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Frankenberger Erzähler Unterhaltungsbeilage znm Frankenberger Tageblatt Nr. 7S Sovatag. de» 2. Oktober IM Und an die Kraft, wenn willens eins ihr seid. Du, deutsche« Lairds Und Sie Die Sie Das Sie Bist Wir Es Ein Ein Ein Des Die Zur Und Hoch über Deutschlands Himmel steht geschrieben Dein Vatername. Und die Kinder kommen, Endlosen Zugs ein Boll, von Dank getrieben, Von Glück erfüllt, von Ehrfurcht scheu benommen. Kein Schützenzug in klingelndem Gewimmel, Ein Elaubensheer, das seinen Kirchgang hält, Und droben spricht der große Gott »m Himmel Wie Segen Deinen Namen auf die Welt. Vater. Nicht ein Herr der Halbverlor'nen. Freund, der mit der Güte Vaterhänden Bolles Letztem wie dem Erstgebornen Seele sucht zur Gläubigkeit zu wenden. Gläubigkeit, die nicht die Hülle rauben Deiner Kinder tausend, abertausend, werden kommen, wie sie einstmals kamen, Widerspenst'gen selbst, vor'm Stahle grausend, greifen nach dem Helm in Deinem Namen. Wunder steht an Deutschlands Schi Halsruder, starren sich au im grauen Lisenrand: Du es, Bruder? Einst im Kampf mein Bruder? Lebten uns. So laß mir Deine Hand. Wenn wir als Kinder auf zum Vater schauten, Ehrfürchtig und doch sicher im Vertrauen, Den Händen dankend, die ein Dach uns bauten, So sah'n im Alter wir aufs neu Dich bauen, Wie einen Vater, der der Kräfte Nützung, Der seines Atems Allerletzten Hauch Hingibt für seiner Kinder Schirm und Schätzung llnd für die Heimatlosgewordnen auch. Weißt Du noch, Vater? Ferne Hörner schmettern, Zum Sammeln ruft die Trommel in den Gauen, Die Soane stirbt, verschlungen von den Wettern, Und nur ein einzig, einig Boll zu schauen! Der Eisenhut in alt' und jungen Nacken, Der Stahlhelm war's, der deutsche Gleichheit schuft Wer eins im Tod, soll nicht das Leben packen? Schenk uns des Lebens Stahlhelm! Heb den Ruf! Hindenburg. ÄUN» 2. »Nover 1S27. t?» Miis ötkin) Du, deutschen Lands geweihter Ehrenbürger, Werd' Ehrenbürger heul' in allen Mauern. Der deutschen Zwietracht greiser Todeswürger, So soll Dein Ruhm den Kriegsruhm überdaueru. Werd' Ehrenbürger heut' in allen Seelen, Daß Glaube, Hoffnung, Liebe wiederkehrt. Und nimmer wird's an Gottes Segen fehle« Dir, deutschem Boll. Sei Deines Helden wert. roden kann: an Deutschlands Osterzeit! Zur Gläubigkeit an Deines Bruders Glauben Vater des Vaterlands. In Schicksalsstürmen Wuchs uns Dein Bild zum Bild der heil'gen Esche, Auf deren Wipfel sich die Wollen türmen — Du hobst das Haupt und schufst dem Licht die Bresche — An deren Wurzelstock die Neider nagen — Du schürftest mit dem Fuß die Nester aus. war nach Deutschlands wildzerriss'nen Tagen Vater wieder und ein Herr rm Haus. Amor auf GGkeiGwegen Ei« heiterer Roma» vo« Friede Birk»er Copryight 1S26 by Karl Köhler L To., Berlin-Zehlendorf 28 Nachdruck, »erboten „Man könnte ihm die Angelegenheit bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland geheimhalten, aber dann muß er alles wissen!" . „Ich aber mutz durch das Konsulat sofort einen Verhaf tungsbefehl gegen den Schurken Kin Lung erlassen, damit uns der Bursche nicht entwischt." „Wenn dies erfolgt, wird Frau Bredow wohl daun schon ahnen, datz der ganze Plan mitzlungen ist, und wird sich am Ende der Gerechtigkeit entziehen und außer Landes fliehen." „Das soll ihr nicht gelingen! Ich werde auf alle Fälle beantrag«!, datz man,sie im Falle des Fluchtverdachtes sofort verhaften soll aus Grund meiner Anklagen. Das muß sich doch machen lassen!" „Da es sich um Anstiftung zum Mord handelt, Legt ja der Fall klar, und das Konsulat wird schon das Nötige unternehmen," bestätigte ihm Werner Hartung seine Frage. Die ,O>ceana" verlieh den Hafen von Schanghai, und in der Passagierltste standen unter anderen: Werner Hartung und Tochter. Fräulein Maria Holm. Missis Daisy Sörensen. Mister Roy Harrison. Herr Mar Rei. Herr Robert Bredow. Werner Hartung hatte seine Geschäfte für einig« Jahre in Schanghai erledigt und wollte nun wieder einmal ein paar Jhare in der Heimat leben. Roy Harrison hatte nach vieler Mühe endlich vor sich und den anderen einen glaubhaften Grund gefunden, um noch einmal mit nach Deutschland zurückzufähren. Die Geschäfte der Stahlwerke hatte Mar so für Robert erledigt, datz sie beide auch mit der .O^eana" reisen konnten. Robert hatte sich unter der aufopfernden Pflege von Christa und Maria bald von seiner Vergiftung erholt. Die Richt linien, welche der Arzt in dem Zettel von Kaihanf« gv- fanden .hatte»!, waren so wertvoll und für den Krank« heilend.