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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192710120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19271012
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19271012
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-10
- Tag 1927-10-12
-
Monat
1927-10
-
Jahr
1927
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— Kirchberg. Am Freitag trah von Wilkau Sonnabend der um 18.81 Uhr in Plauen abge> Vas Erwachen am Morgen Doch die Reue kam zu spät. Soziales Da« Chemnitzer Lanbeearbeitsgerickt verbietet Kunst und Wissenschaft Meist hört man nur von schweren Jungen, Turnen, Sport und Spiel deckt, aber dennoch sind Bäume und Sträucher noch reich belaubt und legen Zeugnis ab von der Ueberfülle und dem Reichtum der Natur. Nur die Linden, die den Anfang mit dem Ver färben machten, haben keine Blätter mehr und leben von neuem beginnt, wenn er sich den Schlaf aus den Augen wischt und den jungen Tag be grüßt, dann zeigt er die markantesten Eigentüm lichkeiten seines Charakters und Temperaments. Mit der gleichen Bewegung, die ihm durch jahre lange Gewohnheit zu eigen ist, erhebt er sich von seinem Lager, und sein Gesicht trägt tag die altgewohnte Pflicht zwingt ihn, sich ins Un- inerter zu Werke, sie „arbeiten" viel sicherer und vermeidliche zu schicken. ! lügen vor Gericht viel „glaubhafter" und ener- — GroßrScker«walde. Während de« Kirchweih feste« stürzt« «in 18jäbriges Mädchen aus einem in voller Fabrt befindlichen Wagen einer hier auf- oestellten Autorennbahn und zog lick sehr schwere Verletzungen zu. Wie verlautet, soll der Unfall durch die übermütige Neckerei einiger junger Bur schen verursacht worden sein. Paul Hermann Hartwig tot. Am Dienstag abend starb in Dresden im Friedrichstadter Kran kenhaus der in Dresden lebende Dichter Paul Hermann Hartwig im 55. Lebensjahre. Hart wig kam vor etwa 20 Jahren nach Dresden und Aus den Gerichtssälen 8 Ist das „Mauscheln" ein Glücksspiel? So gar das Reichsgericht hat sich mit dieser welt bewegenden Frage am M. Juni d. I. beschäftigen müssen und zu Recht erkannt, daß zur Beantwor tung mchgebend sj„d die im einzelnen 'Falle ge troffenen Feststellungen über die — nicht immer gleichartigen — Regeln des Spiels sowie über die besonderen Umstände, unter denen es ge spielt wird. Je nachdem ist das „Mauscheln bald als Glücksspiel, bald als EeschiÄichkeitsspiel zu betrachten". (R. G. lll 276/27.). detsn unterbunden wird. Schwerer denn je lastet die wirtschaftliche Not aus den Schultern des« Friseurs, unerträglich sind die Steuerlasten ge worden, erschreckend groß ist auch die Unkenntnis, Seid mir gegrüßt, ihr goldenen Bäume und Sträucher, in eurem festlichen Herbstschmuck! Der Atem eurer welken Blätter und der kräftige Geruch der Erde vereinigen sich zu emepr herben Duft, der den Sinnen schmeichelt und die Nerven beruhigt. Wie ein Träumender wandle ich durch den Goldglanz der gekrönten Natursäulen. Ahnungsvolle Schauer ergreifen mich, wenn ich das Wunder schaue, wie die Natur im Herbst in Schönheit stirbt, wie der letzte Hauch des Sommers in einem Flammenmeer verglüht. gen in aufgeregter Hast die Treppe herunter stürmen, wobei er seine Morgentoilette beendet und mit hastigen Griffen Kragen und Schlips um seinen Hals bugsiert. Er hat es eilig, ins Büro zu kommen, denn er hat es wieder einmal vor gezogen, zehn Minuten später, anstatt früher auf- zustehsn. Er beginnt jeden Tag mit der gleichen Hast und Kopflosigkeit, die ihm seit Jahren das frühmorgendliche Erwachen zur Qual macht. Meist ist er schlecht gelaunt und wirft seinen lieben Mit menschen, die er beim hastigen Vorwärtskommen auf der Straße anrempelt, obendrein noch Erob- ist unverbesserlich. Doch die Reue kommt zu spat . . . Emmi ist 19 Jahre alt und die Tochter ehr barer Eltern. Seit Jahren ist sie als Haus mädchen tätig. Man kann ihr in ihren Arbeiten nur Gutes nachsagen. Nun sitzt Emmi auf der Anklagebank und weint, weint. Es ist nicht das der „Gnädigen". Jetzt hat sie eine goldene Uhr weggenommen und für zwanzig Mark beim Pfand- lägliche Ungemach: Was die Welt heute bringt, Was sie mir morgen bringt, Leid oder Freud', Danach ich niemals frag', Heute ist heut'. die ZwanziqsShrige. ins Zuchthaus stecken müssen. Nach der Tat «nützt meist die Reue nichts oder nicht viel. Von Era. (Nachdruck verboten.) Ein „schwerer" Mädchen. Besen, Wassergeld, Steuern: Gewerbesteuer, Um satzsteuer, Lohnsteuer, Versicherung: Diebstahl, Feuer, Glas, Waren, Haftpflicht, Unfallversiche rung, Invalidität, Kranken- und Altersversiche rung, Warenunkosten, Frachten, Verpackung, Porto, Wechselstempelmarken, Fach- und Tages zeitungen, Unterhaltungslektüre, Materialverbrauch (Seife, Kopfwasser, Stuhlrollen, Alaunstein, De - infektion, Puder, Brillantine, Haaröl, Reparaturen für elektrische Maschinen, Heißwasser- und Trocken apparate), Werbungskosten für Berufskleidung und Wäsche, sowie Hilfe der Frau im Geschäft (unproduktive Arbeit) für Meister, Gehilfe und Lehrling (Toilette reinigen, Messer schärfen, Dienstbereitschaft). Dies alles sind Geschäftsun kosten im Friseurgewerbe. Mar Wenzel, Obermeister. Die Winter-Avigab« d« beliebten „Wiede» Taschenfahrplan für Chemnitz, da» Erzgebirge und Mittellachfen". ist wieder neu erschienen. Er enthält die Fluglahrkeikn in Verbindung über Chemnitz und ist bezüglich der Eisenbahn» und Autolinien wesentlich erweitert worden. Der Fahrplan ist in den Bahnhoksbnchhandlungen und allen einschlS» Bücherttsch Die deutsche Mark von 1914 bl» 1924. Diese» Im philaielistischen Verlag von «. Schuster in Nürn berg. Kabelsdergerftraß« 62, erschienene Büchlein dürste allgemein Interesse erweck«n. Da« Wenchen bringt im ersten Teil sämtlich« deutsch« Reicksbank noten. Rrichskassen- und Darlehenskassenschein» der Vorkrleg«-, Kriege- und Inflationszeit von l Mark bis zum 1V0 Btlltonenschrin nebst erläuterndem Ter', so daß man über alle Eigenheiten, sowie übet den Sammelwert der ein,einen Scheine, der bei den seltensten beute sckon 25 Mark beträgt, unter richtet wird. Der 2. Teil enthält di» Briefmarken de« Deutschen Reiche« von 1914 bis 1924 (von bet 2-Psg.-Germania- bi« zur 80-Milliarden-Mark) mit allen N»benau«gaben, Provisorien und Dienst marken in guter photogravhischer Wiedergabe auf bestem Kunstdruckpapier. Da« Werkcken, das 64 Seiten umfaßt, stellt »in« interessante Chronik üb«, eine hinter uns liegend« schwere Zeit dar. De« Preis beträgt 1 Mark. Oeffentliche Veranstaltungen Llchtbildervortrag für Frauen. Am Donnerstag, den 1g. Oktober, bält Krankenschwester Elisabeth LyskL staatl. gepr. am Univerfitäk-Krankenhau« (Charitee) Berlin, Hotel Roß hierselbst, «inen Llcktbilderoor-, trag für Frauen über Frauenkrankheiten. Es «erden dabei 200 Lichtbilder gezeigt, zum Teil Originals aufnahmen aus Berliner Krankenhäusern. Bei der. hohen kulturellen Bedeutung des Vortrages sollt« e« keine Frau und lein erwachsener Mädchen ver- säumen, diesen Vortrag In ihrem «iaenen Jnkressg- «u besuchen. Da die Vorträge, die Schwester Elisa beth Lyrk in anderen Städten hielt, stet« überfüllt waren, empfehlen wir unteren L»serinuen «in recht zeitige« Erscheinen, «siehe Inserat.) Doch die Reue kam zu spät. ! Kursen ausgebildete Gehilfen und Friseusen ins Das dritte Mal, daß Emmi gestohlen hatte.' unzulänglichen unhygienischen Wohnräumen das - - - Gewerbe ausüben dürfen, ist eine auskömmlich« Preisbildung für legale Geschäfte nicht möglich« Tatsache ist es, daß das Friseurgewerbe jetzt durch das stark auftretende Pfuschertum sehr zu leiden» hat. Ls wäre zu wünschen, daß das frühzeitig« Etablieren der noch nicht genügend Ausgebil- wohnten den Meisterschaftsborkämpfen am Diens tag bei. Im Einleitungskampf trennten sich nac» sechs Runden Funk«-Berlin und Harlas-Köln un entschieden. Im ersten Meisterschaftskampf dej Abends begegneten sich Weltergewichtsmeister Grufti Grimm und' sein Herausforderer, der HamburgeH Sahm. Ernst Grimm unterlief in der viertelf Runde ein Tieffchlag, der ihm eine Verwarnung einbrachte. Das gleiche Malheur passierte ihm in der neunten Runde, woraufhin er disqualifiziert und Sahm zum Sieger und Meister erklärt wurde. Dann betraten Franz Diener und Rudi Wagener den Ning zum Kampfe um die deutsche Schwer gewichtsmeisterschaft. Beide vollbrachten keine be sonderen Leistungen. Nach Ablauf der 15 Run den konnte Diener einen Punktsieg davvntragen. da« Schulgebäude, einer einmaligen Staat-beihtlfe von 32 000 RM. zur Nachäffung von Einrichtung«- a«o«nständen und schließlich einer laufenden Unter stützung zum Besoldungiaulwand der n«u »inzu- stellenden L-hrkrSft« erluchs worden. kommend, eine Kommülion der ruststchen Regierung i „ » LL auf dem hiesigen Bahnhof ein. Es wurde der hier - erste Mal, daß Emnn vor dem Richter st^t. stehende Triebwagen mit Benzol« bezw. Benzin- j Schon zweimal ist sie verurteilt worden. Sie motorantrieb besichtigt und unter Führung des hat die schlechte Angewohnheit, wenn die Herr- Neichsbahndirektionepräsidenten Kluge eine Fahrt schäft nicht zn Hause ist, irgend etwas, was her- nach Karlsbad unternommen. Wie v^ umsteht oder nicht eingeschlossen ist, zu stehlen, die russische Regiernna eine Anzahl dies« Trieb- Meist stiehlt sie Gegenstände aus dem Zimmer wagen, die au« der Waggonfabrik Werdau stammen, - - - --- aufkaufen. Kein Mensch will glauben, daß die Klein« schon neunmal wegen Diebstahls und fünfmal weg«n Rückfatldkbstahls vorbestraft ist. Aber der Richler hat es aus den Akten festgestellt. Und jetzt soll si« wieder zwei Diebstähle und enn Urkundenfälschung begangen haben. Alles spannt auf die Verteidigung der Angeklagten. Den Diebstahl bei einem Gutsbesitzer, bei dem sie als Stütze tätig war, gibt sie zu. jedoch nicht ohne Umschweife, die ihr mildernd« Umstände ein bringen sollen. Das Geld und die Wäsche will sie nur gestohlen haben, weil sie die Stellung verlaffen wollte, da ihr die Arbeit zu schwer ge wesen sei. Den andern Diebstahl bestreitet sie. Der Richter ermahnt sie zur Wahrheit. Ver gebens. Sie bleibt dabei, sie sei es nicht gewesen. Die Urkundenfälschung? Zeugnisse soll sie ge fälscht haben. „Ich habe es nicht getan." Ein dringliche Vorhalte. — Geschrieben habe ich die Zeugnisse, aber die Stempel waren auf dem Papier. — Noch eindringlichere Vorhalte. Sie leugnet weiter. Doch schließlich wird ihr bewiesen, daß sie die Steinpel unerlaubt darunter gesetzt hat. Endlich gesteht sie unter Tränen di« Wahr heit. Krokodilstränen. - «kbenkbn. Di» sächsisch'» Handelskammern haben lick dafür ringefetzt, daß die sächsische Schuh- Das Gesetz wird bei dreimaliger Anwendung hart, macherlachlckule in Siebenlehn im Interesse der Emmi muß diesen Diebstahl mit drei Monaten heimischen Schuhindustrie weiter ausgebaut werden Gefängnis büßen. Das aber war noch milde, möchte. Au« diesem Grunde ist di« sächsische Re- denn ohne mildernde Umstände hätte man Emmi, aierung um Gewährung eine« unverzinslichen Darlelm« von 60000 RM. zu einem Anbau an Stimmen aus dem Leserkreis Das jetzt soviel gepriesene Friseurgewerbe und seine wirtschaftliche Lägel Ueberall spricht man jetzt vom Friseurgewerbe und vom Bubikopf. Der Bubikopf sei die Gold-, grübe für den Friseur, das Friseurgeschäft das/ beste Geschäft. Aber wie sieht die wirtschaftliche/ Lage im Friseurgewerbe in Wirklichkeit aus? Die Friseurgeschäfte leiden unter starker Kvn^ kurrenz. Die herrschende Mode, der Bubikopfs verlangt viel Personal, da naturgemäß die Kund schaft unsere Geschäfte nur zu bestimmten Tages stunden aufsucht. Lohnender Haarersatz wird durch die Mode überflüssig, so daß es nicht mehr- Ma »efoad-rttsregel« fSr «au-er Der R«ich»au*schuh kür hygtentlch« Volkbelehruna hat folgend« Gejundheitsregeln für Raucher bekannt- geaebin: Daß der Tabak bisweilen »in wertvolles Genuß- mittel darstrllt, ist ebenso bekannt wie die Tatsach«, daß da« Rauchen nicht selten gewisse gesundheitliche Gefahren in sich birgt. Diese gesundhMtchen Schä digungen lallen sich inde« bi« zu einem aewilsen Grad« einschränken durch Beachtung von Vorschrift»», wie sie kürzlich »ine spanisch-medizinische Zeitschrift veröffentlicht hat: 1. Nimm müden Tabak, der möglichst wenig Ni kotin enthält. S. Da» Rauchen ist schädlich für die- jenigen Menschen, die an schlechter Verdauung lei den und zu Bronchial- oder Lungenkatarrh neigen. Dos Rauchen ist erlaubt allen denen, die viel ressen, täglich den glichen, nicht gerade sehr intelli genten Ausdruck, nur daß manchmal eine ganz kleine, unerhebliche Nuance der Gemütsstimmung ausgeprägt ist — je nachdem, ob er gut oder schlecht geschlafen hat. Mein Freund, der Philosoph, pflegt den er wachenden Tag mit tiefgründigen Gedanken über den Sinn des Daseins einzuleiten. Indem er sich im Bette aufrichtet und einen prüfenden Blick durchs Fenster wirft — wahrscheinlich will er sich davon überzeugen, ob die gegenüberliegenden Häuser noch an ihrem Platze stehen — sucht er sich darüber klar zu werden, welche großen histo rischen Aufgaben möglicherweise heute seiner harren könnten. Leider wird er stets in seinen Erwar tungen getäuscht, weil eben die Gelegenheiten fehlen. Bei diesen Betrachtungen passiert es ihm, daß er mit dem linken Fuß in das rechte Hosen bein gerät, wodurch gleichfalls in ihm das Be wußtsein erwacht, daß dies irdische Dasein doch etwa« hat mitgehen heißen. Dann tritt das Gericht ein. Der strenge Ton, den der Richter bei der Vernehmung anschlägt, paßt keinem der Zuhörer, und di« Woge des Bedauerns schwillt immer mehr an. Vereinzelt hört man sogar: Das arm« Mädchen. Wenige Minuten später' schlägt die Stimmung roter Feuerschein auf. Vereinzelte Lichen haben sich noch grün gehalten, als wollten sie dem Welken und Absterben noch eine Weile trotzen. i« -»mut M r«tuiand Anmk«b«rg, 12. Oktober 1927. Freundliche -erbst Wer in diesen schönen Herbsttagen aus dem grauen Alltag m den Wald oder Park sich flüchtet, der wird seine Helle Freude haben und sein buntes Wunder erleben. Er wird glauben, in rin himmlisches Gefilde zu treten; denn sein Auge wird überrascht durch eine Farbenpracht ohne gleichen. Vom zarten Goldgelb der Buchen bis zum dunklen Braun der Eichen und Kastanien keuchtet es ihm allenthalben entgegen. Zuweilen flammt es auch in der Symphonie in Gelb wie heilen an den Kopf, weil sie seiner Auffassung den Heimweg anzutketen. nach nur dazu auf der Welt sind, nm ihm —' — ausgerechnet ihm — in die Quere zu kommen.; Herr Pechvogel hat beim Frühstück die schönes CYMKWk VMMSWWMK Kaffeekanne vom Tisch gestoßen und ärgert sich über sein unvermeidliches Mißgeschick. Ein Blick I auf den Kalender belehrt ihn, daß heute zwar! nicht der Dreizehnte ist, aber er ist trotzdem fel-j senfest davon «bezeugt, daß ihm heute alles, wcerp yvri man nur von ,a,wclen Zungen, n'— — aber auch alles, was er anfaßt — schief es gibt aber auch eine ganze Anzahl schwerer Fcmlletonredaltcur- , g stme gehen wird. Am liebsten würde er sich gleich Mädchen, wenn man so sagen will. Es gibt viele Vedakteurtatigkeit auf und wa s ) e Schrift- wieder ins Bett legen und von dem verdammten Frauen, die das Stehlen besser können als viele i bekanntes , > urch seine Anglückstag nichts sehen und hören wollen, aber männliche „Kollegen". Frauen gehen viel raffi- j Marchendichtungen g . H g ,st als die altaewobnte Mlickt nvinat ihn. sich ins Un- vierter m Merke, sie ..arbeiten" viel sickerer und Einsamer gesw Do ist der kleine Uebermut doch ein anderer gischer als Männer. Beweis. Kerl. Kaum hat er sich gewaschen und gekämmt,! Schössengerichtssaal. Ein Mädchen in den zwan- so beginnt er auch schon ein munteres Liedchen ziger Jahren wird hereingeführt. Sie hat Figur vor sich hinznpfeifen. Die Mutter ermahnt ihn, und ist nicht besonders hübsch, aber auch nicht am frühen Morgen nicht schon so ausgelassen zu häßlich. Ja, sie hat sogar etwas Sympathisches sein. Es kann ihm noch blühen, daß er heute an sich. Man glaubt so etwas wie Neue in in der Schule seine Dresche kriegt. „Ach was,", ihrem verweinten Gesichtchen zu lesen. Das Mit- denlt Freund Uebermut, „was kommen muß,! j^d aller Zuhörer ist ihr sicher. Das fühlt inan, kommt doch!" und pfeift munter sein Liedchen Man hält sie für eine, die gel«gentlich einmal fort. Er ist der glücklichste von allen. Beginnt' heute den Tag und stürzt sich munter in das. gut und viel elfen oder geiftig und künstlerisch .»^.. arbeiten. 3. Der Tabak muß trocken geraucht wrr- Auch die meisten Ziersträucher tragen nöch ihr^-n Da« Papier der Ztgar^ grünes Sommerkleid. Und zwischen den grünen 4' GA „n. Nauwen mit nüchternem Magen oder kurz vor dem und goldenen ^.onen züngelt es manchmal wie qubeltaeben. 5. Das Rauchen während einer körper- em feuriger Scheinwerfer empor. Hm und wie- ischen Hebung (Ballspiel, Laufen, Radfahren usw.) der begegnet man Ziergewächsen, die in bren-nst zu unterlassen. 6. Ein wichtiges und wertvolles nendem Gelbrot wie grelle Theaterkulissen wirken.' hygienisches Vorbeugungsmittel ist die Anwendung Wer Glück hat, findet in dem bunten Zauber-, des Mundstückes für Zigaretten und drr Pfeife für garten wohl eine einsame Strauchrose, die in- den Tabak. 7. Um die schädlichen Wirkungen des mitten all der Pracht und Herrlichkeit ihre ruh- stuckten Tabaks und des warmen Rauches zu ver- rende Schönheit behauptet. ' ""'den, ist die Verwendung einer Zigarrenspitze m- - m,../ c „ . ' zweckmäßig. 8. Es ist schädlich, die Suchen der Zi- Viele Blatter sind schon gefallen und haben , - - - - de» Rasen mit einem schwellenden Teppich be- I ar -n 14 r -i , w'b,-"'" Schwergewicht-meister Aus wie Aprilwctter um. Erstaunen macht sich breit. Berlin wird gemeldet: Etwa 7000 Zuschauer gig«n Geschäften käuflich. Da« Chemnitzer LandrsarbLtsqerlckt verbietet ober Unkosten in unserem Handwerk. So mancher den ^reik. Seit mehreren Wochen befinden llch Me Meister würde bei richtigen Verbuchungen bekannt',» die Zimmerer in einem Ausstand um Unk»n»n Ücker keine Steuern ,u robkw eine 2Svrozent'a« aubertarlfliche Lohnerhöhung. Unkosten sicher Durch diesen S'reik mußte »in größerer Teil, der Ges^ft^unkosten im Fnseur^ Chemnitzer Wohnungsbauten stillgekat merden. üewerbe? Z.B. Steuermarken für Gehilfen und! , Der Bez'rksarbeitqeb-rverband für da« Bauaewerbe Friseusen im Falle, daß Lohn und alles frei gc- ... , s im Freistaat Sachsen beantragte deshalb beim zahlt wird, ein Drittel Krankenkassenantekl, Er- — Neustadt Dem Sebnitzer „Gren,blatt" wird Arbeitsgericht Chemnitz den Erlaß einer einstweilken werbslosenversicherung, Jnuungsbektrag, Gewerbe« von Neustadt gemeldet: Eine drastische Begebenheit > Verfügung was aber vom Arbeitsgericht abgelehnt kammerbeitrag, Geschenke usw., Handwerkszeugs Ip'elte sich auf dem Nachhausewege von den Kirmes- ! wurde. Auf die Beschwerde der Antragsteller hatte ergänzen, Heizung (Holz und Kohle), Licht (Gas festfreuden ab. Zwischen zwei L'ebenden war es ft» nun da« Ch-mnlker Landesarbeitrger,ckt mit „„d Elektrisch, elektrische Birnen, Sicherungen), -u D-fstr-nzen gekommen wett die holde Braut Ust'^ag^ Reparaturen, Löhne (Barlohne), Kostgeld, « - angeblich während des Tanzen« mit anderen zu Beratung ein Urteil, «ach dem der Streikleitung, Sämusenstervuken fein« Unvollkommenheiten in sich birgt. : sehr kokettiert hatte. Nach einem starken Wortwechsel, > aufgegeben wird, den Streik auf,»heben, die Streik- j Am gung des Geschäfts Schausensterputzen, Miß« Den iunaen Herrn Luftikus sehe ich jeden Mor- dem sich die Eifersucht des vernachlässigten Lieb-' st'tung aufzulösen und der Wldung «.ner r walgen j boden stt-.chen, Bohnern, R-imgen, Scheuertücher, - Her'" Luftikus ,eye icy seven .vior immer mebr steigerte, sprang dieser kur, n-uen aus den K'eisen der Verbandsmitglieder zu entsck'ossen in den in der Nähe befindlichen Teich, bildenden Streikleitung mit allen Mitteln entgeaen- um sich das Leben zu nehmen. Die Holde bekam ^wirken Es wird verboten, neue Streik«, Teil es mit der Angst zu tun und sprang, um den streik oder irgendwelche andere Kamvsmaßnabmen Lebensmüden vor dem Ertrinken zu retten, nach. beschließen, zu eröffnen oder dabei mitzuwirken, Da jedoch im Teiche außer einem halben Meter, durch d e die Erlangung höherer Löhne erzielt Schlamm nur ein halber Meter Wasser vorhanden werden soll, als sie im Lohn- und Arbeitstarif für war, ko reichte dieses beiden nur über die Hüften.! das Dertrag-gebirt Westsachsen vom 14. 7. 27. ge- Die Abkühlung des einen Teil« und die Aufopst- s regelt worden sind. Ferner wird verboten, die dem rmm-f eudigkeit des anderen verscheuchte gar bald genannten Tarifvertrag« unterworfenen Arbeit- die Eifersucht des Liebhaber«, und nach Hinterlassung ' nehmer in irgendwelcher Form zu unterstützen, falls des einen Ballschuh«« der Schönen im Schlamm sie entgegen den Bestimmungen des genannten entstieg man versöhnt dem nassen Element, nm Tarifvertrages Kampfmaßnahmen irgendwelcher dann unter Zähneklavpern, aber in alter Liebe, Art zu^ Erzielung höherer Löhne fortführen oder ' , neu eröffnen. uno ors wur,..r,i "«um» zu u». . Das Gericht konnte ihr diesmal keine miwern- meiden, ist die Verwendung einer Zigarrenspitze den Umstände zubilligen. Der sechst« Diebstahl Es ls! schädlich, die dc. Zi- im Rückfälle. Im Zuchthaus ist die Diebin auch aarren zu kauen, weil dadurch die Sveickelabson- j schon gewesen. Nichts hat geholfen. Und so derung vermehrt wird und die Schleimhäute der; Mckte sie das Gericht wieder auf ein Jahr und Lippen und der Zunge gereizt werden 9. Rauchen s zwei Monate ins Zuchthaus. Mir scheint, sie durch di« Lunge oder durch die Nase ist unter allen - — - - > v Umständen gesundheitsschädlich. 10. Um Zähne und Mund rein und frisch zu erhalten und die örtliche giftige Wirkung des Tabak möglichst zu vermeiden, ist Gurgeln mit geeignetem Gurgelwasser und Zähne- k ° Hunmel empor, putzen zweckmäßig und notwendig. .Auch der wrlde Wem hat sein Purpurkleid ab- s gelegt. — Gutenfürst (Vogtl.) AK am vergangenen ^iher versetzt. Das ist nicht unbemerkt geblieben möglich ist, das Personal in den ruhigen Tages- und nun pmß Emmi wieder Rechenschaft Überstunden produktiv auszunütz-n. Dasselbe findet) lVE)dvaM«^ ihr gesetzividriges Tun oblegen. Aber sie weint man auch im Herrsngeschäft. Nicht unerwähnt der Notbremse zum Halten gebracht^ Aus einem! und weint, so daß der Richter nicht verhandeln, darf bleibe^ daß die Hast unserer Zett kaum, Wagen 4. Klasse war ein 'ünfjährige- Kind heraus- - kann. Er muß erst grob werden, ehe der Tränen- s noch Kundschaft beim Friseur warten läßt und Frühmorgens, wenn der Mensch sein Alltags-' gefallen und unter den Zug geraten. Wie beim ström Emmis versiegt. Sie weiß nicht, wie es durch die erhöhte Bereitschaft oft zu viel Per- ----- Aufheben de« bedauernswerten Kindes festzuftellen zugegangen ist. Es sei ihr Verhängnis, wenn sonal gehalten wird. Die Preisbildung leidet war, hast« es bei dem Unfall schwer« Verlehunqrn j man sie allein lasse, sagte sie. Nach jedem Satz ebenfalls unter der unlauteren Konkurrenz. So ar"» ^Hki-U undauch amKopseerlut«» Nachp^jstni ihr aber wieder die Tränen übers Gesicht.lange es möglich ist, daß ausgelevnte oder iiA rtnmmt am Baynyof Neuiy wuroe rym die erste' — t " - ärztliche Hilfe zuteil.
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