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Kirchennachrichten Harald Förster, Dresden. Don Dr Frisch pfeift von Die Mauern zu beiden Seiten sind von den Tref- Füßen des die Hochebene abschließenden trutzigen Ain 8. August 1916 wurde hier der Isonzo von 18 Uhr Ium Bedrohung Venedigs führen sollten. /ie /rasten gru/rt/so/rc/en Qua/r/ä/en Zu/ZersZ jvreZsrvsrZ flausck/Vsüntel 1SM verschiedene färben, mollig und wsrm t Lskimo-^äntel 28.80 frsuencvelten und -formen, vlssengsrnltur Velour-de-Iaine-iVsäntel Hstsr nur Kleider-Lckotten reine Wolle, »psrts lisros Hstsr nur OttomaneMänte! /Viantel-Ottomane reine Wolle, neueste fsssons 12.80 Hstsr nur cs. 140 cm breit, reine Wolle Haler nur Hstsr nur Heier stur Veloutine-Kleider 1»M Hstar nur 100 cm «.00 mit Isngem Zirm tescke fyrM-y t/remn/tt, L-e 6^ts/, ^/rstse^i>/ES/», ZOsAS/r : zerstört, die Lilien »raht und gesammel- der Wegegabel, wo die Straße zu seinem Gipfel abzweigt, liegt ein riesiger Soldatenfriedhos. Um Hauptquartier die Pläne vor, die in der zwölften und letzten Jsonzoschlacht zur Zertrümmerung der Seiten werden seine Galerien gestürmt. Durch S. Andrea ziehen die Sieger in die Stadt ein, nachdem der letzte Oesterreicher die Tore ver- von vier boden abgerungen wurden. Ta nur eine sehr graben. »reibt: „Der Krieg trat hier in seiner arauen- wundert, was Mensch und Tier in dieser unwirt- iftesten Gestalt hervor, versagte den Gefallenen lichen Oede zu suchen haben. Die gesamte Kuppe un/er vr'eZen, vZeZe/r Unser« ^u»»t«IIuns»>i«tt« »«I«! „SvaallxrftLttablvIttar Pros. Freitag. — Die Sonntag-Veranstaltung sät Mal wegen der obengenannten Fahrt aus. fern weittragender Gesck notdürftig mit rostigem das Artikleriefeuer in sie hineinschlug, vermischten sich die platzenden Granaten mit dem zu Splittern geschlagenen Gestein und vervielfachten die Ver- kuste. In gleicher Weise wurden die wohlerhal tenen Geschützdeckungen hergestellt. Mitten im Ge wirr der Steingräben liegt auf halber Höhe, mir zum Teile neu erbaut, noch halb in Ruinen der Flecken S. Martino. Man fragt sich ver ¬ einzustürzten. In hellstem Lichte zeigt sich hier die Entschlußkraft der Unterführer, die längst von erhalten wird. Unser Wagen rollt die Serpen tinen herab, vorbei an einem im. Grün fast ver schwundenen deutsch-österreichischen Friedhof mit 2000 Gräbern, ins Wipp acht al, wo der Ita liener die Zentnerllötze seiner Marinegeschütze bis nach dem 20 Kilometer östlich gelegenen Dorn berg warf, über die Wippach hinüber nach dem noch stark zerstörten Merna. Nicht weit hinter dem Ort liegt links der Straße ein italienischer Flugplatz, rechts ein großer Militärfriedhof. Dann nimmt uns die Vorstadt von S. Andrea auf. Z?res6/rme/r§en aus U/oZZe untZ LeZcZe Zn begann? beschränkte Tiefe zu erreichen war, wurden die Oesterreicher um den S. Michele, und mit ihm Felsbrocken zu Bastionen aufgeschichtet. Wenn um die Stadt Görz, ist vergeblich, lassen hatte. Nicht lange sollte sich der Eroberer AWeNpllM dkS EHM BektiOS jUNg.MSMltt Keinwollene Popeline doppelibreit, viels färben Popeline-Kleider mit isngem Zirm, vordendesaßl OL^tsAD, . z« t14.80 >, i. 80.00 Lealplüsck-lHAntel gsnr sut vsmsssö, voll« Wsitep qnd ßäpASP . 85.00 1"3^ONN6, neueslsr 8toN doppeltbreit, reine Wolle ^orgenröcke in flsuscb, süe färben, glstt uH> beestcht weit, Wolls mit Leivs — „0«r lGo<Iv»1ok1" Lrepe-lVisrocain doppelt breit, wunderhübsche Druckmuster mit aparter viesenversrdeitung, Lelrlmitatlon r . i' « ». 32.00 WoIIripL-KIeiüer in dockspsrter Ziustübrung Freitag: 19 Uhr UebungSstunde des T.P.C. 20 UebungSstunde deS Posaunenchors. — Sonnabend: Fahrt nach dem Frohnauer Hammer stellen 14,40 Uhi ;esamten Front am Jsonz". zur Vernichtung zweier Bahnho' Frankenberg, italienischer Armeen, zur Eroberung Venetiens und - - - - der Seewind von der Adria die hochgelegene Uferstrasse ihn herum steigt in zahlreichen Windungen der Wog zum Gipfel. Kreuz und quer durchziehen . den Italienern überschritten, der Brückenkopf ging ! seinen Rücken die Gräben, die mühsam dem Fels- > verloren, die Wippachmulde im Artilleriefeuer be- des Berges bildet ein umgewühltes Felsengewirr, nur kärglich mit Grün und Buschwerk überzogen. Sie ist völlig von riesigen Kavernen mit be tonierten Geschützständen unterhöhst, man kann den gesamten oberen Teil des Berges unter der Erde durchstreifen. Umfassend ist der Blick in die Weite. Im Norden blinkt das weiß« HLusermeer von Görz, der Monte Santo und die gräbenzerfurchte Hoch- fläche von Bansaizza, im Westen dehnt sich di« Ebene bis zum Silberbande des Taglia- mento, im Bordergrunde der Kalvarien berg, hinter dem bis zur Einnahme des S. Michele die italienische Artillerie in Deckung stand und über den Isonzo herüberfeuerte. Im Süden keuchtet die blaue Adria, vor ihr drohend die eben durcheikte Felsenburg der Hermada, gegen die Sonne glänzend das breite Delta des ent fesselten Isonzo. Ostwärts dehnt sich die steinige Hochfläche des Karst, auf di« die Oesterreicher nach der Eroberung des S. Michele weichen mutz-, ten. Ueberall zieht sich ein Gräben- und Trichter gewirr, das blanke, heitzgebrannte Gestein tritt zu Tage. Nicht leicht waren die neuen Stellungen zu hakten, beim der S. Michele beherrschte das tiefergelegene Plateau. Als weitzleuchtende Flächei liegen auf ihm die neuerbauten Ortschaften, zu denen noch keine Straße wieder emporführt: Opatjeselo, Kostanjevica, Temnicadie bekanntesten, um welche insbesondere die Stürme der 11. Jsonzoschlacht brausten, weiter im Hinter- Führer, die an sich raffen, was sie gerade an Kräften finden, und dem Feinde die Riegelstel lung, deren Verlust unerträglich gewesen wäre, wieder entreißen. Auch im Spätsommer desselben Jahres ist dem Angreifer kein anderer Erfolg be- fchieden. Die Quakmstürme der italienischen Schiffsgeschütze steigen senkrecht in der gewitter schwülen Sommerluft empor, Cardona trist die Angriffsfront in Gefechtsstreifen von 300 Meter, staffelt in jedem dieser Streifen 8 Sturmbatail lone hintereinander. Als nach Tagen der See wind die Schwaden des Gefechtes beiseite weht, liegen zwar die Leichen zu Zehntausenden im Ms- gestein, doch die Gebirgskuppel ist nach wie vor in österreichischer Hand und sperrt die Straße nach Triest. Ich kann sie mir vorsteklen, diese Schlach ten, als ich in glühender Sonne an Hand der Katte das Schlachtfeld bettachtete, von dem Stegemann in seiner Geschichte des Krieges Aber, ak wir , „ „ , . Triest nach Nordwesten entlang eilen. Bereits nach 10 Kilometer Fahrt zeigen sich bei Duino die ersten Spuren der Kämpf« des Weltkrieges. die Bestattung, sah die Sommersoun« Verwesung brüten, die Winterstürme die Gräben mit Er frorenen füsten, und drängte die Schrecken des Stellungskampf« und die Wut der Feldschlacht Monate und jahrelang auf einer Schädelstätte von wenigen Quadratkilometern .zusammen. Es gab nur einen einzigen Ott, der diese Schrecken überbot; das war der Leichenanger von Ver dun. Als ich den Berg zur Straße herabsteige, braust ein Schnellzug aus dem Tunnel von S. Giovanni mit seinen heften O-Zug- und Speisewagen. Wer von den Reisenden, die an den geöffneten Fenstern lehnen, denkt wohl daran, daß in eben diesem Tunnel einst Hunderte von Italienern eingekeilt bei der Zurückeroberung den Flammentod starben ... Wir lassen das blau leuchtende Meer, lassen das sumpfige Delta des Isonzo mit der neuer bauten Industriestadt Monsakcone hinter uns, und durcheilen weiter die im schroffen Gegensatz zu dem blühenden Leben stehende steinige Wildnis des Karst. Das Gelände weist zeitweise «ine gewisse Aehnlichkeit mit den Schlachtfeldern von Verdun auf, die Täler, die wir durcheilen, stehen dem „Navin de la Mort (Tal des Todes)" um nichts nach. Stollen sind in die Steilhänge getrieben, verlassene Batteriestellungen und Grä ben, unterbrochen durch Granattrichter, Überbuscht von grünem Gesträuch. Nur die sonst das Zeichen des Schlachtfeldes bildenden zersplitterten Baumi- stümpfe fehlen hier ganz, karge Maisfelder sind das einzige, was dem felsigen Boden abgerungen wird. Wir erreichen das einst schwer umkämpfte ten spanischen Reitern verkleidet. Und schon taucht finster und drohend vor uns ein Bergklotz auf: die Hermada. Zerklüftet und zersprengt ist ihr grauer Leib, abgetragen die breite Hügel kuppe von den Millionen von Geschossen, di« im Lause der Jahre auf sie niedergingen. Heiß brennt die südliche Sonne auf das nackte Gestein, durch das wir mühsam den Gipfel gewinnen. Die Italiener wußten, warum sie immer wieder Tau sende opferten, um das unwirtliche schattenlose Felsgebilde in ihre Hand zu bringen. Ganz nahe durch das Glas liegt Triest hinter uns: die Her mada bildete die letzte Riegelstellung vor der See stadt, mit dem Falle des Gebirges war auch oas Schicksal der Stadt besiegelt. Zweimal faßte Cadorna alle Kraft zusammen, um sich ihrer zu bemächtigen. Im Mai 1917 wirft er auf enger Front 300000 Mann in den Kampf, wild- schäumend branden die Angreifer gleich einer Sturmflut an den Hängen empor, der am Fuße gelegene Ort Medeazza taucht unter in den Sturmhaufen, die Hermada und mit ihr die ganze österreichische Isonzofront wankt und droht , , , Doherdo vorbei gelangen wir auf die Hoch- aller Leitung abgeschnitten das Unheil noch ein-, fläche gleichen Namens. Auch sie hat ihren blei mal bannen. Die letzten Reserven, Versprengte, s benden Klang in der Kriegsgeschichte. Sie bildete, Verwundete und Artilleristen, deren Geschütz« ver- rund umspült von dem breiten Bette des Isonzo, koren gingen, sammeln sich in der Hand einzelner > das Verbindungsstück der Front zwischen der Her- """ " ' " was sie gerade an mada und den Hauptsteftungen um Görz, das zu Klüsen SUS gsLtrsiktsn Woilrtokksn, bei! qitd dunßsl Der verzweifekte Verteidigungskamps der Langensttligie. Kirchweihfest. B. >/,9 Uhr FestgotteS Herr Obervt. Ludwig aus Frankenberg. Kirchenmul a) „Er weidet seine Herde". Arie au« dem MessiaS s zweist Chor mit Orgel von G. F. Händel; bf.Adw Mr Violine und Orgel von Mozart. — Montag: st Uhr Predig'lesegoileSdienst. Frankenberg, v. v Uhr Predigtg., Pf. Stroz. II ybi Sinderg , Pf. Sie«, Vorbereitung Frestag >/,7 Uhr A Pfarramt. N ö Uhr Predigtg-, cand. theol. Waiths — Wochenamt für Kirchentaufen und Kinderbeerdiguugtss: Pf. Stenz — Mittwoch: 8 Uhr Bibelftunde Ku Pfarst- amt. Pi. Sten«. l Lond«,k. Gemeinschaft Frankenberg, Schlotzstratzr. IL. 'PI Uhr SonntagSIchule. A. Uhr Versamml. Ml jedermann. — Montag: >/^9 Uhr Iugrudbund für E. E Abt. Mr Mädchen. — Dienstag: 4 -5 Nhr Kinderbupo. Vch Uhr Jugendbund Mr E. T. Abt für junge MSmitt. — Donnerstag' >/<9 Nhr Bkbelbtsprcchuug. — Zu deU Versammlungen jedermann herzlich willkommen. Sep. «v.-Iuth. Dreieinigkeitsgem. B. »PO Nhr Feier deS Erntedankfestes P. Solbrig. Sachsenburg. V. 8 Uhr (Zeit beachten!) abgekürzt» Predigtg. B- IO Nhr Grundsteinlegung zum PtanhauI in Schönborn. Der KindergotteSd. fällt aus. N. S Uhr Bibelfest In Hainichen. Redner: Pf. Eder (Döbelns, Pst Resch auS Grimma Landesk. Gemeinschaft Ärbersdork. I Uhr Sonntags- schule. - Mittwoch: >/«9 Nhr Bibelst. — Donnerstag) '/«9 Uhr Singst. — Jedermann wird hiermit herzlich eingeladen. RittlerNchtenau. «. 9 Uhr Predigtg '/«II Uhr Kindera. A. 8 Uhr Bibelst. - Dienstag: A. 8 Uhr Bibelst. -L Mittwoch: Jungmännervereln (Herr Sekr. Weichert). — Getraut: Waller Frist Herbert Seidler, DelegraPheÄ arb. In Zschöppichen. mit Johanna Helene Rudolph aut) Merzdorf. — Beerdigt: Amalie Pauline verw. Löm« auS Nieder!., 77 I. Gustav Will» Weinrich, Wirtschaft^ gehil'e in Niederl.. 31 I. Stiftskirche mit Lichtenwalde. In der Stiftskirche: B. 9 Nhr Predigtg. V. »ZI Uhr KindergotteSd. N. 2UH Dausen daselbst. Vf. Berthold. - In der Schlostkap-lls: V. >/,10 Nhr Predigtg. Darauf Dausen und Kinder». Stiftrpk. Jätzkig.Getauft- DeS Raul Arlt« Glätzer. Bauarb. in CH -Eb, S., Helinut Gerhard. DH Hermann Hugo Beyer, Eisenbohrers in CH -Tb., E., Kny Malter. — Getraut: Fritz Will» Uhlig, Vertret«» ik Chemnitz, und Charlotte Elisabeth Bertram, Warezh schauerin In Ch.-Eb Herbert Albert Siegfried Kürschner, Fleichereiinh. In Lichtenw., und Elsa Linda Lesch. Wkp schastsgeh. In Lichtenw. Paul Erich Bormann, Elektrik« in Ch.-Hilb., und Anna Frieda Pflugbeil, Zwicklerin A Ch.-Eb. Oswald Karl Herwig Zwicker in Niederl-, Und Irma Liddy Hörnig, Geschäftsgehilfin in Ch.-Eb. Niederwiesa. 9 vbr Predigtgottesd. VJl Uhr Kinder gottesdienst. — Mittwoch: 6 Uhr Jungschar. Flöha. Ephorie: V. 9 Uhr Kirchenvisitation in Zschopau durch Herrn Oberkirchenrat LIc. Wolf in Flöha, Parochir (Kirche geheiztl): B. 9 Uhr Predigtgottesd., Pi Dätzler. V. Uhr Jugeudgottesdienst über Aböl. Stöcker ; Pf. Dätzler. re de Lkine weit, «kwer», rolns Leids. . ,e-Veloutine gründe Ko men, dessen Hügel von den Spreng bomben feindlicher Flugzeugeschwader zernarbt Iamiano, noch zum großen Teile zerstört. Das wurden. ganze weite Hochplateu ist ein einziges Graben- i Ich verlasse den wirren Trümmerhaufen, der system, hier und da unterbrechen einige zerstreute als nationale Gedenkstätte von den Italienern Häuser die Wüstenei. Am Überschilften See von