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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192710084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19271008
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19271008
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-10
- Tag 1927-10-08
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Monat
1927-10
-
Jahr
1927
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Die Mrö-ermg der Zmker». soll. Do» Statut hätte den memelländischen Be- Auger Autonomie, des Memelgebietes gleichkommen würde. Vs sieht also so aus, als ob der Kampf werden muh, eine Tatsache, der angesichts der Völkerbundstagung, wie mit außenpolitischen Fra die Besorgnis. des Das Neueste aus aller Wett 1 1 Neuyork, 7. 10. In Kimberly bei Appleton (Wisconsin) stürzte in einer Papierfabrik da« zweit« liebthsit in allen deutschen Kreisen erfreut und er überdies als hervorragender Jurist angesprochen Deutsche MtvmM aus der Internat. Autsmodllaurstellung Ob klein Dom iLäsn »6sr xroü, vorn Inserat stammst Du viodt los. < r 4 1 l Memelgebietes ist das Rücktrittsgesuch des Direk toriums für das Memelgebiet und die vom Gou verneur erteilte Antwort veröffentlicht. In der Antwort beauftragt der Gouverneur das alte Di rektorium mit der Wetterführung der Geschäfte, lieber die Neubildung der Regierung ist bisher noch nichts bekannt, obwohl der Landtag schon gestern seine erste Sitzung abhielt. Die Haltung des Gouverneurs in der Frage der Regierungsbildung hat lebhafte Beunruhigung bei der Bevölkerung ausgelöst. Man bezweifelt bereits, ob das vor dem Völkerbundsrat von Woldemaras abgegebene Versprechen, «ine Re gierung auf- parlamentarischer Grundlage zu bil den, durchgeführt werden wird. Auch die gestern bei der Eröffnung des Landtags vom Gouverneur abgegebenen Erklärungen werden als Kampf ansage gegen das den Memelländern von den alliierten und assoziierten Hauptmächten und dem Völkerbund verliehene Statut betrachtet. So er- Die Auszahlung der Gelder, die den deutschen Kriegsaefangenen kür aele'stete Arbeit in England gulgeschrieben worden sind, ist jekt im Gange, und es sind, wie wir hören, bereit« 7 Millionen Mark an ehemalige deutsche Kriegsgefangene überwiesen morden. Diese Summe stellt aber noch nicht dis Hälfte der gesamten Forderung der Kriegsgefangenen dar. In Deutschland haben sich insofern wesentliche Schwierigkeiten ergeben, al» die Erfasfuna aller Kricgsgefanoenen, denen a"s Arbeit in der Kriegs gefangenschaft ein tolles Guthaben zuftehl, noch nicht aelungen ist. Anher England kommt für di« s Entlohnung deutscher Kriegsqefangenenarbelt im wesentlichen nur noch Frankreich in Frage, da» sich verpflichtet hat, die fälligen Zahlungen bis zum Ende dieses Jahres zu leisten. angetreten hat, wird während seiner Abwesen heit durch den Gruppenkommandanten von Kassel, General Reinhardt, vertreten. Eine Ausländsanleihe der Commerz- und Pri- vat-Vank. Gerüchtweise verlautet, daß die Com merz- und Prioat-Bank in ähnlicher Form wie die Deutsche Bank eine Amerikaanleihe in Höhe von 125 Millionen Mark abgeschlossen hat. Wie der „Deutsche Handelsdienst" hierzu erfährt, eilt diese Nachricht den Tatsachen voraus. Eine der artige Anleihe ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch stehen die Verhandlungen dicht vor dem Abschluß. Die Höhe der Anleihe dürfte jedoch kaum über 20 Millionen Dollar hinausgehen. Albert Thomas In Berlin. Der" Direktor des Internationalen Arbeitsamtes Thomas ist Freitag morgen in Berlin eingetroffen. Er hat zunächst mit den« Reichsarbeitsminister und dem Staats sekretär des Neichsarbeitsministeriums eine Reihe von Fragen besprochen, die sich auf die bevor stehende Tagung des Internationalen Arbeits amtes in Berlin beziehen. Anschließend hat er den Spitzen der Reichs- und Staatsbehörden Be ¬ finden wird. Man steht an zuständiger Stellt auf. dem Standpunkt, daß der Außenminister oder sein Vertreter jetzt im Jahr regelmäßig viermal stürzte bei Bauarbetten eine Mauer ein und be grub die Arbeitenden unter sich. 2 Landwirte wurden getötet, «in dritter schwer verletzt. Todessturz eines italienisch. Abgeordneten England bezahlt endlick, die Kriegsgefangenen- Arbeit „brauchbare Verhandlungsbasis" bezeichnet haben, das Bestreben, diese Formulierung noch nach träglich zu verschärfen und das „unannehmbar" stärker zu betonen, wie das eben erst in Pommern geschehen ist. Einmütig ist die Auffassung in der Deutschen Volkspartei verbreitet, daß der Entwurf auz jeden Fall verfassungsändernden Lharakteu trägt. Diese Auffassung wird auch von dem Schulsachoerständigen der Partei voll und ganz geteilt und dürfte auch in den Beschluß der Reichs tagsfraktion unzweideutig zum Ausdruck kommen. Berlin, 7. 10. Nach den heutigen Wettttr Meldungen ist das Flugwetter an der Portugiese nach Genf geht und es wenig opportun erscheint, jedesmal nach seiner Rückkehr im Reichstag eine große Aussprache über Fragen der Außenpolitik zu veranstalten. Aus diesen Aeußerungen scheint nun hervorzugehen, daß Dr. Stresemann nicht beabsichtigt, von sich aus im Reichstag in nächster Zeit dazu das Wort zu ergreifen. Doch wird all gemein angenommen, daß die Oppositionsparteien durch Interpellationen doch eine außenpolitische Aussprache erzwingen werden. Ein unerfreulich« Prozeß (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 8. Oktober. «eine Debatte Mr Sens? (Eigener Informationsdienst.) Schweres EWurzunaM in Amerika 25 Tote, zahlreich« Bekletzte Das Scheitern der poln. Anleihe- Verhandlungen bestilttgt Warschau, 8. 10. TU. (Funkspruch.) Der Abbruch der polnischen Anleihe-Verhandlungen wurde gestern kurz vor Mitternacht durch ein Lommunique der polnischen Telcgraphcn-Agentur bestätigt. Wie weiter mitgeteilt wird, haben die Vertreter des amerikanischen Konsortiums die Mit teilung über den Abbruch der Verhandlungen telegraphisch nach Amerika übermittelt. Die pol nische Regierung hofft durch den Abbruch der Verhandlungen ein neues, noch günstigeres An gebot der Amerikaner zu erhalten. Wie der „Er preß Poramry" zu berichten weiß, bereiten Monet und Fisher bereits für heute ihre Abreise nach Amerika vor. Bollspartei «ad Schulgesetz (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 8. Oktober. Wenn nicht alles täuscht, so wird sich die Frak- tlonssitzung der Deutschen Vokkspartei auf den London, 7. 10. Nach Meldungen aus Peking setzt die Nationalarmee Ihren Vormarsch in Rich tung Peking fort. In Pekinger ausländischen Kreisen wächst die Befürchtung, daß die natio nalistische Mion erfolgreich verlaufen könnte, wäh rend im Lager Tschangsolins nach wie vor die größte Zuversicht an den Tag gelegt wird. Die offiziellen Persönlichkeiten in Peking haben ihre Familien bereits nach Mukden gesandt. Marschall Tschangtsolin beabsichtigt, seine Truppen der Na tionalarmee am Eingang zum Nankau-Paß zur Entscheidungsschlacht entgegenzustellen. 15 000 Mann mongolische Kavallerie und mehrere Divi sionen Infanterie find als Verstärkung für ihn unterwegs. London, 8. 10. TA. (Funkspruch.) Wie aus Peking gemeldet wird, hat der Gouverneur der Provinz Schansi, General Pen, Tschangtsolin telegraphisch den Friedensschluß angeboten unter der Voraussetzung, daß Tschangtsolin zu einer Reformierung der Pekinger Regierung und zur Annahme der allgemeinen Prinzipien General Fengs bereit sei. Wie versichert wird, hat Tschang tsolin sich zum Friedensschlnß bereit erklärt, jedoch die Bedingungen abgelehnt. Nelchrimieninliüster Dr. v. Keudsll über dar AeiHsschulgesstz Dresden, 7. 10. Reichsinnenminister Dr. v. Keudell weilte gestern anläßlich der Grundstein legung des Hygienemuseums in Dresden und nahm am Abend an einer Kundgebung des Deutschnationalen Lehrervcrbandes zum Reichs schulgesetz teil. Dabei betonte er, daß er auf Einzelheiten des Entwurfes nicht eingehcn könne, da er in 14 Tagen im Plenum des Reichstages den Entwurf vertreten werde. Bei dem Entwurf handele es sich um Ewigkeitswerte, über die eine Verständigung nicht schwierig sein sollte. Er er warte sie von der Deutschen Volkspartei. Es handele sich um die Frage, ob es demokratische Freiheit sei, wenn gegen die geschichtliche Form der Schulart dem Volk nun eine andere Schul form aufgezwungen werden solle. Der Entwurf sehe die vorhandenen Schulen als bestehend an. Dem Schulfrieden diene es nicht, wenn der Kampf in jedes Dorf hinejngetragen werde. Ein wichtiger stündlich. Die Gesellschaft, die Kohlenhäfen an der Taggabucht erbauen will, iit eine private. Das britische Auswärtige Amt wird eine schwere Aufgabe haben. Wir wollen keinen Krieg mit Sowjetrußland, aber Nußlandbereitetden Krieg um die Vorherrschaft in der Ostsee vor. Wir werden diese Entwickelung kaum aufhalten können. „Daily Telegraph" schreibt, die Liberalen glaub- , ten, daß die Ostsee wichtiger sei als Flandern 1014 gewesen ist. Großbritannien habe in der Ostsee nicht sich, aber die Kulturvölker West- Aus Selmat und Vaterland Frankenberg, 8. Oktober 1927. WerbewoHe des Landesverbandes baWn des NVA. europas gegen Asien zu verteidigen. Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreibt, diplomatische Kreise empfin den Besorgnis wegen der augenblicklichen Lage in den baltischen Staaten. Noch vor kurzem habe es darnach ausgesehen, als ob ein moclus vivencli »lutbad aus den Salomoninseln London, 7. 10. Von den Fidschi-Inseln läuft die Meldung ein, daß von den Eingeborenen unter den Weißen und der Eingeborenen-Polizei ein furchtbares Blutbad angerichtet worden ist. Paris, 8. 10. (Funkspruch.) In dem gestern eröffneten internationalen Automobilsalon sind neben französischen, italienischen, englischen und amerikanischen Firmen zum ersten Male auch zwei deutsche Firmen, Daimler-Benz und Horch ver treten. Der kürzlich abgeschlossene deutsch franzö- fische Handelsvertrag hat den deutschen Finnen zwar die Meistbegünstigung in Frankreich gebracht, ermöglicht jedoch nur den deutschen Qualitäts- die Einfuhr nach Frankreich da trotz Reinertrag de- Abend« (Eintritt für Er- Meistbegun igung der Zollschutz ft,r die franzS-, wacbsene 50 Pkg., für Schüler 20 Pfg.) fließt den fische Industrie außerordentlich hoch ist. deutschen Schulen im Ausland zu. suche abgestattet. Abschied von Heim. Dr. Georg Heim, der WUyMW llök MWMTLfWMNll „bayerische Bauernkönig", ist aus dem Vorstand des Christlichen bayerischen Bauernvereins aus geschieden. Dieser Schritt ist auf Differenzen zurückzuführen, die Heim mit Dr. Schlittenbauer, dem Vorsitzenden der bayerischen Landtagsfraktion, gehabt hat. In politischen Kreisen geht die all gemeine Ansicht dahin, daß die jetzt schwebenden Einigungsverhandlungen zwischen Zentrum und Bayerischer Volkspartei durch diesen Rücktritt Heims nur gefördert werden können, da dieser stets als ausgesprochener Gegner einer Wieder vereinigung beider Parteien gegolten hat. Bor neuen Verletzungen des Memelftatuts Memel, 7. 10. Im letzten Abendblatt obgleich die Durchführung einer Verletzung der fundland außerordentlich schlechtes Wetter bei sehr starken Gegenwinden herrscht, dürfte zurzeit der über die Bermudas führende Kurs der gegebener« um die dem Memelgebiet im Statut verliehenen für «ine Ozeanüberguerung sein. Rechte aufs neue entbrennen soll. ! —— «I« k Politische Nachrichten DLk BVkNMW auf Pmug Reinhardt oertritt Heye Der Chef der Hee reslcitung, General Heye, der am Donnerstag seine Urlaubsreise nach den Vereinigten Staaten Schwerer MowrradiillfaH Halle, 7.10. Aus der Cbausse« zwilchen Halle und Leipzig hat sich gestern ein schwerer Motorrad- Unfall ereionet. Infolge Reifenschadens stürzte ein mit zwei Personen befehle» Motorrad. Von den beiden Fahrern wurde der eine auf der Stelle g«- tötet, der andere schwer verletzt. Berlin baut 8088 Wohnungen Berlin, 7. 10. In einer Sitzung des Berliner Magistrat» ist endlich die Enlfcheidung über da» Bewoag-Bauangebot gefallen. Es wurde nach noch maliger, lehr eingehender Beratung ang«nommcn. Darnach kann seht mit Sicherheit daraus gerechnet werden, daß die 8324 Wohnungen auch wirklich ge baut werden. s Personen von einer einstörzenden Maner erschlagen Anasbvrg. 8. 10. TU. Funlspruch. In dem schwäbischen Dorse Wittttlingen an d«r Donau Punkt sei die Kostenfrage.. Wer die Regelschule wolle, s«i sich üb« di« Höh« der Kosten nicht Im klaren. Di« R«ichsr«gierung werde die Eltern bewegung hinsichtlich de» Gesetzes nicht unberück sichtigt lassen. In einer Entschließung wurd« die einheitliche Bekenntnisschule als erstrebenswertes Ziel bezeichnet. 8» Nalha«» «a-s»lgrr Berli n, 7. 10. Zu der Frage, wer als Nack- folger von Maltzan in Frage konimt, nimmt heute der „Berliner Lokalauz." Stellung. Er schreibt, daß m Kreisen Amerikas darauf hingewiesen wird, daß es m Washington gern gesthen werd«» dürste, wenn das Agrement für den bisherigen deutschen Generalkonsul in Neuyork, Hern, von Lewinski', nachgesucht werden würde. Aus den wichtigen wirtschaftlichen Verhandlungen, insbesondere auch aus denen über die Freigabe des deutschen Eigen- BeamtenSesoldavg und Preiserhöhungen Dazu schreibt uns die Mitt el stand sver- ein igung e. V. für Handwerk, Handel und Gewerbe Frankenberg Folgendes: In der letzten Zeit gingen Gerüchte durch di« Presse und auch durch unsere Stadt wegen be absichtigter oder tatsächlich schon eingetretmek Preiserhöhungen. In Verbindung damit wird dit kommende Erhöhung der BeamtengehMer ge bracht. ludet eine gerichtliche Aus- >en dem deutschen Konsul Die bevorstehende Ausbesserung der Beamten- besoldung bietet, wie auch schon der Herr Reichs finanzminister hervorgehvben hat, keinen berech tigten Grund zu Preiserhöhungen. Handwerk, „ , Handel und Gewerbe begrüßen es durchaus leb- Neuynrr, 7. 0 In K.mberly be Appleton Haft, daß durch die Erhöhung der Beamtengehäller VNdie Kaufkraft größerer Derbraucherkreise gestärkt verwundete au« den Trümmern geboraen worden. ^rbeitsMtgelten seit der In dem zusammengebrochen«» Stockwerk waren letzten Neufestsetzung der Gehälter (Ende 1924) 125 Arbester beschäftigt. Man befürchtet, daß sich den im freien Wirtschaftsleben seitdem eing» die Zahl der Toten noch erhöhen wird. ! tretenen Lohnerhöhungen nicht gefolgt sind. b->r°h-n in gleicher WA- Finnland Ungewiß ist es jedoch, ob im Reichstag diesmal w'- dre skandinavischen Staaten Em neues die übliche große außenpolitische Debatte statt- ^g'en darfmdem unabwendbaren -- -- - - - Ostseekrieg nicht zugekassen werden. Gleich ernst schreibt die „Morning Post": Die Haltung der estländischen Regierung ist unver- Der Landesverband Sachien des Verein« für da« Dentlchtum im Ausland vrranltaltet gegenwärtig «ine Wirbcwoche. Die hieüqe Ortsgruppe beteiligt üch daran durch einen Vortragsabend nächsten Freiiaa. d«n 14. Oktobrr, abends 8 Uhr lm »Kail«r- saal". Herr Senator Dr. h. c. Iesfer au« Mährisch- Zwittau wird sprechen über »Ringende« Sudeten- Deutschtum". An den Bortrag, der umrahmt sein wird von musikalischen und deklamatorisch«« Dar- bietungen der Schüler und Schülerinnen der an unserer Deutschen Oberschule mit Realscbulzua be liebenden Schularuppe de» BDA schließt stch ein vat«rländifche« Theaterspiel der Schüler und Schü- lerinnen an: »Der Schuß in den Remter". Ein etw. Reinertrag des Abend« (Eintritt für Er- Wlen. 8. 10. TU. Funkspruch. DI« Wiener Moraenblätter melden aus Nom, daß gestern ans dem Flugfeld von Lanier! der Abgeordnete Robetto Pornl bei einem Uebungefluge aus geringer Höhe abstürzte und sofort iot war. Ministerpräsident Mullolini hat der Familie des Abgeordneten tele- gropMch 'ein Beileid ausgesprochen. Krieg um di« Ostsee? .„^D, j Alarmrufe der englischen Presse. bevorstehenden Verhandlungen größte Bedeutung? London, 7. 10. Die Ostseefrage nimmt wie- beizumessen ist. jder den Londoner Zeitungen spaltenlange Er- , örterungen ein. Ausgangspunkt der neuen Presse- abhandkunqen ist eine „Evening Times"-Meldung, s wonach die estländische Regierung die Genehmi- f gung zur Verpachtung des Küstengebietes an der Berlin, 8. Oktober, s Taggabucht an eine englische Gesellschaft nicht In politischen Kreisen hat es vielfach Befrem-, , „ „ , . den hervorgerufen, daß sich das Neichskabinett D^.Z'^unst Englands noch nicht mit den Ergebnissen der diesmaligen "Ä^gt die Kontrolle der Ostsee. Wir dürfen —- - - - - " - nicht, wie 1914, vor Ueberraschungen gestellt wer ¬ den. Die russischen Fortsbauten entlang der «L n , zwischen Polen und Litauen erzielt werden könnte, für den Großbritannien, Frankreich und Italien des Reichsschulgesetzes für die Partei unannehm- ' ^iteten ^n unbestimmter Korm lei sogar der bar ist. Wie wir zuverlässig mitteilen können, mm' besteht auch in Landesverbänden, wie beispiels- Verstimmung zwischen Lettland und Estland erhöhe Ein Kaufmann, der auf einem Regierungsdamp- v. NÜHIvksk ökk ser Dulagi auf den Salomoninseln ankief, berich- j Der Plätt- und Nähunterricht in der Frauen te t, daß der örtliche Verwaltungsbeamte, ein arbeitrschule beginnt I» nächster Woche. Er bietet Kadett, fünfzehn Polizisten und die ganze Be- irden S,ander Gttea«nh«it. satzung des Schiffes hingemordet worden seien. Der Schiffsjunge und vier Polizeibeamte waren > auszubilden! Da, langjShriae Bestehen der Frau- die emzigen Veberlebenden. Cs ist dies dre ftlrchtm.narbeittschule, ihre vorbildliche Einrichtung und barste Gewalttat, die bislang auf den Inseln shrs hohe Besucherzahl beleuchten hinreichend ihr« vorgekommcn ist. Gemeinnützigkeit und bieten die bette Empfehlung kür ihren Besuch. Dl« Ausnahme findet Montag, den 10. Oktober abends 8 Uhr statt. (Si«he amt- l che Anzeige!) ttims, ist Herr von Lewinski den maßgebenden amerikanischen Stellen auf das vorteilhafteste be- . In nächster Zeit si kannt geworden, auch in der deutschen Kolonie, einandersehung zwisch und bei den Deutschamerikanern erfreut er sich Bernhard, ber Mitglied der deutschen Völker- besten Ansehens. Freilich liegt eine bürokratische bundsdelcgatwn ist, und dem Redakteur Schauer- Hemmung vor: Es ist bisher nicht üblich gewesen, »rann von der „Deutschen Tageszeitung" statt, einen Generalkonsul zum Botschafter in dem, Scheuermann, der als Berichterstatter für seine gleichen Lande zu befördern, in dem er bisher Zeitung mit in Genf war, warf anläßlich der tätig gewesen ist. Tradition ist gut; eine solche Beratung der Danziger Fragen die Frage auf, Hemmung müßte sich aber überwinden lassen, ob Danzig sich künftig nicht zweckmäßigerweise lie- weiin sie ein Hinderungsgrund wäre, einen ge- ber von Engkand oder Frankreich aks von Deutsch, eigneten Mann auf einen schwierigen Posten zu land, das seine Interessen nicht genügend wahr fitzen. s nehme, vertreten lassen wolle.. Diese Aeußerungj » l hatte eine Pressepolemik zur Folge, die mit einer Diese Erklärungen des „Qokalanzeigcrs" wird Beleidigungsklage Scheuermanns gegen Bernhard man ohne Unterschied der Partei nur unterstreichen geendet hat. können, da Herr von Lewinski sich größter Be- amten ntchtlitautscher Nationalität die Pflicht auf. erlegt, dl« litauisch« Sprache zu erlernen. Davon steht aber im Statut kein Wort. Ferner verlangt melbungen ist das Flugwetter an der portugfisb- der Gouverneur, daß die Richter des Gebiete» schen Küste zwar sehr gut, da bei wolkenlosestr sowohl das im Memelgebiet geltende (deutsch«) Kimmel schwache Südwinde herrschen, doch lieA Recht al» auch das litauische beherrschen müßten, zurzeit unmittelbar bei den Azoren «in Ti«fi Nach dem Memelstatut ist die Rechtspflege aber' vruckgebiet, das zwar räumlich nicht sehr weit ausschließlich Angelegenheit der deutschen Ver- ausgedehnt ist, anscheinend aber di« Flieger doch wattung. Der Gouverneur hat demnach kein Recht, bewogen hat, von einem Start für heut« Abstano Recht, irgendwelche Eingriffe in die Rechtspflege zu nehmen. Man kann damit rechnen, daß das des Gebietes vorzunehm«n. Die Red« des Gou- Tiefdruckgebiet einem aus der Richtung der Ber- verneurs bildet kn gewissem Sinn« das Programm, mudas heranztehendcn Hochdruckgebiet Platz das er im Memelgebiet durchzuführen gedenke, machen wird. Da zwischen den Azoren und Neu-
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