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ik sMM«-M«SeklS,:4H P M bi« MdM-m: S«l Aexskt!v ArWeMU 8«. zahrgaaz Mittwoch den Ll. September 1827 nachmittags 22l "i" ' D«r Mr H »» n« diliLgt SV »oldpsknul«. Mr die l«7 IE breite amtliche L«u« >IddI«niü-, für di« 7« men breit« Zell« Im btedakUtmttlUe vo «tilg, airin« »Ntei^ll sind bei Uukad« M bejahlen. Mir »iachwei« rmtttluiig 7 Z«ile «onder^büdr. — Für ichwiertge Satzarten und tzdarschriften Augchlag. Vel grötenn »ustrli,«« und im wieder- holungtzabdruck SiMÜblgung nach sestftrtzend-r Staffel. mW ber GeMWi AtetzekVltfs m bmim-iw NaZMberg. P««W M«Hfttz»tniaüj«t«mWerIlä^tch«N<U»HÄ«*»«ch» w, in d«n «ui.adeffelltn der «ladt 1.8» Mt., In ben^tdtäwe. ta>rd»«»I«w I SO Ml., »ri Zuiraguaa t« wtadtgrblet l.bit Ml , »el jjutragung Im L«qd«dlrt -.00 wt. U«»v0Psg. «n,,knummnrvPf,, «mmrkntmummnIWPIg. L«Ip,!g „,<N. tzranlntber,. »ch»» »1. raMait Fran,«i,der,iachsen. kurzer Tagesspiegel , Dr. Külz erstattete in der zweiten Kommis- Kön des Völkerbundes Bericht über die Welt- «dtHilfekouferenz. Reichsjustizminister Dr. Hergt hat Wr österreichischen Nationalrat der Beratung des Wrafgesetzmnvurfes beigewohnt. In Berlin finden Ende September neue Ver- Mndlungen zwischen Dr. Stresemann und pem litauischen Ministerpräsidenten AÜoldemaras über die Memelfrage statt. Könnecke hat im.Laufe des gestrigen Abends bereits Wien und Budapest überflogen. Nach einer Pariser Information soll Briand chie Absicht haben, Dr. Stresemann zu einer neuen Beratung über die Nheinlandfrage Nach Thoiry einzuladen. In Völkerbundskreisen sind Bestre bungen im Gange, die deutschen und die fran- Züsischen Vorschläge zu eineni einheitlichen Vor- gchlag zusammenzufassen. Ein in Genf erscheinendes albanisches Blatt gerichtet Einzelheiten über einen zwischen Al banien und Italien abgeschlossenen Geheim vertrag. Amerika droht Frankreich mit einer Er höhung der Einfuhrzölle für französische Waren. In Nic aragua hat es neuerlich schwere "Kämpfe zwischen amerikanischen und nicaragua nischen Truppen gegeben. Heber die Umbildung der südslawi schen Regierung ist Einigkeit erzielt worden. Der belgische Außenminister Vandervelde wird sich demnächst verloben. Der polnische Sejm ist von Pilsudski auf einen Monat vertagt worden. -S-S Rakowski als Sturmblva (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 21. September. Der Neid muh es Frankreich lassen: seine politische Regie funktioniert ausgezeichnet. Es soll Hwjß nicht behauptet werden, das; das Zusam- Aenspiel zwischen Regierung und Presse, die sich W Waris immer abwechselnd die Bälle zuwerfen, ÄMde sehr nachahmungswert ist, praktisch aber M?L auf alle Fälle, und ein Minister, der das Mtstrument der öffentlichen Meinung geschickt zu Mbrauchen versteht, kann damit eine ganze Menge Meschen. Zu den Ministern, die es in dieser WHiehung gerad^ zu einer Virtuosität gebracht MvsN, gehört der «Hef des Innern, Sarr aut, Der sich die rücksichtslose Verfolgung der Kom- Munisten in Frankreich zum Ziel gesetzt hat. Hon ihm offenbar hat der „Matin" die nötigen Mips bekommen, um seinen Feldzug gegen Ra- ßpwski, den russischen Botschafter in Paris, er- Lffnen zu können. Mas war geschehen? Im Grunde genommen micbts Besonderes. Rakowski hat ein Dekret un- 'tmchrieben, das alle Soldaten fremder Nationen vusfordert, zu meutern oder zu desertieren. Na türlich hat er seine Unterschrift nicht in seiner Eigenschaft als Gesandter, sondern als hervor- tagendes Mitglied der kommunistischen Partei -Ruhlands gegeben. Man wird es den franzö- fischen Staatsmännern nicht übel nehmen kön- Ksn, dah sie für so feine Unterscheidungen kein Verständnis haben. Immerhin dürfte der Nach- Meis schwer werden, dah Rakowski sich aktiv An dieser Hinsicht kn Frankreich betätigt hat und Mich ein Interview, das er einem ausländischen Journalisten gewährte, und das der „Matin" ebenfalls gegen ihn anszunützen versucht, bietet ber französischen Negierung keine Handhabe, irgendwie einzuschreiten. Die ganze Anlage dieses Feldzuges zeigt eben, dah es sich durchaus nicht um die Person Ra- Dwskis handelt, sondern dah gewisse Kreise in Mankreich die Zeit für gekommen erachten, gänz lich ins englische Lager hinüberzuschwenken und Mit der Sowjetunion die diplomatischen Be ziehungen abzubrechen. Der Außenminister Kriand gehört natürlich nicht zu den Leuten, die -bedingungslos zu den Engländern hinüberlaufen Möchten. Er hat sich an Tschitscherin gewandt, bringend um Aufklärung ersucht und schließlich Mch eine Antwort bekommen, die er für aus- Mchend hielt. Dann ist er nach Genf gefahren, Md hat offenbar geglaubt, dah die Angelegen heit nunmehr erledigt sei. Darauf aber hatte man in Paris mir ge wartet. Kaum war er weg, wurde ein Minister rat einberufen und dieser kam einstimmig zu dem Entschluß, die Abberufung Rakowskis zu fordern. Diese Einstimmigkeit wurde eben er zielt, weil Briand sticht dabei war. Der hat denn auch von Genf aus sofort protestiert, die Einberufung einer neuen Kabinettssitzung ver langt, ist von Genf hinübergebraust und hat endlich einmal mit der Faust auf den Tisch ge schlagen. „Als ich ins Kabinett eintrat, ist mir zugesichert worden, dah ich und kein anderer die auswärtige Politik Frankreichs leitet!" Das war deutlich und vor diesem Entweder — Oder ist Sarraut noch einmal zurückgewichen. Trotz dem weih natürlich jeder was gespielt wird. Der Kampf gegen Rakowski ist der Kampf gegen Rußland, ist darüber hinaus das Anrennen gegen Briands Verständigungspolitik. Die Leiter die ses Paktes sitzen im französischen Innenministerium und im Generalstab und unterhalten überaus rege Beziehungen zu gewissen Klubs, in denen eng lische Politik gemacht wird. Man geht wohl nicht fehl, wenn man als englischen Vertrauens mann dieses Vorstoßes den Kriegsminister Lord Derby bezeichnet, der in den Salons der Pa riser Damen Politik gelernt hat und im Kabi nett Baldwin stets für engstes Zusammengehen mit Frankreich eingetteten ist. Serbettes Demarche in Moskau Paris, 21. 9. (Fünkspruch.) Wie der „Ma tin" zu berichten weiß, hat der französische Bot schafter Herbette auf Grund der Ergebnisse des Pariser Ministerrate; vom Sonnabend der Dow- jetregierung mitgeteilt, daß Frankreich geneigt sei, über den russischen Vorschlag eines Nichtangriffs paktes zu verhandeln. Natürlich mühte der Bo den für ein politisches Abkommen vorher durch Tschitscherin geebnet werden. Dazu gehöre vor allen Dingen die Wegräumung von drei Haupt hindernissen: Rakowski, der von der Mehrheit der französischen Oeffentlichkeit als diskreditiert betrachtet wird, müsse abberufen werden. Ferner müsse Tschitscherin seine Auslandsvertreter und auch die Agenten der dritten Internationale an- weisen, sich jeder weiteren Einmischung in die inneren Angelegenheiten Frankreichs zu enthalten und schließlich müsse Tschitscherin endgültige Vor schläge zur Bereinigung der Schuldenfrage machen. Am- eine Ehrung! (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 21. September. Wer angenommen hat, dah die deutschen Kom munisten von Hindenburgs 80. Geburtstag gar lerne Notiz nehmen werden, hat sich erheblich geirrt. Sie haben Grohes vor! Di« „Note Fahn" bringt heute eine Aufforderung an alle „werten Genossen", am 2. Oktober eine Niesen- demvnstration gegen den Reichspräsidenten zu ver anstalten. Dieses Manifest richtet sich vor allen: gegen die sozialdemokratisch organisierten Arbei ter, die bei dieser Gelegenheit ins kommunistische Lager hinübergezogen werden sollen. Man darf wohl bestimmt damit rechnen, dah der Polizei präsident von Berlin, der bisher gegenüber den Kommunisten allerdings mehr als nachgiebig ge wesen ist, dieses Mal energisch zugreifen wird und durch ein Verbot verhindert, dah auch dieser Ehrentag durch Zusammenstöße entweiht wird, die erfahrungsgemäß andernfalls unausbleiblich sein würden. NaWensrlede (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 21. September. In politischen Kreisen wird augenblicklich für den Gedanken Stimmung gemacht, zu Ehren des 80. Geburtstages des Reichspräsidenten v. Hin denburg in der Flaggenfrage einen Burgfrieden herzustellen, der mindestens vom 25. September bis zum 9. Oktober dauern wird. Man würde es für richtig halten, wenn die Reichsregierung ihrer seits in einer Proklamation für diese Idee ein treten würde. Ob das geschehen wird, kann noch nicht gesagt werden, da das Kabinett augenblicklich noch nicht vollständig ist. Man rechnet jedoch mit der Möglichkeit, daß Hindenburg seinerseits an seinem Geburtstage in einer Kundgebung dem Munsch Ausdruck verleiht, die Flaggenftage über haupt für die nächste Zeit ruhen zu lassen und dadurch einen moäus vivencli zu schaffen, daß jeder Privatmann ungekränkt die Fahne zeigen kann, di« seiner lleberzeugung entspricht. Dr. Stresemann Gast der deutschen Presse In Sens Genf, 20. 9. Die in Gens anwesenden Ver treter der deutschen Presse veranstalteten heute zu Ehren des Reichsaußenministers Dr. Stre semann ein Frühstück, an dem außer dem Minister einige führende Persönlichkeiten der deutschen Delegation teilnahmen. Im Namen der deutschen Presse begrüßte Dr. Stern (RubaM den Reichsaußenminister, den Roichspressechef Dr. Zechlin und das deutsche Mitglied der Infor mationsabteilung des Völkerbundes, Dr. Mar Beer. Er wies auf die gute Zusammenarbeit zwischen der deutschen Delegation und der deut schen Presse hin und betonte die wachsende Be deutung der deutschen Mitarbeit im Völkerbund. Neichsauhenminister Dr. Stresemann dankte in kurzen Worten und gab der Hoffnung für ein weiteres gedeihliches Zusammenarbeiten zwischen der deutschen Del«gation und der deutschen Presse in der Bölkerbundsarbeit Ausdruck. Dr. Mz berWet »Ser die Wett- noMfekovsereuz Genf, 20. 9. In der zweiten Kommission d«r Völkerbundsversammlung für soziale Fragen er stattete Reichsminister a. D. Dr. Külz Bericht über di« Weltnothilfekonserenz. Dr. Külz wies darauf hin, daß das endgültige Ergebnis dieser internationalen Staatenkonferenz der Völker bundsversammlung als Beschlußfassung für ein« internationale Konvention vorliege. Der Welt nothilfeverband sei ein Beweis international«! menschlicher Solidarität derer, die ihn schufen. Es sei Pflicht aller Nationen, an der unbedingten Entfaltung dieses Gedankens mitzuarbeiten. Keine Nation lebe in der Welt für sich allein. Die äußere Verflechtung des Lebens der Völker werde von Jahr zu Jahr stärker werden. Der Welt nothilfeverband sei ein Zeichen des erwachenden Verständnisses für eine solche Entwickelung. Ein liMnW-albanischer Gsheimvertra-? Wien, 21. 9. Das in Genf erscheinende sitionelle albanische Blatt „Liria Kombeturo" ver öffentlicht, wie hierher gemeldet wird, den Inhalt eines angeblich zwifchen der albanischen und der italienischen Regierung abgeschlossenen Geheim vertrages, der sich aus folgenden sieben Punkten zusammensetzt: 1. Im Fall« eines Krieges zwischen Italien und Südslawien werden alle bewaffneten Kräfte Albaniens zur Verfügung des italie nischen Generalstabes gestellt. 2. Die italienische Regierung wird Albanien gegen alle Einmischungen seiner Nachbarn in Schutz nehmen und Albanien moralische und materielle Hilfe angedeihen lassen. 3. Die albanische Negierung gibt der italieni schen Regierung Valona mit seinem gesamten Hinlerlande für die Zeit von 95 Jahren in Pacht. 4, Bei der Aufteilung Südslawions wird die italienische Regierung als Gegenleistung für die Verpflichtung nach Artikel 3 die Einverleibung der Gebiete Dibra und Dja- kowa im Umfange der türkischen Verwal- tungseinteilung vom Jahre 1912 in Albani«n gestatten. 5. Die italienische Regierung verpflichtet sich, Achmed Zogu die Herrschaft als Präsident Albaniens lebenslänglich zu sichern. 6. Die albanische Regierung übernimmt die Ver pflichtung zur Unterstützung der Banken und anderer Handelsunternehmen, die von ita lienischer Seite errichtet werden, sowie zur Errichtung einer Station für italienische Hydroplane m Porto Romano, drei Meilen nördlich von Durazzo. 7. Die italiemsche Regierung verpflichtet sich, die Konsolidierung Albaniens durch aus reichende finanzielle Unterstützung zu fördern. Das Organ der albanischen Nationalisten ver sichert, daß es den Inhalt des Geheimvertrages aus absolut verläßlicher Hand erhalten habe. Be merkenswert ist, daß der Inhalt der Meldung dieses in Genf erscheinenden Blattes gestern abend in Wiien von mehreren Seiten an die Blätter ausgegeben wurde. Das Blatt bzw. der in Wien dazu ausgegebene Kommentar weist auf die in diesem Geheimvertrag für den europäischen Frie den liegenden großen Gefahren hin. Der polnisch« Sejm vertagt Warschau, 20. 9. Der polnische Sejm wurde beute nachmittag unmittelbar nach Beginn der Sitzung durch ein Dekret des volnischen Staats- Präsidenten aus den 30. September vertagt. Kurz vorder hatte eine Konferenz zwischen dem Staats präsidenten Marichall Pilsudski und dem Dize- premier Bartel im Schloß stattgefunden. Nachdem die Negierung leit langem ostentativ allen Seimfitzungen ferngeblieben war. waren zu der heutigen Sitzung fall sämtliche Minister er schienen. Sosort nach Eröffnung der Sitzung verlas Vizepremirr Bartel das Vertagungsdekret de« Staatspräsidenten, das vom Plenum mit Lärm und dem Ruf .Feiglinge, Ihr fürchtet Euch!" aus genommen wurde. Die Warschauer Presse zur Bettagung des Sejm Warschau, 21. 9. (Funkspruch.) Die Mor- genpresse nimmt zu der gestrigen Vertagung des» Sejm in scharfen und ironischen Worten Stellung. Der „Nobotirik" schreibt, die Regierung wolle die Kontrolle des Parlaments nicht dulden. Da» Blatt zitiert das Wort „Die Geschichte kennt keine so leichtsinnige Bourgeoisie und keine so leichtsinnige Regierung wie die polnische. Ledig lich die „Epoka" versucht den Standpunkt de« Regierung zu rechtfertigen. Die Rechtsblätter er klären, die Negierung betrachte die Verfassung nur als ein Instrument der Willkür. Die „Warszawianka" weist darauf hin, daß ein« Vertagung des Parlaments auf mehr als 30 Tage verfassungsmäßig nur mit Einverständnis des Sejm erfolgen könnte. Die „Eazetta Wars- zawska Portanna" behauptet, der Grund, wes halb die Negierung das Parlament noch nicht aufgelöst habe, sei darin zu suchen, daß sie noch immer auf ausländische Kredite hoffe. Ein Ge rücht aus Sejmkreisen besagt, daß man an ein« Niederlegung sämtlicher Seimmandate zum Zei chen des Protestes denke. Die Stimmung in par lamentarischen Kreisen sei äußerst erregt. Der amerilanlsch-stanz. ZMonfllkt Amerika» Antwort au Frankreich Pari». TU., 21.9. FunkpruG. Nack einer Mel dung der Radio-Agentur aus Walhmgton sind in der Note, die dem französischen Botschafter über reicht wurde, bereits die Sätze für die Zollerhöhuna angeführt, die die amerikanische Regierung in Kraft treten lasten will, wenn Frankreich seine Vorschläge nicht abändern sollte. Falls die französische Regie rung die Absicht hätte, in Verhandlungen einzu- tretcn, schlage die amerikanische Regierung vor, daß die Konferenz nicht in Paris, sondern in Washing ton stattfinde. ZusammenM« zwischen Polizei und Kommunisten in Paris Paris, 21. 9. (Fnnispruch.) In Besancon versuchten die Kommunisten trotz des polizeilichen Verbotes zum Protest gegen die Festlichkeiten für die amerikanische Legion für Sacco und Van- zetti zu demonstrieren. Dabei kam es zu blutigen Zusammenstößen mit der Polizei. Kavallerie mußte zweimal eingreifsn, um die Straßen von den Kommunisten zu säubern, die auf das Militär mehrere Schüsse abgaben. Zahlreich« Polizisten wurden durch Steinwürfe schwer ver letzt. 17 Kommunisten wurden verhaftet, darunter auch einige Matrosen, die sich auf Urlaub be fanden. Politische Nachrichten Starke Besserung -er Außenhandelsbilanz. Wie der deutsche Handslsdienst in Bestätigung an derer Ankündigungen erfährt, weist di, Außen handelsbilanz für den Monat August 1927 gegen über den Vormonaten tatsächlich eine starke Besse rung auf. Während sich im Monat Juli 1927 der Einsuhrüberichuß noch auf 430 Millionen Mark be lief, ist der Passivsaldo für den Monat August auf 292 Millionen Mark zurückgcgangen, hauptsächlich insolge Verminderung der Einfuhr und Steigerung der Ausfuhr. Am die Abberufung Rakowskis. Nach dem „Matin" hat die Negierung in Moskau offiziell darauf hingewiesen, daß die Abberufung Rakowskis die Vorbedingung für all« weiteren Verhandlungen sei. Der französische Botschafter in Moskau hab« Tschitscherin über die Bedeutung des amtlichen Miniktcrrat« persönlich unterrichtet und über da« Ergebnis seiner Demarche telegraphisch bereit« Bericht erstattet.