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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192710030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19271003
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19271003
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-10
- Tag 1927-10-03
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Monat
1927-10
-
Jahr
1927
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deren Andenken man durch Erheben «Hite. Dem Sonntagsruhe tin Handelsgewerb. weiterhin Ibelebt durch den Das Neueste aus aller Wett Wenn Betrunkene ins Boot steigen vermiet. Vermutlich sind sie ertrunken. MchuMg zum rode verurteilt nochmals das Wort Worten herzlich für samkeit, die ihm in wiesen worden sei. Der Abend wurde und dankte mit bewegten alle Liebe und Aufmerk diesen Jubiläumstagen er- der Er und der der Er die der Kammer vorgenommen. Einstimmig wählte di« Kammer Herrn Reichstagsabgeordneten Bäcker» vbermeister Franz Biener in Chemnitz zu ihrem Vorsitzenden. Die Kammer beschäftigte sich dann mit der Frage der Zulassung von Reich swehr- Herr Oberlehrer Buchheim aus Waldheim stellte sich vor als einziger noch Ueberlebender, der an der Wiege und schon vor der Wiege der Firma Buchheim L Richter gestanden habe, da keit zu einer solchen Konzessionierung einzusehen, da die hierfür von dem Antragsteller vorge brachten Gründe nicht so schwerwiegend sind, daß sie eine Ausnahme rechtfertigen, vielmehr für zahlreiche andere Handwerke auch zutreffen. Endlich nahm die Kamnier noch Stellung zur Frage des Vorsitzes in den Ausschüssen der In nungen für Lehrlingsstreitigkeiten auf Grund des 8 111 des Arbeitsgerichtsgesetzes. Die Kammer stellte sich einstimmig auf den Standpunkt, daß sie einen Beamten der Innungsaufsichtsbehörde als unparteiischen Vorsitzenden des Ausschusses ablehne. Sie empfiehlt, die Ausschüsse für Lehr- lingsstreitiakciten paritätisch zusammenzusetzen und aus den Meisterbeisitzern durch die Innung einen Vorsitzenden zu bestellen, der jedoch keinen Stich- entlcheid hat. Die weiter zur Beratung stehenden Punkte waren vertraulicher Natur und wurden in geheimer Sitzung behandelt. naturgemäß nur auf die Verhältnisse der Reichs- finanztzn beziehen könne und außerdem den Län dern und Gemeinden durch die Erzbergersch« Steuerreform keine Möglichkeit zur Sammlung irgend welcher stillen Reserven geblieben sek. Lins grundlegende Erklärung des Reichsfinanzministe- riums oder der Reichsregierung über die Re gelung der Deckungsfrage hinsichtlich der Besol dungsreform für Länder und Gemeinden ist bis her leider nicht bekannt geworden, so daß dis Gefahr besteht, daß die Deckungsfrage den Ge meinden überlassen bleibe. Dies sek gleichbedeu tend -mit einem Hineintragen der Frage in dis Stadtparlamente, was km Interesse der recht zeitigen Verabschiedung der kommunalen Etats unter allen Umständen vermieden werden müsse. Vor einem Rütteln an dem preußischen Gleich stellungsgesetz, an das maßgebende Staatsstellen angeblich danken, könne nicht energisch genug ge warnt werden, da die schwere Belastung der Städte durch die große Vesoldungserhöhung für die Volksschulen, für die höheren und die De- rufsschulen zwangsläufig wäre und da die Gleich stellung der Kommunalbeamten mit den Staats beamten durch die Besoldungsordnungen und Anstellungsurkunden garantiert sei, außerdem im Interesse der Beamten eine Behandlung ihrer Lebonsinteressen als Parole für die kommenden Wahlen doch ausgeschlossen sein müßte. jetzigen Firmeninhaber gelobte er, daß das Per- mal treu zu ihm stehen werde und wünschte für mllie Gesundheit und der Fabrik wei- er zugegen gewesen sei, als in Waldheim Plan zur Begründung gefaßt worden sei. feierte die drei Ideale: Energie, Klugheit Eraktheit, die als Leitstern sowohl über Firma Buchheim 8c Richter als auch über Firma Kattermann in Paterson stehen, brachte diesen beiden Firmen sein Hoch. Buchdruckereibesitzxr Roßberg brachte Wünsche der Anwesenden für den Nachwuchs Familie Richter zum Ausdruck. Im Namen des Personals dankte Frau Funke Herrn Richter für die Veranstaltung des schönen Abends. Herr Richter ergriff zum Schluß der Tafel Gesang dreier Tasellieder, durch Gesangsvorträge des schon erwähnten Damenchors, durch Auf führung eines mit vielem Fleiß einstudierten, gut klappenden Theaterstücks, durch sonstige Vor träge, durch Konzertdarbictungen und nicht zum mindesten durch ein flottes Tänzchen. Im Lause des Abends nahm dann noch Herr Arnold Gelegenheit, im Namen der als Gäste geladenen Männer der Arbeiterinnen Herrn Richter zu dan ken und die Herren Weise und Oberlehrer Buchheim richteten ebenfalls noch Worte des Tankes an den Festgeber. Schnell entflohen die Stunden, die allen, die sie mit erleben durften, unvergeßlich bleiben werden. Und nun, da die Feierstunden der Jubel- firma vorüber sind, sei nochmals dem Wunsche Ausdruck gegeben, der aus so vielen Kundgebungen herausklang: Der Firma Buchheim 8- Richter ein herzliches Glückauf auch für das zweite Halb jahrhundert ! Mord oder Anfall? Frankfurt, 3. 10. TU. In Frankkurt wurde in der Wohnung der Familie Mundschenk in Ab wesenheit de« Manne« die Ehefrau bewußtlos in ihrem Bette aufaefunden. Ihre beiden im Alter Letzte -mlsMchmelrm-« de« Frankenberger Tageblattes B-rschürsong des «rbeNskooflllles in der sS-M-thöringWen rertllisdoftrie Lhenmktz, S. 10. TU. Die kaufmännischen und technischen Angestellten der sächsisch-thüringischen Te»lil Industrie, etwa 50000 Angestellte, haben dich geaenwärtig« Lohnabkommen ,um 3t. Ostober d. I. gekündigt. Die neuen Lohnforderungen sind noch nicht bekannt. — Lin« überaus stark betucht« Bert iammluna von Delegierten au« allen Teilen de« von 5 und 3 Jahren stehenden Kinder waren be reit» tot. Es liegt Gasvergiftung vor. Ob es sich um einen Unfall oder um einen Mord handelt, konnte noch nicht festgeftellt werden. die gesamte Arbeiterschaft nebst Angestellten der Firma, sowie eine Anzahl geladene Gäste auf freundliche Einladung des Herrn Richter im Kaisersaal zu einem Schlachtessen mit Tänzchen. Herr Richter bewirtete seine Gäste in reichlichem Maße mit Wellfleisch, Wurst urld den zuge hörigen Getränken, sowie mit Kaffee und Kuchen, s mit Außenbordmotor, in dem sich 3 Männer und Bei Beginn der Tafel begrüßte Herr Richters Mädchen befanden. Die Insassen des Bootes feine zahlreichen Gäste mit herzlichen Worten waren sinnlos betrunken. Während sich die 3 und gab seiner Genugtuung darüber Ausdruck,! Männer an Land retten konnten, wo sie bc- daß es ihm nach den Jahren des Krieges und sinnungslos unter der Wirkung des Alkohols auf- der Inflation nunmehr erstmalig vergönnt sei, gefunden wurden, werden die beiden Mädchen ein Fest mit seinen Mitarbeitern zu begehen. Der Tag des Jubiläums gelte auch denen, die mit Fleiß und Treue in steter Hingabe mitge arbeitet haben, die Firma aufzubauen. Er danke seiner Arbeiterschaft für diese Mitarbeit, denn in Einern Fabrikationsbetrieb sei Hand-in- Hand-Arbeiten zwischen Leitung und Arbeitern unerläßliche Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung. Die Namen der zwanzig Jubilar« verlas Herr Richter nochmals und alle An- stehe. Die wunderbare Fabrikbeleuchtung am Vorabend habe als Freundschaftsdienst der Ar beiterschaft für ihren Arbeitgeber einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht. Er hoffe, daß dieser Geist auch in Zumnft in der Firma Buchheim 8- Richter erhalten bleibe. Vom Zechgenosfen niedergeschlagen und la den Teich geworfen Warnsdorf, 1. 10. Zu dem Gendarmeriepoften in Wölmsdorf bei Schlucken«» kam am Montag «in Mann aus Königswalde, der angab, in trun kenem Zustande von seinem Z«chgenossen auf dem Heimwege niedergeschlagen und in den Teich am Annaberg bei Wölmsdorf geworfen worden zu sein. Er f«i aber von dem Schlage nur betäubt gew«s«n und Hobe sich, da« Bewußtsein wieder erlangend, in Sicherheit bringen können. Dabei hab« er wahraenommen, daß Ihm sowohl da« Geld ml« auch die Uhr abhanden gekommen seien. Die Gendarprerle ist mit der Ueberprüfung de» Falle» beschäftigt und bemüht, de» übrigen« bekannten Täter» Habhaft zu werden. SM britischer Frachtdampfer gesunken j London, 30. 9. Der britische Frachtdampfer „Nag-ara" <8000 Tonnen) stieß im River-Plate- Kanal mit einem amerikanischen Dampfer zu sammen. Die „Nagara" ist gesunken. Die Be satzung konnte gerettet werden. Taifun über Japan London, S. 10. TU. Wie aus Tokio gemeldet wird, bat in der Näh« de» japanischen Hafen« Hakodate ein Taifun schweren Schaden angerlchtef. Vier Dörfer stehen unter Wass«r. Etwa 40 Fischer- boot« sollen vernichtet worden fein. Man rechnet mit einer größeren Zahl von Opfern. Frau Pangalos verhaftet London, 3. 10. TU. (Funllpruch.) Wie au« Athen gemeldet wird, ist die Frau de» früheren Diktator« Pangalos im Zusammenhang mit dem ausgedecktrn Komplott verhaftet worden. Todustarz eines Sinbrechers Mg ram. 30. 9. Lin auf frischer Tat ertappter Einbrecher stürzte bei seiner Flucht über die Dächer ab und ilieb mit zerschmetterten Gliedern auf dem! Straßenpflaster liegen. i Nach dieser eindrucksvollen Feier lud Herr Richter zu einem Imbiß ein und gern sprach man den leckeren Brötchen zu und trank einen guten Schluck auf des Hauses Wohl. Zahlreiche Gra tulanten fanden sich ein. U. a. ließ der Verband ^Sächsischer Industrieller zu Dresden seine Glück wünsche durch Herrn Otto Nendel und die Ortsgruppe Frankenberg des.Verbandes Säch sischer Industrieller die ihren durch Herrn Dr. Art übermitteln. Als der Abend herannahte, versammelte sich Frau Otto, als älteste Jubilarin dankte im - Namen ihrer Kolleginnen und Kollegen für die angehörigen zur Meisterprüfung und widerfahrene Auszeichnung und gelobte weitere m Berücksichtigung der hier vorliegenden freudige Mitarbeit. j besonderen Verhältnisse vorläufig von der For- vES<Mchen Tarifgebiet«» lehnte einstimmig den Schlrdslvruch für das weMchstsch« Ter>il»ebl«t mit folgender Entschließung ab: Die am 1, derung des Nachweises der fünfjährigen Ge-' sellentätigleit für die Zulassung der Meister prüfung im Handwerk mit Ausnahme des Damen- schneiderhandwerks bei den in den Heeresfachschulen ausgebildeten Angehörigen der Reichswehr Ab stand nehmen zu wollen. Dagegen sprach sie sich einstimmig dafür aus, daß der Nachweis der fünfjährigen Geselkentätig- krit auch bei der Maurer- und Zimmermeister- prüsung als Voraussetzung für die Zulassung zur Meisterprüfung zu erbringen ist und die be sondere Meisterprüfungsordnung für dieses Hand werk einen entsprechenden Nachtrag erhält. Die Kammer trat darauf in eine eingehende Aussprache über die Frage der Unterhalb der neuen Schleuse von Brandenburg kenterte in der Nacht zum Donnerstag ein Boot mit Außenbordmotor, in dem sich 3 Männer und Herr August Kattermann au» Paterson gab mit bewegten Worten seiner Freude darüber Ausdruck, wie die Arbeiterschaft zum Hause Richter Mitteilungen der GMerbekamM Themnitz Sitzung der Gewerbekammer Chemnitz am 28. 9. Die Gewerbekammer Chemnitz hielt am 28. Sep tember eine Eesamtsitzung ab. Dor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der 1. stellv. Vor sitzende, Herr Strumpffabrikant Schüppel, des am 8. Juni erfolgten Heimganges des Vorsitzen den Baumeister Heidrich, der in vorbildlicher Weife die Geschäfte der Kammer eine lange Reihe von Jahren hindurch geführt habe und dem di« Ee« Werbekammer allezeit «in ehrendes Gedenken be wahren werde. Zu Ehren des Verstorbenen haben sich die Mitglieder von ihren Plätzen erhoben. Hierauf wurde die Wahl des 1. Vorsitzenden der innen und Frauen von Arbeitern der Firma ge bildeter Chor erfreute dazu die herbeigerufene Familie Richter durch den wohllautenden Vor trag verschiedener Lieder unter Leitung des Herrn Seidel. Am Sonnabend, dem eigentlichen Jubiläums- tag, lag das Fabrikgebäude im Glanze der goldenen Morgensonne. Welch gutes Omen! Und das Haus, das sonst an Werktagen seine Pforten öffnete, um die. Schar der Tätigen aufzunehmen, sah nur Kommende im Feiertagsgewande. Zur würdigen Einleitung des Festtages gedachte man derer, die das Werk gegründet haben. Zum Zeichen des Dankes und treuen Gedenkens wur den an den Gräbern der Firmengründer, Herrren Paul Buchheim und Julius Richter Lorbeerkränze niederMegt. Auch die Arbeiterschaft hatte es sich nicht nehmen lassen, die Gräber der Firmen gründer zu schmücken. Nach der Rückkehr von der Stätte des stillen Gedenkens auf dem Frankenberger Friedhof nahm im blumengeschmückten Kontor eine schlichte Feier . ihren Anfang. Angestellte und Arbeiter über brachten Herrn Hans Richter ihre Glückwünsche und ließen Dank und Verehrung Ausdruck finden in der Ueberreichung eines Bildes, das den Werdegang des Hauses Buchheim L Richter ver anschaulicht: aus kleinen Anfängen zur jetzigen Höhe. Herr Richter dankte seinen Mitarbeitern für das sinnige Geschenk und schritt nach kurzem Vortrag über die Entwickelung der Firma zur Ehrung derjenigen, die am Werke fast ein Men schenalter mitgewirtt haben. Es waren Getreue darunter, die die goldene Zahl fast erfüllt haben. Zwanzig Jubilars waren es, die ausgezeichnet werden konnten. Sie erhielten das tragbare Ehren zeichen für Treue in der Arbeit, ein Diplom der Handelskammer Chemnitz und eine willkom mene Spende seitens des Arbeitgebers. Die Namen der Ausgezeichneten sind: Frau Lina Otto (47 Jahre bei Bucheim L Richter). „ Amalie Dommer (45 Jahre). Herr Oskar Thümer (43 Jahre). Frau Clara Hanuscheck (42 Jahre). „ Emmq Hanuscheck (40 Jahre). Herr Hermann Weckbrod (40 Jahre). Frau Emilie Hofmann (39 Jahre). „ Pauline Köhler (37 Jahre). „ Ida Zierold (36 Jahre). „ Helene Wächtler (36 Jahre). „ Marie Baunacke (35 Jahre). „ Hedwig Kaden (32 Jahre).. Herr Mar Schreiter (32 Jahre). „ Richard Rudolph (31 Jahre). Frau Frieda Rudolph (31 Jahre). „ Anna Parthey (31 Jahre). „ Marie Klepsch (31 Jahre). „ Anna Anke (27 Jahre). „ Hedwig Hambel (27 Jahre). „ Helene Ludwig (25 Jahre). Das Opfer eines Justizirrtums scheint der Land wirt Anton Lange jun. in Lichtenau (Kreis Düren) geworden zu sein, der am 4. Juni 1921 vom Paderborner Schwurgericht aus Grund von Indizien zum Tode verurteilt worden ist, weil , _ „ _ er seinen Bruder ennordet haben sollte. Er verlas Herr Richter nochmals und alle An- wurde damals zu lebenslänglichem Zuchthaus be- wesonden erhoben sich zu deren Ehrung von den gnadigt. Inzwischen erhob sich der Verdacht, daß Platzen. Herr Richter widmete sodann Worte, seine'Schwägerin selbst ihren Ehemann ermordet des Dankes seinem tatkräftigen Mitarbeiter Herrn Hube. Der Antrag auf Wiederaufnahme des Ver- Prokurist Rasser, der seit «mahezu 21 Jahren fahrens hatte jedoch zunächst keinen Erfolg. Die bei der Firma tätig ist . «Bemühungen des Verteidiger» des Verurteilten Hanus check trug emen schwungvollen hatten erst jetzt den Erfolg, daß die Vorunter, selbstverfaßten Prolog vor, m dem st« besonders > suchung gegen die auch sonst übel beleumdete Frau, der beiden Firmengrunder gedachte und der mit pje inzwischen verhaftet wurde, eröffnet wurde, «inem Hoch auf die Familie Richter endete. s Sie verwickelte sich in derartige Widersprüche, Herr Prokurist Rasser schilderte in anschau-daß ihre Schuld kaum mehr bezweifelt werden licher Weise den geschichtlichen Werdegang der kann. Es ist also damit zu rechnen, daß Lang« Firma und gedachte dabei mit ehrenden Worten die Freiheit wieder erhält und dementsprechend der Herren Paul Buchheim und Julius Richter, entschädigt wird. / Berliner Produttenbörse ' Weizen (märk.) 250—254 (252—256), T.r still. — Roggen (märk.) 234—237 (237—240), T.: still. — Sommergerste 218—265 (220 bi« 265). — Wintergerste 217—224 (217—224), :T.: ruhig. — Hafer (märk.) 196—210 (193 ! bis 209), T.: ruhig. — Mais, loko Berlin 193—195 (193—195), T.: ruhig. — Weizen kleie 14,25—14,5 (14,5), T.: still. — Roggeu- kleie 14,25—14,5 (14,25—14,5), T.: still. — Raps 300—310 (300—310), T.: still. — Vik- toria-Erbsen 47—58. — Kl. Speise-Erbsen ÄZ bis 81. — Futter-Erbsen 21—82. — Peluschken 21—22. — Ackerbohnen 22—23. — Wicken 2» bis 24. — Lupinen (blau) 15—16. — Raps kuchen 16—16,4. — Leinkuchen 22 4—22,8. — Toya-Schrot 19,8 20,4. — Karloffelflocken 22,6 bis 23. «MdW -tt ArMMgtt iWblalttt Vorhersage: Heiter bi» wolkig, nachts kühl, bl» sehr kühl, in Ostsachsen und Im Gibirge teil weise leichte Bodenfröste, tageüber ziemlich kühl, l abflauende Wind« anfangs au» Nsrdwest, später >au» Südweft. Handel Chemntt>er Sibkachtviehmarkt vom 2. Oktober. Auftrieb: Rind-r 773, Ochsen 130, Bullen 190. Kühe 425, Färsen 28 Fresser —, Kälber 432, Schaf« 311, Schweine 2585. Prelle für 100 P'und Lebendge- wicht in Goldmark: Ochsen: 1. Klasse 60—63, 2. Kl. 86-89, 3. Kl. 48- 82, 4. Kl. , 5. Kl. , 6. KI. . Bullen: 1.57 60, S. 53-55, 3. , 4. -. Kühe: 1. 53-56, 2. 45-50, 3. 35-40, 4. 24—80, 5. . Färsen —. Fress-r —. Kälber r 1. , 2. 88-90, 3. 84-87, 4. 72 - 78, 5. . Schafe: 1. 58, 2. —, 3. 52-56, 4 44- 80, 5. -. Schweine: 1. 76, 2. 78-76, 3. 74 76, 4. 72-78, 5. — —, 6. — —. 7. 65 - 68. Ausnahmen in jeder Gattung über Notiz. In den Markt preisen sind die notwendigen Spesen, wie Fracht, Standgeld, Versicherung«- und Kommissionsgebühr, Umsatzsteuer, Gewichtsverlust, Händlergewinn usw. enthalten. Geschäftsgang: Rinder langsam, Kälber gut, Schale langsam, Schweine mittel. .... —- iviurnvrr uv. ein, die in zahlreichen Orten und Gemeinden Oktober 1927 im Schützendem» In Glauchau des Landes noch recht unterschiedlich gehandhabt 'sammelten T.rtNarbeitervertreter lehnen den werde. Mit Rücksicht darauf, daß die beteiligten j September Kreise selbst in dieser Frage üeteilter Meinung Verbindung mi?der^langen Lausdauer sind, hielt die Kammer die Angelegenheit noch dl« Arbeiterschaft zur Ablehnung. Daß die nicht für spruchreif und sah namentlich im Hin- i Industrie höhere Löhne tragen kann, beweisen ein, blick auf den vorliegenden Entwurf eines Arbeits-s «roße Anzahl betrieblicher Abmachungen in dell schutzgesetzeS, der sich auch mit der Sonntagsoer- s letzten Tagen, welche weit über den Schiedsspruch kaufszeit befaßt, zunächst von einer Stellung-idinausgehen. Die Tettilarbeftervertreter sprechen n^bm» -II d»r Sn.-be ab ! der Verbandsleitung da« Vertrauen au» und er« Einen weiter zur Beratung vorliegenden An- trag eines Ladengeschäftsinhabers in Iustus- Textilarbeiter 'durchzuletzen. bürg, ihm an Sonn- und Festtagen den Verkauf . von Ailsichtskarten, Reiseandenken unk Tabak-s BHöAWgTttsöktll WÜ KölillNWÄttÜli waren von 11 Uhr vormittags bis 4 Uhr nach- mittler.» und kleinen Städte melde« sich mittags zu gestatten, lehnte die Kammer um der , —„ Wort Folgen willen ab mit dem Zusatz, daß die zwei i «. Inhabern von gleichartigen Geschäften für das „ Berl! T 10. ^^bur^meister Dr. Be Die Kemmer befaßte sich weiter mit emem An- Telearavänl trag des Gaues Dresden des Reichsverbanldes termew mit einem Vertreter der Telegraphen deutscher Mechaniker, daß die Reparatur von d'e ganze Besoldungsatti^ bei der gegenwärtigen Gestaltung des Finanz ausgleiches die Auswirkung der Besoldungsreform auf die kommunalen Finanzen ohne entsprechende Ueberweisungen von Reich und Ländern ein« Neubelastung der Wirtschaft durch Erhöhung der Eewerbesteuerzuschläge und Anpassung der Werk tarife unvermeidbar mache, habe der Vorstand des Reichsstädtebundes, dessen Mitglieder sich aus allen parlamentarischen Parteien zusammensetzen, in seiner kürzlich veröffentlichten Entschließung der Besoldungsreform nachdrücklichst unterstrichen. Der Borwurf „ungesunde Aufblähung der Kommunal- Etats" richte sich an die falsche Adresse, da 80 Prozent der Eemeindeausgaben durch Gesetze und 13 Prozent in anderer Weise bereits festgelegt seien, so daß die ganze „Selbstv erwaltungstätig- keit" der Gemeinden sich auf Ausgaben in Höhe von sfeben Prozent erstrecke. Die Gemeindeeiats für 1927 balancierten meist nur auf dem Papier, da die Heuligen geringen Einnahmequellen kaum ausreichten, um das vorjährige Defizit abdecksn zu können. Im übrigen ist die Gleichstellung der staatlichen und kommunalen Beamten hinsichtlich der Besoldung für Preußen längst durch das preußische Gleichstellungsgesetz von 1920 festge- legt. Die Erklärung des Reichssincmzmlnisters, daß die Reichsregierung einer mit der Besvkdungs- reform begründeten Preiswelle zu begegnen Wil sen werde, habe leider nicht die ihr in der O?f- fsntlichkeit beigelegte Bedeutung, weil sie sich »« MM« v«»y«t« » «Itzt« ! Maltet« sich für alle Beteiligten zu einer er- teres Blühen und Gedeihen, hebend«» und eindrucksvollen Feier und erbrachte > den Beweis, daß man In allen Kreisen neben der Achtung vor den Gründern der Firma, die umsichtige und energische Leitung durch den jetzigen Firmeninhaber, Herrn Hans Richter, würdigt und schätzt. Dies kam schon zum Ausdruck am Vor abend des Jubiläumstages, an dem die An gestellten und Arbeiter ihrem Ches eine Ueber- raschung bereiteten, durch eine Illumination des Fabrikgebäudes. Prächtig nahm sich die Fabrik Im Schmuck von Hunderten und Aberhunderten gelber und roter Lampen aus. Ein aus Arbeiter-
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