haupt- üm Reichsetat für 1928 auswirken werden, der > ausschutz bestimmt damit zu rechnen, daß die . , .. . .. , ln den nächsten Wochen dem Neichsrat zugeht. Reichsregierung trotz der letzten Vorgänge keine Wei all diesen Besprechungen wurden natürlich Steuererhöhungen beabsichtige, sondern daß sie IGegenstück , ur Zentrumsparte, zu schaffen, Mch die schwebenden Gesetzentwürfe behandelt, die Besoldungsreform aus lausenden Mitteln j ^r. eben erst festgest«llt, daß alle derartigen Dabei wurde auf Wunsch des Neichsfinanzmini- finanzieren werde, auch in den nächsten Jahren, I ^ersuche für vorläufig unabsehbare Zeit cmssichts- isters beantragt, daß der Reparationsagent seine sowie das Gleiche auf Grund der erhöhten Zu- Äuffassungen einmal schriftlich zusammenstellcn --------- fällte und daß diese Auszeichnungen dann als > Unterlagen für die weiteren Besprechungen und! Maßnahmen dienen sollten. > Schon aus diesen Zusammenhängen ergibt sich, l idaß die Angriffe, die in der Presse gegen den s Neparationsagenten laut wurden, nicht am Platze M Reichsreglerung und Reparatwnsagent be- j Dawesplan. Taylor erklärte u. a., Deutschland Solchermaßen, um so sich seit dem Zustandekommen des Dawes- M?hr,als d,e Vorgeschichte der Den von Amerika mehr geliehen, als es an Schrift ja ein B ewers fü r das sach- Gläubiger abzutragen hatte. Infolgedessen Kiche Zusammenarbeiten des Ncpara- Wonsagenten mit dem Neichsfinanzministerium M. Bedenken gegen eine Politik steigender Musgaben hat der Reparationsagent bekanntlich Mott in seinem Junibericht zuni Ausdruck ge- los sind. Jetzt soll ein ähnliches Erperiment auf der Basis der „Liberalen Vereinigung" noch ein-