Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192709108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270910
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270910
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-09
- Tag 1927-09-10
-
Monat
1927-09
-
Jahr
1927
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Schm Frirdi Zinn Reichsschulgesetz Dr«de«. S. S. Der Katholische Deutsche Frauen, »um neuen Reicheschukaeseheniwurs Stell,mg nahm- Die Erklärung Scialoja« in Genf hat ist er nämlich noch nicht zum ruhigen Geniesten Das ist gewist richtig. Es darf aber nicht ver- (Eigener Informationsdienst) steht sein Lebensinteresss «Mil r. s. s. haften, Beifall ausgenommen. das; bei Das Neueste aus aller Welt Trier. W« ist Amps Ein Erbschleicherpaar der Vertrieb des Volksbuches „Reichspräsident Hindenburg" geht auf Veranlassung der Spendc- A«k Marit« bundes sind schließlich vorbei und man weist heute ganz genau, daß es im Ernstfall gar keine Rolle spielen wird, was Genf billigt oder nicht billigt. Wenn England beispielsweise auf dem Standpunkt Partei ganzen Fu ordnet Ins Helten. Der trh im bui so! lge des nm zw ftrc ver bet sta> zahl Gütersendung ist vollständig vernichtet wor den. Der Schaden beläuft sich auf rund 1 Million Zloty. der Verwaltung der Spende, wie wir erfahren, zahlreiche Schreiben einlaufen, in denen die Ver mutung ausgesprochen wird, dast diese Spende doch nur dem „Stahlhelm" zugute kommt, lieber die Verwendung entscheidet selbstverständlich allein der Herr Reichspräsident. Welche Verfügungen er im einzelnen treffen wird, läßt sich natnrgcmäst noch nicht sagen. Das; seine Entscheidung gut und gerecht sein wird, wissen wir schon heute. zu Tag mehr, dast diese Spende keine angelegenheit, sondern eine Sache des Volkes ist. Es ist deshalb auch völlig überflüssig, De, Joach nieder vor d .hatte, wisse Gerick einen K o epi Nevisi scheu Politik und Presse hin. Die öffentliche Mei nung in allen Ländern sei sich heute der Bedeu tung eines wahren Friedens voll bewusst und sei entschlossen, den Frieden aufrechtzuerhalten. Nach Briand ergriff ^London, 10. 9. diplomatische Korrespondent des . graph" stellt fest, dast die Erklärung Sir Austen Chamberlains, wonach die finanzielle Unter stützung irgend einer Völkerbundsmacht im Falle einer kriegerischen Aktion durch England nur durch schlesien, Bromberg und Danzig auf immer ver loren sein soll. Genau so können wir uns nun nimmer damit abfinden, dast die Provinz Ost- preusten vom Mutterland durch den polnischen Korridor abgesperrt bleibt. Das sind einfach Lebensfragen für Deutschland, in denen für uns kein Nachgeben in Frage kommt. Polen möge sich in dieser Beziehung gar keine Illusionen machen, es gibt keine deutsche Regierung, die ihm seine Grenzen garantiert, und gäbe es sie, so würde sie nicht eine Woche länger am Ruder bleiben. Gerade Polen ist mit derartigen Terror matznahmen gegen seine bedauernswerten Unter tanen deutscher Abstammung vorgegangen, dast wir cs als unsere heilige Pflicht betrachten, un seren deutschen Brüdern und Schwestern, die jetzt dem polnischen Untertanenverband angehören, jede nur denkbare Hilfe zu bringen. Wir können und Leitung vor sich. Ueber das bisherige Ergebnis der Spende er fahren wir, das; sich insbesondere die werktätigen Schichten der Bevölkerung in einem Maste daran beteiligen, das jede Erwartung übersteigt. Die von den Postanstalten eingelieferten Beträge setzen sich fast durchweg aus 20 und 30 Pfennigen zusammen, der beste.Beweis dafür, welche Liebe und Verehning der Reichspräsident in allen Schichten der Bevölkerung genießt. Wenn auch die freien Gewerkschaften geglaubt haben, eine Beteiligung an der Sammlung „aus Prinzip" ablehnen zu müssen, so zeigt sich doch van Tag standee der Zentrumsfraktion des Reichstages wird gegen den Widerspruch von Mitgliedern der Zen- trumsfraNivn gegen das Reicheschulgesetz Stel lung genommen. MWrLMO der Wdellburasvende Kundgebung des Reitzsparteioorstaades der ZerttrumsyaM Die sranzös. Schulden an AmeMa London, 10. 9. TU. (Funkspruch.) Wie aus Neuyork gemeldet wird, hat gestern ein« Kon ferenz zwischen dem Schatzsekretär Mellon und dem Generalagenten für die Reparatiouszahlun- war i . 14. F «ange einsan Beilhi Frau beiten langte bald aber Opfer achtet, Tode, gerichl yr. ZudNig Kas». Mitglied der Mandatskommission polnische Delegation hat stundenlang beraten und . dann erklärt, dast sei ja alles sehr schön und Zwei polnische Schwerverbrecher hingerichtet Riesenfeuer am Goldenen Som London, 10. 9. TU. ^Funkspruch.) Wie aus Konstantinopel berichtet wird, wurden durch ein Großfeuer in einer Vorstadt, am Goldenen Horn ckOO Häuser eingcäschert. (Non dem nach Genf entsandten Sonderbericht-; erstatter unseres Berliner Büros.) Genf, 9. September. Jahrhunderte hindurch hat es kaum ein Volk- gegeben, dast mit seinem Geschick so unzufrieden! wie die Polen mar. Die Gerechtigkeit verlangt anzuerkennen, datz sie dazu einigen Grund hatten. Mehrfach aufgeteilt, unterdrückt von der russi schen Knute, haben sie doch nie die Hoffnung auf bessere Zeiten sinken lassen. Ihre Erwartung ist denn auch in Erfüllung gegangen und zwar für Polen günstiger, als sie es sich wohl je hätten träumen lassen. So ist es durchaus ver ständlich, dast sie heute mit der Lage der Dinge äußerst zufrieden sind und nur den einen Wunsch haben, datz es immer so bleiben möge. „Sei im Besitze und du bist in; Recht" denkt man heute j Täter entrissen. Der Bankräuber konnte mit wiedei sestgeh nur n Eärtn Masch aewer 'ugnie billige fall b berühi der A gerichl zweim verbri 'Jahr, der C . Grun, waltit zehnjä ging den L auf S folglo Eine unglückliche Ehr lag der ersten Straftat zugrunde. Der Metzger Heinrich Kortmann aus dem Münsterland wollt« sich von seiner Frau scheiden lassen, da er eine Dienstmagd heiraten wollte. Die Ehefrau willigt« in die Scheidung nicht ein und am 7. April dieses Jahres lockte Kortmann seine Frau zum Holzholen in den Wald bei einem Dorf im Münsterland. Im Wälde nahm er einen großen Baumstamm auf die Schulter und verleitete seine Frau, mit ihm über einen schmalen Steg des hochgehenden Flusses zu schreiten. Dabei machte er mit seinem Baumstamm eine so geschickte Drehung, datz sein« Frau ins Wässer gestoßen wurde und lautlos versank. Er täuschte dann einen Unglücksfall vor, konnte aber des Mordes überführt werden und wurde vom Schwurgericht Münster am 2. Juni zum Tode verurteilt. Seine Revision war er folglos. - Völkerbundes zu einer k^ Eiii kasseHMS -Ml 86080 MiM biMM treten, m der das geschastssuhrcnde Mitglied des " Neichsverbandes der deutschen Industrie Dr. Lud- In einem Schalterraum der Reichsbank in wig KastI zum ständiacn Mitglied der Mandats- Frankfurt a. M. wurde einem 18jährigen Kassen kommission des Völkerbundes ernannt worden ist. boten einer Messegesellschaft die Geldtasche mit , —— 80 000 Mark Inhalt von einem unbekannten hei «ii Lssjäk Krim in de «n di «. a. «are «bi« wag« öiiä i direkt Wals Genf, 9. 9. Der Völkerbundsrat ist heute vor- x? -r mittag kurz vor Beginn der Vollversammlung des lehnt worden sind, durch Handbeil hmgenchtet. In einer gemeinsamen Erklärung des Reiche- gut aber doch noch nicht ganz das, was Polen Parteivorstandes der Zentrumrpartei und de» Bor- haben wollte. Nicht Angriffskrieg hin nicht An griffskrieg her. Die Flitterwochen des Völker- Gin« Tagnng der Nerireiung des Neichsverbandes landwirtschaftlicher Klein- und Mittelbetriebe voll zog gestern die endgültige Konstituierung der deutschen Bauernschaft. das britische Parlament bewilligt werden könnte, in London große Befriedigung ausgelöst habe. Die „Morningpost" veröffentlicht heute einen Leitartikel, in dem sie in diesem Zusammenhang erklärt, das britische Parlament tue gut daran, sich seinen Aufgabenkrcis zu wahren und sich die Entscheidung über rein nationale Fragen durch Genfer Einmischungen nicht nehmen zu lassen. Kreuznach am 28. Moder besatzungsfrel Berlin, 10. 9. Wie die Blätter berichten, ist der Erlaß über die Verminderung der französi schen Besatzungstruppen nunmehr erschienen. Da nach werden am 25. Oktober aufgelöst: Das Ge neralkommando des 30. Armeekorps, einschließlich der Verwaltungsbehörden in Mainz, der Stab einer Maschinengewehrhalbbrigade aus Mainz! und zwei Maschinengewchrbataillone, die in Mainz i und Worms stationiert sind. Zurückgezogen wer-' den der Divisionsstab der 41. Infanteriedivision ' Berlin, 10. September. ! Berlin, 10. 9. Wie di« „Germania" berichtet^ ,-m°n «»g bn. ,-ich-n AE«, Ind-, «m»,. »,d! LLL« LLLL LL LLL Kreuznach sowie mehrere andere französische Trup-' penteile, so daß Kreuznach bcsatzungsfrci wird, s außerdem ein Eisenbahn-Pionierbataillon aus M a g d e b u rg, 9. 9. Heute früh wurden auf Paris, 10. 9. TU. (Funkspruch.) In den Gießereiwerken von Amiens explodierte eine mit Alteisen in den Schmelzofen geraten« Bombe. dein Hofe des Magdeburger Gerichtsgefängnisses, die vom Schwurgericht Stendal wegen Mordes zum 'Tode verurteilten polnischen Landarbeiter Urbanski, genannt Duda und Johann Petrow, deren Gnadengesuche vom Justizministerium abge- Auf «lnem Frühstück d«r Völkerbund», scheu schon allerhand sagen will. Der weitze Man ist in Deutschland vielfach der Ansicht, bu1m O^;nruv», Dr»-^°, jo «rnalift e n in Gen f dielten vriand, Etresi-, Adler möchte jetzt auf seinem Horst sitzen bleiben dast für uns nicht unbedenklich sei, das Genfer in, Kolpingffaal «ine größer'« Versammlung ab dm mann und Chamberlain Ansprachen. und sich seiner Beute in Ruhe freuen. Bisher > Protokoll wieder in den Vordergrund zu rücken, zum neuen Neichsschukgesetzeniwurs Stellung nahm- Die Erklärung Scialoja« in Genf hat ist er nämlich noch nicht zum ruhigen Geniesten Das ist gewist richtig. Es darf aber nicht ver- Die preuftifche Landtaasabgevrdnete Frau ElisH in Frankreich Mißstimmung aurgelöst. Die franzo- gekommen, weil sich kluge Leute in Warschau kannt werden, dast eine internationale Absagck Stoffel« (Neutz) legt« die Grundbestimmungin de» fische Prell« spricht von einer Verschaffung der sagten „es ist zu schön, um wahr zu sein!" - von jedem Angriffskrieg auch für uns erhebliche' Entwurfes dar und ging in sachlicher Weise aus dj« Genfer Krise.. In Genf sollte also dieses Mal der große Coup Vorteile mit sich bringen mühte. Welchen Grund j üblichen Einwände ein, mit denen von seilen dek ^Ettruische Regiirung^h sich aezwungen, gelandet werden. Das scheint allerdings vorbei- sollte dann Frankreich noch anfahren, um die!^beraien Linken lwgen den;ehigen Entwurf Sturm b» kom Unruhen ^,^1, zu sein. Chamberlain, der immer schwer- Räumung des besetzten Gebietes Hinauszuzügern? i Truppen zusanimenzu «eben. > ^jg wird, wenn vom Genfer Protokoll oder Wir haben uns jeden Optimismus ja gründlich § sür «e?ämn^n muld^ koG?»^^ m?ngMch«n Regierung vo"^ etwas ähnlichem die Rede ist, hat Polen sehr abgewöhnt In diesem Falle dürste man wohl' angenommen ,Die am 8. SeptembS Filckner sich am Leben bestndet entschieden zuruckgepfrfsen und reichlich Wasser m aber darauf rechnen, dast der allgemeine Druck j im Kolpingslaal zu Dresden versan,melten Mist' Dor den brausenden Wein gegossen. Seinen Bemühun- der öffentlichen Meinung einer ganzen Welt selbst'allcder des Katholischen Deutschen Frauenbünde« p v i n 11 m e e i e g i e r i e ^iraryie m »« U.nn »in» tpninn«U».nn-. »nnnn.n < lorecken den elnn-niln»n dnk do« de« in d« gestrigen Bollv«rsammlung den polnischen Resolutionsvorschlag ein. ausgesprochen hätten, ja sogar soweit gegangen seien, die Simultanschule als die auch für dick Erziehung des Kindes vorteilhaftere zu erklären, was mit dem Standpunkt des Zentrums unver einbar sei. daß Angehörige der Zentrumspertei sogar der Zentrumsfraktionen, ohne die weitere Beratung abzuwarten, in öffentlichen Kundgebungen sich ' gegen den vorliegenden Neichsschulgesetzentwurf Auer« verwo dorf- zogen Wendel «fahrp s t «. Eo rennü! Abetz sl ,S Wrogi werde A.9 1 zu des ?/,8 li aussch f ! «reite der g laden hier c wird Land« und 6 Lrhal pamit für il Geftern fand in Berlin «in« Minifter- besprechung statt, in d«r n«b«n lausenden An- -—i. . . -v - . „ , , - > . grlea«nhrit«n auch die Vorgänge in Genf besprochen len braucht keinen Angnffskrieg mehr, denn es, gung zwischen den Locarnomächten auf der einen wurden. Der von Dr. Stresemann vor den Völker-! hat in Versailles und St. Germain alles erhal- und Polen auf der anderen Seite sich nicht hat bund abgegebenen Erklärung über die Unterzeich- ten, was sein Herz begehrte, ja noch ein gut ermöglichen lassen. Es ist anzunehmen, dast nun nung der Fakultativllausel wurde zugestimmt. s Teil mehr, was bei den ausschweifenden Wün-. Holland seinen Vorschlag wieder aufnehmen wird. in Warschau und betrachtet jeden als Feind von werden nie von diesem Standpunkt abweichen, gen Parker Gübert und dem 'Gouverneur der dem man anmmmt, «r hätte Neigung etwas an und wenn wir auch nicht denken, die verlorenen Federal Reserve Bank Strong stattgefunden. Wi« dein status cpw der Dinge zu ändern.. Polens ^-Landesteile init Waffengewalt wieder zu ge- verlautet, soll di« neu« Fundierung der franchsA ganzes Streben zielt darauf ab, seine Grenzen - winnen, so werden wir doch nicht aufhören, an scheu Schulden in «mecika besprochen worden seim garantiert zu bekommen. So mutz d«r polnische das Weltgewissen solange zu appellieren, bi» das, Das amerikanische Schatzamt verlange vor eine» Vorstoh in Genf verstanden werden. Deshalb hter geschehene Unrecht wieder gutgemacht ist. j solchen Maßnahme Scheitle der Negierungen, di« der fieberhafte Eifer, jeden Angriffskrieg künftig Der polnische Vorstoß kann also wohl als end- ihre Schulden bei den Vereinigten Staaten bishek durch internationales Verdikt auszuschliesten. Po- gültig gescheitert angesehen werden, da eine Eini- noch nicht fundiert haben. garantiert - Als vor einem Jahre carnoniächte. Mit einem Wort also sie wollen Deutschland in den Völkerbund eintrat, sm es ein Ost-Locarno und sind nicht.bereit, die Er- zuerst di« Genfer Vereinigung der Presse gewesen,! reichung dieses Ziels aufzugeben. die die Staatsmänner bei sch sah und die ihm,! Gg jft ohne weiteres klar, dast wie für Polen, Stresemann, die Möglichkeit gab, das, was ihn so auch für Deutschland ein wesentlicher Unter dabei bewegte, zum Ausdruck zu bring«». Der schied darin liegt, ob wir uns verpflichten keinen Redner schloß, er hoffe, daß Politik und Presse Angriffsplan gegen Polen zu führen, oder ob sich zusammenfinden in der Zusammenarbeit an wir ibm seine Grenzen garantieren. Wir haben dem großen Werk, das.Völkerbund heißt. Die. oft genug erklärt, dast wir gar nicht daran den- Reden der drei Staatsmänner wurden mit leb-^en „gen Ostland zu reiten" weil uns dazu die I Pferde fehlen. Das bedeutet aber keineswegs, ras MM- verlammt lall W- VÜykkO - Wir denken gar nicht daran für immer die deut- l D-1- schen Gebiete aufzugeben, die uns widerrechtlich ' ' Doilli Tele- genommen worden sind, und uns mit dem Ee- > -ck danken zu befreunden, dast uns Deutsch-Ober- 11 Arbeiter wurden schwer verletzt, zwei von ihnen befinden sich in Lebensgefahr. Die SMen im oftgalizifchen Leber- fOwemmungsgebiet Warschau, 10. 9. (Funkspruch..) Nach den bisherigen amtlichen Feststellungen über die Höhe der Schäden im Uebersckjwemmungsgebiet in Ost galizien sind von der Katastrophe 43 Landkreise mit 10 Städten und 444Eemeinden betroffen wor den. Ungefähr 52 000 Familien haben zum Teil ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Die Presse, so führte er u. a. aus, sei zweifellos' anderes. Sie wollen ihre Grenzen g, entschlossen, einen Angriffspakt gegen die Staats-! haben. Garantiert durch die Unterschrift männer zu schließen. .. Am die Einstellung der LMNsMge „Royal Windsor" fliegt nicht. London, 10. 9. (Funkspruch..) Angesichts des Verlustes von drei Ozeanflugzeugen mit ihren Bemannungen und der damit von weiten Kreisen der Oeffentlichkeit geforderten Einstellung den Ozeanflüge hat nunmehr die „Westminster Ga zette" die besondere Förderin des Fluges Ka- pitän Courtneys an Courtney die telegraphische Bitte gerichtet, seinen Flug aufzugeben. Eine, Antwort Courtneys liegt noch nicht vor. Viel mehr hat Coutney uni weitere Mitteilungen über die Wetterbedingungen auf den Azoren ersucht. Der frühere Luftfahrtminister der Regierung Macdonalds, Lord Thompson, spricht sich in einer Erklärung gegenüber der Presse dahin aus, dast der Atlantik in absehbarer Zeit nur mit Luft schiffen und seetüchtigen Flugbooten zu überqueren sein werde. Der beabsichtigte Flug der „Royal Windsor" ist endgültig aufgegeben worden. Aus Rapid City wird berichtet, datz Coolidge offiziell erklärt habe, er werde nach seiner Rückt-' kehr nach Washington die Frage der Atlantik flüge einer eingehende Prüfung unterziehen. Mlyer Tagesspiegel Aoffck«n Strelemann ein«rsrtt» und tmm rumä nischen Antz««- und dem Finanzminkster andereffeit» sanden arstern Besprechungen üb« die deutsch- rumstnlschen Beziehungen statt. «'n VollvttiammlÜnä^Völkerbundes 9-'' ist es denn auch gelungen, eine Formulierung das Kabinett Poincare zwingen würde, d^n auch, spreche^ —- --- - zustande zu bringen, der zusammen mit Eng- den letzten Mann zuruckzuziehen. Dieser Gesichts-; vonievenbe ReichsichuIgeiek den katholisch^ land auch Deutschland und Frankreich ihre Zu- punkt wird sehr eingehend zu erwägen und auch Möglichkeit geben müsse, ihre Kinder in katho- stimmung,geben wollten. Nur Polen nicht. Die mit Briand gründlich durchzusprechen sein Hat N- erbsiLln^ Estttst durchzusetzen, so mußte der hollan- die beste Gewähr für Sicherung des konfessionellest dische Vorschlag von der deutschen Delegatton Friedens und sür die Heranbildung eines charakter» mit allen Kräften unterstützt werden. «vollen, überzeugungstreuen Nachwuchses unsere« s Volkes." waren die Eheleute Marie und Friedrich Dudda. «la Allnsavn in «nnNntt Frau Dudda wußte, daß si« von ihren Pflege- MS vyoiera IN RMMNg . aig Erbin eingesetzt war. Da ihre Eh« Schanghai, 9. 9. Ausländer, die au« Nanking von diesen nicht gebilligt wurde, sann sie darauf, eintreffen, erllären, daß die Lholera-Epldemle ernster diese aus dem Wege zu räumen. Zunächst gab sie geworden ist. In den Hospitälern sind KMV Cholera- ^em Pflegevater Gist ins Essen und er starb, W« xA Ad nicht vor^ daß em Verdacht aufkam. Alsdann erdros. den Feldern. Das vollkommen unzulängliche chine- Fr^orich Dudda dr«^ und ocr sische Not« Kreuz versucht, Hilf« zu bringen und die scharrte ihre Leiche. Die Tat kam ans Licht und Toten zu beerdigen. die beiden wurden wegen Doppelmordes vom seinen Raub ungehindert verschwinden. Wieder ein Auto unter einem Eisen- bahnzug Pinneberg, 10.9. TU. Mnispruch.) In letzter Nacht ereignete sich am Dahnübergang bei der Mühlenstraße ein furchtbares Unglück. Ein mit zwei Personen besetztes Auto, da« den Bahnüber gang kreuzen wollte, fuhr, da die Schranken nicht geschlossen waren, mit einem Güterzug zusammen. Die beiden Autoinsassen wurden total zerstückelt. Da^Auto wurde von dem Zug noch einige hundert Meter mitgeschleist. Großes Schadenfeuer Krakau, 10. 9. (Funkspruch.) Gestern nackt entstand auf dem hiesigen Eüterbahnhof ein großes Schadenfeuer. Ein 200 Meter langer und 18 Meter breiter Schuppen mit einer großen Air- peyr >em Ensimerege erzoroeri einen »neg , ^vie ve, s Vorstandes der Zentrumspartei und de- Vorstandes gegen irgendeinen Staat, wird es sich bestimmt auch dw Hlndenburgspende von gerissenen Hand- Reichetagsfraktion des Zentrum, statt, di« eines nicht davon zuriickhalten lassen, dast nn September lern benutzt, um ihren Absatz zu «hohen. Im eingehenden Besprechung der gegenwärtigen poli» 1927 die Völkerbundsstaaten erklärt haben „jeden! Laufe der letzten Wochen wurde mehrfach fest- tischen und innerparteilichen Lage galt. Einstimmig! Angriffskrieg ernsthaft zu mißbilligen". Was nutzt i gestellt, daß Verläufer von Büsten und Post- wurde eine Kundgebung beschlossen, in der zunächst Polen die „Mißbilligung"? Davon allein wird ! karten behaupteten, datz sie vertragsmäßig einen der zur Zeit zur Beratung vorliegende Entwurf . ein feindliches Heer noch nicht aus seinen Grenzen! Teil ihres ^Gewinnes an die Hindenbürgspende ^ner Reichsschulgesetzes, vorbehaltlich notwendig« » - Verbesserungen im einzelnen, als dem Verlangen der Zentrumspariei nach Erlaß eine« Reichrschnl- gesetzes zur Sicherung der konfessionellen Schul« im Sinne des Artikels 146 der Verfassung ent sprechend bezeichnet wird. Im Zusammenhang damit geben die Vorstände der Deutschen Zentrums- Außenminister Chamberlain ... das Wort Er unterstrich die Ausführungen des, vertrieben. Umsonst hat Chamberlain den Herren! abgäben. Wie wir von offizieller Seite erfah- Vorredners und gab der festen Hoffnung nach aus Warschau mit den überzeugendsten Gesten j ren, sind alle derartigen Hinweise ein glatter einer Sicherung des allgemeinen Friedens Aus-! klarzumachen versucht, daß man im Grunde doch j Schwindel, gegen den polizeilich eingeschritten druck Als dritter ivrack i ganz dasselbe meint. Die Herren aus Warschau ! wird. Der Leiter der Hindenbürgspende, Miui- Dr Stresemann j haben sehr kühl zugehört und sind völlig un-, sterialrat Dr. Karstedt, lehnt es mit vollem Recht „ .. . ' .. _ s bewegt geblieben.. Sie meinen nämlich ganz etwas grundsätzlich ab, die Hindenbürgspende zu Ge- Partei "und der Reickstagsfraktion des ^Zentrtims schäftszwecken mißbrauchen zu lassen. Lediglich ihrer schärfsten Mißbilligung darüber Ausdruck, Sieben Todesurteile oom Slel-s ! zertcht bestätigt Der Ferienfenat des Reichsgerichts hatte sich am Freitag mit fünf Revisionen zu befassen, bei denen es sich um die Anfechtung von Todes urteile» wegen Mordes handelte. Im ganzen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)