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. Ml >o«uag In t«n «urgaleffui«!» d«r Stadt 1.80 MI., In d«n Au«gad<- Mcii d«i Saildd«jOk,t 1,00 MI., bei Zutragung im Stadtg«dl«t 1.00 Mk., IN Zutragung im Landgedlet 0,00 Mk. ! MOM>Ä«nO0Wg., «njel»umn>«,10Pfg., Sannabrndnummer»0 Pfg. : GgW,äUt»nk« > LelPpg rgsüi. v,m»inde,l«»konto! grankenbrrg. PHÄWvch«» »1. Tageblatt yrankenürrgsachs«». ^Ui-lg-nvr-t«.- Der Ä,u >>»p reloi^^eüiium breite eiulpaltig« Petitteile betrüg» SO Soldpsennig, für di« l«7 um» breit« amtliche Zeile 80 «aldpstnnig, Ilir die 7, war breit- Zeile lm Nedaltlon,teile «0 »elbbknnlg. «elne Unjeigeil sind bet klulgat« tu betahlen. gür Stachwell ^'"tlUlmrg i Zeil« «audergebilhr. — Für schwierige Satzarten und bet Platzvarlchrlilen Aulich,ag. «et grdberen «ustrügen und im Wieder, bamngiabdruii Srmiibtgun, nach seststeheuder Staffel. zz, Dienstag den 25. Mader 1827 nachmittags »8. Jahrgang D a » Reich «kadin «tthat sich in seiner gestrigen Sitzung mit der Prüfung de« kürzlich dem Reichs- Nach der gestern in Pari« überreichten amerika nischen Zollnote an Frankreich beabsichtigt Washington sein« Forderung bezüglich der Meist- begünfttgungrklausel aufzugeben. Friede sei aber für Europa eine Unmöglichkeit, !aris, 24. 10. Die offiziellen Feiern zum senken an Marcel Berthelot nahmen heut« vormittag im Ehrenhof der pharmazeutischen Fa Dr. Köhler und Patter Gilbert (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 25. Oktober. ... - . mehr. Ist dem Neichsfinanzministerium bekannt, bah ein Schritt des Komitees für die Kontrolle des Dawesplanes unmittelbar bevorstehsn soll? Das „Echo de Parks", offiziöses Blatt des französischen Gene ralstabes, dem man schon einige Kenntnis über die Absichten des Kontroll-Komitees zutrauen kann, teilt sehr ausführlich mit, daß man ge radezu empört über den Lurus sei, der in Deutsch land von gewissen Kreisen betrieben werde. Die Nachricht über die Erhöhung der BeamtengehMer hätten dem Fatz den Boden ausgeschlagen, da dis Staaten, die dm Krieg gewonnen haben, sich uns gegenüber wie die armen Vetter» vorkämen. wir uns nach den Ausführungen des „Echo de Paris" wohl an allen fünf Fingern abzählen. Die Prag« BeMsratswahleu Prag, 24.10. TU. Das Endergebnis der Prager Bezirksraismahlen ist ein Erfolg der deutsch-demo kratischen Freiheitsvartei, di« 8 Bezirksratsmandate erlangte. Auherdem konnten die Deutschnationalen in Smlchov ein Mandat erlangen. Beide Parteien haben an Stimmen gewonnen. Di« tschechischen Faschisten konnten in den Bezirken nirgend« «in Mandat erringen. Die Natkonal-Demokratm haben 6000 Stimmen, die tschechischen Natlonal-Soziaitften sooo Slimnien mehr erhalten. Alle übrigen tschechi schen Parteien haben an Glimmen abgenommen. D«r fapantsch« Thronrat hat den deutsch- iapanischen Handelsvertrag genehmigt. In Kowno ist ein sozialdemokratischer Führer -Zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. keit durch ausländische Zeitungen die Wahrheit erfahren mutzte, und wenn die mit der Infor- rechtlicher Untersuch» „ einem die Weltachtung genießenden Tribunal gv- Alles Vertuschen hat nichts genützt! Die Taktik des Reichsfinanzministeriums, den Schritt Ne heutige Kablnettsfitzung Berkin, 24. 10. Ueber die heutige Kabinetts sitzung wird folgendes Kommuniqä ausgegeben: „Dos Reichskabinett beschäftigte sich in seiner heu tigen Sitzung mit der Prüfung des kürzlich dem Neichsfinanzministerium von dem Reparations agenten übermittelten Memorandums. Zugleich nahm das Kabinett von den Darlegungen Kenntnis, welche der Reichsfinanzminister am 26. dieses Monats im Hauptausschutz des Reichs tages über die Finanzlage des Reiches machen wird. Dr. Köhler empfängt die Fraltlons- oorsltzenden Berlin, 25. 10. Die Morgenblätter melden, daß Dr. Köhler im Laufe des heutigen Vor mittags die Fraktionsführer des Reichstages und zwar zunächst die der Negierungskoalition empfan gen wird, um sie von den Vorgängen, die in der letzten Zeit die Öffentlichkeit so lebhaft be schäftig haben, vor den Beginn der Beratung im Haushaltsausschutz in Kenntnis zu setzen. Das KoatroNkomttee greift ein Eine Gegenmaßnahme Deutschlands? 1 kultät ihren Fortgang. Nach verschiedenen An sprachen wurde die Berthelvt-Ausstellung besich tigt und das Andenken des französischen Gelehrten im französischen Kollegium gefeiert. Hierbei er griff im Namen der deutschen Delegation, zu der die Herren Professor Schlenk, Professor Nernst, Professor Willstädter, Professor Marck- wald, Stock, Bodenstein und Hader gehören, der Litauen bat ein« neu« Beschwerde über Polen Wozu die offiziellen Eommuniques, die nichts ! Dawesplanes bürgen, an den Völkerbund gerichtet. besten; wir wissen sehr Aut, daß zwischen Dr. j Verschiedentlich wir In Rom ist der int«rnationale Kongreß für,Köhlc "" "" Lufifchiflahrt eröffnet worden. Direktor des Berliner chemischen Institutes, Pro fessor Schlenk, das Wort, der u. a. ausführte, das Gen'e habe seine eigenen Wege, die alle zu dem gleichen Ziele der Veredelung der Menschheit führten. Dieses erhabene Ziel könne die Gelehrten aller Länder mehr als jedes an dere menschliche Interesse einigen. Deshalb sei die Wissenschaft eine besonders günstige Grund lage für das gegenseitige Sichkennenlernen der Völker und für ein tiefes Erfassen der Seele jeder Nation. In diesem Sinne habe das Genie Berthelots unbestreitbar Linflutz ausgeübt, was ein besonderer Grund für die deutsche Delegation sei, dem Andenken dieses Mannes eine bcson- Unter Anwesen- Weiter wird uns da die Rechnung aufgemacht, datz wir bisher 500 Millionen Daweszahlungen geleistet haben und dafür 550 Millionen aus An leihewegen hereingenommen hätten. Zum Schluß wird die Frage aufgeworfen, wie lange wir das eigentlich so weiter machen wollen und was sich wohl Herausstellen würde, wenn wir jetzt ein mal die Bilanz ziehen müßten. Das Neichsfinanzministerium ist, darüber kann gar kein Zweifel mehr bestehen, durch den Schritt des Reparationsagenten überrascht worden. Es wird sich nicht ein zweites Mal durch eine Note des Kontroll-Komitees überraschen lassen dürfen. Es ist leicht gesagt, datz ausländische Instanzen uns nicht hineinzureden hätten. Wer das be hauptet, kennt die Bestimmungen des Dawes planes nicht genau. Der Reparationsagent kann sehr wohl Einspruch erheben, wenn er die Sicher- des Nheinlandes. Deutschland habe den ernst haften und erfolgreichen Versuch gemacht, die ihm auferlegten Verpflichtungen zu erfüllen. Lloyd George gab seiner großen Sorge Ausdruck da rüber, daß diese Besahungsfrage in den nächsten Jahren für den europäischen Frieben keine an genehmen Wirkungen haben werde. Am schlimm sten aber sei die flagrante Nichtbeachtung der Verträge km Hinblick auf die allgemeine Abrüstung. Verstärktes Rüsten der verschiedenen Staaten stell« eine schwere Schwäche des Völkerbundes dar. Der gegenwärtige Umfang der Rüstungen in Europa sei ein glatter Vertrauensbruch seitens der Nationen, die nach dem Kriege in den Völkerbund elngetreten sind, um in erster Linie die Unverletzlichkeit der Verträge zu sichern. Solange es große Rüstun- Mzer Tagesspiegel , Der Reich«prSsid«nt empfing gestern di« «M«rnannten Gesandten Chiles, Uruguay, und Vast Salvadore«. R«ich«kan»ler Dr. Marr und Relchraußen- Vststister Dr. Gtrelemann werden in der Zeit vom ßß di« 17. November der öft«rr«ichischen Regierung m Wi«n einen Besuch abstatten. Ne«W»atio»ale Tagung In Machst» Zittau, 24.10. Der Wahlkreisverband Ostsachsen der Deutschnationalen Volkspartei hielt am Sonn abend und Sonntag in Zittau seinen Parteitag ab. Er wurde mit einer Frauen-Tagung eröffnet, der ein Vaterländischer Abend im Lindenhof folgte. In» Mittelpunkt des Abends stand eine Rede des sächsi schen Wirtschaftsminilters Dr. Krug v. Nidda über di« Aufgaben der sächsischen Politik. Der Minister führte u. a. aus, daß jede Regierungspartei ge zwungen sei, Kompromiße einzugehen, um praktisch« Arbeit zu leisten. Die Besoldungsvorlage bringe nur die notwendige Angleichung an die Frledenr- sätze. So lange wir aber die Dawes-Lasten auf zubringen haben und so lange wir der vorsichtigen, aber doch eindringenden Kritik und Kontrolle des Neparationeagenten unterstellt sind, sind wir ge bunden. Da» Gleichgewicht im Reichs- und Staats haushalt soll erhalten werden. Abg. Grellmann vrach über die deutsche Schulpolitik, Senator Hartel- Reichenberg über die Lage der Deutschen in der Tschechei. Der Sonntagvormittag brachte zunächst eine Mittelstands- und Beamten-Tagung. In der Hauptversammlung am Sonntag nachmittag sprach der Landesvorsihends Dr. Philipp über das Reich»- schulgeled. Es wurde ein« Entschließung angenom men, die sich gegen die rechtliche Anerkennung der sächsischen Volksschulen als sog. Gemeinschaftsschulen wendet, die tatsächlich nur weltliche Schulen mit angehängtem Religionsunterricht seien; die sächsi schen Schulen müßten ohne Zweifel auch setzt noch rechtlich als evangelische und katholische Volksschulen anerkannt werden. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Rede des Neichscrnährnngsministers. Dr. Schiele forderte, daß das deutsche Volk sich wieder auf seine Helden und Führer besinnen müsse. Man mülle den Massenstaat überwinden und zum Persönlichkeitsstaat zurückkehren. In diesem Zu sammenhang gedachte der Redner des größten deutschen Führers der Gegenwart, des Reichrprä- sidenten v. Hindenburg. Der Minister machte weit« Ausführungen über die Entwicklung der Deutsch- nationalen Volkspartei, die jetzt 6 Millionen Männer und Frauen umfasse und betont«, daß da« deutsche Volk die natürliche Grundlage seiner Daseinsbe» dingungen verlaßen habe. Man müße klar darüber sein, daß ein Volk in der Welt immer nur soviel Recht habe, wie es Macht besitze. Der Rede des Ernährungsminifter« fügte der Landtagsabaeordnete Schreiber, Vorsitzender de« Sächsischen Landbunder, noch einige Ausführungen über di« wirtschaftspolitischen Verhältnisse in Sach'«» an; vor allem wandte er sich gegen die heutig« Anleihepolitik und da« Eingreifen der öffentlichen Hand in die Privatwirtschaft. Endlich sprachen noch dieReichrtagsabgeordneten Dr Quaatz, Domsch und Hartmann. Das Schlußwort hatte der sächsisch« Fraktionrvorsitzend« Kommerzienrat Hosmann-Dres- den. 17 Uhr fand im Pariser Rathaus ein Empfang der auswärtigen und französischen Delegationen durch die Stadtgemeinve statt. Pa rks, 25. 10. (Funkspruch.) Die gestrig« Berthelot-Feier erreichte ihren Höhepunkt in einem akademischen Akt in der Sorbonne, an dem u. a. Staatspräsident Doumergue, die Mitglieder der Negierung und die ausländischen Delegationen teilnahmen. Für letztere ergriff der tschechische Unterrichtsminister Hodza das Wort und würdigte die Bedeutung Frankreichs für die Welt der Wissenschaft. Nach der Uebergabe von über 200 Adressen der verschiedenen Delegationen hielt Kriegsminister Painlevö die Schlußansprache, in der er namens des Berthelot-Nusschusses die Stiftungen aller Nationen für die Erbauung des Hauses der Chemie entgegennahm. Dieses soll allen Ländern und Wissenschaftlern zu Vorträgsn und Studien offen stehen. Das Haus der Chemie, so führte Painleoe u. a. aus, werde dem Ideal der menschlichen Zusammenarbeit ent sprechen und zugleich ein Fsktor des wissenschaft lichen Fortschrittes und der Völkerannäherung sein. Es wird alle daran erinnern, daß die Chemie nicht eine Zerstörerin, sondern eine Wohltäterin sein soll. Am Mittwoch wird di« Grundsteinlegung des Hauses erfolgen. Regierung und NestlsigM (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 25. Oktober Der Beschluß der Reichsregierung, Geselligkeit MDtz nur noch in beschränktem Maße zu pflegen ,u erwidern, hat in weiten Kreisen der Oeffent- kedhast« Zustimmung gefunden. Wi« wir 1 würd« «r damit nicht sein Bewenden haben, »n steh«n Kundgebungen der höchsten Reichs- bevor, die sich an alle Deutschen wenden und i auffordirn werden, in diesem Winter in Anbe- kracht der schweren Lage, in der sich das Reich und 'Angesichts der ungeheuren wirtschaftlichen Not, in Ar sich Millionen von Dolksgenoßen befinden, die Geselligkeit auf das Aeußerste ein,»schränken. Auch WNerhalb der Frauenvereine sind Bestrebungen im Äange, ihr« Mitglieder noch einmal dringend da- tauf -inzuweisen, daß für die nächste Zeit auf jeden Kuru» verzichtet werden muß, um den hier weilen- d«nÄu»ländern nicht «in schiefe« Bild unserer Lage Ak g«ben und die in Not befindlichen Angehörigen H«r unbemittelten Schichten nicht unnötig zu pro vozieren. . . . , Verschiedentlich wird die Ansicht vertrete», datz zur Stunde. wir jetzt sofort eine Aktion emkeiten müßten, um fit, und wir > eine Revision des Dawesplans zu «reichen. Wir glauben wohl nicht mit Unrecht, datz der jetzige Zeitpunkt der denkbar Ungünstigste wäre, denn die Antwort, die wir erhalten würden, könne» prüft werde. Die Hauptschwierigkett liege aber nicht darin, daß hie Friedensverträge eine schroffe Auslegung erfahren, die größte Gefahr liege in der Minderheitenbehandlung in den annektierte» Gebieten und in der noch andauernden Besetzung gen gebe, werde es auch große Kriege geben. Znm sei, dem Andenken dieses Mannes eine bcson- Schkuß erklärte Lloyd George zur russischen Frage,! der« Huldigung darzubringen. Unt«r Anwesen- daß, wenn sich Rußland erst von seinen gegen hcit zahlreicher ausländischer Delegierten wurde wärtigen inneren Schwierigkeiten erholt habe, am Wohnhaus Berthelots in der Straße St. dieses Land das bedeutendste der Erde sein werde. Martin eine Erinnerungstafel angebracht. Uni wir wissen sehr aut. datz . „.Zer und Pariert Gilbert bis noch keine Einigung erzielt worden fit, . I wissen sogar — leider noch viel mehr. heit der Reparationsleistungen gefährdet glaubt. Allem Anscheine nach ist dies der Fall, und es sieht sogar sehr danach aus, als ob er das Kontroll-Komitee bereits mobil ge ¬ macht hat. Auherdem besteht natürlich die Möglichkeit, daß uns von Amerika die Aus nahme von Anleihen gesperrt wird, wozu ein Wort des Reparationsagenten genügen würde. Weiter sieht aber der Dawespkan auch direkt vor, daß wir keine Ausgabe machen dürfen, durch die die Sicherheit der Zahlungen in Frage ge- ! stellt wird. Nach Ansicht des Reparationsagenten, die übrigens unseres Wissens bereits wieder in einer maßgebenden Neuyorker Zeitung veröffent licht ist, ist keine Deckung für die Kosten vor handen, die die Durchführung der Besoldungs reform verschlingt, wenn nicht neue Steuern auf gelegt werden. Neue Steuern aber sind nach der Ansicht Parker Gilberts — und darin werden ihm wohl alle Deutschen zustimmen — für unsere Wirtschaft untragbar. Sie würden die Industrie zum Erliegen bringen und damit — und das ist für das Kontrollkomitee entscheidend — die Bilde sind, wie es mit unseren Finanzen steht. Pfänder vernichten, die für die Durchführung des «wyd «eorge zar AbrlWMsnW London, 24. 10. Lkoyd George hielt heute .vor der englischen Völkerbundsliga eine Rede über -die Abrüstungsfrage. Schon bei seinem Erscheinen -.wurde Lkoyd George begeistert begrüßt. In seiner Med« betonte er zuerst einmak, datz kein Land ßo unmittelbar an einem erfolgreichen Arbeiten jhes Völkerbundes interessiert sei, wie gerade Groß- Britannien. Wenn heute wieder von ernsten Ge- Mhren für den europäische» Frieden gesprochen Werde, so müs e man leiver feststellen, daß sogar Whr scharfe Gefahren drohen. D-ie Demonstration «r kleinen Nationen auf der letzten Völkerbunds. Tagung für Schiedsgerichtsbarkeit und Mrüstung Müsse als sehr beachtenswert empfunden werden. Lkoyd George erklärte, daß man sich beim Frie- densschluß des Jahres 1919 in Paris durchaus »inig gewesen sei, später gemiffe Ergänzungen Noch vornehmen zu müssen. Allein der Völker- -Md sei in der Lage, die durch die Ziehung der ch-uen Grenzen entstandenen Schwierigkeiten zu beseitigen. Wohl sei cs unangenehm und nner- wünscht, immer an den Friedensverträgen herum- «»mäkeln. Europa komme dadurch nur in einen Dauerzustand der Unruhe. Jeder Versuch zu einer Revision eines Vertrages müsse vorsichtig und flnanzmlnist« von dem Revarotlonragcnten über- > des Reparationsagenten einfach abzuleugnen, hat tnitt«lt«n Memorandums beschäftigt. i nur dazu geführt, daß die deutsche Oeffentlich- Reichssinanzminifter Dr. Köhltr wird leit durch ausländische Zeitungen die Wahrheit AßUt« die Führer der Regierungsparteien, sowie erfahren mußte, und wenn die mit der Jnfor- der Oppositionsparteien zu einer Aussprache über mation der Presse beauftragten Beamten noch A Zusammenhang mit dem M«- . letzten Tagen glaubten, versichern zu müssen, niorandum Park«r Gilberts empfangen. daß von einem „Einspruch" des Neparations- Nach einer „Sava»--M«ldung aus Main, hat die agenten gar keine Rede sein könne und dann, alles offenbar geworden ist, erklären, si« truppen gestern begönne^ , „ i hätten doch ganz recht gehabt, den» kn dem frag- b a? «1 „ * m o k r a tisch «Reichstags f r a k t ton Brief wären ja nur „Bedenken" geäußert -ehra-t, die sich g«g«n di« Unterdrückung der Süd-. A„^derart "^Wor wenia^V«^ tiroler durch den Faschismus wendet. > derartige Wortklauberei nur wenig Ver- 3mRahmen der Vereinfachung der Staats-' ^"i- «ufbnngen können Man versteht nicht Verwaltung in Bayern soll dar Sozlalmini- 5^' weehaw d,es« Angelegenheit derartig ge- .Kerium aufgrhoben und seine Ausgaben auf die heimnisvoll behandelt worden ist, -obwohl das Ministerien des Innern und de« Aeußiren aufge- Ausland völlig und wir wenigstens teilweise im 1«ilt werden. l! " ' " ' — " " DI« Berthelot-Feier I» Paris solange nicht jedes den Frieden bedrohende Unrecht P' ' in objektiver und rechtlicher -Untersuchung von And«