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!^SMeMKWiMWmSekuMtmGmM-ttMtHtUyMnmMNMa^5WHEVrMi^MW uv- -erGemem-rMömviM Notationsdruck und Verlag: C. N. Robberg IM. Ernst Robberg lun.) ln Frankenberg. Verantwortlich für die RedaMon: 3. B.: Th. Baare. zurzelt in Frankenberg. ^"77"!^' " - ' AftlHPtWkschi L<r sü- dl« z« mm tritt» «luspalllgt PVtt,<M tikdjt SV «oldpsinnl«, tür dl« It7 mm t«It« «mlUq« gvl« 8v G«N«ßiiW, sl>r dl« 7» Mw tritt« Zell« lm dlidaltlonltiü« 00 Loldpknnl-. itlklvr Ilnjrlgkn sind dkl slusgat« i>l bijotlil». Fsir Na-Wilr nnd Arnnlttlung l Lilli Eondcr,kbllhr. — gsir fchwlerl»« «atarlm und t'l pftMrschrlstkN Nufichkag. Btt sirllßertii tluflrllgen nnd Im Wlid»«- tottnwrnddrmk Srmsiblnnna noch srslsictcndrr Tlaffrl. M»», Vant»,»Irk«, t.SV Mk., b,l Lüitsigmw tm StMM-t 1.0» M.. tri Zutragunj lm rqndgttl«t »,gv Ml. « SVW,.. ain«il«ummtitv Psg„ JEaS-ndmmme-iM Wg. «<!.<,MZ>e«t»sk«nt« > grankrüt-r». E»»»N>»»ch»l IN. «»I,KramM«, Lnsirtlittt Jrnnl-ndirAchsm. m 8«. Za-rgang Dienstag den 28. Ml lS27 nachmittags Böksenpani! in Warschau Warschau, 27. 6. TU. Die Börsenpanik infolge Führer der Opvosition Trotzki und Sinowjew ein .,^ar,a,au.^v. Dstzipiinarverfahren einzuletten, kommt den Ber-i 7^fall«s d„ liner politischen Kreisen durchaus überraschend. erreicht Die Akiieii der Bank Man will willen, daß dieser Beschluß auf Nor- stellungen des russischen Volkskommissars für Aus- wärliqes zurückzusühren ist, der soeben nach Moskau smrü-karkebrt Ist. In Berlin hat man Herrn . Tschitscherin keinen Zweifel darüber gelassen, das, i die kommunistische ÄgiiattonrtSttgkelt im Auslande, nationalen an dem Bestands der Koalition gelegen j schürt wird, großen Unwillen nicht nur I sei, so ivürden sie darauf sehen muffen, datz nicht Neichsregierung, sondern auch in anderen nur ihrs Neichsiagsfraktion vernünftige und den pfuschen Landern erregt. Diese Angelegen! reichs Ausdauer deutschnatianale Presseorgane müßigend eriM wirken. ------- nur ihre Neichsiagsfraktion voriiünstige und d... Grundsätzen der Koalition entsprechende Politik mache, sondern auch ihre Presse und ihre Agi tation im Lande. Mit einer Politik, dis draußen Der Beschluß des Moskauer obersten Disziplinar- aerichtshofes, der Zentralkommission, gegen dia Wieder ei» Attentat i» Moskau Anschlag ans den Borfitzenden des russischen Kriegstribnnals die kommunistische Agltationstätlgkelt im Auslände, die ja von den Moskauer radikalen Elementen ge schürt wird, großen Unwillen nicht nur bei der Das Gehrlmsignolbuch von S.M.S. „MOsbmg" Vor dem Landgericht in Gütungen beginnt in nächster Zeit die Berusungsverbandlung im Prozeß gegen den Kapitän zur See a. D. Sabenicht von S. M. S. .Magdeburg", dem norgeworfen wurde, da« Gebeimstgnalbuch der deutschen Kriegs flotte bei der Sprengung seines Schiffe« nicht ver nichtet und nur fahrlässig über Bord geworfen zu haben. Als Zeuge vor Gericht soll, wie es heißt, auch der Großadmiral v. Tirpttz vernommen wer den. Wie verlautet, hat Kapitän a. D. Habenicht Die Bedeutung de» Vorgehens gegen Trotzki und Sinowsew (Eigener Informationsdienst.) Berlin. 28. Juni Riga, 27. 6. Wie ans Moskau gemeldet wird, ist am Sonnabend während einer Sitzung des Kriegstribunaks ein Attentat auf dessen Vorsitzenden, Orlow, verübt worden. Orlow ist durch Revolverschüsfe schwer verwundet worden. Uebek das Attentat werden folgende Einzel heiten bekannt: Einem jungen Mann war es ge lungen, sich mit Hilfe eines Ausweises einer kommunistischen Organisation in den Sitzungs saal des Tribunals einznschleichen und der Ver handlung gegen vier frühere Offiziers beizu wohnen. In dem Augenblick, als Orlow bas Urteil verkündete, schätz der Unbekannte auf den Vorsitzenden und warf gleichzeitig eine Stink bombe. Seine Flucht würde durch Beamte der G. P. U. verhindert. Er wurde sofort ver haftet. Der Attentäter weigert sich, seins Per sonalien anzugeben. und Außenminister Ivar Lycke und Gemahlin, der Generalsekretär im norwegischen Außenministerium Esmarsch, der Oberbürgermeister von Oslo With. Bürgermeister Hör, der Vorsitzende des Nobelkomitee» Professor Frederik Stang, der Generalsekretär des Komitee» Woe, der deutsche Gesandte Momberg und di« übriaen Mitglieder der deutschen Gesandt schaft sowie Vertreter der deutschen Vereinigungen in Oslo. Dr. Stresemann begab sich im offenen Auto, vom Publikum lebhaft begrüßt, zum Grand Hotel, wo er mit seiner Gemahlin und seiner Um gebung Wohnung genommen hat. Zu Ehren des Reichraußenmlnift«« fand später in der deutschen Gesandtschaft «in Frühstück statt. Ein Autoausflug in die Umgebung von Oslo schloß slch an. Di« norwegische Presse bringt ehrende Begrüßung»- artikel. die „Tiden» Tegn" sogar ln deutscher Sprache. Eine Anzahl Journalisten war dem Außenminister bi« an dis norwegisch-schwedische Gren« entgegen gefahren. Sie wurden von ihm im Salonwagen empfangen. Polncar« begründet den Kaus- hMrooranWag fiir M8 vr. Stresemann In vslo Oslo, 27.6. Neich-außcmminist« Dr. Stresemann ist heute mittag in Oslo eingetroffen nnd feierlich empfangen worden. Am Bahnhof hatten sich zur Begrüßung eingefunden: der norwegisch« Staats- früheren Fürstenhäusern. Das Zentrum und die Deutsche Volkspartei wollen den Deutschnationalen in dieser Frage entgegenkommen, rind aus diesem Grunde wird'die Verlängerung des Sperrgesetzes nicht zur Tatsache werden. Ueber die Regelung der Auseinandersetzung mit den Standesherren ist bisher noch keine Entscheidung getroffen. Neben diesen gesetzgeberischen Arbeiten beschäf tigt man sich im Kabinett auch mit partei politischen Fragen. In den Blättern des Zentrums und der Deutschen Volkspartei hat dir Haltung deutschnationaler Presseorgane in der Provinz neuerdings wieder zu lebhaften Klagen Anlatz gegeben. Namentlich in außenpolitischer Beziehung würde, nachdem das Kabinett und der Reichstag die jüngste Rede Dr. Stresemanns voll auf gebilligt haben, kn einigen deutschnationalen Blättem'trotzdem gegen den Reichsautzenminister schärfste Kritik geübt, und die gegen ihn gerich teten Ausfälle seien derart scharf, datz sie dem Koalitionsgedanken im Reiche, das heitzt, der der zeitigen Zusammenarbeit des Zentrums, der Deutschen Volkspartei, der Bayerischen Volks partei und chen Deutschnationalen im Reichs kabinett glatt widersprachen. In politischen Kreisen will matz wissen, datz aus diesem Grunde Besprechungen von Vertretern des Zentrunrs und der Deutschen Volkspartei mit den maßgebenden deutschnationalen Parlamentariern stattgesunden hätten, mit dem Ziel, die dentschnationals Partei leitung zu veranlassen, auf einige „renitente" Neue Todesuttelle ln Ruhland Das Todesurteil gegen Baturin bestätigt. Riga, 27. 6. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat das oberste Kriegstribunal das Todes urteil gegen den früheren Oberst Baturin, der sich in Moskau als Vertreter des Grotzfürsten Niko lajewitsch ausgegeben hatte, bestätigt. Das Ur teil soll heute nacht oder morgen früh vollstreckt werden. Im Zusammenhang hiermit sind neue Die Anträge ms «v-leWreis- er-ö-ma vor dem Reichslo-lenrat Berlin. 27. 6. TU. In der heutigen Sitzung de« Reichskohlenverbandes und de» großen Au«- schuster des Reichskohlenrate« wurden die Prei«- «höhunasanträge für Steinkohlen abgelehnt. An genommen wurde ein eingeschränkter Antrag de« Nuhrkohlenlyndikates, der dahin geht, nur Mager«. Eß- und Gasflammkohlenzechen einen Preiszu schlag von 7.S v. H. zu gewähren. Der ange nommene Antrag wurde vom Vertreter de» Reichswirtschaftsministers beanstandet. Die Preis- «rhöhungsanträge de« oberfchlestschen, niederschle- sischen und sächsischen Steinkohlensyndikate» wurden einem Unterausschuß zur Prüfung überwiesen. Wie es beißt, werden die deutsch-rumänischen Wirtschaft-Verhandlungen in nicht »u ferner Zeit wieder in Gang kommen. Der bis herige rumänische Gesandt« m London, TItulttku, soll während der letzten Dölkerbund-tagung ln Genf Besprechungen mit dem Reichraußenminist« Dr. Streseman gehabt haben, mit dem Ziel«, eine Wiederaufnahme der Wirtschaflsbelprechungen zu erreichen. Titulesku hat bekanntlich das Amt de« Ministers de« Minister des Aeußern im neuen Kabinett Bratianu übernommen. Deutschland schuldlos ' Neunork, 27. Iuni Der demokratische srühere Senator Robert Owen (Oklahoma) veröffentlicht seine Studien über die Krieaadokumente. Owen kommt zu dem Schluß, daß Deutschland den Krieg nicht gewollt habe, der ihm aufaezwungen worden sei von den russischen Imperialisten, dem Großfürsten Nikolaus, Iswolski, Sasonow und Genosten. Das deutsch« Volk und di« alliierten Völker leien gleicher Wette dia unglücklichen Opfer der Verschwörung de» russi schen Imperialismus geworden. —... i euro päischen Ländern erregt. Diese Angelegenheit ist in Genf auf der SechsmSchtekonferenz eingehend besprochen worden. Allem Anschein nach sind dis dem russischen Volkskommissar für Auswärtiges und dem russischen Botschafter Krestinski vor mehreren Tagen vom Auswärtigen Amt gegebenen War nungen nicht ohne Einfluß geblieben und scheinen sich nunmehrdurchgreifenden Maßnahmen gegen di« Moskauer oppositionelle Organisation auszu wirken. ' nicht verweigert, sondern nur verschoben worden ' sei und zwar bis zum November. Dr. Poste» vderras-ende Berliner Reise (Eigener Informationsdienst.) Berlin, den S8. Juni 1927. Der Führer der deutschen Hand«l«vertrag»dele- aatlon in Paris. Ministerialdirektor Dr. Posse, ist am Montag überralchenderweif« ln Barlin etn- getroffen. Wie wir hören, hängt sein« Reis« mit der Frag, der Wetterführung der deutsch-franzö sischen Handel,vertragsverhandlungen über den 30. Juni, dem Termin de» Ablaufs de» Handelsoro- vilorium», zusammen. Dr. Poff« hat dem Reichr- kabinett neue BorsLISg« de, französischen Hande»- ministers Balanowski unterbreitet. Wie «« heißt, soll Aussicht bestehen, daß am 30. Juni ablaufende Handelsprovisorium auf eine kurze Frist zu ver längern, und zwar hauvtsächlich au» dem Grunds weil dis französisch« Regierung sich zu gewissen Zugeständnissen bereit «klärt habe. (??). im Lande negiere nud im Reichstage zustimm's, könne eine Koalition auf die Dauer nicht aufrecht erhalten werden. Wie übrigens verlautet, wird diese Ange legenheit noch Gegenstand einer Kabrnettsbespre- chung bilden, Nach unseren Informationen hat aber dis Leitung der Deutschnationalen Partei bereits zu erkennen gegeben, sich, soweit das mög lich ist, dafür einzusetzen, datz Polemiken, die der Zusammenarbeit der Regierungsparteien tm Reichs widersprächen, , entschieden entgegenzu- treten sei. Verhaftungen in den Kreisen des altrussischen Adels vorgenonrmen worden. Wie weiter gemeldet wird, sind in den letzten Tagen der vorigen Woche mehrere neue Todes urteile vollstreckt worden. In Eriwan wurden drei Offiziere wegm Veruntreuung von Mllltar- geldern zum Tode verurteilt. In Saratow und m Weitzrutzland wurden sechs Banditen gleich falls zum Tode verurteilt. Die polnische Antwort aus die zweite russische Rote fettiggestellt Warschau, 27. 6. Wie verlautet, hat das polnisch- Außenministerium die Antwort auf die zweite russische Note sertiggestellt und sie dem Ministerrat zwecks Bestätigung zugehen lassen. Die Note, die korrekt und ruhig abgefatzt ist, soll die Einleitung einer Untersuchung versprechen, und gleichzeitig mitteiken, datz di« polnische Negierung bereit sei, jede gegen die Sowjetunion gerichtete Aktion ans polnischem Boden sofort zu unter drücken. Die polnische Regierung werde über- Haupt keine Organisationen auf polnischem Ge biete dulden, deren Tätigkeit auch nur den Ver- dacht aufkommen lassen könne, datz sie gegen die Sowjetunion gerichtet seien. Dagegen könne dis Polnischs Regierung im Hinblick auf die In ternationalen Gebräuche den russischen Emigran ten, die sich politisch nicht betätigen, den Aufent halt in Polen und ihren Schutz nicht versagen. angegeben, sämtliche amttjKe Papiere verbrannt zu haben, bevor die „Magdeburg" von ihm in di« Lust gesprengt würbe, um der feindlichen Ueb«r- macht ni-bt in die Hände zu fallen. Im Gegensatz hierzu steht aber die amtliche Darstellung des deut schen Keneralftabes, in der cs heißt, daß die gs- Helmen deutschen Chiffrlermittel nach zuverlässigen Mitteilungen aus Rußland durch Anschwemmung .. und Auffindung an der Küste in russische Händ« nanzielle Wjederaufrichtung Frank- gefalle» seien, und daß Rußland sie sofort seinen c nnd guten Willen erfordere. I Verbündeten zugänglich gemach! habe. Pari», 27. 6. Poincarö begründete heute in der Finanzkommission der Kammer den Saurhaltvor- anschlag für '928, der Ausgaben in Höh« von rund 42160 Millionen Franken und Einnahmen In Höh« von rund 41627 Millionen Franken vor sieht. Im Vergleich zu 1927 enthält da» neue Budget Mehrausgaben von runv zwei Milliarden Franken. Poincarö schloß sein Erposs mit dem Hinweis dar- auf, daß die finanzielle WieMranfrlckNung Frank- Wie stark der Unwille gegen einige I «u^grn o^ deutschnationale Kreise ist geht aus dem Berlin' hat mA Herm Dr. Stresemann nahesteheuden Organ, der „Tag- lichen Rundschau" hervor, die in nicht mitzzu- verstehender Weise erklärt, wenn den Deutsch- ZnnerpoMWs Sorgen der KsSinetts (Von unserem Berliner Vertreter.) Berlin, 28. Juni. Das Reichskabinett steht vor wichtigen iimer- polltlscheu Entscheidungen. Sofort nach der Rückkehr des Reichsautzenmlnisters Dr. Strese mann von Oslo will man sich im Kabinett über die Frage des Neichsschulgosetzes schlüssig werden. In parlamentarischen Kreisen erklärt Mair, datz trotz dem wiederholten Verlangen des IZentrums sich eins Verabschiedung des Ncichs- Mulgesetzes noch vor den Sommerferien des Reichstages kaum ermöglichen lassen wird. Aus diesem Grunds ist man in Zentrumskreisen be istrebt, den Reichstag zu einem früheren als dem vorgesehenen Termin einzuberufen. Man spricht Äon einer Septembertagung des Reichstages, der sich dann lediglich mit dem Neichsschulgesetz be- jfchäftigen soll. Bei den anderen Regierungspar- teien stützt dieser Vorschlag allerdings auf wenig ^Gegenliebe, und, wie man hört, wird sich eine Vertagung der Beratung des Neichsschulgesetzes dis zum Beginn der eigentlichen Herbstsession des R-uchstages wohl kaum vermeiden lassen. Was dieZvllfrage betrifft, so ist auf Grund von Verhandlungen zwischen den mahgebendsn Persönlichkeiten der Mihrer der Regisrungspar- ieien eine Einigung erzielt worden, und zwar dahingehend, bätz dir Dentschnatkonalen wcitrr- tzehsnde Zollforderungen zurückgestellt haben. Die Hollvorlage will man auf jeden Fall Ende, spä testens aber Anfang der kommenden Woche dsnr Reichstag zur Beratung überweisen. Der Nekchs- rat roird sich schon am Donnerstag dieser Woche mit der Vorlage beschäftigen. Es ist sicher, datz im Neichsrat einige Abänderungsvorschläge ge macht werden, die dann Ende dieser Wocho Ge genstand von Besprechungen des Reichskanzlers Mt den Regierungsparteien bilden werden. Aus - jeden Fall wird die neue Zollvorlage eine Ne- gelmm bis zum Jahre 1929 treffen.' Das Kabinett wird sich jetzt auch über die Wrage der Verlängerung des Sperrgesakes Müssig werden Wie wir «fahren, wird dieses Wahrscheinlich nicht verlängert werden. Es heitzt, Hatz dk« Generalbcvollnmchtigten der Fürsten häuser sich dem Reich-Innenministerium gegenüber veroklichtet haben, bis zum .31, Dezember keine 8-rtchtlichen Entscheidungen hrrbeizufiihren. Da» gilt also für die Auseinandersetzung der Regie- Mngen von Thüringen nnd Mecklenburg mit 'den Kurzer Tagesspiegel D«r Reichskvhlenrat hat die Anträge «üs Preiserhöhung für Steinkohlen abgelehnt. Das Reichskabinstt hat sich gestern in Mer vertraulichen Besprechung mit dem Entwurf «s Reichsschulgesetzes beschäftigt. Reichsaubenminister Dr. Strese mann ist st« Oslo «ingetroffen. Bei -«nein schweren Erpkosionsun- glüS aus einem Motorboot in Danzig wurden Kvei Personen getötet und vier weitere Per sonen, darunter der Kapitän des Schiffes, schwer Im Prager Abgeordnetenhaus ha- N«n sich bei der Beratung der Verwaltungs- befornr gestern grotze Lärmszcmn abgespielt. Der französische Noyalistenfiihrer, LeonDau- det, ist nach Ker Schweiz geflüchtet. Di« polnische Antwort aus die zweite Russische Not« ist sertiggestellt worden. Die War- schauer Presse spricht von der bevorstehenden endgültigen Beilegung des russisch-polnischen Kon fliktes. Der Mitzerfvlg der polnischen Amerika anleihe hat in Warschau eine Börsenpanik her» vorgerufen. Di« Ozeanflieger Chamberlin und Le dins find gestern st« Warschau eingetroffsn. Poincarö hat in der Finanzkommission der Kammer den Haushaltvoranschlag für 1928 ein gebracht. . Aus den Vorsitzenden des russischen Kriegs tribunals, Orlow, ist ein Attentat verübt worden. In Rußland sind mehrere neue Todes- urteile gefällt worden. Tschiangkaischek und Feng haben den Vormarsch gegen Schantung eröffne).