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I« « «. Feine Letzte zmlspmchmeldmgen des Frankenberger Tageblattes Preußen zum Flaggevlonflitt mit den Hotels Ein Rnndfchr«ib«n Branns an die Minister B erlin, 26. 8. Der amtliche preußische Presse dienst teilt mit: Der preußische Ministerpräsident Dr. Braun hat am 25. August an alle Staats- winnt. Niemand darf diesen wirklich spannenden Film versäumen. Außerdem ein große; fabel haftes Beiprogramm. Sonntag 2 Uhr (Einlaß 1,30—2,30 Uhr) große Kindervorstellung! Vetter-iE -es Franlen-erger Me-latter Vorhersage: Teils stärker, teils nur schwach bewölkt, namentlich in den Morgenstunden neb lig und dunstig, nachts kühl, tagsüber etwas Er wärmung, besonders in den höheren Lagen zu nächst noch stärkere westliche Winde, die im wei teren Verlaufe gvflauen. schauten, nie erlebten Sensationen. Luciano M- bertmi, der beliebte Sensationsdarsteller, ist der Held des Tages, der sich durch seine Tollkühn heiten im Handumdrehen aller Sympathie ge- mit öeiA gwMn Wettum/üA it n 8oß««, unä Oksiselongu»* zu billigen Preisen R»«y«»rd Kamprad Tapeziermeister. «üanvtmatzuns des kladttates zu NaMnderg Nr. 149. <23. 8. 1SS7.) Aufwevtung der Einlagen erloschener Sparkonten Diejenigen Spareinleger, deren nach den bisherigen Vorschriften erloschen« Ansprüche gemäß 8 4 >er dritten Verordnung zur Durchführung der Aufwertung der Sparguthaben vom 30. vor. Mts. wieder mfleben, werden aufgefordert, ihre Ansprüche aus dielen Konten spätestens Ende August 1928 bei mserer Kaste geltend zu machen. , , , Die Nichteinhaltung dieser Frist hat den Verlust de» Anspruch» zur Folge. Anfang. Noch jubilieren die Geigen, noch lebt, den Hotels stattfinden. Ich bitte auch die Herren sattes sorglos dahin, wie ein Donnerschlag dringt j Staatsminister, eine Anordnung dahin zu erlassen, Lie Kunde von dem scheußlichen Verbrechen in, daß für die ihnen unterstellten Beamten in ihrer jEerajewo in alle Gemüter. Das Kriegsgespenst Eigenschaft als Behördenvertreter das Gleiche gilt, snlmmt schneller als jeder glaubt, greifbare Ee-'Es bedarf einer so durchgreifenden Maßnahme, statt an. Vier quäl- und leidvolle Jahre folgen.! um der Oeffentlichkeit zu zeigen, daß die republi- Werstummt ist alles Lachen, fast in jedem Hause kgnische Regierung nicht gewillt ist, irgend eine itrauern Witwen und Waisen um den Gatten und bewußte Mißachtung der bestehenden Staatsforni zu dulden." Der preußische Ministerpräsident hat am gleichen Tage dieses Schreiben dem Reichs kanzler zur Kenntnis gebracht und an ihn die Bitte gerichtet, daß auch die Reichsregierung sich dem preußischen Vorgehen anschließen möge. Parteitag der Relchspartel des deutschen Mittelstandes 2. Tag. G Hamburg, 26. 8. Am zweiten Tag der Tagung der Reichspartei des Deutschen Mittel standes hielt heute vormittag nach Eröffnung durch den Parteioorsihenden Drewitz der sächsische Finanpninister Weber, Dresden einen Vortrag über das Them»: „Probleme des Steuerrechts und des Finanzausgleichs zwischen Reich und Ländern". Oberste Aufgabe müsse es sein, so betonte der Redner, die unmöglichen Lasten für das deutsche Volk und die deutsche Wirtschaft auf ein tragbares 'Maß herabzusetzen. Ein weiteres Steigen der Haushalte von Reich, Ländern und Gemeinden sei angesichts der Höhe der Gesamtsteuerlast und der Schwere der Zukunft nicht zu verantworten. Die Kosten für Besol dungsregelung könnten nicht beliebig aufgesetzt, sondern müßten durch anderweitige Sparmaßnah men zum Teil wieder eingespart werden. Ob die Zentralisierung unseres gesamten Steuerwesens im Interesse der bezirklich interessierten Wirtschaft liege, müsse stark bezweifelt werden. Das vorge legte Steuervereinheitlichungsgesetz habe vcrsas- sungsändernden Charakter und müsse mit Zwei drittelmehrheit im Reichstage verabschiedet werden. In ihrer finanziellen Auswirkung brächten die neuen Steuergefetze neue Unübersichtlichkeit in die Einnahmen der Länder, die kaum zu verantworten sei. Das Steuervereinheitlichungsgesetz gehe auch weit über das hinaus, was der Reichstag nach 8 4s des vorläufigen Finanzausgleichsgesetzes gefordert habe. Letzten Endes trage der Gesetz entwurf eine starke politische Tendenz in sich, indem er bewußt auf den Einheitsstaat hinaus- steucre. Das Steueroereinheitttchungsgesetz stehe in ursächlichem Zusammenhang mit der Rege lung des vorläufigen Finanzausgleiches. Sehr bedauerlich sei, daß der endgültige Finanzausgleich auf weitere zwei Jahre hinausgeschoben worben sei, anstatt einmal klare Begriffe darüber zu schaffen, mit welchen Einnahmen Länder und Ge meinden endgültig rechnen könnten. Der jetzige — Leipzig. Uni» Führung d«, Amerika«,x» zu baue«. Di« Amerikaner, di« auch in Frankfurt, Köln und vrag derartig« Bauverträge abgeschlossen daHm, batten dem Nat« d«r Stadt Leipzig einen Bauvorschlag unterbreitet, der dahin ginn, in Leipzig etwa 2000 Häuser zu bauen. Das Boukavital sollt» Berliner Produktenbörse vom 26. August 1927 Weizen (märk.) 280—284 (277—281), T.- fest. — Roggen (märk.) 237—241 (231—235), fest. — Sommergerste 226—274 (224—272). — Wintergerste 203— 209 (203—209), T.: fest. — Hafer (schlesischer) 201—213 (202—214), T.: still. — Mais, loko Berlin 196—197 (196 bis 197), T.: ruhig. — Weizenkleie 16 (16), T.: fest. — Roggenkleie 15,25 (15,25), T.: fest. — Raps 295—300 (290—295), T.: behauptet. — Vik toria-Erbsen 42—48. — Kl. Speise-Erbsen 24 bis 27. — Futter-Erbsen 21—22. — Peluschken 21—22. — Ackerbohnen 22—23. — Wicken 22 bis 24. — Rapskuchen 15,6—16. — Leinkuchen 22,5—23. — Trockenschnitzel 13,5—13,7. — Soya-Schvot 20,2—20,7. — Kartoffelflocken werden. Zum Schluß betonte der Redner, daß die Finanzlage des Reiches, der Länder und Ge meinden, namentlich bei den steigender! Repara tionslasten durchaus nicht als erfreulich anzusehen sei und daß der Kampf um die Lastenverteilung weitergehen werde. Bei aller Würdigung der Staatsnotwendigkeiten sorge der Mittelstand durch einheitliche, kraftvolle Bewegung dafür, daß auch für ihn die Last eine tragbare werde und seine Kräfte frei blieben zu ernster Arbeit, kulturellem Schaffen und nationalem Wirken. Der Rädelsführer der Senser Aus- Wellungen verhaftet Basel, 26. 8. Der Genfer Polizei ist es gelungen, den Haupträdelsführer der Demonstra- ^tellen ein Bold. Brille von Pertuch p!s Friedhosstraße verloren. Hegen Belohnung bitte ab- hugeben Friedhosstraße b. BöSttgM (auch Konditor), 21 Jahre M. sucht gute Stellung. Off, u. O 605 an Tgbl.-Mg. Bat«, trauern Estern und Geschwister um Sohn und Bruder, di« Braut um den Verlobten. Und unter ihnen Frau Sus«. Ihr Lebensschicksal ist au» allen herausgegriffen und zieht in gleichsam tiefergreifenden, ja erschütternden Bildern im Ge gensatz zu den spannenden Aufnahmen oom Kriegsschauplatz am Besucher vorüber, jeden packend, jeden fesselnd. Eine Meisterleistung deut scher Filmkunst. Außerdem ein sehr reichhaltiges, hochinteressantes Beiprogramm. Anfang Werk tags 7 Uhr, Sonntag 4 Uhr, letzte Vorführung ab »/«9 Wr. Frühes Kommen bietet Gewähr für guten Sitzplatz. — Die anläßlich unseres Damen-Schönheits-Wettbewerbs gestifteten Preise können heute abend von 7—9 Uhr von den Be rechtigten in Empfang genommen werden. tion vor dem Völkerbundsgebäude und der Zer» störungsakttonen in «mderen Teilen der Stacht g» verhaften. Ls handelt sich um einen 17V»jW rigen schweizerischen Studenten. Das Genfer Po- lizeigecicht hat bereits eine Reihe der verhaftetest Manifestanten, die sich geringerer Vergehen, ost« Beschimpfung von Beamten, Widersätzlichkeitep usw. zuschulden kommen ließen, zu Strafen von 24 Stunden Arrest bis 12 Tagen Gefängnis ver urteilt. Vevtf-e und Engländer vpfer der Zvi onglSSs am Ront vlant Genf, 26. 8. TU. Nach Meldungen aus Chamonir handelt es sich bei den Opfern des gestrigen Eisenbahnunglücks am Mont Blanc größtenteils um Touristen und zwar ausschließ lich um Engländer und Deutsche. Die Namen der 20 Toten konnten bish«r noch nicht fest gestellt werden. Der Präfekt von Savoyen hat sich sofort an die Ungkücksstelle begeben. Das Unglück ereignete sich vor dem Hotel von Mon- tanvers, dessen Personal die erste Hilfeleistung vornehmen konnte. Eine halbe Stunde nach dem Unglück traf bereits der erste Zilfszug aus Chamonir ein. Die Bergungsarbeiten haben 8« ganze Nacht hindurch gedauert. Pariser Echo der Zouvenel-Erllärungev P a ris, 26. 8. TU. Die gestrigen Erklärungen de Jouvenels „Ohne Ostlocarno keine Rheinland räumung", werden natürlich von der gesamten Rechten begeistert ausgenommen. So schreibt der „Matin", das Rheinkandproblem sei nunmehr in seiner wirklichen Bedeutung aufgerollt, aller- dlngs mit einer heiklen Frage, kn deren Dis kussion einzutreten aber notwendig s«i. Solang« Locarno nicht auf ganz Europa ausgedehnt sei, müsse der Frieden mit Hilfe des Garantie systems geschützt werden. Auf der Linken b«. fürchtet man infolge der Erklärungen de Jou- oenels eine Trübung der freundschaftlichen Atmosphäre des Kongresses. verkauft lebend Külls«», « serike» H verkauft NSV»»,, llsuRllo«», Minister das folgende Schreiben gerichtet: „Am ' Verfassungstage haben das Hotel „Kaiserhof", Erste, e7faß^7^^em^7'und"bra^ vor' „Bristol", „Continental" (die sogenannte Hotel- kinem Waaenzug den AnhSngewagen zum Stehen, s betriebsgesellschaft), das Hotel „Esplanade" und Nur der Umsichtigkeit und Geistesgegenwart des; das Hotel „Adlon" trotz der Aufforderung, die Straßenbahnsührers Kaschewski, der unter Ein- Reichsslagge an diesem Tage zu zeigen, nicht ge- Mung seines Lebens den AnhSnaewaaen zum, flaggt. Bei dem Hotel „Adlon" ist diese Tat- im danken, daß hier «in Um um so mehr ins Auge gefallen, als das das ähnliche FMm Hotel am 4. Juli, dem amerikanischen t-itigen können, wie die Katastrophe in Kassel. Nationalfeiertag, die amerikanische Flagge gehißt ' , hat. Die genannten Hotels haben auch an ihrem Aus der Rlmwelt . Beschluß, die Reichsflagge nicht aufzuziehen, fest- , . . " . i gehalten, trotz der Vorstellungen, die das Aus- (Emsendungen der Lichtspielhäuser.) j Lärtkge Amt bei ihnen erhoben hat. Der „Kaiser- Welt-Theater. Von Freitag bis Montag ein. Hof" hat kogar gestern, als er zu "Ehren der An- unvergleichlich herrlicher deutscher Großfilm: j Wesenheit oes Neuyorker Bürgermeisters die ame- „Frau Suse". Eine Tragödie aus dem großen j rikanische Flagge hißte, ausdrücklich das gleich- Völkerringen 1914/18. Mag auch der Titel des, zeitige Aufziehen der deutschen Reichsflagge ab- Mms so einfach, so naio klingen, hinter ihm ver- gelehnt. Ich halte es für dringend erforderlich, birgt sich das wechselvolle Schicksal einer jungen. daß die republikanische preußische Regierung diese IFrau, deren Lebensweg sich durch die Wirren j Stellungnahme gegen den heutigen Staat damit des Krieges zu einem wahren Martyrium ge-, beantwortet, daß die Herren Staatsminister weder battet. Im goldenen, heiteren Wien nimmt die selbst zu Veranstaltungen in den genannten Hotels Herzergreifende Handlung im Jahre 1914 ihren, einladen, noch sich an solchen beteiligen, die in die Geigen, noch lebt, den Hotels stattfinden. Ich bitte auch die Herren " Finanzausgleich könne auch in anderer Beziehung nicht als gerecht angesehen werden. Der jetzige Finanzausgleich müsse daher den tatsächlichen Auf« kommensverhältnissen entsprechend abgeändert Muhlge Familie (mtt 4- jähr. Kind) -M- sucht Mahnung in Untermiet» (evtl, nur 1 Zimmer). An- schr. u. k 606 an Tgbl.-Llg. Fast neues, kleines kM-Oorvdim zu verk. Freiberger Str. 58. AMM? 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Die Vertreter der Stadt Leipzig glaubten die Bedingungen, die von der amerika nischen Gesellschaft ziemlich boch gestellt waren, nicht übernehmen zu können. Man ist auch in Leimig der Ansicht, daß mit zunehmender wirtschaftlicher Besserung in den nächsten Jahren au« eigenen Mitteln so viel« Häuser gebaut werden können, um damit der dringendsten Wohnungsnot abzubelftn. — Am Mittwoch gegen abend geriet bei einer Firma km Ranftädttt Steinweg ein Marklhelfer zwischen Apollo-Lichtspiele. Von Freitag bis Sonntag der größte Sensationsfilm aller Zeiten: „Ri- — .... —. naldo Rinaldini". Ein Sechsatter von riesigen den Fahrsiuhl und wurde toigequetscht. Die Feuer» Ausmaßen und fast unglaublichen, noch nie ge- wrhr mußte den Unglücklichen au« keiner Laa« be» -- " - — ' - - - - 2- krelen. — Vor der Siraßenbabnbosshalle in Schkeu ditz stand am Sonntag nachmittag ein leerer An» HSngewaaen, der zu Rongierzwecken dort leinen Standplatz hat. D«r Mährige Glalerlehrling Heinz W. au» Torgau, der sich zum Beluch keiner Ver» wandten in Schkeuditz aushielt und etwas reichlich dem Alkohol zuaesprochen hatte, bestieg die vorder« Plattform de« Anhängewagens und machte sich an dtr Bremsvorrichtung zu schaffen. Gr löste di« Br«mle au» und setzt« durch Schaukelbewegungen d?n Wagen in Gang, so daß der Anhängewaaen den Berg vor dem Bahnhof hinabrollte. Der Wa gen nahm immer höhere Fahrgeschwindigkeit an, al« plötzlich in entgegengesetzter Richtung ein stark» besetz!» Wagenzug der Schkeuditzer Linie heran- Nahte. Der Führer Kaschewski, der diesen Wagen» zug führte, bemetlie recht,eftg den entgegenkommen den, in voller Fahrt befindlichen AnhSngewagen und erkannt«, daß höchste Gefahr im Verzug sei. Er bremste sofort leinen Wagenzug stark ab, sprang «on der Plattform herunter, lief dem heranrollenden Anhängewaaen entgegen und schwang sich auf dessen vordere Plattform, auf der ratlos der junge Mann stand. Er schob den leichtsinnigen Burschen zur Eette, erfaßte die Bremle und brachte kurz vor WM Ä empfiehlt C. A. Makler Rachf. 1z»c!ut Io kniitndicpriziztlilt! Guterhaltenes Serren-Fahrrad verkauft HIndenburgstr. 6,p. Verkaufe sofort WnkshMMM Nur schnell entschloss. Käufer mit einigen Tausend Ka pital wollen ihre Adresse unt. 8 6081 Tgbl.-Blg. niederleg. Jung«, fett«