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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192709108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270910
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270910
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-09
- Tag 1927-09-10
-
Monat
1927-09
-
Jahr
1927
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Sie — und zwar die beliebteste — die verschiedentlich in ein Meer von Farbe getaucht hat, fanden bei doch weißt Gott nicht in Afrika und sind auch durchschreiten. In ihrem Dienste stehen die oölker- Y r s Vereins - Drucksachen Herr nnd Fra« Diogenes. TV las die keine Zukukaffern! Wer sich als solcher fühlt, mag sich daheim vor den Spiegel stellen und sich seiner Errungenschaft freuen, die Strafe mag er aber mit solchen Kinkerlitzchen gefälligst ver schonen! Welch eigenartige und vielgestaltige Folgen mit unter gewisse Bestrebungen haben können, das Prämie." Die kleine Annemarie schätz den Vogel ab. hatte gedichtet: „Es war einmal eine Schauspielerin, die eine Kritik über ihre Kollegin; und weil Kritik so gut war, freute sie sich sehr.' Im zogenc werter mit großem Fleiß die Vergnügen aller Art ver folgt: die Steuerbehörde! So hat z. B. vor kurzer Zeit das Bezirksamt in Forchheim in Thüringen seinen ihm anbesohlenen Steuerzahlern den deutlichen Wink gegeben, in erster Lime Höhung für Schuhe und Stiesel um 20 Prozent gefaßt machen müssen!". Das haben mit ihrem verbindenden Eisenbahnen, die meerdurchfurchen den Schiffe und die lustbeherrschenden Flugzeuge und dennoch ist sie schneller als sie alle zusammen. Naum und Zeit sind für sie überwundene Größen, lieber die Schranken der Jahrtausende hinweg schreitet sie rückwärts zu den in ihrer Grabes ¬ sind fast sämtliche Erneuecungsarbeiten von hiesi gen Handwerkern und Firmen ausgeführt wor den. Herr Direktor Illgen nahm gern Gelegen heit, dem Frankenberger Handwerk seine ganz besondere Anerkennung auszu sprechen, er sei von ihm prompt und ganz vorzüglich bedient worden. Vom Stand punkt des Vollswirtschastlers aus habe ihn ins besondere die vortreffliche, mustergültige Kalkula tion interessiert, die die Firma Gebr. Schild eingereicht habe. Die Leistungen dieser Firma, die alle.Räume des Hauses nach ihrem Ermessen <Duchbrr»<1!ere1 G. T. ^otzberg Mar« » Das schönst« Märchen. Der Lehrer hatte gesagt: „Jede von euch soll jetzt «in selbsterfundenes Märchen aufschretben. Es soll sehr schön, aber es darf nicht wahr sein. Die sich das schönste und am wenigsten wahre ausdenkt, bekommt eine Die Rabenmutter. Ein kleiner Negerjunge hatte ein« Mutter, di« so zärtlich und gut war, bah sie seine geheimsten Wünsch« erriet, ohne datz er sie auszusprechen brauchte. Da sah der Schwarz ««mal einen Knaben mit weitzer Hautfarbe. „Mutttr, mache mich auch weiß," bat er. jetzig«« und späteren H«imLefucher die besten Ein drücke vom Heim und auch vm» unserer Stadt mit In ihre Hebnat nehmen. „Das Drachensteigen ist das Ausblas«« d« Sommerwärme im versinkenden Jahre", so heißt es wunderhübsch in Mar Jungnickel» „Spät- sommerchromk aus einem Thüringer Dorf", Zur Zeit kann man sie wieder steigen sehen, die bun- ten Papierdrachen, die zum Himmel stürmen, als wollten sie der Sonne den Platz am Himmels zelt streitig machen, die aber doch nur gar zu bald ihre Erd„gHundenheit" spüren müssen und dann ruhig in den Lüsten stehen, bis die Schnüre in den Kinderhänden einen „Stellungswechsel" vornimmt. Wie so viele von de« Jugendspielen aus früherer Zeit, ist auch das Drachensteigen arg beschnitten worden.. Telephon- und elektrische LeitungsdrShte haben den freien Lustraum Wer den Wiesen und Feldern arg beschnitten und zu den tausenderlei verboten", die den Heran wachsenden Kindern den Aufenthalt im Freien bald auf ein Minimum beschränken, gesellt sich vielerorts auch das Verbot des Drachensteigens ... Vom versinkenden Sommer künden auch die „Laubenfeste", die allenthalben als fröhlicher M- schluh der Gartensaison veranstaltet werden. Ohne Feste geht es nun einmal im verarmten Deutsch land nicht mehr und so wird denn die vielgerühmte Einigkeit der Laubenkolonisten damit besiegelt, datz ein Fest den Sommer beschließt, das erst dann das menschliche Sehnen ist, spielend; ein wieder geeintes, politisch und wirtschaftlich erstarktes und innerlich gefestigtes Deutschland. Die leichtbeschwingte Phantasie kennt keine Schranken. Sie gleicht den: Tischlein-deLdich. Was das Herz sich wünscht, zaubert sie sich aus den warenstrotzenden Läden auf die Tafel und holt sich Kleidung und Schmuck aus den locken den Schaufenstern. Sie lindert die Not der Armen, heilt die Kranken und Siechen und läßt zu dem eigenen llebersluh an Kraft und Reichtum mich andere teilnahmen. Für die Jugend ist sie die beglückende Zeugerin einer Welt von nie« geahnter Schönheit und das „Es werde ..." der Schöpfungsgeschichte. Aus den Geschichten und den Werken der Dichter, läßt sie die hohen Ge stalten wieder lebendig werden und sie zu hünen haften Helden emporwachsen. Sie macht nicht Halt vor dem Tode und erweckt diejenigen, die W«he des „Erholungsheimes Lützel HS he". Ueber die schlichte Feier aus Anlaß der lieber gäbe der früheren Billa des Herrn Geheim rat Schieck für ihren neuen Zweck haben wir in unserem Blatte schon berichtet. Wenn wir auch an dieser Stelle nochmals auf diese Angelegenheit zurückkommen, so geschieht dies, um unseren Lesern mit wenigen Worten ein Bild vom Zweck und von der Einrichtung des Heimes zu geben. Wir stützen unser« Mitteilungen auf Ausführungen, die Herr Direktor Illgen, Dresden, vor einem Kreise geladener Gäste gelegentlich einer Besichtigung des Heimes vor wenigen Tagen machte. Besitzer des „Erholungsheimes Lützelhöhe" ist der Land«s- schutzverband der Sächsischen Betriebskranken kassen, ein« Organisation, der in Sachsen 476 Firmen mit über 300 000 Versicherten angehören. Der Verband besitzt antzer diesem Heime noch eine moderne Krankenanstalt in Dresden-Blase witz, ein Erholungsheim in Wehlen — das sog. Ernst-Stephan-Claus-H«im (nach dem Stifter, Kommerzienrat Glaus, Flöha, so genannt) — und ein gepachtetes Henn in Lössau bei Schleiz. Das neue Heim auf der Lützelhöhe ist sein Eigentum geworden durch das weitgehendste Entgegenkom men der Familie Schieck und der Stadt Franken berg. Beiden, sowie der Üandesversicherungsan- U Ä n it -t er ht i- rt und darüber hinaus die Leistungsfähigkeit des Frankenberger Handwerkes im besten Lichte er scheinen lassen. Die Zimmereinrichtungen stamm ten zum größten Teile aus den Werkstätten der Firma Paradiesbettenfabrik S t e i n c r L S o hn. Es genügt die Nennung dieses Namens, um zu wissen, daß hier etwas Erstklassiges geleistet wurde. Die Zimmer geben mit der Farbenpracht ihrer Wände und dem modernen Mobiliar in blenden dem Weiß ein vorzügliches Bild. Ein große: Teil der weißen Stühle sind aus der Möbelfabrik van Kar l Volke hervorgegangen, sie passen sich dem Rahmen der Gesamteinrichtung vortreff lich an, auch im Speisezimmer sind Tische und Stühle von der gleichen Firma in ausgezeichneter Ausführung geliefert worden. Die Fenstsrdeko- rationen, Gardinen und die Lmoleumläufer stam men aus der Werkstätten des Herrn Otto Leiß ring, der damit auch etwas Sehenswertes und Vorbildliches geschaffen hat. Die Schlosser- und Jnstallationsarbeitsn hat die Firma G u sta v Michaelis Söhne zur größten Zufriedenheit der Hermverwaltung ausgeführt, die Amban- arbeiten lagen in de» bewährten Händen der Firma Nestler L Go. Mustergültig wie das ganze Haus ist auch die rn das freundliche Kellergeschoß (ebemalige Gärtnerwohnung) ver legt« Küche, in der die Gattin des Derwaltungs- nispektors Zölsmann mit einem Stab Hel ferinnen ihres nicht leichten Amtes waltet, liegt es ihr doch ob, täglich für die volle Verpflegung der 85 Heiminsassen, zu denen noch das Personal kommt, zu sorgen. Die Jnspektorwohnung liegt im zweiten Obergeschoß, wo durch geringe Aen- derungen recht schöne Räume geschaffen wurden. In dem ersten Obergeschoß sind die Räume für die werblichen, im Erdgeschoß diejenigen für die männlichen Gäste. Alle Heiminsassen unterstehen der Hausordnung, di« die Ausgehzetten, Mahl zeiten usw. genau festlegt. Der das Heim um gebende herrliche Park ist unter der Hand eines tüchtigen Gärtners zu einen« idyllischen Schmuck- von der Wohnung zum Dade- oder Sportplatz, bkütigkeit wieder hinter der nüchternen Wirklich- iin Sportkostüm, Badehose und Handtuch, zu- i leit verkriecht. rücklegen und in dieser Aufmachung auch nock I entschuldigt« sich, daß es anher ihrer Macht MW«, diesen Wunsch zu erfüllen. „Pfui," rief der Negerjunge «mpSrt, „l» bist ein« Rabenmutter! Noch nie habe ich dich um etwas gebeten, und di« « rste Bitte meines Leben, schlägst du mir ab!" dies der Farbe und Freude geschaffen wurde. Die Firma Gebr. Schild hat mit dieser Arbeit sich selbst das denkbar beste Zeugnis ausgestellt Aus Heimat Md Saterland Frankenberg, 10. September 1327. R»f de« Mgeln der Wavtasie lleberall im Leben stoßen wir auf Haltesignale, — Leisnig- Das große und so prächtig verä laufens Hermatssest vom 2. bis 4. Joli hat fol» gendes erfreuliche finanzielle Ergebnis gehabt- Einnahmen 31328,42 Mark, Ausgaben 31106,20 Mark. Der Bor-lleberfchuß beträgt also 323,22 Mark, wozu noch Materialwerte im Betrage oost 1600 Mark kommen, so datz sich der gesamt^ Ueberschuß auf über l800 Mark beläuft. Durch dieses Ergebnis hat sich die Heranziehung der' Sicherheitszeichner erübrigt. — FrettÄ. Hier erkrankt« die au, den Merit und zwei Kindern begehende Familie de« Glas; machers Köbler an Pilzvergiftung. Sie wurdet? nach einem Dresdner Krankenhaus« gebracht. Grunkramessen in Ainerika nun die Vegetarianer angerichtet! Weil die kein Fleisch mehr essen, werden weniger Tiere geschlachtet und die logische Folge davon ist, daß das Leder teurer wird. Was der praktische Amerikaner also an Fleischkosten spart, das setzt er dann am Schuhleder wieder zu! Ob an dieser volkswirtschaftlichen Kundgebung auch die amerikanischen Fleischer ein Nein wenig beteiligt sind, wird schwerlich zu erfahren sein, zu verstehen wäre es, wenn der Andrang in den Gemüseläden ihren Neid und ihre besondere! Besorgnis um das leibliche Wohl ihrer Mit menschen verursacht hätte. Neugierig kann man nur sein, ob etwa in Deutschland die Pflanzenesser derart zugenommen haben, daß sich auf dem deut schen Schuhmarkte ähnliche preissteigende Er scheinungen bemerkbar machen. Die nächsten Wochen werden ja die Antwort darauf geben ... K. Lgt. . , . i , , j ruhe gestörte,« Pharaonen, und mit schneller Wen- Hat m den letzten Wochen -me Warnung gezeigt, !^ng stürmt sie vorwärts über Jahrtausende Et der der amerrkamsche , Nattonalverband der; h^s> den herrlichen Errungenschaften mensch- Schuhhand erst m der mnerikamschen Presse vor l^n Geistes in ferner Zukunft Was keine Re- dw erstaunte Oeffentsichkeit trat. Es heißt hort. ! gimmg, keine Partei, keine Erfüllungspolitik, keine „Wenn dre Amerikaner im Allgemeinen und d,e > Vereinungspolitik zu erfüllen vermocht hat und Männer ,m Besonderen nicht mehr Fleisch eßen, erfüllen vermag, die Ketten des Versailler l"wkd sich das Publikum auf eine Preiser- ; Vertrages zu sprengen, schafft sie, deren Mutter kästchen geworden So find in d«* „H«iMttte Lützekhähe" all« vora»setz«ge» geaÄru, daß die hier Erholung Suchende» da» finden »er den, was ste erhoffen. Sicherlich weichen all, terhaltung in Fluß. Er sprach von seinen Ge dichte» — sie von ihrer Toilette. Was er sagte, interessierte sie nicht; was sie sagte, siel ihm auf die Nerven. Rach abermaligen! Verlauf von zehn Minuten gingen sie auseinander: sie nach belebten Ge schäftsstraßen, um in den Spiegeln der Schau fenster sich selbst in ihrer tadellosen Ausmachung zu bewundern, — er in die menschenleerste Ge gend des Stadtparkes, wo er — ungestört durch verständnislose Zuhörer — sich seine Gedichte vorsagrn konnte. Bewe seufzten im Selbstgespräch: ,,Ach — man begegnet im Leben zu selten einer gleichgestimmten Seele!" Spielplan der Theater in Chemnitz Sonntag 11. 9. bk« Sonnt«« 18. 9.1927 Opernhaus: So.: 2.3Ü (Volksbühne) Viel Lärm um Nichts, 630 Die Meistersinger von Nürnberg. Mo.: 7.30 Tiefland. Di.: 7.30 Biel Lärm um Nicht«. Mi.: 7.30 EoppÄio, Der Zaubergeiget. Do.: 7M Lä Traviata. Fr.: 7.30 Hoffmanns ErMlunaen. Sb.i 7.30 Tiefland. So.: 3.00 (Volksbühne) Viel Lärm uni Nichts: 7.00 (Erstaufführung) Jenusa. Schauspielhaus: So.: 3.00 (Volksbühne) Michael Hundertpsund; 7.00 Ein besserer Herr. Mo.: 7.33 (Bühnenvolks bund) Weh' dem, der lügt. Di.: 8.00 (Volksbühne) Michael Hundertpsund Mi.: 7.33 Spiel im Schloff Do.: 7LO Ein besserer Herr. Fr.: 8.00 (Volksbühne)) Weh' dem, der lüg». Sb.: 7.30 (Uraussührnna) Treibjagd. So.: 3.00 (Voikbüdne) Michael Hundert pfund; 7.00 Treibjagd. Zentral Theater: Allabendlich 7.45 llbr und Sonntags 3.1b und, 7.45 Uhr: Die leb « Warvv"o. Sie dachte: „Ich habe Eindruck gemacht! Sein« Blick« sind so "sehnsuchtsvoll. Aber ich bin auch todschick!" Er dachte: Bereinsangelegenhetten Gewerbes«rem. Am 87. September findet km Hotel zum Roß pünktlich VsO Uhr abends de» erste Vortragsabend statt. Es ist de» Vereinsleitung gelungen, Herrn Landschaftspho- tographLandgraf aus Zwickau zu einem Vor4 trag zu gewinnen. Herr Landgraf ist «ns in- Gewerbeverein schon bekannt und hat uns vo^ 15 Jahren schon einmal seine Bilder auf dep weißen Leinwand gezeigt. In 180 prachtvoll kolo rierten Lichtbildern zeigt Herr Landgraf unsere engere und weitere Heimat, das westlich« Erz« gebirge mit dem Auersberge nnd in seinem zwei ten Teil das östlichere Gebiet des Erzgebirge,! mit dem Fichtel- und Keilberg. Die BÄder de» Herrn Landgraf sprechen für sich und Mvrfe« keines weiteren Lobes, denn sie sind erstklassig. Wir rechnen mit einem vollen Saal mtd ist der, Eintrittspreis so niedrig gestellt, 50 Pfennige, daßs ein jeder der eingeladenen Vereine seine Mit glieder auffordern kann, einmal vollzählig zu er scheinen. Auch di« erwachsene Jugend dieser Ver eine sei hierdurch gebeten, an diesem Abend zu erscheinen. .. , , , . n ° , Wohl dem, der mit einer blühenden Phantasie Geschäftshäuser betreten und EMaufe betätigen! begabt ist! Wer will ihm wehren, trotz der Leere Das «st em Unfug, der mit Sport nicht mehr ^ seiner Börse durch schöne Täler und bewal- das geringste zu tun hat und gegen den von den Hzhen wandern, Berge und Meere zu Behörden emgeichri ten werdm mußte Wir leben verfliegen, und di- gan e Welt lustwandelnd zu der Fährmann zu dem aderen Uf« b« Ucheroß rudert«, zu neuem LÄxn, daß ste >mt«r un» sind in hoher Veredelung oder »tt all ihr«, Menschlichkeit. Sv ist die Phantasie nicht nur eine willig« Glück- und Freudespenderin, sondern auch wahrs L«bensweckerin und Ltbenserhalterin. Da» abeg ist gut so, wenn auch brr leichtfüßig Enteilten die einförmige graue Wirklichkeit «ntsagungsvolj nachschaut. Ohne die Phantasie gäbe es keilt Hoffen und Sehnen. In ihr werd«« gewünscht, Erfüllungen erfüllte Wünsche, wird ohne Zwanx und Hemmung zum Erlebnis und Leben, wat die Menschen gegenseitig verschweig«« oder bet dem sie einander vorbeireden. statt, die das Werk ebenfalls förderte, sprach Di rektor Illgen seinen besonderen Dank aus. Das' Haus eignet sich so vorzüglich für seine neuen! FruukeWberg, 10. September 1927. !«ug»h«i« LLtztlhSbe — Ei« Lob für dir Koberger Handwerk aus berufene« Mund« — »«»»siche« »er S«»n»erwäru«- — G«t«n- »ud ander« Fest«. — Zeichen »er Zeit. — Das tzp«rtt»ftL» in, StraMoerkehr. — Dt« bSs«n v«getaria«r. ' D!« vergangene Woche brachte für Frankenberg «kn Ereignis, das daau angetan ist, unser« Stadt und ihre herrliche Umgebung besser als das ge schriebene oder gedruckte Wort dies tun können, kn unserem sieben Sachsenlande als lohnenswerte Sommerfrische und bemerkenswertes Ausflugsziel bekannt und berühmt zu machen: di« offizielle Stadtpark saß eine funkelnagelneu angc- Dame; aber es war noch kein nennens- Herr varbeigekommen, der sie bewundert hätte. Endlich hatte jemand neben ihr Platz genommen — ein junger Dichter. Pater pe«a»i- Der Professor liebte es, in seiner Malllasse ab und zu Kraftausdrücke zu gebrauchen, und sein Md« erreicht, wenn der Mond sein Silber- - schon mancher Kunstjünger hatte sich sagen lassen licht über die Gärten gießt und die Kinder nun j müssen: . . wirklich nicht mehr länger aufbkeiben können. Das! übel zwungen ist, im Laufe eines Jahres die maß- > imd strengte gellendsten Feste seines Wohnortes „mitzumachen" j Professor, wurde verurteilt, und die kilometerlangen Vortraqsfolgen abzusitzen, i ^?^^mlom« gezahlt, entschuldigte der kann ein Lied von dieser Quak singen, das j" s«h höflich bei dem Klager: mehr als Stein erweichen kann. . ' ; ^ber zunger Freund, Sie durste ich ! Die Veranstaltungs- und Vergnügungswut im i so nennen, denn .Sie sind wirklich em ....... s lieben deutschen Vaterlande fängt an, auch die, mbviey. Zwecke, daß nur zwei geringfügige bauliche Acn- Behörden im besonderen Maße zu interessiere»; Jacques -»urg.. derungen nötig waren. Soweit es angängig war, und von den Behörden ist es insbesondere eine Aus der Filinrvev (Einsenounosn der Lichtspielhäuser.) Die Tasttok-Lichtspiel« (»Schühenhaus") hatte» gestern ihren großen Tag. Der zum Teil färbem bunte Kolossalfilm „Die luftige Witwe" rrzlelte, wie vorauszusehrn war, «in« stürmisch« und beg,ift«rt« Aufnahme. Di« einschmeichelnde Muflk trug «ine» großen Teil mm Besuch bei, niemand darf dieses Filmwer? vettäumen. Txqu: ,Zirku»teusrl', Men Atte. Dies« erschütternd« Drama ist allein da« Linkitisaelb wert. Zeitig« Kommen sichert b-siech Platz. Nur noch heute Sonnabend und Sonntags Welt-Theater. Bis Montag noch der einzig schöne deutsche Eroßfilm „Das graue Haus;'? Frauenschicksale, die Tragödie der Verführten ich sieben wirklich erschütternden Riesenatten. Eich Bild aus dem Leben, wie man es so schSn ich Einzelheiten selten sieht. Dazu das hochinteressant^ und reichhaltige, große Beiprogramm. Niedrigst Preise. Anfang 7 Uhr, Sonntag 4 Uhr. Di«ns4 tag: „Sibirien" — „Erotische Frauen". Apollo-Lichtspiele. Bis Sonntag noch die gro4 ßen Sensationsfilme: Carlo Aldini in „Jagd aus Menschen", sieben fabelhaft spannende Atte. „Kin-, der unserer Zeit", sechs Akte voller Senfationech und Spannung. Sonntag 2 Uhr Kkndervorpel- lung! Nur nächsten Dienstag (1 Tag) „Moana, der Sohn der Südsee"?? in em Meer von Faroe geraucyr yar, fanoen vei vu» vrn Kiemen großen mrecgmpen uno irrieompen yair zu allen Teilnehmern an der Besichtigung restlose' reden, sei auch hier «nmal eine Erscheinung kriti- machen. Sie ist die ungebundene verschwiegene Anerkennung und höchstes Lob. Man war ent- siert, die schon verschiedentlich Anlaß zu Äerger- i Mittlerin unserer kühnsten Gedanken und uner- zückt über den ganz hervorragenden Geschmack, Nissen geworden ist. Es ist in Sportkreksen Mode fallbarsten Wünsche. Wer sie kennt und schätzen durch den jeder der vielen Räume zu einem Para- geworden, das Sportkoftüm aks Straßenanzug zu gelernt hat, für den ist sie ost der Springborn . benutzen.. So kann man jetzt vielfach beobachten, schöner Stunden in dem trüben Alltagsleben, t daß Schwimmer und andere Sportler den Weg das sie erhellt und vergoldet, bis sich ihre Leicht- und in jedem Falle zuerst di« Steuern zu ent-; Schlagbäume und Erenzpfähle, die von Sitte, richten und dann erst an das Vergnügen zu Ordnung und Gesetz aufgerkchtet sind. Nur die denken. Allzu beliebt wird sich das Amt mit' Phantasie nimmt sich das unumstößliche, unser- dieser Erinnerung ganz gewiß nicht machen, immer-1 briefte Recht, in kühnem Kluge alle Hindernisse hin mag dies Dokument als ein Zeichen der und Hürden zu überspringen und vor keinem Zeit auch hier mit verewigt werden ... 'hochfliegenden Glück, keinem tiefgründigen Leid, Da wir gerade von den „Zeichen der Z«L' ^keinen großen Ereignissen und Erlebnissen Halt zu
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