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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192710105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19271010
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19271010
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-10
- Tag 1927-10-10
-
Monat
1927-10
-
Jahr
1927
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ruhig. Ein Beamter wurde verwundet. Fuad treffen wird. Später werden beide von der französischen Besatzungtruppen 1-Der erste Reif wurde heute morgen auf verschiedentlich gefroren. Nr. 182. Die Capitol-Lichtspiele bringen unwiderruflich >r zwei Tage, Dienstag und Mittwoch, zwei- wattige Uraufführungen: „Der fesche E rz»! Verlaus genommen. » h^^raaender Großsilm, welcher jedes Herz aus den 14. Oktober 1927, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt worden, entzückt. Die darin vorkommenden Lieder wer- Amtsgericht Frankenberg, den 8. Oktober 1927. K 2/27. des Leipziger Ballsptelklub», Ernst Hübner, von ^^Nls »w^tte? Sib^o^^der Nie?en Mim? der Konkurslache über da« Vermögen der Firma Karl Popp, Maschinenfabrik in Franken- einem Zuge überfahren und getötet. gebracht. Als zweiter Schlagender N,esen--P berg Sa. (Fabrikation und Reparatur, sowie Handel mit landwirtschastÜchen Maschinen), ist zur Nb- — Kart«nkt«in. Sonnabend vormittag aeaen I' l!' Ncedardus . 20<x«> Mirwir- „ahme der Schlußrechnung de« Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen da» Schlußoer- » Ubr fand man den Geschäftsführer Herm. Gme» ^"de, Hauptrolle: der beliebte junge Michael zrichni» der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung über di« au, »u« am Lundsberg auf der Hartenstein« Varkony und Gräfin Agnes Esterhazy. Bear« nicht verwertbaren Vermögensstück« der Schlußtermin aus den 27. Oktober 1927, vormittag« 1V UHr, Etaatsftraß« in seinem Kraftwagen am Steuer fitzend beitet nach dem weltberühmten Drama von Nr- vor den. unterzeichneten Amtsgericht anberaumt worben. K 13/26. Amtsgericht Frankenberg, den 8. Oktober 1927. kür ^nnovvsn odos 2ad1 ließt dior bereit, probier' es mal. der Botschafterkonferonz als im Namen der ge samten Besatzungsmächte über Einzelheiten der Truppenherabsetzung um 10 000 auf 60000 Mann in Aussicht gestellt worden ist. »eine MetserMung zum 1. WM M8 Berlin, 10. 10. Von zuständiger Stelle wird mitgeteilt: In der letzten Zeit ist in der Presse vielfach die Behauptung aufgestellt worden, das; wettere Mietserhöhungen beoorstehsn. Für solche Behauptungen fehlt jede fachliche Unterlage. Die zuständigen Stellen sind mit dieser Frage über haupt nicht befahl. Es ist insbesondere ausge schlossen, zum 1. April 1928 mit einer Steigerung der Mieten zu rechnen. Wetterdienst der Frankenberger Tageblatt« Vorhersage: Im Flachlands nachts und in den Morgen- und Abendstunden sehr kühl, stellenweise leichter Bodenfrost, im Gebirge nachts meist milder als im Flachlande, Tagestempera turen mild, teils neblig, teils heiter bis wolkig, im Flachlands vorwiegend schwache Luftbcwegung, im Gebirge mäßige südliche bis östliche Winde. — Lunzenau. Die in da« Chemnitzer Kranken haus eingelieferte 16jährige Tochter eine« Wirt- wahrscheinlich da» grützte und schönste Kriegs gemälde, das bisher die Kinematographie herge- stellt. Ueberzeugendr Massenszenen, die Episoden aus der Schlacht von Aspern sind von hinreißen der Lebendigkeit; Gräfin Esterhazy als Prin zessin Helene erschütternd. Auch zu diesem Film die entsprechend- Musik. Versäume niemand dies« Llite-Doppelprogramm. Nur zwei Tage, Dienstag und Mittwoch, im Capitol! Seite erfahren, sind die der Auflegimg der preu ßischen Ausländsanleihe von 1927 entgegenstehen den Schwierigkeiten behoben worden. Es ist eine Fassung für den Prospekt m B^ug auf die Bestimmungen des Dawesplanes und des Ver sailler Vertrages gefunden worden, die unter Wahrung der von den verschiedenen Seiten gel tend gemachten rechtlichen Gesichtspunkte eine praktische Lösung darstellt. Die Anleihe soll vor aussichtlich noch in dieser Woche in Neuyork zur Emission gelangen. Der Iahresdienst für die Ver zinsung der bisher von Preußen begebenen fun dierten Anleihen beträgt unter Einrechnung der Berlin, 10. 10. Wie an zuständiger Stelle nunmehr bestätigt wird, ist eine Mitteilung der Sachsenburg. Dienstag A. Uhr Fraueuvereinsver» sammlung bei Reinhardts, Lichtbilder von R. Schäfer. - Mittwoch N. 8 Mr Hungsrauenverein in der P!arre Letzte Fünkspruchmeldungen des Frankenberger Tageblattes Starkes Erdbeben in Wien Auch in Dresden verspürt Oberlichtmau. Das Gememdeverordnetenkollegium nahm Kennt nis: 1. von der in aller Kürze in Aussicht stehen den Eröffnung der Postautolinie Fran kenberg — Oberlichtenau — Limbach; 2. von der am 1. Oktober in Kraft getretenen neuen Straßenverkehrsordnung und der neuen Ar beitslosenversicherungsverhältnisse; 3. von der er folgten Neufestsetzung des Gemeindejagdbezirkes; 4. von den erlassenen Verfügungen und bestehen den UebMänden hinsichtlich des Plakat- und An- Staatsftraß« in seinem Kraftwagen , -... , schwer verletzt auf. Ls steht noch nicht fest, ob ein genommen. In den Mädchenfortbildungsschulver- band wurden gewählt die Herren Gerhard Richter, Paul Richter und Walter Wohlfeld. Im In teresse des öffentlichen Verkehrs wurde für ver schiedene Stellen Verbesserungen der Straßenbeleuchtung beschlossen. Einstim mig stimmte das Kollegium auch der Anschaffung einer kleinen Motorspritze zu. Die Ent schließung über Vergebung dieses Auftrages mutzte bis zur nächsten Sitzung zurückgestellt werden. j Die Schwierigkeiten bei der Preußen.. Vereinsangelegenherten Anleihe behoben !rbltv«gnüaen ln d«r Spk-kadt-llnng. Di« , Berlin, 10. 10. Wie wir von unterrichteter Nach mehrfacher Aussprache und entsprechenden Begründungen wurde festgestellt, daß nach Lage M MMlUNg Ml Vik httNbsetzUKg der derzeitigen Verhältnisse ein gemeinsamer, - - Schulhausbau mit Auerswalde nicht in Frage : kommen kann. Eine von der Amtshauptmann- ! schäft Flöha gewünschte Stellungnahme zu dem Gesuche der Freien Turnerschaft Ober- und Nie- beitet nach dem weltberühmten Drama von Ar- vor den. unterzeichneten Amtsgericht anberaumt worben, tur Schnitzler. Presscurteil: Dieser Film enthält Amtsgericht Frankenberg, den 8. Oktober 1927. derlichtenau wegen Erweiterung der Turnplatz- « , schankkonzession wurde als nicht zuständig erachtet i und abgelehnt. Eine eingebrachte Resolution gegen ' den neuen Reichsschulgesetzentwurf wurde nach ent- den sprecki-nder Begründung angenommen. In einer von jeher gewöhnt find. In ein« Ansprache nahm der Obersptelwart Herr A. Kin dl er gern Gelegen- !heit, Splelfreund Brinkmann zu begrüßen, der von dem im Deutschen Stadion zu Berlin Nattgr- fundenen Olympia-Kursus zurückaekhrt war. Idstein wird befatzungsfrei. Wie an zustän ¬ diger Stelle verlautet, wird im Einklang mit der . „ — . .. bevorstehenden Verminderung der Besahungstrup- i Ichastsbefitzers aus dem benachbarten Schlaisdors pen auch das Städtchen Idstein besatzungsfrei wer-^A nach dem Transport an spinaler Kinder- den. Mit dem Abtransport der Engländer dürfte, '"hmung verstorben. PoNNsche Nachrichten Dir elsässische Sozialdemskratt« gegen di« Auto« »omit-Befprechungen. Der Kongreß der elsässischen Sozialdemokratie, der in Mülhausen stattsand, nahm «ine Entschließung an, in der er sich al» Gegner jeder Autonomie bekannte, di« nicht nur den Willen des Elsässers fälsche, sondern auch «ine Ermutigung für den Pangermanismus und rin gefährliches Hindernis für die Mkderver- söhnung Frankreichs und Deutschlands darstellt. Bor österreichischen Anleihe Verhandlungen in London. Wie das „Neue Wiener Montagblatt" Meldet, teilte Bundeskanzler Dr. Seipel in der ^Generalversammlung des christlich -sozialen Volks verbandes für Niederösterreich mit, daß am Diens tag die Verhandlungen über die Aufnahme einer neuen großen Anleihe für Oesterreich in London beginnen sollen. Die Anleihe soll ausnahmslos für die Hebung der Produktion verwendet werden. Es ist geplant große Summen zur Hebung der österreichischen Milchwirtschaft und ferner zum Ausbau des Kabelnetzes zu verwenden. »elanntmachung de» Ktadttatss zu Frankenberg Wenen vorzunehmender Pflaiterarbeilen wird di« Freiberger Straße vom Markt bi« zur Klrchgass« vom 11. Oktober d«. Js. ab bi« auf wettere« aesverrl. am 18. Oktober begonnen werden. » Sarco-Vanzetti-Kundgebung in Paris. In dem Soziale- Vorort Saint Ouen fand gestern eine von den' Zum Lohnstreit« in der Tertilindustrle. DI« Sacco-Vanzetti-Komitee und den Kommunisten ein- Im Relchearb«»sminist«rium gesührten Einigung«, berufene Kundgebung statt. Die Teilnehmer war- - »"Handlungen ^e" 'n Dres^ EiKttttn °Anarcktts^ ^rbo^seben von h^n, wie Wik erfahren, noch zu keiner Einigung gerichteten Anarchisten vorüber. Abgesehen von geführt. Die Enlscheidung dürste nunmehr beim einer Schlägerei zwischen Demonstranten und Poli- N-ich,arbeilsminift«r liegen. - Die Chemnitzer dir einem durch den Zug festaehaltenen Allgemeine Zeitung erfährt, daß der radikal- Auto Weiterfahrt ermöglichen wollten, blieb alles, sozialistische Gewerlschasis - Sekretär Graupe au« ruhig. Ein Beamter wurde verwundet. Zwickau neuerdings die Arbeiter in den Spitzen- Sarwat Valckm nack Varis aereiU D-r övvv- Webereien na» Lengenfeld zu einer Konferenz be- «US Keimst Md »aterlmd Frankenberg, 10. Oktober 1927. Volkshochschule Frankenberg Was will die Volkshochschule? Sie will nicht unzulammenhänaendes, oberfläch liches Wissen vermitteln, will nicht „Bildung" an- bicten oder gar eine „Weltanschauung" auszwingen. Sondern: sie möchte dem Einzelnen besten, die Quellen seine« eignen Weiens zu erschließen, damit er Mensch werden und sein kann, nicht bloß Maschine, Arbeitstier oder Geldverdiener. Sie will «in neues Gefühl der Gemeinschaft in allen Kreisen unsrer Bevölkerung «rwrcken und zu geistiger Selbst, tätigtest, zu neuer Innerlichkeit und Wahrhaftigkeit erziehen. Sie arbeitet im Geiste parteiloser Wissen- schäft, völliger L«hr- und Lernfreiheit. Wie beteiligt man sich? Jedermann, Män ner, Frauen und Jugendliche vom 18. Lebensjahr an find zu den Abendlehraängen als Zuhörer oder Mitarbeiter willkommen. Jeder Teilnehmer braucht «Ine Hörerkarte (Verkaufsstellen und Preis siehe Arbeitsplan tm Anzeigenteil), die er ausfüllen und in den ersten Stunden abqeben muß. Diese Kart« dient zugleich den Zwecken der Statistik. E« wird gebeten, sie recht genau auszufüllen. All« Bildung»- freunde von Stadt und Land werden zu den Der- anstaltungen herzlich eingeladen! Di« Leitung der Volkshochschule. nau nm 20,51 Uhr begann und 14 bis 37 Se- * künden dauerte. Sämtliche drei Seismographen Aus oem Gemeinveleven i sind völlig demoliert. Das Erdbeben wurde außer ' in Graz und Steiermark auch in Südmähren, be sonders in Brünn, stark verspürt. — In Dies- den ist das Erdbeben besonders deutlich verspürt worden. Wie gemeldet wird, erzitterten die Wände unheimlich, Hängelampen schwankten hin und her, geschlossene Türen sprangen auf, offene wurden zugeschlagen und die Pendel der Regu latoren blieben stehen. Auch die über den Stra ßen hängenden Beleuchtungskörper gerieten hier und da in schaukelnde Bewegung. Auf der Lan deswetterwarte in der Großen Meißner Straße ... wollte man gerade den Barometerstand anzeich- sch^gweMS. ...... , . nen, als das Türchen des Verschlages wie von D,e neuaufgestellte Ortsschulordnung G^techand zuknallte. wurde mit einigen Abänderungen einstimmig an ¬ französischen Besatzungsbehörden über Einzelheiten der Truppenherabsetzung dem Auswärtigen Anit zijgegangsn. Diese Mitteilung wird jedoch nicht als die Note angesehen, die in dem Genfer Kom munique voll: 5. September des Jahres von Handel Chemnitzer Schlachtvtehmartt »em 10. Oktober. Auftrieb: Rinder 761, Ochsen 130, Bullen 141, Kühe 466, Färsen 94, Frist« —, Kälber 486, Schaf, 298, Schweine 2977. Preise für 100 Pfund Lebend««, wicht in Goldmark: Ochsen: 1. Klasse 60-69, 2 Kl. 66-59, 3. Kl. 48-62, 4. Kl. , 6. Kl. , 6. Kl. . Bullen: 1.60 - 62, 2.64- 57, 3.47-5», 4. -. Küh«: 1. 54-56, 2. 47-5», 3. 36-42, 4. L7-3S, 5. . Färsen —. Fress»r —. Kälber: 1. , 2. 93, 3. 85- 88, 4. 76- 82, 5. 70-72. Schafe: 1. 68, 2. 52-56, 3 42-50, 4. -, 5. -. Schweine: 1. 74 - 76, 2. 73 - 76, 3.72 74, 4. 68-73, 5. 65-70, 6. , 7. 60-68. Ausnahmcn in jeder Gattung über Notiz. In den Markt preisen sind die notwendigen Spesen, wie Fracht, Standgeld, Versicherungs- und Kommtfiion«gebühr, Umsatzsteuer, Gewichtsverlust, Händlergewinn usw. enthaften. Geschäftsgang: Rinder langsam, Kälber gut, Schafe langsam, Schweine mittel. Berliner Produktenbörse Weizen (märk.) 253—257 (245—257), T.: behauptet. — Roggen (märk.) 236— 239 (238 bis 239), T.: ruhig. — Sommergerste 218 bis 265 (218—265), T.: ruhig. — Hafer (märk.) 198—212 (198—212), T.: ruhig. — Mais, loko Berlin 192—194 (192—195), T.: ruhig. — Weizenkleie 14—14,25 (14—14,25), T.: ruhig. — Roggenkleie 14—14,25 (14—14,25), T.: ruhig. — Raps 305—315 (305—315), T.: still. — Viktoria-Erbsen 52—58. — Kl. Speise. Erbsen 30—33. — Futter-Erbsen 22—24. — Peluschken 21—22. — Nckerbohnen 22—24. — Wicken 22— 24. — Lupinen (blau) 15—16. — Rapskuchen 15,8—16. — Leinkuchen 22,4—22,6. — Trockenschnitzel 10,4—11. — Soya-Schrvk 19,7—20,3. — Kartosfelflocken 24,5—25. s Aua dem Pfarramt, von kommendem Mttt-I i woch an werd«« die Bibelstunden von Herrn« Pfarrer Stenz gehalten und zwar, wle bisher, k Kerbstongnügen ln der Spl«la»t«llung. abends 8 Uhr im Pfarramt. Zur Besprechung ge- - Spleiabtestung im Turnverein D. T. Frankenberg langen »Aurgewählte Gleichnisse Jesu". Die G«.° verqnstafttte am vergangenen Sonnabend im „Kaiser- meindeglieder werden gebeten, recht zahlreich sich tzal" ihr HerbNverqnügen. Der,um Besten der zu diesen abendlichen Andachtsstunden einzufinden. Jugend ausichließstch dem Tanze aeweiht« Abend .... i konnte sich eines recht zahlreichen Besuche« erfreuen 1° Flöha. Bei Glelsarbeiten an der Dresden- und war von harmonischem, frohem Geiste getragen, Reichenbacher Eisenbahnlinie wurde ein hiesiger wie wir ihn bei der Svielabteilung glücklicherweise Arbeit« plötzlich von Krämpfen befallen und, stürzte auf die Gleise. Zum Glück war der Dor- -- fall von in der Nähe arbeitenden Arbeitskollegen den, bemerkt worden, die den Unglücklichen kurz vor ? . ... einem herankommenden Güterzng noch in Sicher-'^ ,rM^ „Gut H?il!» zeigte, Hs^ll loillllell. —.1! »L -— L » jetzt zur Ausgabe gelangenden 30 Millionen-Dol- lar-Mnleihe 8 Millionen NM. für die innere und 13 Millionen RM. für die äußere Schuld, Wien, 10. 10. Am Somabendabend gegen 8,50 Uhr wurden in Wien, Prag, Preßburg Sarwat Vakcha nack Varis a-r-itt o-E- j Webereien na» Lengenfeld zu einer Konferenz vs- und anderen Orten ziemlich starke Erdstöße ver- tische Minister^ästdent Snrmat Eick" -a rufen hat, um Kampsmaßnahmen gegen di« Arbeit- spürt. Gegenstände wurden in Bewegung ge- rst von be'chließen. Er hafte dies bereit- für di, setzt, aber größere Schäden sind anscheinend nicht Alerandna nach Pari^ abgereist, wo er König Zwickauer Textilbetriebe getan, scheint aber dort änqerichtet worden. Die meteorologische Zentral- B-.i- -- «M.-e. -»»«.»E-«- . .. wie stolz die Frankenberger ans ihren besten Spieler sind. u. — Crumbach b. Hainichen. Infolge Versagens der Bremse fuhr der Käsereibesitzer Felgner ans atz..«, MlniMerU Falkenau bei Hainichen, bei der Abfahrt vom! Tivosiberg mit seinem Kraftwagen gegen eine (Einsendungen der Lichtspielhäuser.) Telsgraphenstange und einen Baum. Er erlitt! Welt-Theater. Nur heute 7 und V,9 Uhr das fo schwere Schnittwunden am Halse, daß er als-' fabelhafte Rielenprooramm, 16 Aste, „Unter Aus bald dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. Ichluß der Oeffentlichkelt". — Douglas Fairbank» Der Wagen mußte arg zertrümmert, abgeschleppi «Der Seeräuber". Ein derartiges Programm sah werden. morgen: „Tot laut Geletz" «... (Unschuldig gerichtet). „My Darling" mit Baby (io. w. 1927.) - A««rbach (Erzgeb.). Nach dem Genuß de, PEami, 19 Akt« Dächern bemerkt. Schon am gestrigen Abend war anschließenden nichtöffentlichen Sitzung kamen nach dem herrlichen Oktobersonntag die Tem- dringende Wohnungsangelegenheiten und Wasser- peratur schnell gesunken, in der Nacht hat es zinseinsprüche zur Beratung. Antall oh« «in Ranbstberkall oder «in Selbstmord» ««such vorlieat. D«r G«schäft,führ« befand sich io der letzten Zeit in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Der Schwerverletzte, der Krum mit dem Leben da- oonlommen dürft«, wurd« tn sein« Wohnung nach Au« gtschaffk. — Zwicka«. Nachdem infolge der Wahlent- Haftung d« bürgerlichen Stadtverordneten die Mahl eines besoldeten Stadtrates dreimal nicht zustande gekommen und nach den Bestimmungen der Gemekndeverordnung daher zunächst erledigt war, hat der Rat beschlossen, die Stadtverord neten erneut um die Besetzung der offenen Stadt ratsstefle zu ersuchen — ein Verlangen, das in den ortsüblichen Bestimmungen begründet ist. — Jahnsbach. Der Bezirksausschuß genehmigt« unserer Gemeinde zur Aufrechterhaltung de« lau senden Betriebe, die Ausnahme «ine» Darlehn» in Höhe von 10000 Mark. — Arnsdorf. DI« hiesig« Arbettersamartt«-Ab- teilung mußte da» neunjährig« Töchterchen «in«r hiesigen Familie, da« an spinaler Kinderlähmung erkrankt ist, dem Chemnitzer Stadtkrankrnhaus zu- führen. aur Korioff«sialat und Wiegebraten bestehenden - der Kantine der Strumpffabrik „ . . R. Wieland sind z«dn Arbeiter und Arbeiterinnen nur zwei Tage, Dienstag und Mittwoch, zwer^ unter Vergiftunpeerscheinungen schwer erkrankt. Die gewaltige Uraufführungen: „D er fesche Erz»! UIlIltIU)L Glücklicherr^isej Herzog", ein Liebes- und Studentendrama ä la In dem Konkursverfahren über da« Vermögen de« Lebenrmittelhändler« Oskar Böttger in Berlan! qcnommen "^^ disher noch keinen tödlichen der schönen blauen Donau". Ein wirklich Frankenbergs Sa., Baderberq 6^ Ist ^Dumm^zur Prüfung der mrchträgftch angemeldeten Forderungen Paris nach London reisen, um die in: Juli be- funden zu haben, gonnenen englisch-ägyptischen Verhandlungen fort-' zusetzen. zusammen also 2t Million«, RM. Da» bedeyteS «in« Zinsonlast von noch nicht 0,6 Prozent de« Iahresbudget«. Ves-Itzm-rv-rlase und 6chulgesetze»1»«f ssr dem «eichsrat Donnerstos and Freitag Vollsitzungen Berlin, 10. 10. Die vereinigten Ausschüsse des Reichsrates haben am Sonnabend die erst« Lesung der Beamtenbesoldungsoorlage zu Ende geführt. Di« zweite Lesung soll am Mittwoch stattfindm, fo daß die BesowungsVorlage vom Plenum des Reichsrates bereits schon Donnerstag verabschiedet werden kann. Die Vollsitzung des Neichsrates ist für Donnerstag 18 Uhr einbe rufen. Die zweite Lesung des Schukgesetzsnt- wurses wird von den Reichsratsausschüssen gleich- falls Mittwoch vorgenommen und voraussichtlich Donnerstag noch fortgesetzt. Für die Nerab- schiedung im Plenum ist eine Vollsitzung de« Reichsrates auf Freitag vrrmittag 11 Uhr «ft»- berufen. Der Reichskanzler in Koblenz Koblenz, 10. 10. Reichskanzler Dr. Marr traf heute früh mit seiner Begleitung kurz nach 8 Uhr in Koblenz ein und wurde aus dem Bahn- Hofe von dem Reichskommissar für die besetzten Gebiete, Botschafter Freiherr Langwerth von Simmern, dem Präsidenten der Reinvermögens- Verwaltung, Dr. Colatz, dem Regierungspräsi- denten Brandt und dem Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, Dr. Hussell, empfangen. De, Reichskanzler begab sich sodann in das Reichs kommissariat, wo er Quartier genommen hat. Im Laufe des Vormittags stattete er dem Ober präsidenten der Nhemprovinz einen kurzen Besuch ab und gab dann bei der Rheinlandkommission Karten ab. Litauens Trauer um Wilna Kowno, 10. 10. Der gestrige Sonntag, an dem in Polen der Tag der Besitzergreiftmg von Wilna gefeiert wurde, ist in ganz Litauen als Landestrauertag um den Verlust Wilnas be gangen worden. Durch den Kownoer Rundfunk sender wurden gestern Vorträge über die Wilna frage in englischer, deutscher, litauisch«, ukrai nischer, russischer und polnischer Sprache gehalten. In den Zeitungen wird die Wilnafrage in gro ßer Aufmachung erörtert. Die in Kowno er scheinende „Litauische Rundschau" erklärt dabei u. a.: Wenn man die Lage des europäischen Ostens betrachte, so Handke es sich letzten Endes wieder um den Kampf zwischen Warschau und Moskau, der eines Tages entschieden werden müsse. Wieder werde die Haltung der Völker zwischen beiden Ländern den Ausschlag geben. Verzichte heute Litauen aus die Regelung der Wilnafrage, dann verzichte es gleichzeitig darauf, seine natürlichen Bundesgenossen, Weißruthenen und Ukrainer, weiter an seiner Seite zu sehen. Von Litauen aus erkenne man, daß es eine po litische Tat ist, Europa darauf aufmerksam zu machen, daß die politischen Grenzen Polens ein Problem sind. Man werde sich zu der Auffassung durchringen müssen, daß hinter der Wiknasrage die Frage nach der zukünftigen Gestaltung der einen Hälfte Europas stehe. Die „Elta" gibt bekannt, daß der im „Kurjer Wilenski" am 4« Oktober abgedruckte Brief von angeblich in Warmia internierten 28 polnischen Lehrern von Anfang bis zu Ende gefälscht sei, da es in Warmia keine internierten polnischen Lehrer gäbe.
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